DE3125004C2

DE3125004C2 - Einrichtung zur dosierbaren Versorgung der Läppscheibe einer Läppmaschine mit dem Läppmittelgemisch

Info

Publication number: DE3125004C2
Application number: DE3125004A
Authority: DE
Inventors: Joseph V. Niles Ill. Cesna
Original assignee: Speedfam Corp
Current assignee: Speedfam Corp
Priority date: 1980-08-28
Filing date: 1981-06-25
Publication date: 1986-10-16
Also published as: JPH059230B2; GB2082479B; DE3125004A1; JPS5775783A; GB2082479A; KR830006609A; FR2489467A1; FR2489467B3; KR840002204B1; US4593716A

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerventilanordnung zur Steuerung des Stromes einer Schleifbrühe von einer Förderpumpe, wobei eine ausgewählte Menge der Schleifbrühe zu der Läppscheibe einer zugehörigen Läppmaschine geleitet wird und die übrige Fördermenge der Schleifbrühe zu der Förderpumpe zurückgeleitet wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur dosierbaren Versorgung der Läppscheibe einer Läppmaschine mit einem aus einer Flüssigkeit und einem Schleifmittel bestehenden Läppmittelgemisch, das einem Vorratsbehälter entnommen und über ein Stromventil und einen Verteilerstern verschiedenen Bereichen der Läppscheibe zugeführt wird.

Eine aus der FR-PS 20 82 255 bekannte Vorrichtung dieser Art hat einen nach oben offenen Verteilerstern, dem das Läppmittelgemisch durch Druckgas aus einem Behälter mittels eines Schlauches mit Schlauchklemme aufwärts, also entgegen der Schwerkraft, zugeführt wird und an den sich Ablaufdrähte anschließen, über die das Läppmittelgemisch zu verschiedenen Arbeitsstellen herunterrinnt. Diese Vorrichtung gewährleistet infolge ihrer nach oben hin offenen Bauweise und drucklosen Wirkung auf den Ablaufdrähten keine ausreichend gleichmäßige Vcricilung des Läppmitteigemisches, zumal sie infolge der Gemischzuführung zu dem Verteilerstern entgegen der Schwerkraft durch Ausfall des Schleifmittels zum Verstopfen neigt.

Die Erfindung hat die Aufgabe, diesem Mangel abzuhelfen und bei allen Zuteilungsmengen für eine stets ungestörte gleichmäßige Versorgung der Läppscheibenabschnitte mit einem Läppmittelgemisch von glei

cher Beschaffenheit zu sorgen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Verteilerstern durch ein von oben aufgesetztes, eine vertikale Bohrung, in die das Stroinventil eingesetzt ist, enthaltendes Gehäuse abgeschlossen ist, in welches das Läppmittelgemisch oberhalb des Stromventils ein- und durch die Bohrung in Schwerkraftrichtung weitergeleitet wird und daß das Stromventil einen Drehschieber aufweist, mittels dessen die Läppmittelzuleitung je nach

seiner Drehstellung mit stufenlosem Übergang mit dem Verteilerstern und/oder mit einem Rücklaufkanal zu verbinden ist

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt In dieser ist

F i g. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß der Erfindung,

F i g. 2 die Ansicht in Richtung der Pfeile 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 der Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
Fig.4 und 5 Teildarstellungen unterschiedlicher Drehstellungen des Drehschiebers in F i g. 3 und

Fig.6 eine vergrößerte Darstellung des Schnitts längs der Linie 6-6 in F i g. 3.

F i g. 1 zejgt einen Montagebügel 10 und ein Gehäuse 12, das an der Unterseite des Bügels 10 durch Schrauben 14 befestigt ist. Das Gehäuse 12 hat eine durchgehende waagerechte Bohrung 16, die einen Drehschieber 18 enthält. Der Drehschieber 18 ist in das Gehäuse 12 in F i g. 1 von der rechten Seite her eingesetzt. Er hat einen vergrößerten, geriffelten Endabschnitt 20, der zur Handhabung des Drehschiebers 18 dient.

Wenn der Drehschieber 18 in die Bohrung 16 des Gehäuses 12 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung eingesetzt ist, erstreckt sich das linke Ende 22 über das Gehäuse 12 hinaus. Eine Stange 24 hat einen Abschnitt 26 mit einer Bohrung 28, die das vorstehende Ende 22 des Drehschiebers 18 aufnimmt. Die Stange 24 ist an dem Ende 22 durch eine radiale Schraube 30 festgelegt. Das andere Ende 32 der Stange 24 hat einen verringerten Durchmesser und ist in einer Öffnung in einem nach unten gebogenen Endabschnitt 34 des Bügels 10 drehbar gelagert. Das Ende 32 hat ein quer verlaufendes Loch 36, in. dem ein Handgriff 38 für eine Drehung der Stange 24 und des Drehschiebers 18 angebracht ist, um den Strom des Läppmittelgemisches zu regeln.

Die in F i g. 1 gezeigte Einrichtung kann an dem Rahmen einer Läppmaschine durch Verwendung von senkrechten Schrauben 40 befestigt sein. Aus einem nicht gezeigten Vorratsbehälter wird das Läppmittelgemisch durch einen Einlaß 42 mittels einer Pumpe in eine vertikale Bohrung 78 des Gehäuses 12 befördert. Eine mit einem Rücklaufkanal 44 im Gehäuse 12 verbundene, nicht gezeigte Rückleitung führt in den Vorratsbehälter zurück.

Gemäß F i g. 3 hat das Gehäuse 12 einen unteren Endabschnitt 48 mit verringertem Durchmesser, der von einer ringförmigen Schulter 50 nach unten vorsteht. Ein Verteilerstern 46 für vier Wege ist mittels einer nach oben vorstehenden Hülse 52 auf den Abschnitt 48 des Gehäuses 12 aufgeschraubt und in seiner Stellung durch eine oder mehrere radiale Schrauben 54 gesichert.

Der untere Abschnitt 56 des Verteiiersterns 4b hat auf seiner dem Gehäuse 12 zugewandten Fläche einen mittig angeordneten, nach oben gerichteten und als vierseitige Säule ausgebildeten Vorsprung 58, der mit einer pyramidenförmigen Spitze in die Bohrung 78 hineinragt und dabei zwischen seinen Seitenflächen und der Endkante der Bohrung 78 vier Durchlässe 93a, 93ö, 93c, 93d sowie im weiteren Verlauf vier Öffnungen 60,62,64 und

66 bildet, die zu Leitungsanschlüssen 68 für vier Zuleitungen zu den verschiedenen Läppscheibenbereichen fähren, von denen die Zuleitungen 70, 72, 74 in F i g. 1 gezeigt sind. F i g. 1 zeigt weiterhin ein Veriängerungsrohr 76, wie es gegebenenfalls an jeder der Zuleitungen 70,72,74 angebracht werden kann.

Die vier Seitenflächen 92a, 92b, 92c, 92of des Vorsprunges 58 können konkav sein. Dabei haben die von den Seitenflächen 92a, 926,92c und 92t/und der Endkante der Bohrung 78 gebildeten Durchlässe 93a, 936, 93c, ι ο 93d zweckmäiiigerweise etwa gleichen Querschnitt und ist die Gesamtquerschnittsfläche der Durchlässe 93a bis c/etwa gleich der Querschnittsfläche der Bohrung 78.

Beim Betrieb der Einrichtung wird das Läppmittelgemisch von dem nicht gezeigten Vorratsbehälter zu dem Gehäuseeinlaß 42 gepumpt. Von dort gelangt das Gemisch in die vertikale Bohrung 78 (F i g. 3), die mit der horizontalen Bohrung 16 in Verbindung steht, in der der Drehschieber 18 angeordnet ist Die vertikal? Bohrung 78 erstreckt sich von der Bohrung 16 auch nach unten zu dem Verteilerstern 46. Der Drehschieber 18 hat einen ersten Durchgang 80, der sich gerade durch den Drehschieber 18 erstreckt Er ist in Fig.3 in senkrechter Richtung gezeigt Ferner hat der Drehschieber 18 einen zweiten Durchgang 82, der gegenüber dem Durchgang 80 geneigt ist und mit dem letzteren angrenzend an seinem Mittelabschnitt in Verbindung steht

Fig.2 zeigt den Handgriff 38 zum Einstellen des Drehschiebers 18. Auf dem Bügelendabschnitt 34 sind Anschlagstifte 84 und 86 angebracht, die mit dem zügespitzten Ende 88 des Handgriffes 38 zusammenarbeiten und so zwei Grenzstellungen des Drehschiebers 18 festlegen. Wenn das Ende 88 in der senkrechten Stellung gegen den Anschlagstift 84 anliegt, wie dies F i g. 2 zeigt, so hat der Drehschieber 18 die in F i g. 3 gezeigte Stellung, in der der Durchgang 82 außer Betrieb ist und der Durchgang 80 voll mit dem senkrechten Kanal 78 fluchtet. In dieser letzteren Stellung des Drehschiebers 18 wird das gesamte cm Einlaß 42 aufgenommene Läppmittelgemisch in senkrechter Richtung nach unten zu dem Verteilerstern 46 geleitet

Wenn der Handgriff 38 so gedreht wird, daß das Ende 88 gegen den Anschlagstift 86 anliegt (F i g. 2), so steht der Drehschieber 18 so, wie dies F i g. 5 zeigt Das Gemisch wird nun von dem Einlaß 42 durch die Durchgänge 82 und 80 des Drehschiebers 18 vollständig zum Rücklaufkanal 44 geleitet, von dem das Gemisch zu der Pumpe zur Wiederverwendung zurückgeführt wird. In dieser letzteren Stellung des Drehschiebers 18 wird kein Läppmittelgemisch der Läppscheibe zugeführt.

F i g. 4 zeigt eine mittlere Stellung des Drehschiebers 18, in der das Gemisch von dem Einlaß 42 zu den Durchgängen 82 und 80 des Drehschiebers 18 geliefert wird, wovon ein Teil nach unten in die Bohrung 78 und von da zu der Läppscheibe und ein restlicher Teil über den Rücklaufkanal 44 zur Pumpe gelangt. Auf diese Weise kann durch Betätigung des Handgriffes 38 stufenlos jede gewünschte Dosierung des geförderten Läppmittelgemisches zur Läppscheibe vorgenommen werden.

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Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur dosierbaren Versorgung der Läppscheibe einer Läppmaschine mit einem aus einer Flüssigkeit und einem Schleifmittel bestehenden Läppmittelgemisch, das einem Vorratsbehälter entnommen und über ein Stromventil und einen Verteilerstern verschiedenen Bereichen der Läppscheibe zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerstern (46) durch ein von oben aufgesetztes, eine vertikale Bohrung (78), in die das Stromventil eingesetzt ist, enthaltendes Gehäuse (12) abgeschlossen ist, in welches das Läppmittelgemisch oberhalb des Stromventils ein- und durch die Bohrung (78) in Schwerkraftrichtung weitergeleitet wird, und daß das Stromventil einen Drehschieber (18) aufweist mittels dessen die Läppmittelzuleitung je nach seiner Drehstellung mit stufenlosem Übergang" mit dem Verteilerstern (46) und/oder mit einem Rücklaufkanal (44) zu verbinden ist

2. Einrichtung nach Anspruch 1 bei der der Verteilerstern in seiner Mitte einen aufwärts gerichteten Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Vorsprungs (58) als vierseitige, in die vertikale Bohrung hineinragende Pyramide ausgebildet ist und mit der Endkante der Bohrung (78) vier Durchlässe (93a, 936,93c, 93d) bildet, die zu den Leitungsanschlüssen (68) für die verschiedenen Läppscheibenbereiche führen.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Vorsprungs (58) als vierseitige Säule ausgebildet ist, deren vier Seitenflächen (92a, 92b, 92c 92d) konkav sind.

4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die vier Durchlässe (93a, 93i>, 93c, 93d) etwa gleichen Querschnitt haben und ihre Gesamtquerschnittsfläche etwa gleich der Querschnittsfläche der Bohrung (78) ist.