DE3235672C2 - Aktiver Hochziehkreis - Google Patents
Aktiver HochziehkreisInfo
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Abstract
Eine aktive Hochziehschaltung weist einen MOS-Kondensator (C0; C1) auf, der mit der einen Seite mit einer Eingangsklemme verbunden ist, die ein Hochziehsignal erhält, ferner einen ersten MOS-Transistor (TR11, TR12), dessen Strompfad mit der anderen Seite des MOS-Kondensators (C0; C1) und mit einer Signalleitung (B0, B1) verbunden ist, die während einer Vorladeperiode auf einen Speisespannungswert aufgeladen wird, und einen zweiten MOS-Transistor (TR8, TR10), dessen Strompfad zwischen eine Speisespannungsklemme (VC) und die Signalleitung (B0; B1) geschaltet ist, während sein Gate mit der Source-Elektrode des ersten MOS-Transistors (TR11; TR12) verbunden ist. Das Gate des ersten MOS-Transistors (TR11; TR12) erhält eine Steuerspannung zugeführt, die während der Vorladeperiode höher als die Summe der Speisespannung und einer Schwellspannung des ersten MOS-Transistors (TR11; TR12) ist und die nach Beendigung der Vorladeperiode im wesentlichen gleich der Speisespannung ist.
Description
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Die Erfindung betrifft einen aktiven Hochziehkreis. Die Fortschritte in der Technik integrierter Schaltungen
sind in den letzten Jahren bemerkenswert. Es wurde z. B. ein LSI-Speicherschaltkreis großer Kapazität entwickelt,
und speziell auf dem Gebiet dynamischer Speichervorrichtungen ist ein Speicher mit 64 k-Blt Kapazität
in Massenproduktion hergestellt worden, und außerdem befindet sich ein Speicher von 256 k-Bit Kapazität in der
Entwicklung. Die Entwicklung dieser Speicher mit großer Kapazität hängt weitgehend mit der Entwicklung
verschiedener neuer Halbleiterelemente zusammen wie einer aus einem einzigen Transistor und einem einzigen
Kondensator bestehenden Speicherzelle, einer Speicherzelle mit zweischichtigem polykristallinem Siliziumaulbau,
einem dynamischen, verhaltnisfrelen Fühlervorstärker,
der eine Fllp-Flop-Schaltung verwendet, oder
dergleichen. Wenn beispielsweise ein Speicher für freien Zugriff (RAM) unter Einsatz eines dynamischen, verhältnisfreien
Fühlerverstärkers gebaut wird, kann der Energieverbrauch dieses RAM klein gehalten werden,
doch nimmt andererseits der Pegel für den logischen Wert »1«, der bei den ausgelesenen Daten festgestellt
und verstärkt wird, in unerwünschtem Maße ab. Bei einem Speicher mit 4 k-Bit oder 16 k-Bit Kapazität, der
von einer Spannungsquelle mit +12 V für die Verarbeitung von Daten mit einer ausreichend großen Logik-Amplitude
versorgt wird, hatte eine Verminderung des Logikpegels der Daten »1« keine wesentliche Auswirkung
auf die Arbeitsweise des Speichers. Dagegen kann bei einem 64-k-Bit-Speicher, der für die Datenverarbeitung
durch Speisung mit einer Spannungsquelle von nur + 5 V eine kleine Logikamplitude zur Verfügung hat,
eine Verminderung des Logikpegels bei den Daten »ΐ« die Funktionsweise des Speichers beeinträchtigt werden.
Das heißt, wo die Daten »1« mit herabgesetztem Logikpegel in einer Speicherzelle gespeichert sind, ist es möglich,
daß eine fehlerhafte Auslesung auftritt, wenn aus dieser Speicherzelle dann die Daten »1« ausgelesen werden.
Um den Fehlbetrieb zu vermeiden, ist es erforderlich, den Logikpegel der Daten »1«, deren Amplitude
vermindert ist, wieder auf den ursprünglichen »!«-Pegelwert anzuheben und nur die Spannung auf derjenigen
Leitung des Bit-Leitungspaares des Fühlerverstärkers zu erhöhen, der ein »1«-Signal aufweist. Zu diesem Zweck
wurde ein aktiver Hochziehkreis vorgesehen.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer dynamischen RAM-Schaltung,
bei welchem ein herkömmlicher aktiver Hochziehkreis verwendet wird. Diese Speicherschaltung besteht
aus einem dynamischen, verhältnislosen Fühlerverstärker 2, der eine Flip-Flop-Schaltung hat, einem Paar von
Bit-Leitungen ßO und Bl, die mit Ausgangsklemmen /VO und ΛΊ dieser Flip-Flop-Schaltung verbunden sind, einer
Leerzelle DCO und einer Anzahl /V von Speicherzellen MC-Oi bis MC-ON, die mit der Bit-Leitung ßO verbunden
sind, einer Leerzelle DCl und einer Anzahl von /V Speicherzellen /WC-Il bis /WC-IW- die mit der Bit-Leitung
B\ verbunden sind, aktiven Vluchziehschaltungen 4 und 6, die jeweils mit den Bit-Lei'ungen ßO bzw. B\ verbunden
sind, und MOS-Transitoren TRO und TRl, deren Leitungszustand durch die Ausgangssignale CSO und
CSl von einem (nicht gezeigten) Zeilendecodierer gesteuert werden und deren Strompfade zwischen die
Bit-Leitung ßO und eine I/0-Klemme DO bzw. zwischen die Bit-Leitung Bl und eine I/0-Klemme Dl geschaltet
sind.
Der verhältnisiose Fühlerverstärker 2 besteht aus MOS-Transistoren TRl und TRl, deren Strompfade zwischen
einer Speisungsklemme VC und einem Knotenpunkt /VO bzw. der Speisungsklemme VC und einem
Knotenpunkt /Vl liegen, MOS-Transistoren TRA und TRS, deren Strompfade zwischen dem Knotenpunkt /VO
und einer Treiberklemme VD bzw. zwischen dem Knotenpunkt /Vl und der Treiberklemme VD liegen, und
einem MOS-Transistor TRd, dessen Strompfad zwischen den Knotenpunkten /VO und /Vl liegt. Die Gates der
MOS-Transistoren TRl, 77? 3 und TR6 sind mit einer Vorladeklemme VP verbunden, während die Gates der
MOS-Transistoren TRA und TRS an die Knotenpunkte /Vl und ΛΌ geführt sind.
Die aktive Hochziehschaltung 4 besteht aus einem MOS-Kondensator CO, der zwischen einem Hochziehanschluß
VPL und einem Knotenpunkt Nl liegt, einem MOS-Transistor TRl, dessen Gate an die Speisungsklemme VC angeschlossen ist, während sein Strompfad
zwischen dem Kontenpunkt /V2 und der Bit-Leitung BO liegt, und einem MOS-Transistor TRS, dessen Gate mit
dem Knotenpunkt /V2 verbunden ist, während sein
Strompfad zwischen der Speisungsklemme VC und der Bit-Leitung SO liegt. Die aktive Hochziehschaltung 6
besteht aus einem MOS-Kondensator Cl, der zwischen der Hochziehklemme VPL und einem Knotenpunkt N3
liegt, einem MOS-Transistor 77? 9, dessen Gate an die >
Speisungskiemme VC angeschlossen ist, während sein Strompfad zwischen dem Knotenpunkt N3 und der Bit-Leitung
öl liegt, und einem MOS-Transistor 77? 10, dessen Gate an dem Knotenpunkt N3 .liegt, und dessen
Strompfad zwischen der Speisungsklemme VC und der w Bit-Leitung BX liegt.
Die Leerzellen DCO und DCl und die Speicherzellen MC-Ol bis MC-ON und MC-Il bis MC-IN werden aus
einem Kondensator, der mit einem Ende mit der Speisungsklemme VC verbunden ist, und einem MOS-Transistor
gebildet, dessen Gate mit einer entsprechenden Wortleitung und dessen Strompfad zwischen das andere
Ende des Kondensators und die Bit-Leitung SO oder BX geschaltet ist.
In Verbindung mit den Signalwellenformen Jer
Fig. 2A bis 2F soll die Funktionsweise der Speicherschaltung
der F i g. 1 nun beschrieben werden.
Während der Vorladeperiode wird eine Vorladespannung ΦΡ, die in Fig. 2A gezeigt ist und der Vorladeklemme
VP zugeführt wird, auf einem hohen Wert gehalten, der gleich oder höher als ein Pegel
(VCC+ VTH) ist (worin VCC die Speisespannung und VTH die Schwellenspannung des verwendeten MOS-Transistors
ist), während das in Fig. 2B gezeigte Wortauswahlsignal auf /.-Pegel gehalten wird. In dieser Phase Jo
sind die MOS-Transistoren TRl. TR3 und TR6 leitend, und die Bit-Leitungen BO und BX werden auf //-Pegel
von VCC aufgeladen, wie in Fig. 2E gezeigt. In diesem Fall sind die Knotenpunkte N2 und /V3 über die MOS-Transistoren
TRl und 77?9 auf einen Potential (VCC- VTH) vorgeladen, wie in Fig. 2F gezeigt, und
werden auf diesem Potentialwert gehalten.
Nach AbIa:.( der Vorladedauer wird zunächst die Vorladespannung
ΦΡ auf /.-Pegel abgesenkt, damit Bereitschaft
für den Lesevorgang besteht. Danach werden Wortauswahlsignale, die den Wortleitungen zugeführt
werden, an die entsprechend verbundene Speicherzelle /WC-Ol z. B. gegeben, so daß diese auf//-Pegel kommen,
wie in Fig. 2B gezeigt. Anschließend wird ein der Treiberklemme
VD zugeführtes Treibersignal 4>D auf /.-Pegel
gesetzt, wie in Fig. 2C gezeigt. Es sei nun angenommen,
daß die Speicherzelle /WC-Ol Daten »1« gespeichert hat, und die Potentiale auf den Bit-Leigungen BO und BX
werden auf »1« bzw. »0« gesetzt. Wenn das Wortauswahlsignal tat' //-Pegel erhöht wird, bleibt das Potential
der Bit-Leitung BO unverändert, wie mit ausgezogener Linie in Fig. 2E dargestellt, das Potential der Bit-Leitung
BX jedoch erniedrigt sich etwas, wie gestrichelt In Fig. 2E dargestellt. Im Anschluß daran, wenn das Trelbersignal
<t>D sich allmählich dem Wert 0 V nähert,
nimmt der Leitungswiderstand des MOS-Transistors TRS im Vergleich zum MOS-Transistor TR4 einen kleinen
Wert an mit der Folge, daß das Potential der Bit-Leitung BX mit einer Geschwindigkeit abnimmt, die höher Ist als
die Geschwindigkeit, mit der das Potential der Bit-Leitung SO sinkt.Wenn In diesem Fall das Maß der Pegelabnahme
des Potentials auf der Bit-Leitung BO kleiner als die Schwellspannung VTH ist, dann wird der MOS-Transistor
TRl nicht leitend gehalten, während das Potential des Knotenpunktes Nl aaf einem Wert (VCC- VTH)
bleibt, wie durch ausgezogene Linie in Fig. 2F gezeigt. Da andererseits das Potential der Bit-Leitung B\ mit
hoher Geschwindigkeit au; den Wert 0 V sinkt, wird der
MOS-Trancistor 77Ϊ9 leitend, so daß das Potential des
Knotenpunktes yV3 auf den Wert 0 V absinkt, wie durch
gestrichelte Linie in Fig. 2F gezeigt. Wenn danach ein
der Hochziehklemme VPL zugeführtes Hochziehsignal 0PL auf einen hohen Wert eingestellt wird, wie in
Fig. 2D gezeigt, wird, da in diesem Fall das Gate des MOS-Kondensators CO eine Spannung erhält, die hoch
genug ist, um einen Kanalpfad zu bilden, und dieser Kondensator CO eine große Kapazität hat, das Potential
des Knotenpunktes Λ'2 über diesen MOS-Kondensator CO hochgezogen. Daraus folgt, daß das Potential am
Knotenpunkt Nl auf einen Wert kommt, der höher als die Speisespannung VCC ist, wie In Fig. 2F gezeigt. Im
Gegensatz dazu wird das Potential am Knotenpunkt N3 auf 0 V gehalten, da sich im MOS-Kondensator Cl kein
Kanalpfad gebildet hat, und die elektrostatische Koppelkapazität des MOS-Kondensators Cl bleibt klein. Somit
wird auch dann, wenn das Hochziehsignal 0PL einen hohen Wert erhält, das Potential des Änotenpunktes jV3
nicht hochgezogen. Außerdem wird in diesem Fall, auch wenn das Potential des Knotenpunktes /V3 nicht auf 0 V
kommt und im MOS-Kondensator Cl eine invertierte Schicht ausgebildet ist, um eine ausreichend große elektrostatische
Koppelkapazität zu erhalten, das Potential des Knotenpunktes N3 auf seinem niedrigen Wert gehalten
und dann auf 0 V vermindert, da der MOS-Transistor TR9 leitend bleibt.
Auf diese Weise bleibt, wenn Datensignal »1« und »0« auf den Bit-Leitungen BO und BX gelesen werden,
der MOS-Transistor TRS vollständig leitend, während der MOS-Transistor TR10 nicht leitend gehalten wird.
Als Folge hat die aktive Hochziehschaltung 4 nur die Wirkung, das Potential auf der Bit-Leitung SO auf »1« zu
bringen, während die aktive Hochziehschaltung 6 nicht arbeitend bleibt. Wenn die Daten »0« und »1« auf den
Bit-Leitungen BO und Sl ausgelesen werden, dann arbeitet die aktive Hochziehschaltung 6 und setzt das Potential
der Bit-Leitung BX auf »1«, während die aktive Hcchziehschaltung 4 im Nichtarbeitszustand bleibt.
Auf diese Weise wird der MOS-Transistor 77?8 voll leitfähig und der MOS-Transistor 7"AlO voll gesperrt gehalten,
wenn die Datensignale »1« und »0« auf den Leitungen SO und B\ ausgelesen werden. Semit arbe'-tet nur
die aktive Hochziehschaltung 4, um das Potential auf der Bit-Leitung SO auf »1« einzustellen, während die aktive
Hochziehschaltung 6 nicht arbeitet. Wenn Datensignale »0« bzw. »1« aul den Bit-Leitungen BO bzw. BX ausgelesen
werden, arbeitet die aktive Hochziehschaltung 6, um das Potential auf der Bit-Leitung Sl auf »1« zu bringen,
während die aktive Hochziehschaltung 4 in Ruhezustand bleibt.
Nachdem die Potentiale auf den Bit-Leitungen SO und
Bl auf die Werte VCC bzw. 0 V gebracht sind, werden
auf diese Weise die MOS-Transistoren TRb und TR)
durch die Spaltenauswahlslgnale TSO UND TSX vom Spaltendecodierer (nicht gezeigt) leitend gemacht, so daß
die Datensignale >Λ< und »1« auf den Bit-Leitungen SO und Sl von den I/O-Klemmen DO und DX abgenommen
werden.
Wie oben gesagt, werden die aktiven Hochziehkreise dazu verwendet, stabile und zuverlässige Datenlese/-Schreib-Vorgänge
in der dynamischen RAM-Schaltung zu bekommen, die n<;·. speziell niedriger Speisespannung
arbeitet.
Inzwischen dürfen die in integrierten Halbleiterschaltungen verwendeten Speisespannungen gewöhnlich
Schwankungen von ± 10% haben. Das heißt, eine gewöhnliche integrierte Halbleiterschaltung muß so
gestaltet sein, dall sie auch dann zuverlässig arbeitet,
wenn die Speisespannung innerhalb einer Spanne von ± \Q% schwankt. Wenn jedoch die In der dynamischen
RAM-Schaltung gemäß Fig. 1 verwendeten aktiven Hochziehschaltungen 4 und 6 derartige Speisespannungsschwankungen
erfahren, kann dies zu unerwünschten Auswirkungen auf die Speicherarbeitsfähigkeit der RAM-Schaltung
führen.
Es sei angenommen, daß die Speisespannung VCC mit
einem Wert VCH der Speisungsklemme VC In der dynamischen
RAM-Schaltung der Fig. 1 zugeführt wird, und nachdem der Vorladevorgang durchgeführt ist, wird die
Speisespannung von dem Wert VCH auf den Wert VCL (< VCH) abgesenkt. In diesem Fall hat das Vorladesignal
ΦΡ den Wert »>l« und nimmt dann von O CW + VTH) auf
einen Wert (VCL + VTH) ab. Da jedoch das Vorladesignal ΦΡ auf einem Wert höher als ICZ. gehalten wird,
werden die MOS-Transistoren TRl und IKi beide leitend,
und die Potentiale der Bit-Leitungen SO und BX sinken vom Wert I'CW auf den Wert VCL ab. Da die
Speisespannung ICC den Gates der MOS-Transistoren TRl und TR9 zugeführt wird, bleiben diese auch dann
gesperrt, wenn die Potentiale der Bit-Leitung BO und BX
den Wert VCL annehmen. Somit ändern sich die Potentiale der Knotenpunkte ;V2 und /V3 nicht, sondern behalten
den Wert (ICH- VTH). Wenn die Schwankungsgröße JI CC (= VCH - VCL) der Speisespannung VCC
größer als 2 ITW ist, werden die MOS-Transistoren TRH und TRXO leitend, was dazu führt, daß die Potentiale der
Bit-Leitungen BO und Sl mit höherer Geschwindigkeit auf den Wert ICi. absinken.
Als nächstes soll angenommen werden, daß nach Beendigung des Vorladevorgangs, das heißt, während das
Vorladesignal ΦΡ auf 0 V-Pegel gehalten wird, die Speise
spannung VCC sich von I CW nach VCL ändert. Da auch in diesem Faii die MOS-TrunsiMüfcn TRl und 77?"
gesperrt bleiben, werden die Potentiale der Knotenpunkte Λ 2 und Λ 3 aufCI CW - ITWJ gehalten. Wenn in diesem
Fall die Größe der Veränderung ΔI CC der Speisespannung
VCC größer als 2 ITW ist. werden die MOS-Transistoren TRS und TR10 leitend mit der Folge, daß die
Potentiale der Bit-Leitungen SO und Sl auf l'CZ.-Pegel
absinken. Normalerweise wird unmittelbar nach Umstellen des Vorladesignals ΦΡ auf 0 V das Treibersignal ΦΩ
auf 0 V gesetzt, um den Fühl- und Verstärkervorgang des verhältnisfrei arbeitenden Fühlerverstärkers 2 in
Gang zu bringen. Es kann aus diesem Grunde geschehen, daß aufgrund der Verringerung der Potentiale auf
den Bit-Leituneen SO und Sl auf den VCL-Pege\ die
Wirkung entfällt, da der Betrag der Potentialabsenkung auf den Bit-Leitungen BQ und 51 genügend klein ist oder
die Potentiale der Bit-Leitungen SO und Bl festgestellt und verzögert werden durch den verhältnislosen Fühlerverstärker
2.
Wie oben festgestellt, ändern sich, wenn die Speisespannung
VCC von I'CW auf ICZ. abnimmt, die Potentiale
der Knotenpunkte jV2 und ;V3 nicht, sondern werden
auf dem Pegelwert (VCH - VTH) gehalten. Es sei weiter nun angenommen, daß die Daten »1« aus der
Speicherzelle /WC-Ol auf der Bit-Leitung BO und die Daten »0« aus der Leerspeicherzelle DCX auf der Bit-Leitung
Sl ausgelesen werden. In RAM-Schaltungen von 64 k-Bit Kapazität beträgt die Potential-Differenz zwischen
den Bit-Leitungen Z?0 und Bi, die auf »0«- und
»!«-Pegel sind, gewöhnlich etwa 100 bis 200 mV. Wenn in dieser Zeit die Größe der Schwankung AVCC der Speisespannung
VCC größer als 2 VTH ist, bleiben die MOS-Transistoren TRB und TRiQ leitend. Somit steigen die
Potentiale der Bit-Leitungen SO und BX, die von VCL-Pegel
abgesenkt sind, wenn die Daten von der Speicherzelle /WC-Ol und der Leerzelle DCl ausgelesen werden,
erneut nach ICZ.-Pegel an. Damit wird die Differenz zwischen den Potentialen der Bit-Leitungen BO und Bl
kleiner als diejenige, die unmittelbar nach Beendigung des Datenauslesevorgangs herrscht. Wenn diese Potentialdifferenz
so klein wird, daß sie von dem Fühlerverstärker
2 nicht mehr festgestellt werden kann, dann erfaßt der Fühlerverstärker 2 die Daten auch dann nicht, wenn
das Treibersignal ΦΤ) zu 0 V gemacht wird, um den Fühlerverstärker
2 in Arbeitszustand zu versetzen, was also eine Fehleroperation bedingt. Auch wenn aber In diesem
Fall eine Potentialdilferenz zwischen den Bit-Leitungen SO und Sl vom Fühlerverstärker richtig festgestellt wird,
wird eine lange Zeit benötigt, um diese Potentialdifferenz auf einen hinreichend großen Wert zu verstärken.
Außerdem werden in diesem FaIi die MOS-Transistoren
TRS und TR 10 leitend gehalten, so daß das Potential des
Knotenpunktes /Vl entsprechend dem Verhältnis zwischen den Leitungswiderständen der MOS-Transistoren
TR5 und TRXO bestimmt ist. Es nimmt deshalb eine lange Dauer in Anspruch, das Potential des Knotenpunkts
Λ1 auf »0«-Pege! zu bringen. Es ist deshalb in diesem Fall möglich, daß das Hochziehsignal ΦPL den
Wert »1« annimmt, bevor das Potential des Knotenpunktes Λ 3 auf einen so kleinen Wert abgesenkt Ist, daß
dadurch die oben genannte invertierte Schicht des MOS-Kondensators verschwindet. In diesem Fall ist das Potential
d.es Knotenpunkts /V3 au\;h hochgezogen mit der Folge, daß der Leitungswiderswnd des MOS-Transistors
77?10 klein gemacht ist wie auch der Leitungswiderstand des MOS-Transistors TR9. Daraus ergibt sich, daß der
Zeitpunkt der Einstellung des Potentials am Knotenpunkt /Vl auf »0« verzögert ist, und wenn in diesem
Zustand die MOS-Transis'oren TRQ und TRX durch die
Spaltenauswahlsignale CSO und CSl leitend gemacht werden, fehlerhafte Daten aus den I/O-Klemmen DO
und Dl ausgelesen werden können.
Wenn die Schwankung AVCC der Spannungsquelle
!'CC kleiner als 2 ITW ist, entstehen unmittelbar nach Einsatz des Verstärkungsvorgangs keine Schwierigkeiten,
da die beiden MOS-Transistoren TRS und 77? 10 gesperrt bleiben. Ist jedoch das Potential der Bit-Leitung Sl beim
Verstärkungsvorgang etwas abgesenkt, kann MOS-Transistor 77? 10 leitend werden, was wiederum zur oben
genannten Fehloperation führt.
Ist der Auslesevorgang in einem Speicherzyklus, der unmittelbar auf die Änderung der Speisespannung VCC
von VCH nach ICZ. folgt, richtig abgelaufen, ciann bleiben
die Potentiale der Knotenpunkte ;V2 und /V3 auf (VCH - VTH) bzw. 0 V. Wenn das Treibersignal Φϋ und
das Vorladesignal ΦΡ auf »1« gesetzt wird, um einen Vorladevorgang für den nächsten Speicherzyklus durchzuführen,
werden die beiden Bit-Leitungen SO und Bl auf VCL-Pege\ gebracht und der Knotenpunkt N3 auf
(VCL - VTHj-Pege\. Da in diesem Fall das Potential der Bit-Leitung BO von »0«-Pegel abweicht, bleibt der MOS-Transistor
TRl gesperrt, und das Potential des Knoten-
punktes Nl wird weiterhin auf (VCH- VTH)-Pege\ gehalten.
Man nehme nun an, daß in diesem Zustand Daten, durch die die Bit-Leitungen BO und Sl auf »0« bzw. »1«
gesetzt werden, aus der Speicherzelle /WC-Il und der Leerzeile DCO ausgelesen werden. Wenn in diesem Fall
die Schwankungsgröße 4VCC größer als 2 VTH ist, werden
der MOS-Transistor TRS leitend und der Transistor TRIO gesperrt. Dadurch wird die Bit-Leitung BO über
MOS-Transistor TRS auf VCL-Pegel geladen. Folglich
wird die Potentlaldlfferenz zwischen den Bll-Leitungen
BO und fll schnell In solchem Maß verringert, daß sie durch den Fühlerverstiirker 2 nicht festgestellt werden
kann, was zu einer Fehleroperailon Anlaß gibt. Auch wenn in diesem Fall das Treibersignal ΦΌ auf »0« gesetzt
ist, bevor die Potentialdlfferenz so klein wird, daß sie vom Itihlerverstärker 2 nicht festgestellt werden kann,
können die Bit-Leitungen SO und ßl die Pegel »1« bzw. »0« erhalten, da die MOS-Transistoren 77?8 und 77? 10
leitend bzw. gesperrt gehalten werden, uadurch wird leicht eine Fehloperatlon bewirkt.
Wenn im obigen Fall der Betrag der Veränderung AVCC kleiner als 2 VTH ist, ergeben sich unmittelbar
nach Beginn des Verstärkungsvorgangs des Fühlerverstärkers 2 keine Schwierigkeiten, da die MOS-Translstoren
TRS und TRIO beide gesperrt bleiben. Da jedoch der MOS-Transistor TRS eine Gate-Spannung zugeführt
erhält, die höher ist als die dem MOS-Transistor /«10
zugelührte, wird der MOS-Transistor TRS früher leitend als MOS-Transistor TR10, wenn die Potentiale der Bit-Leitungen
BO und ßl sinken. Das bedeutet, daß das Potential der Blt-Leltung ßO allmählich abnimmt, was
eine Fehloperatlon bedingt. Wie oben erwähnt, wird das Potential des Knotenpunktes Nl oder /V3 auf
(VCH - ITW-Pegel gehalten, auch wenn der Auslesevorgang
normal im Anfangsspeicherzyklus ausgeführt wird, nachdem die Speisespannung VCC sich von VCH auf
VCL geändert hat. Es wird aus diesem Grund schwierig, im anschließender. Speicherzyklus, Daten, die bezüglich
der Im Auslesevorgang des vorangehenden Speicherzyklus auf den Blt-Leltungen BO und Bl ausgelesenen
Daten umgekehrt sind, richtig auszulesen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen aktiven Hochziehkreis zu schaffen, der durch
Schwankungen der Speisespannung kaum beeinflußt 3S
wird.
Erfindungsgemäß wird eine aktive Hochziehschaltung geschaffen, die kapazitive Mittel enthält, welche auf
einer Seite mit einer Eingangsklemme für den Empfang eines Hochziehsignals verbunden sind, ferner einen
ersten MOS-Transistor, dessen Strompfad zwischen die andere Seite der kapazitiven Mittel und einer Signalleitung,
die während einer Vorladeperiode auf den Speisespannungspegel aufgeladen wird, einem zweiten MOS-Transistor,
dessen Strompfad zwischen eine Speisespannungsklemme und die Signalleitung geschaltet ist, während
das Gate mit einem Verbindungspunkt zwischen den kapazitiven Mitteln und dem ersten MOS-Transistor
Verbindung hat, und Steuermitteln zum Zuführen einer Spannung zum Gate des ersten MOS-Transistors, die ^0
während der Vorladeperiode einen höheren Wert hat als die Summe der Speisespannung und der Schwellspannung
des ersten MOS-Transistors und nach Ablauf der Vorladeperiode praktisch auf den Wert der Speisespannung
gebracht wird.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen in
Fig. 1 eine dynamische RAM-Schaltung mit aktiver Hochziehschaltung nach dem Stand der Technik;
Fig. 2A bis 2F Signalverläufe zur Erläuterung der Funktion der RAM-Schaltung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine dynamische RAM-Schaltung mit einem aktiven Hochziehschaltkreis in einer Ausführungsform
der Erfindung; und
FI g. 4A bis 4H Signaiveriäufe zur Erläuterung der
Arbeitsweise der RAM-Schaltung aus Fig. 3.
Die RAM-Schaltung der Fig. 3 enthält eine aktive Hochziehschaltung in Gestalt eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Die nachfolgend aufgeführten Schaltungs-
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65 abschnitte sind denen der Flg. 1 gleich, nämlich der
dynamische, verhältnislose FUhlerverstärker 2 mit FlIp-Flop-Schaltung,
die Bit-Leitungen BO und ßl, die an die Ausgangsklemmen /VO und /VI der Flip-Flop-Schaltung
angeschlossen sind, eine Leerzelle DCO und eine Anzahl
von /V-Spelcherzellen MC-OX bis MC-ON, die mit der Bit-Leitung
SO verbunden sind, sowie eine Leerzelle DCl und eine Anzahl von /V-Spelcherzellen MC-Il bis
MC-IN, die mit der Blt-Leltung Sl verbunden sind. Die
RAM-Schaltung enthält außerdem aktive Hochziehschaltungen 14 und 16, die mit den Blt-Leltungen ß0 bzw. fll
verbunden sind, und eine Steuerschaltung 18 für die Steuerung dieser aktiven Hochziehschaltungen 14 und
16.
Die aktive Hochziehschaltung 14 wird durch einen
MOS-Kondensator CO der zwischen eine Hochziehklemme VPL und einen Knotenpunkt Nl gelegt 1st,
einen MOS-Transistor TRii, dessen Gaie mit der Steuerschaltung
18 und dessen Strompfad zwischen den Knotenpunkt Nl und die Blt-Leltung SO geschaltet Ist, und
einen MOS-Transistor TRS, dessen Gate mit dem Knotenpunkt Nl und dessen Strompl'ad zwischen eine Speiseklemme
VC und die Blt-Leltung SO geschaltet Ist, gebildet. Die aktive Hochziehschaltung 16 wird durch
einen MOS-Kondensator Cl, der zwischen der Hochziehklemme VPL und einem Knotenpunkt /V3 Hegt, einen
MOS-Transistor TR12, dessen Gate mit der Steuerschaltung
18 verbunden 1st und dessen Strompl'ad zwischen dem Knotenpunkt /V3 und der Bit-Leitung ßl Hegt, und
einen MOS-Transistor 77? 10, dessen Gate mit dem Knotenpunkt /V3 verbunden Ist und dessen Strompfad zwischen
der Speisungsklemme VC und der Bit-Leitung ßl liegt, gebildet. Die Steuerschaltung 18 wird durch einen
MOS-Transistor TR13, dessen Gate und Drain mit der
Speisungsklemme VC verbunden sind, einen Kondensator Cl zwischen einem Source-Ar.schluB des Transistors
77? 13 und einer Steuerklemme VB. welcher ein Steuersignal ΦΒ von einem Steuersignalgenerator (nicht
gezeigt) zugeführt wird, einen MOS-Transistor 77? 14, dessen Gate mit der Source-Klerrtme des MOS-Transistors
77? 13 und dessen Drain-Anschluß mit der Speisungsklemme VC verbunden ist, und einen Kondensator
C3 zwischen Source des Transistors 77? 14 und einer Vorladeklemme KP gebildet. Die Source-Elektrode des MOS-Transistors
TR14 ist als Ausgangsk'emme mit den Gates
der MOS-Transistoren TRU und 77? 12 verbunden.
Die Funktionsweise der RAM-Schaltung nach Fig. 3 wird in Verbindung mit den Fig. 4A bis 4H erläutert.
Wenn das Vorladesignal ΦΡ. das in Fig.4A gezeigt
ist einen niedrigen Wert hat und das der Steuerklemme VB zugeführte Steuersignal ΦΒ gemäß Fig.4E einen
hotien Wert hat, dann erhält das Gate des MOS-Transistors
77? 14 eine Gate-Spannung die höher als (VCC+ VTH) ist, so daß ein Ausgangssignal der Größe
VCC, wie in Fig. 4F gezeigt, von der Steuerschaltung 18 erzeugt wird. Wenn danach das Steuersignal ΦΒ auf
einen niedrigen Wert und das Vorladesignal ΦΡ auf einen hohen Wert eingestellt werden, wird ein Ausgangssignal
größer als (VCC + VTH) von der Steuerschaltung 18 hervorgebracht. Dieses W-Pegel-Signal wird solange
auf hohem Wert gehalten, bis das Vorladesignal ΦΡ auf einen niedrigen Wert gesetzt wird. Somit sind während
der Vorladeperiode die MOS-Transistoren 77? 11 und 77? 12 leitend, was dazu führt, daß die Potentiale der
Knotenpunkte Nl und /V3 den KCC-Pegel halten.
Wenn der Auslesevorgang durchgeführt wird, wird das Vorladesignal ΦΡ auf niedrigen Wert gesetzt, wie in
Fig.4A gezeigt. Somit wird den Gates der MOS-Tran-
sistoren TR 11 und 77? 12 eine Ausgangsspannung des Wertes VCC zugeführt, so daß der Auslesevorgang in
derselben Weise wie in der RAM-Schaltung der Fig. 1 durchgeführt wird. Das heißt, ein Wortausgangssignal
von hohem Pegelwert, wie in Fig. 4B gezeigt, wird anschließend -Jen ausgewählten Wortleitungen zugeführt,
und das Treibersignal <t>D wird auf einen niedrigen
Wert gesetzt, wie in Fig. 4C gezeigt. Man nehme nun an, daß Daten »1« von der Speicherzelle MC-Oi ausgelesen
werden. Die Potentiale der Bit-Leitungen ßO und ßl werden dann auf »1« bzw. »0« gesetzt, wie in Fig. 4F
durch ausgezogene bzw. gestrichelte Linie gezeigt. In diesem Fall werden die MOS-Transistoren 77? 11 und TRM
gesperrt bzw. leitend, und die Knotenpunkte Nl und Λ/3 nehmen die Pegel »I« bzw. »0« an, wie ausgezogen oder
gestrichelt In Fig. 4H gezeigt. Wenn in diesem Zeitpunkt das Hochziehsignal 0PL auf// gesetzt wird, wie in
Fig. 4D gezeigt, wird das Potential am Knotenpunkt ;V2
durch die elektrostatische kapazitive Kopplung des MOS-Kondensators
hochgezogen und wird höher als I7CC. wie
ausgezogen in Flg. 4H dargestellt. Da andererseits das Potential am Knotenpunkt /V3 »0« ist, wird es auch dann
auf »0« gehalten, wenn das Hochziehsignal 0PL auf //-Pegel erhöht wird.
Auf diese Weise sind die Potentiale der Bit-Leitungen
ßO und ßl stabil auf die Werte VCC bzw. 0 V festgelegt, und anschließend werden gemäß den Spaltenauswahlsignalen
CSO und CS\ vom Spaliendecodierer (nicht gezeigt) die »1«- und »0«-Pegelsignale auf den Bit-Leitungen
ßO und 51 von den I/O-Klemmen DO und Dl
ausgelesen.
Es soll nun angenommen werden, daß während der Funktion der RAM-Schaltung in Fig. 3 die Speisespannung
VCC sich von dem hohen Wert VCH auf einen niedrigen Wert VCL ändert. Da während der Vorladeperiode
die Gates der MOS-Transistoren TRH und 77? i2 mit einer Spannung, die höher als (VCC + VTH) ist, versorgt
worden sind, werden die Potentiale der Knotenpunkte Nl und /V3 auf KCW-Pegel gehalten vor der
Schwankung der Speisespannung VCC. Da die MOS-Transistoren 77? 11 und TRM beide leitend bleiben, auch
nachdem die Speisespannung VCC sich nach KCi. verändert
hat, nehmen die Potentiale der Knotenpunkte ;V2 und N3 den Wert VCL an. Auf diese Weise sind die
Potentiale der Punkte Nl und /V3, den Potentialen der Bit-Leitungen ßO und ßl folgend, eingestellt, welche
sich mit der Speisespannung ändern.
Wie oben festgestellt, wird in der RAM-Schaltung während der Vorladeperiode die Spannung (VCC + VTH)
den Gates der MOS-Transistoren 77? 11 und TR12 zugeführt,
die folglich leitend werden. Daraus ergibt sich, daß die Potentiale an den Punkten Nl und Λ/3 nicht auf
(VCH - VTH) bleiben. Es tritt also in der Schaltung nach Fig 3 das Problem, das sich in der Schaltung nach
Fig. 1 eingestellt hat, nicht auf.
Wenn am Ende der Vorladeperiode das Vorladesignal ΦΡ auf »0« gesetzt wird, wird auch dann, wenn die
Größe der Änderung AVCC der Speisespannung VCC mehr als 2 VTH beträgt, wodurch das Potential auf den
Bit-Leitungen ß0 und ßl auf KCZ.-Pegel abnimmt, die RAM-Schaltung gemäß der Erfindung überhaupt nicht
durch diese Spannungsänderung beeinliußt. Dies hängt, wie bei der Beschreibung der Funktion der RAM-Schaltung
nach Fig. 1 festgestellt, damit zusammen, daß der
ίο Fühl- und Verstärkungsvorgang des verhältnlslosen Fühlcrverstärkers
2 vor oder unmittelbar nach der Schwankung der Speisespannung beginnt, so daß die Potentiale
auf den Bit-Leitungen ß0 und Bl hinreichend verstärkt werden können oder sich nicht in einem großen Ausmaß
ändern.
Im Speicherzyklus, in dem oder vor welchem die Speisespannung
sich ändert, werden die Potentiale der Punkte /VZ und Ni praktisch gleich denen auf den Bit-Leitungen
ß0 bzw. ßl, so daß die RAM-Schaltung nach Flg. 3 unabhängig von den Schwankungen der Speisespannung
stabil arbeitet.
Auch wenn im Speicherzyklus, innerhalb dessen oder vor welchem die Speisespannung sich ändert, die Potentiale
der Punkte /V2 und Λ'3 auf bestimmten Werten
gehalten werden, werden die Transistoren 77? 11 und TRM während der Vorladedauer, die sich an diesen Speicherzyklus
anschließt, leitend gemacht mit der Folge, daß die Potentiale der Kontenpunkte Nl und ;V3 im
wesentlichen gleich den Potentialen auf den Bit-Leitungen BO und Sl werden. Dadurch wird der Auslesevorgang
in einem nachfolgenden Speicherzyklus durch die Spannungsveränderung überhaupt nicht beeintlußt.
Wenn die Speisespannung VCC sich von KCi. nach VCH
verändert hat, dann ändert sich das Ausgangssignal von der Steuerschaltung 18 als Folge dieser Änderung der
Speisespannung. Es tritt also damit keine Schwierigkeit auf, wie auch bereits bei der RAM-Schaltung der Fig. 1.
Die Erläuterung der Erfindung erfolgte anhand des
obigen Ausführungsbeispiels, ist jedoch auf dieses nicht begrenzt. Zum Beispiel in einer dynamischen RAM-Schaltung,
die mit einer Speisespannung von + 5 V betrieben wird, ein Abfall im Pegel des »1«-Signals auf
den I/O-Leitungen (nicht gezeigt), die mit den Anschlüssen
DO und Dl verbunden sind, ein Problem bedeuten.
In diesem Fall ist es möglich, an diese I/O-Leitungen
aktive Hochziehschaltungen wie im Falle der Fig. 3 anzuschließen.
Es ist auch möglich, die aktive Hochziehschaltung gemäß der Erfindung mit einer anderen Halbleiterschaltung
zu betreiben als mit der dynamischen RAM-Schaltung, um ein Signal auf einer Signalleitung hochzuziehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aktive Hochziehschaltung, die eine Speisungsklemme aufweist, der eine Speisespannung zugeführt
wird, eine mit einem Hochziehsignal gespeiste Eingangsklemme, einen Kondensator, der mit einer Seite
mit der Eingangsklemme verbunden ist, einen ersten MOS-Transistor, dessen Strompfad zwischen der
anderen Seite des Kondensators und einer Signalleitung liegt, die während einer Vorladeperiode mit dem
Wert der Speisespannung vorgeladen ist, und einen zweiten MOS-Transistor, dessen Strompfad zwischen
der Speisespannungsklemme und einer Signalleitung liegt, und dessen Gate mit einem Knotenpunkt zwisehen
dem Kondensator und dem ersten MOS-Transistor verbunden ist, gekennzeichnet durch weitere
Steuermittel (18), um dem Gate des ersten MOS-Transistors (TR 11; TRM) eine Spannung zuzuführen,
die während der Vorladeperiode auf einem höheren Wert als die Summe aus Speisespannung (VCC) und
Schwellspannung (VTH) des ersten MOS-Transistors (TR 11; TRW ist, und die nach Beendigung der Vorladeperiode
auf dem Wert der Speisespannung (VCO gehalten wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (CO; CV ein MOS-Kondensator
ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (18) aus einem
dritten MOS-Transistor (Tk W, dessen Gate und Drain mit der Speisungjklemme (VC) verbunden sind,
einem Kondensator (Cl), der .tit einer Seite mit der Source-Elektrode des dritten MOS-Transistors (TRW
verbunden ist und ein Steuersignal an der anderen Seite zugeführt erhält, einem vierten MOS-Transistor
(TRXA). dessen Gate mit der Source-Elektrode des
dritten MOS-Transistors (TRW und dessen Source-Elektrode mit dem Gate des ersten MOS-Transistors
(TRU; TRM) verbunden ist, während seine Drain-Elektrode an der Speisungsklemme (VC) liegt, und
einem Kondensator (Ci) besteht, der mit einer Seite mit der Source-Elektrode des vierten MOS-Transistors
(TRU) verbunden ist und an seiner anderen Seite ein Vorladesignal zugeführt erhält.
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