DE1574302A1 - Taenzermagazin zur Speicherung von laufendem Gut,z.B.Draht - Google Patents

Taenzermagazin zur Speicherung von laufendem Gut,z.B.Draht

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DE1574302A1
DE1574302A1 DE19671574302 DE1574302A DE1574302A1 DE 1574302 A1 DE1574302 A1 DE 1574302A1 DE 19671574302 DE19671574302 DE 19671574302 DE 1574302 A DE1574302 A DE 1574302A DE 1574302 A1 DE1574302 A1 DE 1574302A1
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DE
Germany
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rollers
magazine
wire
bearing
bearings
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DE19671574302
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DE1574302B2 (de
Inventor
Peter Dr-Ing Nenning
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Berkenhoff & Drebes AG
Original Assignee
Berkenhoff & Drebes AG
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Application filed by Berkenhoff & Drebes AG filed Critical Berkenhoff & Drebes AG
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Publication of DE1574302B2 publication Critical patent/DE1574302B2/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C49/00Devices for temporarily accumulating material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Tänzermagazin zur Speicherung von laufendem Gut. z.B. Draht Die Erfindung betrifft ein Magazin zur Speicherung von laufendem langgestrecktem Gut, wie z. B. Draht, mit zwei Rollensätzen, wobei ein Rollensatz ortsfest und der andere beweglich, z.B. an einem schwenkbaren Arm, angeordnet ist und die einzelnen Rollen auf einer Achse drehbar sind.
  • Solche Tänzermagazine werden z,B. an Spulapparaten für Drähte verwendet, mit denen von einer Drahtziehmaschine kommende Drähte aufgespult werden sollen. Das Magazin hat hierbei die Aufgabe, die unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten bei der Anpaasung der Umfangsgeschwindigkeit der Spule an die Geschwindigkeit des Drahtes auszugleichen und dient gleichzeitig als Meßfühler für die Regelung der Spulendrehzahl. Bei großen Geschwindigkeiten des Spulapparates kann ein großes Speichervermögen des Magazins erforderlich sein, um keinen zu großen Aufwand zur Regelung der Spulendrehzahl treiben zu müssen. Der Draht muß deshalb innerhalb des Magazins Us jeweils mehrere, z. B. Je vier Rollen des beweglichen und feeten Rollensatzes laufen.
  • Bei bekannten Tänzermagazinen sind die einzelnen Rollen auf undrehbaren Achsen gelagert. Ihre Drehzahl relativ zur Achse hängt in erster Linie von der insbesondere bei dünnem Draht sehr großen Spulgeschwindigkeit ab. Diese Drehzahl nimmt bei Zunahme und Abnahme der Speichermenge geringfügig zu oder ab. Da wegen der großen Drehzahl der Rollen an diesen eine beträchtliche Lagerreibung entsteht, ist die Drahtspannung am Eingang des Magazins wesentlich kleiner als am Ausgang. Diese Spannungadifferenz im Draht kana insbesondere bei dünnen Drähten unzuträglich groß werden.
  • Durch die Erfindung soll ein Magazin der eingangs genannten Gattung so ausgebildet werden, daß die Lagerreibung herabgesetzt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Achsen drehbar gelagert sind. Bei einem solchen Tänzermagazin drehen sich die einzelnen Rollen relativ zu ihrer achse nur langsam, wenn das Tänzermagazin weder gefüllt noch entleert wird. Die gesamte übrige Drehung findet in den Lagern der Achse statt. Statt an z.3. vier Rollen und vier Lagerpaaren tritt nur noch an einem Lagerpaar Reibung auf. Damit wird ein großer Teil derjenigen Reibung, die von der Walkarbeit in Schmiermittel herrührt, vermieden. Man erhält also trots des Umstandes, daß das Produkt aus Lagerdruck und Umfangsgeschwindigkeit in den Lagern gleich bleibt (für den Fall, daß der Lagerdurchmesser der Achsenlagerung gleich groß ist wie der Lagerdurohmesser der Rollen) eine geringere Reibung. Die relative Ersparnis ist umso größer, je größer die Drehgeschwindigkeiten sind. Die Erfindung ist also dort von besonderem Vorteil, wo große Geschwindigkeiten des laufenden Gutes auftreten, wie dies in aller Regel beim Auf spulen von dünnen Drähten der ball ist.
  • Durch die Herabsetzung der Gesamtreibung erhält man eine geringere Spannungsdifferenz im Draht am Ausgang und Eingang des Magazins, so daß die damit verbundenen Schwierigkeiten, die bei dünnen Drähten zu Reckungen und viel zu harter Spulung geführt haben, vermieden werden.
  • Die Lagerung der Achsen und die Lagerung der Rollen haben vorsugsweise gleiche Durchmesser0 Im allgemeinen werden für beide Lagerungen Kugellager verwendet.
  • In der Regel erstreeken sich die Rollensätze von der sie tragen den Kontstruktion nach einer Seite hin. Um eine solche Befestigung der Rollensätze auch bei der Erfindungsgemäßen Lagerung vornehmen zu können, wird für eine bevorzugte Aus£iihrungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Lagerung eines jeden Rollensatzes ein undrehbarer, vorzugsweise nur an einem Ende befestigter Bolzen dient, an dessen Enden Lagerstellen für die Achse angeordnet sind und daß die Achse eine den Bolzen frei umgebende Hülse ist. Auf den Bolzen kennen dann kappenartige Lagerhalterungen befeatigt sein, die eine Innenbohrung für die Aufnahme eines Xugellagers aufweisen.
  • Eine solche Konstruktion ist verhältnismäßig einfach und ergibt dennoch eine stabile Lagerung, bei der auf Gabellagerungen verzichtet werden kann, was für das Einlegen des Drahtea vorteilhaft ist0 In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Tänzermagazins und Figb 2 einen diametralen Schnitt durch einen Rollensatz.
  • Das Tänzermagazin hat einen fest auf einer Grundplatte 1 montierten Stativteil 2, der bei 3 abgebogen ist und hinter der Abbiegung einen auskragenden Arm 4 aufweist. Am senkrechten Teil 5 des Statives 2 ist bei 6 ein Arm 7 angelenkt, auf dem ein Gewicht 8 angeordnet ist. Am festen Stativteil 2 ist ein Rollensatz 8 und am beweglichen Arm 7 ein Rillensatz 9 befestigt. Der obere Rollensatz 8 besteht aus insgesamt fünf Rollen 10a bis 10a, der untere Iellensatz aus vier Rollen 11a bis 11d, Die erfindungsgemäße Lagerung der Rollen 10 und 11 wird am Beispiel des in Fig. 2 dargestellten Rollensatzes 9 genauer besohnsbon. Am Ende des Armea 7 ist ein Bolzen 12 befestigt. Am armseitigen Ende des Bolzens 12 ist eine Kappe 13 und am freien Ende des Bolzens eine Kappe 14 angeordnet. Jede Kappe hat eine Aufnahmebohrung 13' bzw. 142 für den Außenring einea Kugellagere 15 bzw. 16. In die Bohrung der Kugellagerinnenringe ist eine Hülse 17 eingeschoben, die die Achse für die Lagerung der Rollen 11a bis lid bildet Jede der Rollen 11 ist mit einem Kugellager paar 18 gelagert. Durch die Verwendung von zwei Kugellagern sind die Rollen 11 kippsicher gelagert. Jede der Scheiben 11 hat eine Umfangsrille 19 zur Führung des Drahtes Die Außendurchmesser und Innendurchmesser der Lager 15, 16 und 18a bis 18d sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel gleich groß.
  • Das erfindungsgemäße Tänzermagazin arbeitet wie folgt. Der Draht 20, der z.B. von einer Ziehmaschine kommt, wird in Richtung des Pfeiles 21 zuigeführt und läuft nacheinander über die Rollen 10e, 11d, 10d, llc, 10c, 11b, 10b, 11a, 10a. Von der Rolle 10a läuft der Draht in Richtung des Pfeiles 22 vom Magazin ab auf eine nicht dargestellte spule. Im stationären Zustand, d.h. dann, wenn das Magazin weder entladen noch beladen wird, ist der Arm 7 in Ruhe, d.h. die in Pig. 1 strichpunktiert angedeuteten geometrischen Rollenachsen 23 und 24 haben einen gleichbleibenden Abstand.
  • Die Drehgeschwindigkeit der Rollen ist ausschließlich von der Bewegungsgeschwindigkeit des Drahtes abhängig. Im allgemeinen drehen sich dio Rollen 10 und 11 relativ zu ihrer Achse (Achse 17 in Fig. 2) nur langaam, während sich die Achsen in ihren Lagen (Lager 15, 16 in rig. 2) rasch drehen.
  • Wenn die Drahtzufuhr langsamer ist als die Drahtabnahme, wird Draht aus dem Tänzermagazin entnommen, wobei der Arm 7 angehoben wird. In diesem Fall drehen sich die Rollen 10 und 11 relativ zueinander. Diese Drehbewegung ist aber auch wieder verhältnismäßig langsam, da die Geschwindigkeitsdifferenz im Draht wegen der Drehzahlregelung nie sehr groß wird. Wenn die Abzugsge schwindigkeit kleiner ist als die ZuftLhrgeschwindigkeit, wird im Tänzermagazin Draht gespeichert, wobei der Arm 7 unter seinem Eigengewicht und dem Belastungagewicht 8 nach unten sinkt. Auch in diesem Fall finden Relativdrehungen zwischen den einzelnen Rollen statt, so daß auch wieder eine Relativdrehung zur Achse entsteht, die aber auch verhäitnismäi3ig langsam ist.
  • Es ist klar, daß nur die Achalager 15, 16 und die entaprechenden Achslager des Rollensatzes 8 mit großer Drehzahl laufen, daß also nur in diesen beiden Lagern nennenswerte Walkarbeit an den in den Lagern enthaltenen Schmiermitteln auftritt. Die Gesamtreibung ist damit wesentlich geringer als bei den bekannten Tänsermagazinen bei denen alle Rollen mit großer Drehzahl relativ zu ihrer Achse laufen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Magazin zur Speicherung von laufendem langgestrecktem Gut, wie z.B. Draht, mit zwei Rollensätzen, wobei ein Rollensatz ortafest und der andere beweglich, z.B. an einem schwenkbaren Arm angeordnet ist und die einzelnen Rollen auf einer Achse drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (17) drehbar gelagert (Lager 15, 16) sind.
  2. 2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die drehbare Lagerung der Achse (17) und fur die Lagerung der Rollen (10, 11) Lager (15, 16, 18) gleichen Durchmessers, vorzugsweise Kugellager, verwendet sind.
  3. 3. Magazin nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Rollensätze (8, 9) ein undrehbarer, vorzugsweise nur an einem Ende befestigter Bolzen (12) dient, an aessen Enden Lagerstellen fifr die Achae (17) angeordnet sind und daß die Achse (17) eine den Bolzen frei umgebende Hülse ist.
  4. 4. Magazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bolzen (12) kappenartige Lagerhalterungen (13, 14) aufgesetzt sind, die eine Innenbohrung (131, 14') für die Aufnahme eines Kugellagers (15, 16) aufweisen.
    L e e r s e i t e
DE19671574302 1967-01-04 1967-01-04 Taenzermagazin zur Speicherung von laufendem Gut,z.B.Draht Pending DE1574302A1 (de)

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DE1574302A1 true DE1574302A1 (de) 1971-05-13
DE1574302B2 DE1574302B2 (de) 1972-02-24

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2303659A1 (fr) * 1975-03-14 1976-10-08 Maillefer Sa Installation de refroidissement pour ligne de production d'un fil metallique isole
DE112011100037B4 (de) * 2010-10-07 2015-08-13 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Speicher für Drahtmaterial
WO2018200238A1 (en) * 2017-04-24 2018-11-01 Bartell Machinery Systems, L.L.C. Modular festoon system

Cited By (4)

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WO2018200238A1 (en) * 2017-04-24 2018-11-01 Bartell Machinery Systems, L.L.C. Modular festoon system
US10696513B2 (en) 2017-04-24 2020-06-30 Bartell Machinery Systems, L.L.C. Modular festoon system

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DE1574302B2 (de) 1972-02-24

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