DE323380C - Formmaschine mit einem von einem Rande umgebenen elastischen Kissen - Google Patents

Formmaschine mit einem von einem Rande umgebenen elastischen Kissen

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DE323380C
DE323380C DE1913323380D DE323380DA DE323380C DE 323380 C DE323380 C DE 323380C DE 1913323380 D DE1913323380 D DE 1913323380D DE 323380D A DE323380D A DE 323380DA DE 323380 C DE323380 C DE 323380C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Festdrücken des Sandes in Formkasten von Formmaschinen. Bisher geschah dies zum Teil mechanisch mittels eines elastischen Kissens, das mit Preßluft aufgeblasen wurde. Dieses Kissen wurde entweder an einer beweglichen Druckplatte befestigt, die von dem Kolben der Formmaschine getragen wurde oder der obere Rand des Kissens wurde zwischen dem Formkastendeckel und einem an dem Deckel angeschraubten Flansch eingeklemmt. Hierbei weicht häufig das elastische Kissen bei Ausübung von Druck seitlich aus, dadurch bilden sich Falten, die den Bestand des Kissens gefährden. Dies zu verhindern ist der Zweck der Erfindung, welche darin besteht, daß der obere Druckstempel oder die Druckplatte außen mit einem das Kissen umgebenden Rande versehen ist und zwar derart, daß der
so Rand in das Innere des zu pressenden Formsandkastens eindringt. Die gleiche Wirkung erzielt man, wenn der Rand nicht in den Formkasten _ selbst, *'sondern in einen dem Kasten zugefügten Aufsatzkasten eindringt, damit die Höhe des Formkastens nicht wegen des Randes vergrößert zu werden braucht. Man hat bereits vorgeschlagen, Formstempel mit einem Rande zu versehen; in diesem Falle drang jedoch der Rand nicht in den Formkasten ein und konnte daher ein Ausbauchen oder Zerplatzen des Kissens am oberen Ende nicht verhindern.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Verbin- dung mit Formmaschinen dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. i.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Membran an den Kanten der Druckplatte befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein geschlossener Sack mit Luft gefüllt benutzt.
Die biegsame Membran A besteht zweckmäßig, aus Gummi. Ihr Rand ist bei der ersten Ausführungsform zwischen dem erhöhten Rand einer Druckplatte A1 und einem Flanschstück A2 mittels Schrauben A3 festgeklemmt. Bei der in Fig. 3 gezeichneten Ausführungsform ist der Rand der Gummimembran zwischen der Kante eines Preßstückes A1 und einem herumlaufenden Randstück Ax durch Schrauben A4· festgeklemmt. Das Flanschstück Az hat eine nach innen vorspringende Lippe A5, während das Randstück Ax mit einer Lippe a5 versehen ist, die in den oberen Teil des Aufsatzkastens B hineingreift. Dieser Aufsatzkasten greift seinerseits mit einer äußeren Randlippe S1 über die Außenseite des Formkastens C. In dem Formkasten sind die Modelle D und die Sandmasse D1 enthalten. Durch ein biegsames Rohr E oder einen Schlauch wird Druckluft oder Druckwasser in den Raum zwischen der Membran A und dem Deckel Ab geleitet. Durch einen Zweiweghahn E1 kann der Zutritt und Austritt des Druckmittels gesteuert werden. Ein Sicherheitsventil E2 und ein Manometer E3 dienen zur Regelung des Druckes.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist an
dem Stempel A' gleichfalls ein Randstück Ax mit einer Lippe a5 befestigt, aber der Druck wird durch einen geschlossenen Sack oder ein Kissen A übertragen. Das Kissen ist entweder mit Luft oder einem sonstigen Druckmittel gefüllt oder hat eine leimartige oder plastische Natur. Bei den beiden Ausführungsformen nach Fig. 3 wird die Platte A1 mittels eines Druckstempels K, der durch einen.Kniehebel oder durch Druckluft oder auf andere Weise bewegt wird, niedergedrückt.
Aus Fig. ι erkennt man die Wirkungsweise der Vorrichtung. Die Modelle D werden in die richtige Lage gebracht, dann wird der Sand bis zur oberen Kante des Aufsatzkastens B eingefüllt und der Deckel A1 aufgelegt. Durch eine Klemmvorrichtung wird der Deekel und Aufsatzkasten festgehalten und dann das Druckmittel zugelassen, welches die Membran A aufbläst. Die untere Fläche der Membran preßt dabei den Sand nieder, und zwar mit überall gleichmäßigem Druck, so daß seine Oberfläche ungefähr die in Fig. 1 dargestellte Gestalt annimmt. Nunmehr wird der Druck auf die Membran aufgehoben, so daß diese wieder ihre gewöhnliche mit punktierten Linien bezeichnete Lage annimmt. Nunmehr kann der Aufsatzkasten und der Deckel weggenommen und der Sand an der Oberkante des Kastens C gerade gestrichen werden.
In derselben Weise wirken auch die Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4.
Die Erfindung kann nicht nur zur Bildung von Gießformen und bei Formmaschinen für diese benutzt werden, sondern auch zum Einpressen von Zement und anderen plastischen Materialien, Formkästen zur Bildung von Ziegeln öder Blöcken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Formmaschine mit einem von einem Rande umgebenen elastischen Kissen zwischen Formmasse und Formstempel, dadurch gekennzeichnet, daß der außen am Druckstempel oder der Druckplatte angebrachte Rand (A5 oder a5) in den Formkasten eindringt, um ein Ausbauchen des Kissens am oberen Rande zu verhindern.
2. Formmaschine' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (A5, α5) nicht in den Formkasten selbst, sondern in einen dem Kasten hinzugefügten Aufsatzkasten eindringt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913323380D 1913-07-01 1913-07-01 Formmaschine mit einem von einem Rande umgebenen elastischen Kissen Expired DE323380C (de)

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FR460014T 1913-07-03

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FR460014A (fr) 1913-11-21

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