DE3236132C2 - - Google Patents

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DE3236132C2
DE3236132C2 DE19823236132 DE3236132A DE3236132C2 DE 3236132 C2 DE3236132 C2 DE 3236132C2 DE 19823236132 DE19823236132 DE 19823236132 DE 3236132 A DE3236132 A DE 3236132A DE 3236132 C2 DE3236132 C2 DE 3236132C2
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signal
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interrupt
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DE19823236132
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DE3236132A1 (de
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Koji Hino Tokio/Tokyo Jp Watanabe
Kazuo Hachioji Tokio/Tokyo Jp Shiozawa
Kiziro Tokio/Tokyo Jp Suzuki
Ryushi Takasaki Gunma Jp Shimokawa
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Konica Minolta Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/093Digital circuits for control of exposure time

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Kamera, die einen in zwei Stufen betreibbaren Auslösemechanismus, einen Mikroprozessor, einen regelmäßig Taktsignale erzeugenden Taktsignalgenerator und einen Programmzähler aufweist.
In den letzten Jahren sind Kameras für den Benutzer immer bedienungsfreundlicher geworden, d. h. die Kameras besitzen Mehrfachfunktionen und ermöglichen es auch dem Anfänger, ohne weiteres einwandfreie Aufnahme zu machen. Dies ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß Bedienungsvorgänge, die vorher vom Benutzer selbst vorgenommen werden mußten, z. B. Belichtungseinstellung, Elektronenblitzeinstellung, Filmeinlegen und Filmtransport, automatisiert worden sind. Da jedoch die genannten automatisierten Funktionen unabhängig voneinander gesteuert werden, muß die Kamera mit zunehmender Zahl solcher Funktionen mit einer um so komplexeren Steuerschaltung ausgestattet werden. Es läßt sich sagen, daß selbst bei Einbau eines speziellen integrierten Schaltkreises (ICs) in die Kamera, in welchem die Steuerschaltung integriert ist, sich eine Grenze für die Kapazität der ICs zeigt.
In neuerer Zeit ist jedoch ein sehr kleine Abmessungen besitzender Mikroprozessor mit Rechenfunktionen entwickelt worden, und es wird bereits ein Mikroprozessor, bei dem Speichereinheiten, eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung o. dgl., sowie eine Zentraleinheit (CPU) auf einem einzigen Chip integriert sind, hergestellt und in elektrische oder andere Apparate und Geräte eingebaut.
Aus der DE-AS 26 45 541 ist ein Steuersystem für eine photographische Kamera bekannt, das über einen Mikroprozessor, ein Register, eine Entscheidungseinheit und einen Lesespeicher verfügt. Bei diesem bekannten Steuersystem werden dem Mikroprozessor ein Blenden-Prioritätssignal und ein Verschluß-Prioritätssignal selektiv zugeführt, und der Mikroprozessor legt den Belichtungswert fest, wobei aber keine Unterbrechung des Betriebs des Mikroprozessors vorgenommen wird. Auch werden keine Aufnahmen mit kurzen Verschlußzeiten und hoher Genauigkeit durch Festlegen von Prioritätseinstufungen entsprechend speziellen Aufnahmeinformationen ermöglicht.
Weiterhin ist in der DE-OS 28 38 220 eine serielle mikroprozessorgesteuerte Belichtungsstufenkorrektur beschrieben, mit der Überbelichtungen und Unterbelichtungen bei Photoapparaten vermieden werden sollen. Auf die Verwendung von Unterbrechungssignalen zur Einspeisung von Aufnahmeinformationen mit Prioritätseinstufungen in einen Mikroprozessor wird auch in dieser Druckschrift nicht eingegangen.
Schließlich beschreibt noch das "Lexikon der Datenverarbeitung" 1969, Seiten 526 bis 530, unter dem Stichwort "Unterbrechung" eine Datenverarbeitungsanlage, deren Programm in seinem Ablauf infolge Koordinierung von Ein- und Ausgabeoperationen, fehlerhaften Daten und Makroaufrufen unterbrechbar ist, wobei dieses laufende Programm durch Hardware-Einrichtungen gestoppt und der in einem Befehlszähler erreichte Befehlszählerstand für die spätere Fortsetzung sichergestellt wird. Das Programm startet dann erneut bei dem ihm zugekommenen Befehlszählerstand. Auf ein Verfahren zum Steuern einer Kamera, die einen in zwei Stufen betreibbaren Auslösemechanismus, einen Mikroprozessor, einen regelmäßig Taktsignale erzeugenden Taktsignalgenerator und einen Programmzähler aufweist, wird jedoch nicht eingegangen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern einer Kamera anzugeben, das Aufnahmen hoher Genauigkeit auch bei sehr kurzen Verschlußzeiten mittels Mikroprozessorsteuerung erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:
  • (a) Einstellen des Programmzählers entsprechend einem Betrieb des Auslösemechanismus in einer ersten Stufe,
  • (b) Einspeisen eines Ausgangssignals des Programmzählers als Unterbrechungssignal in den Mikroprozessor, wenn die Anzahl der Taktsignale vom Taktsignalgenerator in einer festen Beziehung zu einer in den Programmzähler eingebbaren Vorgabegröße ist, die durch den Mikroprozessor so einstellbar ist, daß eine Unterbrechungserzeugungsperiode bei der Belichtungsoperation, die in der ersten Stufe des Auslösemechanismus erfolgt, von derjenigen bei der Folgesteuerung verschieden ist, die in einer zweiten Stufe des Auslösemechanismus vorgenommen wird.
  • (c) selektives Einführen von Informationswerten aus zahlreichen Aufnahmeinformationen in den Mikroprozessor entsprechend einem speziellen, auf dem Unterbrechungssignal beruhenden Ablauf,
  • (d) erneutes Einstellen des Zählers, um regelmäßige Unterbrechungssignale aufgrund der Vorgabegröße des Zählers zu erhalten,
  • (e) selektives Einführen von in den Aufnahmeinformationen enthaltenen Informationswerten in den Mikroprozessor entsprechend deren Prioritätseinstufung durch das nächste Unterbrechungssignal,
  • (f) Wiederholen obiger Verfahrensschritte mit Einspeisen eines weiteren Ausgangssignales des Programmzählers als weiteres Unterbrechungssignal in den Mikroprozessor, wenn die Anzahl der Taktsignale vom Taktsignalgenerator in der festen Beziehung zu der Vorgabegröße ist, so daß Informationswerte aus den Aufnahmeinformationen mit unterschiedlicher Prioritätseinstufung selektiv in den Mikroprozessor entsprechend ihrer Prioritätseinstufung eingebbar sind, und
  • (g) öfteres Einführen von Aufnahmeinformationen bei höheren Prioritätseinstufungen als bei niedrigeren Prioritätseinstufungen in den Mikroprozessor, wobei die die höhere Prioritätseinstufung besitzende Information aus den verschiedenen Aufnahmeinformationen mindestens ein Verschluß-Auslösesignal, ein Lichtmessungs-Startsignal und ein Lichtmessungs- Eingabesignal umfaßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Patentansprüchen 2 bis 5.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Aufnahmen mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden, indem periodisch Unterbrechungssignale in den normalen Betrieb des Mikroprozessors eingreifen, so daß in den Mikroprozessor zeitveränderliche Aufnahmeinformationen eingegeben werden können, wie beispielsweise ASA- Informationen, Auslöseinformationen usw. Um diese hohe Genauigkeit zu erreichen, werden die Prioritätseinstufungen an den in den Mikroprozessor einzugebenden Informationen entsprechend den Unterbrechungssignalen derart vorgenommen, daß Informationen mit hoher Prioritätseinstufung mehrfach eingegeben werden können.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Innenaufbaus einer Kamera,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines wesentlichen Abschnitts eines Blendensteuermechanismus bei der Kamera nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Eingabe- und Ausgabeinformation eines Mikroprozessors,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Innenaufbaus des Mikroprozessors,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm eines Hauptprogrammteils zur Steuerung der Kamera,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm eines Programmanforderungs- oder Unterbrechungsverarbeitungsprogramms,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Beispiels für den Mikroprozessor und den peripheren Schaltungsaufbau, z. B. Frequenzteiler, Adressendekodierer oder Abwärtszähler,
Fig. 9 ein Schaltbild eines Beispiels, bei dem eine einen Bezugsimpuls erzeugende Schaltung ohne die Verwendung eines im Mikroprozessor gespeicherten Bezugssignals extern angeordnet ist,
Fig. 10 ein Beispiel für eine Randomspeicher-Tabelle (map) zur Anzeige der Speicherzustände verschiedener Informationseinheiten in einem Randomspeicher,
Fig. 11 ein Schaltbild der Eingänge oder Eingaben eines Analog/Digital- bzw. A/D-Wandlers und einer Einstellschaltung,
Fig. 12 eine graphische Darstellung der die Belichtung angebenden Beziehung zwischen einer Aufnahmeobjekthelligkeit bei einem bestimmten Lichtwert (LW) und der Verschlußgeschwindigkeit,
Fig. 13a bis 13d Umrechnungstabellen für die ASA- und Fo-Werte in arithmetische Kodewerte oder -größen zur Veranschaulichung dieser verschiedenen arithmetischen Kodewerte der Verschlußgeschwindigkeit oder -zeit (in s), der Blendenzahl und der Aufnahmeobjekthelligkeit,
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm für die als CFT-Unterprogramm bezeichnete Belichtungsberechnung oder -arithmetik,
Fig. 15 und 16 Ablaufdiagramme des Fo-Umwandlungsunterprogramms bzw. des Blendenzahl-Umwandlungsunterprogramms beim CFT-Unterprogramm gemäß Fig. 14,
Fig. 17 eine Tabelle von Binärziffern,
Fig. 18 und 19 eine Verschlußbetriebsart-Umwandlungstabelle zur Angabe der fünf Bits einer Verschlußsteuerbetriebsart für jeweils 1/10 Lichtwert (EV bzw. LW) bzw. ein Ablaufdiagramm eines SMC-Unterprogramms zur Ausführung der Verschlußbetriebsart- Umwandlungen,
Fig. 20 und 21 eine Umwandlungstabelle der Verschlußzeitkodes für jede Verschlußzeit und der Kodes nach den Umwandlungen in die Belichtungsgrößen bzw. ein Ablaufdiagramm des Belichtungsunterprogramms zur Ausführung der Belichtungsumwandlungen,
Fig. 22 ein Ablaufdiagramm eines Einschalt-Routineprogramms,
Fig. 23 ein Ablaufdiagramm eines Film-Selbsteinlegeunterprogramms,
Fig. 24 ein Ablaufdiagramm des Verarbeitungsroutineprogramms eines Auslöseschalters,
Fig. 25 ein Ablaufdiagramm des Unterprogramms für die Durchführung einer Aufnahmebetriebsart-Umwandlung,
Fig. 26 eine Aufnahmebetriebsart-Prioritätstabelle, die auf der Grundlage des Aufnahmebetriebsartumwandlungs- Routineprogramms gemäß Fig. 25 aufgestellt ist,
Fig. 27 eine Tabelle zur Angabe, daß die Aufnahmebetriebsart von einer Betriebsartinformation in die Adressen des Randomspeicherplans in einem Randomspeicher auf der Grundlage der Prioritätsumwandlungstabelle gesetzt ist,
Fig. 28 eine Tabelle, die eine Anzeigebetriebsart zur Anzeige des Belichtungszustands in einem Sucher wiedergibt,
Fig. 29 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Leuchtdioden- bzw. LED-Anzeige-Unterprogramms zur Durchführung einer LED-Anzeige als Anzeigebetriebsart gemäß Fig. 28,
Fig. 30 ein Zeitdiagramm für das Aufleuchten einer Leuchtdiode nach Maßgabe des LED-Anzeige- Unterprogramms,
Fig. 31 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Eingaben eines Auslöseschalters und eines Selbstauslösers,
Fig. 32 ein Ablaufdiagramm für das Selbstauslöser- Initialisierungsroutineprogramm,
Fig. 33 ein Zeitdiagramm der Anzeigezeitsteuerung für den Selbstauslöser,
Fig. 34 ein Ablaufdiagramm des Unterprogramms einer Selbstauslöserbetriebsart,
Fig. 35-I und 35-II Ablaufdiagramme zur Verdeutlichung der Einzelheiten des Folgesteuer- Routineprogramms nach Fig. 6,
Fig. 36 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms zur Durchführung einer Spiegel/Verschlußsteuerung,
Fig. 37 ein Ablaufdiagramm eines Filmtransport- Unterprogramms,
Fig. 38-I und 38-II eine Tabelle für ein Beispiel des Programms, das in Anpassung an das Unterbrechungsverarbeitungs-Ablaufdiagramm nach Fig. 7 aufgestellt worden ist, und
Fig. 39 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Änderung einer Eingabeinformationsperiode nach Maßgabe der Prioritätseinstufung.
Im folgenden ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Anwendung auf eine sog. einäugige Spiegelreflexkamera erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine Kamera. Die folgende Beschreibung erfolgt entsprechend der Bedienungsfolge der Kamera 1. Wenn zunächst ein Film in die Kamera 1 eingelegt werden soll, wird eine nicht dargestellte Filmpatrone in einen Filmeinlegmechanismus 2 eingelegt, worauf die ebenfalls nicht dargestellte Rückwand geschlossen wird. Hierauf wird ein Schließ-Sperrschalter (SB) 3′ in einem Rückwand-Anlenkteil 3 betätigt, um einem Mikroprozessor ein Rückwandschließsignal zu liefern. Bei Eingang dieses Signals bewirkt der Mikroprozessor den anfänglichen Transport des Films. Ein Zählerschalter (SC) 5′, der in einem Film- bzw. Bildzähler 5, der seinerseits mit der Drehung der Zahntrommel im Filmtransportmechanismus 4 synchronisiert ist, angeordnet ist und der beim Öffnen der Rückwand zum Herausnehmen des belichteten Films unter Lieferung eines EIN-Signals in seine Ausgangsstellung rückstellbar ist, ist in diesem Zustand geschlossen, so daß der Mikroprozessor eine Motorantriebsschaltung 6 zur Betätigung eines Filmantriebsabschnitts 7 veranlaßt, so daß automatisch drei Bildfelder des Films transportiert werden, bis der Filmantriebsabschnitt abgeschaltet wird, wenn der Zählerschalter (SC) 5′ offen ist. Auch wenn der Zählerschalter (SC) 5′ im Laufe des Filmtransportvorgangs öffnet, wird der Filmtransport fortgeführt, bis ein Aufwickelschalter (SF) 4′ geschlossen wird. Der Aufwickelschalter (SF) 4′ stößt gegen einen Nocken an, der sich mit der Drehung eines einen Teil des Filmtransportmechanismus 4 bildenden Zahnkranzes mitdreht. Wenn der Film um ein Bildfeld aufgewickelt wird, dreht sich der genannte Nocken um eine Umdrehung, so daß der Schalter SF ein AUS-Signal liefert. Der Filmtransport- bzw. -aufwickelantrieb wird somit abgestellt, wenn der Aufwickelschalter SF öffnet.
Wenn der Filmeinlegevorgang abgeschlossen und der Filmaufwickel- bzw. -einfädelvorgang beendet ist, sind die Vorbereitungsvorgänge für Aufnahmebereitschaft abgeschlossen. Zur Durchführung einer Aufnahme wird zunächst ein zwei Schalter zur Erzeugung elektrischer Signale aufweisender Auslösermechanismus 8 leicht gedrückt. Der nicht dargestellte erste Schalter S₁ liefert dabei das genannte Signal zum Mikroprozessor. Infolgedessen steuert der Mikroprozessor den Empfang einer photographischen bzw. Aufnahmeinformation in der Weise, daß die erforderlichen Daten in einem Sucher 9 o. dgl. dargestellt werden. Bei Betätigung des ersten Schalters S₁ wird eine Lichtmeßschaltung so betätigt, daß das analoge Ausgangssignal eines Lichtempfangselements im Sucher 9 über einen Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler zum Mikroprozessor geliefert wird. Als Daten für das in die Kamera 1 eingesetzte Objektivsystem wird eine Offenblendezahl-Information in Form einer digitalen Information aus drei Bits entsprechend der Stellung eines am Objektiv angeordneten Stifts mittels einer Eingabeeinrichtung geliefert, die aus drei Schiebeelementen besteht, die nach dem Drei-Bit-Muster oder -Schema im Kameragehäuse entsprechend der Bewegung des Objektivstifts verschiebbar sind, so daß auf diese Weise die Eingabeinformation für die Belichtungsberechnung geliefert wird.
Die richtige Belichtung wird anhand der Analogeingabe vom Ausgang der genannten Lichtmeßschaltung, der erwähnten Offenblendenzahl-Information und eines noch zu erläuternden Filmempfindlichkeits- bzw. ASA-Werts berechnet. Danach wird mittels einer im Sucher 9 angeordneten Leuchtdiode eine Anzeige für die richtige Belichtung, eine Über- oder Unterbelichtung o. dgl. geliefert. Der Sucher 9 ist dabei auch so ausgelegt, daß er mittels der Leuchtdiode nicht nur eine Warnung für den Fall, daß eine ernsthafte Störung im Filmtransport oder einer anderen Funktion bei Feststellung eines Stromabfalls der Stromversorgung aufgetreten ist, liefert, sondern auch die Automatik- oder Manuellbetriebsart mittels der Leuchtdiode deutlich anzeigt, um den Kamerabenutzer von der gewählten Aufnahmebetriebsart zu unterrichten.
Wenn der erste Schalter S₁ des Auslösermechanismus 8 leicht gedrückt worden ist, wird der Speisestrom zur peripheren Schaltung des Mikroprozessors geschickt, worauf die Vorbereitung für die Betätigung sowohl eines Magneten für den Antrieb des Verschlusses als auch eines Motors zum Verschwenken eines Spiegels und zur Ansteuerung einer Blende abgeschlossen ist. Wenn dann der Auslöser zum Schließen eines zweiten Schalters S₂ des Auslösermechanismus 8 gedrückt wird, beendet der Mikroprozessor die Betätigung der Lichtmeßschaltung, die Lichtwertberechnung auf der Grundlage des Ausgangssignals der Lichtmeßschaltung sowie die Betätigung der Anzeigen im Sucher 9, und er leitet eine Reihe von Belichtungssteuerfolgen ein.
Bei 11 ist in Fig. 1 ein Filmempfindlichkeits- bzw. ASA-Einstellelement angedeutet, das im Zusammenwirken mit einer Skala, die zur Eingabe der Filmempfindlichkeit in die Kamera von Hand gedreht wird, eine digitale Größe liefert. Der Verschlußmechanismus und der Blendensteuermechanismus sind bei 12 bzw. 13 angedeutet. Ein Spiegelkasten-Spannmechanismus 14 dient zur Rückstellung des Spiegelkastens, d. h. des Schwingspiegels mittels eines Mikromotors in seine Ausgangsstellung. Ein Spiegelantriebsmechanismus 15 dient zum Hochschwenken des Spiegels mittels einer Spiegelhochschwing-Feder, wenn ein Auslösemagnet 18 (vgl. Fig. 2) an Spannung gelegt wird.
Nachstehend ist der Belichtungssteuermechanismus anhand von Fig. 2 erläutert. Ein Blenden- bzw. Stoppmagnet 16 schwenkt eine entsprechende Klaue 17 in Richtung des Pfeils A, während der Auslösemagnet 18 einen Hakenhebel 19 von seiner Anziehung freigibt und ihn in Richtung des Pfeils B verschwenkt. Der Hakenhebel 19 bewirkt einerseits ein Hochschwenken des Spiegels 20 und andererseits die Freigabe eines Blendenrings 21, so daß sich letzterer in Richtung des Pfeils C zu drehen beginnt. Die Drehung des Blendenrings 21 wird auf ein Blendenmeßrad 22 und weiterhin mit erhöhter Geschwindigkeit auf ein Blendenfühlerrad 23 übertragen. Der Blendenfühler besteht aus einem Blendenfühler- Siemens-Sternrad 24, das mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen ist, und einem Fotokoppler 25 in Form zweier Leuchtdioden und eines Fototransistors. Da das Blendenfühlerrad 23 und das Blendenfühler- Siemens-Sternrad 24 miteinander in Eingriff stehen, liefern die Leuchtdioden zum Phototransistor blinkende Lichtstrahlen entsprechend der Drehung des Blendenfühlerrads 23. Die Drehung des Blendenrings 21 wird damit als Impulszahlinformation zum Phototransistor übermittelt, so daß die Drehinformation des Blendenrings 21 als elektrisches Signal zum Mikroprozessor geliefert wird.
Der Mikroprozessor entscheidet dabei ständig, ob der Blendenring 21 auf die richtige, durch die beschriebene Belichtungsberechnung ermittelte und gespeicherte Blendengröße eingestellt worden ist oder nicht, und unterbricht die Stromzufuhr zum Blendenmagneten 16, wenn der richtige Blendenwert erreicht ist, um ein Blendenratschenrad 26 mittels der Blendenklaue 17 anzuhalten und dabei die Drehung des mit dem Blendenratschenrad 26 kämmenden Blendenmeßrads 22 und demzufolge die Drehung des mit dem Blendenmeßrad 22 kämmenden Blendenrings 21 anzuhalten.
Nach der Einstellung des richtigen Blendenwerts liefert der Mikroprozessor einem nicht dargestellten Haltemagneten für den vorderen Verschlußvorhang ein entsprechendes Startsignal, so daß der vordere Verschlußvorhang in Bewegung gesetzt wird. Nach der Erzeugung dieses Startsignals betätigt der Mikroprozessor außerdem einen in ihm vorgesehenen Zeitgeber. Nach Ablauf der durch die Belichtungsberechnung ermittelten richtigen Verschluß- bzw. Belichtungszeit liefert der Mikroprozessor ein entsprechendes Startsignal zu einem nicht dargestellten Haltemagneten für den hinteren Verschlußvorhang, um letzteren ablaufen zu lassen. Die Belichtung des Films mit dem Licht des Aufnahmeobjekts wird somit mit richtiger Blendeneinstellung und richtiger Verschlußzeit durchgeführt.
Für die nächste Aufnahme erzeugt der Mikroprozessor ein Signal für den hinteren Verschlußvorhang, und er dreht den Spiegelkastenmotor 27 und weiterhin ein Zahnradsegment 29 für den Blendenantrieb über eine Schnecke 28, um dabei den Blendenring 21 über das Blendenmeßrad 22 entgegengesetzt zum Pfeil C zu drehen, bis der Blendenring in seiner Ausgangsstellung angekommen ist und durch den Hakenhebel 19 festgehalten wird.
Das Zahnradsegment 29 für den Blendenantrieb dreht sich weiter, um einerseits den Spiegel über eine Spiegelhalterung und eine Spiegelfixierfeder (beide nicht dargestellt) zurückzustellen und andererseits den Verschluß mittels eines nicht dargestellten Verschlußspannelements in seine Ausgangsstellung zurückzustellen.
Nach Abschluß der genannten mechanischen Vorgänge, d. h. Spiegelrückstellung und Verschlußspannung, liefert der Mikroprozessor ein Signal für den Filmtransport um ein Bildfeld, so daß durch die Motortreiberschaltung ein Filmtransport um ein Bildfeld durchgeführt wird. Der Filmtransport wird durch das Signal des erwähnten Aufwickelschalters SF bestätigt.
Die vorstehende Beschreibung erläutert die grundsätzlichen Operationen bei einer Kamera. Die einzelnen Operationen bzw. Vorgänge werden sämtlich durch den Mikroprozessor gesteuert. Darüber hinaus führt der Mikroprozessor alle Entscheidungen und Belichtungsberechnungen für den Kamerabetrieb durch, um auf diese Weise die Genauigkeit der Belichtungssteuerung zu verbessern und die kombinierte Betätigung der einzelnen Kameramechanismen unter Vermeidung mechanischer Komplexheit zu begünstigen.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung des konstruktiven Aufbaus eines Mikroprozessors 30 sowie der Beziehungen zwischen den Eingabe- und Ausgabesignalen an Eingabe- und Ausgabeanschlüssen. Als Eingabeinformation werden die von einer Lichtmeßschaltung 31 gelieferten Aufnahmeobjekt-Helligkeitswerte, die durch einen A/D-Wandler 32 in digitale Werte umgesetzt worden sind, die Offenblendezahl und die Filmempfindlichkeit (d. h. der ASA-Wert) in binären Größen von acht, drei bzw. fünf Bits eingegeben. Der Mikroprozessor wird weiterhin mit Informationseinheiten FF 1, FF 2, B, AM und ST zur Bestimmung der Aufnahmebetriebsart, Informationseinheiten S₁, S₂, SF, SM, ME, AEL, SB, SR, FS und SC zur Bestimmung des Aufnahmezustands der Kamera sowie Informationseinheiten BC 1 und BC 2 zur Angabe des Spannungsabfallzustands der Batterie gespeist. Als Ausgangs- bzw. Ausgabeinformationen werden Informationseinheiten α, β, γ, δ, MM und MF zur Durchführung der Operationen der Kamera und eine Leuchtdioden-Ansteuerausgabeinformation geliefert, um das Vorliegen oder Nichtvorliegen des richtigen Belichtungszustands, der Aufnahmebetriebsart (d. h. automatischer, manueller oder Selbstauslöser-Betrieb) und den Zustand der Batterie anzuzeigen.
Von den in Fig. 3 veranschaulichten Eingaben und Ausgaben werden folgende als Informationen durch die Bedienungsperson bzw. den Kamerabenutzer selbst bestimmt:
Ein Signal FF 1 zur Einstellung des Belichtungszustands auf eine Verschlußgeschwindigkeit von ¹/₁₀₀ s und eine Blende F = 5,6 für Blitzlichtaufnahmen;
ein Signal FF 2 für Aufnahme mit Verschlußgeschwindigkeit von ¹/₁₀₀ s bei Blende F = 11;
ein einen Aufnahmezustand mit Blitzlampen angebendes Signal B, woraufhin die Blende willkürlich oder beliebig so eingestellt werden kann, daß der hintere Verschlußvorhang abläuft, wenn der zweite Auslöserschalter S₂ (noch zu beschreiben) des Verschlußmechanismus geöffnet worden ist;
ein Signal AM zum Umschalten zwischen automatischer Belichtungssteuerung und manueller Einstellung, so daß die Aufnahme mit automatischer Belichtungssteuerung im EIN-Zustand erfolgt; und
ein Signal ST für Selbstauslöseraufnahmen, wobei der Zeitgeber- bzw. Selbstauslöserbetrieb im EIN- Zustand eingeleitet wird, während normale Aufnahmen für EIN-Zustand erfolgen. Das Signal ST ist nur dann wirksam, wenn die zu beschreibenden Signale S₁ und S₂ anliegen.
In Abhängigkeit von diesen genannten Signalen wird die Aufnahmebetriebsart bestimmt. Wie in der in Fig. 10 veranschaulichten Signalzuweisungstabelle des Randomspeichers (im folgenden als Randomspeicher- Tabelle bezeichnet) in der Zentraleinheit im einzelnen veranschaulicht, werden die betreffenden Signale ST, EF 1, EF 2, B, AM und AEL in den Adressen O 3 und O 4 des Randomspeichers gespeichert und in eine Anordnung umgesetzt, wie sie in der Adresse OA des Randomspeichers tabellarisch zusammengefaßt ist.
Die folgenden Signale dienen zur Bestimmung der Operation bzw. Betriebsvorgänge der Kamera:
Ein Signal S₁ als Schaltsignal im ersten Auslösungsschritt leitet die Lichtmessung ein;
ein Signal S₂ als Schaltsignal im zweiten Auslösungsschritt leitet die Folgesteuerung ein;
ein Schalter SF als Aufwickelschalter liefert entsprechende Signale in seinem Abschalt- bzw. Offenzustand, wenn der Film um ein Bildfeld weitertransportiert worden ist, und in seinem Einschalt- bzw. Schließzustand, während der Film transportiert wird;
ein Signal SM liegt an, wenn weder der Spiegel noch der Verschluß durch den Spiegel/Verschluß-Spannschalter durchgestellt worden ist, und liegt nicht an, wenn das Spannen (d. h. Rückführung in die Ausgangsstellung) abgeschlossen ist;
ein Signal ME bildet ein Mehrfachbelichtungssignal, das bei seinem Anliegen für Mehrfachbelichtungen auf einem einzigen Bildfeld das Spannen des Spiegels und des Verschlusses bewirkt und dabei den Filmtransport zur Ermöglichung einer oder mehrerer nachfolgender Aufnahmen (auf demselben Bildfeld) verhindert;
ein Signal AEL als Belichtungsautomatik-Sperrsignal, das bei seinem Anliegen die Belichtungsgröße, d. h. die Größe T (nämlich Verschlußgeschwindigkeit), bestimmt gemäß dem Aufnahmeobjekt o. dgl., und die Größe F (nämlich Blendengröße), so arretiert, daß das Signal S₂ des zweiten Auslöseschalters die Folgesteuerung herbeiführt, wenn es anliegt, während die Größen T und F auch bei einem Aufnahmeobjekt einer anderen Helligkeit unverändert gelassen werden. Das Signal AEL stellt eine der Informationseinheiten zur Bestimmung der genannten Aufnahmebetriebsart dar;
ein Schalter SB ist ein Sperrschalter, der zur Lieferung eines Signals zur Anzeige dafür, daß die Kamera-Rückwand zum Wechseln des Films o. dgl. geöffnet oder geschlossen wird, betätigt wird und der beim Öffnen der Rückwand schließt;
ein Schalter SR ist ein Rückspulschalter, der in seinem Schließzustand den Film-Rückspulvorgang einzuleiten vermag;
ein Eingangssignal FS stellt die Eingangsimpulse vom Blendenfühler dar, deren Zahl gezählt wird, um Daten für die Blendensteuerung entsprechend dem Zählwert zu erzeugen; und
ein Schalter SC als Film-Zählerschalter ist so ausgebildet, daß er nach dem Einlegen des Films in die Kamera und dem Schließen der Rückwand im Einschaltzustand verbleibt, bis drei Filmbildfelder unbelichtet transportiert worden sind.
Als Signale zur Angabe eines Spannungsabfallzustands der Batterie zwecks Unterrichtung der Bedienungsperson bzw. des Kamerabenutzers und des Mikroprozessors über den Betriebszustand der Kamera dienen Batterieprüfungssignale BC 1 und BC 2, von denen das Signal BC 1 angibt, daß die Spannung auf eine Größe abgesunken ist, bei der eine Warnanzeige für einen Batteriewechsel geliefert werden soll, und das Signal BC 2 angibt, daß die Spannung auf eine solche Größe abgesunken ist, daß eine Einleitung der Betriebsfolge der Kamera verhindert werden muß.
Nachstehend sind die Informationseinheiten erläutert, die für den Betrieb der Kamera nach Maßgabe der Arithmetik bzw. Berechnung des Mikroprozessors erforderlich sind:
Ein Signal α zur Aufhebung der Arretierung des Blendenrings;
ein Signal β zur Einleitung der Zähloperation der Blendenfühlerinformation für die Blendensteuerung;
ein Signal γ zum Einleiten der Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs; und
ein Signal δ zur Einleitung der Bewegung des hinteren Verschlußvorhangs.
Weiterhin dienen ein Signal MM zur Ansteuerung eines Motors für Spiegel- und Verschlußspannung und ein Signal MF zur Ansteuerung eines Filmtransportmotors.
Als Treiber- bzw. Ansteuersignal für die Anzeigeeinheit, auf welcher dem Kamerabenutzer der Belichtungszustand, die Selbstauslösereinstellung usw. angezeigt werden, sind weiterhin die folgenden Signale vorgesehen:
Ein Signal L 1 für die Wiedergabe einer Überbelichtungswarnung;
ein Signal L 2 für die Anzeige des richtigen Helligkeits- bzw. Belichtungszustands;
ein Signal L 3 für die Wiedergabe einer Unterbelichtungswarnung; und
ein Signal LS zur Ansteuerung der Anzeigeeinheit für die Anzeige des Betriebszustands des Selbstauslösers in der Weise, daß die Anzeigeeinheit während einer Zeitspanne von 0-4 Sekunden nach dem Einstellen mit 2 Hz, während einer Zeitspanne von 4-8 Sekunden nach dem Einstellen mit 4 Hz und während einer Zeitspanne von 8-10 Sekunden nach dem Einstellen mit 8 Hz blinkt.
Die Zeitspanne vom Einstellen des Selbstauslösers bis zur Verschlußauslösung und die Blinkfrequenzen können offensichtlich auch unterschiedlich gewählt werden. Zusätzlich zur Blinkanzeigeeinheit kann auch ein kleiner piezoelektrischer Summer vorgesehen sein, um dem Kamerabenutzer bei einer Selbstauslöseraufnahme nicht nur eine sichtbare, sondern auch eine hörbare Anzeige für den Betriebszustand des Selbstauslösers zu liefern. Ein Signal LM stellt ein Signal für die Anzeige einer "Manuell"-Warnung und zur Anzeige einer Ziffer 1 durch emittiertes Licht bei Wahl der manuellen Betriebsart dar.
Für die Anzeige der beschriebenen Signale L 1-LM im Sucher können anstelle der Leuchtdioden ersichtlicherweise auch Flüssigkristallelemente o. dgl. verwendet werden.
Gemäß Fig. 4 bestehen die Zentraleinheit und die periphere Schaltung, die zusammen den Mikroprozessor bilden, aus einer Zentraleinheit (CPU) 33, einem externen Festwertspeicher (ROM) ME, drei acht-Bit- Puffer IP 1 bis IP 3 zur Lieferung einer externen Eingabe zur Datensammelschiene der Zentraleinheit 33, drei D-Flip-Flops OP 1 bis OP 3 von acht Bits zur Ausgabe der Information als externe Ausgabe aus der Datensammelschiene, einem Adressendekodierer AD zur Zuweisung der Adressen für die Eingaben und Ausgaben, einem Abwärtszähler DC zur Durchführung der Zuweisung des Mikroprozessors, dem A/D-Wandler 32 zur Umwandlung der externen analogen Eingabe in eine digitale Eingabe und einem Datenpuffer bzw. -zwischenspeicher DB zum Durchschalten der Eingabe- und Ausgabedaten zur Zentraleinheit 33.
Die Zentraleinheit 33 vermag 72 Befehlsarten auszuführen, wie binäre Arithmetik bzw. Berechnung, Dezimalkorrektur, logische Arithmetik, Verschiebung, Drehung, Laden, Speichern, Verzweigen, Unterbrechung bzw. Programmanforderung oder Stapelung. In die Zentraleinheit ist weiterhin ein Randomspeicher (RAM) von 128 Bits eingebaut.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Ausführungsform, mit welcher die verschiedenen Betriebs- Bedingungen oder -Zustände der Kamera durch wirksame Steuerung des erfindungsgemäß vorgesehenen Mikroprozessors organisch bzw. in Verknüpfung miteinander bestimmt werden können.
Das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 5 veranschaulicht die Anzeigearten zur Erläuterung der Arbeitsweise oder Operationen, während die Steuersequenz oder -folge der Kamera gemäß einer Ausführungsform der Erfindung schematisch im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 6 dargestellt ist.
Im folgenden sind die einzelnen Kennzeichen beschrieben, während das Ablaufdiagramm nach Fig. 6 später im einzelnen beschrieben werden soll.
Ein Kennzeichen Φ S wird aufgestellt (d. h. Φ S =1), wenn die Schalter S₁ und S₂ geschlossen sind, um dadurch die Ausführung des Folgesteuerungsprogramms einzuleiten. Ein Kennzeichen Φ STS wird aufgestellt (d. h. Φ STS =1), wenn die Schalter S₁, S₂ und ST geschlossen sind, um dabei die Steuerung des Selbstauslösers durchzuführen.
In der Steuerfolge der Kamera erfolgen weiterhin die Bezugszeitsteuerungen für die verschiedenen Verarbeitungen durch Ausführung der Unterbrechung bzw. Programmanforderung des Mikroprozessors zu jedem vorbestimmten Zeitpunkt längs des Sequenzablaufs zusätzlich zu den in den erwähnten Ablaufdiagrammen dargestellten Hauptoperationen. Die Art dieser Unterbrechung bzw. Programmanforderung ist nachstehend beschrieben. Fig. 7 veranschaulicht das Ablaufdiagramm für ein im folgenden auch als "IRQP" bezeichnetes Unterbrechungswunschprogramm. In diesem Programm zeigt das Kennzeichen ADE an, daß das analoge Eingangssignal durch den A/D-Wandler in ein Digitalsignal umgesetzt und zum Eingangs- bzw. Eingabesignal des Mikroprozessors gemacht worden ist. Die restlichen Kennzeichen werden im Laufe der folgenden Beschreibung noch näher erläutert werden.
Bei der Unterbrechung unterbricht die Zentraleinheit die üblichen, durchgeführten Programme, wenn sie während der Ausführung des vorher erwähnten Programms das Unterbrechungssignal von außen her empfängt, und sie führt (sodann) ein vorbestimmtes Unterbrechungsprogramm aus. Nach beendeter Ausführung der Unterbrechungsverarbeitung wird das erwähnte, einmal unterbrochene Programm fortgeführt.
Beim erfindungsgemäß verwendeten Mikroprozessor können drei Arten von Unterbrechungen angewandt werden, z. B. die nicht-maskierbare Unterbrechung, die Anforderung für die Unterbrechung und die Software- Unterbrechung. Bei der dargestellten Ausführungsform wird jedoch nur das Unterbrechungsanforderungssystem für die Vorbereitung des Programms benutzt. Die Zentraleinheit unterbricht einerseits das eben ausgeführte Programm, wenn an ihrer Unterbrechungsklemme ein externes Signal eingeht, d. h. wenn ein Kennzeichen I (Unterbrechungskennzeichen) während der Unterbrechungsausführung aufgestellt wird, um die betreffenden Register auf die Stapel zurückgreifen zu lassen, und stellt zum anderen das genannte Kennzeichen I auf, um den Programmzähler in die führende Adresse des Programms IRQP zu setzen, die in den Adressen FFF 8 und 9 der Speicheradresse gespeichert ist, um dabei die Ausführung des Programms IRQP einzuleiten. Am Ende dieses Programms bewirkt die Zentraleinheit die Rücksetzung des Kennzeichens I und die Rückführung der gestapelten Register, bis sie das unterbrochene Programm wiederum ausführt.
Beim Verfahren zur Herbeiführung einer Unterbrechung in diesem Unterbrechungswunsch- bzw. -anforderungssystem (im folgenden als "iRQ" in Verbindung mit der Bezeichnung der Unterbrechungsanforderungsklemme bezeichnet) arbeitet die Zentraleinheit 33 gemäß Fig. 8 mit dem Grund-Takt von 1,05 MHz auf der Basis eines externen Quarzoszillators (von 4,2 MHz) für die Lieferung des Grund-Takts der Zentraleinheit. Da der Grund-Takt an der Klemme E der Zentraleinheit 33 ausgegeben wird, wird er durch einen Frequenzteiler CC in sechs Takte von 32,8 KHz (entsprechend einer Periode von 0,0305 ms) aufgeteilt, wobei diese Takte an die Klemme CK des Abwärtszählers DC angelegt werden. Die Datenklemmen D₀ bis D₇ dieses Abwärtszählers DC werden mit Daten von der Zentraleinheit beschickt, wenn er durch die Zentraleinheit mittels des gemäß Fig. 4 mit der von der Zentraleinheit 33 abgehenden Adressensammelschiene verbundenen Adressenkodierers AD gewählt ist (d. h. falls der Signalimpuls zur Klemme LAST des Abwärtszählers DC geschickt wird, so daß sich die Zentraleinheit in ihrem datenerzeugenden Zustand befindet). Der Abwärtszähler DC verriegelt diese Daten so, daß seine Klemme M/M ein Signal "1" liefert, wenn seine Taktklemme die Taktsignale mit derselben Zahl wie derjenigen der vorher erwähnten verriegelten Daten nach der Verriegelungsoperation empfängt. Die Zentraleinheit 33 beginnt ihre Unterbrechungsverarbeitung, wenn dieses Signal "1" über ein D-Flip-Flop 35 zu ihrer Klemme geliefert wird.
Wenn die Zentraleinheit das Unterbrechungsanforderungsprogramm IRQP ausführt, setzt sie den Abwärtszähler DC mit den von ihr bzw. ihm kommenden Daten und startet den Abwärtszählvorgang in Abhängigkeit von den genannten Taktsignalen, so daß die Unterbrechung ausgeführt wird, während die Signale M/M, wie oben beschrieben, periodisch erzeugt werden, so oft die Abwärtszählung endet.
Da bei der dargestellten Ausführungsform die Taktperiode 0,0305 ms beträgt und der Abwärtszähler DC acht Bits aufweist, ist es möglich, Vielfache von 0,0305 ms der Periode von 0,0305 ms bis 7,81 ms als Unterbrechungsperiode heranzuziehen. Die Unterbrechungsperiode wird in Abhängigkeit vom Befehl bzw. von der Anweisung der Zentraleinheit gesetzt, kann jedoch selbstverständlich auch eine andere als die vorstehend genannte Unterbrechungsperiode besitzen, wenn die Taktperiode durch Änderung der Stufenzahl des Frequenzteilers für die Lieferung der genannten Taktsignale entsprechend variiert wird.
Andererseits ist es ohne weiteres möglich, ein Taktsignal für Unterbrechung zu liefern, auch wenn sowohl das Operationstaktsignal des Mikrorechners als auch das periodische Signal benutzt wird, das nicht durch den beschriebenen Binärzähler, sondern eine andere Takterzeugungseinrichtung oder eine andere Schaltung geliefert wird. Gemäß Fig. 9 wird beispielsweise das Takteingangssignal CK des Abwärtszählers DC nach Fig. 8 mit dem Ausgangssignal des zweistufigen Umsetzer-Schwingkreises mit Kristalloszillator geliefert, so daß die Zeitgeber-Unterbrechung ausgeführt werden kann.
Im folgenden ist das Unterbrechungsverarbeitungsprogramm IRQP im einzelnen erläutert.
Wenn das Programm IRQP gemäß Fig. 7 eingeleitet wird, wird in der Zentraleinheit ein Unterbrechungssperrkennzeichen gesetzt, so daß eine Unterbrechung verhindert bzw. gesperrt werden kann, um einen doppelten Eingang des Unterbrechungssignals im Verlaufe dieses Programms bis zum Ende seiner Ausführung zu verhindern. Insbesondere wird ein Maskensetzbefehl iRQ ausgegeben. Nach dieser iRQ-Maskensetzoperation wird der Fluß des Programms IRQP grob in Dreieckflüsse oder -ströme verzweigt. Im einen dieser drei Ströme wird das Kennzeichen Φ S gesetzt, um die Sequenz während der Ausführung des Hauptprogramms im zweiten Hochgeschwindigkeits- Verarbeitungs-Routineprogramm (PRH 2) einzuleiten. Wenn erster und zweiter Auslöseschalter S₁ und S₂ geschlossen sind, wird insbesondere das vorliegende Kennzeichen Φ S aufgestellt bzw. gesetzt, um den Vorgang auf die Aufnahmesequenz übergehen zu lassen. Nach dem Setzen des Kennzeichens Φ S wird dabei das Auslesen der Eingabe aus dem Eingabeanschluß (durch das nach 10 ms eingeführte Programm) unterbrochen, um den Abwärtszähler DC auf 0,24 ms zu setzen, so daß die Zeitspanne für die Folgesteuerung vorbereitet wird. In einem anderen Strom oder Fluß erfolgt die Vorbereitung der Zeitspanne für die Einleitung des Ablaufs des hinteren Verschlußvorhangs während der Ablaufbewegung des vorderen Verschlußvorhangs, wenn der Verschluß mit hoher Geschwindigkeit nach Maßgabe des ersten Hochgeschwindigkeit- Verarbeitungs-Routineprogramms (PRH 1) abläuft. Genauer gesagt: Unmittelbar nach Beginn des Ablaufens des vorderen Verschlußvorhangs wird der Abwärtszähler DC (Fig. 8) (an seinen Klemmen D₀ bis D₇) mit der Verschlußzeit (in Sekunden) gesetzt, so daß das Programm IRQP ausgeführt werden kann, um den hinteren Verschlußvorhang während des Ablaufs des vorderen Verschlußvorhangs ablaufen zu lassen, und zwar während der Unterbrechungsverarbeitung nach Ablauf der genannten Verschlußzeit (in Sekunden) vom Beginn der Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs aus.
Wenn dieses erste Hochgeschwindigkeits-Routineprogramm beibehalten bzw. verlassen wird, wird das Zwei-Bit-Kennzeichen an der noch zu beschreibenden Adresse RAM 0C so auf Null gesetzt, daß das noch zu beschreibende Lichtmessung-Rechenroutineprogramm ausgeführt werden kann, bevor die Operation auf die folgende Verarbeitung übergeht.
Als dritter Programmfluß bzw. -strom ist das erwähnte Lichtmessung-Rechenroutineprogramm, das im folgenden auch als "PRH 0" bezeichnet werden wird, vorhanden. In diesem Programmabschnitt PRH 0 werden die Daten aus dem Eingabeanschluß des Mikrorechners ausgelesen, um dadurch die arithmetische Operation bzw. Rechenoperation für die Lichtmessung auszuführen. Von diesem Programmteil des Hauptprogramms ist das Programm für die genannte Folgesteuerung ausgeschlossen. Tatsächlich findet die Ausführung dieses Programms PRH 0 während der Unterbrechungsverarbeitung und jeweils 2 ms bei der dargestellten Ausführungsform statt. Insbesondere wird die digitale Größe der erwähnten Aufnahmeobjekthelligkeit vom A/D-Wandler ADC geliefert, welcher die von der Lichtmeßschaltung in analoger Form gelieferte Größe für diese Helligkeit in eine digitale Größe von acht Bits umzusetzen vermag, unabhängig davon, ob die Belichtung selbst durch die Leuchtdioden zur gleichen Zeit mit dem Einlesen der dem Eingabeanschluß zugeführten Daten zur Ausführung der Belichtungsberechnung eingezeigt wird oder nicht.
Die einzelnen Operationen des Programmteils IRQP sind anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 7 erläutert. Wenn die Zentraleinheit an ihrer Klemme dann, wenn die genannte Sollgröße und die Zählgröße koinzidieren, mit dem Signal von der Klemme M/M des Abwärtszählers DC über ein Verriegelungs-D-Flip-Flop 35 beschickt wird, setzt sie im Programmzähler die Daten, die in den Adressen FFF 8 und FFF 9 des Speicherbereichs gespeichert sind, d. h. die Startadressen des Programmteils IRQP, um dabei diesen Programmteil IRQP auszuführen.
Wenn die Ausführung dieses Programmteils IRQP eingeleitet wird, wird gemäß der Randomspeichertabelle gemäß Fig. 10 anhand der Größen des zweitkleinsten Bits (d. h. des Bits eins) und des drittkleinsten Bits (d. h. des Bits zwei) an der Adresse OC des Speicherbereichs des Randomspeichers (der bei der dargestellten Ausführungsform in der Zentraleinheit vorhanden ist) zunächst entschieden, welcher Strom (oder Operation) PRH 0, PRH 1 oder PRH 2 ausgeführt werden soll.
Insbesondere werden die Etikette gemäß folgender Tabelle gesetzt:
Wenn hierbei die Operation PRH 1 gewählt wird, geht das Programm auf die Unterbrechungsverarbeitung über, wenn ein schnellarbeitender Verschluß mit Verschlußgeschwindigkeiten von ¹/₁₂₅ Sekunde bis ¹/₁₀₀₀ Sekunde (d. h. 8 bis 1 ms) vorliegt, um auf das erste Hochgeschwindigkeits- Verarbeitungs-Routineprogramm mit der Etikettenbezeichnung PRH 1 überzugehen (to fly) und dabei die Daten (z. B. α, β, . . . und MF der Randomspeichertabelle gemäß Fig. 10) an der Adresse 13 des Randomspeichers, in welchem die Daten für die Folgesteuerung gesetzt sind, zum Ausgangsanschluß 2 (OUT 2), d. h. zur Folgesteuer-Treiberklemme, zu übertragen, die auf die Adresse E 106 gesetzt ist; dies erfolgt entsprechend dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7.
Von den zum Ausgabeanschluß 2 übertragenen Daten stellen die Daten γ und δ Signale für die Einleitung der Ablaufbewegung von vorderem und hinterem Verschlußvorhang dar. In Abhängigkeit von diesen Signalen wird unmittelbar vor der Einführung der beschriebenen Operation RH 1 die Ablaufbewegung des vorderen Verschlußvorhangs eingeleitet, um die Verschlußöffnungszeit nach Ablauf der im Abwärtszähler DC gesetzten oder vorgegebenen Verschlußöffnungszeit zu beenden. Wenn dann das für das Signal δ stehende Bit die Größe 1 annimmt, beginnt der hintere Verschlußvorhang abzulaufen, so daß dabei die Verschlußöffnungszeit des Kurzzeitverschlusses in der Operation PRH 1 gesteuert wird. Mit anderen Worten: Jede (beliebige) der Verschlußbetriebsarten 1 (d. h. erste Hochgeschwindigkeitsverarbeitung) von 0,24 ms bis 15,5 ms, die in der Adresse O 8 des Randomspeichers gespeichert werden sollen bzw. sind, wird gesetzt oder vorgegeben (d. h. das Bit geht auf die Größe 1 über).
Wenn diese Aufgaben oder Operationen des ersten Hochgeschwindigkeit- Verarbeitungs-Routineprogramms PRH 1 abgeschlossen sind, erfolgt ein Übergang auf das Routineprogramm PRH 2. Infolgedessen wird das Bit 1 (d. h. das Kennzeichen PRH 2) der genannten Adresse OC des Randomspeichers RAM 1 auf 1 gesetzt, während das Bit 2 (d. h. das Kennzeichen PRH 1) auf 0 rückgesetzt wird. Zur Rückkehr von dem eben ausgeführten Programmteil IRQP auf das übliche Hauptprogramm erfolgt ein Sprung auf das Hauptprogramm auf einen Rückkehrbefehl hin nach dem Ende der Unterbrechung, die mit einer Etikettbezeichnung CAiEN bezeichnet ist, um die Verriegelung des D-Flip-Flops D-F/F 35 aufzuheben, das durch das von der Klemme M/M des Abwärtszählers DC kommende Signal verriegelt worden ist, und die Anlegung des Unterbrechungssignals an die Klemme der Zentraleinheit zu beenden. Hierbei erfolgt die Verriegelungsaufhebung des D-Flip-Flops 35 durch Adressierung und Setzen des gelieferten Freimachsignals das durch den Adressendekodierer AD an der Adresse E 10F (von) der Zentraleinheit gesetzt wird. Durch willkürliche Ausführung des Aufrufs der Adresse E 10F nach Maßgabe eines anderen Befehls kann z. B. das Unterbrechungssignal zur Klemme ersichtlicherweise zur Aufhebung der Unterbrechung freigemacht werden. Im Verlauf des Routineprogramms mit dem erwähnten Etikett CAiEN wird daher der Inhalt der Adresse E 10F in einem Speicher oder Akkumulator gesetzt und z. B. in Abhängigkeit vom Befehl STA ausgeführt, um dabei die Beschickung der Klemme mit dem Signal zu beenden und die Sperrung der Unterbrechung aufzuheben, so daß in Abhängigkeit von einem Befehl RTi die Rückkehr zum Hauptprogramm erfolgt.
Im folgenden ist die Ausführung der Unterbrechungsverarbeitung für einen anderen Fall als das Programm PRH 1 beschrieben. Gemäß dem Ablaufdiagramm von Fig. 7 wird zunächst entschieden oder bestimmt, ob das Kennzeichen PRH 2 auf 1 gesetzt ist oder nicht. Wenn dieses Kennzeichen PRH 2 auf 1 gesetzt ist (obgleich das Kennzeichen PRH 1 bereits zu 0 verkleinert worden ist), geht die Operation auf die Etikettenbezeichnung SET 2 über. Mit anderen Worten: Es wird eine Etikettenbezeichnung TMC ausgeführt, nachdem der Abwärtszähler DC auf 0,24 ms (z. B. bei $08) gesetzt worden ist. Da bei dieser Etikettenbezeichnung TMC die Speicherfläche OF und die Adresse 10 des Randomspeichers auf TC 1 bzw. TC 2 gesetzt sind, wird die Zahl der iRQ- Unterbrechungen gezählt. Wenn beispielsweise das sechste Bit vom niedrigstwertigen Bit von TC 1 exklusiv auf 1 gesetzt ist, während die restlichen Bits auf der Größe 0 bleiben, kann ein Zeitgeber bzw. eine Zeitspanne von 2 ms×32=64 ms bestimmt werden, weil die Periode der iRQ-Unterbrechung 2 ms beträgt, und es kann ein Zeitgeber bzw. eine Zeitspanne von 0,24 ms bis 0,25×256=61 ms aufgestellt werden, wenn die Setz- oder Sollgröße des Abwärtszählers 0,24 ms beträgt (jeweils für 0,24 ms vorgesehen).
Bei Verwendung des Selbstauslösers kann weiterhin TC 3 im Speicherbereich 16 des Randomspeichers gesetzt werden, so daß die Zahl der durch TC 1 vorgegebenen Zeiten (in Sekunden) gezählt werden kann. Infolgedessen kann ein Selbstauslöser mit einer ziemlich langen Vorlaufzeit von z. B. 2 Minuten realisiert werden.
Die durch TC 1 und/oder TC 2 aufgestellten Vorgabezeiten werden für die Folgesteuerung benutzt, aber nur für den Bereich von 0,25 bis 60 ms. Tatsächlich ist daher die Periode von iRQ auf 0,24 ms gesetzt.
Im Fall von TC 1 und TC 2 wird insbesondere nach dem Setzen des Abwärtszählers auf 0,24 ms durch Ausführung des Programms PRH 2 zwischen den Operationen mit den Etikettenbezeichnungen TMC und CAiEN entschieden oder bestimmt, ob TC 1=$00 und TC 2=$00 zutrifft oder nicht. Im Fall von TC 1 und TC 2=$00 werden die Verarbeitungen von TC 1 und TC 2 nicht ausgeführt. Im Fall von TC 1 und TC 2≠$00 wird von diesen Größen oder Werten 1 subtrahiert. Das Symbol $ steht hierbei für eine Hexadezimalziffer. Danach geht die Operation auf die Etikettenbezeichnung CAiEN über und vom Programmteil IRQP hinweg. Insbesondere wird das Signal iRQ durch Setzen des Speichers oder Akkumulators auf $E 10F gelöscht oder freigemacht, um dabei die Adresse E 10F auszuführen.
Nach Beginn des Programmteils IRQP wird nun die Operation PRH 0 ausgeführt, wenn die erwähnten Kennzeichen PRH 1 und PRH 2 weder gesetzt sind noch verarbeitet werden. Diese Operation PRH 0 dient einerseits zur Aufstellung der Zeitspanne, die für das andere Programm als die Folgesteuerung nötig ist, und andererseits dazu, nicht nur die Belichtungsberechnung zur Bestimmung der Zeitsteuerung der Dateneingabe von jedem Schaltereingang, der Blendenzahl und der Verschlußzeit, sondern auch den Operationstakt des A/D-Wandlers zur Umwandlung des Lichtmeßwerts als analoge Eingabegröße in eine digitale Größe und den Zeitpunkt vorzugeben, zu welchem die digitale Lichtmeßgröße abgenommen wird.
Bei der beschriebenen Operation PRH 0 wird zunächst der Abwärtszähler DC auf 2 ms gesetzt. Da nämlich bei der dargestellten Ausführungsform der A/D-Wandler vom doppelt integrierenden Typ ist, dauert die Durchführung der Umwandlungsverarbeitung länger als das Minimum von 5 ms, so daß die Aufstellung der Zeitspanne von weniger als 2 ms nicht nötig ist.
Der bei der beschriebenen Ausführungsform verwendete A/D-Wandler ist vom doppelt integrierenden Typ mit einem Acht-Bit-Ausgang, so daß er genauer arbeitet als ein anderes Wandlersystem, obgleich er eine niedrige Umwandlungsgeschwindigkeit besitzt. Fig. 11 veranschaulicht die hauptsächlichen Eingangs- und Ausgangssignale des erfindungsgemäß verwendeten A/D-Wandlers (z. B. Handelsprodukt HA 16613A der Firma Hitachi Ltd.).
Bei V S und V REF sind die Ausgangsklemmen einer Spannungsstabilisierungsschaltung dargestellt, die in den A/D-Wandler ADC eingebaut ist. Die Klemme V REF dient zur Rückkopplung von Spannungsschwankungen. Die so stabilisierte Spannung wird durch Widerstände R₁ und R₂ in Spannungen aufgeteilt, die dann über Widerstände R₃ und R₄ an Klemmen IG 1 bzw. IG 2 angelegt werden. Die Klemmen IG 1 und IG 2 dienen zur Begrenzung eines digitalen Ausgangssignals N₂ für ein analoges Eingangssignal V in und besitzen die Beziehung N₂=255 (R₁+R₂)/R₂ · (V in -V LL )/V S , wobei V LL = (R₂//R₃)/(R₁+R₂//R₃) · V₃ gilt. Die Taktsignale für den A/D-Wandler ADC werden an Klemmen OS 1 und OS 2 durch die externe Schaltung erzeugt bzw. geliefert.
Eine Klemme ADS bildet eine Signaleingangsklemme zur Einleitung einer A/D-Umwandlung, wenn sie mit einem Signaleingang bzw. Eingangssignal beaufschlagt wird, während eine Klemme ADE (ein Signal) 0 liefert. Allgemein läßt sich sagen, daß die Klemme ADS des A/D-Wandlers ADC mit dem Startsignal beschickt wird, wenn die Adresse $E 10E dekodiert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird dagegen die A/D-Umwandlung eingeleitet, in dem die Adresse $E 108 mit den Daten und die Klemme ADS mit einem Signal in negativer (d. h. unterbrechender) Richtung beschickt werden.
Die Klemme ADE wird zur Lieferung des A/D-Umwandlungsendesignals aktiviert und ist mit dem Bit 7 (d. h. dem achten Bit von LSB) des Eingabeanschlusses verbunden, das an der Adresse $E 103 gesetzt ist. Die Klemmen D₀ bis D₇ verriegeln und erzeugen die vorhergehenden Daten während der A/D-Umwandlung der digitalen Größen, die durch A/D-Umwandlung des analogen Eingangssignals V in gewonnen worden sind.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen A/D-Wandlers in Verbindung mit dem tatsächlichen Unterbrechungsverarbeitungsprogramm erläutert.
Die Operation, d. h. der Schritt PRH 0 wird ausgeführt, und der Abwärtszähler wird auf 2 ms gesetzt, wie dies im Ablaufdiagramm von Fig. 7 dargestellt ist. Danach wird bestimmt, ob an der Klemme ADE 0 anliegt oder nicht, d. h. ob das Bit 7 des erwähnten Eingabeanschlusses auf 1 oder 0 gesetzt ist, weil die Klemme ADE mit dem Bit 7 des Eingabeanschlusses verbunden ist, der, wie erwähnt, an der Adresse $E 103 der Zentraleinheit gesetzt ist. Wenn ADE = 0 vorliegt, wird die digitale Größe der analogen Größe der abgeschlossenen Lichtmessung in die Zentraleinheit eingegeben. Für die anschließende A/D-Umwandlung der Lichtmessung wird weiterhin die Klemme ADS mit einem negativen Triggersignal beschickt, so daß das analoge Eingangssignal für die A/D-Umwandlung in der folgenden Unterbrechung iRQ nach Ablauf von 6 ms eingegeben werden kann.
Wenn die Klemme ADE dagegen auf 1 gesetzt ist, wird das Programm für den Übergang auf die Etikettenbezeichnung CAi 1 zur Bestimmung der Aufnahmebetriebsart, zum Einlesen des für die Folgesteuerung erforderlichen Signals von jedem Schaltereingang und zur gleichzeitigen Berechnung der Belichtung ausgeführt, weil sich der A/D-Wandler in seinem A/D-Umwandlungszustand befindet.
Insbesondere wird die Operation bzw. der Schritt mit dem Etikett CAi 1 ausgeführt. An diesem Etikett wird die Operation in Abhängigkeit von der Größe einer dynamischen Eingabe/Ausgabe-Adresse DA, die an der Adresse $11 des Randomspeicherbereichs gesetzt ist, in vier Ströme aufgezweigt.
Im Fall der vier genannten Zweige erfolgt nun die Steuerung durch die genannten Größen DA (von 0 bis 3) in der Adresse $11 des Randomspeicherbereichs. Im Fall von DA = 3 wird beispielsweise der Inhalt einer Einheit DAT 1 in der Adresse $03 des Randomspeicherbereichs gespeichert. Als Eingabeinformation, die dem bei $E 100 adressierten Eingabeanschluß zugewiesen ist, werden insbesondere die betreffenden Eingangssignale S₂, ST, EF 1, EF 2, B, AM, BC 1 und BC 2, die als DAT 1 bezeichnet werden, eingelesen, wobei die so eingelesenen Daten in der Adresse $03 des Randomspeicherbereichs gespeichert werden. Für die anschließende Unterbrechung wird außerdem 1 von der DA-Größe 3 subtrahiert, worauf die Operation auf die Etikettenbezeichnung CAi 2 übergeht.
Im Fall von DA=2 werden ebenfalls die betreffenden Eingangssignale SF, SM, ME, AEL, SB, SR, FS und SC, welche die Eingangs- oder Eingabeinformation (DAT 2) des bei $E 101 adressierten Eingabeanschlusses 2 darstellen, eingelesen und an der Adresse $04 des Randomspeicherbereichs gespeichert. Danach wird 1 von der Größe DA subtrahiert, worauf die Operation auf das Etikett CAi 2 übergeht. Im Fall von DA = 1 wird die Information für den Empfindlichkeits- bzw. ASA-Wert, welcher der ASA-Filmempfindlichkeit entspricht, die in einer durch einen Graukode ausgedrückten digitalen Größe eingegeben wird oder ist, in den oberen fünf Bits der Adresse $15 des Randomspeicherbereichs gespeichert. Danach wird 1 von der Größe DA subtrahiert, und die Operation geht auf das Etikett CAi 2 über.
Im Fall von DA = 0 wird die Belichtungsberechnung durch Übergang auf ein Unterprogramm CFT ausgeführt. Danach wird die Größe DA auf 3 gesetzt, und die Operation geht auf das Etikett CAi 2 über. Dabei werden die Ausgangssignale L 1, L 2, L 3 und LM für die Anzeige im Sucher sowie das Ausgangssignal LS zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs von der Zentraleinheit an der Adresse $12 des Randomspeicherbereichs gespeichert, so daß der so gespeicherte Inhalt zu dem an der Adresse $E 105 gesetzten Ausgabeanschluß 1 übertragen wird, um im Sucher der Kamera die betreffende Anzeige aufleuchten zu lassen. Diese Anzeigen können jeweils alle 2 ms gewechselt werden, weil die Unterbrechungsperiode (PRH 0) 2 ms beträgt. Danach werden die vorher erläuterten Verarbeitungen TC 1 und TC 2, ähnlich wie in der letzteren Hälfte der Operation PRH, ausgeführt, bis ein Übergang von der Unterbrechung erfolgt.
In der Operation IRQP wird die Unterbrechungsinformation alle 2 ms abgenommen, und jede Aufnahmeinformation, wie DAT 1 oder DAT 2 usw., wird in der konstanten Periode von 8 ms abgenommen, wobei jedoch in den Aufnahmeinformationen die Informationen von den Schaltern S₁ und S₂, die im allgemeinen Lichtmeßschalter sind, sowie die Lichtmeßdaten mit einer hohen Prioritätseinstufung vorliegen. Die Filmempfindlichkeitseinstellung und der Offenblendewert Fo besitzen dagegen eine niedrige Prioritätseinstufung, da diese Informationen nicht innerhalb der kurzen Zeitspanne bestimmt zu werden brauchen.
Fig. 39 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm für den Fall, daß die Periode der Eingangs- oder Eingabeinformation entsprechend der Prioritätseinstufung geändert wird. Das Ein- oder Auslesen von DAT 2 erfolgt nämlich nur im Fall von DA = 5, so daß diese Daten alle 2 ms×6=12 ms ausgelesen werden. Das Auslesen des Filmempfindlichkeits- bzw. ASA-Werts erfolgt nur im Fall von DA = 2, so daß dieser Wert alle 12 ms ausgelesen wird. Das Lesen von DAT 1 erfolgt dagegen nur im Fall von DA = 4 und DA = 1, so daß diese Daten alle 2 ms×3=6 ms ausgelesen werden. Auf ähnliche Weise wird auch die Lichtmessung alle 6 ms durchgeführt.
Wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, die Aufnahmeinformation der höheren Prioritätseinstufung mit einer das m-fache der Unterbrechungsperiode betragenden Periode zu lesen und die Aufnahmeinformation bei der niedrigen Prioritätseinstufung mit einer das n-fache der Unterbrechungsperiode betragenden Periode auszulesen (wobei n größer ist als m), was mittels der Unterbrechungsverarbeitung erfolgt. Weiterhin ist es möglich, die Prioritätseinstufung der Information bezüglich des Kamerasystems zu variieren, weil die Größen von m und n beliebig oder willkürlich festgelegt werden können.
Vorstehend ist somit das Unterbrechungsverarbeitungsprogramm mit Ausnahme des Unterprogramms CFT zusammengefaßt. Letzteres ist nun im folgenden erläutert.
Bei der beschriebenen Ausführungsform arbeitet die Belichtungssteuerung nach dem Programmbelichtungssteuersystem, wobei die Steuerung so erfolgt, daß der in Fig. 12 dargestellten Beziehung zwischen Verschlußgeschwindigkeit, dem Blendenwert und der Aufnahmeobjekthelligkeit, d. h. dem Lichtwert entsprochen wird.
Selbstverständlich kann der Aufnahmeblendenwert nicht größer eingestellt werden als die Offenblendenzahl des Aufnahmeobjektivs.
Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Berechnung der Belichtungssteuerung anhand der Beziehung zwischen den nachstehend angegebenen sechs Größen nach dem allgemein üblichen sogenannten Apexsystem.
Insbesondere wird eine Gleichung E = F₀+S+P=A+T abgeleitet, wenn die Belichtung des Films mit E, die Offenblendezahl des Objektivs mit F₀, die Filmempfindlichkeit mit S, die Lichtmessung bzw. der Lichtwert mit P, die (eingestellte) Aufnahmeblende mit A und die Verschlußzeit mit T bezeichnet werden.
Die Lichtmessung P wird in einem Digitalkode in Lichtwertstufen von 0,1 (EV) durch den A/D-Wandler ADC in der Adresse $02 des Randomspeicherbereichs abgespeichert, und die Filmempfindlichkeit S wird als Graukode-Binärziffer mittels fünf zusammenwirkender Schalter zugeführt bzw. eingegeben, die mit den unteren fünf Bits des Eingangsanschlusses der Adresse $E 102 verbunden sind. Die Graukode-Binärziffer wird mittels des Programms im Unterprogramm CFT in die Binärziffer des üblichen BCD-Kodes umgesetzt. Danach wird dieser Binärkode bzw. diese Binärziffer in einen arithmetischen Kode umgesetzt und in Lichtwertstufen von ¹/₃ kodiert (an der Adresse $01 des Randomspeichers).
Der Offenblendewert F₀ des Objektivs ist eine Binärziffer von drei Bits und ist in Lichtwertstufen von 1 in den unteren drei Bits der Adresse $15 des Randomspeicherbereichs kodiert und in der Adresse $00 des Randomspeichers gespeichert.
Die für die Berechnung der betreffenden Informationen zu benutzenden arithmetischen Kodes sind in den Fig. 13(a) bis 13(e) tabellarisch zusammengefaßt. Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die Berechnungen zwischen den jeweiligen Informationen unter Heranziehung der arithmetischen Kodes so vereinfacht, daß sich beispielsweise Verschlußzeit T und Blendenwert einfach berechnen lassen und damit die Länge des Programms erheblich verkürzt wird.
Die Kodeumwandlungstabelle für die Filmempfindlichkeit bzw. den Lichtwert und den ASA-Wert ist speziell in Fig. 13(a) veranschaulicht, in welcher der Eingabe-Graukode die Graukode-Umwandlungshexadezimalziffer und der Rechenprogrammkode in die Lichtwertstufen von jeweils ¹/₃ für jeden ASA-Wert in oberer, mittlerer bzw. unterer Reihe tabellarisch zusammengefaßt sind. Fig. 13(b) ist eine Tabelle des arithmetischen Kodes für die Offenblendezahl F₀ des Objektivs.
Die betreffenden arithmetischen Kodes für die Aufnahmeobjekthelligkeit Bv, die Verschlußzeit bzw. Belichtungszeit Tv und die Blendenzahl Av sind in den Fig. 13(c), 13(d) bzw. 13(e) tabellarisch veranschaulicht. Die Werte D und A sind dabei in Lichtwertstufen von 0,1 arithmetisch kodiert. Wenn das Aufnahmeobjekt hell ist, d. h. im nach rechts ansteigenden linearen Abschnitt von Fig. 12 liegt, in welchem der Apex-Wert der Belichtung hoch ist, besitzen die Größen A und T in einer Beziehung E = A+T für eine bestimmte Belichtung E eine Differenz von 1 im Lichtwert. Infolgedessen lassen sich die arithmetischen Kodes zu T = A+1 und E = 2A+1 berechnen.
Im Fall geringer Helligkeit ergeben sich die Berechnungen zu E = 2F₀+1 und T = F₀+1, weil A = F₀ gilt.
Bei großer Aufnahmeobjekthelligkeit wird die Überbelichtungswarnung nur dann angezeigt, wenn die Aufnahmeobjekthelligkeit eine Lichtwertzahl von 19 übersteigt (bei einer Verschlußzeit von ¹/₁₀₀₀ s und einem Blendenwert von F 22).
Wenn dagegen die Verschlußzeit nicht über ¹/₆₀ s (für Lichtwert 5) liegt, wird eine Unterbelichtungswarnung als Warnung vor Verwacklung angezeigt.
Die Operation des Unterprogramms CFT für die Belichtungsberechnung ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 14 beschrieben.
Wenn die Operation auf dieses Unterprogramm CFT übergeht, liegt zunächst ein Rechenkode-Umwandlungsunterprogramm für die arithmetische Kodierung sowohl des ASA-Werts der Filmempfindlichkeitsinformation, die in den unteren drei Bits an den Adressen $01 und $15 des Randomspeicherbereichs gespeichert ist (und die im Graukode eingegeben wird), als auch der Größe F₀ der Offenblendeinformation vor.
Für den Wert bzw. die Größe F₀ ist es tatsächlich nötig, den Inhalt der unteren drei Bits an der Adresse $15 des Randomspeicherbereichs mit 10 zu multiplizieren, weil die Kodezuweisungstabelle gemäß Fig. 13(b) keinen arithmetischen Kode enthält, mit dem die Belichtung E berechnet werden kann. Das Ablaufdiagramm für das Umwandlungsunterprogramm für den Wert F₀ (als "FOC" bezeichnet) ist in Fig. 15 dargestellt, in welcher das Symbol ACCA für das arithmetische bzw. Rechenregister A steht.
Ebenso ist das Ablaufdiagramm für das ASA-Wert-Umwandlungsunterprogramm ASC zur Umwandlung oder Umsetzung des ASA-Werts der Filmempfindlichkeit in den arithmetischen Kode in Fig. 16 dargestellt.
Der Grund dafür, weshalb der ASA-Wert in einem Graukode abgenommen oder eingegeben wird, liegt darin, daß der Fünf-Bit-Graukode, der jedem ASA-Wert durch Drehen einer Empfindlichkeitseinstellscheibe oder -skala mittels eines mechanischen Schalters von fünf Bits zugewiesen ist, bei der beschriebenen Ausführungsform erzeugt und an den Eingabeanschluß angelegt wird. Der Graukode ist vorliegend als auch "alternatives Binärsystem" bezeichnet, bei dem die zwei aufeinanderfolgende Ziffern oder Zahlen darstellenden Kodes verschiedene Kodes von 0 und 1 nur an einer Zahl bzw. Stelle enthalten. Selbst wenn dabei die genannte Empfindlichkeitseinstellskala leicht verdreht ist, liefert der dem jeweiligen Bit entsprechende Kontakt den Kode, welcher die nächstgrößte Zahl bezeichnet, so daß der entsprechende Fehler ziemlich klein gehalten werden kann.
Für die jeweiligen Ziffern sind die Kodes der üblichen Binärziffern und die Binärziffer nach dem Graukode in Fig. 17 tabellarisch zusammengefaßt.
Für die Durchführung der Umwandlung oder Umsetzung vom Graukode in die übliche Binärziffer gilt folgendes: Für das höchste Bit der beiden Bits gilt a n =b n ; für das folgende Bit b n- ₁ gilt, b n- ₁=a n- ₁, wenn a n =0, und b n- ₁= (wobei die Überstreichung die "Inversion" angibt, so daß a i =1 für a i =0 und a i =0 für a i =1 stehen), wenn a n =1 gilt. Für das Bit b n- ₂ gilt: b n- ₂=a n- ₂, wenn a n- ₁=0 gilt; und b n- ₁=a n- ₁, wenn a n- ₁ gilt. Die sequenziellen Umwandlungen oder Umsetzungen können somit durch Diskriminieren der Werte oder Größen der jeweils um eins höheren Ordnung durchgeführt werden.
Im folgenden ist der Umwandlungsalgorithmus anhand des Ablaufdiagramms für das Unterprogramm ASC anhand von Fig. 16 erläutert. Zunächst wird die Zahl der Ziffern für die Umwandlung in einem arithmetischen Register ACCB gesetzt, und die Kodes nach dem Graukode werden zur Adresse $15 des Randomspeicherbereichs vom Eingabeanschluß übertragen, der bei $E 102 durch das iRQ-Unterbrechungsprogramm adressiert worden ist. Als Ergebnis werden die Kodes a n , a n-1, . . . und a(n =4) der Adresse $15 des Randomspeicherbereichs in das Register ACCB eingegeben. Entsprechend dem genannten Algorithmus wird zunächst a n =b n benutzt, und es wird entschieden bzw. festgestellt, ob die Größe a n 0 oder 1 beträgt. Die Größe a n- ₁ wird dann auf b n- ₁ geändert, und i =n bis 1 (mit i =5 bis 1) wird wiederholt. Mit anderen Worten: Durch Wiederholung der Etikette von L 01 bis L 05 wird das Ablaufdiagramm aufgebaut.
Die auf diese Weise in die üblichen Binärziffern umgesetzten Größen oder Werte müssen weiterhin in arithmetische Kodes umgesetzt werden, weil sie lediglich sequenzielle Größen von fünf Bits darstellen. Für diese Umwandlung werden die ASA-Werte für jeweils ¹/₃ Lichtwert auf die in Fig. 13(a) tabellarisch zusammengefaßte Weise gesetzt oder vorgegeben. Da die arithmetischen Kodes für jeweils ¹/₁₀ Lichtwert gelten, wird die Größe von 1 Lichtwert in ³/₁₀, ³/₁₀ und ⁴/₁₀ unterteilt, so daß die Kodes einen aus der Quantisierung resultierenden Fehler enthalten. Diese Werte oder Größen werden jedoch als arithmetische Kodes benutzt. Genauer gesagt: Die Größen bzw. Werte vor der arithmetischen Kodeumwandlung betragen 1 Lichtwert im Apex-Wert für jeweils drei und in den arithmetischen Kodes für jeweils $0A. Wenn die Werte oder Größen vor der Umwandlung 3m betragen (mit m = ganzzahlig), lassen sich die arithmetischen Kodes als ($0A×m) ausdrücken. Ebenso lassen sich die arithmetischen Kodes im Fall von 3m+1 als ($0A×m+$03) und im Fall von 3m+2 als ($0A×m+$06) ausdrücken. Im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 16 werden diese m-Werte für die Etikette von L 03 bis L 04 anhand der Größen vor den Umwandlungen berechnet, wobei ($0A×m) in das Register ACCB eingegeben wird, so daß die Bruchteile kleiner als 1 Lichtwert vom Etikett L 04, d. h. die Größen von $03 und $06, zum bzw. im Register ACCB addiert und in der Adresse $01 des Randomspeichers gespeichert und damit die arithmetischen Kodieroperationen der ASA-Werte nach dem Unterprogramm ASC abgeschlossen werden. Die folgenden Ausführungen beziehen sich nunmehr auf die Erläuterung des Unterprogramms CFT. Nachdem die Werte F₀ und die ASA-Werte durch Ausführung der Operationen F 0C und ASC in die arithmetischen Kodes umgesetzt worden sind, werden die Adressen $00, $01 und $02 des Randomspeicherbereichs in den arithmetischen Kodes mit den Werten F₀, den ASA-Werten bzw. den Lichtmeßwerten B₀ gespeichert. Nunmehr kann die Arithmetik der Belichtungen ausgeführt werden. Von BV (d. h. Aufnahmeobjekthelligkeit) =ASA+F₀+P nach dem genannten Apex-System werden die Adressen $00, $01 und $02 des Randomspeicherbereichs zum Register ACCA des arithmetischen Registers (d. h. des Speichers oder Akkumulators) A addiert und gespeichert. Um andererseits den durch den Wert F₀ zu begrenzenden Bereich zu bestimmen, werden in den arithmetischen Registern B und ACCB 2F₀+1 im Apex-Wert gespeichert, d. h. in dem Wert, der durch Addieren von $01 zum doppelten Wert des arithmetischen Kodes an der Adresse $00 des Randomspeicherbereichs im arithmetischen Kode abgeleitet worden ist.
Sodann werden die Inhalte der Register ACCA und ACCB miteinander verglichen. Im Fall von ACCA ACCB wird entschieden, daß eine Belichtungsgröße in dem Bereich vorliegt, der durch den Blendenwert F₀ (d. h. den sogenannten "Offenblende-Begrenzungsbereich") begrenzt wird. Da der Blendenwert A entsprechend dem Blendenwert F₀ gesetzt ist, wird daher der Inhalt an der Adresse $00 des Randomspeicherbereichs speziell zu seiner Adresse $07 (vgl. Fig. 10) übertragen, so daß der arithmetische Kode der Verschlußgeschwindigkeit oder -zeit (in s) T, d. h. der durch Subtrahieren des Inhalts an der Adresse $00 des Randomspeicherbereichs vom Inhalt des Registers ACCA in Übereinstimmung mit der Apex-Gleichung T=E-A=E-F₀ erhalten wurde, in der Adresse $06 des Randomspeicherbereichs gespeichert wird. Da der erwähnte Verschlußzeitwert T den Apex-Wert darstellt, kann die Verschlußzeit als solche nicht gesteuert werden. Infolgedessen wird das im folgenden als SMC bezeichnete Verschlußbetriebsart-Umwandlungsunterprogramm ausgeführt, so daß der Apex-Wert des genannten Verschlußzeitwerts T logarithmisch verlängert wird. Vorliegend ist zunächst das Konzept der Verschlußbetriebsart-Umwandlung beschrieben. In der Verschlußbetriebsart sind Zeiten von 0,24 m bis 4 s den betreffenden Adressen $08 und $09 im Randomspeicherbereich in sechzehn Bits zugewiesen (wie im Randomspeicherplan von Fig. 10 dargestellt). Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Verschlußbetriebsart-Umwandlung zwischen 1 s und 2 s der Verschlußzeit.
Zunächst werden die Daten, die durch Umwandlung der arithmetischen Resultate (z. B. der Apex-Werte oder Lichtwerte) der Verschlußzeitwerte T erhalten und an der Adresse $06 des Randomspeicherbereichs in den Verschlußbetriebsarten nach Maßgabe des Unterprogramms SMC gemäß Fig. 19 gespeichert worden sind, durch die Fünf-Bit-Kodes der Adressen $08 und $09 des Randomspeicherbereichs ausgedrückt. Die Beziehungen zwischen diesen Kodes und fünf Bits und den Lichtwerten sind in Fig. 18 tabellarisch zusammengefaßt, in welcher die Verschlußbetriebsart- Umwandlungswerte oder -größen jeweils ¹/₁₀ Lichtwert zugewiesen sind.
Wenn beispielsweise die Rechenergebnisse in -1+⁷/₁₀ als Apex-Werte erhalten werden, entsprechen die in Fig. 18 zusammengefaßten, berechneten Werte 1,23 s. In den Verschluß(zeit)betriebsarten werden die insgesamt sechzehn Bits umfassenden Kodes von 00010011 an der Adresse $09 und 00000000 an der Adresse $08 des Randomspeicherbereichs bestimmt, so daß die logarithmisch verlängerten, tatsächlichen Verschlußgeschwindigkeiten oder -zeiten auf der Grundlage dieser Sechzehn-Bit-Kodes erzeugt werden. Wenn in einem anderen Beispiel die Werte T als (4+⁷/₁₀) Lichtwert als Apex-Werte vorliegen, sind die Adressen $09 und $08 des Randomspeicherbereichs als 00000000 und 10011000 ausgedrückt. Wenn die Apex-Werte einen gleichen (gleich großen) Bruchteil aufweisen, sind die Kodes so festgelegt, daß die fünf Verschlußbetriebsart- Bits gleich (groß) und nach rechts (in Richtung der kleineren Bits) um den Unterschied von (-1) -4=-5 der ganzzahligen Teile der Apex-Werte verschoben sind. Für die Brüche der durch Fotomessungsberechnung erhaltenen Werte T der Apex-Werte werden damit die fünf Verschlußbetriebsart-Bits gemäß der Verschlußbetriebsart-Umwandlungstabelle von Fig. 18 bestimmt, so daß die Verschlußbetriebsart-Umwandlungs- Bits für die Werte T bestimmt werden, wenn nur die ganzzahligen Teile der Werte T (vorausgesetzt, daß -1 als Standard für die ganzzahligen Teile verwendet wird) nach rechts verschoben sind.
Das auf dem eben genannten Konzept beruhende Verschlußbetriebsart-Umwandlungsunterprogramm SMC ist nachstehend anhand von Fig. 19 erläutert. Zunächst wird der Inhalt an der Adresse $06 des Randomspeichers, für die Werte T der Lichtmeßberechnung, in das Register ACCA eingegeben, um dieses Register freizumachen, in welchem die ganzzahligen Teile dieser Werte T gespeichert sind.
Weiterhin wird entsprechend dem Etikett L 01 (die Adresse) $0A von ACCA subtrahiert. Die Subtraktion wird fortgesetzt, bis ACCA≦$09 ist, und die Zahl der Subtraktionen wird bei ACCA bzw. beim Register ACCA gezählt, um dabei die Werte oder Größen der ganzzahligen Teile zu bestimmen. Die Werte der Brücke und der ganzzahligen Teile werden zwischen ACCA bzw. ACCB getrennt.
Am Etikett L 02 werden daher die Muster der fünf Verschlußbetriebsart-Bits entsprechend der Tabelle von Fig. 18 bestimmt.
Wenn ACCA größer ist als $06, werden die Verschlußbetriebsart- Umwandlungsgrößen oder -werte für jeweils ¹/₁₀ Lichtwert sequenziell erneuert bzw. aktualisiert. Die Schleifen, in denen 1 vom Inhalt (des Registers) ACCA subtrahiert wird, bis dieser Inhalt $06 entspricht, und in denen 1 von der Adresse $09 des Randomspeicherbereichs subtrahiert wird, werden gedreht. Wenn ACCA zu $06 wird, wird das Etikett L 03 eingegeben, so daß die Verschlußbetriebsart-Umwandlungswerte oder -größen alternativ bzw. wechselnd für jeweils ¹/₁₀ Lichtwert erneuert werden. Infolgedessen werden die Muster der unteren vier Bits der Fünf-Bit-Muster durch Drehen der Schleifen bestimmt, in denen 1 vonACCA subtrahiert wird, während 2 vom Inhalt der Adresse $09 des Randomspeichers subtrahiert wird, bis ACCA zu $00 wird. Da das verbleibende eine obere Bit 1 ist, wird die Musterung der fünf Bits beendet, in dem 1 am Bit "4" der Adresse $09 des Randomspeicherbereichs gesetzt wird. Am Etikett L 04 wird 1 in dieses Bit "4" gesetzt. Am Etikett L 05 wird andererseits 1 vom Inhalt vom ACCB subtrahiert, in dem die ganzzahligen Teile der Werte T in (im Register) ACCB gespeichert werden. Die Schleifen, in denen die Adressen $09 und $08 des Randomspeicherbereichs jeweils um ein Bit nach rechts verschoben werden, werden gedreht, bis ACCB=0 ist. Daraufhin ist das Verschlußbetriebsart-Umwandlungs- Unterprogramm SMC beendet.
Wenn nun das beschriebene Unterprogramm SMC ausgeführt wird, wird das Programm (III) des durch die Offenblendezahl begrenzten Bereichs des Belichtungsberechnungs- Unterprogramms CFT (vgl. Fig. 14) beendet, und die Operation geht auf das Etikett L 03 über.
Falls andererseits der Belichtungswert E größer ist als (2F₀+1) Lichtwert, d. h. wenn sich das System im Programmbelichtungssteuerbereich oder im Überbelichtungswarnbereich befindet, wird die Operation (II) oder (I) gemäß Fig. 14 ausgeführt. Bei einem Lichtwert E größer als 19 wird die Operation (I) des Etiketts L 02 ausgeführt, und die Steuerung des bei (II) angegebenen Programmbelichtungsteuerbereichs wird ausgeführt, wenn der Wert E einen Lichtwert 19, d. h. $6E im arithmetischen Kode nicht übersteigt.
In der Operation (II) wird dann die Größe bzw. der Wert T der Verschlußzeit mit (E+$0A)/2 berechnet.
Genauer gesagt: Der Inhalt, der durch Addieren von $0A zum Inhalt (des Registers) ACCA und Verschieben des addierten Inhalts um ein Bit nach rechts erhalten worden ist, wird in der Adresse $06 des Randomspeicherbereichs gespeichert. Danach wird die vorher beschriebene Verschlußbetriebsart-Umwandlung SMC ausgeführt, und es wird weiterhin das Belichtungskorrektur- Unterprogramm ASM ausgeführt.
Da die Mindestperiode für die iRQ-Unterbrechungsverarbeitung 0,24 ms beträgt, entspricht das niedrigstwertige Bit an der Adresse $08 des Randomspeicherbereichs für die Speicherung der Verschlußbetriebsartdaten 0,24 ms.
Um im Verschlußbetriebsart-Umwandlungsunterprogramm SMC eine kurze Verschlußzeit einzustellen, werden nur die Größen der ganzzahligen Teile gegenüber den Adressen $08 und $09 des Randomspeicherbereichs nach rechts verschoben. Infolgedessen verlassen ein oder zwei untere Bits des Fünf-Bit-Musters der genannten Verschlußbetriebsart den Bereich der Adresse $08. Die Verschlußbetriebsart wird somit durch die oberen vier oder drei Bits der genannten Fünf-Bit-Musters bestimmt.
Da durch den durch die Belichtungsarithmetik bestimmten Wert T eine Unstimmigkeit hervorgerufen wird, wird dieser Wert T durch die oberen vier oder drei Bits des Fünf-Bit-Musters bestimmt, so daß der Blendenwert F anhand dieses Werts T ermittelt werden kann. Dies ist die Aufgabe des Belichtungskorrektur- Unterprogramms.
Insbesondere wird auf diese Weise eine in Fig. 20 veranschaulichte Belichtungskorrekturtabelle erhalten, in welcher der Blendenwert auf verstreute Werte an den Stellen bezogen ist, auf die der Wert T in der Nähe von ¹/₁₀₀₀ Sekunde der die Verschlußzeit und den Blendenwert angebenden Kurve gemäß Fig. 12 verteilt ist. Dies beruht darauf, daß die arithmetischen oder Rechenkodes (nach der Umwandlung) der Werte TV im Bereich von 1 ms bis (1+³/₁₀) ms gemäß Fig. 20 dieselben Größen besitzen.
Die Korrektur der Belichtungswerte erfolgt mithin in Übereinstimmung mit dem Ablaufdiagramm für das Belichtungskorrektur-Unterprogramm gemäß Fig. 21. Wenn der arithmetische Kode des Werts T gleich groß oder kleiner ist als $61, ist jedoch die Belichtungskorrektur in der Tabelle gemäß Fig. 20 unterhalb der gestrichelten Linie nicht erforderlich.
Im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 21 erfolgt daher die gegebene Belichtungskorrektur nur dann, wenn der Inhalt (d. h. der Wert T) der Adresse $06 des Randomspeicherbereichs größer ist als $61. Falls der Wert T kleiner ist als $6A, ist andererseits die Korrektur nur dann nötig, wenn der arithmetische Kode des Werts T ungeradzahlig ist und die zu korrigierende Größe +1 beträgt. Ob der arithmetische Kode des Werts T geradzahlig oder ungeradzahlig ist, wird somit in Übereinstimmung damit entschieden, ob das niedrigstwertige Bit der Adresse $06 des Randomspeicherbereichs 0 oder 1 beträgt. Wenn das Bit der Adresse $06 "0" entspricht, erfolgt keine Korrektur. Wenn das Bit eine "1" ist, wird eine Ziffer 1 zum Inhalt der Adresse $06 des Randomspeicherbereichs hinzuaddiert, worauf die Korrektur abgeschlossen ist.
Falls der arithmetische Kode des Werts T $6B übersteigt, geht das Programm auf das Etikett ASML 02 über, um alle Korrekturen an der Größe $6E auszuführen, bis das vorliegende Unterprogramm verlassen wird.
Wenn das beschriebene ASM-Unterprogramm verlassen wird, wird im CFT-Unterprogramm der arithmetische Kode des Blendenwerts gemäß einer Gleichung A=E-T mittels des bereits korrigierten Werts T berechnet. Der so berechnete arithmetische Kode wird zur Adresse $07 des Randomspeicherbereichs übertragen, und das Programm geht auf das Etikett CFTL 03 über. Hierbei wird entschieden, ob der Wert T für den Unterbelichtungswarnbereich kleiner ist als ¹/₃₀ Sekunde, d. h. $3C im arithmetischen Kode oder nicht. Wenn der Wert R bzw. T kleiner ist als $3C, wird das niedrigstwertige Bit, welches das Bit für Unterbelichtungswarnung an der Adresse $0b des Randomspeicherbereichs in dem die Anzeigebetriebsart speichernden Randomspeicherplan gemäß Fig. 10 darstellt, auf 1 gesetzt, worauf das vorliegende CFT- Unterprogramm (vgl. Fig. 14) abgeschlossen wird.
Wenn die im CFT-Unterprogramm belassenen Werte E einem Lichtwert 19 entsprechen und größer sind als $6E im arithmetischen Kode, geht das Programm auf das Etikett CFTL 02 über. Dabei wird eine Überbelichtungswarnung angezeigt, weil die Belichtung bei der erfindungsgemäßen Kamera nicht (mehr) gesteuert werden kann. Genauer gesagt: das zweitniedrigste Bit der Adresse $08 des Randomspeicherbereichs wird auf 1 gesetzt, die den Wert T des arithmetischen Kodes angebende Adresse $06 des Randomspeicherbereichs wird auf $6E (¹/₁₀₀₀ s) gesetzt, der Blendenwert A wird auf $25A (F 22) gesetzt, die Adresse $09 des Randomspeicherbereichs für die Verschlußbetriebsart wird auf $08 gesetzt, und seine Adresse $02 wird auf $00 gesetzt. Das Programm verläßt dann das CFT-Unterprogramm.
Die Beschreibung aller Programme des CFT-Unterprogramms sowie des iRQ-Unterbrechungsprogramms ist somit abgeschlossen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung kann die effektive Steuerung der Aufnahmebedingungen dadurch erfolgen, daß eine Abwägung in Übereinstimmung mit den Bedeutungen der jeweiligen Verarbeitungen mittels der Anwendung der Unterbrechungsverarbeitung und durch Änderung der Unterbrechungszeitpunkte durchgeführt wird.
Die folgende Beschreibung richtet sich wieder auf das Hauptroutineprogramm gemäß Fig. 6. Nach der Initialisierung erfolgt der Übergang auf das Einschalt- Unterprogramm. Dieses Routineprogramm bestätitigt, daß Spiegelbewegung und Filmtransport in Vorbereitung auf die Aufnahme erfolgen können, bevor auf die nachgeschaltete Aufnahmearithmetik und Folgesteuerung übergegangen wird. Dieses Routineprogramm bezweckt die Spiegelbewegung oder -spannung und den Filmtransport nach der Operation, in welcher die in die Kamera eingebaute Batterie (als Stromquelle) während des Spiegelspann- bzw- -schwingvorgangs oder des Filmtransportvorgangs von der Kamera getrennt worden ist.
Die Kamera weist beispielsweise zwei eingebaute Motoren auf, nämlich einen Motor zur Steuerung des Spiegels und des Verschlusses sowie einen Motor zum Transportieren des Films. Die Ausgangssignale MM und MF für die Ansteuerung des ersteren Motors bzw. des letzteren Motors sind bzw. werden an den Bits "1" bzw. "0" der Adresse $13 des Randomspeicherbereichs gesetzt, und der Ausgabeanschluß wird auf die Adresse $E 106 gebracht.
Die Kamera ist weiterhin mit mechanischen Schaltern versehen, die mit dem Spiegelmechanismus und dem Verschlußmechanismus zusammenwirken und die geschlossen sind, wenn der Spiegel und der Verschluß angesteuert bzw. nicht angesteuert sind, wobei sie am Ende der Steuervorgänge abgeschaltet bzw. offen sind.
Die von den genannten mechanischen Schaltern gelieferten Signale für die Information XM für Spiegel und Verschluß entsprechen daher vor und während der Steuerung einer "0" und am Ende der Steuerung einer "1".
Beim erwähnten Filmtransportmotor wird durch das Signal SF der Transport- bzw. Aufwickelschalter geschlossen, so daß er eine "0" während des Filmtransportvorgangs liefert, während er am Ende des Transportvorgangs unter Lieferung einer "1" öffnet. Diese Informationen SM und SF werden dem der Adresse $E 101 zugewiesenen Eingabeanschluß zugeführt, so daß das Einschalt-Routineprogramm auf der Grundlage dieser Daten ausgeführt wird. Das Ablaufdiagramm für dieses Routineprogramm ist in Fig. 22 dargestellt.
Zunächst werden die Daten des Spiegelsteuerschalters SM diskriminiert, und die Operation geht dann auf das Etikett PER 3 für SM =1 und am Ende des Steuervorgangs über. Für SM =0, d. h. während des Steuervorgangs oder vor diesem, wird an der Adresse $13 des Steuerausgabe-Randomspeicherbereichs das Bit "1" MM gesetzt (d. h. das Kennzeichen 1 wird aufgestellt), so daß sich der Steuermotor dreht. Gleichzeitig wird am Kennzeichen F an der Adresse $0C des Randomspeicherbereichs eine 1 gesetzt. Das Kennzeichen F geht während der Folgesteuerung oder im Betrieb des Filmtransportmotors jeweils unweigerlich auf 1 über, so daß eine Fehlerfunktion dadurch verhindert wird, daß die Leseoperationen von erstem und zweitem Auslöseschalter S₁ und S₂ gesperrt werden.
Nachdem das Programm das Etikett POR 1 erreicht hat, wird bestätigt, ob SM =1 gilt oder nicht, und es wird dann das Ende der Ansteuerung (SM =1) abgewartet. Während der Warteperiode wird ein Eins- Sekunden-Zeitgeber durch TC 1 und TC 3 betätigt (das Verfahren der Anwendung von TC 3 wird später noch näher erläutert werden). Wenn die Warteperiode länger als 1 s dauert, geht die Operation auf die permanente Schleife BRA über, die aus den Nichtbetriebs- 56773 00070 552 001000280000000200012000285915666200040 0002003236132 00004 56654 und Verzweigungsbefehlen aufgebaut ist.
Um diese permanente Schleife zu verlassen, müssen die Operationen der Zentraleinheit für die anschließende Rücksetzoperation vollständig beendet werden.
Wenn festgestellt wird, daß eine Störung oder Fehlfunktion als konkretes Symptom aufgetreten ist, beispielsweise wenn die erforderliche Ansteuerungszeitspanne, wie erwähnt, mehr als 1 Sekunde beträgt, werden eine Herabsetzung der Batterieleistung und eine Verringerung des Motordrehmoments, nämlich eine Störung im Motor vorausgesetzt, die das Risiko in sich bergen kann, daß die Kamera fehlerhaft arbeitet oder die Batterie, wenn sie ohne weiteres weiterbetrieben wird, überhitzt wird. Zur Vermeidung des Auftretens dieser Störungen wird auf diese permanente Schleife übergegangen, so daß alle Aufnahmeoperationen unterbrochen werden können, um die einwandfreie Behebung der Störung herbeizuführen. In diesem Fall kann von der permanenten Schleife nur durch Rücksetzen der Zentraleinheit mittels einer Unterbrechung der Verbindung zur Stromquelle abgegangen werden.
Wenn andererseits der Schalter SM innerhalb von einer Sekunde das Signal "1" liefert, wird ein Ausgangssignal 0 zu MM des Ausgangssignals des Spiegelsteuermotors geliefert, um diesen Motor abuschalten, und das Kennzeichen F wird freigemacht oder auf 0 gesetzt, so daß die für den Steuermotor erforderlichen Gegenmaßnahmen abgeschlossen sind.
Ob am Etikett POR 3 ein Filmtransport nötig ist oder nicht, wird anhand der vom Aufwickelschalter SF gelieferten Information entschieden. Vom vorliegenden Routineprogramm wird abgegangen, wenn SF =1 gilt und der Filmtransport abgeschlossen ist. Im Fall von SF =0 wird 1 zu MF des Filmaufwickelantrieb- Ausgangssignals geliefert, um dabei den Transportmotor zu betätigen. Ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen Steuerung wird das Kennzeichen F auf 1 gesetzt. In diesem Fall wird abgewartet, bis SF =1 gilt. Falls jedoch die Wartezeit länger ist als 4 Sekunden, wird MF =0 eingestellt, und die Drehung des Motors wird beendet. (Die Einstellung des Zeitgebers auf 4 Sekunden erfolgt dadurch, daß TC 1 und TC 3 ähnlich wie beim Ansteuervorgang benutzt werden.)
Die Störung, bei welcher der Filmtransportmotor länger als 4 Sekunden läuft, tritt dann auf, wenn der Film (ohne weitertransportiert zu werden) gestrafft wird, d. h. wenn das letzte Bildfeld des Films nicht vollständig weitertransportiert wird, sondern auf einem Teil seiner Länge hängenbleibt. In diesem Fall wird das Schließen des Rückspulschalters SR abgewartet. Dieser Schalter SR arbeitet in der Weise mit einem Filmrückspul-Schutzmechanismus zusammen, daß er zur Lieferung des Signals SR =1 zur Zentraleinheit geschlossen und damit der Filmaufwickelmechanismus freigesetzt bzw. ausgekuppelt wird. Demzufolge kann der Rückspulvorgang auch dann durchgeführt werden, wenn sich der Fimtransport- oder Aufwickelmotor im Fall von MF =1 dreht. Dabei wird der Filmtransport nicht durchgeführt, vielmehr dreht sich der Nocken zum Schließen und Öffnen des Aufwickelschalters SF, so daß das Signal SF auf "1" übergeht. Der Schalter SR wird dabei mechanisch abgeschaltet bzw. geöffnet, wenn der Film um ein Bildfeld weitertransportiert wird.
Am Etikett POR 8 des beschriebenen Einschalt-Routineprogramms wird die Betätigung des Rückspulschalters SR durch den Kamerabenutzer abgewartet. Bei Betätigung des Schalters SR läuft der Transportmotor. Demzufolge dreht sich der Motor für MF =1, bis das Signal SF auf "1" übergeht und MF =0 auftritt, um dabei das Kennzeichen F (auf 0) rückzusetzen, worauf das vorliegende Unterprogramm verlassen wird. Falls andererseits der Filmtransport innerhalb von 4 Sekunden abgeschlossen ist, gilt MF =0, und das Kennzeichen F wird rückgesetzt, worauf das Einschalt-Routineprogramm beendet ist.
Die anfänglichen Einstellungen der Kamera sind hierauf abgeschlossen. Das Hauptprogramm geht auf das Selbsteinlege-Unterprogramm über und entscheidet, ob der Leertransport von drei Bildfeldern im Filmeinlegevorgang durchgeführt werden soll oder ob der Film bereits transportiert worden ist, so daß eine Aufnahme erfolgen kann. Diese Entscheidung stützt sich auf die Information des Zählerschalters SC und des Sperrschalters SB, wie vorher erläutert. Im Fall von SC =1 und SB =1, d. h. SC · SB =1, wird der Film-Selbsteinlegevorgang durchgeführt, doch erfolgt für die andere Bedingung ein Sprung zur Selbsteinlegeoperation.
Das Selbsteinlege-Unterprogramm erhöht gemäß Fig. 23 das Kennzeichen F zur Verhinderung der Störung. Wenn sich sodann der zweite Auslöserschalter S₂ oder der Spiegelsteuerschalter SM im Zustand "1" befindet, d. h. wenn die Einleitung der Folgesteuerung möglich ist, ist ein Fall vorstellbar, in welchem der Spiegel oder der Verschluß aus irgendeiner Ursache betätigt wird. Zur Verhinderung der Störung wird daher bestätigt, daß zumindest der zweite Auslöseschalter SD₂ und/oder der Spiegelsteuerschalter SM auf "0" gesetzt sind. Wenn die Schalter S₂ und SM den Zustand "1" besitzen, wird infolgedessen abgewartet, bis beide Schalter den Zustand "0" annehmen. Ist dies der Fall, so wird ein Ausgangssignal MF =1 zur Einleitung des Filmtransports erzeugt, und die drei Leerbildfelder werden zur Adresse $17 des Randomspeicherbereichs geleitet, um die Zeitgeber TC 1 und TC 3 auf 4 Sekunden zu setzen. Sodann wird abgewartet, bis die negative Flanke des Signals SF erfaßt wird. Obgleich im Ablaufdiagramm nicht dargestellt, kann die Fehlererfassung verhindert werden, wenn mehrere Erfassungsvorgänge u. dgl. durchgeführt werden, die normale Vorgänge zur Verhinderung der Erfassung eines Prellens der mechanischen Schalter darstellen. Wenn die negative Flanke des Signals SF festgestellt wird, wird vom Inhalt der Adresse $17 des Randomspeicherbereichs 1 subtrahiert, und die Operation geht dann auf das Etikett AUL 4 zurück, so daß die SF-Flanken-Detektorschleife gedreht wird, bis die negative Flanke dreimal erfaßt worden ist. Falls dies mehr als 4 Sekunden dauert, erfolgt, ähnlich wie bei Spiegel- und Verschlußsteueroperationen, ein Übergang auf die permanente Schleife. Wenn die Signalflanke dreimal erfaßt worden ist, wird außerdem der Motor mit MF =0 abgestellt, und das Kennzeichen F wird zum Verlassen des Selbsteinlegeprogramms freigemacht, worauf die gesamte Aufnahmevorbereitung der Kamera abgeschlossen ist.
Wenn anschließend die erste Lichtmeß-Schalterstufe (d. h. der erste Auslöseschalter) S₁ des zweistufigen Auslöseschalters gedrückt wird, setzt die Lichtmessung ein, wobei das Programm auf die Programme oder Operationen für die Aufnahmebetriebsart, die Belichtungsberechnung und die Anzeige übergeht. Wenn andererseits der Schalter S₁ offen ist, wird das Signal AEL bewertet. Das Programm für die Bewertung oder Bestimmung des Film-Selbsteinlegevorgangs wird im Fall von AEL =0 wieder eingeführt, so daß die Schleife gedreht wird, bis der Schalter S₁ geschlossen wird oder das Signal AEL auf 1 übergeht. Das Signal AEL wird durch Drücken des AEL- bzw. Automatikbelichtungssperr- Schalters erzeugt, so daß beim Drücken (dieses Schalters) der Lichtmeßwert gespeichert wird, und der mit der Betätigung des zweiten Auslöseschalters S₂ eingeleitete Aufnahmevorgang wird mit dem Belichtungswert, der anhand des Lichtmeßwerts beim Drücken des Schalters berechnet wird, durchgeführt, solange der Schalter gedrückt bleibt. Die Konstruktion ist außerdem so getroffen, daß das Signal AEL einfach durch Freigeben des Schalters AEL aufgehoben wird.
Im Fall von S₁ =1 oder AEL =1 wird zunächst das in Fig. 24 dargestellte S₁-Verarbeitungsunterprogramm zum Setzen des Zeitgebers auf 30 ms ausgeführt. Sodann wird der Schalter S₁ geschlossen, um Strom zur Photometrie- bzw. Lichtmeßschaltung zu liefern, die ein Lichtempfangselement zur logarithmischen Verdichtung des Lichtmeßwerts aufweist. Danach wird die Zeit zur Stabilisierung der Lichtmeßschaltung eingestellt. Andererseits wird die Datenadresse AD zur Bestimmung der Operation des Unterbrechungsprogramms auf 3 gesetzt, während der Abwärtszähler DC zur Bestimmung der Unterbrechungsperiode auf 2 ms eingestellt wird.
Wenn die Operation das S₁-Verarbeitungs-Routineprogramm verläßt, wird das Lichtmeßrechen-Unterprogramm ausgeführt. Danach wird entschieden, ob die durch das S₁-Verarbeitungs-Routineprogramm gesetzte Zeitspanne von 30 ms abgelaufen ist oder nicht, und die Lichtmeßberechnungen werden wiederholt, bis diese Zeit abgelaufen ist. Da zwischenzeitlich die Unterbrechungen periodisch erfolgen, können die verschiedenen Schalterinformationen zur Bestimmung der Aufnahmebetriebsart in ausreichendem Maße eingelesen werden.
Als nächstes wird eine Etikettenbezeichnung EMC eingegeben, um das Aufnahmebetriebsart-Umwandlungsunterprogramm gemäß Fig. 25 einzuleiten.
In diesem Unterprogramm wird bestimmt, welche Aufnahmeart nach Maßgabe jedes Betriebsartschalters des Kameragehäuses durchgeführt werden soll. Die Kamera weist folgende Eingabeschalter auf: den Schalter AM zur Bestimmung der manuellen oder der programmierten Belichtungsbetriebsart (z. B. manuelle Betriebsart für AM ="0"), den Blitz-Lampenschalter B, das Element EF 1 zur Einstellung der Blende auf 5,6 für Elektronenblitzaufnahmen nach Maßgabe des jeweiligen Elektronenblitzgeräts, das Element EF 2 zur Einstellung der Blende 11 und den Selbstauslöser- Betätigungsschalter ST zur Einleitung des Selbstauslöserbetriebs unter Aufleuchtenlassen der Leuchtdioden, wenn dieser Schalter geschlossen ist.
Die Aufnahmebetriebsart-Umwandlungstabelle, die durch die Zustände der gruppierten Schaltereingaben bestimmt wird, ist in Fig. 26 dargestellt. Darin bedeuten: M =manuelle Aufnahmebetriebsart, A =Programmaufnahmebetriebsart, EF 1=Blende 5,6 und Verschlußgeschwindigkeit ¹/₁₀₀ Sekunde, EF 2=Blende 11 und T =¹/₁₀₀ Sekunde, und B =Blitzlampenaufnahme. Die Buchstaben ST zeigen an, daß jede Aufnahme nach Ablauf des Selbstauslösers ausgeführt wird. Der bestimmte Aufnahmebetriebsartzustand, der durch diese Schaltereingabebetriebsart in Übereinstimmung mit der Umwandlungstabelle gemäß Fig. 26 umgesetzt worden ist, wird auf die in Fig. 27 tabellarisch dargestellte Weise an der Adresse $0A des Randomspeicherbereichs gespeichert.
Das Ablaufdiagramm für das erwähnte Aufnahmebetriebsart- Umwandlungsunterprogramm gemäß Fig. 25 ist nachstehend anhand der Umwandlungstabelle nach Fig. 26 beschrieben. Zunächst wird anhand des AEL-Bits an der Adresse $04 des Randomspeicherbereichs bestimmt, ob der Schalter AEL geschlossen ist oder nicht. Wenn der Schalter AEL gedrückt wird, wird das AEL-Bit an der Adresse $0A des Randomspeicherbereichs zur Bestimmung der Aufnahmebetriebsart auf 1 gesetzt. Sodann wird entschieden oder bestimmt, ob die Eingabe bzw. das Eingangssignal AM an der Adresse $03 des Randomspeicherbereichs für manuelle Aufnahmebetriebsart oder Programmautomatikbelichtung steht. Wenn die Eingabe AM "0" beträgt und an der Seite M liegt, wird weiterhin bestimmt, ob die Blitzlampenaufnahmeeingabe an der Adresse $03 des Randomspeicherbereichs gleich "1" ist oder nicht. Im Fall von B =0 wird die manuelle Aufnahmebetriebsart eingestellt. Im Fall von B =1 wird dagegen die Blitzlampen- Aufnahmebetriebsart eingestellt, wobei in der Blitzlampen- Betriebsart an der Adresse $0A des Randomspeicherbereichs eine 1 gesetzt wird.
Wenn dagegen die AM-Eingabe "1" ist und an der Programmbelichtungsseite liegt, wird geprüft, ob die Eingabe EF 1 für Elektronen-Blitzröhrenaufnahme an der Adresse $03 des Randomspeicherbereichs gleich "1" ist oder nicht. Ist dies der Fall, so wird die Aufnahmebetriebsart entsprechend EF 1 eingestellt. Wenn die EF 1-Eingabe "0" ist, wird die Eingabe EF 2 untersucht. Im Fall von "1" wird die Aufnahmebetriebsart entsprechend EF 2 angewandt. Im Fall von "0" wird die Blitzlampeneingabe B geprüft. Die Blitzlampenaufnahme und die automatische Programmaufnahme werden für B =1 bzw. B =0 angewandt. An der A- bzw. Automatik-Betriebsart der Adresse $0A des Randomspeicherbereichs wird die Zahl 1 aufgestellt bzw. gesetzt. Bis zu dieser Stufe werden die Betriebsarten M, B, A, EF 1 und EF 2 durch das Programm gesetzt. Danach wird das Etikett L 06 eingegeben, bei welchem geprüft wird, ob die Selbstauslösereingabe ST gleich 1 ist oder nicht. Ist dies der Fall, so wird das B-Bit an der Adresse $0A des Aufnahmebetriebsart- Randomspeicherbereichs geprüft. Außer in der Blitzlampenbetriebsart wird entschieden, daß die Aufnahmebetriebsart dem Selbstauslöserbetrieb (ST) entspricht. Für andere Aufnahmebetriebsarten wird entschieden, daß die Betriebsart nicht dem Selbstauslöserbetrieb (ST) entspricht. Daraufhin ist das Aufnahmebetriebsart- Umwandlungsunterprogramm abgeschlossen.
Nach der Bestimmung der Aufnahmebetriebsart wird geprüft, ob Φ S und Φ STS gleich 1 sind oder nicht. Wenn beide (Signale) gleich "0" sind, geht die Operation auf das Etikett BATC über. (Φ S und Φ STS werden später noch näher erläutert werden.) Wenn Φ S andererseits gleich "1" ist, geht das Programm auf die Folgesteuerung zur Einleitung der Aufnahme über. Wenn Φ S ="0" und Φ STS ="1" sind, wird das Kennzeichen SELF für Selbstauslöseraufnahme eingegeben.
Im folgenden ist zunächst das Programm für den Fall beschrieben, daß die Operation auf das Kennzeichen BATC übergegangen ist. Hierbei wird untersucht, ob die Spannung der Stromversorgungsbatterie ausreichend ist oder nicht. Die Belastung bzw. Erschöpfung der Batterie wird als Batterieprüfpegel anhand der beiden Pegel BC 1 und BC 2 gemessen. Der Pegel BC 1 zeigt an, daß eine Aufnahme möglich ist, obgleich die Batterie bis zu einem gewissen Grad erschöpft ist. Demzufolge wird ein Batteriewechsel durch die Batteriewechselwarnanzeige LEF im Sucher gefordert. Der Pegel BC 2 zeigt dagegen an, daß die Batterie so stark erschöpft ist, daß sich bei der Aufnahme Störungen ergeben können. Unterhalb des Pegels BC 2 wird auch bei Betätigung der Auslöseschalter S₁ und S₂ die Aufnahmefolgesteuerung nicht eingeleitet. Wenn daher am Kennzeichen BATC BC 2=1 vorliegt, ist eine Aufnahme nicht möglich. Infolgedessen werden (die Kennzeichen) Φ S und Φ STS nicht aufgestellt, vielmehr geht die Operation auf das Kennzeichen SiCH über, um die Eingaben S₁ und AEL erneut zu prüfen. Wenn beide Eingaben "0" sind, wird entschieden, daß der Kamerabenutzer nicht beabsichtigt, in Kürze eine Aufnahme zu machen. Zum Warten auf die Betätigung des Schalters AEL geht sodann die Operation auf das Selbsteinlege-Routineprogramm zum Drehen dieser Schleife zurück.
Wenn andererseits die Schalter S₁ oder AEL gedrückt sind, wird das Leuchtdiodenanzeige-Unterprogramm im Sucher ausgeführt, und die Operation kehrt zum Etikett EMC zurück. Die Lichtmessungsberechnung und die Leuchtdiodenanzeige werden wiederholt, bis der Schalter S₂ oder ST gedrückt wird. Dieses Leuchtdiodenanzeige- Unterprogramm kann bei der dargestellten Ausführungsform durch das Aufleuchten oder Blinken der vier Leuchtdioden L 1, L 2, L 3 und MLED im Sucher erkannt werden. Die Einschaltoperation (zum Aufleuchtenlassen der Leuchtdioden) erfolgt nach Maßgabe der in Fig. 28 dargestellten Anzeigebetriebsart in der Weise, daß die Leuchtdioden auf das Signal des Pegels oder Zustands "1" hin (dauernd) aufleuchten, beim Signal "0" erlöschen und beim Signal "f" mit einer Frequenz von etwa 4 Hz blinken. Für das Aufleuchten- oder Erlöschenlassen der Leuchtdioden liegen folgende Informationen vor: Das Bit 1 an der Adresse $0B des Randomspeicherbereichs als das Überbelichtungswarn- Bit, das durch das Lichtmeßrechen-Routineprogramm gesetzt wird, das Bit 0 an der Adresse $0B des Randomspeicherbereichs als Unterbelichtungswarn-Bit, die die manuelle oder automatische Belichtungsbetriebsart angebende Information A, das Bit 2 an der Adresse $0A des Randomspeicherbereichs, das an der Adresse $03 des Randomspeicherbereichs vorhandene Bit "1", das bei einem Spannungsabfall angibt, daß die Batterie gewechselt werden soll, und die Information BC 1. Das Programm wird zunächst so ausgeführt, daß die Leuchtdioden für die manuelle Betriebsart, für Überbelichtung und Unterbelichtung aufleuchten, derart, daß die Leuchtdioden für manuelle Aufnahmebetriebsart und Batterieprüfung während einer Periode von 250 ms aufleuchten.
Nachstehend ist dieses Leuchtdiodenanzeige-Unterprogramm anhand des Ablaufdiagramms nach Fig. 29 erläutert.
Wenn in das vorliegende Routineprogramm eingetreten wird, erfolgt die Initialisierung durch Freimachen der dem Signal für das Aufleuchtenlassen der fünf Leuchtdioden entsprechenden Bereiche des Randomspeichers. Anschließend wird jede Leuchtdiode nach Maßgabe der Anzeigebetriebsartdaten zum Aufleuchten gebracht, und die Operation geht auf das Kennzeichen FLAS über bzw. gibt dieses ein. Sodann wird eine Schleife für Blinkoperation eingeleitet, welche TC 1 als Zeit- bzw. Taktgeber mit einer Aufleuchtperiode von 62,5 ms für den Blinkbetrieb und TC 2 benutzt, das an der Adresse $10 im Zeitgeber- Randomspeicherbereich gespeichert ist, der nicht als Speicher für die Leuchtdiodenzustände (LED und STATE) verwendet wird, wodurch die Aufleucht- und Abschaltzustände für das Blinken der Leuchtdioden angezeigt werden. Am Kennzeichen FLAS wird der Wert bzw. die Größe im Leuchtdiodenzustand nicht geändert, sofern die Größe von TC 1 nicht 0 ist. Als Ergebnis geht die Operation auf das Kennzeichen STA 3 über. Falls jedoch TC 1 zu 0 wird, wird die Leuchtdiodenzustands-Größe herabgezählt, so daß eine Verschiebung auf den nächsten Zustand erfolgt. Wenn der Zustand von TC 2 gleich 0 ist, wird zur Durchführung der Verschiebung ein Signal 3 zu TC 2 geliefert. Nachdem die Leuchtdiodenzustands- Größe auf diese Weise geändert worden ist, wird TC 1 wieder auf 62,5 ms zur Änderung des nächsten Zustands gesetzt, und das Kennzeichen STA 3 wird eingegeben. Zunächst wird geprüft, ob die Leuchtdiodenzustands- Größe von TC 2 gleich 3 ist oder nicht. Ist dies der Fall, so befindet sich (die Leuchtdiode) MLED (oder LM) entsprechend dem Aufleuchtzeitdiagramm gemäß Fig. 30 im Leuchtzustand, so daß unmittelbar das Kennzeichen BC 1 eingegeben wird. In einem anderen Zustand als 3 befindet sich die Manuellanzeige-Leuchtdiode, d. h. MLED, im nicht aufleuchtenden bzw. abgeschalteten Zustand, so daß die M-Anzeigeleuchtdiode für MLED =0 erlischt und das Kennzeichen BC 1 eingegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Anzeigebetriebsart im Fall von BC 1=0 abgeschlossen, und die zusätzlich durch die Anzeige im Fall von BC 1=1 anhand dieses Kennzeichens BC 1 durchzuführenden Blinkvorgänge werden von der Anzeige ausgeführt. Zunächst leuchten die Leuchtdioden L 1 und L 3 auf, wenn die Leuchtdiodenzustands- Größen 3 bzw. 1 betragen, so daß durch Wiederholung des beschriebenen Routineprogramms alle Leuchtdioden zum Blinken gebracht werden können.
Danach wird die Batterieprüfung für BC 2 des Kennzeichens BATC im Hauptprogramm wieder eingeführt. Wenn für BC 2=0 festgestellt wird, daß eine Aufnahme möglich ist, wird auf die S₂- und ST-Verarbeitungs- Routineprogramme übergegangen. Diese Routineoperation wird dazu benutzt, die Kennzeichen Φ S und Φ STS an der Adresse $0A des Randomspeicherbereichs zu setzen. Das Kennzeichen Φ S wird in der normalen Aufnahmebetriebsart auf 1 gesetzt, in welcher der zweite Auslöseschalter S₂ nach dem Schließen des ersten Auslöseschalters geschlossen wird, worauf die Folgesteuerung eingeleitet wird.
Andererseits wird das Kennzeichen Φ STS auf 1 gesetzt, wenn der Schalter ST das Einschaltsignal bei Selbstauslöseraufnahme empfängt, so daß der Selbstauslöser zu arbeiten beginnt. Wenn die Kennzeichen Φ S und Φ STS rückgesetzt werden, d. h. im Fall von Φ S =Φ STS =0, werden demzufolge jeweils die Folgesteuerung und der Selbstauslöserbetrieb gesperrt oder verhindert. Das betreffende Ablaufdiagramm ist in Fig. 31 dargestellt.
Wenn das Kennzeichen Φ S auf "1" gesetzt ist, wird außerdem die Folgesteuerung durch das nachfolgende Programm eingeleitet. Für Φ STS =1 wird dagegen das Selbstauslöserbetrieb-Routineprogramm am Kennzeichen SELF über das ST-Initialisier-Routineprogramm eingeleitet. Letzteres ist in Fig. 32 dargestellt. Im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 32 zum Setzen des Zeitgebers zwecks Einstellung der Anzeigezeitspanne werden TC 1 und TC 3 auf 0,5 s bzw. 10 s gesetzt, um die Anzeige im Sucher erlöschen zu lassen, während die Adresse $12 des Randomspeicherbereichs für die Leuchtdiodenanzeige auf $01 gesetzt wird, so daß die Selbstauslöser-Leuchtdiode und die Leuchtdiode SLED (LS) zum Aufleuchten gebracht werden. Im folgenden ist das Verfahren zur Betätigung des Langzeit-Zeitgebers durch TC 3 beschrieben. Bis zur kurzen Zeit von 512 ms kann der Zeitgeber betrieben werden, indem der Abwärtszähler DC auf 2 ms gesetzt wird und die Unterbrechungen alle 2 ms mittels DC 1 und DC 2, wie vorher beschrieben, gezählt werden. Dabei kann der Langzeitgeberbetrieb durch weiteres Zählen von TC 1 oder TC 2 ab TC 3 an der Adresse $16 des Randomspeicherbereichs mittels eines Kurzzeitgebers erreicht werden.
Im Hauptprogramm erfolgt das Selbstauslöser-Unterprogramm vom Kennzeichen SELF mit der in Fig. 33 dargestellten Selbstauslöser-Anzeigezeitsteuerung. Wie dargestellt, blinkt die Anzeige 4 Sekunden nach dem Start des Selbstauslösers mit einer Frequenz von 1 Hz, für die nächsten 4 Sekunden mit einer Frequenz von 2 Hz und für die restlichen 4 Sekunden mit einer Frequenz von 4 Hz. Die Zeitspannen werden daher durch TC 2 und TC 3 gemessen, so daß das Aufleuchten und Erlöschen im Blinkerbetrieb durch TC 1 gesteuert werden kann. Zunächst wird im Selbstauslöserbetrieb-Unterprogramm gemäß Fig. 34 in Abhängigkeit davon, ob TC 1=0 gilt oder nicht, geprüft, ob nach dem Setzen des erwähnten Kennzeichens Φ STS 0,5 Sekunden verstrichen sind oder nicht. Außer wenn TC 1≠"0" gilt, geht die Operation auf das Kennzeichen L 05 über. Für TC 1=1 wird mittels TC 3 gemessen, ob 4 Sekunden nach dem Setzen des Kennzeichens Φ STS verstrichen sind. Im Falle einer kürzeren Zeitspanne als 4 Sekunden geht die Operation auf das Kennzeichen L 04 über, um SLED (d. h. Größe LS an der Adresse $12 des Randomspeicherbereichs) zu reversieren. Gleichzeitig mit dieser Umkehrung (bei der 1 für 0 und 0 für 1 gesetzt wird) wird der Inhalt an der Adresse $12 des Randomspeicherbereichs zum Ausgabeanschluß geliefert, so daß SLED (die Selbstauslöser- Leuchtdiode) abwechselnd aufleuchtet und erlischt und damit die Blinkanzeige geliefert wird. Im Kennzeichen L 05 wird das vorliegende Routineprogramm verlassen, sofern nicht TC 2=0 gilt. Im Fall von TC =2 wird TC 2 wiederum auf 0,5 s gesetzt, und TC 3 wird bis zum Verlassen des vorliegenden Routineprogramms herabgezählt.
Wenn andererseits nach dem Setzen des Kennzeichens Φ STS 4 Sekunden verstrichen sind, wird die Blinkperiode der Leuchtdiode SLED auf 2 Hz geändert. TC 1 wird daher auf 0,25 s gesetzt, und das Kennzeichen L 04 wird eingegeben, bis das vorliegende Routineprogramm auf ähnliche Weise verlassen wird. Wenn nach Φ STS =⅛ s verstrichen sind, wird TC 1 weiterhin auf 0,125 s gesetzt. Die (Leuchtdiode) SLED der Selbstauslöser-Leuchtdioden kann somit durch Drehen der Schleife, in welcher das vorliegende Routineprogramm für 10 Sekunden abgelaufen ist, zur Anzeige gebracht werden. Die Bildung der zu durchlaufenden Schleife stützt sich auf ein Verfahren, bei dem durch TC 3 geprüft wird, ob seit dem Setzen von Φ STS =1 des vorliegenden Routineprogramms 10 Sekunden verstrichen sind oder nicht, und in welchem die Operation zum Etikett EMC zurückgeführt wird, wenn die verstrichene Zeitspanne kürzer ist als 10 Sekunden.
Wenn nach Φ STS =¹/₁₀ Sekunden verstrichen sind, beendet das Hauptroutineprogramm die Anzeige mittels (der Leuchtdiode) SLED, um dabei die Aufnahme einzuleiten. Demzufolge setzt das Hauptroutineprogramm das Kennzeichen Φ S auf 1 und bewirkt das Rücksetzen des Kennzeichens Φ STS , bis die im Hauptprogramm gemäß Fig. 6 dargestellte Folgesteuerung eingeleitet wird.
Die Folgesteuerung ist im folgenden anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 35-I und 35-II erläutert.
Wenn auf das vorliegende Programm übergegangen wird, wird der Inhalt der Adresse $12 des Randomspeicherbereichs gelöscht bzw. freigemacht, um die Leuchtdiode im Sucher erlöschen zu lassen. Die vorher genannte Operation PRH 2 (d. h. die Operation für die Folgesteuerung) wird als Operation des Unterbrechungsprogramms IRQP zugewiesen, womit die Initialisierung des vorliegenden Programms abgeschlossen ist.
Zum Wählen der Aufnahmebetriebsart wird sodann der Inhalt von RAM $0A für die Aufnahmebetriebsart, der im entsprechenden Umwandlungsunterprogramm dekodiert worden ist, in den Speicher bzw. Akkumulator B eingelesen, um die Daten, wie Blendenwertsteuerung entsprechend der Aufnahmebetriebsart oder Verschlußzeit, zu setzen.
Zunächst wird geprüft, ob die EF 1-Betriebsart (d. h. mit Blendenzahl F =5,6 und Verschlußgeschwindigkeit von ¹/₁₀₀ Sekunde) vorliegt. Für die Betriebsart EF 1 wird die Adresse ($0E) des Randomspeicherbereichs für die FS- bzw. Blendenwert-Voreinstellung auf F 5,6, d. h. $50, gesetzt. Der Verschlußbetriebsart-Randomspeicher ($08) wird auf $48 gesetzt, und die Adresse $09 des Randomspeicherbereichs wird auf 0 gesetzt, so daß der Programmpegel SEQUE 1 für die Einleitung der Blendensteuerung eingegeben wird. Außer in der Betriebsart EF 1 wird entschieden, ob die Betriebsart EF 2 (d. h. Blendenwert F 11 und Verschlußgeschwindigkeit ¹/₁₀₀ Sekunde) vorliegt. In der Betriebsart EF 2 wird der Kodewert $70 für den Blendenwert F 11, ähnlich wie im Fall von EF 1, in der Adresse $0E des Randomspeicherbereichs gesetzt, während die Zeit ¹/₁₀₀ Sekunde in den Adressen $08 und $09 des Randomspeicherbereichs gesetzt wird, so daß die Etikettenbezeichnung SEQUE 1 eingegeben wird.
Als nächstes wird festgestellt, ob die Kamera auf manuelle Betriebsart oder Blitzlampenbetriebsart eingestellt ist. In beiden Fällen wird an der Adresse $0E des Randomspeicherbereichs für FS- bzw. Blendenwert- Voreinstellzwecke $EF als das Maximum der Daten gesetzt. Dies ist deshalb der Fall, weil der Blendenschließvorgang mittels eines Halte- oder Sperrstifts mechanisch angehalten wird, wenn der Wert der Blende vom Offenblendewert auf die einzustellende Blendenzahl geändert wird, so daß die entsprechende Blende des Objektivs für manuelle oder Blitzlampenaufnahme eingestellt werden kann. Es reicht somit aus, den Blendenwert auf einen größeren Wert als die maximale Blendenzahl F 22 (d. h. arithmetischer Kode S80) des Objektivs einzustellen. Nachdem die Größe oder der Wert $FF in der Adresse $0E des Randomspeicherbereichs gesetzt worden ist, wird die Kennzeichenbezeichnung SEQUE 1 eingegeben.
Für manuelle Aufnahme oder Betriebsart verwendet die erfindungsgemäße Kamera ein System, bei dem die Verschlußzeit auf ¹/₁₀₀ Sekunde festgelegt ist und die Blende am Objektiv eingestellt werden kann. Die Adresse $08 des Randomspeicherbereichs ist daher, ähnlich wie in der Betriebsart EF, auf ¹/₁₀₀ Sekunde eingestellt.
Wie bei Blitzlampenaufnahme ziemlich üblich, bleibt der Verschluß vom Zeitpunkt des Schließens des Auslöseschalters bis zu seinem Öffnen ständig offen.
Falls weder die manuelle Aufnahmebetriebsart noch die Blitzlampenbetriebsart eingestellt ist, ist die verbleibende Aufnahmebetriebsart die Programmbetriebsart, bei welcher die im vorhergehenden CFT-Unterprogramm berechneten Verschlußzeit- und Blendenvorgabewerte benutzt werden.
Wie vorstehend beschrieben, werden die gesteuerten oder eingestellten Größen des Werts F und des Werts T für die jeweiligen Aufnahmebetriebsarten in der Adresse $0E des Randomspeicherbereichs für Blendenwert-Voreinstelloperation sowie in den Adressen $08 und $09 des Randomspeicherbereichs für Verschlußbetriebsart gesetzt. Infolgedessen wird das Etikett SEQUE 1 zur Steuerung der Blendenwerte ausgeführt.
Das Signal β wird angelegt, um den Opto- bzw. Photokoppler 25 zur Steuerung des Blendenwerts mit Strom zu versorgen und den Blendenmagnet 16 anziehen zu lassen. Dabei wird die Ausgangs- bzw. Ausgabeklemme für die Folgesteuerung auf die Adresse $13 des Randomspeicherbereichs gesetzt. Durch Einstellung von TC 2 auf 70 ms und Begrenzung der Zeitspanne für die Blendensteuerung ist es weiterhin möglich, die Schwierigkeiten zu vermeiden, daß der Zählbetrieb des Blendenfühlers in der manuellen Betriebsart oder der Blitzlampenbetriebsart beendet wird.
Die Zeitspanne von 10 ms wird zum Teil zum Stabilisieren des Photokopplers und zum Teil zur Verzögerung der Operationen der betreffenden mechanischen Teile eingestellt. Danach wird das Signal α angelegt, so daß der Auslösermagnet 18 abfällt und den Hakenhebel 19 zum Hochschwingen des Spiegels 20 und zum Freigeben des Blendenrings 21 betätigt. Daraufhin wird TC 1 an der Adresse $0F des Randomspeicherbereichs auf 8 ms gesetzt, um dabei die Zeitsteuerung bzw. den Takt zum Abschalten des Signals α vorzubereiten.
Der Blendenfühler-Siemens-Stern 24 wird aufgrund der Drehung des Blendenrings über das zugeordnete Zahnrad so gedreht, so daß die Operation auf das Programm zur Erfassung der Dreh(stellungs)information übergeht, die vom Photokoppler ausgegeben wird. Dieses Ausgangssignal des Photokopplers wird in FS des Eingabeanschlusses an Bit "1" der Adresse $04 des Randomspeichers eingegeben, und der Phototransistor-Steuerwiderstand des Photokopplers kann so eingestellt werden, daß die Signale entsprechend den Zuständen "1", "0" der Zentraleinheit zugeführt werden können.
Entsprechend diesem Programm wird geprüft, ob an der FS-Eingangsklemme der Zustand "1" anliegt oder nicht. Ist dies der Fall, so wird auf das Programm zur Erfassung des Zustands "0" übergegangen. Entspricht der Zustand nicht einer "1", wird bestätigt, daß die Zeitspanne von 8 ms zum Abschalten des Signals α verfügbar ist. Wenn das Signal α beendet werden soll, so erfolgt dies nun. Als nächstes wird geprüft, ob TC 2 70 ms dauert oder nicht. Ist dies der Fall, so wird das FS-Meßprogramm verlassen bzw. beibehalten. Wenn TC 2 nicht 70 ms entspricht, wird wiederum geprüft, ob an der FS-Klemme "1" anliegt. Diese Schleife wird gedreht, bis der Zustand "1" erreicht ist. Wenn dieser Zustand festgestellt wird, wird sodann die Detektor- oder Meßschleife für den Zustand "0" eingeleitet, wobei sich diese Schleife auf ähnliche Weise wie die Meßschleife für den Zustand "1" dreht, in welcher festgestellt wurde, ob TC 1 8 ms entspricht oder nicht und ob TC 2 70 ms dauert oder nicht. Wenn der Zustand "0" festgestellt wird, wird die Größe des FS- bzw. Blendenvorgabewerts des Sollbelichtungs-Bestimmungssignals, das in der Adresse $0E des Randomspeicherbereichs gespeichert ist, nur um eins herabgezählt. Wenn diese subtrahierte Größe auf 0 reduziert wird, wird das FS- bzw. Blenden-Meßprogramm verlassen bzw. beibehalten. Sofern die Größe nicht 0 beträgt, wird bestätigt, daß für TC 2 70 ms verstrichen sind, worauf die Operation wieder zur Schleife zur Erfassung des Zustands "1" an der FS-Klemme zurückkehrt.
Im Fall der beschriebenen Programmbelichtungsbetriebsart oder EF-Betriebsart geht das Signal auf AUS über, d. h. die Stromzufuhr zum Blendenmagneten 16 wird unterbrochen, wenn sich der Blendenring 21 auf den FS-Vorgabewert dreht oder seine Drehung für mehr als 70 Sekunden fortsetzt. Infolgedessen wird das Blenden- Ratschenrad 26 angehalten, um die Drehung des Blendenrings 21 zu beenden und damit den Blendenwert bei der Abblendung des Objektivs zu bestimmen.
Wenn die Steuerung oder Einstellung des Blendenwerts beendet ist, wird auf ein anderes Programm übergegangen, bei dem die Verschlußgeschwindigkeit als anderer, die Belichtung bestimmender Faktor gesteuert bzw. eingestellt wird.
Zunächst wird festgestellt, ob die Kamera auf Blitzlampenbetrieb eingestellt ist oder nicht. Ist dies der Fall, so wird das Signal γ zum Ablaufenlassen des vorderen Verschlußvorhangs angelegt, und TC 1 wird auf 8 ms gesetzt, um damit die Zeitspanne für die Beendigung des Signals γ vorzugeben. Dies erfolgt, um das Signal γ mindestens 8 ms lang anzulegen und damit die Betätigung des Magneten sicherzustellen.
Sodann wird geprüft, ob der zweite Auslöseschalter S₂ offen ist oder nicht. Ist dies der Fall, so wird das Signal δ zum Ablaufenlassen des hinteren Verschlußvorhangs und somit zur Beendigung der Belichtung angelegt. Falls sich andererseits der Schalter S₂ weiterhin im Schließzustand befindet, wird geprüft, ob seit dem Anlegen des Signals γ 8 ms verstrichen sind oder nicht. Ist dies der Fall, so wird das Signal γ beendet. Der Zustand des Schalters S₂ wird überwacht, bis dieser Schalter öffnet. Daraufhin wird das Signal δ angelegt und damit die Verschlußsteuerung in der Blitzlampenaufnahmebetriebsart beendet.
In den anderen Aufnahmebetriebsarten als der Blitzlampenbetriebsart erfolgt die Verschlußsteuerung oder -einstellung nach Maßgabe der Größen oder Werte, die in den Adressen $08 und $09 des Randomspeicherbereichs für Verschlußbetriebsart gesetzt sind. Da der Verschlußvorhang jedoch für seinen Ablauf maximal 8 ms benötigt, kann es vorkommen, daß der hintere Verschlußvorhang nach Beendigung der Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs oder während der Ablaufbewegung des vorderen Verschlußvorhangs abzulaufen beginnt.
Der erste Fall entspricht der Steuerung mit langen Verschlußzeiten, bei denen die Verschlußzeit größer ist als ¹/₁₂₅ Sekunde, während der letztere Fall der Steuerung mit kurzen Verschlußzeiten entspricht, in denen die Verschlußzeit kürzer ist als ¹/₁₂₅ s. Entsprechend dem vorgegebenen Programm kann die Steuerung der Verschlußzeit oder -geschwindigkeit mittels der verschiedenen Steuerverfahren für die jeweiligen Fälle stabil und mit hoher Genauigkeit erfolgen.
Zunächst wird daher der Inhalt der Adresse $08 des Verschlußbetriebsart-Randomspeicherbereichs bestätigt bzw. geprüft. Bei der Steuerung langer Verschlußzeiten von mehr als ¹/₁₂₅ Sekunde wird das Signal γ nach Maßgabe des Flusses des Etiketts SHUT angelegt, so daß vom Inhalt der Randomspeicheradresse $08 8 ms subtrahiert werden.
Sodann wird nach dem Anlegen des Signals q eine Warteperiode von 8 ms eingeführt. Anschließend wird das Signal γ beendet, so daß die Inhalte an den Adressen $08 und $09 des Randomspeicherbereichs für die Einstellung der Verschluß(steuer)betriebsart zum Indexzähler mit 16 Bits übertragen werden. Der Grund dafür, weshalb 8 ms vom Inhalt einer Adresse $08 subtrahiert worden sind, besteht darin, daß hierdurch die Größe der Einschaltzeit des Signals γ von 8 ms bestimmt wird.
Das Signal TC 1 wird zum Zählen der Zahl der iRQ-Unterbrechungen auf die Größe von 0,24 ms eingestellt. Wenn TC 1 auf 0 reduziert ist, wird 1 von den Größen oder Zählständen der Indexzähler subtrahiert, die von den Adressen $08 und $09 des Randomspeicherbereichs übertragen worden sind, und die Schleife zur Einstellung von TC 1 auf 0,24 ms wird kontinuierlich gedreht, bis der Indexzähler auf 0 steht.
Wenn der Indexzähler auf 0 steht, d h. wenn die durch die Belichtungsarithmetik bestimmte Verschlußoffen- Istzeit erreicht ist, wird das Signal δ für den vorderen Verschlußvorhang angelegt, um bei langen Verschlußzeiten die Verschlußzeitsteuerung zu beenden, bis die Operation auf das Etikett SHUT 3 verschoben ist.
Im Fall der Steuerung kurzer Verschlußzeiten, d. h. kürzer als ¹/₁₂₅ s, wird dagegen das Signal γ nach Maßgabe der Etikettenbezeichnung SHUT 2 angelegt. Daraufhin wird die Unterbrechungsverarbeitungs- Operation PRH 1 auf die in Verbindung mit dem iRQ- Programm beschriebene Weise gesetzt, so daß der Inhalt an der Adresse $08 im Abwärtszähler der Eingabe/Ausgabeeinheit gesetzt wird, deren Adressen $0D und $E107 des Abwärtszähler-Speicherbereichs zugewiesen sind. Die Zentraleinheit wartet die Unterbrechung (Programmanforderung) ab, bis durch diesen Abwärtszähler das iRQ-Signal geliefert wird. Wenn die Unterbrechung stattfindet, wird das Signal δ in der Operation PRH 1 des iRQ-Programms angelegt, so daß das Unterbrechungsprogramm bald verlassen wird. Fall jedoch der Langzeitgeber zum Zählen des Kurzzeittakts verwendet wird, wird eine für das Zählen des Kurzzeittakts verbrauchte Programmausführzeit zu einem Fehler in der Steuerzeit. Die tatsächliche Steuerzeit entspricht nämlich (Kurzzeittakt+Programmausführzeit)×n, mit n = ein Zählstand. Bei dieser Ausführungsform beträgt der Fehler etwa +8,3%, weil der Kurzzeittakt 0,24 ms und die Programmausführzeit etwa 0,02 ms betragen. Für die Belichtungssteuerung der Kamera ist dieser Fehler jedoch ohne weiteres zulässig.
Falls andererseits nur der Kurzzeittakt benutzt wird, beträgt die für die Operation und die Behandlung des Kurzzeittakts erforderliche Programmausführzeit etwa 0,04 ms. Falls für den Kurzzeittakt mehr als 1 ms benötigt wird, ergibt sich die Fehlerzeit zu (0,04 ms/Kurzzeittakt), so daß eine Steuerung höherer Genauigkeit nur dann erzielt werden kann, wenn der Kurzzeittakt nur in Verbindung mit dem Langzeittakt angewandt wird.
Falls dagegen die gesamte Zeitspanne von 1 ms bis 2 ms für die Ausführung des Kurzzeittakts benutzt wird, sind der Abwärtszähler und 13 Bits nötig, so daß sich der Aufwand an Geräteausrüstung bzw. hardware vergrößert.
Weiterhin sind 13 Takte in der Periode von der Unterbrechungserzeugung bis zur Unterbrechungsprogrammoperation erforderlich, um die Aufgabe oder Operation (Erkennung der Unterbrechung) →(Programmzählerstapel) → (Indexzählerstapel) →(AccA, AccB, CCR- Stapel) →(Setzen des neuen Programmzählers) nach Erzeugung oder Einführung der Unterbrechung (iRQ) auszuführen, wenn der Unterbrechungswartebefehl als Kurztaktverarbeitung benutzt wird. Wenn jedoch der Befehl WAi benutzt wird, kann die Programmausführzeit verkürzt werden, weil der Stapel von AccA, AccB, CCR vor der Erzeugung der Unterbrechung abgeschlossen ist und das Unterbrechungsprogramm 5 Takte nach der Erzeugung der Unterbrechung ausgeführt wird. Es ist eine besonders wirksame Maßnahme, wenn bei dieser Ausführungsform der Takt benutzt wird, der langsamer bzw. niedriger ist als die Taktfrequenz der Zentraleinheit. Nachdem die Zeitspanne zum Einschalten oder Anlegen des Signals δ für 8 ms nach Maßgabe des Programms für das Programmetikett SHUT 3 sichergestellt worden ist, werden die Signale γ und δ abgeschaltet. Sodann ist der Verschlußsteuerprogrammteil zur Beendigung der Filmbelichtungssteuerung abgeschlossen.
Damit nach Abschluß der Belichtungssteuerung die Spiegelspannung bzw. -bewegung für die nächste Aufnahme erfolgen kann, wird das Programm zur Steuerung der Drehung des Spiegelsteuermotors ausgeführt. Gemäß Fig. 36 ist das entsprechende Ablaufdiagramm demjenigen für das Einschalt-Unterprogramm grundsätzlich ähnlich, so daß es im folgenden nur kurz gestreift wird. Das Kennzeichen F wird aufgestellt bzw. gesetzt, und der Steuermotor wird eingeschaltet. Es folgt eine Warteperiode, während der überwacht wird, daß der Zeitgeber 1 Sekunde einstellt, bis der Motorbetrieb- Überwachungsschalter SM auf "1" (Einschaltzustand) übergeht. Nach Ablauf einer Sekunde vom Zeitgeber wird auf die permanente Schleife übergegangen. Im Fall von SM =1 ist dagegen einer Sekunde vorher die Spiegel/Verschlußsteuerung normalerweise abgeschlossen. Infolgedessen wird der Motor MM zum Verlassen der vorliegenden Schleife abgeschaltet.
Der Steuermotor MM verbraucht für das Spannen bzw. Ansteuern von Spiegel und Verschluß viel Strom aus der Batterie. Die belastete Batterie wird daher 20 ms lang unterbrochen, während welcher Zeitspanne die Erholung der Stromversorgungsbatterie abgewartet wird, so daß letztere während des nachfolgenden Filmtransportvorgangs genügend Strom zu liefern vermag.
Danach wird entschieden, ob eine Mehrfachbelichtung durchgeführt werden soll oder nicht. Da bei einer solchen Mehrfachbelichtung ein und dasselbe Bildfeld mehrmals belichtet wird, reicht es hierfür aus, den Film nicht zu transportieren, sondern lediglich mehrere Belichtungsvorgänge durchzuführen. Daher wird geprüft, ob der Mehrfachbelichtungsschalter geschlossen ist. Unter Mehrfachbelichtungs-Bedingungen ME =1 wird der Film nicht transportiert, vielmehr wird das Selbsteinlege-Unterprogramm für die folgende Aufnahme wieder eingeführt. Wenn dagegen die Aufnahme normal mit ME =0 erfolgen soll, wird das Filmtransport- Routineprogramm eingeführt.
Dieses Filmtransport-Routineprogramm ist ebenfalls grundsätzlich dem vorher beschriebenen Einschalt- Routineprogramm ähnlich. Gemäß Fig. 37 wird zunächst der Transportmotor MF eingeschaltet, und während der Überwachung der Zeitspanne von 4 Sekunden vom Zeitgeber wird geprüft oder überwacht, ob das Signal SF den Pegel 1 besitzt oder nicht. Wenn das Schalter-Signal SF den Pegel 1 besitzt, wird der Transportmotor abgeschaltet, und das Kennzeichen F wird rückgesetzt, bis das vorliegende Routineprogramm verlassen wird. Wenn bei SF =0 mehr als 4 Sekunden verstreichen, wird der Motor MF einmal abgeschaltet, worauf abgewartet wird, bis das Schalter-Signal SR auf "1" übergeht. Danach wird der Motor MF erneut zur Erfassung der Flanke des Signals SF eingeschaltet, und das vorliegende Routineprogramm wird für MF =0 und das Kennzeichen=0 verlassen bzw. belassen, bis für die folgende Aufnahme das Selbsteinlege-Routineprogramm eingeführt wird.
Vorstehend ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform in Anwendung auf eine sogenannte einäugige Spiegelreflexkamera beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auf eine Vielfalt von Kameras mit verschiedenen Arten von Mikroprozessoren anwendbar.
Bei Anwendung der Erfindung auf eine Kamera, die mit einem hauptsächlich für die Kamera-Folgesteuerung verwendeten Mikrorechner ausgestattet ist, werden die verschiedenen Funktionen der Kamera, z. B. automatische Belichtung, Warnung vor abnormaler Helligkeit, Selbstauslöserfunktion, Anzeige für Selbstauslöserbetrieb, automatischen Filmtransport und automatisches Filmrückspulen oder die Sperrung der Verschlußbetätigung bei abnormalen Betriebsbedingungen, derart miteinander verknüpft, daß die angewandten Frequenzen und Bedeutungen bzw. Prioritäten der verschiedenen Funktionen durch die Kamera in vorbestimmter Weise geprüft werden und es somit möglich wird, die Folgesteuerung der Kamera eindeutig auszuführen. Auch bei der Ausführung des Hauptprogramms kann eine zweckmäßige Unterbrechung (Programmanforderung) erfolgen, so daß sich die Folgesteuerung wirksam durchführen läßt.
Aufgrund der Anwendung der Unterbrechungsverarbeitung des Mikroprozessors für die Kamerasteuerung können speziell die verschiedenen Aufnahmeinformationen für jede bestimmte Zeitspanne unabhängig vom Ablauf des Hauptprogramms des Mikroprozessors empfangen bzw. abgenommen (oder eingelesen) werden. Infolgedessen kann der Mikroprozessor wirksam und wirtschaftlich betrieben werden, wobei die Leseoperationen für die verschiedenen Informationen gewährleistet werden können.
Diese verschiedenen Informationen können, wie erwähnt, die Blendenzahlinformation, die Filmempfindlichkeits- bzw. ASA-Information, die Lichtmeßinformation sowie das Eingangssignal der Auslöseschalter o. dgl. umfassen. Als Aufnahmeinformation liegen weiterhin zahlreiche Informationen vor, die für die Steuerungen und die arithmetischen Operationen für Aufnahmezwecke abgenommen werden. Von den verschiedenen Aufnahmeinformationen werden speziell die Eingaben des Auslösesignals, des Lichtmessungs-Startsignals und der Lichtmessungsinformation zweckmäßig ständig überwacht, so daß die Erzeugung und die Einführung der Signale so schnell wie möglich ausgeführt werden können. Andererseits wirft die Eingabeinformation, wie Selbstauslöserbetriebssignal, Betriebsartumschaltsignal (in Anpassung an die Gegebenheiten bei der Blitzlampenphotographie), ASA- Information oder Fo-Information, keine besondere Schwierigkeit auf, auch wenn die Leseoperation nach der Änderung der (betreffenden) Information um etwa 100 ms verzögert wird. Es kann damit eine wirkungsvolle Informationsausleseoperation erreicht werden, indem eine Prioritätsreihenfolge entsprechend der Bedeutung (oder Wichtigkeit) jeder Eingabe aufgestellt wird. Wie beschrieben, ist z. B. das Unterbrechungsverarbeitungs-Routineprogramm so ausgelegt, daß die genannten Aufnahmeinformationen in ganzzahligen Vielfachen (integral times) Unterbrechungssignale eingegeben werden können. Mithin wird eine Ungleichung m<n zugrundegelegt, wenn die Periode für das Einlesen der Information hoher Priorität, wie des Auslösesignals, des Lichtmessungs-Startsignals oder der Lichtmessungsinformation, um das m-fache länger gesetzt wird als die Unterbrechungsperiode und wenn die Periode zum Einlesen der Informationen niedrigerer Priorität, wie das erwähnte Selbstauslösersignal oder das Umschaltsignal, auf das n-fache der Unterbrechungsperiode gesetzt wird. Indem die Leseperiode für Informationen höherer Priorität kürzer gewählt wird als die Eingabe-Leseperiode für andere Informationen, kann insbesondere die Leseoperation mit kürzerer Zeitverzögerung ausgeführt werden.
Durch Gewichtung bzw. Bewertung entsprechend der Priorität der Eingabeinformation, d. h. durch Variieren der Leseperiode, kann andererseits, wie beschrieben, die Eingabe-Leseoperation wirksam und wirtschaftlich durchgeführt werden. Weiterhin kann die Blinkperiode der Belichtungsanzeige auf der Grundlage der Lichtmessung (d. h. die Über- oder Unterbelichtungswarnanzeige) oder der Stromquellenspannung-Warnanzeige in Abhängigkeit von der Wichtigkeit der Warnung selbst variiert werden.
Die Zeitgeberunterbrechungen verschiedener Perioden werden im Verlauf der Folge durchgeführt, in welcher mindestens einer der Punkte, wie Spiegelsteuerung, Blendensteuerung und Verschlußsteuerung für die Belichtungssteuerung, sowie die Lichtmessung bei welcher die Lichtmessungseingabe, die Belichtungsberechnung und die Anzeige auf der Grundlage dieser Berechnung für die Belichtungssteuerung ausgeführt werden. Auf diese Weise kann somit eine höchst wirkungsvolle Steuerung der Aufnahmebedingungen realisiert werden.
Bei der sogenannten "Photometrie" bzw. Lichtmessung, bei welcher die Eingabeinformation, die Belichtungsberechnung oder -arithmetik und die Anzeige des Belichtungszustands eingelesen werden, stützen sich die Operationen des Mikroprozessors hauptsächlich auf die Berechnungen, während bei der sogenannten "Folgesteuerung", mit welcher die Steuerungen des Spiegels, der Blende und des Verschlusses sowie der Filmtransport ausgeführt werden, die Operationen des Mikroprozessors hauptsächlich auf die Antriebssteuerungen der mechanischen Teile bezogen sind. Durch Änderung der Zeitsteuerung für die Lichtmessung und für die Sequenz bzw. Folgesteuerung, d. h. durch Änderung der Unterbrechungsperiode zur Lieferung einer Bezugsgröße für die Leseperiode, kann daher die Unterbrechungsperiode für die Sequenz bzw. Folgesteuerung kürzer eingestellt werden als für die Lichtmessung, wie dies vorstehend beschrieben worden ist. Infolgedessen kann die Steuerungsgenauigkeit des Mikroprozessors verbessert werden.
Durch Einführung des Unterbrechungsprogramms mit dem Programm, das nur als Zeitgeber bzw. Takt benutzt werden soll, und dem Programm für einen anderen, parallel dazu angeordneten Zeitgeber bzw. Takt bei Nicht-Ausführung der letzteren Operation während der genannten Sequenz bzw. Folgesteuerung, sondern nur als Zeitgeber oder Takt, kann die Ausführungszeitspanne des Unterbrechungsprogramms verkürzt werden, so daß sich das Hauptroutineprogramm beschleunigen läßt.
Diese Beschleunigung wird auch durch Verwendung des Kurzzeitgebers (gegebenenfalls ein Zeitgeberkreis aus diskreten Teilen, wie CR-Glied), der in dem Mikroprozessor eingebaut oder bei der Verschlußzeitsteuerung extern angeordnet ist, durch Verwendung nur dieses Kurzzeitgebers im Verschlußbetrieb mit kurzen Verschlußzeiten, die eine Genauigkeit von etwa 0,1 ms erfordern, oder durch Zählen des Kurzzeitgebers in Software-Weise bei langen Verschlußzeiten für längere Belichtung erzielt.
Weiterhin kann die Verschlußsteuerung im Betrieb mit kurzen Verschlußzeiten durch die Zeitgeberunterbrechung erfolgen. Beim Stand der Technik wird dagegen die Verschlußzeit des schnellablaufenden Verschlusses gleichzeitig mit Erzeugung des Startsignals für den vorderen Verschlußvorhang im Abwärtszähler gesetzt, während unter Drehung der Programmschleife abgewartet wird, daß die vorgegebene Verschlußzeit abgelaufen ist, so daß das Unterbrechungssignal eingeht, wobei die Warteschleife in Abhängigkeit vom Unterbrechungssignal verlassen bzw. belassen und damit das Startsignal für den hinteren Verschlußvorhang erzeugt wird.
In diesem Fall wird viel Verarbeitungszeit für den Eintritt in das Unterbrechungsprogramm und den Austritt aus diesem benötigt. Diese Verarbeitungszeit führt einen Fehler in die kurze Verschlußzeit ein, durch den die Genauigkeit der Verschlußzeit beeinträchtigt wird.
Es wird andererseits nach dem Startsignal für den vorderen Verschlußvorhang die Unterbrechung abgewartet, und das Startisgnal für den hinteren Verschlußvorhang wird nach Maßgabe des Unterbrechungsprogramms erzeugt, so daß die Verarbeitungszeit erheblich verkürzt und die kurze Verschlußzeit mit hoher Genauigkeit erzeugt wird.
Insbesondere wird mit der Erfindung ein Verfahren geschaffen, das dann vorteilhaft ist, wenn die Grundtakte des Mikroprozessors zur Verringerung des Stromverbrauchs verzögert werden.
Wie vorstehend erläutert, werden zur wirksamen Realisierung der Unterbrechungsverarbeitung bei der Steuerung der Aufnahmebedingungen die einer A/D-Umwandlung unterworfene Information und die Eingabeinformationen der verschiedenen Schalter, wie im beschriebenen Randomspeicherplan dargestellt, in der Speichereinheit (d. h. im Randomspeicher) zwischengespeichert, und die Informationen werden dann aus dem Randomspeicherplan entnommen, so daß sie für arithmetische oder Steuerzwecke benutzt werden können.
Die Fig. 38-I und 38-II veranschaulichen tabellarisch die Liste des angewandten Unterbrechungsverarbeitungsprogramms.

Claims (5)

1. Verfahren zum Steuern einer Kamera, die einen in zwei Stufen betreibbaren Auslösemechanismus, einen Mikroprozessor, einen regelmäßig Taktsignale erzeugenden Taktsignalgenerator und einen Programmzähler aufweist,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
  • (a) Einstellen des Programmzählers entsprechend einem Betrieb des Auslösemechanismus in einer ersten Stufe,
  • (b) Einspeisen eines Ausgangssignals des Programmzählers als Unterbrechungssignal in den Mikroprozessor, wenn die Anzahl der Taktsignale vom Taktsignalgenerator in einer festen Beziehung zu einer in den Programmzähler eingebbaren Vorgabegröße ist, die durch den Mikroprozessor so einstellbar ist, daß eine Unterbrechungserzeugungsperiode bei der Belichtungsoperation, die in der ersten Stufe des Auslösemechanismus erfolgt, von derjenigen bei der Folgesteuerung verschieden ist, die in einer zweiten Stufe des Auslösemechanismus vorgenommen wird.
  • (c) Selektives Einführen von Informationswerten aus zahlreichen Aufnahmeinformationen in den Mikroprozessor entsprechend einem speziellen, auf dem Unterbrechungssignal beruhenden Ablauf,
  • (d) Erneutes Einstellen des Zählers, um regelmäßige Unterbrechungssignale aufgrund der Vorgabegröße des Zählers zu erhalten,
  • (e) Selektives Einführen von in den Aufnahmeinformationen enthaltenen Informationswerten in den Mikroprozessor entsprechend deren Prioritätseinstufung durch das nächste Unterbrechungssignal,
  • (f) Wiederholen obiger Verfahrensschritte mit Einspeisen eines weiteren Ausgangssignales des Programmzählers als weiteres Unterbrechungssignal in den Mikroprozessor, wenn die Anzahl der Taktsignale vom Taktsignalgenerator in der festen Beziehung zu der Vorgabegröße ist, so daß Informationswerte aus den Aufnahmeinformationen mit unterschiedlicher Prioritätseinstufung selektiv in den Mikroprozessor entsprechend ihrer Prioritätseinstufung eingebbar sind, und
  • (g) öfteres Einführen von Aufnahmeinformationen bei höheren Prioritätseinstufungen als bei niedrigeren Prioritätseinstufungen in den Mikroprozessor, wobei die die höhere Prioritätseinstufung besitzende Information aus den verschiedenen Aufnahmeinformationen mindestens ein Verschluß-Auslösesignal, ein Lichtmessungs-Startsignal und ein Lichtmessungs- Eingabesignal umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungs-Verarbeitungen periodisch ausgeführt werden, und daß eine Ungleichung m<n gilt, wenn die höhere Prioritätseinstufung besitzende Information aus den verschiedenen Aufnahmeinformationen mit einer das m-fache einer Unterbrechungsperiode betragenden Periode geliefert wird, während die die niedrigere Prioritätseinstufung besitzende Information mit einer das n-fache der Unterbrechungsperiode betragenden Periode zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beziehung T₁<T₂ einhaltbar ist, wobei T₁ für die Unterbrechungserzeugungsperiode bei der Belichtungsoperation und T₂ für die Unterbrechungserzeugungsperiode bei der Folgesteuerung stehen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungssignal im Mikroprozessor durch einen Zeitgeberkreis erzeugbar ist, wobei das Unterbrechungssignal einer konstanten Periode bei Verschlußsteuerung mit langen Verschlußzeiten zählbar und die Vorgabegröße des Zeitgeberkreises bei Verschlußsteuerung mit kurzen Verschlußzeiten variierbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungssignalerfassung bei Verschlußsteuerung mit kurzen Verschlußzeiten mittels eines Unterbrechungswartevorganges ausgeführt wird.
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