DE2219106A1 - Spulenkoerper und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Spulenkoerper und verfahren zu dessen herstellung

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DE2219106A1
DE2219106A1 DE19722219106 DE2219106A DE2219106A1 DE 2219106 A1 DE2219106 A1 DE 2219106A1 DE 19722219106 DE19722219106 DE 19722219106 DE 2219106 A DE2219106 A DE 2219106A DE 2219106 A1 DE2219106 A1 DE 2219106A1
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Germany
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coil
pins
insulating body
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Application number
DE19722219106
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Inventor
Georg Aigner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE2219106A1 publication Critical patent/DE2219106A1/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/44Magnetic coils or windings
    • H01H50/443Connections to coils
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/04Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads

Description

  • Spulenkörper und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper für Relais und andere elektrische Bauteile mit mindestens zwei in einem Isolierstoffkörper befestigten Lötstii;ten.
  • Elektrische Spulen werden auf vielen Gebieten eingesetzt und dementsprechend in vielen unterschiedlichen.Ausführungsformen gebaut. Bei elektromagnetischen Relais nimmt die Magnetspule im allgemeinen einen erheblichen Anteil des Gesamtvolumens ein, so das bei der Konstruktion eines solchen Relais die Bemessung und Anordnung der Spule von entscheidender Bedeutung ist. Da die Wicklung im allgemeinen aufgrund der benötigten Krafte vorgegeben ist, ist man gezwungen, durch entsprechend günstige Auslegung des Spulenkörpers und seiner Lötanschlüsse den zur Verfugung stehenden Raum optimai auszunutzen.
  • Insbesondere bei Kleinrelais it es heute allgemein üblich, im Spulenkörper Lötstifte zu befestigen, an die einerseits die Wicklungsenden gelötet werden können und die andere seits gleichzeitig als Steck- und Lötanschlüsse aus dem Relaisgehäuse herausgeführt werden. Dementsprechend müssen diese Lötstifte immer so in den Spulenkörper eingesetzt werden, daß sie parallel zu den Steck- bzXwO Lötanschlüssen der Kontaktelemente und zusätzlich zu diesen im Rastermaß liegen.
  • Im allgemeinen wird für jedes Relais ein eigener>SpuleA-körper konstruiert, und je nach dem, ob das Relais in Hochkantausführung oder in Flachausführung eingesetzt wird, sind auch die Lötstifte im Spulenkörper angeordnet.
  • Für eine rationelle Fertigung wird allerdings die Verwendung ein und desselben Spulenkörpers für versoniedene Relais angestrebt. Außerdem ist man bemüht, Relais zu bauen, die in der Konstruktion sowohl für Hochkant- als auch für Flachausführung geeignet sind, so daß sie durch einen einfachen Arbeitsvorgang bei oder nach der Montage sowohl für die eine als auch für die andere Anwendungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Für ein derartiges Relais wird entsprechend auch ein Spulenkörper benötigt, dessen Lötanschlüsse wahlweise nach der einen oder anderen Seite herausgeführt sind. Dabei wäre es zu aufwendig, besonders wenn die Platzverhältnisse beengt sind, fur beide Steckrichtungen jeweils eigene Lötstifte einzuspritzen und je nach Bedarf die nach einer Seite zeigenden Anschlüsse abzutrennen.
  • Aufgabe der Erfindung war es deshalb, einen Spulenkörper zu schaffen, dessen Lötanschlüsse bei geringstmöglichem Material- und Platzaufwand wahlweise für liegenden oder stehenden Einbau zur Verfügung stehen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dals zumindest an einer Stirnseite der Spule zwei Lötstifte in einer zur Stirnfläche parallelen Linie fluchtend im Isolierstoffkörper befestigt und mit ihren freien Enden nach entgegengesetzten Richtungen aus dem Tsollerstoffkörper herausgeführt sind.
  • Die beiden entgegengesetzt in einer Linie aus dem Isolier'-stoffkörper herausgeführten Lötanschlüsse können entsprechen ihrer Bestimmung jeweils parailel zueinander in die Richtung gebogen werden, in der die Spule in das Relais und in der dann das Relais an seinem Bestimmungsort eingesetzt werden soll. Für ein Relais in Hochkantausführung können also die freen Enden der beiden Lötstifte außerhalb des Isolierstoffkörpers in eine zur Spulenachse parallele Richtung gebogen werden. Ist die Spule aber für ein Flachrelais, etwa zur Verwendung auf Leiterplatten, vorgesehen, so werden die beiden Lö'tstifte mit ihren freien Enden zueinander parallel in eine zur Stirnfläche der spule parallele Richtung gebogen. Für bestimmte Anwendungsfälle ist es mit einem derartigen erfindungsgemäßen Spulenkörper aber auch möglich, lediglich den einen dieser beiden in einer Linie verlauSenden Lotstifte zusammen mit einem weiteren, am entgegengesetzten Spulenflansch befestigten Lötstift zu-verwenden. In diesem Fall kann dann das freibleibende Lötstiftende abgetrennt werden.
  • 'In einer besonders zvleczmäbigen Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin vo~gesehen, daß die beiden miteinander fluchtenden Lötstifte aus einem einzigen, erst nach der Befestigung im Spulenkörper getrennten Metallstift bestehen. Zu diesem Zweck kann im Isolierstoffkörper an der gewünschten Trennstelle eine Ausnehmung vorgesehen werden. In dieser Ausnehmung liegt dann der Metallstift zwischen zwei Befestigungsstellen im'Isolierstoffkörper frei, so daß lediglich das Metall durchzutrennen ist. Bei Bedarf kann die Trennstelle auch nachträglich. noch mit Isolierstoff gefullt werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausrührungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1, 2 und 3 einen erfindungsgemäMen Spulenkörper in verschiedenen Ansichten, Fig. 4 ein elektromagnetisches Relais mit eingesetztem Spulenkörper.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Spulenkörper 1 mit einer Wicklung 2, der an den Planschen je einen Isolierstoffblock 3 und 4 zur Aufnahme von Lötstiften für die Wicklungsendenanschlüsse aufweist.
  • Im Isolierstoffblock 3 sind zwei Lötstifte 5 und 6 zueinander fluchtend parallel zur Stirnfläche des Spulenkörpers befestigt. Das Einbringen dieser beiden Lötstifte erfolgt in der Weise, daß zunächst ein einziger geradliniger metallstift in den Isolierstoffblock 3 eingespritzt wird, so daß er mit seinen beiden Enden sowie mit seinem Mittelteil im. Schlitz 7 des Isolierstoffblocks 3 freiliegt. In diesem Schlitz 7 kann dann der freiliegende Metallstift abgetrennt werden, so daß die beiden- unabhängigen Lötstifte 5 und 6 entstehen.
  • Je nach Verwendung des Spulenkörpers werden nun die freien Enden der Lötstifte 5 und 6 parallel zueinander in eine Richtung gebogen. In Fig.2 ist beispielsweise die endgültige Form der Lötstifte für einen Hochkanteinbau gestrichelt dargestellt. Werden die Lötstifte 5 und 6 jedoch um 900 gedreht gebogen, wie dies in Fig.3 gestrichelt dargestellt wurde, so kann die' Spule flach eingesetzt werden. Daneben ist aber auch eine Ausführungsform möglich, bei der wie in Fig.2 auch im Isolierstoffbiock 4 ein Lötstift 8 befestigt -ist, so daß für einen Flachkanteinsatz die Lötstifte 5 und 8 ohne Biegung verwendet werden können. Hierbei ist dann der Lötstift 6 überflüssig und kann abgetrennt werden.
  • Die Fig. 4 zeigt schließlich den praktischen Einsatz eines erfindungsgemäßen Spulenkörpers. Der Spulenkörper 1 ist mit seinem Joch 9 und einem Anker lo in ein Gehäuse 11 eingesetzt. Der Anker 10 betätigt einen Kontaktfedersatz mit den Federn 12 und 13. Das gesamte Relais ist für einen Hochkanteinsatz vorgesehen, wie sich aus der Richtung der Lötanschlüsse 14 und 15 ersehen läßt. Dementsprechend sind auch die Spulenanschlüsse 5,6 parallel zur Spulenachse gebogen.
  • 7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (7)

  1. P a t en t a n 6 p r ü c h e 1 )Spulenkrper für Relais und andere elektrische Bauteile mit mindestens zwei in einem Isolierstoffkörper befestigten Lötstiften, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zumindest an einer Stirnseite der Spule (1) zwei Lötstifte (5, 6) in einer zur Stirnfläche parallelen Linie fiuchtend im Isolierstoffkörper (3) befestigt und mit ihren freien Enden nach entgegengesetzten Richtungen aus dem Isolierstoffkörper (3) herausgeführt sind.
  2. 2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die freien Enden der beiden Lötstifte (5, 6) außerhalb des Isolierstoffkörpers (3) in eine zur Spulenachse parallele Richtung gebogen sind.
  3. 3. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lötstifte (5, 6) außerhalb des Isolierstoffkörpers (3) zueinander parallel in eine zur Stirzlfläche der Spule (1) parallele Richtung gebogen sind.
  4. 4. Spulenkörper nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dab die beiden Lötstifte (5, 6) aus einem einzigen im Isolierstoffkörper (3) befestigten und nachtraglich geteilten Metallstift bestehen.
  5. 5. Spulenkörper nach Anspruch 4, dadurcn gekennzeichnet, daß im Spulenkörper (1) eine Ausnehmung (7) fur die nachträgliche Trennung der beiden Lötstifte (5,6) vorsehe ist.
  6. -6. Spulenkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Isolierstoffkörper (3) vorgesehene Trennstelle (7) nachträglich mit Isolierstoff gefullt ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Spulenkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daD der gesamte Spulenkörper aus einem Isolierstoffteil gespritzt wird, dar ein geradliniger etalstiit mit seinem Mittelteil mit in den Spulenkörper eing-espritzt wird, dab der Metallstift in zwei elektrisch voneinander getrennte und unabhängig voneinander im Isolierstoffkörper befestigte Lötstifte getrennt wird, und daß schließlich die beiden Lötstifte in eine zueinander parallele Richtung gebogen werden.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233254A1 (de) * 1981-09-22 1983-04-14 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Elektromagnetisches relais und verfahren zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3233254A1 (de) * 1981-09-22 1983-04-14 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Elektromagnetisches relais und verfahren zu seiner herstellung

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