DE3233254A1 - Elektromagnetisches relais und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Elektromagnetisches relais und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
A .L . Freeman 7-1-2
Elektromagnetisches Relais und Verfahren
zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Miniatur-Relais mit einem Gehäuse mit ineinander gegenübei—
stehenden, aus isolierendem Kunststoff bestehenden Seitenwänden eingebetteten leitenden Gerüsten mit äußeren Anschlußelementen
und Mitteln zum Tragen der Festkontakte und der beweglichen Relaiskontakte innerhalb des Gehäuses
und auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Relais.
Ein derartiges Relais ist bekannt aus der GB-PS 1 387 112,
wobei die Antriebseinheit zwischen zwei einander gegenüberangeordneten
Gehäusehälften gehalten ist, die miteinander
verbunden sind, um den Antrieb fest zu umfassen. In den Seitenwänden der Gehäusehälften sind leitende Gerüste eingebettet,
von denen Teile unterhalb des Gehäuses herausragen
und die äußeren Dual-in-line-AnschlußeLemente bilden
und andere Teile auf der anderen Seite jeder Seitenwand überstehen um die festen und beweglichen Kontakte des
Relais zu tragen und um Drahtanschlüsse für die Windungsenden
der Antriebsspule zu bilden.
Dieses Relais eignet sich nicht ideal für einen automatischen
Zusammenbau, und zwar z.T. deswegen weil die Windungen der Antriebsspule manuell an die inneren Anschlußelemente,
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also an die DrahtanschLußeLemente des Leitenden Gerüstes
angeschLossen werden, was eine feinfühLige Arbeit bedeutet
und infoLge fehLerhafter Kontaktierung zu einer geringen
Ausbeute führen kann. Weiterhin besitzt bei einer Ausführungsform
des ReLais gemäß diesem Patent das Magnetjoch der Antriebseinheit seitLich abstehende Ansätze, die in
Aussparungen der die Leitenden Gerüste tragenden Seitenwände eingreifen, so daß die Aussparungen die Antriebseinheit
in ihrer Lage fixieren. Diese Anordnung erfordert daher, daß die Antriebseinheit und die Seitenwände zu einem Bausatz
zusammengebaut werden müssen und es ist ein schwieriger Arbeitsprozeß,um, zumindest in kurzer Zeit, hierfür den
notwendigen Mechanisierungsgrad für eine annehmbare automatische
Fertigung zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Konstruktion zu
schaffen, mit der eine automatische Fertigung der ReLais
in einfacherWeise und ohne vieL Aufwand an Zeit und ohne
kompLizierte Vorrichtungen mögLich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Antriebseinheit
einen SpuLenträger mit zwei am Ende desseLben mit diesem eine bauLiche Einheit biLdenden AnschLußstreifen
mit beidseitig abstehenden AnschLußeLementen aufweist, daß
die S.puLenenden der SpuLe mit den nach einer Seite abstehenden DrahtanschLußteiLen kontaktiert sind und daß die nach
der anderen Seite abstehenden AnschLußeLemente der eingesetzten
Antriebseinheit durch entsprechende öffnungen in
der Unterseite des einteiLigen Gehäuses hindurchragen.
Hierdurch ist es mögLich, die aus SpuLe, Magnetjoch und
AnschLüssen bestehende Antriebseinheit aLs vorgefertigte
und gegebenenfa LLs getestete Einheit in ein becherförmiges
Gehäuse einzusetzen, wobei die durch den Boden hindurchragenden AnschLußeLemente zugLeich eine Lagefixierung der
Antriebseinheit im Gehäuse bewirken.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
das Relais in folgenden Verfahrensschritten hergestellt:
In ein Gehäuse mit in der Unterseite entsprechend der Anordnung
der äußeren Anschlußelemente vorgesehenen öffnungen
wird eine vorgefertigte Antriebseinheit mit äußeren Anschlußelementen,,
die am Spulenträger befestigt sind und mit denen die auf dem Spulenträger vorgesehene Wicklung kontaktiert
ist, so in das Gehäuse eingesetzt, daß sich die beiden äußeren
Anschlußelemente in zwei der öffnungen im Gehäuseboden
befinden, wodurch die Antriebseinheit in ihrer Lage fixiert
wird, daß anschließend zwei Seitenteile aus Kunststoff mit leitenden eingebetteten Gerüsten, die die äußeren Anschlüsse
des Relais bilden und die die festen und beweglichen Relaiskontakte
tragen, in je einen entsprechenden Zwischenraum
zwischen der Antriebseinheit und den Seitenwänden des
Gehäuses eingesetzt werden, wobei die äußeren Anschlußelemente
der Gerüste sich in den öffnungen des Gehäusebodens
befinden und die Seitenteile im Gehäuse in ihrer Lage fixieren
.
-Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend
anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht der wesentlichen Teile eines
erfindungsgemäßen Miniatui—DIL-Relais,
Fig. 2 die Antriebseinheit der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Staubkappe.
Das Relais enthält ein aus Kunststoff gespritztes oder gegossenes Gehäuse, das an der unteren Fläche zwei Reihen
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von je vier öffnungen (nicht dargestellt) aufweist, die
die äußeren AnschLußeIemente 15, 16, 17, 18; 15a, 16a, 17a
und 21 des Relais aufnehmen. In des Gehäuse 1 sind eine Antriebseinheit
2, die deutlicher in Fig. 2 dargestellt ist, und ein am Ende eines Magnetjoches 4 der Antriebseinheit 2
vorgesehener Anker 3 eingesetzt. Durch eine Rückstellfeder 5 kann der Anker 3 in eine Lage gebracht werden, in der
die beweglichen Kontakt federn 6 und 7 in ihrer Ruhelage
an den unteren Festkontakten 8 bzw. 9 anliegen und der Anker
3 besitzt einen Kunst stoff steg 10, der die beweglichen Kontaktfedern
6, 7 während der Arbeitsphase anhebt. Wenn das Relais in Betrieb ist, sind die beweglichen Kontaktfedern
6, 7 mit Festkontakten 12 bzw. 11 in Kontakt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Festkontakte 8 und 11 und ein Montageteil 13 für die bewegliche Kontaktfeder 6 aus
einem leitenden Gerüst geformt, das aus einem kontinuierlichen Band aus leitendem Material ausgestanzt und in ein
Seitenteil 14 aus Kunststoff eingebettet ist. Die Festkontakte
8 und 11 und das Montageteil 13 sind mit entsprechenden äußeren Anschlußelementen 15, 16 und 17 verbunden, die
durch die vorgenannten nicht dargestellten öffnungen in der
Unterseite des Gehäuses 1 hindurch ragen, wenn das Seitenteil 14 in einen Zwischenraum 25 zwischen der Außenwand 1a
des Gehäuses und der angrenzenden Seite der Antriebseinheit
2 eingesetzt wird. Diese drei äußeren Anschlußelemente 15,
16, 17 bilden zusammen mit einem weiteren äußeren Anschlußelement
18 eine Reihe der Anschlußelemente des Dual-in-line-Relais.
Das äußere Anschlußelement 18 ist nicht in das Seitenteil
eingebettet, sondern ist stattdessen,, wie in Fig. 2 gezeigt,
ν. -
- 8 A.L.Freeman 7-1-2
an einem Endteil 19 der Spute bzw. deren Spulenträger der
Antriebseinheit 2 befestigt. Das obere Ende dieses Anschlußelementes
18 bildet einen Drahtanschluß 18a für ein
Ende 20b der Wicklung 20 der Antriebseinheit 2. Gleichermaßen
ist ein weiteres weiteres Anschlußelement 21 auf der
anderen Seite der Antriebseinheit 2 am Endteil 19 vorgesehen
und mit dessen oberem Drahtanschluß 21a ist das. andere
Ende 20a der Wicklung 20 der Antriebseinheit 2 verbunden.
Beide Anschlußelemente 18 und 21 sind, wie erwähnt, am Endteil
19 der Spule bzw. des Spulenträgers angebracht und
besteht im vorliegenden Fall aus einem Kunststoff-Spritzgußteil.
Die Anschlußelemente 18, 21 weisen einen verformten
beispielsweise verdrillten Abschnitt auf, der sich in
einer Aushöhlung oder einer Rille des Endteils 19 verklemmt oder sie können auch wahlweise während des Spritzgußprozesses
bei der Herstellung der Endteile 19 mit eingebettet sein. In beiden Fällen sind sie fest und unverrückbar zur
Antriebseinheit 2 angebracht. Dies ermöglicht es, die Wicklung,die
für 48 V Betriebsspannung,wie sie für die Postbehörden
von Großbritannien gebräuchlich ist, ausgelegt ist,
mit sehr feinem Drahtdurchmesser in der Größenordnung von 0,03 bis 0,09 mm automatisch zu wickeln und zu kontaktieren.
Wenn die Wicklung gewickelt und angeschlossen (oder angeklemmt) ist, werden diese angelötet, worauf die Spule
auf einen magnetischen Eisenkern 22 montiert wird, auf den ein Joch 23 an dessen in der Zeichnung in Fig. 2 rechts
gezeigtem Ende aufgesteckt und an ihm befestigt ist.
Es sei bemerkt, daß die Drahtanschlüsse 18a und 21a nach
innen gebogen sind, um die Wicklungsenden 20a und 20b zu
arretieren, wie in Fig. 1 gezeigt.
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Wenn die Antriebseinheit 2 getestet ist wird sie, wie
Fig. 1 zeigt, in das Gehäuse 1 eingesetzt, so daß die
AnschLußelemente 18,21 durch die entsprechenden nicht
dargesteLLten öffnungen an der Unterseite des Gehäuses
1 heraus nagen. So bewirken die AnschLußeLemente 18, 21
zusammen mit dem EndteiL 19 die genaue Lagefixierung der Antriebseinheit
2 im Gehäuse 1, wobei auf jeder Seite ein
Zwischenraum 25 von genau der richtigen Größe für die
Aufnahme der SeitenteiLe 14 und 14a beLassen wird.
Im nächsten Verfahrensschritt wird der Anker 3 an das Ende
des Joches 23 angebracht und die Antriebseinheit wird über
ihre AnschLußeLemente 18, 21 angeschLossen, um den Anker 3
in seiner BetriebssteL Lung zu haLten. Es ist einzusehen,
daß dies in einer FLießbandfertigung geschehen kann, wobei
die AnschLußeLemente 18 und 21 dazu dienen, die Antriebseinheit
2 im Gehäuse 1 sowohL aufzunehmen und weiterzutransportieren
aLs auch die WickLung an Spannung zu Legen.
AnschLießend an diese vorgenannten Verfahrensschritte werden
die SeitenteiLe 14 und 14a mit ihren eingebetteten AnschLußeLementen,
den Festkontakten und den bewegLichen Kontakten zum Gehäuse 1 mit der eingesetzten Antriebseinheit
2 gebracht und zwischen die Antriebseinheit 2 und die angrenzenden
Außenwände, wie z.B. die Außenwand 1a in Fig. 1,
geschoben,bis die äußeren AnschLußeLemente 15. 16, 17 und
15a, 16a und 17a in den entsprechenden öffnungen der Untei—
seite des Gehäuses 1 angeordnet sind.
An den schmaLen Enden der SeitenteiLe 14 und 14a sind Aussparungen
5a und 5b zu sehen,in die entsprechende Ansätze 5c bzw. 5d der RücksteLLfeder 5 eingreifen. Die RücksteLL-feder
5 ist an den Enden der SeitenteiLe 14, 14a vorgesehen
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und Letztere werden dann weiter in das Gehäuse 1 geschoben, so daß die Rückstellfeder 5 zwischen der Endwand des Gehäuses
1 und den Schlitzen 5a, 5b bzw. den Seitenteilen
14, 14a eingeschlossen ist.
An den entsprechenden Anschlußelementen sind Spreitzzungen
15b, 15c, 16b, 16c und 17c angeformt,die die AnschlußeLemente
im Gehäuse 1 sicher befestigen.
Die zum Einsetzen der SeitenteiLe 14, 14a aufzuwendende
Kraft kann überlagert werden durch eine Ultraschallenergie,
um zwecks leichteren Einsetzens derselben die Reibung zu überwinden und den Kunststoff teilweise zu verflüssigen.
Die ohne Ultraschallenergie aufzuwendende Einsetzkraft würde
etwa 1 kg betragen. Die Ultraschallenergie kann von einem piezoelektrischen K raft erzeuger zugeführt werden, der in
Reihe zu einer in Einsetzrichtung wirkenden Kraft angeordnet
ist. Er könnte ein halbes Watt Ultraschallenergie zuführen,
wodurch die aufzuwendende Einsetzkraft geringer sein könnte als 1 kg. Die Frequenz kann zwischen 20 und 200 kHz
bet ragen.
Wenn die Seitenteile 14, 14a in eine bestimmte Tiefe eingesetzt
werden, beginnt der Steg 10 des Ankers 3 der noch an
Spannung angeschlossenen Antriebseinheit 2 den beweglichen
Hebelarm der Kontaktfedern 6 und 7 anzuheben,biε sie von
den Festkontakten 8 bzw. 9 abheben und gegebenenfalls mit
ihren entsprechenden oberen Festkontakten 11 bzw. 12 in
Kontakt kommen.
Die Anschlußelemente 15 und 17 und 15a und 17a können in
Verbindung mit einem Sensor-Schaltkreis dazu verwendet werden,
um festzustellen, wann mit den entsprechenden oberen
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Kontakten 11, 12 der Kontakt hergestellt ist und dies kann
als Signal zur Anzeige der genauen Einsetztiefe der Seitenteile
14, 14a ins Gehäuse 1 benutzt werden. Um einen richtigen Betrag eines Überhubs des Ankers 3 während des normalen
Betriebes des Relais zu erhalten, werden nach Empfang
des Signals, das angibt, daß die oberen Kontakte 11, 12 erreicht· sind, die Seitenteile 14 , 14a um einen genauen
vorherbestimmten Weg weiter eingesetzt,der den richtigen
Betrag des Überhubs des Ankers 3 festlegt. Die Seitenteile 14, 14a werden dann in dieser Lage im Gehäuse 1 festgeklebt
um die eingestellte Lage zu fixieren und um die Anschlußelemente in ihren 'Öffnungen in der Unterseite des Gehäuses
1 abzudichten. Die Anwendung von U 11rascha I I energie ermöglicht
eine größere Genauigkeit als bisher.
Schließlich wird zur Komplettierung des Relais eine Staubkappe
24, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist, über die
Kante 1c an der Oberseite des Gehäuses 1 gesteckt.
Es ist ersichtlich, daß durch die Herstellung der Antriebseinheit 2 mit ihren eigenen Anschlußelementen in Verbindung
mit den getrennten Seitenteilen 14, 14a eine Fließbandtechnik
angewendet werden kann, die eine vollautomatische Fertigung
ermöglicht. So erhält das Gehäuse 1 zuerst die Antriebseinheit
2, dann wird der Anker 3 an der Antriebseinheit
2 plaziert, die Antriebseinheit 2 wird an Spannung gelegt,
dann werden die Seitenteile 14, 14a in die Zwischenräume zwischen den Gehäuseseiten 1a und den Seiten der
Antriebseinheit einen bestimmten Betrag eingesetzt, die
Rückstellfeder 5 in die Aussparungen 5a, 5b eingesetzt und
darauf die Seitenteile 14, 14a weiter eingeschoben, bis die Rückstellfeder 5 eingeklemmt ist und zwischen den beweglichen
Kontakten 6, 7 und ihren entsprechenden oberen Festkontakten 11, 12 der Kontakt hergestellt ist, worauf das
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durch den Kontakt schLuß erzeugte Signal benutzt wird, um
anzuzeigen, daß diese EinschubLage erreicht ist, hierauf werden die Seitenteile 14. 14a um ein vorbestimmtes Maß
weiter eingeschoben um den gewünschten Betrag des Überhubs festzulegen, schließlich werden die Seitenteile 14, 14a in
ihrer Lage im Gehäuse 1 mittels eines Klebers fixiert und abgedichtet und die Staubkappe 24 auf dem Gehäuseoberteil
befestigt.
Die Herstellung der Seitenteile 14,14a mit ihren eingebetteten
Anschlußelementen ist eine an sich bekannte Technik, aber
bisher wurden alle vier Anschlußelemente einer Reihe, im
Beispiel also einschließlich der für die Wicklung der Anschlußeinheit
2 notwendigen Anschluße lemente/iη das Kunststoffseitenteil
mit eingebettet. Beim beschriebenen erfindungsgemäßen
Relais sind jedoch die Anschlußelemente der Wicklung der Spule
der Antriebseinheit 2 zugeordnet, was eine wesentliche
Abkehr dieses Relaistyps vom bisherigen bedeutet. Dies hat den großen Vorteil, daß es die automatische Wicklung und
Kontaktierung der Spule ermöglicht, weil die Anschluße I e mente
sich bereits an der Spule befinden und die Anschlußelemente
18, 21 dazu dienen,die Antriebseinheit 2 im Gehäuse
1 zu positionieren, bevor die Seitenteile 14, 14a in
das Gehäuse 1 eingesetzt werden.
Le Λ3.
erseite
Claims (10)
- INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC
CORPORATION, NEW YORKA.L.Freemaη-B.H.Taylor-R.E.R.Smith 7-1-2PatentansprücheM-/ Elektromagnetisches Miniatur-Relais mit einem Gehäuse mit in einander gegenüberstehenden, aus isolierendem Kunststoff bestehenden Seitenwänden eingebetteten leitenden Gerüsten mit äußeren Anschlußelementen und Mitteln zum Tragen der festen und der beweglichen Relaiskontakte innerhalb des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (2) einen Spulenträger mit zwei am Ende desselben mit diesem eine bauliche Einheit bildenden Anschlußstreifen (18, 18a; 21, 21a) mit beidseitig abstehenden Anschlußelementen (18, 21) aufweist, daß die Spulenenden (20a, 20b) der Spule (20) mit den nach einer Seite abstehenden DrahtanschLußteilen (18a, 21a) kontaktiert sind und daß die nach der anderen Seite abstehenden Anschlußelemente (18, 21) der eingesetzten Antriebseinheit (2) durch entsprechende öffnungen in der Unterseite des einteiligen Gehäuses (1) hindurchragen. - 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (14, 14a) in das Gehäuse (1) zwischen der Antriebseinheit (2) und der Außenwand da) des Gehäuses (1) eingeschoben sind.ZT/P-Hs/rk16.08.1982 - 2 -A .L.F reeman 7-1-2
- 3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es obere und untere Festkontakte (11, 12; 8, 9) und einen beweglichen Hebelarm (6, 7) aufweist.
- 4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch g e kennzeichnet, daß eine Rückstellfeder (5) für den Anker(3) zwischen einer Stirnwand des Gehäuses (1) und Aussparungen (5a, 5b) und den der Stirnwand gegenüberliegenden Enden der Seitenteile (14, 14a) eingeschlossen ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Relais mit den Kennzeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (1) mit an der Unterseite entsprechend der Anordnung der äußeren Anschlußelemente (15, 16, 17, 18, 15a, 16a, 17a, 21) vorgesehenen öffnungen eine aus einer Spule mit zwei Anschlußelementen (18, 21), an die die Spulenwicklung (20) angeschlossen ist, bestehende Antriebseinheit (2) in das Gehäuse (1) derart eingesetzt wird, daß sich die AnschLuße lemente (18, 21) in zwei der öffnungen in der Unterseite des Gehäuses (1) befinden und durch diese hindurchragen und die Antriebseinheit (2) im Gehäuse (1) in ihrer Lage fixieren, daß anschließend zwei aus Isoliermaterial bestehende, mit eingebetteten leitenden Gerüsten für äußere Anschlußelemente (15, 16, 17, 15a, 16a, 17a) und die Festkontakte (8, 9; 11, 12) und die beweglichen Kontakte (6, 7) tragende Seitenteile (14, 14a) in entsprechende Zwischenräume (25) zwischen der Antriebseinheit (2) und den Außenwänden da) des Gehäuses (1) derart eingesetzt werden, daß die äußeren Anschlußelemente (15, 16, 17, 15a, 16a, 17a) des leitenden Gerüstes in den entsprechenden öffnungen in der Unterseite des Gehäuses (1) stecken und daß die Seitenteile (14, 14a) dauerhaft im Gehäuse (1) fixiert werden.A.L.Freeman 7-1-2
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einsetzvorganges der Seitenteile (14, 14a) ULtraschaLLenergie derart angewendet wird, daß die Einsetzkraft verringert wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem voLL ständigen Einsetzen der SeitenteiLe (14, 14a) der Anker (3) der Antriebseinheit (2) insbesondere durch AnLegen einer Betriebsspannung an die Antriebseinheit (2) in BetriebssteLLung gebracht wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen der SeitenteiLe (14, 14a) für die Einstellung eines Überhubes des Ankers (3) ein Signal durch Kontaktgabe der Re Laiskontakte erzeugt wird und dieses SignaL zur Einstellung des Überhubes verwendet wird.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anker-Rückstellfeder (5) an den Enden der SeitenteiLe (14, 14a) vorgesehen ist und diese bei fortschreitendem Einsetzvorgang der SeitenteiLe (14, 14a) in das Gehäuse (1) zwischen diesen Enden und einer Seite des Gehäuses (1) eingeschlossen wird.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die SeitenteiLe (14, 14a) durch Zugabe eines KLebers in ihrer Lage fixiert und durch diesen zugleich die Anschlußelemente in ihren öffnungen abgedichtet werden.
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