DE3231962C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Wäschemangel - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben einer WäschemangelInfo
- Publication number
- DE3231962C2 DE3231962C2 DE3231962A DE3231962A DE3231962C2 DE 3231962 C2 DE3231962 C2 DE 3231962C2 DE 3231962 A DE3231962 A DE 3231962A DE 3231962 A DE3231962 A DE 3231962A DE 3231962 C2 DE3231962 C2 DE 3231962C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- laundry
- observation period
- time intervals
- comparison value
- sum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F67/00—Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Wäschemangel, wobei entsprechend dem Ziel der Erfindung insbesondere Einfluß auf den spezifischen Energieverbrauch genommen wird. Lösung der entsprechenden Aufgabe ist, daß an jeder Bearbeitungsbahn die Abstände aufeinanderfolgender Wäschestücke als Zeitintervalle erfaßt werden, und zwar in Bewegungsrichtung gesehen, jeweils von der Endkante eines bis zur Anfangskante des folgenden Wäschestückes, sämtliche erfaßten Zeitintervalle innerhalb eines ersten Betrachtungszeitraumes summiert werden und die Summe mit einem vorgebbaren ersten Vergleichswert verglichen wird, innerhalb eines zweiten größeren Betrachtungszeitraumes die Summe jener Zeitintervalle aus mehreren innnerhalb dieses zweiten Betrachtungszeitraumes nacheinander ablaufenden ersten Betrachtungszeiträume mit einem zweiten vorgebbaren Vergleichswert verglichen wird, welche in jedem ersten Betrachtungszeitraum vom Erreichen des zugeordneten ersten Vergleichswertes bis zum Ende dieses ersten Betrachtungszeitraumes ablaufen, und daß in jedem ersten und/oder zweiten Betrachtungszeitraum bei Übereinstimmung der jeweiligen Summe von Zeitintervallen mit dem jeweiligen ersten bzw. zweiten Vergleichswert entsprechende, den Energieverbrauch der Wäschemangel beeinflussende Schaltfunktionen ausgelöst werden. Die weiterhin zur Erfindung gehörende Schaltungsanordnung ermöglicht es, das Verfahren praktisch zu realisieren.
Description
— an jeder Bearbeitungsbahn die Abstände aufeinanderfolgender
Wäschestücke als Zeitintervalle erfaßt werden, und zwar in Bewegungsrichtung gesehen, jeweils von der Endkante eines
bis zur Anfangskante des folgenden Wäschestückes,
— säm&he erfaßten Zeitintervalle innerhalb eines
ersten Beirachtungszeitraumes summiert
werden und die Summe mit einem vorgebbaren ersten Vergleichswert verglichen wird,
— innerhalb eines zweiten größeren Betrachtungszeitraumes die Summe jener Zeitintervalle
aus mehreren innerhalb dieses zweiten Betrachtungszeitraumes nacheinander ablaufenden
ersten Betrachtungszeiträumen mit einem zweiten vorgebbaren Vergleichswert verglichen
wird, welche in jedem ersten Betrachtungszeitraum vom Erreichen des zugeordneten
ersten Vergleichswertes bis zum Ende dieses ersten Betracntungs£eitraumes ablaufen,
— und daß in jedem ersten und/oder zweiten Betrachtungszeitraum
bei Übereinstimmung der jeweiligen Summe von Zeitintervallen mit dem
jeweiligen ersten beziehungsweise zweiten Vergleichswert entsprechende, den Energieverbrauch
der Wäschemangel beeinflussende Schaltfunktionen ausgelöst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß mit Ablauf des jeweiligen Betrachtungszeitraumes die jeweiligen Summen der Zeitintervalle
gelöscht werden und eine erneute Summierung der Zeitintervalle der betreffenden Zeitimpulse erfolgt.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
dadurch, daß den der Bearbeitungsbahn (I; II; III) zugeordneten und in Bewegungsrichtung der
sich vorwärtsbewegenden Wäschestücke (34) die Zeit jeweils zwischen der Endkante (34a) eines Wäschestückes
(34) und der Anfangskante (Mb) des folgenden Wäschestückes (34) erfassenden Abtastelementen
(16; 17; 18) ein gemeinsamer Betriebsartenumschalter (19) nachgeordnet ist, daß diesem Betriebsartenumschalter
(19) wenigstens zwei Blockschaltungen (20; 21; 22; 23); (25; 26; 27; 28) nachgeordnet
sind, wobei jede Blockschaltung einen Vergleichsbaustein (21; 27) besitzt, in dem der Vergleich
zwischen der aus einem Summierer (20; 26) kommenden Summe von Zeitintervallen (»lst«-Wert) mit
einem von einem Sollwertgeber (23; 28) vorgegebenen Vergleichswert innerhalb eines von einem Betrachtungszeitraumgeber
(22;25)vorgegebenen Betrachtungszeitraumes
durchführbar ist und mit Erreichen des Vergleichswertes der spezifische Energieverbrauch
der Wäschemangel beeinflußbar ist
und der Betrachtungszeitraum des Betrachtungszeitraumgebers der folgenden Blockschaltung ständig
größer ist als der Betrachtungszeitraum des Betrachtungszeitraumgebers der zugeordneten Blockschaltung,
und daß einer Blockschaltung (20; 21; 22; 23); (25; 26; 27; 28) ein mit dem Summierer (20) der
betreffenden Blockschaltung (20; 21; 22; 23) in Verbindung stehender Vergleichsbaustein (Ueitglied)
(32) zugeordnet ist, welcher mit einer Ausschalteinrichtung der Wäschemangel verbunden ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Betriebsartenumschalter
(19) extern beeinflußbar ist
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausschalteinrichtung der
Wäschemangel zusätzlich extern beeinflußbar ist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zum Betreiben einer Wäschemangel, insbesondere einer Muldenmangel, wobei die Wäschemangel
mindestens eine Bearbeitungsbahn besitzt und jeder Bearb'-itungsbahn jeweils eine in Bewegungsrichtung
der Wäschestücke gesehen die Anfangskante und die Endkante jedes Wäschestückes erfassende Abtasteinrichtung
zugeordnet ist
Es ist bereits eine Muldenmangel mit einer Vorrichtung zum Messen der Belegung von Wäschemangeln
(DE-OS 29 12 965) bekannt. Mit dieser Vorrichtung werden die Anzahl der Umdrehungen des Mangelzylinders
gezählt und angezeigt. Ferner erfaßt die Vorrichtung die die Mangelwalze passierenden Wäschestücke.
Gleichfalls erfolgt in dieser Vorrichtung das Zählen der jeweiligen Umdrehungszahl des Mangelzylinders nur
dann, wenn Wäsche von der Abtasteinrichtung erfaßt wird. Das Zählergebnis wird in eMer Anzeigevorrichtung
neben der Anzeige der Umdrehungszahl des Mangelzylinders und der Anzahl der die Wäschemangel passierten
Wäschestücke dargestellt.
Da die Lage der Wäschestücke auf dem Förderer nicht in jedem Fall zur Lage der am Mangelzylinder
angeordneten Impulsgeber positionierbar ist, treten Fehler im Erfassen auf, die sich addieren und damit
Fehlanzeige oder Abweichungen erbringen.
Durch die relativ niedrige Frequenz der von den am Mangelzylinder angeordneten Impulsgebern ausgehenden
Impulse treten relativ große Fehler auf. Da die Anzahl der Fehler umgekehrt proportional zur Anzahl der
am Mangelzylinder angeordneten Impulsgeber ist, läßt sich die Fehlergröße durch eine größere Anzahl von
Impulsgebern einschränken. Dieses ist jedoch mit einem höheren Aufwand verbunden und als nachteilig anzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Betreiben
einer Wäschemangel zu schaffen, die geschwindigkeitsunabhängig arbeiten und den spezifischen Energieverbrauch
der Wäschemangel zu senken, wobei das Auftreten von Fehlern weitestgehend ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch I und eine Schaltungsanordnung
nach Anspruch 3 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten des Verfahrens beziehungsweise der Schaltungsanordnung
geben die Ansprüche 2 beziehungsweise 4 und 5 an.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt
die Erfassung der Zeitimpulse durch entsprechende Abtastelemente. Diese Zeitimpulse werden gesondert über
einen extern, entsprechend der Anzahl der Bearbeitungsbahnen betätigbaren Betriebsartenumschalter einem
Summierer zugeleitet, der alle Zeitintervalle addiert.
In Blockschaltungen, die einen Vergleichsbaustein, einen Sollwertgeber, einen Betrachtungszeitraumgeber
und einen Summierer besitzen, erfolgt der Vergleich der Summe der Zeitimpulse mit dem Vergleichswert innerhalb
eines Betrachtungszeitraumes. Erreicht und/oder überschreitet dabei die Summe der Zeitintervalle diesen
Vergleichswert innerhalb des Betrachtungszeitraumes, erfolgt in Abhängigkeit von der Zeitdauer der Erreichung
und/oder Überschreitung der vorgegebenen Vergleichswerte und der Betrachtungszeiträume die Abgabe
vor« Informationen an das Bedienungspersonal durch eine Anzeigevorrichtung, ferner die Beeinflussung des
spezifischen Energieverbrauches bis zur Außerbetriebnahme der Wäschemangel.
Durch die erfindungsgemäße Lösung erfolgt die Erfassung der nicht genutzten Verdampfungsleistung, indem
die, in Bewegungsrichtung des Wäschestückes gesehen,
Zwischenräume als Zeitgröße (Zeitintervalle) erfaßt und mit einem vorgegebenen Vergleichswert innerhalb
eines vorgegebenen Betrachtungszeitraumes verglichen wird und bei dessen Erreichen und/oder Oberschreitung
eine Signal- und/oder Auslösefunktion zur Beeinflussung des spezifischen Energieverbrauches erfolgt.
Durch die Erfassung der Zwischenräume als Zeitgröße ist eine geschwindigkeitsunabhängige Arbeitsweise
möglich. Die Abtastelemente können daher an jeder beliebigen Stelle der Mangel beziehungsweise innerhalb
der Mangelstraße angeordnet sein, unabhängig davon, daß innerhalb einer Mangelstraße unterschiedliche
Arbeitsgeschwindigkeiten vorliegen. Dieses Verfahren und die zur Durchführung des Verfahrens vorliegende
Schaltungsanordnung tragen mit dazu bei, den spezifischen Energieverbrauch der Wäschemangel zu senken.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Doppelmuldenmangel
mit einer nachgeordneten Falteinrichtung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Belegung eines Förderers mit Wäschestücken,
F i g. 3 eine Darstelk-ng eines Blockschaltbildes.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, besteht die Doppelmuldenmangel
im wesentlichen aus einem Förderer 1 für die Zuführung der zu trocknenden und zu glättenden
Wäschestücke 34, aus beheizten Mangelmulden 2; 3, den den Mangelmukien 2; 3 zugeordneten Mangelzylindern
5; 6 und einer die Mangelmulden 2; 3 verbindende Muldenbrücke 4. Die Mangelzylinder 5; 6 sind durch einen
Motor 7 angetrieben, wobei die Darstellung der Elemente zur Übertragung des vom Motor 7 abgegebenen
Drehmomentes nur schematisch erfolgte. Ferner sind die Mängelzylinder 5; 6 durch ihnen zugeordnete Arbeitszylinder
8; 9 an die Bügelfläche der Mangelmulden 2; 3 anpreßbar bzw. von diesen abhebbar.
Um die beim Trocknen und Glätten der Wäschestükke 34 entstehenden Wrasen abzusaugen, sind an dem
Mangelzylinder 5; 6 Absaugleitungen 10; It angeordnet, die in einer zen'ralen Absaugleitung 12 münden.
Die Absaugleitung 12, in der sich eine Drosselklappe 29 befindet, steht mit einem Lüfter 13 leitungsseitig in Verbindung.
Der Wäschemangel ist eine Falteinrichtung, die im wesentlichen einen Förderer 14 und eine Abwälzfaltvorrichtung
15 besitzt, nachgeordnet Oberhalb des Förderers 14, und zwar zwischen dem Muldenmangelausgang
und der Abwälzfaltvorrichtung 15, sind Geber 16; 17; 18, vorzugsweise photoelektrische Abtastelemente,
angeordnet
Um die Wäschestücke in der Muldenmangel zu trocknen und zu glätten, ist es erforderlich, die Wäschestücke
mit Hilfe der Rotationsbewegung der Mangelzylinder mit den Plättflächen der beheizten Mangelmulden in
Kontakt zu bringen. Die dabei entstehenden Wrasen werden in das Innere der Mangelzylinder gesaugt und
über Absaugleitungen einem Lüfter zugeführt Dabei kann sowohl diese Abluft teilweise einer mit einer wärmeisolierend
wirkenden Umhausung versehenen Muldenmangel wieder zugeführt werden oder auch die in
dieser Abluft vorhandene Wärmeenergie wird für das Erwärmen von der dieser Wäschemangel zuzuführenden
Frischluft genutzt
Um den spezifischen Energieverbrauch, das heißt den Verbrauch an Energie, insbesondere Wärme- und Elektroenergie,
pro Kilogramm in der Wäschemangel getrockr;eter Wäsche weiter zu senken, ist es erforderlich,
die nichtgenutzte Verdampfungsleistung zu minimieren. Diese nichtgenutzte Verdampfungsleistung liegt insbesondere
in den freien Räumen zwischen den Wäschestücken, und zwar jeweils zwischen der Endkante des
vorangegangenen und der Anfangskante des nachfolgenden Wäschestückes. Es werden daher in jeder Bearbeitungsbahn
I; H; III (siehe Fig.2) die Abstände aufeinanderfolgender
Wäschestücke, und zwar in Bewegungsrichtung der Wäschestücke gesehen, jeweils von
der Endkante eines Wäschestückes bis zur Anfangskante des folgenden Wäschestückes in der jeweiligen Bearbeitungsbahn
gemessen und als Zeitintervall erfaßt Entsprechend der vorgewählten Bearbeitungsbahwen werden
die Zeitintervalle weitergeleite.t und summiert Die-
!"■ Summe bildet den »Ist«-Wert. Innerhalb eines ersten
Betrachtungszeitraumes, der relativ klein ist erfolgt der Vergleich des »Ist«-Wertes mit einem vom Sollwertgeber
23 vorgegebenen Vergleichswert Ist mit Ablauf des ersten Betrachtungszeitraumes die Summe alter Zeitintervalle
kleiner als der Vergleichswert innerhalb dieses Betrachtungszeitraumes, wird die anliegende Summe
der Zeitintervalle gelöscht, und es erfolgt eine erneute, von Null beginnende Summierung der eingehenden
»Ist«-Zeitintervalle. Erreicht bzw. überschreitet jedoch
so der »lst«-Wert den Vergleichswert innerhalb des ersten
Betrachtungszeitraumes, so erfolgt sofort die Abgabe eines, das Bedienungspersonal informierenden Signals,
beispielsweise als optische Anzeige. Dargestellt wird dabei der Zeitwert vom Erreichen des Vergleichsivertes
bis zum Erreichen des Endes des ersten Batrachtungszeitraumes.
Diese Zeitintervalle für das das Bedienungspersonal informierende Signal werden ebenfalls summiert und
innerhalb eines zweiten Betrachtungszeitraumes, der
so größer ist als der erste Betraehtungszeitraum, mit einem
weiteren vom Sollwertgeber 28 vorgegebenen Vergleichswert verglichen. Überschreitet die Summe dieser
Zeitintervalle innerhalb des zweiten Betrachtungszeitraumes den für di .sen Betrachtungszeitraum geltenden
Vergleichswert, so wird beispielsweise die Abluftmenge reduziert oder die Absaugung völlig unwirksam gemacht
Wird der Vergleichswert eines letzten Betrachtungs-
Wird der Vergleichswert eines letzten Betrachtungs-
Zeitraumes erreicht bzw. überschritten, so wird die Wäschemangel außer Betrieb genommen.
Im vorliegenden Beispiel wurden drei Betrachtungszeiiräume
angeführt, in denen der Vergleich des jeweiligen »Ist«-Wertes mit dem jeweiligen Vergleichswert
erfolgt. Es ist jedoch auch möglich, eine größere Zahl von Betrachtungszeiträumen mit ihnen jeweils zugeordneten
Vergleichswerten zu wählen und bei Erreichung bzw. Überschreitung des Vergleichswertes weitere, den
spezifischen Energieverbrauch beeinflussende Schritte, wie Änderung der zuzuführenden Wärmeenergie, Änderung
der Arbeitsgeschwindigkeit, Verringerung des Anpreßdruckes der Plättzylinder, um drei Beispiele zu
nennen, einzuleiten.
In F i g. 2 ist schematisch die Belegung des Förderers
14 mit Wäschestücken 34 dargestellt. Dabei wird in diesem Beispiel davon ausgegangen, daß die Doppelmulj..__a__.,i
j--.: Bchsnd!üM~sbahricri !· i! !!! besitzt
Das Abtastelement 16 ist der Bearbeitungsbahn I, das Abtastelement 17 ist der Bearbeitungsbahn II und das
Abtastelement 18 ist der Bearbeitungsbahn III zugeordnet. Die Abtastelemente 16; 17; 18 erfassen jeweils in
ihrer Bearbeitungsbahn die Zeit als Zeitintervall, und ;.war in der Bewegungsrichtung (diese wurde in F i g. 2
symbolisch durch einen Pfeil dargestellt) des Wäschestückes 34 gesehen, jeweils von der Endkante des Wäschestückes
34. Die Schaltungsanordnung zur Realisierung des vorstehend an einem Ausführungsbeispiel beschriebenen
Verfahrens wird in F i g. 3 am Beispiel eines Blockschaltbildes dargestellt.
Den Gebern 16; 17; 18 ist ein Betriebsartenumschalter 19 nachgeordnet. Der Betriebsartenumschalter 19
besitzt für jeden Geber einen gesonderten Eingang. Ferner ist am Betriebsartenumschalter 19 ein weiterer
Eingang für eine externe Betätigung angeordnet, um entsprechend der Bearbeitungsbahnen eine Umschaltung
durchführen zu können. Dem Betriebsartenumschalter 19 ist ein Summierer 20 nachgeordnet, wobei
von den Gebern kommende Zeitintervalle vom Betriebsartenumschalter 19 wiederum gesondert dem
Summierer 20 zuleitbar sind. Ferner wirkt der Betriebsartenumschalter 19 auf einen Sollwertgeber 23. Ein Betrachtungszeitraumgeber
22 wirkt auf einen Vergleichsbaustein 21 ein. Ferner besitzt der Vergleichsbaustein
21 einen Eingang für den vom Sollwertgeber 23 kommenden Vergleichswert. Der Summierer 20, der Betrachtungszeitraumgeber
22, der Vergleichsbaustein 21 und der Sollwertgeber 23 bilden die erste Blockschaltung.
Dem Vergleichsbaustein 21 ist zur Abgabe eines das Bedienungspersonal informierenden Signals eine
Anzeigevorrichtung 24 zugeordnet Gleichfalls wirken die an der Anzeigevorrichtung 24 anliegenden Zeitsignale
über einen Summierer 26 auf einen Vergleichsbaustein 27. Gleichfalls steht der Vergleichsbaustein 27
eingangsseitig mit einem Sollwertgeber 28 und einem Betrachtungszeitraumgeber 25 und ausgangsseitig mit
einem Baustein »Lüfter 13 aus« 35 und/oder einer Drosselklappe 29 in Verbindung. Der Summierer 26, der Vergleichsbaustein
27, der Sollwertgeber 28 und der Betrachtungszeitraumgeber 25 bilden die zweite Blockschaltung.
Ein dem Baustein »Lüfter 13 aus« 35 nachgeordneter Zeitgeber »Lüfter 13 aus« 30 wirkt auf einen Baustein
»Lüfter 13 an« 31. Gleichfalls wirkt auf den Baustein »Lüfter 13 an« 31 das Zeitsignal des Vergleichsbausteines
21.
Ein Vergleichsbaustein 32 steht eingangsseitig mit dem Summierer 20 der ersten Blockschaltung und ausgangsseitig
mit einer Ausschalteinrichtung der Wäschemangel in Form eines Bausteines »Wäschemangel aus«
33 in Verbindung. Am Baustein »Wäschemangel aus« 33 ist ein weiterer Eingang für die externe Beeinflussung
angeordnet, so daß eine In- und/oder Außerbetriebname der Wäschemangel unabhängig vom Wirken der
vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung möglich ist. Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Die Geber 16; 17; 18 erfassen in den jeweiligen Bearbeitungsbahnen
die Zeiten als Zeitintervalle, und zwar in der Bewegungsrichtung der Wäschestücke 34 gesehen,
jeweils von der Endkante 34a eines Wäschestückes
34 bis zur Anfangskante 346 des folgenden Wäschestükkes
34. Dabei erfaßt der Geber 16 in der Bearbeitungsbahn I die Zeiten tu ■ ■ ■ t\„(nachstehend als /| bezeichnet),
der Geber 17 in der Bearbeitungsbahn II die Zeiten /2.1... t2jl (nachstehend als t2 bezeichnet) und der Geber
(nachstehend als f3 bezeichnet). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
besitzt die Muldenmangel drei Bearbeitungsbahnen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
daß die Muldenmangel weniger oder mehr als drei Bearbeitungsbahnen besitzt. Dabei werden die in der
ersten Bearbeitungsbahn erfaßten Zeitintervalle als fi
und die in der letzten Bearbeitungsbahn erfaßten Zeitintervalle als t„ bezeichnet.
Dien ermittelten Zeitintervalle tr, t2: h werden getrennt
einem Betriebsartenumschalter 19 zugeleitet. Dieser Betriebsartenumschalter 19 ist vorzugsweise
durch eine externe Betätigung, beispielsweise durch das Vorwahlsystem einer der WäscSiemangel zugeordneten
Eingabe- oder Faltmaschine, auch auf eine andere Anzahl von Bearbeitungsbahnen umschaltbar. Die Zeitintervalle
fi; t2; ti werden wiederum getrennt an den Summierer
weitergeleitet. In diesem Summierer 20 erfolgt die Addition der von den Gebern 16; 17 und 18 ermittelten
Zeitintervalle /ι; t2 und t3 in dem vom Betrachtungszeitraumgeber
22 vorgegebenen ersten Betrachtungszeitraum. Nach Ablauf des ersten Betrachtungszeitrau-
mes wird die Summe der Zeitintervalle fi; /2 und /3 auf
Null gesetzt. Es beginnt erneut die Addition der Zeitintervalle t\; t2 und f3. Parallel dazu wird die Summe der
Zeitintervalle fi; /2 und 1*3 in den Vergleichsbaustein 21
eingegeben und in diesem ein Vergleich mit dem vom
Sollwertgeber 23 vorgegebenen Vergleichswert durchgeführt. Erreicht die Summe der Zeitintervalle fi; t2 und
ti den Vergleichswert und/oder überschreitet sie den
vom Sollwertgeber 23 vorgegebenen Vergleichswert, erfolgt mit dem Erreichen des Vergleichswertes sofort
eine Information an das Bedienungspersonal du. ;h eine
Anzeigevorrichtung 24. Diese Information kann optisch, akustisch oder in Kombination erfolgen. Die Anzeigevorrichtung
24 wird nach Ablauf des ersten Betrachtungszeitraumes wieder abgeschaltet
Die Summe der für die Anzeigevorrichtung 24 vorhandenen Signale wird gleichzeitig ebenfalls als Zeitintervall
über den Summierer 26 in den Vergleichsbaustein 27 eingegeben. Der Vergleichsbaustein 27 erhält
gleichzeitig von dem Betrachtungs;;eitraumgeber 25
und von dem Sollwertgeber 28 entsprechende Signale. Der Betrachtungszeitraum des Betriichtungszeitraumgebers
25 (nachstehend auch als zweiter Betrachtungszeitraum bezeichnet) ist um ein Mehrfaches größer als
der Betrachtungszeitraum des Betrachtungszeitraumgebers 22. Wird im Vergleichsbaustein 27 festgestellt,
daß die Summe der der Anzeigevorrichtung 25 zugegangenen Zeitintervalle größer als der vom Sollwertgeber
28 vorgegebene Vergleichswert ist, wird ein Signal
an den Baustein »Lüfter 13 aus« 35 weitergegeben und
schaltet den Lüfter 13 ab. Es ist jedoch auch möglich, die
Drosselklappe 29 zu betätigen. Der Lüfter 13 bleibt vorzugsweise innerhalb einer der Technologie entsprechenden Vorgabe außer Betrieb. Diese zeitliche Vorga- 5
be erfolgt vom Zeitgeber »Lüfter 13 aus« 30. Das Wiedereinschalten des Lüfters 13 ist abhängig vom Ablauf
des Zeitwertes, den der Zeitgeber »Lüfter 13 aus« 30
gibt und zum anderen von dem Signal aus dem Vergleichsbaustein 27. Dieser Vergleich erfoigt im Baustein 10
»Lüfter 13 an« 31, in dem auch das Signal zur Wiederinbetriebnahme des Lüfters 13 gegeben wird.
In dem Vergleichbaustein 32 erfolgt der Vergleich des
vom Betrachtungszeitraumgebers 25 vorgegebenen Betrachtungszeitraumes mit der Summe der Zeitwerte t\; 15 t\
ti und f3 am Summierer 20. Liegt am Vergleichsbaustein ;;j
(Zeitglied)32 kein Impuls an, so wird die Wäschemangel '■■]
süßer Betrieb "enommen. -~
60
65
»Mangel aus« 33 ist es möglich, bei notwendigen War- 20
tungsarbeiten die Wäschemangel in Betrieb zu halten. -?j
und mehrbahnigen Mangelbetrieb einsetzbar, wobei ;.j
entsprechend der Anzahl der Bearbeitungsbahnen die ija
diesen Bearbeitungsbahnen zugeordneten Abtastele- 25 V;j
mente in Funktion sind. Die Umschaltung bei Änderung ;
der Anzahl der Bearbeitungsbahnen erfolgt wie bereits
vorstehend beschrieben. Ferner wird von dem Betriebsartenumschalter 19 die Information der Betriebsart (An-
za'.l der Bearbeitungsbahnen) an den Sollwertgeber 23 30 :
weitergegeben und geht entsprechend in die Vorgabe
mit ein. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in
spiel einer Zweimuldenmangel beschrieben. Es ist je- J
doch auch möglich, die Erfindung an Muldenmangeln
mit einer oder mehreren Mangeleinheiten (2,4,5) oder
auch anderen Wäschemangeln, wie Wäschekalander, !,
anzuwenden. 40 .;
spiel ist der ersten Blockschaltung 20; 21; 22; 23 eine μ,
zweite Blockschaltung 25; 26; 27; 28 nachgeordnet. Es '..;
besteht jedoch auch die Möglichkeit, weitere Block- ;j
schaltungen der ersten Blockschaltung zuzuordnen, wo- 45 p!
bei diese parallel und/oder in Reihe schaltungsmäßig ; 1
angeordnet sein können. Die Betrachtungszeiträume O
und Sollwerte sind vorzugsweise einstellbar. ;■!
Claims (1)
1. Verfahren zum Betreiben einer Wäschemangel, insbesondere einer Muldenmangel, wobei die Wäschemangel
mindestens eine Beärbeitungsbahn besitzt und jeder Bearbeitungsbahn jeweils ein in Bewegungsrichtung
der Wäschestücke gesehen die Anfangskante und die Endkante jedes Wäschestükkes erfassendes Abtastelement zugeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD81234094A DD206506A3 (de) | 1981-10-15 | 1981-10-15 | Schaltungsanordnung zur messung der belegung einer mangel mit waeschestuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231962A1 DE3231962A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3231962C2 true DE3231962C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=5534122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3231962A Expired DE3231962C2 (de) | 1981-10-15 | 1982-08-27 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Wäschemangel |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE894712A (de) |
BG (1) | BG43953A1 (de) |
CH (1) | CH651169GA3 (de) |
CS (1) | CS251215B1 (de) |
DD (1) | DD206506A3 (de) |
DE (1) | DE3231962C2 (de) |
FR (1) | FR2514911B1 (de) |
GB (1) | GB2111086B (de) |
HU (1) | HU186579B (de) |
SU (1) | SU1495399A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114963731B (zh) * | 2022-06-17 | 2023-07-07 | 仪征市佳裕纺织制品有限公司 | 一种聚酯布生产用的防褶皱高温定型烘干设备 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB685951A (en) * | 1950-08-09 | 1953-01-14 | Laurence John Dawe | Improvements in or relating to calendering, ironing and like apparatus |
GB745221A (en) * | 1953-03-23 | 1956-02-22 | Baker Perkins Ltd | Machine output efficiency registering device |
DE2219895A1 (de) * | 1972-04-19 | 1973-10-31 | Grosswaescherei Robert Raatz I | Ueberwachungs-und steuervorrichtung fuer waeschemangelmaschinen |
DE2912965C2 (de) * | 1979-03-31 | 1983-01-05 | Wfk-Testgewebe Gmbh, 4150 Krefeld | Vorrichtung zum Messen der Belegung von Wäschemangeln |
-
1981
- 1981-10-15 DD DD81234094A patent/DD206506A3/de not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-08-09 SU SU827772590A patent/SU1495399A1/ru active
- 1982-08-20 BG BG8257784A patent/BG43953A1/xx unknown
- 1982-08-27 DE DE3231962A patent/DE3231962C2/de not_active Expired
- 1982-08-31 CS CS826318A patent/CS251215B1/cs unknown
- 1982-09-21 CH CH558082A patent/CH651169GA3/de unknown
- 1982-09-23 HU HU823069A patent/HU186579B/hu not_active IP Right Cessation
- 1982-10-05 GB GB08228367A patent/GB2111086B/en not_active Expired
- 1982-10-12 FR FR8217042A patent/FR2514911B1/fr not_active Expired
- 1982-10-15 BE BE0/209249A patent/BE894712A/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2111086A (en) | 1983-06-29 |
FR2514911A1 (fr) | 1983-04-22 |
CH651169GA3 (de) | 1985-09-13 |
DE3231962A1 (de) | 1983-05-05 |
DD206506A3 (de) | 1984-01-25 |
HU186579B (en) | 1985-08-28 |
CS251215B1 (en) | 1987-06-11 |
BG43953A1 (en) | 1988-09-15 |
FR2514911B1 (fr) | 1985-07-19 |
GB2111086B (en) | 1985-02-27 |
BE894712A (fr) | 1983-01-31 |
SU1495399A1 (ru) | 1989-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3229988C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern einer Presse mit Computersignalen | |
DE3335792C2 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Lücken zwischen Ballen einer Ballenreihe | |
DE102004009046B3 (de) | Verfahren zur Diagnose von Betriebszuständen einer Synchronpumpe sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3245143C2 (de) | ||
DE2424695A1 (de) | Einrichtung zur ueberwachung einer flaeche zur ermittlung eines objektes | |
DE3231962C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Wäschemangel | |
DE4210957A1 (de) | Verfahren zum Überwachen des Transportes von Druckerzeugnissen in einer drucktechnischen Maschine | |
DE2353431A1 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden bearbeiten einer kontinuierlichen zusammengesetzten textilbahn | |
DE2712401A1 (de) | Faltmaschine und verfahren zur faltung von eben ausbreitbaren gegenstaenden | |
DE2627209C3 (de) | Gerät zur Registrierung der zurückgelegten Lastzyklen von umlaufenden Maschinen | |
EP0287822A1 (de) | Einrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen vom Plattenzylinder einer Offsetdruckmaschine | |
DE2619899C2 (de) | Überwachungsvorrichtung für den Schußfadeneintrag an einer Webmaschine | |
EP1028188A2 (de) | Bausatz von mindestens zwei miteinander aufzustellenden, programmgesteuerten Haushaltgeräten | |
DE10059271A1 (de) | Falzschwertsteuerung | |
DE631674C (de) | Durch gelochte Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine | |
DE2259761A1 (de) | Vorrichtung zum erfassen und aussortieren von makulatur | |
EP0726147B1 (de) | Steuerung für die Drucktuch-Wascheinrichtung einer Offset-Rotationsdruckmaschine mit mehreren Druckwerken | |
DE2812666A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trockenreinigen | |
DE839371C (de) | Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehlung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DD239230A1 (de) | Einrichtung zum messen der belegung einer mangel mit waeschestuecken | |
DE2647616B2 (de) | Trommelwaschmaschine mit einem Programmschalter | |
DE4208066A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur umweltfreundlichen reinigung von melkanlagen | |
DE610993C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine | |
DE2846410B2 (de) | Papierzählmaschine | |
DE2739033C3 (de) | Überwachungseinrichtung für den störungsfreien Betrieb einer Lichtpausmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEXTIMA AG, O-9048 CHEMNITZ, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |