DE3233279A1 - Vorrichtung zum zurueckholen, speichern und wiederabgeben einer fadenschar - Google Patents

Vorrichtung zum zurueckholen, speichern und wiederabgeben einer fadenschar

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DE3233279A1
DE3233279A1 DE19823233279 DE3233279A DE3233279A1 DE 3233279 A1 DE3233279 A1 DE 3233279A1 DE 19823233279 DE19823233279 DE 19823233279 DE 3233279 A DE3233279 A DE 3233279A DE 3233279 A1 DE3233279 A1 DE 3233279A1
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DE19823233279
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Helmut 4050 Mönchengladbach Wiedenfeld
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zurückholen, Speichern und Wiederabgeben elner
  • Fadenschar Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückholen, Speichern und Wiederabgeben einer unter Fadenspannung stehenden, von einer Abgabestelle an den Wickelbaum einer Wickelmaschine abgelieferten Fadenschar.
  • Bei Wickelmaschinen, wie zum Beispiel Bäummaschinen, Zettelmaschinen oder Schärmaschinen,wird es zum Beispiel zum Beheben eines Fadenbruchs erforderlich, den Wickelbaum anzuhalten und zum Aufsuchen des aufgelaufenen Fadenendes gegen die Wickelrichtung zu drehen. Eine gewisse Länge der bereits aufgelaufenen Fadenschar wird dabei wieder zurückgeholt, gespeichert und nach dem Beheben des Fadenbruchs wieder an aen Wickelbaum abgegeben. Das hat möglichst unter Fadenspannung zu geschehen, weil sonst ein Verwirren der Fäden und eine unsaubere Fadenlage auftreten können.
  • Bisher wurde die Fadenschar während des Zurückholens, Speicherns und Wiederabgebens zu der Abgabestelle hin festgeklemmt. Wenn nun beim Zurückholen, Speichern und Wiederabgeben der Fadenschar ungeschickt harltiert wurde, oder wenn der Wickelbaum besonders schwer und die Fäden besonders schwach waren, traten auch schon bei sorgfältigerer Handhabung weitere Fadenbrück auf, weil einzelne Fäden überlastet waren. Außerdem bestand bisher immer die Gefahr der Überbelastung, der unzulässigen Dehnung und Verformung der Fäden, auf wenn direkte Fadenbrücke nicht eintraten Der Erfindung liert die Aufgabe zugrunde, die durch einen Fadenbruch oder alls anderen Ursachen notwendig werdene Unterbrechung des Wickelbetriebe so kurz wie möglich zu halten und dabei die Faden auch dann nicht zu gefährden, wenn das erforderlich werdende Zurückholen, Speichern und Wiederabgeben der Fadenschar besonders eilig und ohne ausgesprochene Sorgfalt geschieht. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vcrteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die vorgeschlagene Fadenüberlastungsschutzvorrichtung restattet ein rasches Beheben von Fadenunterbrechungen, ohne daß die Gefahr einer unzulässigen Dehnung, Verformung oder Belastung der Fäden besteht.
  • Es ist denkbar, wenn auch nicht erforderlich,für jeden Faden ein besonderes Fadenüberlastungsschutzelement vorzusehen. In der Praxis genügt es durchaus, wenn die Fadenüberlastungsschutzvorrichtung auf die Fadenschar als Ganzes einwirkt. Besonders geeignet ist eine steuerbare, daß heißt insbesondere einstellbare Fadenbremse, deren Bremskraft größer ist als die zum Zweck des Wickelns, Zurückholens, Speicherns oder Wiederabgebens vorgegebene Fadenspannung, und kleiner ist als die maximal zula.'sslge Fadenspannung. Solange die Fäden noch nicht überlastet sind, soll die Fadenschar vorn Wickelbaum her zurückgeholt werden. Droht aber eine Überbeanspruchung der Fäden, dann wird die Fadenschar auch von der Abgabeseite her solange abgezogen, wie die Überbeanspruchung dreht. Das geschieht völlig selbsttätig, ohne da noch weiter regelnd eingegriffen werden müßte.
  • Statt einer Fadenbremse leann auch eine Fadenscharklemmvorrichtung verwendet werden, die eine in Wickelrichtung nachgiebige Lagerung besitzt. Hier wird deren Rückhaltekraft entsprechend eingestellt. Im Gegensatz zur Fadenbremse bleibt hierbei die Fadenschar ständig geklemmt, dennoch werden die Fäden bei drohender Fadenüberlastung nach Maßgabe. des begrenzten Ausweichweges ler nachgiebigen Lagerung von der Abgabestelle absezogen.
  • Die etwas aufwendigere steuerbare Fadenbremse hat demgegenüber den Vorteil, daß bei ihrer Funktion eine Längenbegrenzung nicht in Kauf genommen werden muß.
  • Die vorgeschlagene Fadenbremse kann zum Beispiel so gestaTtet sein, daß sie zwei rotierbar gelagerte Walzen aufweist, wobei zumindest eine der Walzen gegen die andere Walze anpreßbar St und eine steuerbare und einstellbare Bremsvorrichtung besitzt.
  • Während des normalen Wickelbetriebs brauchen die Walzen keinen Kontakt mit der Fadenschar zu haben. Tritt ein Fadenbruch auf, wird die Wickelmaschine zunächst selbsttätig stillgesetzt. Erst danach brauchen die Walzen aneinander-gepreßt zu werden. Auch die steuerbare und/oder einstellbare Bremsvorrichtung braucht erst jetzt in Betrieb genommen zu werden. Allerdings kann die Bremsvorrichtung auch ständig in Betrieb sein, insbesondere dann, wenn die Walzen während des normalen Wickelbetriebs keinen Kontakt mit der Fadenschar haben. Das Durchrutschen er Fäden kann dadurch verhindert werden, daß -:i.e Walzen mit gummielastischem Werkstoff überzogen sind.
  • Die ganze Vorrichtung zum Zurückholen, Speichern und Wiederabgeben der Faden@@@@@ besitzt eine ganz bestimm@ maximal@ Speicherkapazität. Es wäre sehr ungünstig, wenn diese Kapazität schon bei jedem normalen Rückholvorgang dadurch ver@@@@@@ würde, daß die Fadenüberlastungsschutzvorrichtung anspricht . Um dies zu verhindern, wird vorgeschlagen, daß eine Anordnung zur Minderung der zu Beginn des Rückholvorgangs und/oder am Ende des Wiederabgabevorgangs auftretenden Fadenspannungsspitz getroffen ist. Derartige Fadenspannungsspitzen treten immer dann auf, wenn Speicherelemente in Eingriff mit der Fadenschar kommen.
  • Die vorgeschlagene Anordnung kann so getroffen seine, daß mehrere in Reihe geschaltete Schlaufenbildnerpaare so angeordnet sind, daß sie nacheinander mit der Fadenschar in schlaufenbildenden Eingriff oder außer Eingriff kommen. Das zur Fadenbremse hin gelegene Schlaufenbildnerpaar ist dabei zu Beginn eines Rückholvorgangs als erstes und am Ende eines Wiederabgabevorgangs als letztes Schlaufenbildnerpaar mit der Fadenschar im Eingriff. Die vorgeschlagene Reihenfolge des Eingriffs ist besonders wichtig im Hinblick auf eine sanfte Steigerung der Fadenspannung zu der zum Wickelbaum hin gelegenen Seite.
  • Die einzelnen Schlaufenbildnerpaare können zum Beispiel als achsparallele Walzenpaare ausgebildet sein, von denen mindestens eine Walze ortsbewegbar gelagert ist. Es ist denkbar, die einzelnen Schlaufenbildnerpaare im Sinne der Erfindung einzeln zu steuern Das ist aber nicht notwendig, wenn die Elemente der Schlaufenbildnerpaare, daß heißt wenn zum Beispiel die Walzen der Walzenpaare in divergenten Ebenen angeordnet sind. Die feststehenden Walzen können zum Beispiel in einer gegen den Wickelbaum fallenden Ebene angeorune' sein, die ortsbewegbar gelagerten Walzen können zum Beispiel in waagerechter Ebene an einem auf-und abbewegbaren dach angeordnet sein. Während des Speichervorgangs werden dabei zum Beispiel die ortsbewegbar gelagerten Walzen an den ortfesten Walzen vorbei nach unten gefahren.
  • Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben und erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht der erfindungs- -gemäßen Vorrichtung. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Speicherstellung. Fig. 3 zeigt eine alternative Fadenscharklemmvorrichtung.
  • In Fig. 1 ist eine Wickelmaschine 1, eine Fadenabgabestelle 2 und dazwischen eine Vorrichtung 3 zum Rückholen, Speichern und Wiederabgeben einer unter Fadenspannung stehenden, von der Abgabestelle 2 an einen Wickelbaum 4 der Wickelmaschine 1 abgelieferten Fadenschar 5 dargestellt.
  • Der Wickelbaum 4 ist in Fig.1 im Schnitt sichtbar. Er tragt rereits eine Wicklung 6, die etwa bis zur halben Höhe des Jeivenflansches 7 aufgelaufen ist, der zum Wickelbaum 4 gehört. Die Fadenschar 5 wird dem Wickelbaum 4 über einen Kamm 8 und eine Umlenkwalze 9 zugeführt.
  • Nähere Einzelheiten der Fadenabgabestelle 2 sind nicht darraestellt. Die Fadenabgabestelle 2 besteht zur. Beispiel aus einem Spulengatter mit sovie Ablaufspulen, wie Einzelfäder. in der Fadenschar 5 vorhanden sind Die Vorrichtung 3 besitzt eine in Fig. 1 und 2 dargestellte hintere Seitenwand 10 und eine zeichnerisch nicht dargestellte vordere Seitenwand, die in ihren äußeren Abmessungen der hinteren Seitenwand 10 entspricht.
  • Einer der Hauptbestandteile der Vorrichtung 3 ist eine insgesamt mit 11 bezeichnete Speichervorrichtung. Sie besteht aus einer Walze 12 und den Schlaufenbildnerpaaren 13,14;15,16;17, 18;19,20;21,22. Die Schlaufenbildnerpaare sind so angeordnet, daß sie nacheinander mit der die Vorrichtung 3 durchlaufenden Fadenschar 5 in Eingriff kommen, wenn der Speichervorgang beginnt. Dies-en Moment zeigt Fig. 1. Das Schlaufenbildnerpaar 13, 14 ist bereits mit der Fadenschar im Eingriff. Das nächste Schlaufenbildnerpaar 15, 16 beginnt gerade, in die Fadenschar 5 einzugreifen. Die übrigen Schlaufenbildnerpaare sind noch nicht mit der Fadenschar in schlaufenbildendem Eingriff. Lediglich die ortsbewegbar gelagerten, als Walzen ausgebildeten Elemente 13,15,17,19,21 sind alle schon mit der Fadenschar 5 in Kontakt, weil ein Joch 23, das diese Walzen trägt, aus seiner strichpunktiert dargestellten Grunds-tellung 24 heraus bis auf die Fadenschar 5 abgesenkt worden ist. Das Joch 23 ist in Richtung des Doppelpfeils 25 an Führungsschienen 26, 27 entlang auf und abbewegbar gelagert. Hierbei bewegt sich das Joch 23 hinter der Fadenschar 5 auf und ab. Die Elemente 13, 15,17, 19 und 21 sind an dem Joch 23 fliegend gelagert, daß heißt, daß sie an ihren dem Betrachter zugewendeten Enden keine jochartige zweite Halterung oder Führung mehr besitzen.
  • Die ebenfalls als Walzen ausgebildeten Elemente 14,16,18,20 und 22 der Schlaufenbildnerpaare sind dagegen lediglich an der in Fig. 1 und 2 nicht dargestellten vorderen Seitenwand, aber nicht an der dargestellten hinteren Seitenwand 10 drehbar gelagert.
  • Alle Elemente der Schlaufenbildnerpaare sind achsparallel angeordnet. Die ortsbewegbaren Elemente einerseits und die nicht ortsbewegbar gelagerten Elemente andererseits sind in divergenten Ebenen angeordnet. Die Elemente 14, 16, 18, 20, 22 liegen in der zum Wickelbaum 4 hin fallenden Ebene 28 und die ortsbewegbar gelagerten Elemente 13, 15, 17, 19, 21 in einer waagerechten, zu der Ebene 28 nicht parallelen Ebene 29.
  • Auf der zur Fadenabgabestelle 2 hin gelegenen Seite lat eine während des Zurückholens, Speicherns und Wiederabgebens wirksame Fadenüberlastungsschutzvorrichtung 30 angeordnet. Sie besteht aus einer steuerbaren Fadenbremse, deren Bremskraft größer ist als die zum Zweck des Wickelns, Zurückholens, Speicherns oder Wiederabgebens vorgegebene Fadenspannung,und kleiner ist als die maximal zulässige Fadenspannung. Diese Fadenüberlastungsschutzvorrichtung 30 beziehungsweise Fadenbremse ist beim normalen Wickelbetrieb außer Funktion. Sie besitzt zwei rotierbar gelagerte Walzen 31, 32 die gegeneinander anpreßbar sind und steuerbare und einstellbare Brem.svorrichtungen 33 beziehung'sweise 34 aufweisen. Bremsvorrichtung 33 und Walze 31 ist durch .einen Elektromagnetantrieb 35, Bremsvorrichtung 34 und Walze 32 durch einen Elektromagnetantrieb 36 belastbar beziehungsweise anpreßbar. Im normalen Wickelbetrieb sind die Walzen 31, 32 soweit voneinander entfernt, d sie die Fadenschar 5 nicht berühren.
  • Leitstäbe 37, 38 und ein Kamm 39 gewährleisten eine geordnete Fadenführung am Eingang zur Fadenbremse 30. Ein weiterem Leitstab 40 befindet sich am Ausgang der Vorrichtung 3.
  • gemäß Fig. 1 ist der normale Wickelbetrieb gerade unterbrochen worden. Der Wickelbaum 4 wird nicht mehr angetrieben, die Fadenschar 5 befindet sich in Ruhe. Die Fadenüberlastungsschutz-Vorrichtung 30 ist bereits in Betrieb und ihre beiden Walzen 31, 32 werden durch die Elektromagnetantriebe 35, 36 gegeneinander und gegen die Fadenschar 5 gepreßt. Die beiden Bremsvorrichtungen 33, 34 wirken dabei auf die Walzen 31, 32 sc ein, daß ihre Drehbewegung nur bei einer Fadenspannung mb.glicn ist, die unterhalb der maximal zulässigen Fadenspannung uri oberhalb der normalen Wickelspannung liegt.Das Joch 23 ist bereits bis auf die Fadenschar 5 abgesenkt worden. Es beginnt gerade der Speichervorgang. Hacheinande r kommen nun die einzelnen Schlaufenbildnerpaare in schlaufenbildenden Eingriff mit der Fadenschar 5, wobei sich der Wickelbaum 4 unter der durch den Speichervorgang erzeugten Fadenspannung rückwärts dreht. Am Ende des Speichervorgangs, zugleich an Ende des Rückholvorgangs, ist die Fadenschar 5 gemäß Fig. 2 in der Vorrichtung 3 in Schlaufen gespeichert. Im Idealfall steigt bei diesen Vorgängen die Fadenspannung nicht so stark an, daß die Walzen 31, 32 der Fadenüberlastungsschutzvorrichtung 30 in Rotation geraten. Die zum Schlaufenbilden notwendige Kraft kann durch das Eigengewicht des Jochs 23 aufgebracht werden.
  • Wenn anschließend, zum Beispiel nach Beheben eines Fadenbruchs, die Wickelmaschine 1 wieder in Betrieb gehen soll, wird zunächst der Wickelbaum 4 im Kriechgang in Richtung des Pfeils 41, daß heißt in Wickelrichtung, gedreht. Ganz von selbst wird dabei durch den Fadenzug das Joch 23 angehoben. Zum Ende des Wiederabgabevorgangs könnte dabei die Fadenzugkraft so groß werden, daß die Fadenüberlastungsschutzvorrichtung 30 anspricht.
  • Dies kann dadurch vermieden werden, daß eine hier nicht dargestellte Servovorrichtung das Joch 23 anheben hilft oder daß der Anhebevorgang beobachtet wird und eine Bedienungsperson dann von Hand das Joch 23 in seine strichpunktiert dargestellte Grundstellung 24 bringt. Der Kriechgang des Wickelbaums 4 staucht dabei nicht abgeschaltet zu werden. Es ist völlig unschädlich, wenn die Fadenschar 5 nach dem Beenden des Wiederabgabevorgangs eine begrenzte Zeit lang über die Fadentiberlastungsschutzvorrichtung 30 aus der Fadenabgabestelle 2 abgezonen wird. Es kann also zunächst das Joch 23 in seine Grundstellung gebracht und anschließend die Fadenüberlastungsschutzvorrichtung 30 außer Betrieb genommen werden. Sobald das gescheren ist, kann der normale Wickelbetrieb wieder im Schnellgang beginnen, weil keine zum Zurückholen und Speichern notwenigen Walzen mehr Kontakt mit der Fadenschar 5 haben.
  • Eine alternative Fadenüberlastungsschutzvorriehtung 2 zeigt Fig. 3 schematisch. Sie ist als Fadenscharklemmvorrichtung ausgebildet und besitzt eine in Wickelrichtung nachgiebige Lagerung 43. Die Lagerung 43 hat zwei Gleitschuhe 44, 45. Die Gleitschuhe sind in einen Joch 46 gleitbar gelagert. Das Joch 46 besitzt zu diesem Zweck Gleitführungen 47,48.
  • Fig. 3 zeigt, daß sich Lagerung, Gleitschuhe, Joch und Gleitführungen unter der Fadenschar 5 befinden. Eine gleichartige Anordnung befindet sich aueh auf der dem Betrachter zugewandten Seite vor der Fadenschar 5. Die beiden Gleitschuhe 45 tragen eine Barre 49 mit einem Klemmbalken 50. Jeder der beiden Gleitschuhe 44 trägt einen Fluidikzylinder 51. Die Kolben beider Fluidikzylinder sind mit einer Barre 52 verbunden, die einen weiteren Klemmbalken 53 trägt. Zwischen Lagerung 43 und Joch 46 sind jeweils zwei Federelemente 54, 55 angeordnet. übersteigt der in Richtung des Pfeils 56 gerichtete radenzug den vorgegebenen Wert, geben die beiden Federelemente 54, 55 nach und gestatten eine begrenzte Bewegung der Lagerung 43 und damit der Klemmbalken 50, 53 in Richtung des Pfeils 56.
  • De Fluiddruck ist hier so hoch bemessen, daß die Fadenschar ständig geklemmt bleibt. Das muß aber nicht so sein. Die Klemmbalken 50, 53 können -als Fadenbremse ausgebildet sein, deren Bremskraft dann auch wieder so eingeteIlt ist, daß sie zum Beispiel zwischen der normalen Wickelseannung und der maximal zulässigen Fadenspannung liegt. Die Fadenscharklemmvorrichtung 42 würde dann als Reibungsbremse der Fadenschar funktionieren. Die Federelemente 54, 55 brauchten in dem Fall nur eine zusätzliche Dämpfungsfunktion zu übernehmen.
  • Im normalen Wickelbetrieb ist der Klemmbalken 53 angehoben und die Fadenschar 5 kann berührungslos zwischen den Klemmbalken 50 und 53 hindurchgehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel und seine Alternativausführung eingeschränkt.
  • Wenn zum Beispiel für jeden Faden ein Fadenüberlastungsschutzelement vorgesehen ist, kann die Fadenüberlastungsschutzvorrichtung auch für allgemeine Fadenbremszwecke Verwendung finden. Hierzu kann eine zentrale Steuerung des Bremsdruckes oder Bremsverhaltens vorge-sehen werden, damit jeweils für überlastungsschutzzwecke, zum Einstellen der Fadenclpannung beim Wickeln und/oder zum Zweck des Fadenstopps bei Maschinenstopp andere Bremswerte zur Verfügung stehen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Zurückholen, Speichern und Wiederabgeben einer unter Fadenspannung stehenden, von einer Abgabestelle an den Wickelbaum einer Wickelmaschine abgelielerten Fadenschar, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, d auf der zur Fadenabgabestelle (2) hin gelegenen Seite eine während des Zurückholens, Speicherns und Wiederabgebens wirksame Fadenüberlastungsschutzvorrichtung (30) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenüberlastungsschutzvorrichtung (30) eine sbeuerbare Fadenbremse (31 bis 34) aufweist, deren Bremskraft größer ist als die zum Zweck des Wickelns' Zurückholens, Speicherns oder Wiederabgebens vorgegebene Fadenspannung, und kleiner ist als die maximal zulässige Fadenspannung.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenüberlastungsschutzvorrichtung (42) eine Fadenscharklemmvorrichtung mit einer in Wickelrichtung nachgiebigen Lagerung besitzt, deren Rückhaltekraft großer ist als die zum Zweck des Wickelns, Zurückholens, Speichern oder Wiederabgebens vorgegebene Fadenspannung und kleiner ist als die maximal zulässige Fadenspannung.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 4 die Fadenbremse (30) zwei rotierbar gelagerte Walzen (31, 32) aufweist, daß zumindest eine der Walzen gegen die andere Walze anpreßbar ist und eine @beuerbare und/oder einstellbare Bremsvorrichtung (33,34) besitzt.
  5. . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur Minderung der zu Beginn des Rückholvorgangs und/oder am Ende des Wiederabgabevorgangs auftretenden Fadenspannungsspitzen getroffen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Reihe geschaltete Schlaufenbildnerpaare (13,14; 15,16;17,18;19,20;21,22) so angeordnet sind, daß sie nacheinander mit der Fadenschar (5) in schlaufenbildenden Eingriff oder außer Eingriff kommen, wobei das zur Fadenbremse hin gelegene Schlaufenbildnerpaar (13,14) zu Beginn eines Rückholvorgangs als erstes und am Ende eines Wiederabgabevorgangs als letztes Schlaufenbildnerpaar mit der Fadenschar (5) im Eingriff ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenbildnerpaare (13,14;15,16;17,18;19 20 ;21,22) als achsparallele Walzenpaare ausgebildet sind,von denen mindestens eine Walze (13,15,17,19,21) ortsbewegbar gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da die Elemente (13,15,17,19,21;14,16,18,20,22) der Schlaufenbildnerpaare in divergenten Ebenen (29,28) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0178644A1 (de) * 1984-10-19 1986-04-23 VAL LESINA S.p.A. Verfahren und Vorrichtung für das Herstellen von Webketten aus thermoplastischen synthetischen Monofilamentgarnen
US5487922A (en) * 1992-08-14 1996-01-30 Hughes Aircraft Company Surface preparation and deposition method for titanium nitride onto carbon-containing materials
CN103469407A (zh) * 2013-09-16 2013-12-25 海宁市成达经编有限公司 一种整经机

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CN103469407B (zh) * 2013-09-16 2016-02-24 海宁市成达经编有限公司 一种整经机

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