DE3121691C2 - Nach Art eines Flaschenzuges ausgebildeter Zwischenspeicher in Verbindung mit einer Aufwickelvorrichtung für strangförmiges Gut - Google Patents

Nach Art eines Flaschenzuges ausgebildeter Zwischenspeicher in Verbindung mit einer Aufwickelvorrichtung für strangförmiges Gut

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DE3121691C2
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Werner 6349 Hörbach Henrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C49/00Devices for temporarily accumulating material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Aufwickelvorrichtung für strangförmiges Gut, bei dem während des Spulenwechsels das weiterhin angelieferte Gut in einem flaschenzugartigen Speicher gesammelt wird. Um beim Übergang vom Wickelvorgang zum Speichervorgang und umgekehrt das Gut nicht zu belasten, ist wenigstens eine Rolle oder ein Rollenpaket der Speichervorrichtung als Tänzer ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen nach Art eines Flaschenzuges ausgebildeten Zwischenspeicher in Verbindung mit einer Aufwickelvorrichtung für strangförmiges Gut, nachfolgend der Einfachheit halber als Draht bezeichnet, so wie im Gattungsbegriff des Anspruches 1 niedergelegt. Aufwickelvorrichtungen für strangförmiges Gut werden beispielsweise in Verbindung mit einer Drahtziehmaschine verwendet. 1st die Spule gefüllt, muß sie ausgewechselt werden. Da man hierbei nur ungern den kontinuierlichen Arbeitsablauf der Drahtziehmaschine unterbricht, ist es bekannt, das vom Draht durchlaufene, der Aufwickelvorrichtung vorgelagerte Zwischenmagazin vorzusehen. Bei dieser Ausbildung wird zum Spulenwechsel der Flyer angehalten, der Draht abgetrennt und an der neuen leeren Spule befestigt. Inzwischen nimmt das Magazin den weiterhin angelieferten Draht auf. Läuft der Flyer wieder an, dann entnimmt die Aufwikkelvorrichtung dem Magazin Draht, wobei es vorteilhaft ist. im Magazin einen gewissen Drahtvorrat zu speichern, weil ohne besondere Steuermaßnahmen für die Laufgeschwindigkeit des Flyers die Laufgeschwindigkeit des Drahtes bei voller werdender Spule größer wird und deshalb mehr Draht gebraucht wird als zu jßeginn des Aufwickelvorganges.
Das Magazin gleicht bei dieser Ausbildung eine ungleichmäßige Drahtentnahme aus. Die Speichergeschwindigkeit des Drahtes im Magazin wird zweckmäßig so gewählt, daß sie etwa der Aufwickelgeschwindigkeit bei teilweise gefüllter Spule entspricht.
Das der Erfindung zugrunde liegende Zwischenmagäzin (DE-OS 28 23 718) ist nach Art eines Flaschenzuges ausgebildet, über dessen Rollen der Draht läuft. Wird von diesem Flaschenzug kein Draht abgezogen, dann wandert zum Beispiel eine gewichisbelastete Rolle aufgrund der Schwerkraft nach unten, wodurch der Abstand der oberen und unteren Rolle voneinander größer wird und sich zwischen diesen Rollen mehr Draht sammelt. Wird dem Flaschenzug mehr Draht entnommen als zugeführt wird, dann wandert die gewichtebelastete Rolle auf die feststehende Rolle zu.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Magazinausbildung der Draht dann stark belastet wird, wenn vom normalen Drahtlauf beim Aufwickeln des Drahtes auf die Spule auf Speicherung des Drahtes im Magazin übergegangen wird oder umgekehrt, weil in diesen Fäller auf den Draht ein Ruck ausgeübt wird, der zum Drahtbruch führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Speichereinrichtung anzugeben, welche mit einfachen Mitteln die Drahtbelastung bei Wechsel zwischen Speicherung und Aufwickeln und umgekehrt vermeidet
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst
Die eine Rolle der Speichereinrichtung oder ein entsprechendes Rollenpaket überninmmt jetzt die eigentliche Speicherung, indem sie beispielsweise hydraulisch.
pneumatisch, motorisch oder andersartig von der verbleibenden Rolle oder dem verbleibenden Rollenpaket entfernt wird, falls eine Drahtspeicherung gewünscht wird, und die andere Rolle oder ein entsprechendes Rollenpaket, welche üblicherweise fest im Magazin angeordnet ist, ist als Tänzer ausgebildet Der Tänzer bewirkt nicht nur einen rucklosen Übergang vom Speichern zum Wickeln und umgekehrt sondern kann darüber hinaus auch Steuerfunktionen ausüben, wobei vorzugsweise der Tänzer mit einem Tandempotentiometer zusammenarbeitet, welches zum einen die Laufgeschwindigkeit des Drahtes beim Wickelvorgang vorgibt und andererseits die Speichergeschwindigkeit regelt. Anstatt eines Potentiometers für die Peqelung der Speichergeschwindigkeit können auch berührungslose Endschalter oder sonstige Schaltelemente verwendet werden.
Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen sowie der Zeichnung und deren Beschreibung entnommen werden.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
F i g. 2 eine Einzelheit der F i g. 1 in Seitenansicht;
F i g. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel.
Gemäß den F i g. 1 und 2 durchläuft der aus einer nicht dargestellten Drahtziehmaschine kommende Draht 1 ein generell mit 2 bezeichnetes Magazin, um in eine Aufwickelvorrichtung 3 einzulaufen, die den Draht mit Hilfe eines Flyers 4 auf eine Spule 5 wickelt.
Im Magazin läuft der Draht um eine ortsfest gelagerte Rolle 6, anschließend um ein aus drei Rollen bestehendes Rollenpaket 7 und zwischenzeitlich um ein aus zwei Rollen bestehendes Rollenpaket 8.
Das Rollenpaket 7 ist in Richtung des Pfeiles 9 verschiebbar, beispielsweise mit Hilfe einer pneumatischen Einrichtung 10. Nachdem der Draht die Rollen 7 und 8 überlaufen hat, verläßt er über eine ortsfeste Rolle 12 das Magazin, um in die Aufwickelvorrichtung zu gelangen.
Das Rollenpaket 8 ist an einem abgewinkelten Hebel 13 befestigt, der mit seinem Ende 13" in einem Lager 14 drehbar ist.
Wird auf den Draht 1 ein starker Zug ausgeübt, bei-
spielsweise indem die Laufgeschwindigkeit des Drahtes bei voller werdender Spule 5 größer wird, dann wandert das Rollenpaket 8 in Lage 8' nach oben. Mit Hilfe eines vorgesehenen Potentiometers 15 wird diese Laufgeschwindigkeitsänderung korrigiert.
Wird die Drahtspannung und damit die Laufgeschwindigkeit des Drahtes beim Aufwickeln kleiner, so wandert das Rollenpaket 8 in die Lage 8". Auch diese Laufgesdw:ndigkeitsänderung wird auf das Potentiometer übertragen, das nunmehr die Wickelgeschwindig- ι ο keit des Flyers 4 erneut korrigiert
Ist die Spule 5 gefällt, wird der Flyer angehalten, die volle Spule entfernt und eine neue leere Spule an ihre Stelle eingesetzt Während dieser Unterbrechung des Wickelvorganges wird der von der Drahtziehmaschine angelieferte Draht im Magazin 2 gespeichert, indem das Rollenpakei 7 in die Lage 7' gefahren wird, beispielsweise mit Hilfe der Pneumatik 10. Durch den vergrößerten Abstand zwischen den Rollenpaketen 7 und 8 sammelt sich zwischen den Rollenpaketen ein Drahtvorrat an. Dieser Drahivörrat wird aus dem Magazin wieder abgezogen, sobald der Flyer 4 auf die neue Spule 5 Draht wickelt
Ist die Speichergeschwindigkeit zu groß, d. h. wird das Rollenpaket 7 zu schnell nach oben gefahren oder anders ausgedrückt ist die Speichergeschwindigkeit größer als die Drahtgeschwindigkeit der vorgestellten Anlage, so wandert das als Tänzer wirkende Rollenpaket 8 in die Lage 8'. In dieser Lage trifft es auf einen Initiator, beispielsweise einen berührungslosen Endschalter 20, der die Verschiebegeschwindigkeit des Rollenpaketes 7 geeignet bremst
Wird aus der Drahtziehmaschine zu schnell Draht angeliefert wandert das Rollenpaket 8 nach 8". In dieser Lage trifft es einen Initiator 20'. Diese Bewegung löst dahingehend einen Steuervorgang aus. daß sich das Rollenpaket 7 schneller vom Rollenpaket 8 entfernt
Anstelle des Initiators 20 kann für den Drahtspeicher, wie in F i g. 2 dargestellt ein zweites Potentiometer 21 vorgesehen sein, das diese Steueraufgaben übernimmt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Nach Art eines Flaschenzuges ausgebildeter Zwischenspeicher in Verbindung mit einer Aufwickelvorrichtung für strangförmiges Gut, wie Drähte, Litzen, Seile oder dergleichen, die das Gut mit Hilfe eines Flyers auf eine Spule wickelt und der Zwischenspeicher das während des Auswechselns einer Spule angelieferte Gut aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle oder ein Rollenpaket (8) als Tänzer ausgebildet und die andere Rolle oder ein Rollenpaket (7) zum Zwecke der Drahtspeicherung vom Tänzer entfernbar ist.
2. Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tänzer (8, 13) einen festen Bezugspunkt (14) aufweist und die Gegenrolle (Rollenpaket (7)) zum Zwecke der Drahtspeicherung pneumatisch, 'hydraulisch oder durch einen sonstigen motorischen Antrieb vorn Tänzer entfernbar ist.
3. Zwischenspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tänzer (8, 13) mit einem Initiator (20) (berührungslosem Endschalter oder dergleichen) zusammenwirkt, welcher auf die Antriebsmittel für die Speicherrolle oder das Speicherrollenpaket (7) eine Steuerfunktion ausübt
4. Zwischenspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tänzer (8,13) auf zwei Potentiometer (15, 21) oder dergleichen wirkt, von denen das eine die .qocichergeschwindigkeit des Drahtes regelt und das andere die Drahtspannung bzw. die Laufgeschwindigkeit des Drahtts beim Aufwickeln.
DE19813121691 1981-06-01 1981-06-01 Nach Art eines Flaschenzuges ausgebildeter Zwischenspeicher in Verbindung mit einer Aufwickelvorrichtung für strangförmiges Gut Expired DE3121691C2 (de)

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