DE323852C - Bleilegierung - Google Patents
BleilegierungInfo
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- DE323852C DE323852C DE1917323852D DE323852DD DE323852C DE 323852 C DE323852 C DE 323852C DE 1917323852 D DE1917323852 D DE 1917323852D DE 323852D D DE323852D D DE 323852DD DE 323852 C DE323852 C DE 323852C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C11/00—Alloys based on lead
- C22C11/02—Alloys based on lead with an alkali or an alkaline earth metal as the next major constituent
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Description
- Bleilegierung. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine neue Bleilegierung, die sich besonders zum Gießen von Schriftzeichen und zur. Herstellung von Kugeln und sonstiger Kriegsmunition eignet.
- Bei der Herstellung von Schriftmetall ist Härte erforderlich, und das Metall muß Drücke aushalten können, ohne rissig zu werden. Auch darf sich das Metall beim Erhärten nicht zusammenziehen; sondern im Gegenteil, es muß sich ein wenig ausdehnen, so daß es die Form, in der- es gegossen wird, ausfüllt. Bei der Herstellung von Munition ist es sehr wünschenswert, daß die Legierung hart ist, und daß ihr spezifisches Gewicht so hoch als möglich ist, so daß das Maximum kinetischer Energie in einem Minimum von Volumen konzentriert ist.
- Bisher hat man, um einige dieser Vorteile zu erhalten, dem Blei eine erhebliche Menge von Antimon zugesetzt. Dadurch wird jedoch das spezifische Gewicht der Legierung erheblich verringert. Auch ist Antimon, besonders jetzt, sehr teuer im Vergleich mit Blei, und da erhebliche Mengen als Zusatz gebraucht werden, wird die Legierung ebenfalls teuer.
- Gemäß vorliegender Erfindung wird durch einen Zusatz von weniger als zusammen zwei Prozent mehrerer Metalle _ der alkalischen Erden die Legierung ebenso hart wie oder sogar härter als das im Handel erhältliche, mit Antimon legierte Blei gemacht werden kann. Auch hat sich gefunden, daß die eine Mehrzahl der Metalle der alkalischen Erden enthaltende Legierung durch einen Zusatz einer geringen Kupfermenge noch verbessert und noch härter gemacht werden kann. Durch einen solchen Zusatz wird die Legierung auch zäher gemacht und sie besitzt daher nicht die Sprödigkeit des mit Antimon legierten Bleis.
- Als Beispiele von Hartbleilegierungen gemäß vorliegender Erfindung werden folgende Formeln mitgeteilt 98e75 Teile Blei, 0,5 - Kalzium, 0,75 - Barium. 2. 98,7 Teile Blei, ß 0,5 - Kalzium, o,6 - Barium, 0,2 - Kupfer.
- 3. 98.89 Teile Blei, 0,37 - Kalzium, o.33 - Barium, 0,24 - Strontium, 0,17 - Kupfer.
- 4. 98,69 Teile Blei, 0,34 - Kalzium, o,43 - Barium, o,1g - Strontium, o,1 - Magnesium, o,25 - Kupfer. 5. 98,7 Teile Blei, 0,42 - . Kalzium, 0,56 - Barium, a - o;i2 - Magnesium, 0,2 - Kupfer. 6. 98,76 Teile Blei, o,4i - Kalzium, 0,46 - Strontium, 0,37 - Kupfer.
- 7- 99,35 Teile Blei, 0,5 - Kalzium, 0,15 - Magnesium. Mit Ausnahme der Beispiele 6 und 7 sind die übrigen Legierungen alle härter, als das härteste im Handel erhältliche mit Antimon legierte Blei, während die Legierungen unter 6 und .7 diesem Blei an Härte sehr nahe kommen. Die Legierung unter 4 ist die härteste von allen, während die Legierungen unter i, z, 3 und 5 etwas weniger hart sind, aber entschieden härter als mit Antimon legiertes Blei.
- Unter dem Begriff »Blei« sind in dieser Beschreibung Handelsblei sowie reines Blei einbegriffen. Es ist eine bekannte Tatsache, daß Handelsblei geringe Mengen von Kupfer und anderen durch das Reinigungsverfahren nicht beseitigten Fremdbestandteilen enthält. Häufig enthält Handelsblei so viel Kupfer als für die Legierung wünschenswert ist, in welchem Falle ein weiterer Zusatz von Kupfer nicht erforderlich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bleilegierung, dadurchgekennzeichnet, daß sie außer Blei weniger als zwei Prozent mehrerer Metalle der alkalischen Erden enthält. z. Bleilegierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer .den Metallen der alkalischen Erden eine geringe Menge Kupfer enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US323852XA | 1915-07-31 | 1915-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323852C true DE323852C (de) | 1920-08-10 |
Family
ID=21864681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917323852D Expired DE323852C (de) | 1915-07-31 | 1917-02-10 | Bleilegierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323852C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019945A1 (de) * | 1979-05-14 | 1980-12-10 | Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. | Kalzium- und Magnesiumhaltige Bleilegierung |
-
1917
- 1917-02-10 DE DE1917323852D patent/DE323852C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019945A1 (de) * | 1979-05-14 | 1980-12-10 | Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. | Kalzium- und Magnesiumhaltige Bleilegierung |
DK156490B (da) * | 1979-05-14 | 1989-08-28 | Shell Int Research | Blylegering indeholdende calcium og magnesium |
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