DE3236190A1 - Lenk- und zuendschloss fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenk- und zuendschloss fuer kraftfahrzeuge

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DE3236190A1 DE19823236190 DE3236190A DE3236190A1 DE 3236190 A1 DE3236190 A1 DE 3236190A1 DE 19823236190 DE19823236190 DE 19823236190 DE 3236190 A DE3236190 A DE 3236190A DE 3236190 A1 DE3236190 A1 DE 3236190A1
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Huelsbeck & Fuerst & Co Kg 5620 Velbert GmbH
Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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Description

  • Kennwort: "Schieber-Bolzenstop"
  • Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge mit einem Schließzylinder, dessen axial unbeweglicher, vom Schlüssel drehbarer Zylinderkern mit einem Exzenter verbunden ist, und mit einem zum Blockieren der Lenksäule dienenden querverschieblichen Sperrbolzen, der vom Exzenter gegen eine Bolzenausschub-Federung in eine die Lenksäule freigebende Einschublage rückstellbar und in dieser vom Unterende des Längsschiebers einer Schlüsselabzugssicherung verriegel bar ist. Der Längsschieber dieser Schlüsselabzugssicherung ist axial neben dem Zylinderkern längsverschieblich geführt, gegen den Sperrbolzen hin federbelastet und weist ein hinterschnittenes Oberende mit zwei axial versetzten Anlagenstellen für einen Querschieber dieser Schlüsselabzugssicherung auf. Der Querschieber seinereits ist radial zum Zylinderkern verschieblich, im Bereich des Schlüsseleingangs angeordnet und ragt in den Schlüsselkanal hinein. Bei dem bekannten Lenkschloß dieser Art (DE-AS 26 21 857) ist der Exzenter axialbeweglich mit dem Zylinderkern gekuppelt und wird durch stirnseitige Steuerkurven am Zylindergehäuse gegen eine axiale Federung bei der Schlüsseldrehung vom Zylinderkern weg bewegt. Der hubbewegliche Exzenter trägt einen zum Schließzylinder koaxialen Bund, der von einer U-förmigen Klaue am Unterende des Längsschiebers umgriffen wird. Der Exzenter wirkt dadurch mit dem Längsschieber unmittelbar zusammen und dient dazu.den'längs- und Querschieber entgegen der auf sie wirkenden Federkraft zurückzuschieben, wodurch die Verriegelung des Sperrbolzens aufgehoben ist und dieser aufgrund seiner Ausschubfederung ausfährt und die Lenksäule blockiert. Die Hubsteuerung des Exzenters erfordert mehrere komplizierte Bauteile und einen beachtlichen Platzbedarf im Schloß. Es gibt mehrere einem Verschl.eiß unterworfene Bauteile. -Bei Bruch der den Hubexzenter rückstellenden Axialfeder läßt sich der Sperrbolzen nicht mehr in seine blockierende Ausschublage überführen. Fehisteuerungen sind möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges Lenkschloß der eingangs genannten Art zu entwickeln, das mit wenigen Bauteilen auskommt und sich durch eine platzsparende Bauweise auszeichnet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Exzenter axial unverschieblich zum Zylinderkern angeordnet ist und eine von axialen Federkräften freie, feste Lagerstelle aufweist, daß Neigungsflächen die Verriegelungssteilen zwischen dem Längsschieber und dem Sperrbolzen bilden und eine von der quergerichteten Ausschub-Federung des Sperrbolzens abgeleitete axiale Kraftkomponente erzeugen zum Zurückschieben des Längs- und Querschiebers in eine verriegelungsunwirksame Lage und daß der Sperrbolzen auf seiner in Achsrichtung weisenden Breitseite, neben dieser V>erriegelungsstelle, eine Stützfläche für das freie Stirnende des federbelasteten Längsschiebers aufweist.
  • Weil der Exzenter stets in einer gleichbleibenden festen Höhenlage im Schloß gelagert bleibt, werden zahlreiche Steuermittel eingespart, die Funktionssicherheit erhöht und die axiale Baulänge des Schlosses verringert. Die den Sperrbolzen im Ausschubsinne belastende Federung übernimmt die zusätzliche Funktion die Längs- und Querschieber in ihre verriegelungsunwirksame Lage zurückzusetzen, so daß die sonst hierfür erforderlichen Bauteile wegfallen. Sowohl beim Verriegeln als auch beim Entriegeln des Sperrbolzens wirkt dieser unmittelbar mit dem Unterende des Längsschiebers zusammen, wodurch Bauteile eingespart werden. Der Exzenter wirkt dagegen auf den Längsschieber nicht ein und hat die ausschließliche Funktion den Sperrbolzen in seiner Einschublage zurückzustellen. In Ausschublage liegt das freie Ende des Längsschiebers federbelastet an der Stützfläche des Sperrbolzens an und ist in Bereitschaft an den mit Neigungsflächen versehenen Verriegelungsstelle zwischen dem Längsschieber und dem Sperrbolzen sofort einzufahren, wenn die volle Einschublage des Sperrbolzens erreicht ist.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 und 2 den Axialschnitt bzw. Radialschnitt längs der Schnittlinie II-II von Fig. 1 durch ein erfindungsgemäßes Lenkschloß in einer Ausgangsstellung bei abgezogenem Schlüssel, wo sich der Zylinderkern in der Drehstellung "0" befindet, Fig. 3, 4 u.18 den entsprechenden Axial- und Radialschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV und einen weiteren, axial höhergesetzten Axialschnitt längs der Schnittlinie XVIII-XVIII von Fig. 3, wenn der Zylinderkern über einen eingesteckten Schlüssel in eine 80°-Drehstellung gelangt ist, wo ein Sperrbolzen voll ins Schloß eingeschoben worden ist, Fig. 5, 6 u. 7 dieanalogenAxial- und Radialschnitte längs der Schnittlinien VI-VI und VII-VII durch das Schloß, wenn der Zylinderkern aufgrund einer weiteren Schlüsselbetätigung in eine 900-Stellung überführt worden ist, die für die Montage des Schließzylinders im Zusammenhang mit Fig. 13 - 17 besondere Bedeutung erlangt und als erste Arbeitsstellung A) in Fig. 12 angedeutet ist, die man als "Radio-Stellung" bezeichnen kann, wo ein Teil der Elektrik des Fahrzeuges eingeschaltet ist, Fig. 8 und 9 einen Axialschnitt und einen Radialschnitt längs der Schnittlinie IX-IX durch das Schloß, wenn der Zylinderkern um 1200 gedreht und in seine zweite Arbeitsstellung B) von Fig. 12 gelangt ist, die man als Stellung "Fahrt" bezeichnen kann, wo die Zündung des Kraftfahrzeuges eingeschaltet ist, Fig. 10 einen Axialschnitt durch das Schloß, wenn der Zylinderkern wieder in seine Ausgangsstellung "u" entsprechend Fig. 1 zurückgedreht worden ist, aber der Schlüssel noch steckt, Fig. 11 eine Seitenansicht der Schließzylinder-Baugruppe des erfindungsgemäßen Schlosses, bevor sie in das Schloßgehäuse einmontiert wird, Fig. 12 die Draufsicht auf den im Schloß eingebauten Schließzylinder, wenn sich der Zylinderkern in seiner Ausgangsstellung "0" befindet, wobei die übrigen Arbeitsstellungen A), B) und eine dritte Arbeitsstellung C),betreffend die Funktion "Zündung" bei einer Drehstellung von 147",durch die jeweiligen Winkellagen der Schlüsselöffnung angedeutet sind, Fig. 13 anstelle eines diametralen Axialschnitts einen gemäß der in Fig. 12 angedeuteten Schnittlinie XIII-XIII abgewinkelten Axialschnitt durch das Schloß, wenn sich dessen Glieder in der 900-Drehstellung von Fig. 5 bis 7 befinden, zur Verdeutlichung der Montage des Schließzylinders im Schloß, Fig. 14 eine teiles geschnittene Seitenansicht im oberen Teil des Schlosses mit Blickrichtung XIV von Fig. 13, Fig. 15 in einem Versprung-der Schnittlinie,gemäß der strichpunktiert in Fig. 13 angedeuteten Schnittführung XV-XV,eine Querschnittansicht durch das Lenkschloß in einer Zwischenphase der Montage des Schließzylinders, wobei eine Stahlkappe gegenüber der Stellung von Fig. 13 verdreht ist.
  • Fig. 16 die entsprechende Schnittansicht von Fig.
  • 5, wenn die Stahlkappe am Schloßgehäuse gesichert ist und der Zylinderkern in seine Ausgangsstellung "-0" gemäß Fig. 1 gelangt ist und Fig. 17 die abgewickelte Innenansicht auf die den Schließzylinder am Schloßgehäuse halternde Stahlkappe.
  • Wie am besten aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt das erfindungsgemäße Lenkschloß ein Schloßgehäuse 10 mit einem darin als Baueinheit einsetzbaren Schließzylinder 11, dessen wesentlichste Bauteile eine Zylinderführung 12 und ein Zylinderkern 13 sind. Am vorderen Stirnende des Zylinderkerns 13 sitzt drehfest eine um Umfang abgesetzte Panzerplatte 14, die an einem Kopfstück 15 des Zylinderkerns 13 durch einen vom Plattenrand aus eingepreßten Stift 16 festsitzt. Nach der Montage ist der Absatz der Panzerplatte 14 von einer Panzerkappe 17 überdeckt, die einen zylindrischen Mantel 18 des Gehäuses schützend umgibt und mit diesem über angeformte Nocken 76 fest verbunden ist. Die Panzerungen bestehen aus Stahl und dienen zur Diebstahlssicherheit. Zum Einstecken eines aus Fig. 3 oder 10 ersichtlichen Schlüssels 20 besitzt die Panzerplatte 14 ein angepaßtes Schlüsselloch 21, das zu einem Schlüsselkanal 22 im Schließzylinder 11 führt.
  • Durch den Schlüssel 20 läßt sich der Zylinderkern 13 in verschiedene Drehlagen überführen, die den verschiedenen benötigten Schaltpositionen des Lenk- und Zündschlosses entsprechen, die in der Draufsicht von Fig. 12 in ihren verschiedenen Winkellagen angedeutet sind. In der Ausgangsstellung 0), die auch in Fig. 1, 2 und 10 vorliegt, befinden sich federbelastete strichpunktiert angedeutete Zuhaltungen 23 im Zylinderkern 13 in Übereinstimmung mit Sperrnuten der Zylinderführung 12, in die sie unter ihrer Federkraft ausfahren, wenn der Schlüssel 20 fehlt.Durch den einen der beiden aus Fig.l8 erkennbaren Endanschläge 24 in der Zylinderführung 12,die an die Kante eines Querschiebers 31 stoßen, ist die Drehstellung 0) festgelegt. In dieser Drehstellung 0) läßt sich der Schlüssel 20 in den Schlüsselkanal 22 ein- und ausschieben, weil die Zuhaltungen 23 in die Sperrnuten hineinspielen können. Bei volleingestecktem ordnungsgemäßen Schlüssel 20 sind die Zuhaltungen 23 auf den Durchmesser des Zylinderkerns 13 einsortiert, weshalb sich dieser durch Schlüsselbetätigung dann in die verschiedenen Arbeitsstellungen A), B) und C) gemäß Fig.
  • 12 bewegen läßt.
  • Wie Fig. 1 und 5 verdeutlicht, ist im Bereich des Schlüsseleingangs ein Radialkanal 25 im Zylinderkern 13 vorgesehen, worin der erwähnte Querschieber 31 radial nach außen geschoben wird, wenn wie in Fig.18 ersichtlich ist, ein Schlüssel 20 in den Schlüsselkanal 22 eingesteckt wird. Das Außenende des Querschiebers 31 wird dabei gegen ein besonders ausgebildetes Oberende 33 eines Längsschiebers 32 bewegt, der zu einer erst im Zusammenhang mit Fig. 10 näher erkennbaren Schlüsselabzugssicherung 30 gehört. Das Längsschieber-Oberende 33 besitzt nämlich einen Hinterschnitt 34, in welchen der Querschieber 31 bei der Situation der Fig. 1 einfahren kann, wenn beim Einstecken des Schlüssels das in den Schlüsselkanal 22 zunächst hineinragende radial innenliegende Ende des Querschiebers 31 herausgedrängt wird.
  • In der Ausgangsstellung von Fig. 1 ist das freie Ende 26 eines quer zur Zylinderachse im Schloßgehäuse 10 verschieblichen Sperrbolzens 27 herausgefahren und kann eine nicht näher gezeigte Lenksäule blockieren. Der Sperrbolzen 27 umfaßt, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, einen das erwähnte Sperrende.26 umfassenden Bolzenteil 28 und einen in Längsführungen 29 des Schloßgehäuses 10 verschieblichen Schlitten 40, der in Halteklauen 41 einen abgesetzten Kopf 42 des Bolzenteils 28 unter Zuhilfenahme einer Haltefeder 43 festhält. Die Längsführung 29 des Schlittens ist am Gehäuseende durch einen gegliederten Einsatz 44 geschlossen, der eine zu einem Zündschalter 46 durchgehende Schaltwelle 45 drehbar lagert und ein Widerlager 47 für das eine Ende einer Ausschubfeder 48 trägt, die bestrebt ist, den ganzen Sperrbolzen 27, bestehend aus Bolzenteil 28 und Schlitten 40 im Ausschubsinne 52 aus dem Gehäuse 10 herausdrücken, was in Fig. 1 zustande gekommen ist.
  • In der Ausgangsstellung von Fig. 1 und 2 blockiert das Bolzenende 26 die Lenksäule. Der Schlitten 40 des Sperrbolzens ist ganz nach links gefahren, wo die Halteklauen 41 gegen Endanschläge 61 im Schloßgehäuse 10 stoßen und eine endseitig auf dem Schlitten 40 sitzende besondere Nase 50 sich ganz an die Schaltwelle 45 heranbewegt hat und deswegen an dieser Seite eine Abflachung 49 aufweist.
  • Die Nase 50 ist auf der in Achsrichtung des Zylinders weisenden Breitseite 51 des Schlittens angeformt und ragt dort achsparallel aus. Die Nase besitzt eine im wesentlichen parallel zur Ausschubrichtung 52 des Sperrbolzens 27 verlaufende Stützfläche 53, auf welcher, wie Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 11 zeigt, das untere freie Stirnende 35 des Längsschiebers 32 sich abstützt. Dadurch wird der Längsschieber 32 entgegen einer Federbelastung 36 zurückgeschoben. Die Federbelastung 36 ist bestrebt den Längsschieber 32 im Sinne des Bewegungspfeils 37 von Fig. 11 auszufahren. Der Längsschieber 32 ist in einem achsparallel zum Zylinderkern 13 verlaufenden Längskanal 38 gemäß Fig. 10 und 11 verschieblich und besitzt einen verbreiterten Fuß 39 an seinem Unterende, der im Anschluß an das in Fig. 1 abstützwirksame Stirnende 35 eine aus Fig. 3 und 11 ersichtlich Abschrägung 54 aufweist, die eine Neigungsfläche erzeugt. Neben der Abschrägung 54 bestitzt der verbreiterte Längsschieber-Fuß 39 einen angeformten seitlichen Finger 55, der in der Ausgangsstellung der Fig. 1 bei ausgeschobenem 52 Sperrbolzen 27 an der Längskante 56 der Nase 50 zu liegen kommt. Der Längsschieber 32 besitzt ferner an seinem Oberende 33 einen aus Fig. 3, 5 und 11 erkennbaren verbreiterten Kopf 33, der in einem Fenster 57 der Zylinderführung 12 angeordnet liegt und dort, gemäß Fig. 11, die maximale Ausfahrbewegung 37 festlegt. Wie bereits erwähnt wurde, tritt das radial äußere Ende des Querschiebers 31 beim Einstecken des Schlüssels in den Hinterschnitt 34 und hält dadurch den Längsschieber 32 über den durch die Breite des Kopfes33 bestimmten Winkelbereich in zurückgeschobener Lage.
  • Dies geschieht auch in der aus Fig.3,4 und 18 ersichtlichen Drehstellung von 800 gegenüber der Ausgangsstellung "0" in Fig. 12. Der Querschieber 31 befindet sich mit seinem hinteren Teil immer noch innerhalb des Hinterschnitts 34. Der Längsschieber 32 ist aufgrund seiner Federbelastung 36 bestrebt auszufahren, wird aber vom Querschieber 31 im Hinterschnitt 34 des Kopfes 33 daran gehindert, weshalb dieser Hinterschnitt 34 eine erste Anlagestelle zwischen dem Längsschieber 32 und dem Querschieber 31 bildet. Bei dieser Schlüsseldrehung um 800 ist ein am besten aus Fig. 4 erkennbare Exzenter 60 der an der Schaltwelle 45 angeformt ist, mitverdreht worden. Die Exzenterkurve ist dabei vor eine Innenschulter 58 des Schlittens 40 gefahren, die er in der Ausgangsstellung von Fig. 1 und 2 noch ganz freigegeben hatte, und hat den Sperrbolzen 27 entgegen der Wirkung seiner Ausschubfeder 48 zwangsweise eingeschoben. In dieser 80°-Drehstellung liegt bereits die volle Einschublage des Sperrbolzens 27 vor, denn die Exzenterkurve ist bezüglich der Achse der Schaltwelle 45 im weiteren Verlauf als koaxialer Kreisbogen gestaltet, weshalb bei Weiterdrehung des Schlüssels 20 der Einschub des Sperrbolzens 27 nicht mehr anwächst.
  • Bei weiterer Drehung des Schlüssels 20 wird schließlich die 900-Drehstellung A) gemäß Fig. 12 erreicht, wo die Bauteile die aus Fig. 5 - 7 ersichtliche Position zueinander annehmen. Die Schaltwelle 45 hat sich etwas weiter gedreht und der Exzenter 60 hält den Sperrbolzen 27 über der Schlitten 40 immer noch in seiner vollen Einschublage. Der Querschieber 31 hat sich aber soweit weggedreht, daß er aus dem Hinterschnitt 34 ganz heraustritt und den Längsschieber-Kopf 33 freigibt. Weil, wie Fig. 5 verdeutlicht, die oberseitige Stützfläche 53 der Nase 50 in dieser Einschublage des Sperrbolzens 27 unter dem Längsschieber-Fuß 39 wegbewegt hat, kann der Längsschieber 32 unter seiner Federbelastung 36 im Sinne des Pfeils 37 von Fig. 11 ausfahren und kommt mit der Neigungsfläche seiner Abschrägung 54 vor die von einer Abkantung 59 gebildete Gegenneigungsfläche 59 der Nase 50 zu liegen. Jetzt ist der Sperrbolzen 27 durch den ausgefahrenen Fuß 39 des Längsschiebers 32 unmittelbar in seiner Einschublage verriegelt. Durch diese 900-Drehung der Schaltwelle 45 sind auch die elektrischen Kontakte in dem bereits erwähnten Zündschalter 46 in eine erste Arbeitsstellung A) gelangt, in welcher die Beleuchtung und bestimmte elektrische Geräte des Kraftfahrzeugs, wie Radio oder Cassetten-Recorder, mit Spannung versorgt werden können. Man kann diese Arbeitsstellung als "Radiostellung" bezeichnen.
  • Wird der Schlüssel 20 weitergedreht bis zu einem Drehwinkel von 1200, die in Fig. 12 mit B) bezeichnet worden ist, so liegt eine zweite Arbeitsstellung des Lenk- und Zündschlosses vor, wo die-Bauteile die aus Fig. 8 und 9 ersichtliche Position einnehmen. Durch die Weiterdrehung der Schaltwelle 45 sind im Zündschalter 46 auch die Zündkontakte für die Verbrennungsmaschine unter Spannung gesetzt, weshalb man diese Arbeitsstellung als "Fahrtstellung" bezeichnen kann. Der Exzenter 60 hat sich, ohne Veränderung der Einschublage des Sperrbolzens 27 weitergedreht, worauf bereits hingewiesen wurde. Der Querschieber 31 ist noch weiter vom Kopf des Längsschiebers 32 weggewandert.Der Längsschieber-Fuß 39 befindet sich aber, wie schon in der vorausgehenden Arbeitsstellung A) von Fig. 5 - 7, in Verriegelungsstellung zum Sperrbolzen 27. Unabhängig von der Verriegelung über die zusammenwirkenden Neigungsflächen 54, 59 von Nase 54 und Fuß 39 hält der Exzenter 60 den Sperrbolzen 27 eingeschoben.
  • Der Schlüssel 20 läßt sich schließlich noch in eine dritte Arbeitsstellung C) gemäß Fig. 12 bis zu einem Drehwinkel von 1470 weiterdrehen, wodurch die Schaltwelle 45 im Zündschalter 46 die Kontakte für ein Anlassen des Motors einschaltet, weshalb sich diese Position als "Anlaßstellung" bezeichnen läßt. Diese dritte Arbeitsstellung ist nicht näher dargestellt und der Zylinderkern 13 steht unter der Wirkung einer Torsionsfeder, die bestrebt ist, ihn nach dem Loslassen des Schlüssels 20 wieder in die vorerwähnte zweite Arbeitsstellung "Fahrt"zurückzuführen.
  • Um das Kraftfahrzeug abzustellen, wird der Schlüssel 20 wieder in umgekehrtem Sinne zu den Drehbewegungspfeilen in Fig. 12 in die anfängliche Drehstellung "0" zurückgeführt, wodurch sich die aus Fig. 10 ersichtlichen Verhältnisse ergeben, wo der Schlüssel 20 im Kanal 22 des Zylinderkerns 13 eingesteckt bleibt. Dadurch ist der Querschieber 31, wie in den vorausgehenden Arbeitsstellungen A), B), C),in seiner radialen Ausschubposition. Beim Zurückdrehen des Zylinderkerns 13 fährt das radial äußere Ende des Querschiebers 31 über die obere Stirnfläche 62 des Längsschiebers 32, denn dieser ist, wie schon in den Arbeitsstellungen A), B) und C),in der ausgefahrenen Verrieglungsposition zum Sperrbolzen. Der Längschieber-Fuß 39 hält jetzt den Sperrbolzen 27 in seiner vollen Einschublage, obwohl der Exzenter 60 sich in die Ausgangsdrehstellung von Fig. 1 und 2 zurückgedreht hat und den Schlitten 40 nicht mehr an der Innenschulter 58 zurückhält. Die erwähnten Neigungsflächen 54, 59der Nase und des Längsschieber-Fußes 39 haben eine Schräge, die eine axiale, durch den Pfeil 63 in Fig. 10 angedeutete Kraftkomponente aus der durch den Querpfeil 52 angedeuteten Ausschubfederung 48 entstehen läßt, doch hat diese zunächst keinen Einfluß auf die Rückstellung des Längsschiebers 32. Der Längsschieber 32 wirkt nämlich mit dem Querschieber 31 als Schlüsselabzugssicherung 30, solange der Schlüssel 20 im Schloß steckt.
  • Beim Rückdrehen des Zylinderkerns 13 hat der Querschieber 31 den durch seine Federbelastung 36 abgesenkten Längsschieber 32 wieder überfahren und liegt an dessen erwähnter oberer Stirnfläche 62. Die von der bolzenseitigen Ausschubfederung 48 erzeugte axiale Kraftkomponente 63 ist zwar wesentlich größer als die Eigenfederung 36 des Längsschiebers 32, so daß sie diese ohne weiteres übertreffen und den Schieber 32 hineindrücken könnte, doch sperrt das übergefahrene radial äußere Ende des Querschiebers 31 diese Rückstellbewegung; die obere Stirnfläche 62 des Längsschiebers 32 stützt sich am Querschieber 31 ab. Die Stirnfläche 62 ist also eine zweite Anlagestelle für den Querschieber 31 die gegenüber der vorerwähnten ersten Anlagestelle im Hinterschnitt 34 um den Längshub des Längsschiebers 32 axial versetzt ist.
  • Für die Rückstellung der Schlüsselabzugssicherung 30 sind keine besonderen Maßnahmen oder Bauteile erforderlich. Es genügt den Schlüssel 20 herauszuziehen.
  • Jetzt kann nämlich aufgrund des Schrägverlaufs zwischen der Stirnfläche 62 und dem radial äußeren Ende des Querschiebers 31 dieser radial nach innen in den Schlüsselkanal 22 ausweichen und gibt den Längsschieber 32 nach oben zu frei. Die von der Ausschubfederung 48 des Sperrbolzens 27 abgeleitete axiale Kraftkomponente 63 kann sich nun frei entfalten und schiebt den Längsschieber 32, entgegen dessen eigener Federbelastung 36, in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurück. Die beiden Neigungsflächen 54, 59 zwischen der Nase und dem Längsschieber-Fuß 39 gleiten aufeinander, bis das untere Stirnende 35 am Schieberfuß 39 auf die Stützfläche 53 an der Nase 50 aufgleiten kann. Die Nase 50 bewegt sich daher wieder unter den Längsschieber 32 und der Sperrbolzen 27 gelangt im Sinne des Ausschubpfeils 52 von Fig. 10 wieder in seine Ausschublage gemäß Fig. 1.
  • Sofern bei der gegebenen Drehstellung der Lenksäule das ausfahrende Bolzenende 26 nicht in eine entsprechende Aufnahme gleich einfahren kann, läßt sich aufgrund der erwähnten Haltefeder 43 der Bolzenteil 28 in den Klauen 41 unter Zusammendrücken der Haltefeder 43 verschieben, während der Schlitten 40 an den in Fig. 2 erläuterten Endanschlägen 61 in Anlage ist. Durch Drehen der Lenksäule kommt eine der dort vorgesehenen Aufnahme in Ausrichtung mit dem nachgiebig zurückgefedert gehaltenen Bolzenende 26, so daß dieses unter Streckung der Haltefeder 43 dort einfahren kann. Die Ausschubfederung 48 wird hiervon nicht betroffen. In die Ausgangsstellung von Fig. 1 liegt die Nase 50 mit ihrer Stützfläche 53 stets unterhalb des Fußes vom Längsschieber 32;wenn der Schlüssel aus dem Schloß herausgezogen ist.
  • Die Fig. 13 - 17 zeigen eine erfindungsgemäße Montage der in Fig. 11 dargestellten Schließzylinder-Baueinheit in das Schloßgehäuse 10. Der Ausbau eines Schließzylinders 11 erfolgt im umgekehrten Sinne. Diese Montagearbeit erfordert zunächst eine bestimmte Drehstellung des Zylinderkerns 13, nämlich eine 90"-Drehposition, die der im Zusammenhang mit Fig. 5 - 7 erläuterten ersten Arbeitsstellung A) von Fig. 2 entspricht. Die Montage erfordert die nachgenannte Schrittreihenfolge: Wegen der Größe des zu handhabenden Schlüsselkopfs gegenüber der Stirnöffnung der Panzerkappe 17 ist es erforderlich, zunächst die Panzerkappe 17 über den schlüsset freien Schließzylinder 11 zu stülpen und dann den Schlüssel 20 in den Schlüsselkanal einzustecken. Dann wird der Zylinderkern 13 in die genannte 900-Drehstellung gebracht, in welcher eine Ausnehmung 64 im Umfangsbereich des Zylinderkerns 13, wie Fig. 15 verdeutlicht, mit einer Spitze 65 am Innenende eines radial verschieblichen Riegels 66 ausgerichtet ist. Der Riegel 66 ist in einem Radialkanal 67 der Zylinderführung 12 aufgenommen,der, wie Fig. 11 und 16 verdeutlichen, sich in einem Radialvorsprung 68 der Zylinderführung 12 fortsetzt und dort durch einen Fensterausschnitt durch die Wirkung einer ihn heraustreibenden Feder 69 radial herausspringt. Die Feder 69 stützt sich einendig an -einer Nase des Riegels 66 und anderends an einem Absatz in der Zylinderführung 12. Der Riegel 66 besitzt auf seiner der stirnseitigen Panzerplatte 14 zugekehrten Seite, wie aus Fig. 13 hervorgeht, geneigte Steuerflächen 70, die durch eine trichterförmige Ausweitung einer Bohrung erzielt ist.
  • Die stirnseitige Panzerplatte 14 ist mit einer Randeinkerbung 71 versehen, die aufgrund der übergestülpten Panzerkappe 17, wie Fig. 12 verdeutlicht, im Fugenbereich eine Öffnung entstehen läßt. Liegt die erwähnte 900-Drehung vor, so befindet sich diese Öffnung 71 in Ausrichtung mit einer Bohrung 72 in der Zylinderführung 12, so daß ein Montagedorn 73, wie Fig. 13 veranschaulicht, neben dem Schlüssel durch die Öffnung 71, die Bohrung 72 bis in die trichterförmige Steuerfläche 70 des Riegels 66 gelangen kann, wodurch dieser radial nach innen verschoben wird, entgegen seiner Federbelastung 69. Diese Position ist in Fig. 13 und 15 verdeutlicht.
  • Die Einsteckrichtung für den Montagedorn 73 verläuft achsparallel zum Schlüsselkanal, was für die Handhabung vorteilhaft ist. Jetzt liegt eine Baugruppe aus dem Schließzylinder 11 mit stirnseitiger Panzerplatte 14, darüber gesetzter Panzerkappe 17, eingestecktem Schlüssel 20 und eingeführten. Dorn 73 vor, die nun in die Öffnung des zylindrischen Mantels 18 am Schloßgehäuse 10 eingeführt wird. Wie am besten aus Fig. 14 zu erkennen ist, besitzt der zylindrische Mantel 18 dazu einen axialen Ausschnitt 74, der in seinem unteren Bereich in einen kleinen Querschlitz 75 sich erweitert.
  • Beim Einstecken fährt der erwähnte Radialvorsprung 68 der Zylinderführung 12 in diesen Axialausschnitt 74, wodurch die richtige Drehstellung des Schließzylinders 11 im Schloß von vornherein festgelegt ist. Die Panzerkappe 17 wird dabei glockenförmig über den zylindrischen Mantel 18 des Schloßgehäuses 10 geführt und kann auch über Radialnocken 76 im unteren Umfangsbereich des zylindrischen Mantels, wie am besten Fig. 14 verdeutlicht, hinweggeführt werden. Dies ist möglich aufgrund einer umlaufenden Innenrinne 77 und in diese mündende axiale Randeinschnitte 78 auf der Innenfläche 80 der Panzerkappe 17, wie aus der Abwicklung von Fig. 17 zu entnehmen ist.
  • Die lichte Weite 79 der Kappe 17 hat nämlich eine geringere Bereich gegenüber dem Außenmaß des Schloßmantels 18 im Bereich der aufgesetzten Radialnocken 76. Durch die Randeinschnitte 78 entstehen aber Einführkanäle, durch welche die vorspringenden Radialnocken 76 des Schloßmantels 18, die entsprechend dimensioniert sind, hindurchpassen, um bei diesem Einsteckvorgang bis in die Innenrinne 77 zu gelangen. Ist der Montagedorn 73 eingesteckt und dadurch der Riegel 66 zurückgeschoben, so läßt sich nach diesem Einstecken der erwähnten Baugruppe die Hülse 17 zunächst frei um den Schloßgehäuse-Mantel 18 drehen. Bereits jetzt, bevor die endgültige vorgeschriebene Drehposition der Panzerkappe 17 erreicht ist, läßt sich der Dorn 73 herausziehen.
  • Liegt die endgültige vorgeschriebene Drehposition der Panzerkappe 17 noch nicht vor, so stößt das Außenende des Riegels 66 unter der Wirkung der Feder 69 gegen die Innenfläche 80 der Panzerkappe 17, und kann zunächst nicht in seine endgültige Ausschubstellung kommen, er wird federnd nachgiebig von der Innenfläche 80 zurückgedrückt gehalten. Wird nun die Panzerkappe 17 vorsichtig weitergedreht, so kommt schließlich eine aus Fig. 17 am besten erkennbare Axialnut 81 in Ausrichtung mit dem Ende des ferdernd zurückgehaltenen Riegels 66, der nun hörbar herausspringt und die dadurch bestimmte Drehposition der Kappe 17 bezüglich des Schloßgehäuses 10 festlegt. Die Kappe ist nun unverdrehbar auf dem Schloßgehäusemantel 18 positioniert. Sie läßt sich aber auch nicht axial in Bewegungsrichtung des Pfeils 82 von Fig. 14 abschieben, weil die Vorsprünge 76 aufgrund ihrer Anordnung und der Lage der Randeinschnitte 78 in der Innenfläche der Panzerkappe 17 in eine Position gekommen sind, die sie mit Randschultern 83 im Öffnungsbereich der Kappe 17 ausrichtet. Fig. 15 zeigt eine Position, wo die Axialnut 81 noch nicht in Ausrichtung mit dem Ende des federnden Riegels 66 gebracht ist, während Fig. 16 die durch die Nut 81 festgelegte endgültige Drehposition der Kappe 17 zeigt, wo der Riegel 66 voll ausgefahren ist.
  • So lange die endgültige Drehposition der Kappe 17 noch nicht vorliegt, der Riegel 66 also noch axial eingedrückt gehalten wird, läßt sich aufgrund der Eingriffsbeziehung der erwähnten Spitze 75 und Ausnehmung 64 gemäß Fig. 15 der Zylinderkern 13 nicht ohne weiteres verdrehen. Ist aber die Ausschubposition gemäß Fig. 16 herbeigeführt, so fehlt diese Sperre und es ist eine Rückdrehung des Zylinderkerns 13 in die Ausgangsstellung möglich, die in Fig. 16 verdeutlicht ist, wo in diametralen Kammern 84 des Zylinderkerns 13 vorgesehene, nicht näher gezeigte federbelastete Zuhaltungen mit ihren Enden in Ausrichtung mit den Sperrnuten 85 der Zylinderführung 12 sind und in diese eintreten können und dadurch ein Herausziehen des Schlüssel 20 ermöglichen. Der voll ausgefahrene, in die Axialnut 81 der Kappe 17 eingefahrene Riegel 66 besitzt an einer Riegelseite einen radial tiefer gesetzten Ansatz 86, der am besten aus Fig. 14 zu erkennen ist und in der Riegelausschublage in den erwähnten Querschlitz 75 des Axialausschnitts 74 im Schloßgehäusemantel 18 eintritt und dadurch auch in axialer Richtung die Position des Schließzylinders 11 im Schloßgehäuse 10 sichert. Über den abgesetzten Riegel 66 ist somit die ganze Baugruppe in ihrer axialen und radialen Position im Schloßgehäuse 10 festgelegt. Für einen Ausbau des Schließzylinders 11 muß der Schlüssel 20 eingesteckt, wieder die 90°-Drehstellung des Zylinderkerns 13 erreicht und der Riegel durch den Montagedorn 73 in seine Einschubstellung gebracht werden, worauf die Panzerkappe 17 wieder drehbar ist, so daß Randeinschnitte 78 auf der KappenAinnenfläche 80 in Ausrichtung mit den Radialnocken 76 stehen und daher die Baugruppe aus dem Schloßgehäuse 10 herausgezogen werden kann.
  • Der Ein- und Ausbau des Schließzylinders mit der stirnseitigen Panzerplatte 14 erfolgt über die Panzerkappe 17 durch eine schnell auszuführende Einrenkverbindung.
  • Nach der axialen Steckbewegung der von der Panzerkappe 17 umschlossenen Bauteile der Schließzylinder-Baueinheit erfolgt eine Kappendrehung um einen geringen Winkelbetrag, damit die Radialnocken 76 am Gehäusemantel 18 hinter die erwähnten Randschultern 83 gelangen. Durch den Riegel 66 und die Axialnut 81 in Verbindung mit dem gehäusemantelseitigen Axialausschnitt 74 mit Querschlitz 75 ist die endgültige Einrenklage der Bauteile festgelegt. Der Ein- und Ausbau ist sehr schnell und bequem ausführbar. Die Einbausicherheit ist sehr groß. Kennwort: "Schieber-Bolzenstop" Bezugszeichenliste: A) 900-Arbeitsstellung B) 1200-Arbeitsstellung C) 147°-Arbeitsstellung 0) Ausgangsstellung 0 10 Schloßgehäuse 11 Schließzylinder 12 Zylinderführung 13 Zylinderkern 14 Panzerplatte 15 Kopfstück 16 Gewindestift 17 Panzerkappe 18 zylindrischer Mantel 19 20 Schlüssel 21 Schlüsselloch 22 Schlüsselkanal 23 Zuhaltung 24 Endanschlag 25 Radialkanal 26 Ende 27 Sperrbolzen 28 Bolzenteil 29 Längsführung 30 Schlüsselabzugssicherung 31 Querschieber 32 Längsschieber 33 Oberende, Kopf 34 Hinterschnitt, erste Anlagestelle 35 Stirnende von 32 36 Federbelastung 37 Bewegungspfeil von 32 38 Längskanal 39 Fuß,' Unterende 40 Schlitten 41 Halteklaue 42 Kopf von 28 43 Haltefeder 44 Einsatz 45 Schaltwelle 46 Zündschalter 47 Widerlager 48 Ausschubfeder 49 Abflachung 50 Nase 51 Breitseite von 40/27 52 Ausschubpfeil 53 Stützfläche 54 Abschrägung, Neigungsfläche 55 Finger 56 Kante von 50 57 Fenster für 33 58 Innenschulter 59 Abkantung, Gegenneigungsfläche 60 Exzenter 61 Endanschlag von 10 für 41 62 Stirnfläche 63 axiale Kraftkomponente 64 Ausnehmung 65 Spitze 66 Riegel 67 Radialkanal 68 Radialvorsprung 69 Feder 70 Steuerfläche, Trichter 71 Randeinkerbung, Öffnung 72 Bohrung 73 Montagedorn 74 axialer Ausschnitt 75 Querschlitz 76 Radialnocken 77 Innenrinne 78 Randeinschnitt 79 lichte Öffnung 80 Innenfläche 81 Axialnut 82 Axialpfeil 83 Randschulter 84 Kammer 85 Sperrnut 86 Ansatz von 66 Leerseite

Claims (2)

  1. Kennwort: "Schieber-Bolzenstop" Ansprüche: 1.) Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge mit einem - C Schließzylinder (11), dessen axial unbeweglicher, vom Schlüssel (29) drehbarer Zylinderkern (13) drehfest mit einem Exzenter (60) verbunden ist, mit einem zum Blockieren der Lenksäule dienenden querverschieblichen Sperrbolzen (27), der vom Exzenter gegen eine Ausschub-Federung (48) in eine die Lenksäule freigebende Einschublage rückstellbar und in dieser vom Unterende (39) des Längsschiebers (32) einer Schlüsselabzugssicherung (30) verriegelbar ist, wobei der Längsschieber (32) axial neben dem Zylinderkern (13) längsverschieblich (38) geführt ist, gegen den Sperrbolzen (27) hin axial federbelastet ist und ein hinterschnittenes Oberende (33) mit zwei axial versetzten Anlagestellen (34, 62) für einen Querschieber (31) dieser Schlüsselabzugssicherung (30) aufweist, und der Querschieber (31) radial zum Zylinderkern (13) verschieblich ist, im Bereich des Schlüsseleingangs (21) angeordnet ist und in den Schlüsselkanal (22) hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (60) axialunverschieblich zum Zylinderkern (13) angeordnet ist und eine von axialen Federkräften freie feste Lagerstelle aufweist, daß Neigungsflächen (54, 59) die Verriegelungsstelle zwischen dem Längsschieber (32) und dem Sperrbolzen (27) bilden und eine von der quergerichteten Ausschubfederung (48) des Sperrbolzens (27) abgeleitete axiale Kraftkomponente (63) erzeugen zum Zurückschieben des Längs- und Querschiebers (32, 31) in deren verriegelungsunwirksame Lage und daß der Sperrbolzen (27) auf seiner in Achsrichtung weisenden Breitseite (51), neben dieser Verriegelungsstelle (54, 59), eine Stützfläche (53) für das freie Stirnende (35) des federbelasteten Längsschiebers (32) aufweist.
  2. 2.) Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenende (40) des Sperrbolzens (27) eine Nase (50) aufragt, die an der Nasenkappe die ebene Stützfläche (52) trägt und die am Ubergang zwischen der Nasenkappe und Nasenflanke eine Abkantung (51) als Neigungsfläche besitzt.
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