DE3221965C1 - Vorrichtung zum Verzinnen von horizontal transportierten Leiterenden - Google Patents

Vorrichtung zum Verzinnen von horizontal transportierten Leiterenden

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DE3221965C1
DE3221965C1 DE19823221965 DE3221965A DE3221965C1 DE 3221965 C1 DE3221965 C1 DE 3221965C1 DE 19823221965 DE19823221965 DE 19823221965 DE 3221965 A DE3221965 A DE 3221965A DE 3221965 C1 DE3221965 C1 DE 3221965C1
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DE19823221965
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English (en)
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Dietrich 3420 Herzberg Reidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths
    • B23K3/0653Solder baths with wave generating means, e.g. nozzles, jets, fountains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
  • Molten Solder (AREA)

Description

  • Die Verstellmöglichkeit zur Änderung und Anpassung an verschiedene Verzinnungslängen und auch -stärken der Leiterenden beträgt nur wenige Grad, so daß eine Abstimmung auf die horizontale Führung der Leiterenden diesbezüglich erforderlich ist. Mit jeder Verstellung ändert sich aber gleichzeitig auch die relative Lage des Zinnvorhanges, der aus dem Austrittsquerschnitt nach unten austritt Dies ist oftmals nicht ausreichend bzw. für den Bewegungsablauf des Leiterendes ungünstig. Gut geeignet ist eine solche Vorrichtung für Maschinen, die mit linear - meist auf einem Kettenförderer - sich taktweise bewegenden Greifern arbeiten. Es steht dort ausreichend Platz und Zeit für die verschiedenen Bearbeitungsschritte zur Verfügung, auch für den eigentlichen Verzinnungsvofgang, bei dem das Leiterende ja bekanntlich auf eine gewisse Mindesttemperatur aufgeheizt werden muß, damit das Zinn an dem Leiterende eine ausreichende Haftung bekommt. Wenn man aber gleichsam nur punktförmig im sich überschneidenden Bereich zwischen dem Zinn-Vorhang und dem Kabelende eine Erwärmung eintreten läßt.
  • benötigt man zur Erreichung der Mindesttemperatur entsprechend Zeit, was die Taktzeit der Maschine vergrößert. Durch diese relative große Zeit ergibt sich jedoch auch ein gewisser Nachteil, in#ofern, als die Wärme von dem Leiter abgeleitet wird und in den Bereich der Isolierung hineinfließt. Bei einer derartigen Vorrichtung ist somit die Verzinnungslänge begrenzt.
  • Für neuere Bearbeitungsmaschinen - sogenannte Robotergreifer - können sich bei einer solchen Vorrichtung Schwierigkeiten ergeben, weil dort infolge einer Rotationsbewegung des Greifers über einen gewissen Winkelbereich nur ein relativ kleiner Platz und damit auch nur eine relativ kurze Zeit für den eigentlichen Verzinnungsvorgang zur Verfügung steht.
  • Auch hier muß aber während dieser kurzen Zeit die Mindesterwärmung des Leiterendes erfolgen, damit das Zinn vom Leiter mit ausreichender Haftung angenommen wird. Bei der sogenannten Langverzinnung kommt es darauf an, das Leiterende über eine relativ große axiale Länge hinweg zu verzinnen. Solche Leiterenden sind dazu bestimmt, in den Käfig einer schraublosen Klemmverbindung, beispielsweise bei Installationszwecken - eingeschoben zu werden. Schon allein die relativ große Einschubtiefe verlangt die Langverzinnung. Eine solche Langverzinnung läßt sich mit den bekannten Vorrichtungen nicht erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art eine leichte Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Anwendungsfälle, insbesondere verschiedene Verzinnungslängen, zu erzielen, ohne daß damit die relative Lage des Zinn-Vorhanges gegenüber der Bearbeitungsstelle des Leiterendes wesentlich verändert wird. Es geht darum, eine Verstellmöglichkeit über größere Bereiche bei kleinstem Platzbedarf der Vorrichtung zu erzielen und eine schnelle Anpassung an wechselnde Verzinnungslängen zu ermöglichen. Die Vorrichtung soll auch für die sogenannte Langverzinnung einsetzbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Düsenkopf einen Boden und diesen im wesentlichen umschließende Seitenwände aufweist, und daß im Boden des Düsenkopfes im Bereich des beabsichtigten Lötwellen-Überfalls eine um eine vertikale Achse schwenkbare Drehplatte vorgesehen ist, die eine aus dem Stauraum oberhalb des Bodens des Düsenkopfes in den Freiraum unterhalb des Bodens führende düsenartige Langloch-Öffnung aufweist. Durch diese besondere Art der Düsenkopfgestaltung wird gleichsam ein zweiter Behälter für das Zinnbad auf erhöhtem Niveau geschaffen, in dessen Stauraum hinein das flüssige Zinn mit Hilfe der Pumpe und einem aufwärts geführten Schacht eingeführt wird. Im Bereich des Bodens des Düsenkopfes, also innerhalb des von den Seitenwänden eingeschlossenen Stauraumes befindet sich eine um eine vertikale Achse schwenkbare Drehplatte im Boden, die ihrerseits eine düsenartige Langloch-Öffnung aufweist, über die das flüssige Zinn aus dem oberen Behälter, nämlich dem Düsenkopf nach unten im freien Fall ausströmt. Dabei wird das Zinn an einer Stelle unterhalb der oberen Begrenzung entnommen, wo es weitgehend frei von Oxidationsprodukten ist, Die düsenartige Langloch-Öffnung bestimmt die Formgebung des Zinn-Vorhanges. Die Düse kann lippenförmig gestaltet sein, also ein Breiten-/Längenverhältnis von unter 3% aufweisen. Auch andere düsenartige Querschnitte sind sinnvoll. Durch die Anordnung der Düse in der Drehplatte ergibt sich die Möglichkeit, die Drehplatte um ihre vertikale Achse zu verschwenken. Dabei tritt auf engstem Raum die Möglichkeit zutage auch eine Verschwenkung bis zu 900 durchzuführen, so daß die gesamte Länge des Zinn-Vorhanges durch die Langloch-Öffnung dann beispielsweise in Richtung des zu verzinnenden Leiterendes bzw. parallel dazu zeigt, so daß das Leiterende auf seiner entsprechenden Länge voll vom Zinn-Vorhang getroffen wird. In der um 900 verdrehten Stellung der Drehplatte ergibt sich nur ein Überschneidungsbereich entsprechend der Breite der Langloch-Öffnung. Zwischenstellungen sind selbstverständlich möglich und sinnvoll, bei denen das Leiterende durch einen schräggestellten und damit die Verzinnungstiefe bestimmenden Lötzinn-Vorhang hindurchgeführt werden kann. Mit dieser Vorrichtung läßt sich also auf kleinstem Raum eine präzise Anpassung an die jeweiligen Anwendungsfälle leicht und schnell durchführen, ohne daß die gesamte Umkehrdüse, wie dies im Stand der Technik aufgezeigt ist verstellt werden muß.
  • Die Verstellung kann sogar während des Betriebes erfolgen, so daß auch die Möglichkeit einer Nachstellung bzw. Nachjustierung gegeben ist. Die relative Lage zwischen Lötzinn-Vorhang und zu verzinnendem Leiterende ändert sich dabei kaum oder überhaupt nicht. Vorteilhaft ist weiterhin eine kurzzeitige Erwärmung des zu verzinnenden Leiterendes möglich, insbesondere wenn der Lötzinn-Vorhang in Richtung des Leiterendes überfallend angeordnet wird.
  • Die düsenartige Langloch-Öffnung kann zentrisch in der Drehplatte angeordnet sein. Dann erfolgt keinerlei relative Lageveränderung zwischen dem Lötzinn-Vorhang und dem zu verzinnenden Leiterende bei einer entsprechenden Einstell- bzw. Drehbewegung der Vrehplatte. Die Breite des Lötzinn-Vorhanges wird nach beiden Seiten sich verstellen vergrößert oder verkleinert. Ist dagegen die düsenartige Langloch-Öffnung exzentrisch in der Drehplatte angeordnet, dann ergibt sich die Möglichkeit, den Lötwellen-Überfall sehr nahe an der vorderen Seitenwand des Düsenkopfes zu haben, so daß das Leiterende von seinem Greifer relativ kurz gefaßt werden kann, was im Sinne einer ordnungsgemäß abstehenden Ausrichtung des Leiterendes wünschenswert ist. Eine solche exzentrische Anordnung der Langloch-Öffnung wird man insbesondere dann wählen, wenn das Breiten-/Längenverhältnis der Langloch-Öffnung nicht mehr lippenförmig ist, sondern größer.
  • Die Drehplatte kann mit einem sich in Richtung des Überfalles verengenden Konus im Boden des Düsenkopfes gelagert sein. Eine solche Anordnung ist für die dichtende Aufnahme der Drehplatte in dem Boden des Düsenkopfes sinnvoll. Da diese Stelle temperaturmäßig beansprucht wird, also die Temperatur des flüssigen Zinns annimmt, und andererseits der Lötwellen-Überfall ordnungsgemäß ausgebildet sein muß, ist die Dichtheit der Drehplatte an dieser Stelle erforderlich. Die Dichtheit kann freilich auch anders als durch konische Ausbildung realisiert werden.
  • Der Düsenkopf kann quer zu seiner wesentlichen Erstreckungsrichtung geteilt ausgebildet sein, wobei die Drehplatte in einem frei auskragenden auswechselbaren Teil untergebracht ist. Die Teilung des Düsenkopfes dient ebenfalls der zugrunde liegenden Aufgabe und ermöglicht eine schnelle Anpassung und Auswechslung eines nur relativ kleinen Teils des Gerätes, um auf diese Art und Weise verschiedene Langloch-Öffnungen -angepaßt an den jeweiligen Anwendungsfall - zur Verfügung zu haben und einzusetzen.
  • Der die Drehplatte aufweisende Teil des Düsenkopfes kann mit gegenüber dem anderen Teil vergrößerter ~insbesondere verbreiterter - Bodenfläche ausgebildet sein, so daß es möglich wird, den Durchmesser der Drehplatte möglichst groß zu wählen, was wiederum für eine stark lippenförmige Langloch-Öffnung beachtlicher Länge Voraussetzung ist.
  • In oder an der Drehplatte kann eine Ausnehmung für den Ansatz eines Verdrehwerkzeuges vorgesehen sein.
  • Dieser Ansatz kann gesondert zu der Langloch-Öffnung vorgesehen sein oder auch direkt aus dieser Langloch-Öffnung bestehen. Diese läßt sich beispielsweise mit einem Schraubenzieher ohne weiteres ergreifen und damit die Drehplatte verschwenken. Die Anordnung einer gesonderten Ausnehmung ergibt den Vorteil, daß die Form des Lötwellen-Überfalls während der Verstellung nicht beeinträchtigt wird, also genau beobachtet werden kann, so daß eine äußerst feinfühlige Einstellung möglich ist Der Düsenkopf bzw. die Drehplatte können.auch mit einer Feststelleinrichtung zur Blockierung der Verdrehbarkeit der Drehplatte versehen sein, damit infolge Erschütterung sich selbsttätig einstellende Verstellneigungen keine schädlichen Auswirkungen haben können.
  • Die der Drehplatte abgekehrte Seitenwand ist zweckmäßig niedriger als die übrigen Seitenwände ausgebildet; es schließt sich an diese rückwärtige Seitenwand ein abwärts geneigter Kanal für Überschußzinn an. Damit ist die Gewähr dafür gegeben, daß bei Förderschwankungen das Zinnbad im Düsenkopf trotzdem in etwa konstant bleibt, weil das Überschußzinn je nach seinem Anfall über den Kanal hinweggeführt wird. Damit tritt auch eine Vergleichmäßigung der Verhältnisse im Bereich der Langloch-Öffnung und damit des Lötwellenüberfalls ein.
  • Die düsenartige Langloch-Öffnung in der Drehplatte kann in Fließrichtung des Zinns sich verengenden Querschnitt aufweisen, was der Ausformung einer stabilen Oberfläche des Lötzinn-Vorhanges förderlich ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung in Seitenansicht, Fig.2 eine Draufsicht auf den Düsenkopf der Vorrichtung gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht, geschnitten, des Düsenkopfes in einer zweiten Ausführungsform und F i g. 4 eine Draufsicht auf den Düsenkopf gemäß Fig. 3.
  • Die Vorrichtung besitzt einen Behälter 1 zur Aufnahme des Zinns 2 in entsprechendem Niveau. Der Behälter 1 besitzt einen Innenraum 3, in welchem neben dem Zinn 2 ein Einsatzkörper 4 untergebracht ist.
  • Dieser Einsatzkörper 4 besitzt einen Kanal 5, der durch mehrere aneinander anschließende Bohrungen gebildet ist. Auf dem Einsatzkörper 4 ist ein Tragarm 6 gelagert, der einen Motor 7 aufnimmt, der mit einer Förderwelle 8 versehen ist, so daß damit eine Pumpe 7, 8 für das flüssige Zinn geschaffen ist. Das Ende der Förderwelle 8 ragt in eine der Bohrungen des Kanals 5 ein. Beim Antrieb der Förderwelle 8 durch den Motor 7 wird das Zinn 2 aus dem über dem Einsatzkörper 4 befindlichen Teil des Innenraums 3 in den Kanal 5 hindurchgefördert, wo es sich gemäß den Pfeilen 9 bewegt. Der Einsatzkörper 4 ist mit einem Förderrohr 10 versehen, welches an den Kanal 5 anschließt und durch welches das flüssige Zinn aufwärts in Richtung des Pfeiles 11 gefördert wird. Auf dem Förderrohr 10 ist ein Düsenkopf 12 angeordnet, der einen Boden 13 aufweist, der auf drei Seiten von gleich hohen Seitenwänden 14 und auf der vierten Seite von einer rückwärtigen Seitenwand 15 vergleichsweise geringerer Höhe umschlossen ist und damit einen Stauraum 16 umschließt, so daß gleichsam ein zweiter Behälter für flüssiges Zinn auf gegenüber dem Behälter 1 erhöhtem Niveau gebildet ist Durch die vergleichsweise niedriger gestaltete rückwärtige Seitenwand 15 ist die Gewähr dafür gegeben, daß Überschußzinn über diese Seitenwand 15 hinübertreten und sich über einen dort schräg abwärts anschließenden Kanal 17 gemäß Pfeil 18 in den Behälter 1 zurückergießen kann.
  • Der Düsenkopf 12 ist geteilt ausgebildet und besitzt einen rückwärtigen Teil 19 und einen frei auskragenden vorderen Teil 20. Beide Teile sind über Flansche 21, 22 und entsprechende Schrauben 23 miteinander dichtend verbunden. Diese Flanschverbindung dient dem leichten und schnellen Auswechseln des vorderen Teils 20 des Düsenkopfes 12 im Bedarfsfall.
  • Im Boden 13 des Düsenkopfes 12, bei geteiltem Düsenkopf im Bereich des vorderen Teils 20 ist im Boden im Bereich des beabsichtigten Lötwellen-Überfalls eine Drehplatte 24 schwenkbar um eine vertikale Achse 25 dichtend gelagert. In der Drehplatte befindet sich eine Langloch-Öffnung 26, durch die hindurch das flüssige Zinn im freien Fall als Lötwellen-Überfall 27 entsprechend der durch die Langloch-Öffnung 26 vorgegebenen Form nach unten gemäß Pfeil 28 zurück in den Innenraum 3 des Behälters 1 ergießt. Oberhalb der Seitenwände des Behälters 1 erfolgt die Verzinnung des Leiterendes in dem Lötwellen-Überfall 27 (nicht dargestellt). Zum erleichterten Verdrehen der Drehplatte 24 und damit Einstellen des Lötwellen-Überfalls 27 relativ zu dem zu verzinnenden Leiterende kann in der Drehplatte eine Ausnehmung 29 vorgesehen sein, beispielsweise als sechseckige Vertiefung, als Schlitz 0. dgl. Diese Ausnehmung 29 kann entweder auf der Oberseite oder aber auch auf der Unterseite der Drehplatte vorgesehen sein. Die Anordnung auf der Unterseite bietet den Vorteil, daß der Lötwellen-Überfall 27 ohne Beeinflussung seiner Form während des Laufens der Vorrichtung eingestellt und nachjustiert werden kann. Man sieht insbesondere, daß die Drehplatte 24 auch in einem Bereich von etwa 90 verstellt werden kann, so daß der Lötwellen-Überfall 27 innerhalb dieses Verstelbereiches eine sehr variable Breite relativ zu dem zu verzinnenden Leiterende annehmen kann. Die in F i g. 2 dargestellte Stellung der Drehplatte 24 wird insbesondere bei der sogenannten Langverzinnung eingesetzt, bei der das Leiterende in sehr kurzer Zeit auf die erforderliche Temperatur aufgeheizt und verzinnt werden kann und soll.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausbildungsmöglichkeit des Düsenkopfes 12, und zwar ohne die Teilung.
  • In der dortigen Drehplatte 24 ist die Langloch-Öffnung 26 exzentrisch zu der vertikalen Achse 25 angeordnet, was dann möglich ist, wenn es auf die Länge der Langloch-Öffnung nicht so sehr ankommt und der Lötwellen-Überfall 27 auch eine relativ große Breite aufweisen soll. Beim Verdrehen der Drehplatte 24 ändert sich die relative Lage des Lötwellen-Überfalls 27 zwar auch geringfügig. In vielen Fällen ist dies jedoch nicht von Nachteil, da die taktweise arbeitenden Robotergreifer hinsichtlich der Lage ihrer Stillstandsstellung einstellbar sind. Die Drehplatte 24 kann konisch in einer entsprechenden Öffnung- des Bodens 13 verdrehbar angeordnet sein, so daß auch die notwendige Dichtheit der Drehplatte im Boden erzielt wird.
  • Durch leichtes Anpressen der konischen Drehplatte kann auch eine Feststelleinrichtung bzw. eine Blockier- einrichtung für das unbeabsichtigte Verdrehen der Drehplatte während des Arbeitens der Vorrichtung erzielt werden. Selbstverständlich sind auch andere Feststelleinrichtungen denkbar.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verzinnen von horizontal transportierten Leiterenden, insbesondere abisolierten Kabelenden, mit einem uber eine Pumpe umgewälzten und aufwärts in einen oben offenen Düsenkopf hineingeförderten Zinnbad, in dessen abwärts gerichtetem Lötwellen-Überfall die Leiterenden mit dem Zinn in Kontakt kommen, d a -durch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (12) einen Boden (13) und diesen im wesentlichen umschließende Seitenwände (14, 15) aufweist, und daß im Boden (13) des Düsenkopfes (12) im Bereich des beabsichtigten Lötwellen-Überfalls (27) eine um eine vertikale Achse (25) schwenkbare Drehplatte (24) vorgesehen ist, die eine aus dem Stauraum (16) oberhalb des Bodens (13) des Düsenkopfes (12) in den Freiraum unterhalb des Bodens (13) führende düsenartige Langloch-Öffnung (26) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die düsenartige Langloch-Öffnung (26) zentrisch in der Drehplatte (24) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die düsenartige Langloch-Öffnung (26) exzentrisch in der Drehplatte (24) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte (24) mit einem sich in Richtung des Überfalls verengenden Konus im Boden (13) des Düsenkopfes (12) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (12) quer zu seiner wesentlichen Erstreckungsrichtung geteilt ausgebildet ist und die Drehplatte (24) in einem frei auskragenden, auswechselbaren Teil (20) untergebracht ist
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehplatte (24) aufweisende Teil (20) des Düsenkopfes (12) mit gegenüber dem anderen Teil (19) vergrößerter - insbesondere verbreiterter - Bodenfläche ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der Drehplatte (24) eine Ausnehmung (29) für den Ansatz eines Verdrehwerkzeuges vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (12) bzw. die Drehplatte (24) mit einer Feststelleinrichtung zum Blockieren der Verdrehbarkeit der Drehplatte (24) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Drehplatte (24) abgekehrte Seitenwand (15) niedriger als die übrigen Seitenwände (14) ausgebildet ist und sich an diese rückwärtige Seitenwand (15) ein abwärts geneigter Kanal (17) für Überschußzinn anschließt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die düsenartige Langloch-Öffnung (26) in der Drehplatte (24) in Fließrichtung des Zinns sich verengenden Querschnitt aufweist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verzinnen von horizontal transportierten Leiterenden, insbesondere abisolierten Kabelenden, mit einem über eine PUmpe umgewälzten und aufwärts in einen oben offenen Düsenkopf hineingeführten Zinnbad, in dessen abwärts gerichtetem Lötwellen-Überfall die Leiterenden mit dem Zinn in Kontakt kommen.
    Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 2844236 bekannt. Das flüssige Zinn wird von einer Pumpe angetrieben in einem Schacht aufwärts geführt, der in einem oben offenen Düsenkopf endet. Dieser Düsenkopf wird im wesentlichen nur durch die verlängerten Schachtwände sowie ein Leitblech zur Beeinflussung der Form des Lötwellen-Überfalls gebildet. Zwischen der dem Leitblech zugekehrten Seitenwand und dem Leitblech wird eine lippenförmige Düse gebildet, durch die der Lötwellen-Überfall im freien Fluß - lediglich durch das Leitblech geführt und geformt, nach unten in den das Zinnbad aufnehmenden Behälter wieder zurückströmt. Die Leiterenden kommen mit dem Vorhang des Lötwellen-Überfalls in Berührung und werden dabei verzinnt. Der Vorhang aus dem Lötwellen-Überfluß weist eine gewisse Breite bzw.
    Dicke auf, die in Verbindung mit der Eintauchtiefe der Leiterenden bestimmend für die Verzinnungstiefe bzw.
    -länge ist. Ragt das Leiterende nur relativ wenig in den Vorhang ein, ist die Verzinnungslänge am Leiterende kurz. Geschieht dies länger eintauchend, dann ergibt sich eine größere Verzinnungstiefe bzw. -länge. Für wechselnde Anforderungen, wenn also einmal Leiterenden auf relativ kurzer Länge und dann wieder Leiterenden auf größerer Länge verzinnt werden sollen, ist eine solche Vorrichtung nicht gleichermaßen gut geeignet. Es kann insbesondere durch das verstellbare Leitblech nur in unvollkommener Weise eine Anpassung an diese Anwendungsfälle erfolgen, weil es die Aufgabe des Leitbleches ist, den Vorhang einseitig in seiner Form zu bestimmen und zu richten. Auf die Verzinnungslänge wirkt sich dies kaum aus.
    Bei einer Verzinnungsvorrichtung einer anderen Art gemäß DE-OS 30 22 351 ist es möglich, zur Anpassung an verschiedene Anwendungsfälle, insbesondere verschieden lange, zu verzinnende Leiterenden, die gesamte Düse mit ihrem aufwärtsführenden Schacht und ihrem nach abwärtsführenden Austrittsquerschnitt um eine vertikale Achse zu verschwenken, so daß damit die Schrägstellung des lippenförmigen Austrittsquerschnittes in engen Grenzen variiert wird. Es handelt sich hierbei nicht um eine oben offene Überfalldüse, sondern um eine Umkehrdüse mit geschlossenem Querschnitt.
DE19823221965 1982-06-11 1982-06-11 Vorrichtung zum Verzinnen von horizontal transportierten Leiterenden Expired DE3221965C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN101607335B (zh) * 2009-06-29 2011-06-08 中山市明瑞自动化电子科技有限公司 自动上锡瞬间焊接机

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NICHTS-ERMITTELT *

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