DE3235325A1 - Fluessigkeitsversorgungssystem fuer rotierende schneidkoepfe fuer bergwerksmaschinen mit rotierenden schneidkoepfen mit fluessigkeitsversorgungssystemen - Google Patents
Fluessigkeitsversorgungssystem fuer rotierende schneidkoepfe fuer bergwerksmaschinen mit rotierenden schneidkoepfen mit fluessigkeitsversorgungssystemenInfo
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Description
COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED,
Hobart House, Grosvenor Place, London SW1X 7AE, England
Flüssigkeitsversorgungssystem für rotierende Schneidköpfe für Bergwerksmaschinen und Bergwerksmaschinen
mit rotierenden Schneidköpfen mit Flüssigkeitsversorgungssystemen.
,
Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsversorgungssysteme für
rotierende Schneidköpfe für Bergwerksmaschinen und Berg-Werksmaschinen mit Schneidköpfen mit Flüssigkeitsversorgungssystemen.
Wenn ein rotierender Schneidkopf einer Bergwerksmaschine dazu verwendet wird, um Felsen oder Mineral in einem Kohlenflöz
zu brechen, besteht häufig die Neigung, daß sich das vom gebrochenen Material emittierte Methan um den Schneidkopf
herum konzentriert, da dieser in einer zum Abbau fertigen Kohlenfläche betrieben wird, welche von dem Hauptventilationsluftstrom
abgeschirmt ist. Eine solche Methankonzentration kann gefährlich sein, insbesondere dann, wenn
die Konzentration innerhalb des explosiven Bereiches liegt, d. h. zwischen 5 und 15 Volumenprozent Methan. Wenn die
Konzentration von Methan innerhalb von diesem Bereich liegt, ist es möglich, daß ein Funke, der durch ein Schneidwerkzeug
erzeugt wird, welches eine Intrusion (oder harten Felsen) in, unter oder über der Abbaufront streift, das Methan entzündet,
was in^der Regel zu einer Explosion führt.
Es ist im Zusammenhang mit einer Bergbaumaschine bekannt, daß diese eine drehbare Welle aufweist, welche mit einer
axialen Bohrung versehen ist, und es ist im Zusammenhang mit einem Schneidkopf, der antreibbar auf der Welle aufgebracht
ist, bekannt, daß er mit einer Ventilatöreinriehtung ausge-
stattet ist, welche eine oder mehrere Wasserdüsen umfaßt, um innerhalb des Schneidkopfes einen Luftstrom induzierende
Sprühstrahlen zu erzeugen, wobei die Wasserdlisen mit unter
Druck stehender Flüssigkeit über ein Flüssigkeitsversorgungssystem
gespeist werden, welches sich entlang der axialen Bohrung der Antriebswelle erstreckt. Ein Problem,
welches bei einem solchen Schneidkopf auftritt, liegt darin, daß dann, wenn eine oder mehrere der Wasserdüsen blockieren
oder ausfallen, die Ventilationseinrichtung nicht mehr effizient
arbeitet und in der Nachbarschaft des rotierenden Schneidkopfes ein möglicherweise gefährlicher Aufbau von
Methan Zustandekommen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flüssigkeitsversorgungssystem für einen drehbaren Schneidkopf
zu schaffen, mit dem das vorgenannte Problem behoben oder reduziert werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das Flüssigkeits-Versorgungssystem
für einen drehbaren Schneidkopf einer Bergwerksmaschine eine oder mehrere Düsen, um einen Luftstrom
induzierende Sprühstrahlen in die Nachbarschaft des Schneidkopfes zu richten, und eine Sensoreinrichtung, um
einen vorgewählten Betriebszustand der Flüssigkeitsversorgung
zu der einen oder den mehreren Düsen zu messen und um ein Signal abzuleiten, welches den gemessenen vorbestimmten
Zustand anzeigt.
Vorzugsweise wird das abgeleitete Signal einer Verarbeitungseinrichtung
zum Steuern des Betriebes der Maschine und/oder zum Betätigen einer Alarmeinrichtung zugeführt.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Bergwerksmaschine mit einem drehbaren Schneidkopf, mit einer oder mehreren
Düsen zum Richten von einen Luftstrom induzierenden Sprühstrahlen in die Nachbarschaft des Schneidkopfes, und
mit einer Sensoreinrichtung zum Messen eines vorgewählten Zustands der Flüssigkeitsversorgung zu der einen oder den
mehreren Düsen und zum Ableiten eines Signals, welches den gemessenen vorgewählten Zustand anzeigt.
Vorzugsweise wird das abgeleitete Signal einer Verarbeitungseinrichtung
zugeführt zum Steuern des Betriebes und/ oder zum Betätigen einer Alarmeinrichtung.
Vorteilhafterweise mißt die Sensoreinrichtung den Flüssigkeitsfluß
zu den Düsen.
Vorzugsweise leitet die Sensoreinrichtung ein Signal ab, welches anzeigt, wann der Flüssigkeitsfluß einen vorbestimmten
kritischen Wert erreicht, wobei das abgeleitete Signal dazu benutzt wird, die Maschine abzuschalten.
Zweckmäßitgerweise leitet die Sensoreinrichtung ein Signal
ab, welches anzeigt, wann der Flüssigkeitsdruck einen vorgewählten
kritischen Wert erreicht, wobei das abgeleitete Signal dazu benutzt wird, die Maschine abzuschalten.
Im folgenden wird beispielsweise eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine unvollständige Teilansicht im Schnitt durch
einen drehbaren Schneidkopf einer Bergwerksmaschine;
Fig. 2 eine unvollständige Endansicht eines Details von
Fig. 1 ·, und
Fig. 3 eine unvollständige Schnittansicht durch einen Be-
reich der Nabe des drehbaren Schneidkopfes gemäß Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung.
Die Zeichnungen zeigen einen drehbaren Schneidkopf 1 einer an sich bekannten Bergwerksmaschine des Seher-Typs (shearer
type) iur Kohlegewinnung 2 (nur ein Teil des Schneidabschnittes
der Bergwerksmaschine ist gezeigt), der beim Betrieb entlang einer Abbaulangfront wiederholt hin- und hergeht,
wobei der drehbare Schneidkopf von der Abbaufront Kohle
IQ gewinnt. Die Kohle wird durch eine Vielzahl (nicht dargestellten)
Schneidwerkzeugen, die um den Außenumfang des Schneidkopfes montiert sind, geschnitten, wobei die Schneidwerkzeuge
auf (nicht dargestellten) Werkzeughaltern montiert
sind, die an den radial außen liegenden Extrimitäten einer Vielzahl von Laderippen 4 für geschnittenes Erz getragen
werden, welche sich schraubenförmig um und axial entlang eines im allgemeinen kegelstumpfförmigen Laufbuchsenteils
5 erstrecken, welcher bezüglich einer Nabenanordnung 6 fest montiert ist, welche auf einer Antriebswelle
7 antriebsmäßig montiert ist, die sich von dem Schneidbereich
der Bergwerksmaschine erstreckt. Der Schneidbereich kann, wie in Fig. 1 angedeutet, durch einen Teil des Maschinenkörpers
gebildet werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Maschinenkörper auf einem
unteren Rahmen 10 getragen, der mit Beinen 11 versehen ist, •welche Schuhe 12 aufweisen, um mit langgestreckten Schienen
13 gleitend zusammenzuwirken, wobei die Schienen 13 auf einem armierten flexiblen Förderer 14 fest montiert
sind, der sich entlang der Abbaulangfront erstreckt. Der
in Fig. 1 gezeigte Schuh 12 liegt auf der äußeren Fläche des Förderers, der auch die Rampenplatte 15 trägt, auf und
wird durch sie geführt.
Der Laufbuchsentei1 5 ist auch mit einer im allgemeinen
kegel stumpfförmigen ringförmigen Rückenplatte 16 versehen,
welche dte Arbeitsseite des Schneidkopfes 1 bildet und
eine Vielzahl von (nicht dargestellten) Werkzeughaltern
7
für (nicht dargestellte) Schneidwerkzeuge trägt.
für (nicht dargestellte) Schneidwerkzeuge trägt.
Die Nabenanordnung 6, die im Detail in Fig. 3 dargestellt
ist, umfaßt eine Kei1schloßbuchsenandrdnung 17, 18, um den
Schneidkopf antriebsmäßig mit der Antriebswelle 7 zu Verbinden."
Das innere Buchsenelement 17 wird auf der Welle durch eine Endrückhalteplatte 19 gehalten, die mit der
Welle über Bolzen 20 verbunden ist und eine Lippe aufweist, die die Arbeitsflächenseite des inneren Buchsenelementes
überlappt, wobei das Element über Abstandsglieder 21 daran
gehindert wird, weiter entlang der Welle zu gleiten.
Das relativ gesehen äußere Buchsenelement 18 hat eine konische
keilförmige Oberfläche, die mit der konischen keilförmigen
Oberfläche zusammenarbeitet, die vom inneren Buchsenelement dargeboten wird. Auf diese Weise ist das äußere
Buchsenelemten antriebsmäßig über das innere Buchsenelement
mit der Antriebswelle verbunden. Eine weitere Rückhalteplatte
22, welche über Bolzen 23 mit dem inneren Buchsenelement verbunden ist, stellt sicher, daß die Keil Schloßanordnung
nicht zufällig außer Eingriff geraten kann.
Der Laufbuchsentei1 5 ist auf der Nabenanordnung 6 über
Platten 25, 26 fest montiert, welche in die Ausschnitte in der äußeren Buchsenanordnung 18 und an die nach innen gerichtete
Oberfläche des Laufbuchsenteils eingeschweißt sind. Die Platte 25 und das äußere Buchsenelement 18 weisen
Durchgänge 27 auf, um eine Flüssigkeit zur Staubunterdrückung (z. B. Wasser) zu der Schneidzone des Schneidkopfes
zuzuführen, wie weiter unten erläutert werden wird.
Der Schneidkopf 1 weist eine Ventilationseinrichtung auf,
welche eine Vielzahl von rohrförmigen Elementen 30 umfaßt, die um die Rotationsachse 31 der Antriebswelle und der
Nabenanordnung winkelmäßig angeordnet sind, wobei die rohrförmigen Elemente in Ausschnitte eingeschweißt sind, die
in den Plätten 25, 26 vorgesehen sind, so daß Durchgänge ausgebildet werden, die sich von der Arbeitsflächenseite
des Schneidkopfes zu der Maschinenseite des Schneidkopfes
erstrecken. In den Zeichnungen sind die Achsen 32 der rohrförmigen Elemente im allgemeinen parallel zu der Rotationsachse
der Nabenanordnung angeordnet. Jedoch sind bei anderen Ausführungsformen die Achsen zumindest einiger der rohrförmigen
Elemente relativ zu der Achse der Nabenanordnung geneigt. Im Betrieb wird ein Luftstrom entlang den Durchgängen
der rohrförmigen Elemente durch Flüssigkeitssprühnebel
33 erzeugt, die von einer Düsenanordnung 34 erzeugt werden, die auf einem Verteilerblock 35 angebracht sind,
welcher mit der Nabenanordnung durch (nicht dargestellte)
Bolzen verbunden ist, wobei die Achse eines jeden Sprühnebels 33 gegenüber der longitudinalen Achse des durch das
zugehörige rohrförmige Element 30 definierten Durchgangs geneigt ist.
Der Verteiler.bilöck 35 umfaßt einen ringförmigen Kanal 36,
der sich um den Block herum erstreckt, um die Druckflüssigkeit der Vielzahl von Düsen 34 zuzuführen, wobei der Kanal
einen Eingangsdurchgang 37 aufweist, der sich entlang einem
radial erstreckenden Arm 38 erstreckt. Der Durchgang 37 ist in hydraulischer Verbindung mit einem Durchgang 39, der von
einem rotierbar angeordneten Rohr 40 gebildet wird, welches sich entlang einer Durchgangsbohrung 41 erstreckt, die in
der Antriebswelle 7 ausgebildet ist. Die Maschinenseite des
rotierbaren Rohres 4O5 (d. h. das vom Verteilerblock entfernte
Ende) ist in einer Adaptereinheit 42 dichtend angeordnet,
welche an dem Schneidabschnitt der Maschine fest
angebracht ist. Eine unter Druck stehende Flüssigkeit wird dem Durchgang 39 über die öffnungen 43 und über einen flexiblen
Schlauch zugeführt, der von einer nicht dargestellten Quelle unter relativ hohem Druck herführt und von der
Bergwerksmaschine hinter sich hergezogen wird. Ein äußeres Rohr 44, welches um das innere Rohr 40 angeordnet ist,
definiert einen ringförmigen Durchgang 45, welcher die Zuführöffnungen
46 und die Durchgänge 47 mit einem Durchgang 48 verbindet, welcher in dem vorerwähnten, sich radial erstreckenden
Arm 38 vorgesehen ist und wobei eine hydrauli-
sehe Verbindung mit dem vorgenannten Durchgang 27, der in
der Platte 25 ausgebildet ist, und dem äußeren Hülsenelement 18 über einen kurzen Verbindungsdurchgang 49, der in
der Rückhalteplatte 22 ausgebildet ist, vorgesehen ist.
Die Zuführöffnungen 46 sind in hydraulischer Verbindung mit
einer Quelle von Flüssigkeit unter relativ geringem Druck, und zwar über einen (nicht dargestellten) Schlauch, der so
angeordnet ist, daß er von der Bergbaumaschine hinterhergezogen wird, wenn sie sich entlang der Abbaufront bewegt,
wobei die unter relativ geringem Druck stehende Flüssigkeit über Durchgänge 47, 45, 48, 49 und 27 (nicht dargestellten)
Sprühdüsen zugeführt wird, die auf den Laderippen in Nachbarschaft mit der Schneidzone des Schneidkopfes angeordnet
sind und gegen die Schneidwerkzeuge gerichtet sind. In alternativer Weise oder zusätzlich zu den der Schneidzone
zugeordneten Sprühdüsen können<an den Laderippen oder am
Laufbuchsenteil 5 Sprühdüsen vorgesehen sein, um entlang den Durchgängen für geschnittenes Mineral, die durch die
Laderippen definiert sind, Sprühstrahlen zu richten. Diese Sprühdüsen, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind, können
von einer Art ähnlich derjenigen sein, wie sie in den früheren britischen Patentanmeldungen Nr. 1 414 917 und
2 062 725 der Anmelderin offenbart sind.
Der Schneidkopf umfaßt auch eine Luftstromablenkeinrichtung,
welche eine geneigte ringförmige Führungsplatte 50 umfaßt,
(s. Fig. 1 und 2), die auf sich radial erstreckenden Armen 51 (von denen nur einer dargestellt ist) montiert ist, welche
sich von einer Trägernabe 52 erstrecken, um eine Mehrzahl von langgestreckten öffnungen 49 zu definieren, die
sich effektiv ganz um die Trägernabe herum erstrecken. Die Trägernabe 52 ist auf einer Trägeranordnung 53 für eine
Ladekappe (nur ein kleiner Teil des Armes 54 derselben ist dargestellt) fest montiert. Beim Betrieb trachtet die Ladekappe,
das geschnittene Gestein oder Mineral innerhalb der durch die Laderippen definierten Taschen zurückzuhalten
und mit den schraubenförmigen Laderippen zusammenzuarbeiten, um das geschnittene Gestein und Mineral zu dem Förde-
rer 14 zu bewegen. Im Betrieb ist die Ladekappe nahe der Rückseite des Schneidkopfes angeordnet, während die Bergwerksmaschine
sich entlang der Abbaulangfront bewegt. Wenn somit die Maschine das Ende eines Durchgangs erreicht und
ihre Bewegungsrichtung umkehrt, ist es notwendig, daß die Ladekap'pe um etwa 180° um die Achse 31 der Antriebswelle
geschwenkt wird, um auf der entgegengesetzten Seite des Schneidkopfes wieder angeordnet zu werden. Während die Ladekappe
um die Achse 31 geschwenkt wird, wird die geneigte Ablenkführungsplatte 50, die relativ zur Ladekappe fest
montiert ist, ebenfalls um diese Achse geschwenkt. Da jedoch die öffnungen 49 eine effektiv kontinuierliche öffnung
bilden, die sich ringförmig ganz um die Trägernabe 52 herum erstrecken, bleibt die Situation bezüglich der öffnung
effektiv unverändert. Eine Verschlußplatte 60, die relativ
zum Schneidabschnitt der Bergwerksmaschine fest montiert
ist, verschließt die öffnungen 49, die der relativ oberen Region der Ablenkplatte 50 zugeordnet sind (s„ Fig. 1 und
2). Die Fig. 1 zeigt die Verschlußplatte 60, die in gleitendem
Kontakt mit dem maschinenseitigen Ende der geneigten
Platte 50 steht, wie sie die öffnungen 49 in der relativ
oberen Region verschließt, um einen Luftstrom in Richtung zur Maschine hin in dieser Region des Schneidkopfes zu
unterbinden. Wo die Verschlußplatte jedoch nicht wirksam
ist (wie dies in der relativ unteren Region der geneigten Ablenkführung in Fig. 1 dargestellt ist), sind die öffnungen
49 offen und ein Luftstrom zu der Maschine hin ist in dieser Region erlaubt. Der Zweck dieser Anordnung wird weiter unten
in der Beschreibung klargemacht werden.
Fig. 2 illustriert das Ausmaß des Gebietes, für das die Verschlußplatte 60 wirksam ist. In diesem speziellen Beispiel
ist die relativ obere Region der öffnungenen 49 über einen Winkelbereich von ungefähr 200° geschlossen.
Eine solche Anordnung stellt sicher, daß während des Gebrauches ,.'wenn die Ladekappe um die Achse 31 der Antriebswelle
verschwenkt wird, unabhängig von der Winkelposition
der Ladekappe die relativ untere Region der öffnungen 49
immer offen ist, um einen Luftstrom vom Schneidkopf zur Maschine zu ermöglichen, wobei die relativ obere Region der
öffnungen 49 für einen Luftstrom in Richtung Bergwerksma
schine immer geschlossen bleibt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die geneigte Ablenkführung
50 benachbart bzw. nahe an dem maschinenseitigen Randende des Laufbuchsenteils 5 angeordnet ist und so ausgebildet
ist, daß es radial nach außen über den benachbarten Endbereich des Laufbuchsenteils 50 hinausragt, um so eine ringförmige öffnung 70 zu definieren. Der Winkel der Ablenkführung l.iegtvorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 5°
bis 45° relativ zu einer im rechten Winkel zu der Rota
tionsachse 31 der Antriebswelle angeordneten Geraden (d.h.
wie in Fig. 1 zwischen 5° und 45° von einer, im wesentlichen
vertikalen Ebene ).
Vorzugsweise ist die geneigte Ablenkführung 50 so angeordnet, daß die minimale Querschnittsfläche der öffnung 70,
die zwischen dem Laufbuchsenteil und der geneigten Ablenkführung definiert ist, mindestens so groß ist wie die gesamte minimale Querschnittsfläche der durch das rohförmige
Element 30 definierten Durchgänge.
läuft, wobei der Schneidkopf 1 Gestein oder Mineral von der Abbaufront gewinnt, wird Druckflüssigkeit unter einem relativ niedrigem Druck über die öffnungen 46 den am Schneid-
kopf vorgesehenen Sprühdüsen, wie weiter oben erklärt, zugeführt, um den durch die Schneidwerkzeuge erzeugten Staub
zu unterdrücken. Gleichzeitig wird eine Flüssigkeit unter relativ hohem Druck in öffnungen 43 zugeführt und von hier
über Durchgänge 39 und 37 und den Kanal 36 zu den Düsen 34,
die jedem der rohrförmigen Elemente 30 zugeordnet sind, so
daß Sprühstrahlen, die einen Luftstrom erzeugen, entlang
den durch die rohrförmigen Elemente definierten Durchgängen erzeugt werden, so daß innerhalb des Laufbuchsenteils
5 ein Luftstrom erzeugt wird, welcher entlang eines ersten Bahnabschnittes in einer im wesentlichen gegen das maschir.
nenseitige Ende des Schneidkopfs gerichteten Richtung strömt, wie dies in Fig. 1 allgemein durch die Pfeile X
angedeutet ist. Die Wirkungsweise der Ventilationseinrichtung
34', 30 umfaßt auch einen Luftstrom entlang einem zweiten Bahnabschnitt radial außerhalb des Laufbuchsentei Is
5 in einer allgemeinen Richtung weg von dem bergwerksmaschinenseitigen
Ende des Schneidkopfes. Der Luftfluß entlang dem zweiten Bahnabschnitt ist im allgemeinen mit den
Pfeilen Y angedeutet.
In der relativ oberen Region des Schneidkopfes wird der induzierte
Luftstrom, der entlang dem ersten Bahnabschnitt und in einer allgemeinen Richtung zu dem bergwerksmaschinenseitigen
Ende des Schneidkopfes hin fließt, durch den kombinierten Effekt der Verschlußplatte 60 und der geneigten
Ablenkführung 50 umgelenkt, so daß der Luftstrom, der
entlang dem ersten Bahnabschnitt strömt, in diesem Bereich des Schneidkopfes zu dem Luftstrom gelenkt wird, der entlang
dem zweiten Bahnabschnitt strömt, und hierbei neigt ein vorgewählter Anteil des Luftstroms zusammen mit einigem
Wasser aus den den Luftstrom erzeugenden Sprühstrahlen dazu, innerhalb des Schneidkopfes rezirkuliert zu werden.
In der relativ unteren Region des Schneidkopfes wird es
dem induzierten Luftstrom, der entlang dem ersten Bahnabschnitt und in einer allgemeine Richtung zu der Bergwerksmaschinenseite
des Schneidkopfes hinströmt, ermöglicht, durch die offenen öffnungen 49 hindurchzugehen, und entlang
einem dritten Bahnabschnitt, der allgemein durch die Pfeile Z gekennzeichnet ist, aus dem Schneidkopf in den Hauptventil
ationsl uf tstrom entlang der Abbaulangfront ausgelassen zu werden.
Der vorgewählte Anteil an Luftstrom und diesem zugeordnetem
Wasser aus den den Luftstrom erzeugenden Sprühstrahlen, der innerhalb des Schneidkopfes rezirkuliert wird, ist durch
die winkelmäßige Ausdehnung der Verschlußplatte 60 und den
Neigungswinkel der Ablenkführung 50 bestimmt. Man wird bemerken, daß der Anteil an Luftstrom, welcher rezirkuliert
wird, um so größer ist, je größer die winkelmäßige Atisdehnung
der Verschlußplatte ist, und umgekehrt.
Die Wirkung des Rezirkulierens des Luftstroms reduziert das
Ärgernis von nasser Luft, die . durch die Bergwerksarbeiter in die Arbeitszone abgeführt wird. Zusätzlich wird das
^q mit dem Luftstrom rezirkulierte Wasser mit dem gebrochenen
Material, welches jeweils gerade innerhalb der durch die Laderippen 4 definierten Taschen gefördert wird, gemischt
und es befeuchtet hierbei das geschnittene Material. Während daher das Material entlang dem Fördersystem einschließlieh
dem Förderer 14 gefördert wird, ist eine reduzierte Staubentwicklung zu verzeichnen, insbesondere wenn das befeuchtete
Material über Transferstationen gebracht wird.
Aller Staub, der innerhalb des Bereiches des Schneidkopfes erzeugt wird, wird entlang dem zweiten Luftstrom-Bahnabschnitt
um die Arbeitsflächenseite des Schneidkopfes und
in die durcH/rohrförmigen Elemente 30 gebildeten Luftstromdurchgänge
geführt, wo er durch die den Lufstrom erzeugenden Sprühstrahlen 33 aus den Düsen 34 wirksam befeuchtet
wird. Der befeuchtete Staub wird entlang dem ersten Luftstrom-Bahnabschnitt
geführt und wird entweder durch die Ablenkeinrichtung 50, 60 abgelenkt, um mit dem momentan
innerhalb der Ladetaschen befindlichen Material gemischt zu werden, oder er wird durch die offenen öffnungen 49
zweckmäßigerweise in dem relativ unten liegenden Bereich des Schneidkopfes zu der Bergwerksmaschine und dem Förderer
14 abgeführt. Die Staubkonzentration innerhalb der Schneidezone wird auch durch die Wirkung der vorgenannten, auf
den Laderippen oder auf dem Laufbuchsenteil befestigten Sprüher reduziert.
Jegliches Methan, welches innerhalb der Schneidzone erzeugt wird, wird mit dem erzeugten Luftstrom abgezogen und in
einem verdünnten Zustand durch die gleichen offenen Öffnungen 49, die sich regelmäßig in der relativ unteren Region
des Schneidkopfes befinden abgeführt, oder über die Platte 60 in der oberen Region rezirkuliert.
Die vorliegende Erfindung schafft einen verbesserten Schneidkopf, welcher dazu neigt, die innerhalb der Schneidzone auftretenden
Staubkonzentrationen auf ein annehmbar niedriges Niveau zu reduzieren oder zu kontrollieren, wobei die Menge
des hierbei verwendeten Wassers annehmbar niedrig gehalten werden kann. Auch wird die Methankonzentration in der Nähe
der Schneidezone innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten.
Fig. 1 zeigt den Schneidkopf, der mit einem Sensor 100 für Gas- und/oder Luftstrom ausgerüstet ist, um einen vorwählbaren
Zustand in der Nähe des Schneidkopfes nachzuweisen, beispielsweise die Konzentration von Methan in der Nähe des
Schneidkopfes, und hieraus ein Signal abzuleiten, welches
die gemessene Konzentration anzeigt. Der Sensor kann auf der Arbeitsflächenseite der rohrförmigen Elemente 30 angeordnet
sein.,(wie dargestellt). Alternativ oder zusätzlich können ein oder mehrere Sensoren auf der Maschinenseite
der rohrförmigen Elemente 30 angeordnet sein. Es ist wahrscheinlich, daß Sensoren, die auf der Arbeitsflächenseite
der rohrförmigen Elemente angeordnet sind, die Methankonzentration nachweisen, und daß Sensoren, die auf der Maschinenseite
der rohrförmigen Elemente angeordnet sind, die" Bedingungen bezüglich des Luftstroms nachweisen, wobei der
zuletztgenannte Sensor das Luftstromvolumen und/oder den
Luftstromdruck nachweist. Das abgeleitete Signal wird über (nicht dargestellte) Kabel zu einer (nicht dargestellten)
Prozessoreinrichtung geführt, die entweder auf der Bergwerksmaschine
befestigt ist oder auf einem Kontrol1 pult,
welches am Ende der Abbaufront entfernt von der Maschine angeordnet ist. Die Prozessoreinrichtung empfängt das abgeleitete
Signal und kann die Stromzufuhr zu der Bergbaumaschine abschalten, falls die nachgewiesene Gaskonzentration
einen vorgewählten kritischen Wert erreichen sollte
15
1 oder sich einem solchen Wert nähern sollte. In alternativer Weise oder zusätzlich aktiviert die Prozessoreinrichtung einen Alarm, sollte die nachgewiesene Gaskonzentration einen vorgewählten kritischen Wert erreichen oder sich einem solchen Wert nähern.
1 oder sich einem solchen Wert nähern sollte. In alternativer Weise oder zusätzlich aktiviert die Prozessoreinrichtung einen Alarm, sollte die nachgewiesene Gaskonzentration einen vorgewählten kritischen Wert erreichen oder sich einem solchen Wert nähern.
Ein Luftstromsensor ist in der Regel vorgesehen, um die
Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung zu messen, und er
ist in der Regel dazu ausgebildet, ein Signal zu erzeugen, welches die gemessene Strömungsgeschwindigkeit anzeigt. Der
Sensor kann die Strömungsgeschwindigkeit messen, indem er
den Druck des Luftstroms nachweist, und in diesem Fall ist der Sensor so ausgelegt, daß er ein Signal erzeugt, welches
dem gemessenen Druck proportional ist.
In Fig. 3 deuten die unterbrochenen Linien nahe der rechten Seite der Zeichnung eine Sensoranordnung 101 für den Flüssigkeitsfluß
an, welche in die Wasserversorgung mit unter relativ hohem Druck stehendem Wasser für die Düsen 34 im
Verteilerblock 35 eingebaut ist, und die dazu ausgelegt ist,
eine vorgewählte Betriebsbedingung der Wasserversorgung für die Düsen 34 zu messen. Die Anordnung umfaßt eine Sensoreinheit
102 für Flüssigkeitsfluß und/oder Flüssigkeitsdruck,
welcher durch eine Verbindungsleitung 103 Wasser unter relativ hohem Druck zugeführt wird, wobei die Verbindungsleitung 103 mit der oben genannten, unter relativ .
hohem Druck stehenden Quelle über einen flexiblen Schlauch verbunden ist. Der Ausgang der Flußsensoreinheit 102 ist
über Verbindungen 104 mit den beiden Eingangsöffnungen 43
des oben beschriebenen Systems innerhalb des Schneidkopfes für unter relativ hohem Druck stehendes Wasser verbunden.
Die Sensoreinheit 102 mißt den Fluß des Wassers zu dem relativ
hohen Drucksystem und leitet ein Signal ab, welches den Fluß anzeigt. Das abgeleitete Signal wird zu einerProzessoreinheit
140 mit einer Alarmeinrichtung 141 geführt, welche das Signal aufnimmt und durch Abschalten der Stromversorgung
für die Bergwerksmaschine die Maschine deaktiviert, falls
der gemessene Fluß unter ein vorwählbares Volumen fällt. Alternativ oder zusätzlich zu dem Flußsensor kann die Sensoreinheit
einen FlUssigkeitsdrucksensor umfassen, welcher
den Flüssigkeitsdruck mißt und ein Signal erzeugt, welches
den Versorgungsdruck anzeigt, wobei das Signal die Maschine deaktivieren kann, falls der Druck einen vorwählbaren
kritischen Wert erreicht. Falls daher während des Betriebes irgendeine der Düsen 24 blockieren sollte oder aus bestimmten
Gründen nicht mehr arbeiten sollte, so mißt die Flußsensoreinheit
102 die hieraus resultierende Verminderung des Wasserflusses, es wird ein entsprechendes Signal erzeugt
und die Prozessoreinrichtung betätigt eine Steuereinrichtung,
um die Maschine abzuschalten. Eine solche Anordnung stellt sicher, daß, falls irgendeine der Düsen 34
verstopftwird oder ausfällt, so daß entlang dem Durchgang
des zugeordneten rohrförmigen Elements 30 kein den Luftfluß erzeugender Sprühstrahl erzeugt wird, die Maschine angehalten
wird. Eine solche Anordnung kann als notwendig angesehen werden, wenn unter solchen Bedingungen gearbeitet wird,
bei denen keine Rezirkulation des Luftstroms innerhalb des
Laufbuchsenteils toleriert werden kann oder wo nur ein vorbestimmter
Betrag an Rezirkulation toleriert werden kann.
Es versteht sich, daß, falls irgendeiner der Sprühstrahler blockiert wird oder ausfällt, ein Luftstrom gezwungen werden
könnte, entlang dem Durchgang des zugeordneten rohrförmigen Elements in umgekehrter Richtung zu strömen, d. h.
weg von der Bergwerksmaschinenseite des Schneidkopfes und
hin zur Arbeitsflächenseite des Bohrkopfes. Auf diese Weise
würde eine Rezirkulation des Luftstroms innerhalb des Laufbuchsenteils
stattfinden und es könnte ein hieraus resultierender ekzessiver Aufbau von Methankonzentration innerhalb
der Schneidzone auftreten. Jedoch durch Vorsehen der Flußsensoranordnung, die die Einheit 112 umfaßt, wird eine
solche möglicherweise gefährliche Betriebsbedingung vermieden.
In andere.h Ausführungsformen ist die Einheit 101 dazu ausgelegt,
einen Alarm auszulösen, falls der Wasserfluß unter
17 1 ein vorbestimmbares Volumen fällt.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
5 einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Claims (7)
1. Flüssigkeitsversorgungssystem für einen drehbaren Schneidkopf einer Bergwerksmaschine, mit einer oder
mehreren Düsen zum Richten von einen Luftstrom induzierenden Sprühstrahlen in die Nachbarschaft des Schneidkopfes,
da durch gekennzeichnet, daß eine Sensoreinrichtung (102) vorgesehen ist, um
eine vorgewählte Betriebsbedingung der Flüssigkeitsversorgung
zu der einen oder den mehreren Düsen (34) zu messen und um ein Signal abzuleiten, welches der gemessenen
vorgewählten Bedingung entspricht.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeleitete Signal einer Prozessoreinrichtung (140)
zum Steuern des Betriebes der Maschine (2) und/oder zum Betätigen einer Alarmeinrichtung (141) zugeführt wird.
3. Bergwerksmaschine mit einem drehbaren Schneidkopf, mit einer oder mehreren Düsen zum Richten von einen Luftstrom
erzeugenden Sprühstrahlen in die Nachbarschaft des Schneidkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sensor-
einrichtung (102) vorgesehen ist, um einen vorgewählten Zustand
der Flüssigkeitsversorgung zu der einen oder den mehreren
Düsen (34) zu messen und umein Signal abzuleiten, welches dem gemessenen vorgewählten Zustand entspricht*
4. Bergwerksmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeleitete Signal einer Prozessoreinrichtung
(140) zugeführt wird zum Steuern des Betriebes der Maschine (2) und/oder zum Betätigen einer Alarmeinrichtung (141).
5. Bergwerksmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (102) den Flüssigkeitsfluß
und/oder den Flüssigkeitsdruck zu den Düsen mißt.
6. Bergwerksmaschine nach Anspruch 5, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung ein Signal ableitet, welches
anzeigt, wann der Flüssigkeitsfluß einen vorgewählten kritischen
Wert erreicht, wobei das abgeleitete Signal dazu benutzt wird, die Maschine (2) abzuschalten.
7. Bergwerksmaschine nach Anspruch 5 Oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung (102) ein Signal ableitet, welches anzeigt, wann der Flüssigkeitsdruck
einen vorgewählten kritischen Wert erreicht, wobei das abgeleitete Signal dazu verwendet wird, die Maschine abzuschalten.
Applications Claiming Priority (1)
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GB8130809 | 1981-10-13 |
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