DE2155667A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Querstromfiltern, insbesondere für Zigaretten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Querstromfiltern, insbesondere für Zigaretten

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DE2155667A1 DE19712155667 DE2155667A DE2155667A1 DE 2155667 A1 DE2155667 A1 DE 2155667A1 DE 19712155667 DE19712155667 DE 19712155667 DE 2155667 A DE2155667 A DE 2155667A DE 2155667 A1 DE2155667 A1 DE 2155667A1
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Desmond Walter; Perkins Clive; Deptford London; Labbe Francis Auguste Maurice Neuüly-sur-Seine Molins (Frankreich). M A24c 5-50
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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

Molins'" Limited ' , -
2, Evelyn Street -
Deptford, London, S,E.8/England 8, November 1971
Anwaltsakte M-18ο2
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Querstromfiltern, insbesondere für Zigaretten
Die Erfindung betrifft Filter für Zigaretten und andere, vergleichbare Gegenstände (d,h, zum Rauehen dienende Gegenstände).
Filterelemente gemäß der Erfindung weisen mehrere, am Umfang in Axialrichtung sich erstreckende Nuten auf, welche abwechselnd an den entgegengesetzten Enden geschlossen sind. Der Rauch tritt infolge'dessen/,durch einen Satz der Nuten ein und verläßt den i Filter durch den anderen Satz der Nuten, nachdem er in Querrichtung die zwischen den Nuten bestehenden Rippenteile passiert hat. Ein Filter dieser Form wird als Querstromfilter bezeichnet,
Nach einem Merkmal der Erfindung werden die Filterelemente füp ' Querstromfilter so hergestellt, daß ein kontinuierlicher Stabkörper aus Filtermaterial mit mehreren, im wesentlichen axial : sich erstreckenden und durch Rippen voneinander getrennten Nuten hergestellt wird, daß abwechselnd Nuten in regelmäßigen Abständen, durch Zusammenklemmen der Rippen geschlossen werden, und daß
der Stabkörper in regelmäßigen Abständen durchtrennt wird, um eine Folge von Querstromfilterelementen zu erhalten.
Falls die Filterelemente als Filterspitzen für Zigaretten verwendet werden, wird der Stabkörper vorzugsweise in'einer rohrförmigen Hülse umschlossen, bevor er in einzelne Filter unterteilt wird. Diese Filter können in üblicher Weise mit Zigaretten verbunden werden. Wahlweise kann ein auf diese Weise gefertigtes Bj Filterelement in ein Plastikmundstück eingeführt werden, um vor dem Rauchen das Mundstück über das Ende einer Zigarette zu schieben.
Der durchgehend mit Nuten versehene Stabkörper wird vorzugsweise hergestellt, indem am Umfang einer durchgehenden Röhre im Abstand zueinander befindliche Flächen bzw. Bereiche nach innen gefaltet werden. Die Röhre kann im Strangpreßverfahren aus Filtermaterial gefertigt werden (z.B. aus faserförmigent Zelluloseacetat unter * Beigabe eines geeigneten Bindemittels), so daß man einen Rohrabschnitt erhält.
Der kontinuierliche Rohrkörper wird indessen vorzugsweise hergestellt, indem die Kanten einer kontinuierlichen Bahn aus Filtermaterial, so beispielsweise aus faserförmigem Zelluloseazetat oder Papier, zusammengebracht werden. Auf diese Weise kann die Bahn im Querschnitt geformt oder in Längsrichtung (besonders im Falle von Papier) gekerbt werden, um das Falten entlang der erforderlichen Linien zu erleichtern.
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Aus durchgehend gefalzten Fasern aus Zelluloseazetat bestehendes Filtermaterial kann beispielsweise mit einem thermoplastischen Harz-Bindemittel oder mit einem Bindemittel in Form eines flüchtigen Lösungsmittels verwendet werden. Im ersteren Fall wird Wärme an einer geeigneten Stelle angelegt, um das Bindemittel zu schmelzen; dieses härtet aus und verbindet nach Abkühlung aie Zellulosefasern. Im Falle eines Bindemittels in Form eines flüchtigen Lösemittels (gelegentlich als Weichmacher bezeichnet) werden die Oberflächen der Fasern durch das Lösemittel klebrig . λ und erstarren bzw. binden ab, indem das Lösemittel durch Wärme abgeführt wird.
Nachdem die Rippen/in geeigneten, regelmäßigen Abständen zusammengeklemmt sind, kann das Filterelement durch Anlegen von Wärme fixiert bzw. ausgehärtet werden (insbesondere im Falle von Zelluloseazetat mit einem Weichmacher). Die Rippen können auch mit Hilfe eines Klebemittels verbunden bzw. fixiert werden (besonders im Falle von Papier); das Klebemittel wird in diesem Fall zwischen den zusammengeklemmten Rippenteilen aufgetragen, " um diese aneinander zu halten. Daraufhin wird Wärme angelegt, um das Klebemittel abzubinden bzw. zu aktivieren.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Querstromfilterelement aus einem Stabkörper, dessen im wesentlichen axial sich erstreckende Nuten durch Rippenteile voneinander getrennt sind. Die Rippenteile berühren einander an den Enden des Stabkörpers, um an den entgegengesetzten Enden desselben Nuten abwechselnd su schließen.
-H-
209 8 2 4-/0.6 2.G __
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Seitenansicht eines Querstromfilters gemäß der Erfindung^
Fign. 2 bis 4· sind Schnitt ans ichten von den Linien II-II, III-III und IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 stellt das Filterelement dar, welches zunächst durch Falten einer Rohre kreisförmigen Querschnittes vorgeformt wird;
Fig. 6 stellt dar, auf welche Weise Rippen zusammengeklemmt werden, um die axialen Nuten in regelmäßigen Abständen zu schließen;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines der Klemmräder, welche die Rippen zusammenklemmen;
Fig. 8 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht einer vorbereiteten Bahn, welche zur Herstellung der Röhre verwendet werden kann;
Fig. Io stellt die Faltung der Bahn dar, um einen am Umfang mit Nuten versehenen Stabkörper gleichförmigen Querschnitts zu'erhalten;
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Fig. 11 stellt einen Stabkörper mit einem abgewandelten Querschnitt dar; und
Fig. 12 gibt in schematischer Weise eine vollständige Vorrichtung zur Herstellung von Filtern aus der in Fig. 9 dargestellten Bahn wieder*
Das in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Filterelement besteht aus einem Stababschnitt 2 mit sechs axial am Umfang ver- ' laufenden Nuten 4, welche durch Rippen 6 voneinander getrennt sind. Die Rippen 6 sind von gleichförmiger Dicke und erstrecken sich gemäß Fig. 2 der Zeichnungen radial gerichtet.
Die Endteile 6A der Rippen sind zusammengekleffimt, um die Nuten 4 abwechselnd^an den entgegengesetzten Enden zu schließen.
Wenn das Filterelement bedeckt, also beispielsweise durch eine zylindrische Papierdecke (nicht dargestellt) umhüllt ist, bilden'einander folgende NutenKanäle, durch welche Rauch von | einem Ende in den Filter strömen kann. Dieser Rauch passiert in Querrichtung die ,Rippen und gelangt in die durch die anderen Nuten gebildeten, axial verlaufenden Kanäle. Von dort strömt der Rauch in Axialrichtung aus dem anderen Ende des Filters.
Die Fign. 5 und 6 der Zeichnungen stellen dar, auf welche Weise das Filterelement geformt wird. Eine durchgehende Röhre 8 aus Filtermaterial wird zunächst mit Hilfe von sechs Rädern Io an am Umfang im Abstand zueinander befindlichen Positionen nach innen gefaltet. Dies geschieht, während sich, die Röhre axial
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bewegt. Die Drehachsen der» Räder Io liegen in einer gemeinsamen, senkrecht zur Röhrenachse verlaufenden Ebene. Der auf diese Weise gebildete, durchgehende Stabkörper ist von gleichförmigem Querschnitt, welcher dem in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellten entspricht. Bei weiterer Bewegung des Stabkörpers greifen zwei Sätze von Klemmrädern in den Nuten ein und spreizen die Rippen auseinander. Auf diese Weise werden die Nuten an geeigneten Positionen geschlossen.
Fig. 6 der Zeichnungen stellt einen Satz dreier Klemmräder dar, welche in verschiedene Nuten eingreifen. Ein weiterer Satz gleicher Klemmräder greift bewegungsabwarts des ersten Satzes in die anderen Nuten ein, wobei dieser Satz unter einem Winkel von 6o° zum ersten Satz versetzt ist (d.h. bezüglich der Stabachse versetzt). Die Klemmräder können erwärmt werden; wenn die Wärme an den zusammengeklemmten Rippenteilen anliegt bewirkt sie oder unterstützt sie eine Klebeverbindung der Rippen.
Die Fign. 7 und 8 der Zeichnungen stellen weitere Ansichten eines der Klemmräder dar. Es ist insbesondere zu ersehen, daß das Klemmrad eine Anzahl am Umfang befindlicher, im Abstand zueinander angeordneter VorSprünge 12A aufweist. Diese im Schnitt V-förmigen Vorsprünge greifen in die Nuten ein, um die Rippen auseinanderzuspreizen.
Der auf vorangehend beschriebene Weise gefertigte Stabkörper besteht aus einer Folge von Filterelementen. Aus diesem Srund unterteilt man den Stabkörper in regelmäiaigen Abständen in einzelne Filterelemente; dabei durchschneidet bzw. durchtrennt
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man die zusanunengeklemmten Enden 6A der Rippen. Bevor der Stabkörper durchtrennt wird, wird er vorzugsweise durch eine Papierbahn umhüllt, so daß der fertige Stabkörper mit Hilfe eines Bandes bzw. eines "Korks" mit einer Zigarette verbunden werden kann. Auf diese Weise erhält man eine Zigarette mit einer Filter-spitze. Das Quer strom-Filterelement kann auch Ende an Ende an einen kurzen, herkömmlichen Filteükreisförmigen Querschnittes angelegt und durch eine Papierhülle umwickelt werden. Der zusammengesetzte Fiter kann anschließend mit einer Zigarette verbunden werden. Dabei liegt das Querstrom-Filterelement zwischen dem herkömmlichen Filter und der Zigarette. Das Mundende der fertigen Zigarette wird infolgedessen durch den herkömmlichen Filter gebildet.
Die das Filterelement bildende Röhre 8 kann beispielsweise aus Zelluloseacetat oder aus anderem Fasermaterial bestehen, welches ein Bindemittel aufweist, um die Fasern zu verbinden und um den Filter, möglicherweise unter Verwendung von Hitze in der Endform abzubinden. Der Filter kann auch aus einer oder aus mehreren Lagen von Filterpapier gefertigt werden, so beispielsweise aus Myria, wobei das Filterpapier als Bahn zugeführt und in eine Röhre mit einer Längsnaht umgeformt wird, wonach man die Röhre nach innen faltet, so daß der in Fig. 2 dargestellte Stabquerschnitt erzielt wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Röhrenform besitzende Bahn eine oder mehrere Lagen granulatförmigen, puderförmigen oder partikelförmxgen Materials aufweist (beispielsweise Kolagen oder ein kolagengefülltes Blattmaterial). Dieses Material wird dabei in Sandwichweise zwischen Papierlagen oder andres Blatt-
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material eingegeben. Die Bahn kann auch beispielsweise aus einem kolagengefüllten Blattmaterial bestehen, so kann sie z.B. aus einem im wesentlichen homogenen Gemisch aus Zellulosefaser und fco lagen/gefertigt sein.
Ein weiteres Verfahren der Herstellung der Röhre ist aus den Fign. 9 und Io der Zeichnungen ersichtlich. Die Röhre wird in diesem Fall aus einer vorbereiteten Bahn gleichförmigen Querschnittes geformt, wie aus Fig. 9 der Zeichnungen zu entnehmen ist. Die Bahn weist im Querschnitt sechs verhältnismäßig breite V-förmige Nuten IM· und fünf schmalere Nuten 15 auf, welche sich in Längsrichtung der Bahn erstrecken. Nachdem die Bahn durch Verbindung der Kanten Röhrenform besitzt wird die an den Nuten IH mit Hilfe von sechs Rädern 16 gemäß Fig. Io der Zeichnungen nach innen gefaltet. Dieses Falten entspricht dem;.ynter Bezugnahme auf Fig. 5 der Zeichnungen beschriebenen, jedoch mit der Ausnahme, daß die Bahn bereits geformt ist, um das Falten zu erleichtern. Die Außenkanten der Rippen des gefertigten Stabkörpers befinden sich an den Punkten Cl bis C6 der Bahn. Infolge der schmäleren Nuten 15 weist die Bahn an den Punkten C2 bis C6 Scharnierteile auf, welche das erforderliche Falten erleichtern.
Das Filtermaterial der Bahn gemäß Fig. 9 der Zeichnungen ist vorzugsweise von gleichförmiger Dichte, so daß der Strömungswiderstand des in Querrichtung durch die Rippen gelangenden Rauches im wesentlichen gleichförmig ist, und zwar ungeachtet der Abstände von der Achse des Filterelementes. Um die Ver-Wendungsfähigkeit des Filtermaterials innerhalb des Kernes bzw. Kreises zu verbessern^ welcher Äemä,ß Fign. Io und 11 innerhalb ? ' ; NV. Jv ... ; ORIGINAL INSPECTED
der gestrichelten Linie 18 dargestellt ist, kann die Bahn leicht verändert ausgebildet werden, wodurch der mit Nuten versehene Stabkörp'er den in Fig. 11 der Zeichnungen dargestellten Querschnitt einnimmt. Der Rauch kann bei dieser Ausführungsform leicht unterhalb der Linie 2o gemäß Fig. 11 in Richtung des dargestellten Pfeiles strömen. In anderen Worten, die Nuten im Filterelement sind etwas tiefer ausgebildet. Da die Dicke der Rippen nicht gleichförmig ist sondern sich in Richtung des Stabmittelpunktes verringert (d.h. unterhalb der Linie 2o), kann das Material der Bahn im Bereich der Nuten 14 weniger dicht gewählt werden, um einen Ausgleich für die '.Dickenverminderung der Rippe zu erhalten.
Fig. 12 stellt eine andere ffolgende Arbeitsstufe zur Fertigung von Filterlementen dar. Eine ziemlich breite und lockere Bahn 22 aus Filtermaterial (z.B. faserförmiges Zelluloseazetat) wird von einem Stab 24 abgezogen und um eine Rolle 26 geführt. Von dort gelangt die Bahn durch eine Vorrichtung 28, innerhalb welcher sie mit einem Bindemittel besprüht wird. Von einer Rolle 3o wird die Bahn in Richtung einer Walze 3 2 bewegt. Am Umfang der Walze sind mehrere, axial- im Abstand zueinander befindliche Rippen vorgesehen, deren Querschnitt am Umfang der Oberfläche der Bahn gemäß Fig. 9 der Zeichnungen entspricht. Die Bahn wird mit iiilfe eines Bandes 34· gegen die Walze 32 angedrückt. Das Band bewegt sich dabei mit einer Geschwindigkeit, welche der Umfangsgeschwindigkeit entspricht. Als Ergebnis dieser Behandlung an der Walze"'tritt die fertige Bahn 22A an der Unterseite der V/alze in Horizontaler Richtung aus. Der Querschnitt der Bahn entspricht dem in Fig. 9" der Zeichnungen dargestellten.
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' - ORIGINAL INSPECTED
Während des Durchlaufes der Bahn 22 vom Stapel 24 zur Walze 32 wird die Breite der Bahn auf die Breite der fertigen, in Fig.9 der Zeichnungen dargestellten Bahn reduziert. Wenn die Bahn 2 in den zur Formgebung dienenden Kanal zwischen Walze 3 2 und Bahn 34- eintritt ist sie dicker als dem fertigen Querschnitt entspricht. Infolgedessen wird sie zwischen Walze und Band' auf ihren fertigen Querschnitt zusammengepreßt.
Während die Bahn 22 in Richtung der Walze 3 2 gefördert und in der Breite reduziert wird, können baceits eine Anzahl konvergierender Rippen entlang der Bahn vorgesehen sein, um die Dicke der Bahn in den den Nuten 14 und 15 entsprechenden Positionen zu bestimmen. Die Nuten der fertigen Bahn- werden also nicht nur dadurch gebildet, daß der fertige Bahnabschnitt mit Hilfe auf der Walze 32 am Umfang sich erstreckender Rippen zusammengepreßt wird. In anderen Worten, die Dicke der Bahn kann sich kurz vor Formung zwischen Walze 32 und Band 34 in geeigneter Weise verändern, so daß die Dichte der fertigen Bahn im Bereich der Nuten im wesentlichen der Dichte an beliebiger, anderer Stelle entspricht.
Wenn die fertige Bahn 22A von der Unterseite der Walze 3 2 heraus-
s ie
läuft wird/in Rohrform gebracht, indem die Kanten bei Cl miteinander verbunden werden. Die Röhre wird mit Hilfe der Räder Iu gefaltet, welche schematisch in Fig. 12 der Zeichnungen dargestellt sind. Der am Umfang mit Nuten versehene Stabkörper 36 tritt aus dem formenden Kanal zwischen den Rädern Io hervor und gelangt zwischen zwei Sätze von Rädern 38 und 4o. Jeder Satz besteht aus drei gleichen Rädern, welche den Rädern 12 gemäß
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Fign. G bis 8 aer Zeichnungen entsprechen. Ein Satz von Rädern liegt abwechselnd in iluten, während der andere Satz bezüglich des ersten Satzes um 6o versetzt ist (d.h. versetzt bezüglich der Stabkörperachse). Der andere Satz greift also in die anderen w'uten ein. Die Nuten werden in geeigneten, regelmäßigen Abständen wie vorangehend beschrieben geschlossen. Eine aus Papier bestehende Bahn 42 wird über eine Klebemitteleinheit 44 und um eine Rolle 46 in eine Lage unterhalb des Filterstabkörpers gebracht und wird anschließend um den Stabkörper 36 gewickelt und verschlossen. ^ Die Klebemitteleinheit 44 kann Klebemittel nicht nur an den Kanten der Papierbahn 42 auftragen, sondern auch entlang regelmäßig in Längsrichtung im Abstand zueinander befindlicher Bänder, um das Papier mit den Außenkanten der Rippen 16 zu verbinden.
Das Klebemittel kann auch an der Bahn 22A aufgetragen werden, um die Texte des Rohres an der Mitte desselben zu verbinden. Man vermeidet auf diese Weise, daß Rauch gradlinig durch die Mitte des Filters strömen kann.
Bewegungsaufwärts des Satzes der Räder 16 ist eine zur Formgebung dienende Vorrichtung vorgesehen, welche aus innerhalb und außerhalb der Röhre bestehenden Teilen besteht, um die Röhre fortschreitend in ihre fertige, Nuten aufweisende Gestalt umzuformen. Der innere Formkörper erstreckt sich in diesem Fall aus einer Position rechts der Räder 16 nach innen in die Röhre und verjüngt sich bis zu einem Punkt, welcher knapp bewegungsaufwärts der Räder 16 liegt. Der äußere Formkörper weist an seinem bewegungsaufwärts liegenden Ende kreisförmigen Innen-
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querschnitt auf und ist etwas größer als die Röhre 8. Der Innenquerschnitt verändert, sich in Richtung des Außenquerschnittes des fertigen Stabkörpers, wie er in Fig. Io der Zeichnungen dargestellt ist. In diesem Fall dienen die Räder 16 dazu, den Faltvorgang zu vollenden. Es kann auch auf diese Räder verzichtet werden. Falls ohne Räder 16 gearbeitet wird, dann können die Räder 12 zwischen VorSprüngen 12A einen den Rädern 16 vergleichbaren Querschnitt aufweisen.
'r Zwischen den Rädern 16 und den Rädern 3 8 kann der Stabkörper auf seine gefaltete Form gebracht werden, indem er durch eine engsitzende Röhre von kreisförmigem Querschnitt hindurchgeleitet wird. Klebemittel kann an den anstoßenden Innenflächen der beiden, jeweils eine Rippe bildenden Abschnitte der Bahn aufgetragen werden. Als weitere Möglichkeit kann die Röhre zwischen denRädern 16 und 38 und die weiterhin durch die Papierhülle gewickelte Röhre auf ihrem fertigen Querschnitt gehalten werden, indem man einfach verhindert, daß sich die gefaltete Form wieder dehnt.
Um die Fasern des die Bahn bildenden Materials zu verbinden kann die Walze 3 2 erhitzt werden. Zusätzlich oder wahlweise kann die Bahn kurz vor Eintritt in den Raum zwischen Walze 32 und Band 34 durch eine Heizkanuner geleitet werden. Innerhalb dieser Heizkammer kann Heißluft oder Dampf im Umlauf gefördert werden, um das Bindemittel zu schmelzen (bei Verwendung eines thermoplastischen Klebemittels), oder um das Bindemittel abzuführen, falls als Bindemittel ein Weichmacher verwendet wird.
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. ...,.,. 20.9 824/062 5
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Anstelle der beiden Sätze von Rädern 38 und Uo zum Schließen wechselnder Nuten kann ein Satz aus sechs schmalen, am Umfang im Abstand angeordneten Rädern verwendet werden. Jedes der Räder dreht sich um eine Achse, welche zur Achse des Stabkörpers schräg liegt, so daß einander folgende Räder einander überlappen.
Anstatt, wie bereits erwähnt(eine geformte Bahn (beispielsweise wie in Fig. 9 dargestellt) in Form einer Röhre anzuordnen, i welche nachfolgend als Stabkörper gefaltet wird, kann die Bahn von gleicnförmiger Dicke sein und aus einer oder aus mehreren Lagen von Filterpapier hergestellt werden. In diesem Fall kann das Falten der Röhre vollständig mit Hilfe innerer und äußerer tiesenk- bzw. Formkörper geschehen, wie bereits erwähnt wurde.
Ein Satz den Rädern 16 entsprechender Räder wird in diesem Fall im wesentlichen dazu verwendet, um Klebemittel in regelmäßigen Abständen an den Flanken der Rippen aufzutragen; Diese Abstände entsprechen den Positionen, an welchen die Klemmräder 38 und 4o angeordnet« sind, um einander folgende Nuten zu schließen. \ Falls das durch die Räder 16 aufgetragene Klebemittel bei·
es '
Wärme schmilzt setzt/sich bzw. härtet es aus, wenn der Stabkörper die Klemmräder 38 und 1Io erreicht. Das Klebemittel kann
eine angemessene Abbindung bewirken, nachdem .entsprechende
Teile angrenzender Rippen mit Hilfe der Klemmräder 38 und 4o zusammengebracht sind.
Anstatt am umfang des Stabkörpers 6 Nuten vorzusehen, können auch acht oder zehn Nuten oder jede andere, beliebige Anzahl
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von Nuten am Stabkörper angeordnet sein.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Form kann das fertige Filterelement auch die doppelte Länge aufweisen. So kannder kontinuierliche Stabkörper im Bereich abwechselnder Sätze zusammengeklemmter Rippenteile durchtrennt werden; die fertigen Filterelemente können gleiche Länge besitzen (d.h. den doppelten Abstand zwischen einander folgenden Sätzen zusammengeklemmter Rippenteile), wobei die Enden zwischen den Sätzen zusammengeklemmter Rippenteile vorgesehen sind. Im ersten Ausführungsbeispiel strömt der Rauch der Zigaretten zweimal durch die Rippen.
209824/062

Claims (8)

1$ Molins Limited 2, Evelyn Street Deptford, London, S^K.8/England 8. November 19 71 Anwaltsakte M-18o2 Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Querstromfiltern für Zigaretten und andere, vergleichbare Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher Stabkörper aus Filtermaterial mit mehreren, im wesentlichen axial sich erstreckenden und durch Rippen voneinander getrennten Hüten hergestellt wird, daß abwechselnd Nuten in regelmäßigen Abständen durch Zusammenklemmen der Rippen geschlossen werden, und daß der Stabkörper in regelmäßigen Abständen durchtrennt wird, um eine Folge von QuerStromfilterelementen zu erhalten. Λ
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehend mit Nuten versehene Stabkörper hergestellt wird, indem am Umfang im Abstand zueinander bestimmte Teile eines kontinuierlichen Rohrkörpers nach innen gefaltet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierliche Rohrkörper hergestellt wird, indem die Kanten einer kontinuierlichen Bahn aus Filtermaterial zusammengeführt
werden. - 2 -
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Bahn mit in Längsrichtung sich erstreckenden Nuten ausgestattet wird, und daß die Bahn entlang der Nuten gefaltet wird, um den mit Nuten versehenen Stabkörper zu erhalten.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Bahn aus einem Faserkabel gefertigt wird, welches man gegen eine am Umfang Rippen aufweisende Walze anpreßt, um die Nuten in der Bahn zu formen.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Bahn granulatförmiges, pulverförmiges oder anderes, partikelförmiges Filtermaterial aufweist.
7. Vorrichtung zum Herstellen von Querstromfiltern und anderen, vergleichbaren Gegenständen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (32, 34, 16), um einen durchgehenden aus Filtermaterial bestehenden Stabkörper zu formen, welcher eine Anzahl im wesentlichen axial sich erstreckender, durch Rippen (6) getrennte Nuten (4) aufweist, eine Vorrichtung (38, 4o) , um abwechselnd Nuten in regelmäßigen Abständen durch Zusammenklemmen der Rippen zu formen, und eine Vorrichtung, um den Stabkörper in regelmäßigen Abständen als eine Folge einzelner Querstromfilterelemente zu durchtrennen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehend mit Nuten versehene Stabkörper hergestellt wird, inee.'ii am Unfang im Anstand zueinanc-ir bestimmte Teile
-'; ■---.: '■■■■■'■ 20982 4/0 6 25 _3_
BAD ORIGINAL
eines kontinuierlichen Rohrkörpers nach innen gefaltet werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierliche Rohrkörper hergestellt wird, indem die" Kanten einer kontinuierlichen Bahn aus Filtermaterial zusammengeführt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine I Vorrichtung, um in Längsrichtung der Bahn Nuten zu formen, entlang welchen die Bahn zur Fertigung des mit Nuten versehenen Stabkörpers gefaltet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten geformt werden, indem man das Material der Bahn gegen eine am Umfang mit Rippen versehene Walze anpreßt..
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge-
S i
kennzeichnet, daß die Röhre unter Verwendung mehrerer Räder nach innen gefaltet wird, wobei die Räder am Umfang einen \ Querschnitt aufweisen, welcher dem Querschnitt der Nut des Stabkörpers entspricht, und daß sich die Räder mit einer* Umfangsgeschwindigkeit drehen, welche im wesentlichen der : Geschwindigkeit des Stabkörpers entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Rippen durch miteinander im Eingriff befindliche Räder zusammengeklemmt werden, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der .Räder der Geschwindigkeit
2O98'24/U62b ^RJG,NAL INSPECTED - '* -
des S"abkörpers entspricht, und daß an den Rädern befindliche Vorsprünge in regelmäßigen Abständen in die Muten eingreifen, um die angrenzenden Rippenteile nach außen zu verformen. .
I1+. Querstromfilter für Zigaretten oder vergleichbare Gegenstände, gekennzeichnet durch einen Stabkörper (2) mit im wesentlichen axial sich erstreckenden Nuten (M-), welche durch einander an den Enden des Stabkörpers berührende Rippen (6) getrennt Α. sind, wodurch die Nuten an den entgegengesetzten Enden des Stabkörpers abwechselnd geschlossen sind.
15. Querstromfilter nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Röhre, welche an am Umfang im Abstand zueinander befindlichen Bereichen als mit Nuten versehener Stabkörper nach innen gefaltet ist.
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Leerseite
DE2155667A 1970-11-09 1971-11-09 QuerstromfUter und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung Expired DE2155667C3 (de)

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