DE2222289C3 - Tabakrauch-Filter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Tabakrauch-Filter und Verfahren zu seiner Herstellung

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Donald Brian Dibden-Purlieu Hampshire Naylor (Grossbritannien)
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British American Tobacco Investments Ltd
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British American Tobacco Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
    • A24D3/045Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure with smoke acceleration means, e.g. impact-filters

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Tabakrauch-Filter, bestehend aus einer porösen Filterröhre, die sich im wesentlichen längsweise in einer äußeren röhrenförmigen Hülle befindet, wobei Räume in der Röhre und zwischen ihr und der Hülle an gegenüberliegenden Enden verschlossen sind, so daß der Rauch, der an einem Ende in das Filter eintritt, gezwungen wird, radial durch die poröse Filterröhre von einem der Räume in den anderen überzutreten, bevor er das Filter verläßt, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Tabakrauch-Filters.
Solche Tabakrauch-Filter mit radialer Umlenkung des Rauch-Weges sind in der DE-PS 2135 112 beschrieben. Um diese Filter einfach, insbesondere mit den herkömmlichen Zigaretten-Herstellungsmaschinen, zusammensetzen zu können, ist in dem DBP 21 35 112 vorgeschlagen, die äußere Hülle in Längsrichtung mit Rippen oder Nuten zu versehen, von denen die Filterröhre selbst im Abstand zur inneren Mantelfläche dieser äußeren Hülle gehaltert wird.
Eine ähnlich gestaltete Rjppen-Abstandshalterung für die Filterröhre innerhalb der Hülle ist aus der DE-OS 20 18 558 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tabakrauchfilter eingangs genannter Art derart weiterzubilden, daß nicht nur herkömmliche Zigaretten-Maschinen für der Zusammenbau des Filters eingesetzt werden können, sondern darüberhinaus solche Tabakrauch-Filter insbesondere auch aus herkömmlichen
ίο Filter-Teilchen zusammensetzbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filterröhren exzentrisch in der Hülle angeordnet ist.
Diese exzentrische Anordnung erübrigt es, besondere
is Befestigungsrippen, -noppen od. dgl. im Innern der Hülle oder am Äußern der Filterröhre auszubilden, vielmehr reduziert sich das Verfahren zum Herstellen eines solchen Tabakrauch-Filters darauf, in herkömmlicher Weise und mit einer herkömmlichen Zigaretten-Maschine, die einzelnen Bestandteile des Filters auf einem Förderband anzuordnen und dabei lediglich — entsprechend des herkömmlichen Hüllmaterial-Randbeleimung — in Längsrichtung auf das Hüllmaterial einen Klebstoffstreifen aufzubringen, mittels dessen die Filterröhre auf dem Hüllmaterial befestigt und durch Einrollen des Hüllmaterials zur Hülle selbst exzentrisch in dieser zu liegen kommt
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Innenraum der Filterröhre an einem Ende mittels einer Scheibe verschlossen, die periphere Kanäle aufweist, die ihrerseits mit dem Raum zwischen der Filterröhre und der Hülle in Strömungsverbindung stehen. Dieser letztgenannte Raum zwischen der Filterröhre und der Hülle ist am anderen Ende abgeschlossen, nämlich mittels einer Scheibe, die eine Öffnung aufweist, die mit dem Innenraum der Filterröhre in Strömungsverbindung steht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erklärt. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Filter,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der drei inneren Komponenten in auseinandergezogener Darstellung,
F i g. 3 eine Schrägansicht mit den drei Komponenten, in einer Hülle vereinigt, wobei ein Teil dieser Hülle weggebrochen ist, und
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zusammenbau des Filters.
Das in F i g. 1 dargestellte Zigarettenfilter besteht aus einer Röhre 1 aus rauchdurchlässigem, tabakrauchfilterndem Papier, die exzentrisch innerhalb und entlang einer Längslinie einer zylindrischen Hülle 2 mit größerem Durchmesser, aus hauptsächlich rauchundurchlässigem Material hergestellt, vorzugsweise aus Zigarettenpapier oder Kunststoff, angeordnet ist. Die Röhre 1 liegt an im wesentlichen rauchundurchlässigen Verschlußelementen 3, 4 an, die auch innerhalb der Hülle 2 und umfangmäßig an dieser Hülle 2 anliegend angeordnet sind. Der Teil 3, vorzugsweise am Tabakteil der Zigarette (bei 5 angedeutet) anstoßend, weist die Form einer Scheibe mit einem zentralen Logh 6 auf. Die Scheibe 3 schließt die benachbarten Enden des halbmondförmigen Raumes 7 in der Hülle 2 und der
h'i Filterröhre 1 vollständig ab. Die Bohrung 6 jedoch überlappt den Raum 8 innerhalb der Röhre 1, wodurch es dem Rauch ermöglicht wird, vom Tabakteil 5 ungehindert in diesen Raum einzutreten. Das Element 4
weist ebenso die Form einer Scheibe auf, aber mit längsweise verlaufenden Rillen 9 oder durch Rippen 10 gebildeten Vorsprüngen, welche entlang ihres Umfanges angeordnet sind. Die Scheibe 4 schließt die benachbarten Enden des Raumes 8 in der Filterröhre 1 vollständig ab, aber die Rillen 9 bilden eine Verbindung zwischen dem halbmondförmigen Raum 7 und dem Ende des Filters, das vom Tabakteil 5 am weitesten entfernt ist
Auf diese Weise kann Rauch, der bei seinem Durchgang durch die Wand der Röhre 1 vom Raum 8 in den Raum 7 gefiltert wird, durch Kanäle, die durch die Rillen 9 gebildet werden, und an ihrer Außenseite an der Hülle 2 enden, dann bei 11 in den Mund des Rauchers gelangen, wie durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Die Scheiben 3, 4 können vorteilhafterweise aus komprimiertem Papier oder Pappe oder aus rauchundurchlässigem Kunststoffmaterial bestehen, das leicht geschnitten werden kann, wie z. B. Polyäthylen, Polypropylen oder Polyvinylchlorid.
Bei einem annähernd 20 mm langen Filter kann beispielsweise die Filterröhre 1 10 mm lang sein, mit einer Wandstärke von 2 mm und einem Innendurchmesser von 2 mm und jede der Scheiben 5 mm lang und 8 mm im Durchmesser; der Durchmesser der Bohrung 6 kann etwa 2 mm und die Tiefe der Rillen 9 weniger als 2 mm, vorzugsweise etwa 1 mm, betragen.
Es ist ein Vorteil dieser Filter, daß sie in einem schnellen, fortlaufenden Verfahren hergestellt werden können und nur konventionelle Vorrichtungskompo- M nenten erfordern, die identisch gleiche oder ähnliche Komponenten sind, die in der Zigarettenindustrie schon zum Zusammenbau von Multifiltern verwendet werden. Eine vorteilhafte Vorrichtung zu diesem Zweck ist in Fig.4 schematisch dargestellt. In dieser Vorrichtung werden Scheibenteile 4', von doppelter Länge einer Scheibe 4, von einem bekannten Schwingförderer 12 zugeführt, Filterröhren 1 von einem Trichter 13, Scheibenteile 3' von doppelter Länge einer Scheibe 3, von einer Beschickungseinrichtung 14 und ein Papierstreifen 2', aus dem die Hülle 2 hergestellt wird, von einer Rolle 15. Die Beschickungseinrichtungen 13, 14 können im wesentlichen Standardfilterpfropfen-Beschickungseinrichtungen sein.
Vom Förderer 12 werden die Scheibenteile 4' durch ein Meßrad 16 gefördert und mit gleichen Abständen längsweise auf einem perforierten, kontinuierlich fortschreitendem endlosen Saugband 17 von konventioneller Art abgelegt. Von der Beschickungseinrichtung 13 werden die Filterröhren 1 von einem Meßrad 18 gefördert und auf dem Band 17, eine vor und eine hinter jedem Scheibenteil 4', aufgelegt. Die Filterröhren 1, die von einem Rad 18 in Querlage relativ zum Band 17 gefördert werden, werden von einem (nicht dargestellten) Drehtisch, der mit dem Rad 18 in bekannter Weise verbunden ist, derart zum Band 17 transportiert, daß die Röhren längsweise auf das Band gelegt werden. Von der Beschickungseinrichtung 14 werden die Scheibenteile 3' von einem Meßrad 19 in ähnlicher Weise mittels eines Drehtisches befördert und längsweise in Zwischenräumen 24, die zwischen aufeinanderfolgenden Filterröhren 1 verblieben sind, abgelegt. Die solcherart hergestellte, sich wiederholende Reihe von Komponenten 3', 1, 4', 1, 3', 1, 4' wird in eng aneinanderstoßende Verbindung durch eine schraubenförmige Annäherungstrommel 20 von bekannter Ausbildung gebracht.
Nach dieser Trommel 20 durchlaufen die Reihen aneinanderstoßender Komponenten auf dem Band 17 eine Wickelstation 21, in der die Komponenten in ein Band 2' eingewickelt werden. Das Band 2' ist mit heiß aktivierbarem Klebstoff auf der Seite, die die Innenseitenoberfläche wird, versehen. Die eingewickelte Einheit 22 läuft anschließend in einen Erhitzerteil 23, in dem der Klebstoff aktiviert wird, um die Komponenten 3', 1,4' in der' Hüllenbahn 2' zu verkleben und jie in ihrer aneinanderstoßenden Verbindung zu befestigen. Die Stationen 21 und 23 können Einwickel- und Erhitzersektionen von bekannter Art sein, die für denselben Zweck beim Zusammenbau von Multifiltern verwendet werden. Schließlich wird die Einheit in bekannter Weise in Längenabschnitte geschnitten. Beispielsweise mit den Größenordnungen des vorhergehenden Beispieles, können sie in 80-mm-Teile geschnitten werden, die vier individuelle Filter ergeben, wobei die Schnitte in der Längsmitte jedes der Doppellängen-Scheibenteile 3' und 4' gemacht werden. In bekannter Art werden dann diese Längen nocheinmal, an der Längsmittel der Scheiben 3' und 4', um individuelle Filter (Fig. 1) zu ergeben, in einer Filtermundstück-Zigaretten herstellenden Maschine geschnitten, in der die Filter auch mit den Zigaretten verbunden werden.
Vorteilhafterweise werden die Filterröhren ϊ so hergestellt, daß sie von einer kontinuierlich erzeugten Röhre, die aus einem Papierstreifen mit einer längs verlaufenden Stufenverbindung anstatt mit einer Überlappklebung hergestellt ist, abgeschnitten werden. Die Scheibenteile 3' und 4' können von einer kontinuierlichen Stange aus Kunststoff abgeschnitten werden, die entweder mit der Öffnung 6 oder den Rillen 9 versehen ist. Die Stangen können zuerst in Multilängenteile geschnitten werden, z. B. 60 mm lang, die danach in Doppellängen von 10 mm der Teile 3', 4' geschnitten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunpen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Tabakrauch-Filter, bestehend aus einer porösen Filterröhre, die sich im wesentlichen längsweise in einer äußeren röhrenförmigen Hülle befindet, wobei die Räume in der Filterröhre und zwischen dieser und der Hülle an gegenüberliegenden Enden verschlossen sind, so daß der Rauch, der an einem Ende in das Filter eintritt, gezwungen ist, radial durch die poröse Filterröhre von einem der Räume in den anderen überzutreten, bevor er das Filter verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterröhre (1) exzentrisch in der Hülle (2) angeordnet ist
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (8) innerhalb der Filterröhre (1) an einem Ende durch eine Scheibe (4) mit Kanälen (9) verschlossen ist, die mit dem Raum (7) zwischen der Filterröhre und der Hülle (2) verbunden sind.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (9) durch längsweise verlaufende Rillen am Umfang der Scheibe (4) gebildet sind, die durch die Hülle (2) abgeschlossen sind.
4. Filter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (7) zwischen der Filterröhre (1) und der Hülle (2) an einem Ende von einer Scheibe (3) verschlossen wird, die eine öffnung, vorzugsweise ein zentrales, längsweise hindurch verlaufendes Loch (6) aufweist, das mit dem Raum (8) in der Röhre verbunden ist.
5. Filter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ύ.£ Scheiben (3,4) an ihrem Umfang an die Hülle (2) geklebt sind und dsildie Filterröhre (1), deren Enden gegen die Oberflächen der Scheiben stoßen, an die Hülle (2) entlang e>.er Längslinie, an der die Röhre die Hülle trägt, geklebt ist
6. Verfahren zum Herstellen eines Tabakrauch-Filters nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Teile des Filters in definierter Aufeinanderfolge auf einem Förderband angeordnet und in einen Streifen aus Hüllmaterial eingerollt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterröhre entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Linie auf das Hüllmaterial aufgeklebt wird.
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