DE3235199C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
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- Duct Arrangements (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einleiten
von Luft aus Lüftungs- oder Klimaanlagen in Gebäuderäume,
bestehend aus einem Gehäuse mit einem den Luftstrom
düsenförmig bündelnden Ausblaskanal und mit verstellbaren
Leitschaufeln im Luftstrom.
Bei Fabrikhallen oder auch anderen Gebäuderäumen wird
die Zuluft zum Beispiel aus einem Dachklimagerät übli
cherweise an der Raumdecke mittels eines Luftverteilers
eingeleitet. Hierzu sind Luftverteiler gebräuchlich,
die die Richtung eines austretenden Luftstrahles mit
verstellbaren Leitschaufeln am Luftverteileraustritt
oder mit einer in der Ausblasrichtung verstellbaren
Düse des Luftverteilers verändern können. Ferner gibt
es sogenannte Drall-Luftverteiler zur Erzeugung eines
rotierenden Luftstromes, bei denen der gesamte Zuluft
strom tangential eine Dralleinrichtung verläßt und nur
horizontal aus dem Luftverteiler in den Gebäuderaum aus
tritt oder nach Verlassen der Dralleinrichtung in eine
verstellbare Düse umgelenkt wird und aus dieser als
richtungsveränderbarer rotierender Luftstrahl in den
Gebäuderaum austritt. Andere Drall-Luftverteiler lassen
die Zuluft teils durch eine normale Düse als Strahl und
teils tangential-horizontal aus einer Dralleinrichtung
austreten und bewirken durch eine Mengenaufteilung und eine
unterschiedlich starke Durchströmung der Dralleinrichtung
eine Veränderung der Richtung und Verteilung der aus
strömenden Zuluft.
An Luftverteiler zum Einleiten von Luft an der Gebäude
raumdecke wird die Anforderung gestellt, daß einerseits
die Zuluft insbesondere beim Einleiten von kühler Frisch
luft weitgehend zugfrei in die Aufenthaltszone einge
bracht werden kann, was bei kleineren Gebäuderaumhöhen
eine stärkere Horizontalverteilung erfordert als bei
größeren Gebäuderaumhöhen, und daß andererseits beim
Raumbeheizungsfall und insbesondere auch bei größeren
Gebäuderaumhöhen ein Warmluftstrahl direkter den Auf
enthaltsbereich errreichen kann.
Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art so zu verbessern, daß bei einfacher
Ausbildung und einfacher Verstellbarkeit die Zuluft
ausblasung stufenlos von einem gebündelten konzentrierten
Vertikalstrahl über einen breiter gefächerten glocken
förmigen Luftstrom bis zu einer im wesentlichen rein
horizontalen Abströmung verändert werden kann.
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem
Gehäuse der Vorrichtung ein scheibenförmiger, radial vom
Randbereich zum Mittelbereich durchströmbarer Drallkanal
ausgebildet ist, in dem die Leitschaufeln kranzförmig
angeordnet sind und zwischen einer radialen und einer
wenigstens nahezu tangentialen Stellung verstellbar sind,
daß sich an den Mittelbereich des Drallkanals in Richtung
seiner Drallachse ein Düsenkanal anschließt, der in an sich
bekannter Weise eintrittsseitig von einer trichterförmigen
Gehäusedüse und austrittsseitig von einer trichterförmigen
Gehäuseerweiterung gebildet ist, und daß mit einem axialen
Abstand in Strömungsrichtung hinter dem Austrittsöffnungs
rand der Gehäuseerweiterung ein Verteilring mit einer Mittel
öffnung angeordnet ist, der mit einem Teil seiner radialen
Erstreckung den Austrittsquerschnitt der Gehäuseerweiterung
überdeckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in vereinfachter Darstellung in einem axialen Längsschnitt,
Fig. 2 und 3 die Vorrichtung in vereinfachter Darstellung
mit Luftabströmungen bei anderen Verstellungen der Vor
richtung.
In dem Gehäuse 1 der Vorrichtung, in das die Luft von
oben her axial eintritt, ist ein scheibenförmiger Drall
kanal 8 ausgebildet, der radial vom Randbereich zum
Mittelbereich durchströmt wird. In dem Drallkanal 8
sind kranzförmig Leitschaufeln 2 angeordnet, die radial
ausgerichtet sind und durch eine Regelscheibe 3 und
eine Verstelleinrichtung 4 in eine wenigstens nahezu tangentiale
Stellung verstellbar sind. An den Mittelbereich des
Drallkanals 8 schließt sich in Richtung der Drallachse
des Drallkanals 8 ein Düsenkanal 9 an, der eintritts
seitig von einer trichterförmigen Gehäusedüse 5 und
austrittsseitig von einer trichterförmigen Gehäuseer
weiterung 6 gebildet ist. Mit einem axialen Abstand vor
dem Austrittsöffnungsrand 10 der Gehäuseerweiterung 6
ist ein eine Mittelöffnung 11 enthaltender Verteilring 7
angeordnet, dessen Außenrandkreisdurchmesser und Innen
randkreisdurchmesser so bemessen sind, daß der Verteil
ring 7 mit einem Teil seiner radialen Erstreckung den
Austrittsquerschnitt der Gehäuseerweiterung 6 im Bereich
des Austrittsöffnungsrandes 10 überdeckt und die an der
Wandung der Gehäuseerweiterung 6 entlang strömende Luft
auf den Verteilring 7 auftreffen kann.
Bei radialer Ausrichtung der Leitschaufeln 2 erhält die
Luft beim Durchströmen des Drallkanals 8 keine Drall
komponente. Der Luftstrom wird in der Gehäusedüse 5 be
schleunigt und reißt beim Durchströmen des engsten Quer
schnittes der Gehäuseerweiterung 6 aufgrund der nur vor
handenen axialen Strömungskomponente von der Wandung der
Gehäuseerweiterung 6 ab, so daß die Luft, wie in Fig. 1
dargestellt, hauptsächlich durch die Mittelöffnung 11
des Verstellringes 7 strömt und die Vorrichtung als ge
bündelter Luftstrahl mit der maximalen Wurfweite ver
läßt. Durch graduelles Verstellen der Leitschaufeln 2
in Richtung einer tangentialen Stellung wird dem Luftstrom
beim Durchströmen des Drallkanals 8 eine kontinuierlich
variierbare Drallkomponente überlagert. Die Drallenergie
bewirkt mit zunehmender Größe, daß die Luftströme nach
der Gehäusedüse 5 sich zunehmend an die Gehäuseerweiterung
6 anlegt und dadurch glockenförmig verbreitert, wie in
Fig. 2 dargestellt ist. Hierbei trifft der Luftstrom in
größer werdendem Ausmaß auf den Verteilring 7 auf, der
teils durch seine Mittelöffnung 11 und teils auf seiner
Außenseite umströmt wird und den Übergangsbereich vom
konzentrierten Vertikalstrahl der Fig. 1 zu der in
Fig. 3 dargestellten, nahezu rein horizontalen Abströmung
der Luft bei stärkster Tangentialstellung der Leit
schaufeln 2 und stärkster Drallkomponente vergrößert. Nur
durch Verstellen der Leitschaufeln 2, welches in Abhängig
keit von der Zulufttemperatur und der Raumtemperatur und
durch Regeln des Stellmotors 4 oder auch durch einen
selbsttätigen Mechanismus erfolgen kann, kann die Luftein
bringung von einem gebündelten Luftstrahl bis zu einer
praktisch horizontalen Abströmung variiert werden, wobei
sowohl im Raumbeheizungsfall die gesamte Zuluftmenge als
konzentrierter Vertikalstrahl die Vorrichtung verläßt
und dadurch die größtmögliche Wurfweite erreicht werden
kann als auch im Belüftungsfall die gesamte Zuluftmenge
horizontal und für die Aufenthaltszone zugfrei eingeleitet
werden kann. Die mit dem Leitring 7 bewirkte Vergrößerung
des Bereichs der Zwischenstellungen mit mehr oder weniger
glockenförmiger Luftverteilung ergibt einerseits eine Er
höhung der Komfortbedingungen, zum Beispiel je nach Höhe
des Gebäuderaumes, und erlaubt andererseits, daß die Zu
luft zur Energieeinsparung immer nur mit der minimal not
wendigen Temperatur eingeleitet werden kann.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Einleiten von Luft aus Lüftungs- oder Klimaanlagen in Gebäuderäumen, bestehend aus einem Ge häuse (1) mit einem den Luftstrom düsenförmig bündelnden Ausblaskanal und mit verstellbaren Leitschaufeln (2) im Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) ein scheibenförmiger, radial vom Randbereich zum Mittelbereich durchströmbarer Drallkanal (8) ausgebildet ist, in dem die Leitschaufeln (2) kranzförmig angeordnet sind und zwischen einer radialen und einer wenigstens nahezu tangentialen Stellung verstellbar sind, daß sich an den Mittelbereich des Drallkanals (8) in Richtung seiner Drallachse ein Düsenkanal (9) anschließt, der in an sich bekannter Weise eintrittsseitig von einer trichterförmigen Gehäusedüse (5) und austrittsseitig von einer trichter förmigen Gehäuseerweiterung (6) gebildet ist, und daß mit einem axialen Abstand in Strömungsrichtung hinter dem Austrittsöffnungsrand (10) der Gehäuseerweiterung (6) ein Verteilring (7) mit einer Mittelöffnung (11) angeordnet ist, der mit einem Teil seiner radialen Er streckung den Austrittsquerschnitt der Gehäuseerweiterung (6) überdeckt.
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