DE3234546A1 - Stuetz- und fuehrungsgeruest fuer eine stranggiessanlage - Google Patents

Stuetz- und fuehrungsgeruest fuer eine stranggiessanlage

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DE3234546A1
DE3234546A1 DE19823234546 DE3234546A DE3234546A1 DE 3234546 A1 DE3234546 A1 DE 3234546A1 DE 19823234546 DE19823234546 DE 19823234546 DE 3234546 A DE3234546 A DE 3234546A DE 3234546 A1 DE3234546 A1 DE 3234546A1
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DE19823234546
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Walter Ing. 4531 Kematen Antonitsch
Kurt Ing. 4060 Leonding Engel
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Voestalpine AG
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Voestalpine AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Stütz- und Führungsgerüst für eine Stranggießanlage
  • Die Erfindung betrifft ein Stütz- und Führungsgerüst für eine Stranggießanlage, insbesondere eine Bogenstranggießanlage, mit am Fundament bzw. einem Stahlgerüst abgestützten auswechselbaren Stützsegmenten, in denen Rollen einander gegenüberliegender Führungsbahnen im Abstand voneinander gelagert sind, wobei in Längsrichtung der Führungsbahnen mehrere voneinander unabhängig aus- und einbaubare Stützsegmente vorgesehen sind.
  • Bei Stütz- und Führungsgerüsten dieser Art (DE-PS 1 285 095 und DE-AS 1 920 757) besteht das Problem, daß die Stützsegmente nur schwer aus der Anlage ausgebaut werden können.
  • Gemäß der DE-PS 1 285 095 kann zwar jedes Stützsegment separat unabhängig von den anderen aus der Stranggießanlage ausgebaut werden, jedoch weist die in dieser Patentschrift vorgeschlagene Ausbauvorrichtung einen im Mittelpunkt der bogenförmigen Führungsbahn verschwenkbar gelagerten Schwenkarm auf, dessen freies Ende entlang der Stützsegmente bewegbar ist. An diesem Schwenkarm ist ein Wagen zum Erfassen und Ausziehen der Stützsegmente verfahrbar gelagert. Diese Vorrichtung benötigt sehr viel Platz unterhalb und über der Gießbühne und erfordert wegen des konstruktiven Aufwandes (Antriebsmittel für den Schwenkarm und für den Wagen) hohe Investitionskosten.
  • Bei der Ausbauvorrichtung gemäß der DE-AS 1 920 757 ist ein parallel zum Bogenteil des Stütz- und Führungsgerüstes mit einem eigenen Antrieb ausgerüsteter verfahrbarer Wagen und einem Hubwagen zum Erfassen und Herausziehen bzw. Hineinsetzen der Stützsegmente vorgesehen.
  • Parallel zum Stütz- und Führungsgerüst verlaufende Schienen für den Wagen sind über eine Weiche mit einer horizontalen Schienenführung verbunden, entlang der die Stützsegmente bis außerhalb der Anlage verfahren werden können, wo sie dann vom Hallenkran erfaßt werden können.
  • Diese bekannte Einrichtung erfordert ebenfalls einen sehr hohen Investitionsaufwand, und außerdem dauert der Ausbauvorgang lange, da der Wagen für jedes Stützsegment separat über die Weiche bis in den horizontalen Schienenteil verschoben werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Stütz- und Führungsgerüst der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Stützsegmente schnell, in einfacher Weise und ohne großen maschinenbaulichen Aufwand aus der Stranggießanlage ausbaubar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützsegmente jeweils an am Stütz- und Führungsgerüst quer zur Längsrichtung der Führungsbahnen verschiebbar gelagerten Schiebelinealen lösbar befestigt sind, wobei die Schiebelineale aus einer ein Segment in Betriebsposition haltenden Stellung in eine dieses Segment in Ausbauposition bringende Stellung bzw. umgekehrt mittels Führungselemente am Stütz- und Führungsgerüst verschiebbar geführt sind.
  • Um die Stütz segmente leicht von den Schiebelinealen Iösen zu können, sind die Schiebelineale zweckmäßig an den Stützsegmenten mittels nach oben offener Hakenkupplungen lösbar befestigt, wobei vorteilhaft die Hakenkupplung jedes Schiebelineals voh einer nach oben hin offenen Ausnehmung gebildet ist, in die ein am Segment vorgesehener Bolzen mit in Längsrichtung des Schiebelineals vorgesehenem Spiel einsetzbar ist.
  • Um lediglich einen kleinen Bauteil aus der Anlage entfernen zu müssen, trägt nach einer bevorzugten Ausführungsform jedes Stützsegment Rollen einer von zwei einander gegenüberliegenden Führungsbahnen und sind die Stützsegmente einer der Führungsbahnen jeweils um eine parallel zur Längsrichtung der Führungsbahnen gerichtete Schwenkachse aus einer Betriebsposition in eine Wartungsposition bzw. umgekehrt schwenkbar gelagert.
  • Dabei sind zweckmäßig die Schiebelineale mit dem dem schwenkbaren Stützsegment gegenüberliegenden Stützsegment kuppelbar und weisen eine die Dickenabmessung der gegenüberliegenden Stützsegmente überschreitende Länge auf, wobei dieses Stützsegment über die Position der gegenüberliegenden Stützsegmente hinaus bewegbar ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht eines 3tütz-und Führungsgerüstes einer Stranggießanlage, Flg. 2 einen Teil dieses Stütz- und Führungsgerüstes in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Element in Ansicht gemäß Pfeil III zeigen. Fig. 4 zeigt eine Variante.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Stranggießanlage handelt es sich um eine mit gerader Durchlaufkokille 1, an deren Auslaufende Fußrollen 2 befestigt sind. Anschließend an die Fußrollen 2 sind zwei einander gegenüberliegende Führungsbahnen 3, 4 zur Stützung der Breitseiten des in der Kokille 1 entstehenden Stahlstranges mit Brammenquer- schnitt vorgesehen.
  • Die Führungsbahnen 3, 4 sind in Abschnitte A bis G quer zur Längsrichtung 5 der Führungsbahnen unterteilt. Der erste Abschnitt A stellt die sogenannte "Biegezone" dar, in der der zunächst geradlinig aus der Kokille 1 austretende Strang in eine Kreisbogenform gebogen wird. Die Abschnitte B bis E der Rollenbahnen 3, 4 sind den Strang entlang einer Kreisbogenbahn führende Stützelemente. Abschnitt F ist die sogenannte "Richtzone", in der der Strang geradegerichtet wird. Abschnitt G ist das erste Stützelement im horizontalen Teil der Anlage, dem, je nach Länge des flüssigen Kerns des Stranges noch mehrere Stützelemente folgen können. Daran anschließend ist ein nicht dargestellter Brennschneidrollgang vorgesehen, in dem der Strang in Brammen vorbestimmter Länge unterteilt wird.
  • Jedes der Stütz elemente A bis G trägt für jede der Führungsbahnen Stützsegmente 6, 7, die gegeneinander spannbar und aneinander in bestimmter Entfernung der einander gegenüberliegenden Rollen 8 der Führungsbahnen 3, 4 fixierbar sind. Die Stützsegmente 6, 7, die jeweils aus Rollenträgern 9, den Rollen 8 und die Rollenträger 9 untereinander zu einer Baueinheit verbindenden Stützträgern 10 gebildet sind, sind auf sie unte-rstützenden Querträgern 11, 12 montiert, u.zw. sind für die längeren Stützelemente A, F und G je Stützsegment 6, 7 zwei in Längsrichtung 5 der Führungsbahnen 3, 4 hintereinanderliegende Querträger 11, 12 und für die kürzeren Stützelemente B bis E jeweils nur ein Querträger 11, 12 vorgesehen. Die unteren bzw. bogenäußeren Querträger 11 sind am Fundament 13 bzw. an einem am Fundament abgestützten ortsfesten Stahlgerüst ortsfest gelagert.
  • Jeweils zwei Querträger zur Stützung einander gegenüber- liegender Stützsegmente 6, 7 weisen an einer Seite der Anlage gegeneinandergerichtete ineinandergreifende, senkrecht zur Längsrichtung der Führungsbahnen stehende Fortsätze 14, 15 auf. Diese Fortsätze 14, 15 werden von einer Schwenkachse 16 durchsetzt, welche Schwenkachse 16 parallel zur Längsrichtung 5 der Führungsbahnen 3, 4 gerichtet ist, d.h. im Bogenteil ist diese Schwenkachse jeweils parallel zu einer Tangente 17 an den Kreisbogen der Führungsbahnen ausgerichtet.
  • An der den Fortsätzen 14, 15 gegenüberliegenden Seite der Stützelemente A bis G ist an jedem, das ortsfeste Stützsegment 6 unterstützenden Querträger 11 eine Zuglasche 18 ebenfalls um eine parallel zur Längsrichtung 5 der Führungsbahnen 3, 4 gerichtete Schwenkachse 19 schwenkbar befestigt. Zum Zweck des Schwenkens dient ein Druckmittelzylinder 20, der an einem Fortsatz 21 dieser Zuglasche 18 angreift. Der Schwerpunkt der Zuglasche 18 befindet sich etwa bei der Schwenkachse 19, so daß der Druckmittelzylinder 20 in erster Linie nur zur Durchführung der Schwenkbewegung, also zur Uberwindung der Trägheitskräfte dienen muß. Die Zuglasche ragt bis zum das gegenüberliegende Stützsgment 7 stütz enden Querträger 12 und kann mit diesem in und außer Eingriff gebracht werden. Um eine sichere Verbindung zwisc diesem Querträger 12 und Zuglasche 18 zu erreichen, weist die Zuglasche eine Ausnehmung 22 auf, die von als Keilflächen 23 ausgebildeten Klemmflächen begrenzt ist. Mit diesen Keilflächen 23 kann die Zuglasche mit Gegenkeilflächen 24 des Querträgers 12 in Kontakt gebracht werden, wenn die Zuglasche in die in Fig. 3 mit vollen Linien dargestellte Eingriffsposition geschwenkt ist. Die Keilflächen 23 und Gegenkeilflächen 24 schließen einen Winkel 25 miteinander ein, der kleiner ist als der diesen Keilflächen zugeordnete Reibungswinkel (Haftgrenzwinkel), so daß die Zuglasche 18 infolge Selbsthemmung am Quer- träger 12 nicht gegen diesen gespannt werden muß, was bedeutet, daß der Druckmittelzylinder 20 in Betriebsposition der Stützsegmente 6, 7 nicht beaufschlagt sein muß. Die zwischen den Keilflächen liegende Symmetrieebene 26 ist bei eingeschwenkten Zuglaschen 18 fluchtend zur Symmetrieebene 27 des Querträgers 12. Bei den Stützelementen A, F und G, die jeweils zwei miteinander verbundene Querträger 11 bzw. 12 für jedes Stützsegment 6, 7 aufweisen, sind dementsprechend jeweils zwei Zuglaschen 18 vorgesehen.
  • Die Zuglaschen 18 können in Längsrichtung 5 der Führungsbahnen 3, 4 sehr schmal ausgeführt werden, da sie lediglich durch das Eigengewicht der oberen bzw. bogeninnenseitigen Stützsegmente 7 auf Druck beansprucht werden.
  • Dies hat den Vorteil, daß die Führungsbahnen 3, 4 gut zugänglich sind, was sowohl für die Kontrolle der Rollen 8 und Kühldüsen als auch für das Ankuppeln der Rollenantriebe für angetriebene Rollen 8 von großer Bedeutung ist.
  • In Fig. 3 ist das in Wartungsposition aufgeklappte Stützelement B mit strichpunktierten Linien gezeichnet.
  • Die Zuglasche 18 befindet sich dabei in nach außen verschwenkter, ebenfalls mit strichpunktierten Linien dargestellter Position. In dieser Position der Stützsegmente 6, 7 können die Rollen 8 gewartet und ausgetauscht werden.
  • Ein erkalteter, durch die Anlage nicht mehr ausziehbarer Strang kann nach Aufklappen sämtlicher Stützelemente A bis G aus der Anlage mit Hilfe des Hallenkranes herausgehoben werden und so auf bequeme Weise aus der Stranggießanlage entfernt werden. Abhängig von der bereits vergossenen Länge des Stranges muß dieser vor dem Herausheben geteilt werden, was aber wegen der guten Zugänglichkeit kein Problem darstellt.
  • Erfolgt der Anschluß der Kühl- und Schmiervorrichtungen für die Rollen an der Seite, an dfr die Stiltzsegmente 6, 7 aneinander schwenkbar befestigt sind, und erfolgt weiters ein Teil der Verrohrung mit bieysamen Schläuchen, so ist vor dem Auseinanderklappen der Stützsegmente 6, 7 kein Abkuppeln der Kühl- und Schmieranschlüsse erforderlich.
  • Die Schwenkachse 16 der Stützsegmente 6, 7 und die Schwenk achse 19 der Zuglasche 18 sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Exzenterwellen ausgebildet. Bei Verdrehen derselben um 1800 gelangt der Anlenkpunkt 28 des oberen Querträgers in die Position 28', so daß sich die Distanz 29 zwischen den gegenüberliegenden Führungsbahnen 3, 4 auf die neue Distanz 29' ändert. In gleicher Weise gelangt der Anlenkpunkt 30 der Zuglasche 18 in die Position 30', so daß die Zuglasche 18 in bezug auf die Distanz 29 der Führungsbahnen 3, 4 synchron mit dem oberen schwenkbaren Stützsegment 7 bewegt werden kann. Auf diese Art und Weise läßt sich die Distanz der Führungsbahnen zwecks Anderung des Strangquerschnittformates in einfacher Weise verändern. Nach Einstellung des gewünschten Formates werden die Exzenterwellen 16, 19 in ihrer Lage fixiert.
  • Die Befestigung der Stützsegmente 6, 7 an den Que54rägern 11, 12 erfolgt mittels an den Rollenträgern befestigter Halterungsbolzen 31, die zwischen zwei Konsole 32, die mit den Querträgern 11, 12 integral verbunden sind, einsetzbar sind. Diese Konsolen stützen die Halterungsbolzen 31 in Längsrichtung 5 der Führungsbahnen 3, 4. Normal zu den Führungsbahnen sind die Stützsegmente an den Konsolen mittels Keile 33 gesichert.
  • An den Quertragern 11, 12 sind Schiebelineale 34, 35 mittels Rollen 36 gelagert. Diese Schiebelineale 34, 35 sind mit den Stützsegmenten 6, 7 mittels Hakenkupplungen 37 lösbar verbunden, wobei die Hakenkupplungen von jeweils einer Ausnehmung 38 an einem Ende eines Schiebelineals gebildet sind, in die ein Bolzen 39, der sich parallel zu den Rollen 8 der Führungsbahnen erstreckt, einsetzbar ist. Die Ausnehmung 38 weist jeweils in Richtung 40 senkrecht zu den Rollenbahnen eine den Durchmesser 41 des Bolzens 39 überschreitende Ausdehnung 41' auf, so daß der Bolzen mit reichlichem Spiel 42 in die Ausnehmung paßt. Die Schiebelineale 34, 35 sind mittels an den Querträgern 11, 12 befestigter Führungsrollen 36 in ihrer Längsrichtung, d.h. etwa normal zu den Führungsbahnen 3, 4 verschiebbar. Die Schiebelineale 34 für die bogenäußeren bzw. unteren Stützsegmente 6 der Stützelemente C, D weisen eine Länge 43 auf, die die Dickenabmessung 44 der einander gegenüberliegenden Stützsegmente 6, 7 mit den Querträgern 11, 12 überschreitet.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, können die bogenäußeren bzw. unteren Stützsegmente 6 nach Ankuppeln an einen Kranhaken 45 aus dem Stütz- und Führungsbogen bis in Ausbauposition herausgezogen werden, worauf die Schiebelineale 34 in dieser Lage fixiert werden, beispielsweise mittels eines die Schiebelineale 34 und die Querträger 11 durchsetzenden Bolzens oder durch Klemmen mittels der Führungsrollen 36. Anschließend daran läßt sich das Stützsegment mit dem Hallenkran vertikal nach oben von den Schiebelinealen lösen. Da die Hakenkupplungen 37 nach oben zu offen sind, sind beim Lösen der Stützsegmente 6 von den Schiebelinealen 34 keinerlei Manipulationen durchzuführen.
  • Beim Einsetzen eines Stützsegmentes 6 wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Das Stützsegment 6 wird mit seinem Bolzen 39 in die Ausnehmungen 38 der Schiebelineale 34 cingsetzt, worauf die Fixierung der Schiebelineale gelöst und das Stützsegment mittels des Kranhakens 45 abgesenkt wird. Bei diesem Vorgang wird das Stützsegment 6 durch die Schiebelineale genau bis in die ietriebsposition geführt, in der die Halterungbolzrn 1 zwischen den Konsolen 32 zu liegen kommcn.
  • Das in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellte, in Wartungsposition geschwenkte Stützelement 7 weist ebenfalls Schiebelineale 35 zu seiner Führung auf; diese sind jedoch bedeutend kürzer, sie müssen lediglich das Stützsegment 7 so weit führen, daß der zwischen die Konsolen 32 einsetzbare Halterungsbolzen 31 beim Aufsetzen des Stützsegmentes 7 auf seinen Querträger 12 genau zwischen die Konsolen 32 geführt wird. Die Schiebelineale 35 für das ausschwenkbare Stützsegment 7 sind nicht unbedingt erforderlich, sie erleichtern jedoch den Ein- und Ausbau dieses Stützsegmentes.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann das Stützsegment in einfacher Weise mittels des Hallenkranes so weit aus der Anlage herausgezogen werden, bis es außerhalb des Bereiches der ober bzw. unter ihm angeordneten Stützsegmente zu liegen kommt, so daß man es, ohne von diesen weiteren Bauteilen behindert zu sein, vertikal nach oben ausbauen kann.
  • Die aneinander angelenkten Querträger 11, 12 könne, wenn die Stützsegmente 6, 7 ausgetauscht werden müssen, in der Anlage verbleiben, und sie müssen nicht, wenn sie einmal in ihrer Lage zum Stahlgerüst bzw. Fundament 13 eingerichtet sind, nach Austausch der Stützsegmente 6, 7 neu eingerichtet werden. Da bei dem seitlichen Ausschwenken bzw. Auseinanderklappen der Stützsegmente 6, 7 seitlich relativ viel Platz benötigt wird, ist es zweckmäßig, die das Stütz- und Führungsgerüst umgebende Kühlkammer, die in den Figuren nicht dargestellt ist, weghebbar bzw. mit einer zu öffnenden Seitenwand auszubilden.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante werden die Stützsegmente 6, 7 an den Querträgern 11, 12 nicht durch Keile 33, sondern durch die als Klemmlineale 34', 35' (Zahnstange) ausgebildeten Schiebelineale gehalten, wobei die Klemmlineale entweder mittels selbsthemmend antreibbarer oder gebremster Ritzel 46 in der jeweiligen gewünschten Position gehalten werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern sie kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. So ist es beispielsweise möglich, die beiden Stützsegmente 6, 7 nicht gelenkig, sondern starr miteinander zu verbinden und gemeinsam mittels Schiebelineale aus einer Betriebsstellung in Ausbauposition verschiebbar zu führen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Stütz- und Führungsgerüst für eine Stranggießanlage, insbesondere eine BogenstranggießanLage, mit am Fundament (13) bzw. einem Stahlgerüst abgestützten auswechselbaren Stützsegmenten (6, 7), in denen Rollen (8) einander gegenüberliegender Führungsbahnen (3, 4) im Abstand voneinander gelagert sind, wobei in Längsrichtung (5) der Führungsbahnen (3, 4) mehrere voneinander unabhängig aus- und einbaubare Stützsegmente (6, 7) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsegmente (6, 7) jeweils an am Stütz- und Führungsgerüst (11, 12) quer zur Längsrichtung (5) der Führungsbahnen (3, 4) verschiebbar gelagerten Schiebelinealen (34, 35; 34', 35') lösbar befestigt sind, wobei die Schiebelineale (34, 35; 34', 35') aus einer ein Segment (6) in Betriebsposition haltenden Stellung in eine dieses Segment (6) in Ausbauposition bringende Stellung bzw. umgekehrt mittels Führungselemente (36) am Stütz- und Führungsgerüst (11, 12) verschiebbar geführt sind.
  2. 2. Stütz- und Führungsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelineale (34, 35; 34', 35') an den Stützsegmenten (6, 7) mittels nach oben offener Hakenkupplungen (37) lösbar befestigt sind.
  3. 3. Stütz- und Führungsgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenkupplung (37) jedes Schiebelineals von einer nach oben hin offenen Ausnehmung (38) gebildet ist, in die ein am Segment (6, 7) vorgesehener Bolzen (39) mit in Längsrichtung des Schiebelineals vorgesehenem Spiel (42) einsetzbar ist.
  4. 4. Stütz- und Führungsgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützsegment (6, 7) Rollen (8) einer von zwei einander gegenüberliegenden Führungsbahnen (3, 4) trägt und die Stützsegmente (7) einer der Führungsbahnen (4) jeweils um eine parallel zur Längsrichtung (5) der Führungsbahnen (3, 4) gerichtete Schwenkachse (16) aus einer Betriebsposition in eine Wartungsposition bzw. umgekehrt schwenkbar gelagert sind.
  5. 5. Stütz- und Führungsgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelineale (34) mit dem dem schwenkbaren Stützsegment (7) gegenüberliegenden Stützsegment (6) kuppelbar sind und eine die Dickenabmessung (44) der gegenüberliegenden Stützsegmente (6, 7) überschreitende Länge (43) aufweisen, wobei dieses Stützsegment (6) über die Position der gegenüberliegenden Stützsegmente (7) hinaus bewegbar ist.
  6. 6. Stütz- und Führungsgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelineale als Klemmlineale (34', 35') ausgebildet sind
  7. 7. Stütz- und Führungsgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlineale (34', 35') als Zahnstangen ausgeführt sind, die mittels eines selbsthemmend antreibbaren oder bremsbaren Ritzels (46) verschieb- und feststellbar sind.
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