DE3238860A1 - Elektrochrome anzeigevorrichtung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Elektrochrome anzeigevorrichtung und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung elektrochromer Anzeigevorrichtungen, insbesondere nach der Definition
im Oberbegriff des Patentanspruchs T, und auf nach diesem Verfahren hergestellte elektrochrome Anzeigevorrichtungen.
Insbesondere betrifft die Erfindung solche - im folgenden kurz als "ECD-Vorrichtung" bezeichnete - elektrochrome Anzeigevorrichtungen,
in denen zumindest zwei diskrete EC(Elektrochrom)-Materialschichten,
von denen eine als Anzeigeelektrode und die andere als Gegenelektrode ausgenutzt wird, so mit einer zwischen
beiden angeordneten festen Elektrolytschicht kombiniert sind, daß die Anzeigevorrichtung zur visuellen Darstellung geeignet
ist. Vorzugsweise besteht die eine (erste) EC-Materialßchicht
aus einem sich bei Oxidation färbenden Material (Oxidations-Farbmaterial) und die andere (zweite) EC-Materialschicht aus
einem sich bei Reduktion färbenden Material (Reduktions-Farbmaterial).
Wenn durch beide EC-Materialschichten ein Strom in der gleichen
Richtung geschickt wird, verfärben sie sich gleichzeitig und ergeben durch Farbmischung, da zwischen ihnen keine Hintergrundschicht
liegt, in einer durch die Farben beider Schichten bestimmten Mischfarbe eine kontrastreiche Darstellung. Wenn jedoch
durch die beiden EC-Materialschichten Ströme in entgegengesetzten Richtungen fließen, werden sie gleichzeitig entfärbt.
Herkömmliche ECD-Vorrichtungen der angegebenen Art haben den Nachteil, daß bei ihrer Herstellung die erste und die zweite
EC-Materialschicht, die feste Elektrolytschicht und ferner eine Isolierschicht in separaten Herstellschritten und unter
Verwendung individueller Masken durch Auftragen und/oder Weg-
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TER MEER - MÜLLER
"Sharp K.K. - 1902-GER-A
ätzen von Material geformt werden müssen. Ihre Herstellung ist
entsprechend kompliziert und aufwendig.
entsprechend kompliziert und aufwendig.
Außerdem müssen die zugeordneten Konturen der beiden EC-Materialschichten
und der Elektrolytschicht sehr präzise zueinander
ausgerichtet werden, weil sonst die Ansprechzeiten länger und
damit die Bildqualität verschlechtert werden. Die als Leckschutz zwischen den EC-Materialschichten dienende Isolierschicht muß auch sehr genau und so gestaltet werden, daß sie vollständig alle jene Abschnitte bedeckt, an denen sich weder EC-Material noch fester Elektrolyt befindet.
ausgerichtet werden, weil sonst die Ansprechzeiten länger und
damit die Bildqualität verschlechtert werden. Die als Leckschutz zwischen den EC-Materialschichten dienende Isolierschicht muß auch sehr genau und so gestaltet werden, daß sie vollständig alle jene Abschnitte bedeckt, an denen sich weder EC-Material noch fester Elektrolyt befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der
Technik anhaftenden Nachteile durch die Schaffung und Verwendung einer verbesserten elektrochromen Anzeigevorrichtung bzw. durch Anwendung eines neuen Verfahrens zur Herstellung besserer elektrochromer Anzeigevorrichtungen zu überwinden.
Technik anhaftenden Nachteile durch die Schaffung und Verwendung einer verbesserten elektrochromen Anzeigevorrichtung bzw. durch Anwendung eines neuen Verfahrens zur Herstellung besserer elektrochromer Anzeigevorrichtungen zu überwinden.
\der gestellten Aufgabe
Die erfindungsgemäße LösungTst in Bezug auf das Herstellverfahren
in Patentanspruch 1 bzw. 2 und in Bezug auf die Anzeigevorrichtung im Patentanspruch 5 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gakennzeichnet.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, bei der Herstellung
der zwischen zwei leitfähigen Elektrodenschichten je eine erste und zweite EC(elektrochrome)-Materialschicht mit dazwischenliegender fester Elektrolytschicht und eine Isolierschicht enthaltenden elektrochromen Anzeigevorrichtung nur ein einziges
der zwischen zwei leitfähigen Elektrodenschichten je eine erste und zweite EC(elektrochrome)-Materialschicht mit dazwischenliegender fester Elektrolytschicht und eine Isolierschicht enthaltenden elektrochromen Anzeigevorrichtung nur ein einziges
Maskenelement in Form einer beispielsweise unter Aussparung
späterer Anzeigesegmente auf die zunächst durchgehende Isolierschicht
aufgebrachten Resist-Schicht zu benutzen.
BAD ORIGINAL
TER MEER · MÜLLER · STEINWEISTER
Nachdem die Resist-Schicht nach Uberdeckung mit den beiden
EC-Schichten mit zwischenliegender Elektrolytschicht wieder entfernt worden ist, bleiben durch dazwischenliegende Isolierschichtabschnitte
einwandfrei getrennte Segmentabschnitte mit präzisen Außenkonturen, ohne Lücken und ohne Überschneidungen
zurück, deren zweite EC-Materialschichten durch eine darübergelegte
zweite Elektrodenschicht elektrisch miteinander verbunden sind.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 7 aufeinanderfolgenden Produktionsschritten bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen ECD-Vorrichtung
entsprechende Querschnittsdarstellungen.
Die erfindungsgemäß hergestellte ECD-Vorrichtung (Elektrochrome
Anzeigevorrichtung) enthält zwischen einer ersten und zweiten EC-Materialschicht eine feste Elektrolytschicht und in den
nicht von diesen drei Schichten ausgefüllten Bereichen eine Isolierschicht. Von den als Anzeigeelektrode bzw. Gegenelektrode
ausgenutzten EC-Materialschichten sind vorzugsweise die erste EC-Schicht aus einem Oxidations-Farbmaterial und die zweite
EC-Schicht aus einem Reduktions-Farbmaterial gebildet.
Abhängig davon, ob eine feste oder eine flüssige Elektrolytschicht
für die Bereitstellung der für die elektrochrome Reaktion erforderlichen Ionen vorhanden ist, wird von einen durchweg festen
bzw. einem fest/flüssigen EC-Materialtyp gesprochen.
Die im vorliegenden Fall verwendete feste Elektrolytschicht zur Lieferung der Ionen für die elektrochrome Reaktion kann auch
als dielektrische Dünnschicht ausgebildet sein.
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TER MEER · MÜLLER ■ STEINS/iKI&TER -·· - "·· 'Sharp K.K. - 1902-GER-A
Bei den üblichen EOMaterialien ist zwischen einfarbigen (Transparent-Färbung)
und mehrfarbigen Typen zu unterscheiden; und bei den einfarbigen Typen kommen einerseits sich bei Reduktion und
andererseits sich bei Oxidation färbende Materialien zur Anwendung. Es werden beispielsweise verwendet:
WO3 -ein anorganisches Material für einfarbige Typen, das sich
durch Reduktion färbt und sowohl für durchweg feste als auch für fest/flüssige Zellentypen geeignet ist;
IrO^ - ein anorganisches Material für einfarbige Typen, das
sich durch Oxidation färbt und sowohl für durchweg feste
als auch für fest/flüssige Zellentypen geeignet ist;
Viologen - ein organisches Material für einfarbige Typen, das sich durch Reduktion färbt und als Ausfällmittel zur
Bildung eines unlöslichen Farbniederschlags auf einer Kathode durch Reduktion einer farblosen Flüssigkeit bei
einer elektrochemischen Reaktion verwendet wird.
Bei den ECD-Anzeigevorrichtungen ist ferner zwischen Positiv- und Negativ-Anzeigetypen sowie zwischen transparenten und
reflektierenden Anzeigezellentypen zu unterscheiden. Bei den
reflektierenden Anzeigezellen wird jeweils eine transparente Elektrode mit einer reflektierenden Metallelektrode oder mit
einer Hintergrundschicht auf der Zelleninnenseite kombiniert.
Es ist ein wesentliches Merkmal erfindungsgemäßer elektrochromer
Anzeigevorrichtungen, daß bei deren Herstellung eine auf einem Substrat angeordnete erste Elektrode beispielsweise zuerst
ganz mit der Isolierschicht überzogen, danach die zum Verbleib
auf der ersten Elektrode bestimmten Bereiche der Isolierschicht mit einer Resist-Schicht abgedeckt und dann der nicht
mit Resist bedeckte übrige Teil der Isolierschicht wieder weggeätzt wird.
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Erfindungsgemäß wird die Resist-Schicht als Abhebeschicht zur
Konturengestaltung der aus den beiden EC-Materialschichten mit dazwischenliegender fester Elektrolytschicht gebildeten
Anzeigesegment- oder Farbschichten ausgenutzt. Im Verfahrensverlauf wird der Bereich der Resist-Schicht, der mit Farbschichten
(oder alternativ mit Isolierschicht) überzogen war, mit dem überzug wieder entfernt.
Das neue Herstellverfahren macht es möglich, daß die Ränder der Farbschichten präzise, überlappungs- und abstandsfrei an
den zugeordneten Rändern der Isolierschicht anliegen, weil unter Ausnutzung derselben und einzigen Resist-Schicht beispielsweise
nacheinander die zwei EC-Materialschichten mit der dazwischenliegenden festen Elektrolytschicht aufgetragen
werden, so daß sie alle die selben genauen Randkonturen erhalten wie die Isolierschicht.
Nachstehend werden in Verbindung mit Fig. 1 bis 7 sieben Schritte A bis G des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen einer
ECD-Vorrichtung erläutert.
In dem ersten Schritt A (Fig. 1) wird auf ein z.B. aus einem Polymer bestehendes Substrat 1 eine erste Elektrode 2 in Form
eines leitenden Films wie beispielsweise ITO-Films mit In3O3
oder NESA-Films mit SnO2 als Hauptbestandteil aufgebracht und
entweder durch Naßätzen (ITO-FiIm) oder durch eine Abhebemethode (NESA-FiIm) formgestaltet.
Beim zweiten Schritt B (Fig. 2) wird durch chemisches Aufdampfen (CVD-Methode), Spritzen, galvanische Ionenübertragung
oder thermische Zersetzung die ganze Oberfläche der ersten Elektrode 2 und des Substrats 1 mit einer Isolierschicht 3 aus
z.B. SiO„ oder Si_,N. überzogen.
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— Q _
Im folgenden Schritt C (Fig. 3) werden bestimmte Bereiche der
Isolierschicht 3, wo diese zur Bildung von Anschlüssen u. dgl. erhalten bleiben soll, mit einem z.B. mittels Siebdruck mit
sehr genauen Segment-Konturen aufgetragenen und vorzugsweise anorganischen Resist 4 abgedeckt.
Das hier benutzte Resist-Material ist im Verarbeitungszustand
eine Paste, die einen aus anorganischem Pulvermaterial wie Kohle-Netallpulver o, dgl. bestehenden Füllstoff, Lösungsmittel
und Harzmaterialien enthält und so beschaffen ist, daß sie bei Erhitzung über etwa 3000C nicht karbonisiert, so daß nur der
Füllstoff übrig bleibt, und die mittels Wasser, verdünnter Säure o. dgl. wieder entfernt werden kann. Vorzugsweise wird ein
unter der Bezeichnung MSN-42B (Minetch Corp., USA) oder
Varniphite S-3 (Nippon Graphite, Japan) bekanntes anorganisches
Resist mit BaCO., und CaCO1, als Hauptbestandteilen verwendet.
Das Resist 4 wird zuerst etwa eine Stunde lang bei etwa 1500C
vorgebrannt und danach zwecks Beseitigung von Gaseinschlüssen, die den späteren Verfahrensschritt E (Auftragen der EC-Materialschichten)
ungünstig beeinflussen könnten, ca. 1,5 Stunden lang bei etwa 3500C gebrannt.
Organische Resistmaterialien sind hier ungeeignet, weil sie
hauptsächlich aus Harzmaterial bestehen, deshalb wenig Wärme
vertragen, beim Brennen karbonisieren und dann nicht mehr entfernt werden können. Ferner würde aus einem organischen Resist
beim Auftragen der EC-Materialien Gas austreten und die Eigenschaften
der ECD-Zelle ungünstig beeinflussen.
In einem Schritt D (Fig. 4) wird trocken unter Anwendung des
Ätzgases CF. der nicht durch das Resist 4 abgedeckte Teilbereich
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der Isolierschicht 3 entfernt und dabei ein entsprechender Bereich
der ersten Elektrode 2 freilegt. Das Ätzgas CF. beseitigt nur die SiO3- Isolierschicht 3 und greift das Material der
ersten Elektrode 2 nicht an.
In dem nächsten Schritt E (Fig. 5) wird mittels einer Maske der Anschlußelektrodenbereich abgedeckt, und danach werden durch
Vakuum-Aufdampfen, Spritzen, Ionenablagerung (galvanisch) o.dgl.
die erste EC-Materialschicht 5, die feste Elektrolytschicht 6 und die zweite EC-Materialschicht 7 nacheinander und übereinander
in dem von der Maske ausgesparten Bereich aufgebracht. Von den EC-Materialschichten 5 und 7 besteht jeweils die eine
aus einem Reduktions-Farbmaterial wie WO- oder MoO- und die andere aus Oxidations-Farbmaterial wie NiO oder IrO_. Die für
die Bereitstellung der für die elektrochrome Reaktion notwendigen Ionen erforderliche feste Elektrolytschicht 6 besteht aus
einem den reinen festen Elektrolyt Li3N o.dgl. und einen aufgedampften
porösen dielektrischen Dünnfilm aus SiO3, CaF3, MgF3
o.dgl., welcher aus absorbierter Feuchtigkeit erzeugte H und 0H~-Ionen abgibt, die für das Erzeugen des elektrochromen
Effekts erforderlich sind.
Die Schichten 5, 6 und 7 sind durch die Resist-Abschnitte 4 begrenzt
und in Segmente unterteilt.
In dem nächsten Schritt F (Fig. 6) werden durch Entfernen des
Resist 4 mittels verdünnter Salzsäure die gewünschten und jeweils aus den EC-Materialschichten 5 und 7 mit der dazwischenliegenden
Elektrolytschicht 6 bestehenden Segmente gebildet.
Im letzten Schritt G (Fig. 7) wird die Oberfläche des Zwischenfabrikats
aus Fig. 6 mit einer in Kontakt mit der zweiten EC-Materialschicht 7 verbleibenden zweiten Elektrode 8 beschichtet,
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und damit ist die ECD-Zelle fertig. Alle aus den Schichten 5,
6 und 7 gebildeten Segmente darin sind durch dazwischenliegende Abschnitte der Isolierschicht 3 präzise begrenzt und voneinander
isoliert. Deshalb wird für die zweite Elektrode 8, die noch durch eine darübergelegte Harzschicht oder eine darauf befestigte
Schutzplatte geschützt sein kann, keine besondere detaillierte Formgestaltung benötigt.
In der erfindungsgemäßen fertigen Zelle sind auch alle einzelnen Elektrolytschichten 6 durch die Isolierschicht 3 voneinander
isoliert.
Die Verwendung einer gemeinsamen durchgehenden festen Elektrolytschicht
zwischen den EC-Materialschichten 5 und 7 benachbarter
Segmente hätte den Nachteil, daß eine auf Grund von Farbtiefe-Unterschieden
zwischen benachbarten Schichten 5 oder 7 erzeugte EMK einen Stromfluß durch die gemeinsame Elektrolytschicht
verursachen und zur Färbung von zu entfärbenden Schichten führen würde. Eine solche Farb-Streumöglichkeit wird durch
die erfindungsgemäße Unterteilung in durch die Isolierschicht voneinander isolierte Abschnitte der Elektrolytschicht 6 grund-
20 sätzlich ausgeschlossen.
Bei einer transparenten ECD-Ausführung sind das Substrat 1 und
beide Elektroden 2 und 8 transparent ausgebildet, so daß das vorhandene Anzeigemuster von beiden Seiten der ECD-Zelle betrachtet
werden kann.
Bei einer reflektierenden ECD-Ausführung wird ein durch Beioder mischen eines entsprechenden Farbstoffs zu dem Glas-VKeramikmaterial
weiß oder blaßfarben eingefärbtes Substrat 1 benutzt, und außerdem besteht eine der Elektroden 2, 8 aus Metall. Bei
nicht-segmentierten Anzeigemustern können das Substrat 1 und
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die erste Elektrode 2 durch eine Metallplatte ersetzt werden» Bei reflektierenden ECD-Ausführungen sind der Anzeigeabschnitt
und der Hintergrund zwecks Erzielung einer guten Lesbarkeit möglichst eng benachbart.
Als Abwandlung zu dem vorstehend erläuterten Verfahrensablauf,
bei dem erst die Isolierschicht 3 durch Trockenätzung entfernt und gestaltet wird, kann auch so vorgegangen werden, daß zuerst
die Schichten 5, 6 und 7 aufgetragen und durch Trockenätzen
geformt und erst danach die Isolierschicht 3 aufgebracht und deren überflüssige Abschnitte durch die Abhebemethode beseitigt
werden. In diesem Fall wird die Resistschicht 4 oberhalb der zweiten EC-Materialschicht 7 aufgetragen.
Bei dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Herstellverfahren
werden die erste EC-Materialschicht 5, die feste Elektrolytschicht 6, die zweite EC-Materialschicht 7 und die Isolierschicht
3 mittels einer einzigen Resistschicht 4 geformt und mit präzise verlaufenden Konturen versehen. Dabei werden als Beispiel
vorzugsweise folgende Schichtdicken vorgeschlagen:
Substrat 1 erste Elektrode 2 zweite Elektrode 8 Isolierschicht 3 EC-Materialschicht
EC-Materialschicht feste. Elektrolytschicht 6
etwa 1 nun
je etwa 0,05 bis 0,2um etwa 0,1 bis 1 μπι
etwa 0,1 bis 1 μπι je Schicht
etwa 0,05 bis 0,5μΐη.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer elektrochromen Anzeigevorrichtung
mit einer zwischen einer ersten und einer zweiten EC(elektrochromen)-Materialschicht liegenden festen Elektrolytschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß in aufeinanderfolgenden Schritten
- ein Substrat mit einer ersten leitenden Elektrodenschicht belegt,
- die gesamte Oberfläche der ersten Elektrodenschicht mit
einer Isolierschicht überzogen,
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- auf die Isolierschicht unter Aussparung von Anzeigesegment- und Anschlußelektrodenabschnitten eine Resistschicht aufgetragen,
- die nicht von dem Resist bedeckten Bereiche der Isolierschicht entfernt,
- das Ganze mit Ausnahme der Anschlußelektrodenabschnitte mit den beiden EC-Materialschichten und der zwischen ihnen liegenden
festen Elektrolytschicht überzogen,
- der Resist mit den darauf befindlichen Bereichen beider EC-Materialschichten mit dazwischenliegender Elektrolytschicht
wieder von der Isolierschicht entfernt und
- auf der zweiten EC-Materialschicht eine zweite Elektrodenschicht
ausgebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß abweichend von Anspruch 1 die darin enthaltenen zweiten bis sechsten Schritte durch folgende
Schritte ersetzt werden:
- die gesamte Oberfläche der ersten Elektrodenschicht mit der aus den beiden EC-Materialschichten und der dazwischenliegenden
festen Elektrolytschicht bestehenden Schichtengruppe überzogen,
- darüber unter Aussparung von Anzeigesegment- und Anschlußelektrodenabschnitten
eine Resistschicht aufgetragen,
- die nicht mit dem Resist bedeckten Bereiche der Schichtengruppe wieder entfernt,
- das Ganze mit Ausnahme der Anschlußelektrodenabschnitte mit einer Isolierschicht überzogen,
- der Resist mit den darauf befindlichen Bereichen der Isolierschicht
wieder von der oben liegenden zweiten EC-Materialschicht der Schichtengruppe entfernt und
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TER meer · möller . Steinmeister . - :" : -" Sharp K.IC. ^ fSoZ^öER-A
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden EC-Materialschichten ein sich durch Oxidation verfärbendes und die
andere ein sich durch Reduktion verfärbendes elektrochromes
(EC-) Material enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet/ daß die feste Elektrolytschicht unter Aufdampfen eines porösen Films hergestellt wird.
5. Elektrochrome Anzeigevorrichtung mit
- einer ersten Elektrodenschicht auf einem Substrat,
- zumindest zwei elektrochromen (EC-) Materialschichten
mit einer dazwischenliegenden Elektrolytschicht,
- einer Isolierschicht und
- einer zweiten Elektrodenschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine entsprechende innere Struktur (Fig. 7) aufweist wie eine nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4
hergestellte Anzeigevorrichtung.
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