DE3237733C2 - - Google Patents
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- D07B1/165—Ropes or cables with an enveloping sheathing or inlays of rubber or plastics characterised by a plastic or rubber inlay
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- D07B7/169—Auxiliary apparatus for interconnecting two cable or rope ends, e.g. by splicing or sewing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines aus zwei Drahtseilen
zusammengesetzten, einen Stahlkern aufweisenden Drahtseils
mit einem verdünnten Spleiß.
Der Spleiß ist das Mittel, Drahtseile möglichst kontinuier
lich und ohne Fremdkörper, wie Klemmen, aneinanderzu
setzen. Man benötigt diese Verbindung überall, wo zusammen
gesetzte Seile über Rollen oder andere Führungen laufen oder
auf Trommeln gewickelt werden.
Auch der Spleiß stört noch an Führungen und Trommeln.
Selbst der unter diesen Umständen in der Regel angewandte
Langspleiß, bei dem man die verschiedenen Außenlitzen an
verschiedenen Stellen des Seils in Abständen nacheinander
wechseln läßt, weist an jedem solchen Wechsel infolge der
Überlappung der wechselnden Litzen und Verstauung
ihrer Enden unter den anderen Litzen eine störende Ver
dickung auf, jedenfalls im Fall von Drahtseilen mit Stahl
kern. Die Verdickungen verursachen und erleiden Schläge
und Klemmungen an den Seilführungen und erhöhte Pressungen auf
Trommeln. Damit ist das zusammengesetzte Seil gerade an seinen
schwächsten Stellen erhöhten Belastungen ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Stahl
kern aufweisende Drahtseile eine neue Seilverbindung mit
einem demgegenüber verdünnten Spleiß zu schaffen; möglichst
soll der Spleiß im wesentlichen auf den Normaldurchmesser
des Seils gebracht werden.
Gemäß der Erfindung wird eine solche Seilverbindung da
durch erhalten, daß
- 1) in dem Spleiß die Stahlkerne der beiden Seilenden ge stoßen werden und die Außenlitzen der beiden Seilenden teils auf der einen, teils auf der anderen Seite der Stoßstelle verschieden weit in die Räume dort herausge nommener Außenlitzen gelegt werden und jeweils die Enden der herausgenommenen und der eingelegten Außenlitze nach einem reibschlüssigen Aneinanderlegen unter den anderen Außenlitzen verstaut werden,
- 2) als Drahtseile Seile mit einer Lage aus warmverformbarem Kunststoff zwischen dem Stahlkern und den Außenlitzen verwendet werden und
- 3) das Drahtseil jeweils auf der Überlappungslänge der ge nannten Enden bis zum Erweichen des Kunststoffs erwärmt und zusammengedrückt wird.
Die Maßnahmen zu 1) und 2) sind an sich bekannt, auch
die Anwendung eines Langspleißes nach 1) zum Verbinden
von Seilen nach 2), jedoch nur zum Herstellen normaler, d. h.
im Vergleich zum Seildurchmesser dicker, Spleiße.
Das Charakteristische an dem neuen Verfahren ist, daß es
auf das bisher ungekannte Erzeugnis eines verdünnten
Spleißes gerichtet ist und zu dessen Verwirklichung die Aus
wahl nach 2) und die, wie mit der Erfindung erkannt wurde,
bei dieser Auswahl mögliche neue Maßnahme nach 3) ge
troffen worden ist:
Die, vorzugsweise aus den Stahlkern aufextrudierte, Kunst
stoff-Lage schafft, wenn der Spleiß nach ihrem Erweichen
zusammengedrückt wird, völlig andere Verhältnisse, als wenn
er ohne sie zusammengedrückt würde.
Bei einem Zusammendrücken des durch die verstauten Litzen
enden aufgeweiteten Seilabschnittes ohne die Kunststoffmasse
würden alle Kräfte an den Überkeuzungen zwischen den
Drähten der Außenlitzen und den Drähten des Stahlkerns und
der verstauten Litzenenden sowie zwischen den Drähten der
verstauten Litzenenden und denen des Stahlkerns auf den
Stahlkern übertragen werden. An diesen schmalen Brücken
der Kraftübertragung werden die spezifischen Flächen
pressungen so groß, daß die betroffenen Drähte praktisch
zerdrückt werden. Das Seilgefüge erlitte Beschädigungen und
Zerstörungen, die das Seil unbrauchbar machen würden.
Bei dem erfindungsgemäßen Zusammendrücken mit der er
weichten Kunststoff-Lage zwischen dem Stahlkern und den
Außenlitzen wird zunächst die Kunststoff-Lage verformt.
Unter Aufgabe ihrer vorher im ganzen gleichmäßigen Ver
teilung fließt die Kunststoffmasse in die größeren Hohl
räume neben den verstauten Litzenenden und füllt sie,
während an den anderen Stellen die Außenlitzen, die Kunst
stoffmasse dort verdrängend, näher an den Kern heran
rücken. Wo die Litzenenden noch ungeteilt sind, kommt der
Stahlkern dementsprechend in eine außermittige Lage. Wo die
Litzenenden, was man in der Regel vornimmt, auf dem
letzten Rest ihrer Länge längsweise halbiert sind und die
Halblitzen auf gegenüberliegenden Seiten des Stahlkerns ver
staut werden, drücken sich diese, da sie ihre Litzenstruktur
verloren haben, ziemlich flach und der Stahlkern behält
dazwischen in etwa seine mittige Lage. Schließlich kommen
zwar ziemlich die gleichen Berührungen zwischen den Drähten
der Außenlitzen, des Stahlkerns und der verstauten Litzen
enden zustande wie bei einem Zusammendrücken ohne Kunst
stoffmasse. Es werden hier aber nicht alle Kräfte über
tragen. Die Kunststoffmasse nimmt einen großen Teil der
Kräfte auf und verteilt sie. Dabei mag auch eine Art hydro
statischer Kraftübertragung, d. h. in allen Richtungen, zu
standekommen. Eine auf den Stahlkern aufextrudierte Kunst
stoffmasse ist in diesen von vornherein eingedrungen, soweit
sie konnte. Die bei dem betrachteten Zusammendrücken nach
außen in die Rillen zwischen den Außenlitzen gedrückte
Masse kommt hier in eine schon wieder kühlere Umgebung
und wird steifer; auch werden die Rillen nach außen enger
und setzen damit, zumal der steifer werdenden, Masse einen
größeren Widerstand entgegen. Im Zwischenraum zwischen den
Außenlitzen und dem Kern, wo sie am weichsten bleibt, ist
die Kunststoffmasse dann in einem gewissen Maße einge
schlossen. Damit sind wenigstens annähernd die Bedingungen
für einen hydrostatischen Druckaufbau gegeben. Diesem ver
suchen alle angrenzenden Elemente des Seils nachzugeben,
sofern sie nach hier oder da eine Ausweichmöglichkeit haben.
So kommt, teilweise im Zusammenwirken mit den erwähnten
Kraftübertragungsbrücken, eine gewisse Formveränderung
innerhalb des Seilquerschnitts im ganzen zustande und nicht
nur an einzelnen Stellen. Der Stahlkern wird etwas unrund;
wenn er ein Seil ist, verschieben sich seine Litzen etwas
gegeneinander und verformen sich in sich. Entsprechendes
gilt für die Außenlitzenlage. Bei alledem kann auch eine
die Verschiebungen der Elemente im Seilquerschnitt fördernde
Schmiermittelwirkung der Kunststoffmasse angenommen werden.
Eindrückungen der Drähte an deren Überkreuzungen mit den
Drähten anderer Litzen erreichen kein schädliches Ausmaß.
Die hauptsächliche Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammen
drückung dürfte, wohlgemerkt, in der Raumerfüllung durch
den Kunststoff und in deren Verlagerung liegen: Die vorher
im ganzen gleichmäßig, ringförmig auf dem Seilquerschnitt
verteilte Kunststoffmasse verschiebt sich, grob betrachtet,
nach den verstauten Litzenenden hin und nimmt diese auf.
Es entstehen keine das Seil aufweitenden Hohlräume neben
den verstauten Litzenenden. Selbst das durch die Über
lappung überzählig hinzukommende Volumen des einen
Litzenendes kann mindestens teilweise dadurch kompensiert
werden, daß eine Menge des Kunststoffs zwischen den Außen
litzen nach außen aus dem Seil herausgequetscht wird.
So gelingt es bei geeigneter Bemessung der Kunststoff-Lage
ohne weiteres, den Spleiß an den Verdickungsstellen bis
annähernd oder auch ganz wieder auf den normalen Seil
durchmesser zu verdünnen.
Die Kunststoff-Lage braucht dafür gar nicht sonderlich dick
zu sein. Man kann die bewährten Seile mit einer auf den
Kern aufextrudierten Kunststoff-Zwischenlage verwenden, in
die die Litzen der Außenlage bis fast zur Berührung mit den
Litzen des Kernes eingedrückt sind.
Zugleich zeigt der nach der Erfindung hergestellte Spleiß
eine wesentlich vergrößerte Festigkeit. Es wurde eine Steige
rung von 20% ermittelt gegenüber gleichen und in gleicher
Weise, aber ohne die neue Maßnahme nach dem Erfindungs
vorschlag gespleißten Seilen.
Um die Festigkeit des Spleißes noch etwas weiter zu erhöhen,
wird vorgeschlagen, daß auf jeder Seite der Stoßstelle des
Stahlkerns der der Stoßstelle am nächsten liegende Anein
anderschluß von Außenlitzen einen mindestens 1,5mal, vor
zugsweise mindestens 2mal so großen Abstand von der Stoß
stelle hat, wie ihn die verschiedenen Aneinanderschlüsse
voneinander haben.
Die nach der Erfindung verwendeten Seile mit in
eine Kunststoffummantelung des Kerns eingedrückten Außen
litzen haben eine so genaue, stetige Auflage der Außen
litzen in den von ihnen selbst gedrückten Betten und er
halten nach der Erfindung in dem Spleiß an ihren anein
anderschließenden Enden eine annähernd formschlüssige Be
festigung, die eine so ausgeprägte Haltekraft erzeugt, daß
sich hier die Eytelweinsche Beziehung S₁=S₀×eμϕ
immerhin näherungsweise auswirken kann. Nachdem mit der
Erfindung eine Haltekraft S₀ geschaffen worden ist, lohnt
sich die mit der vorgeschlagenen Vergrößerung des Ab
stands erzielte Vergrößerung des Umschlingungswinkels ϕ.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels weiter verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt ein Drahtseil im Querschnitt, das zur Her
stellung eines mittels eines Spleißes zusammenge
setztes Seiles verwendet wird,
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt aus dem Spleiß vor der Fertig
stellung teils im Längsschnitt, teils in Ansicht
(Kunststoff weggelassen),
Fig. 3 zeigt den fertigen Spleiß in einem Querschnitt etwa
nach Linie III-III in Fig. 2, die Litzen nur im Umriß.
Das zur Herstellung eines zusammengesetzten Seiles ver
wendete Drahtseil hat, wie Fig. 1 erkennen läßt, den Auf
bau (1+6)+8. Zwischen dem Kernseil und den Außenlitzen
befindet sich eine Kunststoff-Lage. Der Kunststoff ist auf
das Kernseil aufextrudiert und, da in jeder zweiten Litze
des Kernseils ein Draht weggelassen ist, tief in das Kern
seil eingedrungen. Die Außenlitzen sind dann in einem ge
sonderten Arbeitsgang in die Kunststoff-Lage eingedrückt
worden, und zwar nicht ganz, aber beinahe bis zur Be
rührung mit dem Kernseil. Die Litzen des Kernseils sind
Normallitzen 1+6 bzw. 1+5. Die Außenlitzen sind Parallel
schlaglitzen 1+5+(5+5)+10.
Das eine der beiden zusammengedrückten Drahtseile ist mit 1
bezeichnet, das andere mit 2. Das Kernseil des Drahtseils 1
trägt das Bezugszeichen 1.0, dasjenige des Drahtseils 2 das
Bezugszeichen 2.0. Die Außenlitzen des Drahtseils 1 sind
mit 1.1 bis 1.8 numeriert, diejenigen des Drahtseils 2 mit
2.1 bis 2.8. Die Kunststoff-Lage des Drahtseils 1 hat das
Bezugszeichen 1.9, diejenige des Drahtseils 2 das Bezugs
zeichen 2.9.
Zur Herstellung des Spleißes wurden an den beiden zu
sammenzusetzenden Enden der Drahtseile 1 und 2 die Außen
litzen 1.1-1.8 bzw. 2.1-2.8 auf z. B. 5 m Länge abgewickelt
und die Kernseile 1.0 bzw. 2.0 hier abgeschnitten. Dann
wurden die Seilenden mit den Schnittflächen der Kernseile
aneinandergesetzt und die Außenlitzen wie folgt gegenseitig
übergreifen gelassen:
An dem Drahtseil 1 wurde die Außenlitze 1.2 noch etwas über
2 m weiter abgewickelt und stattdessen die Außenlitze 2.2
des Seils 2 in das freigewordene, schraubenlinienförmige
Litzenbett eingelegt. Die dann überschüssigen Restlängen
der Außenlitzen 1.2 und 2.2 wurden abgeschnitten. Die
beiden Litzenenden am Seil wurden, wie unten noch im
einzelnen erläutert, verbunden und im übrigen unter die
Außenlitzenlage gezogen.
In gleicher Weise wurde anschließend an dem Drahtseil 2
mit den Litzen 2.5 und 1.5 verfahren. In der Folge wurden
dann die übrigen Litzen, immer abwechselnd am Seil 1 und
am Seil 2, ebenso verlegt, und zwar in etwa 3 m, 4 m und
5 m Abstand von der Stoßstelle der Kernseile.
Der Abschnitt gemäß Fig. 2 zeigt die zuerst erwähnte Ver
bindungsstelle der Außenlitzen 1.2 und 2.2, d. h. in etwas
über 2 m Abstand links von dem dargestellten Abschnitt be
findet sich die Stoßstelle der Kernseile und in etwa 1 m, 2 m
und 3 m Abstand rechts von dem dargestellten Abschnitt
folgen weitere, gleiche Litzenverbindungen. Mit der letzten
geht der Spleiß zu Ende, dahinter liegt das reine Draht
seil 1. Spiegelbildlich zur Stoßstelle der Kernseile findet sich
auf der anderen Seite das gleiche mit dem Drahtseil 2.
In Fig. 2 läßt sich das an der vollständigen Numerierung
der Litzen ohne weitere Erläuterungen verfolgen.
Zum Verbinden der Litzen 1.2 und 2.2 wurde das Seil in
einem Abstand rechts und links von dem dargestellten Ab
schnitt eingespannt und etwas aufgedreht, so daß sich die
Außenlitzen lockerten. Die Außenlitzen 1.3 und 2.3 wurden
etwas abgehoben, und das Ende der Außenlitze 2.2 wurde
daruntergezogen. Noch in ihrem Bett, vor der Litze 1.3,
wurde dann die Außenlitze 2.2 bei 2.2.3 durchstochen und
die Außenlitze 1.2 durch die Durchstechung hindurchgezogen.
Ihr Ende wurde dann unter die hierfür abgehobenen Außen
litzen 1.1 und 2.8 gezogen.
Das Ende der Außenlitze 2.2 wurde hinter der Außenlitze 2.4
gespalten; die beiden entstandenen Litzenhälften 2.2.1 und
2.2.2 wurden nach gegenüberliegenden Seiten des Seilquer
schnitts verlegt und unter den nächsten Außenlitzen ver
staut, wofür schrittweise wiederum immer zwei abgehoben
wurden.
Ebenso wurde hinter der Außenlitze 1.1 mit dem Ende der
Außenlitze 1.2 verfahren. Die Zeichnung ist hier um der
Darstellung willen nicht wirklichkeitsgetreu: Die Teilung in
die Litzenhälften 1.2.1 und 1.2.2 liegt bereits unmittelbar
hinter der Durchstechung 2.2.3.
Anschließend wurde mittels der erwähnten Einspannung das
Seil wieder zugedreht, d. h. die Lockerung der Außendrähte
rückgängig gemacht und der Normalzustand wiederherge
stellt.
Nun wurde der Abschnitt mittels eines Heißluftgebläses, wie
man es zum Schweißen von Kunststoffen verwendet, erwärmt,
um die Kunststoff-Lage 1.9 (in Fig. 2 nicht dargestellt,
siehe stattdessen Fig. 1 und 3) zu erweichen. Anschließend
wurde der erweichte Abschnitt zusammengedrückt. Dazu diente
eine zweiteilige Preßform, deren Innendurchmesser gering
fügig kleiner als der Außendurchmesser des Seiles war und
sich in der Nähe der Berührungsstelle der beiden Formhälften
in Form einer Abrundung etwas erweiterte, um hier Be
schädigungen des Seils zu vermeiden. Um die damit ent
stehende Unregelmäßigkeit auszugleichen, wurde 2mal
unter verschiedenen Winkeln gepreßt. Nach dem Austritt aus
der Preßform nahm das Seil durch elastische Rückdehnung
seinen normalen Durchmesser an.
Statt der Verwendung des Heißluftgebläses könnte man auch
die Preßform mit Heizelementen versehen.
Die Auswirkung der Pressung auf das Innere des Seilquer
schnitts in der Umgebung der Durchstechung 2.2.3 ist in
Fig. 3 im Vergleich zu Fig. 1 zu erkennen.
Die meisten Litzen sind in sich etwas deformiert, das Kern
seil ist es als ganzes und die Lage der Außenlitzen eben
falls. Durch die hier überschüssige Litze 2.2 ist das Kern
seil in eine exzentrische Stellung verdrängt und die Lage
der Außenlitzen stellenweise etwas aufgerissen. Die in
Fig. 1 gleichmäßig verteilte Kunststoffmasse ist weitgehend
in die neben der Außenlitze 2.2 entstandenen Hohlräume ge
flossen.
Der Außenumfang des Seiles ist dabei in Form und Größe an
nähernd wiederhergestellt worden. Die Deformierungen sind
ziemlich überallhin verteilt. Keine Stelle mußte so viel Ver
formung aufnehmen, daß die Drähte schwerwiegend beschädigt
worden wären.
Im Bereich der halbierten Außenlitzen, d. h. der Litzen
hälften 1.2.1, 1.2.2, 2.2.1 und 2.2.2, sind die Deformie
rungen des Seilquerschnitts wesentlich geringfügiger, da die
Litzenhälften keine Strukturfestigkeit mehr besitzen und sich
auseinanderdrücken lassen und anpassen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen eines aus zwei Drahtseilen (1, 2) zusammengesetzten, einen
Stahlkern (1.0; 2.0) aufweisenden Drahtseils mit
einem verdünnten Spleiß,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- 1) in dem Spleiß (1.0; 2.0) der beiden Seil enden gestoßen werden und die Außenlitzen (1.1-1.8; 2.1-2.8) der beiden Seil enden teils auf der einen, teils auf der anderen Seite der Stoßstelle verschieden weit in die Räume dort herausgenommener Außenlitzen gelegt werden und je weils die Enden der herausgenommenen (1.2) und der eingelegten (2.2) Außenlitze nach einem reibschlüssigen Aneinanderlegen (2.2.3) unter den anderen Außenlitzen verstaut werden.
- 2) als Drahtseile (1.2) Seile mit einer Lage (1.9; 2.9) aus warmverformbarem Kunststoff zwischen dem Stahlkern (1.0; 2.0) und den Außenlitzen (1.1-1.8; 2.1-2.8) verwendet werden und
- 3) das Drahtseil jeweils auf der Überlappungslänge der genannten Enden (1.2.1, 1.2.2; 2.2.1, 2.2.2) bis zum Erweichen des Kunststoffs erwärmt und zu sammengedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen auf das Ausgangsmaß der Draht
seile (1; 2) zusammengedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Seite der Stoßstelle des Stahlkerns (1.0; 2.0)
der der Stoßstelle am nächsten liegende Aneinanderschluß
(2.2.3) von Außenlitzen (1.2; 2.2) einen mindestens
1,5mal, vorzugsweise mindestens einen 2mal so großen
Abstand von der Stoßstelle hat, wie ihn die verschiedenen
Aneinanderschlüsse voneinander haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823237733 DE3237733A1 (de) | 1982-10-12 | 1982-10-12 | Verfahren zum herstellen eines zusammengesetzten drahtseils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823237733 DE3237733A1 (de) | 1982-10-12 | 1982-10-12 | Verfahren zum herstellen eines zusammengesetzten drahtseils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3237733A1 DE3237733A1 (de) | 1984-04-12 |
DE3237733C2 true DE3237733C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6175510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823237733 Granted DE3237733A1 (de) | 1982-10-12 | 1982-10-12 | Verfahren zum herstellen eines zusammengesetzten drahtseils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3237733A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104662224A (zh) * | 2012-08-03 | 2015-05-27 | 安塞乐米塔尔金属线法国公司 | 通过拼接来生产闭环线缆的方法、相应的线缆及其用途 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2724398B1 (fr) * | 1994-09-08 | 1997-01-24 | Pomagalski Sa | Cable d'une installation de transport |
AT5699U1 (de) * | 2001-12-20 | 2002-10-25 | Teufelberger Seil Ges M B H | Drahtseil mit mehreren litzen sowie verfahren und vorrichtung zum einbringen einer stützlitze |
AT12824U1 (de) * | 2011-04-21 | 2012-12-15 | Teufelberger Seil Ges M B H | Drahtseil mit einer langspleissverbindung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2161151A5 (de) * | 1971-11-16 | 1973-07-06 | Saar Gmbh Drahtseilwerk |
-
1982
- 1982-10-12 DE DE19823237733 patent/DE3237733A1/de active Granted
Cited By (1)
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CN104662224A (zh) * | 2012-08-03 | 2015-05-27 | 安塞乐米塔尔金属线法国公司 | 通过拼接来生产闭环线缆的方法、相应的线缆及其用途 |
Also Published As
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DE3237733A1 (de) | 1984-04-12 |
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