DE323223C

DE323223C - Vorrichtung zum Befestigen der Nocken von Fensterbaendern in Waenden

Info

Publication number: DE323223C
Application number: DENDAT323223D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM BICKENBACH
Current assignee: WILHELM BICKENBACH
Publication date: 1920-07-17

Description

Vorrichtung zum Befestigen der Nocken von Fensterbändern in Wänden. Um sparsam zu bauen, verzichtet man auf hölzerne Fensterrahmen und setzt die Fensterflügel gut passend unmittelbar in die die Fensteröffnung enthaltende Betonwand ein. Ein dichtes Anlegen der Fensterflügel an dem Beton läßt sich leicht erzielen; es besteht aber in diesen Fällen die Schwierigkeit, die Nocken für das Aufhängen des Fensters sicher so nahe an der Kante in den Beton einzufügen, daß einerseits die üblichen, bisher zur Befestigung der Flügel am Holzrahmen dienenden Gehänge benutzt werden können, und anderseits ein Ausbrechen der Befestigung verhindert wird.
Nach der Erfindung wird die sichere und genaue Befestigung der Nocken in der Wand mit Hilfe in die Wand eingesetzter, an den Enden mit Gewinde und in der Mitte mit einem Anker versehener Röhrchen bewirkt, welche in der durch die Bänder bedingten Entfernung von der Betonkante in den Beton eingesetzt werden. Diese Röhrchen lassen sich leicht so genau, wie es die unmittelbare Befestigung der Fensterflügel erfordert, in den Beton einsetzen. Infolge des in der Mitte ausgebildeten Ankers ist das Rohrstück so fest mit dem Beton verbunden, daß auch bei großer Nähe der Kante ein Ausbrechen nicht zu befürchten ist. Dabei läßt sich die Befestigung verhältnismäßig schnell anbringen und gleichzeitig sowohl für die Fensterflügel als auch für die Blendladen verwenden. Es erübrigt sich bei dieser Befestigungsart die Benutzung besonderer, schwererer Bänder für die Befestigung der Fenster oder Läden im Beton ohne Holzrahmen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es. zeigen Fig. x einen Längsschnitt, Fig.2 -einen dazugehörigen senkrechten Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt.
In die Wand d ist das Röhrchen a eingesetzt, welches an den Enden Gewinde e enthält und in der Mitte platt gedrückt ist, damit es fest im Beton verankert werden kann. Um die abgeflachte Stelle f ist ein Bandeisen c als Anker gelegt. Dieser bewirkt, daß das Röhrchen trotz seiner Länge in der Nähe der Außenkante des Betons auch bei starker Beanspruchung nicht ausbrechen känn. In das Gewinde wird der Nocken h des Fensterflügels und gegebenenfalls auch der Nocken i der Blendlade eingeschraubt. Mit Hilfe untergelegter Scheiben k wird dabei von beiden Seiten eine Pressung auf den Beton ausgeübt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: _. Vorrichtung zum Befestigen der Nocken von Fensterbändern in Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß Röhrchen (a), deren Länge etwa der Wandstärke entsprechen und die in der Mitte mit einem Anker (c) und an den Enden mit Gewinde (e) versehen sind, in die Wand eingesetzt und die Nocken (h, i) des Fensters oder auch der Blendlade in das Röhrchen eingeschraubt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (a) in der Mitte platt gedrückt. und ein Bandeisen (c) um diese flache Stelle (f) als Anker gelegt ist.