DE2821675A1 - Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge

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DE2821675A1 DE19782821675 DE2821675A DE2821675A1 DE 2821675 A1 DE2821675 A1 DE 2821675A1 DE 19782821675 DE19782821675 DE 19782821675 DE 2821675 A DE2821675 A DE 2821675A DE 2821675 A1 DE2821675 A1 DE 2821675A1
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    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kennwort: Einknöpfsicherung"
  • Lenkschloß für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einer in ein umpanzertes Lenkschloßgehäuse einknöpfbaren Zylinderbaugruppe, umfassend einen Schließzylinder und eine Zylinderführung mit einem radial beweglichen, federbelasteten Riegel, der im Einbauzustand der Zylinderbaugruppe in einem seitlichen Ausbruch des Lenkschloßgehäuses radial eingekuppelt ist und mit einem ihm zugeordneten Drehsperrteil in eine Innenrinne der Lenkschloßpanzerung eingreift, die aus einer die Stirnfläche der Zylinderbaugruppe abdeckenden Panzer-Kappe und einer das Lenkschloßgehäuse mantelartig umschließenden, verschraubbaren Panzer-Hülse besteht, und der Riegel in einer bestimmten, schlüsselabhängigen Drehlage des Schließzylinders mit einer Zylinderaussparung ausgerichtet ist und mittels eines durch eine EinsteckOffnung in der Panzerung einführbaren Montagedorns, entgegen seiner Federbelastung, in einen radial eingefahrenen Montagezustand rückstellbar ist.
  • Ein vorgeschlagenes Lenkschloß dieser Art umfaßt zwei zusammenwirkende Riegelelemente, die getrennt hergestellt und montiert werden müssen. Diese umfassen eine in einer seitlichen Aussparung der Zylinderführung schwenkgelagerte, federbelastete Klinke, die im Montagezustand einen seitlichen Ausbruch im Lenkschloßgehäuse durchgreift und eine radial darüberliegende Paßfeder, die in einer äußeren Aussparung des Lenkschloßgehäuses radial beweglich gelagert ist und im Montagezustand in eine Innenrinne der Lenkschloßpanzerung eingreift. Zur Montage des Lenkschlosses wird in die äußere Aussparung des Lenkschloßgehäuses zunächst die Paßfeder eingelegt und dann ins Gehäuseinnere die mit der federbelasteten Klinke versehene Zylinderbaugruppe eingeschoben, bis die Klinke mit dem zugehÖrigen Ausbruch im Lenkschloßgehäuse ausgerichtet ist.
  • Das Aufschrauben der Panzer-Hülse ist nur mühevoll mit Unterbrechungen vollziehbar; innerhalb jeder vollen Umdrehung der Panzer-Hülse muß die Paß feder aus der Innenrinne gegen die Federkraft der Klinke radial zurückgedrückt werden. Dazu besitzt die Panzerhülse eine radiale Bohrung, durch welche der Montagedorn mit seiner Spitze im richtigen Augenblick eingedrückt wird. Dadurch soll bei der Schraubdrehung die Innenrinne über den Winkelbereich der Paßfeder hinwegbewegt werden. Beim Aufschrauben der Panzerhülse würde ein in der Einführöffnung steckengelassener Montagedorn sich mitdrehen, was die Handhabung erschwert, zumal wenn das herausragende Handhabungsende des Montagedorns an andere Bauteile im Bereich des Lenkschlosses anstößt. In diesem Fall ist in Abstimmung mit jeder Schraubdrehung ein Einstecken und Herausziehen des Montagedorns notwendig. Die Einsteckrichtung des Montagedorns liegt hier radial und ist im Betätigungsfall ausgerichtet mit der radialen Rückstellbewegung der Paßfeder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges Lenkschloß der eingangs genannten Art zu entwickeln, das sich von befugten Personen schnell und bequem ein- und ausbauen läßt, ohne die Aufbrruchsicherheit des Lenkschlosses und seiner Panzerung zu gefährden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einstecköffnung für den Montagedorn im Bereich der stirnflächenseitigen Panzer-Kappe angeordnet ist und der Riegel mit geneigt zur Einsteckrichtung des Montagedorns verlaufenden Steuerflächen für das Dornende versehen ist, die beim Auftreffen des Dornendes den Riegel quer zur Einsteckrichtung treiben. Weil beim Aufschrauben derPanzer-Hülse die stirnflächig angeordnete Panzer-Kappe nicht mitgenommen wird, bleibt ein in der Einstecköffnung des erfindungsgemäßen Lenkschlosses befindlicher Montagedorn bei der Aufschraubbewegung in Ruhe. Die Panzer-Hülse kann daher allseitig gut erfaßt und ohne Behinderungen gedreht werden. Die Steuerflächen für das Dornende am Riegel sorgen für eine zuverlässige Rückstellung des Riegels und ermÖglichen, daß die sonst übliche Gleichgerichtetheit zwischen der Einsteckrichtung des Montagedorns und der Verstellrichtung des Riegels vermieden werden kann. Beide Richtungen nehmen eine Winkellage zueinander ein, die vorteilhafterweise rechtwinkelig ausgebildet ist, wenn die Einsteckrichtung des Montagedorns achsparallel zum Schlüsseleinführungskanal angeordnet ist, während der Riegel radial verstellbar bleibt. Bei der Schraubbewegung der Panzer-Hülse wird die Einstecköffnung für den Montagedorn auch nicht mehr über den zurUckzuschiebendenRiegel hinwegbewegt, denn, wie erwähnt wurde, ist die Panzer-Hülse bei der Erfindung bohrungsfrei, wodurch die Einbruchssicherheit erhÖht ist. Um bei der Erfindung die Einstecköffnung in Ausrichtung mit den Steuerflächen des Riegels zu bringen, muß die mit dem Schließzylinder drehfest verbundene Panzer-Kappe in eine bestimmte Drehlage gebracht werden. Die Drehlage des Schließzylinders und seiner Panzerkappe ist durch die zylinderüblichen Schließmittel festgelegt und kann nur durch den zugehörigen Schlüssel aus dieser vorgegebenen Sperrposition in die erforderliche Drehlage verstellt werden. Im Gegensatz zu den vorbekannten Lenkschlössern, wo im Ausgangszustand bereits die Einsteck-Öffnung mit dem Riegel ausgerichtet war und dieser nur durch die fehlende Ausrichtung mit der Zylinderaussparung sich vom Dorn nicht zurückstellen ließ, ist bei der Erfindung bereits im Ausgangszustand die Einstecköffnung im Bereich der Panzer-Kappe in beliebig abweichender Drehlage gegenüber den maßgeblichen Steuerflächen am Riegel, weshalb ein Einbrecher nicht einmal weiß, in welcher Drehposition der Montagedorn überhaupt auf den Riegel im Gehäuseinneren trifft. Dadurch ist die Einbruchsicherheit erhÖht.
  • Dabei läßt sich die Einstecköffnung auch schwer erkennbar für Einbrecher anordnen, wenn man sie nämlich im Fugenbereich zwischen der Panzer-Kappe und der Panzer-Hülse vorsieht. Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den weiteren Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Längsschnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Lenkschloß, wobei der Schnittverlauf aus Fig. 2 zu entnehmen ist, durch die Schnittlinie I - I, Fig. 2 eine Querschnittansicht durch das Lenkschloß von Fig. 1 längs der dort vermerkten Schnittlinie II - II, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das den Riegel umfassende Teilstück des Schlosses, wobei die Schnittlage durch die Schnittlinie III in Fig. 2 verdeutlicht ist, Fig. 4 eine Längsschnittansicht durch das Schloß von Fig. 1 im Montagefall bei eingestecktem Schlüssel und Dorn, Fig. 5 eine Draufsicht auf das mit der Panzerung und mit einem eingest-eckten Schlüssel versehene Schloß, wobei eine für den Montagefall von Fig. 4 ersichtliche Drehlage vorliegt, in der auch die Schnittlinien IV - IV für die Längsschnittansicht von Fig. 4 eingezeichnet sind und Fig. 6 eine Seitenansicht des Schlosses mit längsgeschnittener Panzer-Hülse im Bereich des Riegels.
  • Das Lenkschloß 10 umfaßt ein Lenkschloßgehäuse 11 mit einer darin einsteckbaren Zylinderbaugruppe 14 und einer äußeren, zweiteiligen Panzerung 12, 13. Die Zylinderbaugruppe umfaßt eine hülsenartige Zylinderführung 15 und einen darin befindlichen Schließzylinder 16, der hinsichtlich des darin verwendbaren Schlüssels zweckmässigerweise übereinstimmend mit der übrigen Schloßausstattung im Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Es kommt daher darauf an, bei der Konfektionierung des Kraftfahrzeugs mit Schlössern am Lenkschloß 10 eine Baugruppe 14 mit dem passenden Schließzylinder 16 problemlos einsetzen zu können. Die analoge Aufgabe stellt sich, wenn bedarfsweise die Schlösser eines Kraftfahrzeugs ausgestauscht werden sollten und daher auch am Lenkschloß ein Aus- und Einbau eines entsprechenden Schließzylinders erforderlich ist. Die Probleme ergeben sich dabei durch die erwähnte Panzerung des Schlosses. Die Montierung bzw. Demontierung des Lenkschlosses wird schlüsselabhängig ausgeführt. Man erreicht hierdurch eine Reparaturfreundlichkeit und ermöglicht bei der Herstellung eines Kraftfahrzeugs am Fließband die getrennte Montage von Lenkschloß und Schließzylinder.
  • Die Panzerung besteht aus zwei Stahlteilen, die einen optimalen Schutz gegen gewaltsames Aufbrechen des Lenkschlosses gewähren.
  • Die Panzerung umfaßt eine Kappe 12 aus gehärtetem Stahl, die drehfest mit einem'Zylinderkopf 17 am Schließzylinder 16 verbunden ist und eine ebenfalls aus gehärtetem Stahl hergestellte Panzer-Hülse 13, die mit dem Lenkschloßgehäuse 11 durch ein Schraubgewinde 18 verbunden ist und das Gehäuse mantelartig umschließt.
  • Der Zylinderkopf 17 ist über eine Sollbruchstelle 19 mit dem Schließzylinder 16 verbunden, die bewirkt, daß bei einem aufgebrachten starken Drehmoment mittels eines Einbruchswerkzeugs der Zylinderkopf 17 mit der ihn umfassenden Panzer-Kappe 12 abdreht.
  • Trotzdem bleiben die Zuhaltungen im Schließzylinder 16 nach wie vor unzugänglich, weil die Kappe 12 von einem Innenflansch 20 der Panzer-Hülse 13 an ihrem abgesetzten Rand umgriffen wird und daraus nicht entfernt werden kann. Das innere Stirnende des Schließzylinders 16 trägt geeignete Stirnnocken 21 an einer Endplatte od.dgl., welche die für die Arbeitsweise des Lenkschlosses maßgeblichen mechanischen und/oder elektrischen Steuerbewegungen an die nachgeschalteten Schloßglieder weitergeben.
  • Die weiteren maßgeblichen Bauteile des erfindungsgemäßen Lenkschlosses sind aus der nachfolgend beschriebenen Montage der Zylinderbaugruppe 14 entnehmbar. Als vormontierte Baugruppe 14 liegt vor'. der in der Zylinderführung 15 befindliche individuelle Schließzylinder 16 zusammen mit der schauseitig angeordneten Panzerkappe 12 und den am gegenüberliegenden Ende befindlichen Steuernocken 21. Im Kraftfahrzeug befindet sich das Lenkschloßgehäuse 11, in dem sich die nachgeschalteten weiteren Steuerglieder des Schlosses befinden.
  • Als zunächst loser Teil liegt die Panzer-Hülse 13 vor.
  • Zunächst wird ein zugehöriger Schlüssel 22 mit seinem Schaft in den aus Fig. 2 und 4 ersichtlichen Schlüsseleinführkanal 23 des Schließzylinders 16 eingeschoben. Dann wird der Schließzylinder 16 mit dem Schlüssel 22 innerhalb seiner Zylinderführung 15 verdreht und in eine bestimmte Winkellage gebracht, in welcher eine Ausnehmung 24 im Umfangsbereich des Schließzylinders 16 mit einer Spitze 31 eines Riegels 30 ausgerichtet ist.
  • Der Riegel 30 ist in einem Radialkanal 25 der Zylinderführung 15 aufgenommen und darin schubgeführt. Der Radialkanal 25 hat, wie die Draufsicht in Fig. 6 zeigt, die Gestalt eines Rechteckrahmens, dessen einer Rahmensteg 26 einen Ausbruch 27 zum Durchtritt einer am Riegel 30 angeformten Sperrnase 32 aufweist. Durch eine unterhalb der Sperrnase 32 angeordnete Feder 33, die sich an einer Bodenfläche in der Zylinderführung 15 anderendig abstützt, ist der Riegel 30 im Ausschubsinne federbelastet. Dies führt dazu, daß, wie Fig. 2 verdeutlicht, im eingebauten Zustand der Riegel 30 mit seinem Endstück 34 drehsperrwirksam in eine Innenrinne 28 der Panzer-HUlse 13 eingreift. Der Riegel 30 besitzt aber weiterhin auf seiner der Panzer-Kappe 12 zugekehrten Seite eine geneigte Steuerfläche 35, die durch eine pfeilförmig erweiterte Querbohrung 36 im Riegel 30 erzeugt ist. Durch einen Ausschnitt 37 und Anschlagstifte 38 od.dgl. läßt sich im ausgebauten Zustand der maximale, Ausschub des Riegels 30 in seinem Radialkanal 25 begrenzen.
  • In der oben erwähnten bestimmten Drehstellung des Schlüssels 22, wo eine Ausrichtung der Ausnehmung 24 mit der innenseitigen Spitze 31 des Riegels 30 vorliegt, befindet sich eine, wie Fig. 5 verdeutlicht, in der Trennfuge 29 zwischen derKappe 12 und der Hülse 13 vorgesehene Öffnung 39 zugleich in Ausrichtung mit der oben erwähnten Querbohrung 36 im Riegel 30. Die oeffnung 39 dient zum Einstekken eines Montagedorns 40 bis in den Bereich des Riegels 30, weshalb auch die dazwischenliegenden Wandungen mit einem ausgerichteten Durchbruch 42 versehen sind, wie in der Außenwand des Radialkanals 25. In jeder anderen Drehlage des Schließzylinders 16 würde ein in der Einstecköffnung 39 eingebrachter Montagedorn nur auf die geschlossene Stirnfläche der Zylinderführung 15 bzw. des Lenkschloßgehäuses 11 treffen. In der ausgerichteten Position aber stößt das Ende 41 des Montagedorns 40 auf die geneigte Steuerfl§-che 35 des Riegels 30, wodurch dieser quer zu der in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeuteten Einsteckrichtung 43 radial innenwärts, entgegen seiner Federbelastung zurückgestellt wird. Diese Position ist in Fig. 4 verdeutlicht. In ihr befindet sich das Sperrende 34 des Riegels 30 in voll eingeschobener Lage innerhalb des Radialkanals 25. Beachtenswert ist, daß die Einsteckrichtung 43 für den Montagedorn 40 achsparallel zum Schlüsseleinführkanal 23 angeordnet ist, weshalb der Montagedorn 40 nicht in den Umfangsbereich der Panzer-Hülse 13 störend hineinragt, wenn die Zylinderbaugruppe 14 auf diese Weise in ihren Montagezustand mit eingefahrenem Riegel 30 übergeführt wurde.
  • Jetzt kann die Zylinderbaugruppe 14, in welcher der Schlüssel 22 und der Montagedorn 40 steckt, problemlos in das Lenkschloßgehäuse 11 eingesteckt werden, wozu nur eine Axialbewegung erforderlich ist. Damit die Baugruppe 14 in der richtigen Drehstellung einfährt,-ist die Zylinderführung 15 mit einer Längsrippe 44 versehen, die in eine entsprechende Innennut 45 des Lenkschloßgehäuses 11 eingreift, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Das Lenkschloßgehäuse 11 besitzt zum Einfahren des über die Mantelfläche der Zylinderführung 15 hervorragenden Radialkanals25 einen seitlichen Ausbruch in Form eines Längsschlitzes 46, der mit einer seitlichen Ausweitung 47 zur Aufnahme der Sperrnase 32 versehen ist, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Die Sperrnase 32 ist um eine aus Fig. 3 erkennbare Absatztiefe 48 gegenüber dem Sperrende 34 des Riegels 30 radial zurUckgesetzt. Bei eingest-ecktem Montagedorn 40, der parallel neben der Handhabungsplatte des eingesteckten Schlüssels 22 zu liegen kommt, ist die Sperrnase 32 soweit zurückgeschoben, daß sie bündig in eine aus Fig. 3 und 6 erkennbaren abgesetzten Zone 49 des Rahmenstegs 26 vom Radialkanal 25 zu liegen kommt. Dementsprechend ist der zugehörige Längsrandbereich des Längsschlitzes 46 am Lenkschloßgehäuse 11 mit einer innenwärts weisenden Innennut 50 versehen,in welche beim Montagevorgang die abgesetzte Zone 49 des Rahmenstegs 46 hineingleitet. Die radiale Außenfläche der Sperrnase 32, die, wie bereits erwähnt wurde, wenigstens bündig mit dem Rahmenstegabsatz 49 im Montagezustand des Riegels 30 liegt, kann dabei an keine Kante anstoßen.
  • Damit kann die Zylinderbaugruppe 14 voll eingeschoben werden, bis der Radialkanal 25 am Ende der Längsnut 46 angelangt ist. Jetzt kann eine aufgesetzte Panzer-Hülse 13 auf das Schraubgewinde 18 des Lenkschloßgehäuses 11 ungestört aufgeschraubt werden. Im radial eingefahrenen Montagezustand des Riegels 30 befindet sich sein Sperrende 34, wie Fig. 4 verdeutlicht, bündig mit dem Radialkanal 25, so daß auch hier keine vorstehende Kante das Aufschrauben der Panzer-Hülse 13 behindert. Nach dem Festschrauben der Panzer-Hülse 13 kann der Montagedorn 40 wieder herausgezogen werden.
  • Der Riegel 30 springt dann aufgrund der von seiner Feder 33 ausgeübten Radialkraft wieder nach außen und möchte in der Innenrinne 28 der Panzer-Hülse 13 einrasten. Ist die Innenrinne 28 nicht genau mit dem Sperrende 34 des Riegels 30 ausgerichtet, so braucht die Hülse 13 lediglich um einen solchen Winkelbetrag verdreht zu werden, der die ausgerichtete Position bringt. Jetzt rastet das Sperrende 34 des Riegels 30 in die Innenrinne 28 der Panzerung ein. Zugleich schiebt sich die Sperrnase 32 in die zugehörige Ausweitung 47 des Längsschlitzes 47, wodurch die exakte Axialposition der Zylinderbaugruppe 14 im Gehäuse 11 erreicht ist. In diesem Kupplungszustand des Riegels 30 hintergreift dessen Sperrnase 32 die Ausweitung 47 und verhindert damit ein rückläufiges Herausziehen dr Zylinderbaugruppe 14.
  • In diesem Kupplungszustand hat die Ausnehmung 24 die innenendige Spitze 31 des Riegels 30 freigegeben, so daß der Schlüssel 22 aus seiner aus Fig. 5 ersichtlichen Grenzlage wieder in eine Ausgangsstellung zurückgedreht werden kann. Die nicht näher gezeigten Schließmittel im Zylinder 16 geben den Schlüssel 22 frei und dieser kann wieder abgezogen werden. Der Riegel 30, der ebenfalls aus gehärtetem Stahl erzeugt ist, sichert nun in seiner Eingriffsstellung in die Innenrinne 28 die Panzer-Hülse 13 gegen unbefugtes Abdrehen. Sofern ein Ausbau der Zylinderbaugruppe 14 erforderlich ist, muß zunächst der zugehörige Schlüssel vorliegen und der Schließzylinder 15 wieder in seine aus Fig. 5 entnehmbare Grenzlage überführt werden, damit ein in die Einstecköffnung 39 einzubringender Montagedorn 40 wieder den Riegel 30 unwirksam setzen kann.
  • Die Demontage vollzieht sich einfach in umgekehrtem Sinne zur Montage. In allen anderen Drehstellungen des Schließzylinders 15 ist der Zugang zum Riegel 30 durch die gehärtete Kappe 12 abgedeckt.

Claims (8)

  1. Kennwort: wEinknöpfsicherung Anspriichet )i. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einer in ein umpanzertes Lenkschloßgehäuse einknöpfbaren Zylinderbaugruppe, umfassend einen Schließzylinder und eine Zylinderführung mit einem radial beweglichen, federbelasteten Riegel, der im Einbauzustand der Zylinderbaugruppe in einem seitlichen Ausbruch des Lenkschloßgehäuses radial eingekuppelt ist und mit einem ihm zugeordneten Drehsperrteil in eine Innenrinne der Lenkschloßpanzerung eingreift, die aus einer die Stirnfläche der Zylinderbaugruppe abdeckenden Panzer-Kappe und einer das Lenkschloßgehäuse mantelartig umschließenden, verschraubbaren Panzer-Hülse besteht, und der Riegel in einer bestimmten, schlüsselabhängigen Drehlage des Schließzylinders mit einer Zylinderaussparung ausgerichtet ist und mittels eines durch eine Einstecköffnung in der Panzerung einführbaren Montagedorns, entgegen seiner Federbelastung, in einen radial eingefahrenen Montagezustand rückstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i chn e t , daß die Einstecköffnung (39) für den Montagedorn (40) im Bereich der stirnflächenseitigen Panzer-Kappe (12) angeordnet ist und der Riegel (30) mit geneigt zur Einsteckrichtung (43) des Montagedorns verlaufenden Steuerflächen (35) für das Dornende (41) versehen ist, die beim Auftreffen des Dornendes den Riegel (30) quer zur Einsteckrichtung (43) treiben.
  2. 2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckrichtung (43) des Montagedorns (40) achsparallel zum Schlüsseleinführkanal (23) angeordnet ist.
  3. 3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung für den Dorn (40) im Fugenbereich (29) zwischen der Panzer-Kappe (12) und der Panzer-Hülse (13) angeordnet ist.
  4. 4. Lenkschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderführung (15) einen Radialkanal (25) zur Schubführung des Riegels (30) aufweist.
  5. 5. Lenkschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialkanal (25) über die Mantelfläche der Zylinderführung (15) hervorragt und der seitliche Ausbruch im Lenkschloßgehäuse als ein bis zum vorderen Stirnende des Gehäuses (11) durchgehender Längsschlitz (46) gestaltet ist, der beim montagemäßigen Einstecken der Zylinderbaugruppe (14) zum Eintritt des Radialkanals (25) bis zu dessen Anschlagstellung am Schlitzende dient.
  6. 6. Lenkschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schubgeführte Riegel (30) mit einer radial abgesetzten Sperrnase (32) versehen ist und der Längsschlitz (46) im Lenkschloßgehäuse (11) zur Axialpositionierung der Zylinderbaugruppe (14) eine seitliche Ausweitung (47) zur Aufnahme der Sperrnase (32) besitzt.
  7. 7. Lenkschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatz-Tiefe (48) der Sperrnase (32) im wesentlichen der radialen Ausschubhöhe des Riegels (30) über dem Radialkanal (25) entspricht und der Radialkanal (25) am Ort der Sperrnase ausgeschnitten (27) ist.
  8. 8. Lenkschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Sperrnase (32) befindliche Wand (26) des Radialkanals (25) eine radial zurückgesetzte Zone (49) aufweist, die annähernd mit der Radialaußenfläche des voll eingeschobenen Riegels (30) bündig ist, und das Lenkschloßgehäuse (11) am die Ausweitung (47) aufweisenden Längsrandbereich des Längsschlitzes (46) eine Innennut zum Einschieben dieser Zone aufweist.
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DE3236190A1 (de) 1982-09-30 1984-04-05 Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 5620 Velbert Lenk- und zuendschloss fuer kraftfahrzeuge
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