DE3235342C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
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- F16L59/024—Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves composed of two half sleeves
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D53/00—Machines or devices for sawing with strap saw-blades which are effectively endless in use, e.g. for contour cutting
- B23D53/005—Machines or devices for sawing with strap saw-blades which are effectively endless in use, e.g. for contour cutting with a plurality of band saw blades or band saw blades having plural cutting zones, e.g. contiguous oppositely-moving saw blade portions
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/58—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives
- D04H1/64—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions
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- D04H5/00—Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length
- D04H5/08—Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres or yarns
- D04H5/10—Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres or yarns otherwise than in a plane, e.g. in a tubular way
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
von aus zwei Zylinderhalbschalen bestehenden Rohrisolierun
gen aus Mineralwolle gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspru
ches sowie auf eine Vorrichtung für die mechanische Nachbe
arbeitung der nach den Ansprüchen 1 bis 4 hergestellten
Rohrisolierschalen (DE-PS 17 78 371).
Rohrisolierschalen werden in zunehmendem Maße
zur Wärmeisolierung von Rohrleitungen aller Art eingesetzt.
Das mechanisierte Herstellen solcher Rohrisolierschalen er
folgt im allgemeinen derart, daß das imprägnierte Mineral
wollvlies auf einen zylindrischen Kern gewickelt, der so ent
standene Rohling mit dem Kern der Wärmebehandlung ausgesetzt
und der entstandene Formkörper dann vom Kern abgestreift wird.
Da die Schalen für die Montage, d. h. für das Anlegen an die
zu isolierenden Rohrleitungen, geteilt werden müssen, schneidet
man sie im allgemeinen jetzt durch einen Axialschnitt so weit
auf, daß sie an der einen Seite vollkommen durchtrennt werden,
an der gegenüberliegenden Seite aber nur soweit, daß die ent
standenen Halbschalen mit Schichten ihres Außenmantels noch
zusammenhängen und sich daher scharnierartig aufklappen lassen.
Diese Vorgehensweise ist bei Rohrisolierschalen geringeren
Durchmessers, bei denen überdies die Wanddicke noch einen
maßgeblichen Teil des Durchmessers ausmacht, sehr gut geeig
net und läßt sich auch rationell durchführen.
Anders liegen jedoch die Verhältnisse bei Isolierungen für
Rohre großen Durchmessers, wobei unter großem Durchmesser
hier Rohrisolierschalen verstanden werden sollen, die bei
spielsweise Durchmesser im Bereich von 600 bis 1000 mm auf
weisen. Die Wanddicke bei diesen Schalen großen Durchmessers
beträgt auch nur etwa zwischen 50 und 200 mm. Das bedeutet,
daß solche Rohrisolierschalen, wollte man sie als vollstän
dige Zylinder versenden, infolge ihres großen Hohlvolumens
einen erheblichen Laderaum beanspruchen und darüber hinaus
oft eine derart geringe Eigenstabilität aufweisen, daß als
Folge des Stapelns Beschädigungen auftreten können. Man ist
daher vor allem aus Transportraumgründen dazu übergegangen,
die zylindrischen Schalen vollständig in zwei Halbschalen
aufzuteilen, die dann zum Teil ineinandergestapelt werden
können und so weniger Volumen beanspruchen.
Während nun aber bei Schalen kleinen Durchmessers die beiden
Halbschalen im allgemeinen noch scharnierartig zusammenhän
gen und immer wieder automatisch zu ein und derselben vollen
Schale geschlossen werden können, bereitet das genau mittige
Teilen von hohlzylindrischen Schalen großen Durchmessers
erhebliche Schwierigkeiten. Eine etwas außermittige Teilung
ist natürlich auch dann nicht von Belang, wenn jeweils die
beiden ungefähr halbzylindrischen Schalen jeweils zusammen
bleiben und bei der Montage wieder zu der ursprünglichen Voll
schale vereinigt werden. Das bedeutet jedoch, daß zusammen
gehörige Halbschalen auch zusammen verpackt werden müssen,
was wiederum Verpackungs- und Transportprobleme mit sich
bringt.
Der wünschenswerteste Fall wäre es, daß alle Halbschalen echt
halbzylindrisch und identisch sind, so daß bei der Montage
nicht mehr darauf geachtet zu werden braucht, welche zwei
zufällig gerade ausgewählten Halbschalen zu einer vollen
Schale wieder zusammengesetzt werden. Es hat sich, wie oben
bereits erwähnt, jedoch herausgestellt, daß das genau mittige
Teilen der etwas unförmigen, aus empfindlichem Fasermaterial
bestehenden Gebilde erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt,
da keine echte Bezugsfläche vorhanden ist, bei der bei der
Teilung ausgegangen werden kann.
Die DE-PS 17 78 371 beschreibt eine Vorrichtung zur Herstellung
von Gegenständen aus fasrigen Zuschnitten. Diese Vorrichtung
umfaßt einen halbzylinderschalenförmigen Hohlraum, in welchen
das mit einem Kunstharz getränkte Mineralwollvlies eingebracht,
geformt und durch Wärmeeinwirkung ausgehärtet wird. Bei der
Verwendung einer derartigen Form ergibt sich der Nachteil, daß
insbesondere bei längeren Formkörpern die konstruktions- und
temperaturbedingten Maßabweichungen der Formteile zu Änderungen
in der Dimension des fertigen Formkörpers führen. Dieser ist
somit nicht ohne Probleme verwendbar, insbesondere bei großen
Längen der Formkörper ist nicht sichergestellt, daß sich die
halbzylindrischen Formhälften zu einem lückenlosen Vollzylinder
schließen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfacher
Ausgestaltung und einfacher Anwendbarkeit die Herstellung von
Rohrisolierschalen großen Durchmessers so ermöglicht, daß die
Formkörper problemlos versandfähig sind und sich beliebig
wieder zu einer genügend genau zylindrischen Vollschale
zusammensetzen lassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche be
schreiben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens.
Weiterhin wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung für die
mechanische Nachbearbeitung der nach den Verfahrensansprüchen
hergestellten Rohrisolierschalen geschaffen.
Erfindungsgemäß werden die Ausgangsschalen nicht
erst als vollzylindrische Schalen hergestellt, welche
anschließend geteilt werden müssen, sondern unmittelbar unter
Verwendung einer entsprechenden Form als Zylinderhalbschalen.
Es hat sich gezeigt, daß derart herge
stellte Schalen, auch wenn sie ohne entsprechende Nachbear
beitung nicht die zwangsläufig bearbeiteten glatten Flächen
in der axialen Teilungsebene aufweisen wie aufgetrennte Voll
schalen, dennoch eine sehr hohe Formreproduzierbarkeit auf
weisen, daß zwei solcher Schalen immer eine gut passende
zylindrische Vollschale ergeben.
Aber auch das Problem der bearbeiteten Flächen kann bei der
geteilten Herstellungsweise auf einfache Art gelöst werden.
Deshalb werden bei dem bean
spruchten Verfahren Formen verwendet, die senkrecht zu ihrer
axialen Trennebene über das Halbkreismaß hinaus in tangen
tialer Richtung um ein bestimmtes Übermaß vergrößert sind.
In gleicher Weise wird auch an den stirn
seitigen Enden der Schale verfahren. Dieses Übermaß wird dann
im Rahmen der mechanischen Endbearbeitung durch Trennschnitte
abgeteilt, so daß sich auch nach diesem Herstellungsverfahren
Halbschalen ergeben, welche bearbeitete Stirn- und Axialflächen
aufweisen, ohne dadurch an Genauigkeit ihrer halbzylindrischen
Abmessungen zu verlieren.
Sämtliche Kantenflächen der Halbschalen lassen sich mittels
einer ebenfalls beanspruchten Vorrichtung in einem einzigen
Arbeitsgang entsprechend bearbeiten. Diese Vorrichtung besteht
aus einem Verschiebetisch, über den horizontal im Abstand des
Übermaßes der Form ein Sägeband geführt ist. Zwei weitere
senkrecht geführte Sägebänder befinden sich zu beiden Seiten
des Tisches. Die Halbschale wird mit ihrer Hauptachse recht
winklig zur Verschieberichtung des Tisches mit ihren axialen
Flächen auf den Tisch gelegt und mit diesem gegen das hori
zontale Sägeband geschoben, welches das von der Halbkreisform
im Querschnitt abweichende Übermaß an Material von der Schale
an ihrer Unterseite abschneidet. Es hat sich gezeigt, daß,
bedingt durch das Material, der Materialabschnitt unterhalb
der Schale liegen bleibt und das Sägeband praktisch nur durch
die Schale durchwandert. Auf diese Weise bleibt die Schale
auch nach Durchführen des ersten Trennschnittes in gleicher
Ausrichtung horizontal auf dem Tisch liegen, bis auch der
zweite Trennschnitt erfolgt ist. Beim Verschieben des Tisches
werden durch die senkrecht geführten Sägebänder auch gleich
zeitig die Stirnseiten der Schale abgelängt.
Eine besonders zweckmäßige Form der mechanischen Endausrüstung
kann sich dadurch ergeben, daß man die Halbschalen in der Mitte
durch einen zusätzlichen axialen Schnitt von innen anschneidet,
aber nicht vollständig durchtrennt, so daß sich zwei scharnier
artig miteinander verbundene Viertelschalen ergeben, die sich
in teilweise aufgeklapptem Zustand einer ebenen Form noch bes
ser annähern können, wodurch weitere Raumvorteile bei der Ver
packung und beim Versand erzielt werden können. Auch ist es
bei nach dem beanspruchten Verfahren hergestellten Halbschalen
möglich, diese genau mittig vollständig in Viertelschalen auf
zuteilen, die sich dann auch beliebig zu einer Vollschale zu
sammensetzen lassen.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und die
zugehörigen Vorrichtungen unter Hinweis auf die
Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben. Die Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer nach dem bean
spruchten Verfahren hergestellten Halbschale, wie sie
als Formkörper der Form entnommen wird, und bei der
die in der Form berücksichtigten Übermaße noch nicht
abgetrennt sind;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine Form zur Ver
wendung bei dem beanspruchten Verfahren in geteiltem
Zustand und
Fig. 3 eine schematische Darstellung für die mechanische End
bearbeitung der Halbschalen.
Die in Fig. 1 dargestellte halbzylindrische Rohrisolierschale
1 besteht aus einer durch einen durch Wärmebehandlung ausge
härteten Kunstharzzusatz gestaltverfestigten Mineralwolle.
Die Schale ist in dem Zustand dargestellt, wie sie der in
Fig. 2 gezeigten Form nach der Wärmebehandlung in einem Ofen
entnommen ist. Der Punkt 2 liegt auf der gedachten Hauptachse
der Schale und ist gleichzeitig Mittelpunkt der kreisförmigen
Querschnittsausbildung der Schale mit dem Innenradius r und
dem Außenradius R.
Es ist aus der Zeichnung ferner erkennbar, daß die Halbschale
in Abweichung von der genauen halbkreisringförmigen Quer
schnittsgestalt an ihren Schenkeln 3 µm ein Übermaß x größer
hergestellt worden ist. Entsprechend ist an beiden stirn
seitigen Enden ein Übermaß y vorgesehen. Im Rahmen der mecha
nischen Endbearbeitung werden an den gestrichelten Linien 5 und 6
Trennschnitte durchgeführt, um das überbemessene Ma
terial zu entfernen und so insbesondere die Halbschale durch
die Trennschnitte entlang der Linien 5 auf exakt halbzylindrische Form zu brin
gen.
Fig. 2 zeigt in geteiltem Zustand eine Form zur Herstellung
des in Fig. 1 dargestellten Schalenkörpers 1. Die Form be
steht aus einer Innenform 7 und einer Außenform 8. Die Innen
form besteht ihrerseits aus einem halbzylindrischen, aus Loch
blech ausgeführten Innenmantel 9, der an seinen Längskanten
mit radial nach außen gerichteten Flanschen 10 (von denen
nur einer sichtbar ist) und an ihren stirnseitigen Kanten
ebenfalls mit radial nach außen gerichteten Flanschen 11
versehen ist. Die Breite der Flansche 10 und 11 entspricht
der Dicke der herzustellenden Isolierschale. Zur besseren
Auflage der Außenform 8 sind die Flansche 11 noch mit einem um
gebördelten Rand 12 versehen. An der Innenseite der Innenform
können Versteifungsbleche 13 vorgesehen sein. Auch aus der
Darstellung der Form ist erkennbar, daß der echte Kreisdurch
messer 14, der eine genau halbkreisförmige Gestalt begrenzen
würde, um das Maß x oberhalb der Flansche 10 liegt. Das heißt,
die Schenkel 15 der Form sind um das Maß x gegenüber der rein
halbkreisförmigen Form in tangentialer Richtung verlängert.
Das gleiche gilt für die Außenform 8, die ebenfalls aus einem
im wesentlichen halbzylindrisch geformten Lochblech besteht.
Zum Zusammenfügen der beiden Formhälften sind seitlich Ver
schlüsse 16 vorgesehen, die beispielsweise als Kniehebelver
schlüsse ausgebildet sein können. Die Außenform 8 weist an
ihrer Oberseite noch Aufhängeösen 17 auf, an denen die ge
samte gefüllte Form beim Transport durch den Aushärteofen
aufgehängt werden kann.
Die die Dicke der Rohrisolierschale bestimmenden Flansche sind
absichtlich an der Innenform vorgesehen, da die Flansche das
richtige Höhenmaß für das Belegen der Innenform mit Mineral
wollvlies geben. Außerdem kann auf diese Weise das Mineral
wollvlies im Bereich der Flansche etwas gestaucht werden, um
sicherzugehen, daß die Form gerade in den Endbereichen der
Schale genügend gefüllt ist. Ist die Innenform in ausreichen
der Weise mit Mineralwollvlies belegt, wird die Außenform auf
gedrückt und mit der Innenform verschlossen. Durch Auflegen
einer gewissen Überdicke an Mineralwollvlies auf die Innenform
wird gewährleistet, daß unter gewisser Verdichtung der Mineral
wolle, die jedoch aus Wärmeisolierungsgründen nicht zu hoch
sein darf, ein vollständig ausgefüllter Formhohlraum erzeugt
wird.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung schematisch dargestellt, mit
der sich in einem einzigen Arbeitsgang die mechanische End
bearbeitung der in Fig. 1 dargestellten Rohschale durch
führen läßt. Diese Maschine besteht aus einem Maschinenge
stell 18, auf dem in horizontaler Richtung hin- und herbeweg
bar ein Verschiebetisch 19 angeordnet ist. Auf dem Verschiebe
tisch in Querausrichtung liegend ist gestrichelt die Rohr
schale 1 angedeutet. Im vertikalen Abstand x oberhalb des
Verschiebetisches 19 verläuft horizontal ein erstes Sägeband
20, dessen Rücktrum 21 unterhalb des Verschiebetisches 19
entlanggeführt ist. Links und rechts seitlich des Verschiebe
tisches 19 sind gegenüberliegend zwei senkrechte Sägebänder
22 und 23 geführt. Die Rücktrums 24 und 25 dieser Sägebänder
liegen auf der dem Verschiebetisch 19 abgewandten Seite.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist aus der Zeichnung
ersichtlich. Wird der Verschiebetisch 19 mit der darauf
liegenden Rohrschale 1 in die Zeichnungsebene hinein nach
hinten in Richtung auf das Sägeband 20 bewegt, so schneidet
dieses von den Axialflächen der Schale, d. h. von den Schen
keln im Abstand x von deren Außenflächen das entsprechende
Übermaß ab. Gleichzeitig werden die Übermaße y von den Stirn
seiten der Rohrschale durch die Sägebänder 22 und 23 abge
trennt. Der Verschiebetisch 19 ist, wie bei 26 angedeutet,
in seiner Höhe verstellbar, um den Abstand x zwischen Säge
band 20 und dem Verschiebetisch verändern zu können. Ebenso
ist der gegenseitige Abstand der Sägebänder 22 und 23 bzw.
deren Abstand vom Verschiebetisch 19 entsprechend einer ge
wünschten Schalenlänge in gewissen Grenzen einstellbar.
Beim Bewegen des Verschiebetisches 19 und der Schale 1 am
Sägeband 20 vorbei bleiben die Abschnitteile im allgemeinen
unter der Schale 1 liegen, so daß die Schale beim weiteren
Vorschub ihre Höhenlage nur durch das durch den Sägeschnitt
entfernte Material ändert.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen von aus zwei Zylinderhalb
schalen bestehenden Rohrisolierungen aus Mineralwolle,
bei dem ein mit Kunstharzbinder vorimprägniertes
Mineralwollvlies in Hohlformen eingelegt, dort einer
Wärmebehandlung zur Aushärtung des Kunstharzes ausge
setzt wird und der im wesentlichen die Form der Zy
linderhalbschale aufweisende Formkörper einer mecha
nischen Nachbehandlung unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkörper in Abweichung vom genauen halbkreisring förmigen Querschnitt an seinen längsseitigen Schen keln um ein Übermaß (x) verlängert und seine Länge an den stirnseitigen Enden um ein Übermaß (y) größer hergestellt wird als das angestrebte Endmaß der Halb schale, und daß der halbschalenförmige Formkörper im Zuge der mechanischen Nachbearbeitung an seinen längsseitigen Schenkeln entlang der Linien (5) um das Übermaß (x) und an seinen stirnseitigen Enden entlang den Linien (6) um das Übermaß (y) gekürzt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkörper in Abweichung vom genauen halbkreisring förmigen Querschnitt an seinen längsseitigen Schen keln um ein Übermaß (x) verlängert und seine Länge an den stirnseitigen Enden um ein Übermaß (y) größer hergestellt wird als das angestrebte Endmaß der Halb schale, und daß der halbschalenförmige Formkörper im Zuge der mechanischen Nachbearbeitung an seinen längsseitigen Schenkeln entlang der Linien (5) um das Übermaß (x) und an seinen stirnseitigen Enden entlang den Linien (6) um das Übermaß (y) gekürzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur mechanischen Nachbearbeitung Bandsägen verwendet
werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1) für den Transport
durch einen Schnitt in einer Axialebene in Viertel
schalen geteilt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Halbschalen von der Innen
seite her in einer Axialebene ein sich über den größeren
Teil der Schalendicke erstreckender Einschnitt ange
bracht wird.
5. Vorrichtung für die mechanische Nachbearbeitung der
Rohrisolierschalen gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch einen auf einem Schlitten hin und her
verfahrbaren Verschiebetisch (19), eine in einstellbarem
Vertikalabstand (x) oberhalb des Verschiebetisches (19)
horizontal und im wesentlichen rechtwinklig zur Ver
schiebebewegung des Tisches (19) geführtes Sägeband (20)
sowie in veränderlichem seitlichen Abstand zu beiden
Seiten des Verschiebetisches (19) verlaufende vertikale
Sägebänder (22, 23).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235342 DE3235342A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zylinderschalenfoermigen rohrisolierungen aus mineralwolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235342 DE3235342A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zylinderschalenfoermigen rohrisolierungen aus mineralwolle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3235342A1 DE3235342A1 (de) | 1984-03-29 |
DE3235342C2 true DE3235342C2 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6174025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823235342 Granted DE3235342A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zylinderschalenfoermigen rohrisolierungen aus mineralwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3235342A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2876347A1 (de) | 2013-11-22 | 2015-05-27 | Saint-Gobain Isover G+H Ag | Dämmelement zur Wärme- und/ oder Schalldämmung von Rohren, insbesondere Kaminrohren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110480914A (zh) * | 2019-09-12 | 2019-11-22 | 安徽工程大学 | 一种半自动化聚氨酯发泡保温层成型模具及成型方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2278485A1 (fr) * | 1974-05-17 | 1976-02-13 | Saint Gobain | Procede et dispositifs pour la fabrication en continu de coquilles isolantes |
-
1982
- 1982-09-24 DE DE19823235342 patent/DE3235342A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2876347A1 (de) | 2013-11-22 | 2015-05-27 | Saint-Gobain Isover G+H Ag | Dämmelement zur Wärme- und/ oder Schalldämmung von Rohren, insbesondere Kaminrohren |
DE102013019682A1 (de) | 2013-11-22 | 2015-05-28 | Saint-Gobain Isover G+H Ag | Dämmelement zur Wärme- und/ oder Schalldämmung von Rohren, insbesondere Kaminrohren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3235342A1 (de) | 1984-03-29 |
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