DE3234964A1 - Giesskopf - Google Patents

Giesskopf

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DE3234964A1 DE19823234964 DE3234964A DE3234964A1 DE 3234964 A1 DE3234964 A1 DE 3234964A1 DE 19823234964 DE19823234964 DE 19823234964 DE 3234964 A DE3234964 A DE 3234964A DE 3234964 A1 DE3234964 A1 DE 3234964A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Gießkopf
  • Die Erfindung betrifft einen Gießkopf zur gleichmäßigen Auftragung eines flüssigen, viskosen Produktes.
  • Ein solcher Gießkopf wird bevorzugt in Einrichtungen zum Aufbringen von Leimauf Bretter und dergleichen verwendet, etwa zur Herstellung von Holzbauteilen, wie insbesondere Leimbindern, die fortlaufend unter dem Gießkopf hinwegbewegt werden.
  • Beim Beschichten von Brettern mit Leim muß die Schicht möglichst genau der Breite der Bretterangepaßt sein.
  • Es gibt auch andere Anwendungsfälle, in denen ein Produkt auf ein Substrat zur Bildung einer Bahn aufgetragen werden soll, deren Breite genau festgelegt ist, sich aber von Fall zu Fall ändern kann.
  • Ein bekanntes Gießrohr (DE-PS 2 101 800) weist ein Rohr auf, das eine Verteilerkammer für den Leim bildet und etwa in der Mitte seiner Wand einen Anschlußstutzen für den Anschluß an eine Druckleitung aufweist.
  • An der dem Anschlußstutzen gegenüberliegenden Wand ist eine abnehmbare Platte angebracht, die sich in Längsrichtung des Rohres erstreckt und eine oder mehrere, zur Achse des Rohres parallele Reihen von Bohrungen aufweist, die in jeweils einer Reihe den gleichen Abstand zueinander aufweisen.
  • Der Abstand dieser Bohrungen, in Bewegungsrichtung der zu beschichtenden Fläche gesehen, ist so klein, daß die einzelnen, aus den Bohrungen austretenden Leimfäden auf dieser Fläche dann ineinanderlaufen und somit einen einigermaßen homogenen Streifen bilden.
  • Um nun die Breite dieses Streifens zu ändern, ist es erforderlich, die am Verteilerraum angesetzte Lochplatte gegen eine andere zu ersetzen, deren Lochreihen länger oder kürzer sind.
  • Das Auswechseln dieser Platte ist nicht nur zeitraubend und mühsam, sondern auch sehr lästig, da bei der Abnahme der Platte der im Verteilerraum vorhandene Leim ausläuft und auf die Beschichtunoseinrichtunq gelangen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Gießrohr dahingehend weiterzubilden, daß die Einstellung der Auftragsbreite für das aufzutragende Produkt vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Einstellen der Auftragsbreite des Produktes ein entsprechender Teil der Austrittskanäle absperrbar ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, von der einen oder von beiden Seiten des z. B. prismatischen oder zylindrischen Verteilerraumes her ver stellbar in den Verteilerraum einen Absperrschieber hineinragen zu lassen, der so beweglich ist, daß er eine Anzahl von Positionen durchläuft, in denen er jeweils eine mehr oder weniger große Zahl der Einmündungen der Austrittskanäle abdeckt.
  • Es kann somit mit einem einfachen Handgriff die Auftragsbreite des erfindungsgemäßen Gießventils einfach und rasch eingestellt werden.
  • Der Sperrschieber ist bevorzugt als Kolben ausgebildet, der mit seinem im Verteilerraum liegenden Ende diesen dichtend abschließt und aus dem Verteilerraum nach außen ragt. Dieser Kolben kann nun mehr oder weniger tief eingeschoben werden und bestimmt somit die Länge des Verteilerraumes und damit auch die Anzahl der aufeinanderfolgenden Austrittskanäle, durch welche noch Leim bzw. das aufzutragende Produkt nach außen strömen kann.
  • Wenn nicht nur die Breite, sondern auch die Randlage des aufzutragenden Produktstreifens eingestellt werden soll, kann noch ein zweiter Kolben vorgesehen sein, der von der anderen Seite des Verteilerraumes her dichtend in diesen einschiebbar ist.
  • Dieser Kolben und der vom Verteilerraum gebildete Zylinder brauchen nicht unbedingt einen kreisförmigen Querschnitt aufzuweisen, sondern der Kolben muß nur eine solche Form aufweisen, daß er imstande ist, den Durchtritt vom Produkt aus dem Verteilerraum zu einer Reihe von Einmündungen hin zu verhindern.
  • Es ist schließlich auch möglich, den Sperrschieber als Schraube auszubilden, welche in den ein Innengewinde aufweisenden Verteilerraum mehr oder weniger tief ein schraubbar ist.
  • Der Sperrschieber trägt bevorzugt an dem aus dem Verteilerraum herausragenden Ende einen Handgriff, mittels welchem er in seiner Lage einstellbar ist.
  • Dem Sperrschieber oder jedem der Sperrschieber ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Arretierung zugeordnet, welche an jenem Bauteil angebracht ist, das den Verteilerraum umgrenzt. Diese Arretierung kann in Form einer Klemmschraube ausgebildet sein. Soweit der Absperrschieber geradlinig verschieblich ist, kann er der Stellschraube gegenüberliegend eine Reihe von Vertiefungen aufweisen, welche einzelne Einstellspositionen des Sperrschiebers festlegen; in diesen Positionen sind von dem Sperrschieber zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einmündungen der Austrittskanäle jweils eine voll freigegeben und die andere voll abgedeckt. Es wird hierdurch vermieden, daß durch das teilweise erfolgte Abdecken einer Einmündung eine Drosselstelle entsteht, durch welche dann der Klebstoffauftrag am Rand des aufzutragenden Streifens ungenau wird.
  • Um eine gleichmäßige Verteilung des Klebers zu erreichen, sollte der zum Einleiten des Klebers in den Verteilerraum an diesem angebrachte Stutzen möglichst in der Mitte der Längenerstreckung des Verteilerraumes angebracht sein. Wenn man nun nur einen, gexadinig verschieblichen Sperrschieber verwendet, dann ist somit der Einstellbereich des Kleberauftrages begrent. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das im Inneren liegende Ende des Sperrschiebers an seiner dem Anschlußstutzen zugewandten Seite ausgeklinkt und untergreift den Anschluß stutzen mit deutlichem Abstand, so daß das Einfließen von Kleber in den Verteilerraum auch dann nicht behindert ist, wenn der Sperrschieber mit der Ausklinkung über den Anschlußstutzen hinausgreift. In diesem Fall sollte der Sperrschieber allerdings nicht drehbar sein.
  • Je länger die Ausklinkung ist, umso weiter kann der Sperrschieber eingeschoben werden, ohne den Zufluß zu unterbrechen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung noch näher erläutert; in dieser zeigt: Fig. 1 die schematische Darstellung einer Einrichtung zum Auftragen von Leim auf die Oberfläche von Brettern, Fig. 2 einen Aufriß durch den erfindungsgemäßenGießkopf sowie eine Ansicht auf diesen von unten her, und Fig. 3 den Cießventilhlter der in Fig. l gezeigten Einrichtung.
  • In der Zeichnung sind durchgehend alle Elemente mit jeweils dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung weist eine Reihe zueinander paralleler, hintereinanderliegender Förderrollen 23 auf, deren Oberseiten in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene liegen.
  • Auf diesen Förderrollen 23 werden Bretter A vorbeigeführt, deren obere Fläche F mit Leim beschichtet werden soll.
  • Das Brett A wird jeweils durch die Förderrollen 23 in Richtung des Pfeiles B bewegt.
  • Uber dem Brett A ist ein cießkopfhalter G angebracht, der in Fig. 3 noch näher gezeigt und im Zusammenhang mit dieser im einzelnen beschrieben ist.
  • Dieser Gießventilhalter G erstreckt sich in Förderrichtung B und weist an seinem in dieser Richtung vorderen Ende eine Halterung zur Aufnahme eines Gießkopfs 10 auf, der im einzelnen in Fig. 2 gezeigt und im Zusammenhang mit dieser näher beschrieben ist.
  • In Förderrichtung B gesehen erstreckt sich parallel zu dieser und vor dem Gießkopfhalter G oberhalb des Brettes A eine Meßschiene 18, an welcher verschieblich einstellbar zwei Ensch;=lter1s,17angebrachtsind und amrein erster Endschalter 16 zum Feststellen des Brettanfangs und ein zweiter Endschalter 17 zum Feststellen des Brettendes.
  • Die Endschalter können mechanisch oder berührungsfrei wirken und sind mit einem Antrieb 11 für das Gießventil 10 verbunden, so daß sie dessen Offnungaund Schließen in Abhängigkeit davon steuern, ob sich gerade eine zu beschichtende Fläche F unterhalb des Gießventiles lQ befindet oder nicht.
  • Die Einrichtung weist ferner zwei Vorratsbehälter 2 und 5 auf, welche jeweils eine Leimkomponente enthalten. Jeder dieser Vorratsbehälter ist mit einem Füllstandsfühler 1 bzw. 4 verbunden, welcher automatisch in den Betrieb der Einrichtung eingreift, wenn der Füllstand in einem der Behälter 2, 5 einen noch zulässigen Mindestwert unterschreitet.
  • Dem Auslauf eines jeden Behälters 2, 5 ist eine Mengendosierpumpe 3, 6 nachgeschaltet, welcher ihrerseits jeweils ein Rückschlagventil 12, 13 nachgeschaltet ist.
  • Die vom Rückschlagventil 12 ausgehende Leitung durchläuft einen DurchfluBwächter 14 und ein Ventil 7, in welches gegebenenfalls ein Lösungsmittel oder eine Reinigungsflüssigkeit zum Durchspülen der Einrichtung eingeleitet werden kann. Die vomRückschlagYentil 13 ausgehende Leitung durchströmt einen eigenen Durchflußwächter 15.
  • Die beiden Leitungen laufen hinter dem Ventil 7 bzw.
  • dem Durchflußwächter 15 in einer Sammelleitung zusammen, an welcher ein Manometer 8 atngebracht ist und welche in ein Mischrohr 9 einmündet, in welchem die innige Durchmischung der beiden teimkomponenten vorgenommen wird. Der Auslauf des Mischrohres 9 ist denn über eine flexible, möglichst kurze Leitung mit dem Gießkopf lo verbunden.
  • Dieser Gießkopf 10 ist in Fig. 2 näher dargestellt.
  • Er weist ein Gehäuse 32 auf, das von einem passiven, länglich-quaderförmigen Metallblock gebildet ist, dessen Außenkontur derart bemessen ist, daß er sich in die am Ende des GieBventilhalters G befindliche Halterung passend einsetzen läßt.
  • Dieser Metallblock 32 weist oberhalb und unterhalb seiner Mittelachse jeweils eine horizontale, achsparallele Durchgangsbohrung auf, von welchen die obere eine Verteilerbohrung 29 für den Leim bildet, während die untere die Aufnahmebohrung für einen Drehventilschieber 25 bildet.
  • Die Verteilerbohrung 29 ist am einen Ende durch eine Verschluß schraube bzw. einen Stopfen 24 verschlossen und am anderen Ende offen.
  • Der Block weist an seiner Oberseite eine Bohrung auf, die senkrecht zur Verteilerbohrung 29 angeordnet ist und in diese einmündet. An diese Bohrung ist ein Rohranschlußflansch 31 angesetzt, der zum Anschluß des Schlauches dient, der vom Mischrohr 9 herführt.
  • Dieser Anschlußflansch 31 befindet sich nicht ganz in der Mitte des Blocks, sondern ist zu der vom Stopfen 24 verschlossenen Seite der Verteilerbohrung 29 hin versetzt.
  • Die Verteilerbohrung 29 bildet einen Zylinder, in welchen von ihrem offenen Ende her ein Verschlußschieber 27 wie ein Kolben passend eingeschoben ist. Dieser Verschlußschieber 27 weist an seinem freien, aus der Bohrung 29 ragenden Ende einen überstehenden, gerändelten Bund auf, an welchem er leicht ergriffen und hin- und herbewegt werden kann.
  • An der Oberseite des Blocks ist eine Rändelschraube 26 angebracht, welche sich radial zur Bohrung 29 und somit zum Verschlußschieber 27 erstreckt und dazu dient, diesen festzuklemmen.
  • Das in die Bohrung ragende Ende des Sperrschiebers 27 ist an seiner Oberseite nicht ganz bis zu seiner radialen Mitte hin ausgeklinkt. Es läßt sich somit der Sperrschieber 27 mit seinem ausgeklinkten Ende an der Produkteintrittsbohrung vorbeischieben, ohne den Fluß des aus dieser austretenden Leims zu behindern, bis das axiale Ende der Ausklinkung diese Bohrung verdeckt Außerdem ist das freie Ende des nichtausgesparten Teiles des Sperrschiebers 27 an seiner der Produkteintritts-1bohrung gegenüberliegenden Seite bevorzugt abgeschrägt.
  • Der Sperrschieber 27 ist zumindest an seinem freien, in der Bohrung 29 befindlichen Ende an seinem Umfang derart zur Bohrung 29 passend bearbeitet, daß er gegenüber dem in der Bohrung 29 befindlichen Leim zuverlässig abdichtet.
  • Der Block ist an jener Seite, aus welcher der Sperxschieber 27 herausragt, mit einem Peckel versehen, in welchen die Klemmschraube 26 eingeschraubt ist.
  • Die andere, achsparallele, untere Bohrung ist an jenem Ende des Blocks, an welchem der Sperrschieber 27 herausragt, mit einem Absatz versehen. In diese Bohrung ist dichtend ein Drehschieber 25 eingesetzt, der mit seinem einen Ende in den genannten Absatz der Bohrung hineinragt und dort eine Ringnut trägt, in welche ein Federring eingesetzt ist, der die Axiallage des Drehschiebers 25 in der einen Richtung festsetzt.
  • Am anderen Ende ragt der Drehschieber 25 aus der Bohrung heraus und weist einen Absatz mit kleinerem Durchmesser auf, der in einem Vierkant ausläuft. An diesem Vierkant ist ein Motor 11 befestigt, der den Drehantrieb für den Drehschieber 25 bildet. Der Motor 11 ist seinerseits gegenüber der Halterung am freien Ende des Gießventtlhalters G festgelegt, so daß er den Drehschieber 25 axial derart festlegt, daß er nicht aus seiner Bohrung gleiten kann.
  • Das gezeigte Gießventil 10 weist ferner eine Reihe von Austrittskanälen auf, welche von Bohrungen 28 gebildet sind. Diese Bohrungen 28 sind in zwei zur Achse des Blocks parallelen Reihen angeordnet, gehen von der Block-Unterfläche aus und erstrecken sich senkrecht zu dieser und somit zur Achse des Blocks, sind aber beiderseits dieser angeordnet. Der Abstand der beiden Reihen ist derart bemessen, daß alle Bohrungen 28 in die Verteilerbohrung 29 einmünden, und zwar beiderseits deren Mittelachse.
  • Die Bohrungen 28 weisen alle den gleichen Abstand zu der auf der gleichen Reihe befindlichen Nachbarbohrung auf, wobei die Bohrungen beider Reihen jeweils um einen halben Abstand zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Die Förderrichtung B erstreckt sich hierbei quer zur Achse des Blocks.
  • Der Drehschieber 25 weist ebenfalls Durchgangsbohrungen auf, die den gleichen Durchmesser wie die genannten Bohrungen 28 aufweisen und derart angeordnet sind, daß in einer ersten Drehlage des Drehschiebers 25 jede seiner Bohrungen mit jeweils einer der genannten Bohrungen 28 genau fluchtet.
  • Da der Abstand der beiden Bohrungsreihen derart bemessen ist, daß deren Bohrungen 28 jeweils gerade noch in die Verteilerbohrungen 29 einmünden, weist der Drehschieber 25 einen wesentlich größeren Durchmesser als diese auf, um sicherzustellen, daß die in ihn eingebrachten Bohrungen auch tatsächlich Purchgangsbohrungen und nicht nur über ihre ganze Länge offene Nuten sind, und um auch die Herstellung dieses Drehschiebers 25 zu erleichtern.
  • In Fig. 2 ist der Drehschieber 25 in seiner ersten Position gezeigt, in welcher seine Bohrungen genau mit den Bohrungen 28 fluchten. Wird nun der Drehschieber 25 verdreht, und zwar insbesondere um 900, dann versperrt er die Bohrungen 28. Es kann aber auch - in Abhängigkeit vom Durchmesser der Bohrungen 28 - hierzu bereits ein kleinerer Drehwinkel ausreichend sein.
  • Der Drehantrieb 11 für den Drehschieber 25 kann derart ausgelegt sein, daß er diesen um den genannten Winkel hin- und her schwenkt; er kann aber auch als Schrittschaltantrieb ausgelegt sein, der jweils in einer Drehrichtung bei jedem Schaltvorgang den Drehschieber 25 um 900 verschwenkt. Die letztgenannte Ausbildung hat den Vorteil, daß wegen der gleichbleibenden Drehrichtung des Drehantriebs 11 dessen Ansteuerung vereinfacht ist.
  • Das gezeigte Gießventil 10 kann z.B. am Ende des Gießventilhalters G (Fig. 3) in der dort angebrachten Halterung angebracht sein.
  • Diese Halterung ist von zwei nach unten offenen, U-förmigen Bügeln gebildet, die am Außenende eines länglichen Rahmens angebracht sind, der sich in Förderrichtung B und im wesentlichen parallel zu der zu beschichtenden Fläche F erstreckt und eine im wesentlichen trapezförmige Kontur aufweist. An der Außenseite der Basis dieses Trapezes ist die genannte Halterung angebracht.
  • Der trapezförmige Rahmen weist parallel zu seiner Basis und in deren Nähe eine Führungswelle 30 auf, die beiderseits über den Rahmen übersteht und mit ihren Enden jeweils einen Führungsstift bildet. Hierbei durchdringt die Welle 30 jeweils ein sich im wesentlichen horizontal erstreckendes Langloch, das in die Seitenflächen des Rahmens eingebracht ist.
  • Die jeweils die Führungsstifte bildenden Enden der Führungswelle 13 durchdringen jeweils ein vertikales Langloch, das in einer ortsfest an der Einrichtung angebrachten, im wesentlichen vertikalen Abstützung 19 angebracht ist.
  • Das von der Halterung für das Gießventil abgelegene, schmale Ende des trapezförmigen Rahmens weist einen vertikalen Schwenkstift 22 auf, der an der Ober- und Unterseite des Rahmens über diesen hinaustritt und in einem diesen umgreifenden Gabel stück gelagert ist, welches seinerseits an seiner vom Rahmen abgelegenen Seite einen zum Schwenkstift 22 senkrechten, horizontalen Schwenkstift 21 aufweist, der sich quer zur Förderrichtung B (Fig. 1) erstreckt und der mit seinen beiden Enden in einer Lagerung aufgehängt ist, welche ihrerseits am Maschinengestell der Einrichtung der Fig. 1 ortsfest angebracht ist.
  • Die von den Schwenkstiften 21 und 22 gebildete Aufhängung des Gießventilhalters G bewirkt, daß sich dessen das Gießventil 10 haltendes Ende sowohl in der Höhe als auch in der Schräglage gegenüber dem Brett A verstellen kann, wobei die Führungswelle 30 in ihren Langlöchern geführt ist und dazu dient, Kräfte aufzunehmen, die Schwenklagerung 21, 22 zu entlasten und die Lage des Gießventilhalters G zu stabilisieren.
  • Dem Gießventilhalter G sind beiderseits des zu beschichtenden Brettes A Führungen 20 zugeordnet, welche bevorzugt als Tastfühler ausgebildet und am Rahmen des Gießventilhalters G befestigt sind und sich von diesem nach unten erstrecken. Die Enden-;dieser Fühler treten mit den oberen Seitenkanten des zu beschichtenden Bretts A in Eingriff und verschwenken und kippen den Gießventilhalter G entspreche-nd der jeweils auftretenden nebenheiten der zu beschichtenden Fläche F derart, daß das Gießventil 1 I quer zur Förderrichtung B stets über seine gesamte Länge an allen Stellen den gleichen Abstand zur zu beschichtenden Fläche F aufweist und ferner bezüglich der Seitenkanten des Brettes A stets den gleichen Abstand bewahrt. Es ist somit möglich, selbst ein verzogenes Brett über seine gesamte Breite hinweg stets mit Leim zu beschichten, ohne daß der Leim der Beschichtung auf der einen Seite des Bretts an einer verzogenen Stelle fehlt und auf der gegenüberliegenden Seite über den Rand des Brettes hinunterläuft.
  • Die Erfindung bezieht sich ausdrücklich auf alle in der Zeichnung gezeigten und beschriebenen Merkmale.
  • Bei einem geradlinig in den Verteilerraum einschiebbaren Sperrschieber ist ferner bevorzugt dessen innenliegende Stirnfläche derart ausgebildet, insbesondere abgeschrägt, daß das präzise Abdecken der Einmündungen erleichtert ist. Wenn nämlich die Austrittskanäle längs mehrerer, zueinander paralleler Reihen und auf diesen zueinander in Förderrichtung des zu beschichtenden Materiales gestaffelt angeordnet sind, dann ist bevorzugt die Stirnfläche des Sperrschiebers derart abgeschrägt, daß auf jeder der Reihen jeweils eine Einmündung gleichzeitig abgedeckt werden kann. Hierdurch erhöht sich der Abstand zur nächsten, für den Sperrschieber wieder zulässigen Position, so daß wirksam verhindert ist, das Einmündungen vom Sperrschieber nur teilweise abgedeckt werden.

Claims (9)

  1. Gießkopf Ansprüche 1. Gießkopf zur gleichmäßigen Auftragung eines flüssigen, viskosen Produkts, insbesondere eines Klebers, auf eine relativ hierzu bewegte Fläche, mit einem Anschluß an eine Druckleitung für das Produkt, einem mit diesem verbundenen, beidseitig verschlossenen Verteilerraum und mehreren, nebeneinanderliegenden, in diesen einmündenden Austrittskanälen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zum Einstellen der Auftragsbreite ein entsprechender Teil der Austrittskanäle (28) absperrbar ist.
  2. 2. Gießkopf nach Anspruch 1, mit einem zylindrischen, insbesondere kreiszylindrischen Verteilerraum, wobei die ES=0nbdungender Austrittskanäle in.diesea längs mindestens einer achsparallelen Mantellinie angeordnet sind, gekennzeichnet durch mindestens einen Absperrschieber (27), der im Verteilerraum (29) zum Abdecken einer mehr oder weniger großen Anzahl von Einmündungen beweglich angebracht ist.
  3. 3. Gießkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (27) als Kolben ausgebildet ist, der den Verschluß der einen Seite des Verteilerraumes (29) bildet und in diesen mehr oder weniger tief hineinschiebbar ist.
  4. 4. Gießkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber den VerschluB an der einen Seite des kreizylindrischen Verteilerraumes bildet1 sowie innerhalb dessen ein spiralig abgeschrägtes Ende aufweist und drehbar angebracht ist.
  5. 5. Gießkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber den Verschluß an der einen Seite des kreiszylindrischen Verteilerraumes bildet und in diesen einschraubbar ist.
  6. 6. Gießkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (27) an dem aus dem Verteilerraum (29) herausragenden Ende einen Handgriff trägt.
  7. 7. Gießkopf nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Vertei.lerraum (29) umgrenzenden Bauteil eine Arretierung (26) für den Sperrschieber (27) angebracht ist.
  8. f 8. Gießkopf nach Anspruch 3, 6 und 7, dadurch ge--kennzeichnet, daß an der den Einmündungen gegenüberliegenden Seite-des Verteilerraumes ein Anschluß für die Zuführleitung angebracht ist, und daß das Innenende des nicht drehbaren Sperrschiebers (27) derart ausgespart ist, daß er diesen Anschluß mit Abstand untergreift.
  9. 9. Gießkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen von A;ustrittsknälen vorgesehen sind, in denen der Abstand von Austrittskanalrand zu Austrittskanalrand höchstens etwa gleich dem Austrittskanaldurchmesser ist, daß die Austrittskanäle benachbarter Kanalreihen in Axia:1Xichtung wm-eiRe Längsteilung gegeneinander versetzt sind und daß die Stirnfläche des Sperrschiebers entsprechend dieser ersetzung abgeschrägt ist.
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