DE3236613A1 - Einscheiben-reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Einscheiben-reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge

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DE3236613A1 DE19823236613 DE3236613A DE3236613A1 DE 3236613 A1 DE3236613 A1 DE 3236613A1 DE 19823236613 DE19823236613 DE 19823236613 DE 3236613 A DE3236613 A DE 3236613A DE 3236613 A1 DE3236613 A1 DE 3236613A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/121Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
    • F16F15/123Wound springs

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einscheiben-Reibungs-
  • kupplung für Kraftfahrzeuge, mit einer die Reibbeläge tragenden, axial verschieblichen Kupplungsscheibe, die an ihrer Nabe durch eine Keilverzahnung mit der entsprechend verzahnten Antriebswelle des Schaltgetriebes drehfest verbunden ist.
  • Bei bekannten Kupplungen der vorbezeichneten Art besitzt die Kupplungsnabe eine Innenverzahnung, mit der sie in die Außenverzahnung der Antriebswelle eingreift. Hierbei ist ein schon aus Gründen einzuhaltender Fertigungstoleranzen unvermeidliches geringfügiges Zahnflankenspiel von etwa 0,15 mm vorgesehen. Das Zahnflankenspiel ist aber auch erforderlich, um ein einwandfreies Lösen der Kupplung zu gewährleisten.
  • Bedingt durch dieses unvermeidliche Spiel der miteinander in Eingriff stehenden Zahnflanken kann es nun bei derartigen Kupplungen - insbesondere in der Leerlaufphase - zu lästigen Klappergeräuschen kommen. Hierzu trägt verstärkend noch die Tendenz bei, daß zur Verringerung des Benzinverbrauchs immer niedrigere Leerlaufdrehzahlen des Motors angestrebt werden.
  • Durch die dabei im Leerlauf stärker hervortretende Ungleichförmigkeit der Kurbelwellendrehung schlagen die Zahnflanken der Verzahnung zwischen Kupplungsscheibe und Getriebe-Antriebswelle aufeinander. Das auftretende Geräusch wird als "Getriebeklappern" empfunden.
  • Zur Beseitigung bzw. Vermeidung der geschilderten Nachteile sind bereits einige Lösungen bekannt geworden, die sich allerdings alle durch einen vergleichsweise hohen technischen Aufwand auszeichnen.
  • So wird z.B. beim Gegenstand der DE-OS 26 10 081 versucht, eine Schwingungsanregung des Getriebes im Leerlauf als solche schon zu vermeiden, zu welchem Zweck im Leerlaufbetrieb das Schwingungssystem Motor-Getriebe hinsichtlich der überlagerten Drehschwingungen entkoppelt werden soll. Dieser Weg erweist sich jedoch in der praktischen Verwirklichung als kompliziert.
  • So muß eine Reibungsvorrichtung zur Dämpfung der Drehschwingungen vorgesehen werden, die im Leerlaufschwingungsbereich des Motors keine Reibung aufweisen soll, beim überschreiten dieses Bereiches durch Anlauf segmente dagegen auf maximale Reibkraft gebracht werden muß und im Betriebsbereich auf dieser verbleiben soll.
  • Nach einer anderen, durch die DE-OS 20 62 416 bekannt gewordenen Maßnahme soll der Problematik Abhilfe geschaffen werden, indem in Ausnehmungen der innen verzahnten Kupplungsnabe Kugeln angeordnet werden, die von konischen Flächenteilen eines unter Federdruck stehenden Ringkörpers radial nach innen auf das Zahnprofil einer Getriebewelle zu gedrückt werden sollen.
  • Zwischen den Profilen der Nabe und der Getriebewelle sollen Abstände vorgesehen sein, so daß eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen den beiden Teilen ermöglicht sei. Aufwendig ist bei dieser bekannten Lösung der unter Federdruck stehende Ringkörper und dessen Zusammenwirken mit den in Ausnehmungen der innenverzahnten Kupplungsnabe angeordneten Kugeln.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ebenso einfache wie wirksame Lösung zur Vermeidung der lästigen Klappergeräusche im Leerlauf zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel bei einer Kupplung der eingangs bezeichneten Art dadurch erreicht, daß an der Kupplungsnabe, in axialem Abstand zu derselben, ein Verzahnungsring axial und radial beweglich zu der Kupplungsnabe befestigt ist, welcher eine der Kupplungsnabenverzahnung entsprechende Innenverzahnung aufweist, die mit der Außenverzahnung der Antriebswelle, ebenso wie die Kupplungsnabe, in Eingriff steht, und daß der Verzahnungsring an seinem Außenumfang mehrere schräg zur Antriebswellenachse angeordnete Führungsnuten besitzt, in die mit der Kupplungsscheibe verbundene Führungsmittel eingreifen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird bei Auftreten von Schwingungen der Kupplungsscheibe (in Schub- oder Druckrichtung) eine Verspannung zwischen dem Verzahnungsring und der eigentlichen Kupplungsnabe erreicht. In diesem vorgespannten Zustand liegen die Verzahnungen von Kupplungsnabe und Getriebe-Antriebswelle aneinander, so daß nunmehr das direkte Aufeinanderschlagen der Verzahnungen und damit die lästigen Klappergeräusche vermieden werden. Der Verspannungszustand wird so lange aufrecht erhalten, wie Schwingungen der Kupplungsscheibe auftreten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung wird vorgeschlagen, am Innenumfang der Kupplungsscheibe einen Ring zu befestigen, der radial nach innen gerichtete Führungsdornen aufweist, die als Führungsmittel jeweils in eine der Führungsnuten am Außenumfang des Verzahnungsringes eingreifen.
  • Eine andere, sehr vorteilhafte Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an der Kupplungsscheibe, den Verzahnungsring konzentrisch umgebend, eine Steuerscheibe befestigt ist, die an ihrem Innenumfang als Führungsmittel eine schräg gestellte Innenverzahnung aufweist, und daß die Innenverzahnung der Steuerscheibe mit entsprechend schräg gestellten Nuten am Außenumfang des Verzahnungsringes zusammenwirkt.
  • Ein spezieller Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist nicht zuletzt auch darin zu sehen, daß der Verzahnungsring in dem zwischen Kupplungsscheibe und Schwungscheibe vorhandenen, vergleichsweise geringen Bauraum innerhalb der durch die Kupplungsdruckfedern gebildeten Hüllkurve angeordnet sein kann. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erfordern also keinen zusätzlichen Bauraum im Bereich der Kupplung. Sie stellen darüber hinaus auch eine äußerst kundendienstfreundliche Lösung dar, weil der Verzahnungsring im Bereich innerhalb der durch die Druckfedern der Kupplung gebildeten Hüllkurve leicht zugänglich ist und ggf. sogar nachträglich noch angebracht werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen sowie - anhand von Ausführungsbeispielen -der Zeichnung und der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung entnommen werden. Es zeigt: Fig. 1 eine Einscheiben-Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugantriebes, im vertikalen Längsschnitt (teilweise), Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Einscheiben-Reibungskupplung, in Darstellung entsprechend Fig. 1, Fig. 3 den Gegenstand von Fig. 2 in Draufsicht (Pfeilrichtung A), Fig. 4 eine vergrößerte Einzeldarstellung einer Steuerscheibe für die Ausführungsform nach Fig. 2 und 3, in Draufsicht gesehen, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Verzahnungsringes für die Ausführungsform nach Fig. 2-5, in Draufsicht gesehen, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6 und Fig. 8 eine Ansicht des Teiles aus Fig. 6 und 7, in Pfeilrichtung Z gesehen (Fig. 6).
  • Nach Fig. 1 bezeichnet 10 die Kupplungsscheibe einer Einscheiben-Reibungskupplung. Am äußeren Rand der Kupplungsscheibe 10 sind beidseitig Reibbeläge 11, 12 befestigt, die einerseits mit dem Kupplungsgehäuse (nicht gezeigt), andererseits mit dem Schwungrad 13 einer Verbrennungskraftmaschine, z.B. eines Kraftfahrzeuges, zusammenwirken.
  • Die Kupplungsscheibe 10 ist in bekannter Weise durch Bolzen 14 mit einer Kupplungsnabe 15 verbunden. Zur Kraftübertragung in Umfangsrichtung von der Kupplungsscheibe 10 auf die Kupplungsnabe 15 sorgen außerdem in bekannter Weise Schraubendruckfedern (vgl. hierzu Fig. 2 und 3).
  • Die Kupplungsnabe besitzt an ihrem Innenumfang eine Innen-Keilverzahnung 16, die mit einer entsprechenden Außen-Keilverzahnung einer Getriebe-Antriebswelle (nicht gezeigt) in bekannter Weise zusammenwirkt. Die gemeinsame Längs-Mittelachse der Getriebe-Antriebswelle und der Kupplung ist mit 17 bezeichnet.
  • Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, ist an der der Schwungscheibe 13 zugewandten Stirnseite 18 der Kupplungsnabe 15, in axialem Abstand zu derselben, ein insgesamt mit 19 bezeichneter Verzahnungsring angeordnet. Der Verzahnungsring 19 ist mittels als Schraubenbolzen 20 ausgebildeter, axial gerichteter Bolzen an der Kupplungsnabe, in Axial- und Radialrichtung beweglich, befestigt. Die Schraubenbolzen 20 durchsetzen hierbei den Verzahnungsring 19 in Ausnehmungen 21, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bolzen 20. Die Bolzen 20 sind schließlich in von der Stirnseite 18 her in die Kupplungsnabe 15 eingebrachten Gewindebohrungen 22 fest verschraubt. Am freien Ende des Schraubenbolzens 20 ist ein als Schraubenkopf ausgebildeter Absatz 23 vorgesehen, der zugleich als Anschlag zur Begrenzung der Axialbeweglichkeit des Verzahnungsringes 19 gegenüber der Kupplungsnabe 15 dient. An seinem Innenumfang besitzt der Verzahnungsring 19 eine Innen-Keilverzahnung 24, die der Innen-Keilverzahnung 16 der Kupplungsnabe 15 entspricht und ebenfalls mit der Außen-Keilverzahnung der Getriebe-Antriebswelle zusammenwirkt.
  • An seinem Außenumfang besitzt der Verzahnungsring 19 mehrere Führungsnuten, von denen eine in Fig. 1 gezeigt und mit 25 beziffert ist. Die Führungsnuten 25 sind vorzugsweise in gleichmäßigen Winkelabständen am Außenumfang des Verzahnungsringes 19 angeordnet. Die Anzahl der Führungsnuten 25 ist im Prinzip beliebig - jedoch sollten aus Herstellungs- bzw.
  • Kostengründen eine möglichst geringe Anzahl vorgesehen sein.
  • Die Mindestzahl der Führungsnuten 25 beträgt jedoch 3. Die Führungsnuten 25 sind zueinander parallel, jedoch zu der Antriebswellenachse 17 in einem spitzen Winkel von vorzugsweise 45 ° schräg angeordnet.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 hervorgeht, ist am Innenumfang der Kupplungsscheibe 10 ein Ring 26 befestigt, der mehrere radial nach innen gerichtete Führungsdornen 27 aufweist. Die Führungsdornen 27 greifen in die Führungsnuten 25 ein. Die Anzahl der Führungsdornen 27 entspricht daher der Anzahl der am Verzahnungsring 19 vorgesehenen Führungsnuten 25.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet nun wie folgt. Treten in der Kupplungsscheibe 10 Schwingungen (in Schub- oder Druckrichtung) auf, die etwa durch sehr niedrige Motordrehzahlen verursacht sein können, so erfolgt mittels der in die schräggestellten Führungsnuten 25 eingreifenden Führungsdornen 27 eine Verspannung der Innenverzahnungen 24 und 16 des Verzahnungsringes 19 und der Kupplungsnabe 15 gegenüber der mit diesen Verzahnungen zusammenwirkenden Getriebe-Antriebswelle. Die miteinander in Eingriff befindlichen Verzahnungen von Kupplungsnabe 15 und Getriebe-Antriebswelle befinden sich also in einem vorgespannten Zustand und liegen dabei eng aneinander.
  • Aufgrund der beweglichen Lagerung des Verzahnungsringes 19 mittels der Schraubenbolzen 20 hat der Verzahnungsring 19 bei weiteren Schwingungsbewegungen der Kupplungsscheibe 10 die Möglichkeit, sich in axialer Richtung bis zum Anschlag 23 bzw.
  • 18 zu verschieben. Eine Rückstellvorrichtung für den Verzahnungsring 19 ist nicht notwendig, weil die Kupplungsscheibe 10 durch die sie beaufschlagenden Schraubendruckfedern (s.
  • Fig. 2 und 3) ohnehin stets wieder in ihre neutrale Stellung zurückgeführt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 entsprechen die meisten Teile, zumindest im Prinzip, der Ausführungsform nach Fig. 1. Die einander entsprechenden Teile sind daher mit gleicher Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Bei Abweichungen sind die entsprechenden Teile in Fig. 2 und 3 durch den Index a ergänzt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß als Führungsmittel für den Verzahnungsring 19a eine Steuerscheibe 28 vorgesehen ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Steuerscheibe 28 an der Kupplungsscheibe 10, den Verzahnungsring 19a konzentrisch umgebend, befestigt. Wie insbesondere auch aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, besitzt die Steuerscheibe 28 an ihrem Innenumfang eine unter einem Winkel von 45 ° zur Antriebswellenachse 17 schräg gestellte Innenverzahnung, bei der es sich vorzugsweise um eine Evolventenverzahnung handelt. Fig. 4 macht deutlich, daß die Innenverzahnung 29 aus insgesamt 6 Zähnen besteht, die paarweise angeordnet sind. Die Zahnpaare sind jeweils in gleichmäßigen Winkelabständen von 120 ° zueinander angeordnet.
  • Wie insbesondere aus Fig. 6, 7 und 8 hervorgeht, weist der Verzahnungsring 19a an seinem Außenumfang Nuten 30 auf, die mit der schräg gestellten Innenverzahnung der Steuerscheibe 28 zusammenwirken. Die Nuten 30 sind demgemäß komplementär zu der Innenverzahnung 29 ausgebildet und angeordnet, d..h. sie stehen jeweils unter einem Winkel von 45 ° zur Antriebswellenachse 17 (vgl. insbesondere Fig. 8) und sind jeweils paarweise angeordnet (vgl. Fig. 6), wobei insgesamt drei Nutenpaare vorgesehen sind.
  • Die Wirkungsweise der Steuerscheibe 28 in Zusammenarbeit mit dem Verzahnungsring 19a entspricht der bereits oben beschriebenen Funktion der betreffenden Teile 26, 27 und 19 bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
  • In Fig. 2 und 3 ist angedeutet, daß die Kraftübertragung von der Kupplungsscheibe 10 auf die Kupplungsnabe 15 durch Schraubendruckfedern 31 erfolgt, welche in hierfür vorgesehenen Aussparungen 32 der Kupplungsscheibe 10, sogenannten Fenstern, angeordnet sind. Es ist in diesem Zusammenhang noch auf die Besonderheit hinzuweisen, daß die "Fenster" 32 in Umfangsrichtung, d.h. in Längsrichtung der Schraubendruckfedern 31, jeweils eine um 0,3 mm oder etwa 0,3 mm größere Erstreckung aufweisen als die Länge der Schraubendruckfeder 31 in entspanntem Zustand. Dieses Übermaß der Fensterbreite b von etwa 0,3 mm gegenüber der Schraubendruckfederlänge ist ganz bewußt vorgesehen. Aufgrund dieser Maßnahme findet beim Auftreten der die Klappergeräusche auslösenden Schwingungen der Kupplungsscheibe 10 zunächst die im vorstehenden beschriebene Verspannung von Verzahnungsring 19 bzw. 19a und Kupplungsnabe 15 statt, wodurch eben diese Klappergeräusche beseitigt werden bzw. deren Entstehung von vornherein vermieden wird. Erst danach werden die Schraubendruckfedern 31 hinsichtlich Drehmomentübertragung auf die Kupplungsnabe 15 wirksam. Leerseite

Claims (10)

  1. Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge Ansprüche 1. Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge, mit einer die Reibbeläge tragenden, axial verschieblichen Kupplungsscheibe, die an ihrer Nabe durch eine Keilverzahnung mit der entsprechend verzahnten Antriebswelle des Schaltgetriebes drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplungsnabe (15), in axialem Abstand zu derselben, ein Verzahnungsring (19, 19a) axial und radial beweglich zu der Kupplungsnabe befestigt ist, welcher eine der Kupplungsnabenverzahnung (16) entsprechende Innenverzahnung (24, 24a) aufweist, die mit der Außenverzahnung der Antriebswelle, ebenso wie die Kupplungsnabe (15), in Eingriff steht, und daß der Verzahnungsring (19, 19a) an seinem Außenumfang mehrere schräg zur Antriebswellenachse (17) angeordnete Führungsnuten (25 bzw. 30) besitzt, in die mit der Kupplungsscheibe (10) verbundene Führungsmittel (27 bzw. 29) eingreifen.
  2. 2. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenumfang der Kupplungsscheibe (10) ein Ring (26) befestigt ist, der radial nach innen gerichtete Führungsdornen (27) aufweist, die als Führungsmittel jeweils in eine der Führungsnuten (25) am Außenumfang des Verzahnungsringes (19) eingreifen (Fig. 1).
  3. 3. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Innenumfang der Kupplungsscheibe (10) befestigte Ring (26) drei in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnete Führungsdornen (27) und der Verzahnungsring (19) an seinem Außenumfang entsprechend drei in gleichmäßigen Winkelabständen liegende Führungsnuten (25) aufweist, und daß die Führungsnuten (25) gegenüber der Antriebswellenachse jeweils in einem spitzen Winkel stehen.
  4. 4. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplungsscheibe (10), den Verzahnungsring (19a) konzentrisch umgebend, eine Steuerscheibe (28) befestigt ist, die an ihrem Innenumfang als Führungsmittel eine schräggestellte Innenverzahnung (29) aufweist, und daß die Innenverzahnung (29) der Steuerscheibe (28) mit entsprechend schräggestellten Nuten (30) am Außenumfang des Verzahnungsringes (19a) zusammenwirkt (Fig. 2-8).
  5. 5. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung (29) der Steuerscheibe (28) und die Führungsnuten (30) des Verzahnungsringes (19a) jeweils in einem Winkel von 45 ° oder im wesentlichen 45 ° schräg zur Antriebswellenachse (17) angeordnet sind.
  6. 6. Einscheiben-Reibungskupplung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzahnungsring (19, 19a) in dem zwischen Kupplungsscheibe (10) und Schwungscheibe (13) vorhandenen, vergleichsweise geringen Bauraum innerhalb der durch die Kupplungsdruckfedern (31) gebildeten Hüllkurve angeordnet ist.
  7. 7. Einscheiben-Reibungskupplung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzahnungsring (19, 19a) mittels axial gerichteter Bolzen (20, 20a) an der der Schwungscheibe (13) zugewandten Stirnseite (18) der Kupplungsnabe (15), gegenüber der letzteren axial und radial beweglich, befestigt ist.
  8. 8. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (20, 20a) als Schraubenbolzen ausgebildet sind, welche den Verzahnungsring (19, 19a) durchsetzen und mit der Kupplungsnabe (15) verschraubt sind, und daß die für den Durchtritt der Bolzen vorgesehenen Ausnehmungen (21) im Verzahnungsring einen größeren Durchmesser aufweisen als die Bolzen selbst.
  9. 9. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Bolzen (20, 20a) jeweils ein Absatz (23, 23a) ausgebildet ist, der zugleich der Schraubenkopf ist, und daß der Absatz als Anschlag zur Begrenzung der Axialbeweglichkeit des Verzahnungsringes (19 bzw. 19a) gegenüber der Kupplungsnabe (15) dient.
  10. 10. Einscheiben-Reibungskupplung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit in Fenstern (32) der Kupplungsnabe (15) angeordneten Schraubendruckfedern (31) zur übertragung der Antriebskräfte von der Kupplungsscheibe (10) auf die Kupplungsnabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (32) in Richtung (b) der Schraubendruckfedern (31) jeweils eine um 0r3 mm oder etwa 0,3 mm größere Erstreckung aufweisen als die Länge der jeweiligen Schraubendruckfeder (31) in entspanntem Zustand.
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