DE3231168C2 - Verspannvorrichtung für eine Vollschnitt-Vortriebsmaschine - Google Patents

Verspannvorrichtung für eine Vollschnitt-Vortriebsmaschine

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DE3231168C2
DE3231168C2 DE19823231168 DE3231168A DE3231168C2 DE 3231168 C2 DE3231168 C2 DE 3231168C2 DE 19823231168 DE19823231168 DE 19823231168 DE 3231168 A DE3231168 A DE 3231168A DE 3231168 C2 DE3231168 C2 DE 3231168C2
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DE19823231168
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DE3231168A1 (de
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Wolfram Dr.-Ing. 4178 Kerbenheim Harryers
Heinz Ing.(grad.) 4100 Duisburg Horst
Günter Ing.(grad.) 4250 Bottrop Koslowski
Helmut Ing.(grad.) 4132 Kamp-Lintfort Podelleck
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Voest Alpine Tunneltechnik GmbH
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Mannesmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verspannsystem für eine Vollschnitt-Vortriebsmaschine, mit der und zusätzlichen Einrichtungen ein bogenförmiges Streckenprofil aufgefahren wird. Nach der Erfindung sind die Verspannpratzen (3) dem bogenförmigen Streckenprofil (7) angepaßt und derartig ausgebildet, daß Gewichtskomponenten der verspannten Maschine in der Streckensohle (8) aufgenommen werden. Zusätzlich sind die Verspannpratzen (3) hinsichtlich der Verspannkräfte in der Verspannebene einstellbar (11). Außerdem kann die Größe der Verspannebene durch Verlängerung (12, 13) der Verspannpratzen (3) verändert werden. Mit der Erfindung wird es möglich, die Maschine auch in gebrächem Gestein und Flözstrecken sicher zu verspannen.

Description

schine an drei zueinander im Dreieck liegenden Punkten zu verspannen. Dadurch kann ein Streckenabschnitt durchfahren werden, bei dem in einem Stoß das Widerlager für die Vortriebsmaschine fast gänzlich fehlt.
Schließlich ist nach einem weiteren günstigen Merkmal vorgesehen, daß der zur kreisbogenförmigen Strekkenfirste gerichtete Bereich der Verspannpratze zur Vergrößerung der Verspannebene verlängerbar ist. Durch die Verlängerung der Spannpratze ist es möglich, beispielsweise den Flözbereich oder andere Zonen mit gebrächem Gebirge beim Verspannen der Maschine zu überbrücken, in dem die Verspannebene vergrößert wird. Die Verlängerung ist vorzugsweise ausfahrbar oder ausklappbar am firstscitigen Ende der Verspannpratze vorgesehen. Eine einfache, starre Verlängerung der Verspannpratzen wäre nicht sinnvoll, weil die Verspannpratzen zwischen dem bereits gestellten Streckenausbau gesetzt werden und beim Umsetzen umsoweiter eingefahren werden müßten, je weiter sie in die Krümmung des Bogens in der Streckenfirste hineinreichen.
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieb en.
Mit 1 ist der Maschinenkörper einer Vollschnitt-Vortriebsmaschine bezeichnet, an dessen Rahmen 2 die Verspannpratzen 3 beidseitig des Maschinenkörpers 1 angeordnet sind. Die Verspannpratzen 3 sind über Kolben-Zylinder-Einheiten 4 gegen den Streckenstoß 5 anpreßbar. Die Strecke selbst ist durch den Bohrkopf der Vortriebsmaschine kreisringförmig aufgefahren, wobei der Streckenstoß 5 im unteren Bereich, wie bei 6 angedeutet, bogenförmig ausgearbeitet ist, so daß der Strekkenstoß bei 7 senkrecht nach unten verläuft und eine im wesentlichen ebene Sohle 8 biidet Diese ebene Sohle setzt sich durch eine Aufschüttung etwa in gleichem Niveau, wie bei 9 angedeutet im unteren Bereich des Streckenprofiles fort.
Die Verspannpratzen 3 sind im Bereich des bogenförmig ausgebildeten Profiles, wie in der Zeichnung dargestellt, entsprechend geformt, so daß sich die Verspannebene unmittelbar an den Stoß bei 7 anlegt. Zur Abstützung der Maschine und zu Aufnahme der Gewichtskomponente liegen die der Streckensohle 8 zugekehrten Seiten der Verspannpratzen 3 auf dieser auf, wobei vorzugsweise Stempel 10 längenveränderbar in Richtung auf die Streckensohle 8 bewegbar sind, um Unterschiede in der Höhenlage der Vortriebsmaschine zur Strcckensohle (8) auszugleichen.
Aus der Zeichnung ist ebenfalls erkennbar, daß an den Verspannpratzen 3 mehrere Zusatz-Verspannzylinder 11 einerseits und am Maschinenrahmen 2 andererseits angeienkl sind, und zwar derart, daß die Zusatz-Verspannzyliiidcr, die auf Druck und Zug beansprucht sind und die einzeln beaufschlagbar sind, die unterschiedliche Einleitung der Verspannkräfte in verschiedenen Bereichen der Verspannebene der Verspannpratze 3 ermöglichen.
Zur Vergrößerung der Verspannebene ist vorgesehen, das bei 12 dargestellte firstseitige Ende der Verspannpratze 3 teleskopierbar verlängerbar auszubilden oder wie bei 13 in der anderen Zeichr.ungshälfte dargestellt weg- und anklappbar anzulenken. Dadurch wird es möglich, beispielsweise den bei 14 angedeuteten gebrächen Bereich des Stoßes durch das verlängerbare Ende 12 der Verspannpratze zu überbrücken, um auch solche Störungen im Gebirge zu durchfahren. Das Einfahren der Verlängerung bzw. das Wegklappen derselben ist sinnvoll, weil beim Schreiten der Maschine über bereits gesetzte Ausbaue der Einfalirweg der Kolben-Zylinder-Einheiten 4 begrenzt ist und durch das Wegklappen der Verspannpratzenenden 12,13 dieser Weg gering gehalten werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2
Steinsschichten werden durch die Verspannpralzen häu-
Patentansprüche: fig zerdrückt oder brechen schon vorher aus, so daß ein
Verspannen der Vortriebsmaschine erschwert wird.
1 Verspannvorrichtung für eine VoUschnitt-Vor- Ausgehend von den geschilderten Problemen liegt triebsmaschine, die einen ein kreisförmiges Strek- 5 der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kenprofil auffahrenden Bohrkopf und hinter diesem Verspannvorrichtung für eine in bogenförmigen Ausangeordnete zusätzliche Einrichtungen zur Bildung bauen verspannbare Vortriebsmaschine zu schaffen, die eines bogenförmigen, eine im wesentlichen ebene insbesondere in gebrächem Gestein eine sichere Auf-Streckensohle aufweisenden Streckenprofiles durch nähme der aus Vortrieb und Maschinendrehmom^nt reentsprechende Abtragung der Streckenstöße auf- 10 sultierenden Kräfte und deren Ableitung ins Gebirge weist, wobei die Verspannvorrichtung an die Strek- gewährleistet
kenwandung angepaßte und gegen letztere anpreß- Zur Lösung der Aufgabe werden die gemäß Kennzei-
bare Verspannpratzen aufweist dadurch ge- chen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale vor-
kennzeichnet geschlagen.
daß die Verspannvorrichtung an dem Teil des Ma- 15 Durch die Form der Verspannpratzen wird eine großschinenrahmens (2) der Vortriebsmaschine angeord- flächige Anlage am Streckenstoß insbesondere dort genet ist, der sich in Betriebsstellung im bogenförmi- währleistet wo der kreisförmige Querschnitt in den bogen Streckenteil befindet, genförmigen Verlauf übergeht D.e derartig ausgebiUedaß die Versoannpratzen (3) jeweils an ihrer der te Verspannpratze verhindert ein Verdrehen der Ma-StreckenwaErfang zugewandten Außenfläche dem 20 schine durch die formschlüssige Verbindung zwischen bogenförmigen Streckenprofil angepaßt sind und an Vortriebsmaschine und Gebirge, wobei sich die untere ihrer der aufgefahrenen Streckensohle (8) züge- Seite der Verspannpratze im Streckenstoßbere.ch auf wandten Seite gegen die Streckensohle ausfahrbare der Streckensohle abstützt Dadurch ist ein gunstiges und anlegbare Elemente (10) aufweisen. Ableiten des Drehmomentes beim Bohren ms Gebirge
2. Verspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 25 ermöglicht
gekennzeichnet, daß die geget- die Streckensohle Nach einem anderen gunstigen Merkmal der Erfinlusfahrbaren Elemente durch in den Verspannprat- dung ist vorgesehen, JaB die Verspannpratzen an ihren zen vorgesehene hydraulisch ausfahrbare Stempel der Streckensohle zugewandten Seiten langenverander-(10) gebildet sind, die in der Nähe des Streckensto- bar ausgebildet sind. Da die Hohe der Sohle des Bogens ßes (7) auf die Streckensohle (8) aufsetzbar sind. 30 relativ zum Stand der Maschine sich ändern kann, wird
3 Verspannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, durch diesen Vorschlag der Erfindung ^hergestellt dadurch gekennzeichnet daß vale Verspannpratze daß die Verspannpratzen stets in Kontakt sowohl mit (3) mit mehreren Zusatz-^erspannzylindern (11) ge- dem Streckenstoß als auch mit der Streckensohle stegenüber dem Vortriebsmaschine -.rahmen (2) abge- hen. Durch die erfindungsgemaße Ausbildung der Verstützt ist, die auf Zug und Druck beaufschlagbar sind 35 spannpratze wird die Gewichtskomponente bei der ver- und mit denen die Verspannkraft in unterschied«- spannten Maschine unmittelbar.η die Streckensohle abchen Bereichen der Verspannebene veränderbar ist. geleitet, so daß die bisher üblichen Umwege dieser
4. Verspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da- Kräfte mit Reibschluß über d.e Streckenstoße verrniedurch gekennzeichnet, daß der zur kreisbogenförmi- den werden. Durch die Zerlegung der Yerspannkrafte in gen Streckenfirste gerichtete Bereich der Verspann- 40 senkrecht wirkende Gewichtskomponenten und dapratze (3) zur Vergrößerung der Verspannebene durch reduzierte Restkräfte andererseits wird auch die verläneerbar il2 13Mst Gefahr beseitigt, daß bei blockiertem Bohrkopf s.ch d.e verlangerbar (12,13) ist. Vortriebsmaschine in der gebohrten Strecke dreht und
dabei Unfälle verursacht.
45 Vorzugsweise ist vorgesehen, daß in den Verspannpratzen in Richtung Streckensohle hydraulisch ausfahr-
Aus der Praxis bekannte Vortriebsmaschinen nach bare Stempel vorgesehen sind, die im Bereich zwischen dem Gattungsbegriff schneiden mit Hilfe des rotieren- Streckenstoß und -sohle auf die Strecken»* e aufsetzden Bohrkopfes, der in bekannter Weise mit Werkzeu- bar sind. Diese längenveranderbaren Stempel gestatten gen bestückt ist, ein kreisförmiges Profil. Zusätzliche 50 in einfacher Weise einen Ausgleich zwischen Sohle und Einrichtungen, z. B. Hydraulik-Schlagkopfhämmer Verspannpratze, so daß die sichere Abstutzung der Maschlagen hinter dem Bohrkopf die beiden unteren Ecken schine auf der Streckensohle stets gewährleistet bleibt des Streckenprofils heraus, so daß ein bogenförmiges Nach einem weiteren Mencmal der Erfindung ist vorProfil entsteht in das ein entsprechender Streckenaus- gesehen, daß jede Verspannpratze mit mehreren Zu-S bau gestellt werden kann. Diese Form des Ausbaues ist 55 satz-Verspannzyl.ndern gegenüber dem Vortr.ebsma-
vor allem beim Auffahren von Flözstrecken notwendig. schinenrahmen abgestützt ist, d.e auf Zug und Druck
Dabei fährt die Maschine dem Flöz nach, so daß diese in beaufschlagbar sind und mit denen die Verspannkraft in
etwa in der Mitte des Profiles liegt. unterschiedlichen Bereichen der Venpannebene veran-
P Als Widerlagelager für die Vortriebskraft werden bei derbar ist. Das wahlweise Beaufschlagen de Zusdtz-
! Vortriebsmaschinen der eingangs genannten Art Yer- 60 Verspannzylinder auf Zug oder Druck ermöglich eine
spanneinheiten benutzt, die vorwiegend hydraulisch beliebige Verlagerung der resultierenden Kraf de
fl ausgefahren werden und über Reibung die Kräfte ins durch d.e Verspannpratzen .ns Geb.rge geleitet wird. ;n
H Gebirge ableiten. Die Verspanneinheiten werden als der Ebene der Verspannpratzen. Sie kann dann dort hin
'# Kreuz oder Stoßverspannungen ausgebildet. Beson- geleitet werden, wo es in einem mhomogenen Geb.rge
ders beim Auffahren von Flözstrecken ist die Verspan- 65 sinnvoll ist. Durch Beaufschlagen der Zyl.nder einer nung der Vollschnittmaschine meist problematisch, weil Verspannpratze nur auf Druck und der Zyl.nder der in der unmittelbaren Umgebung des Flözes die Ge- Verspannpratze auf der anderen Seite einseitig auf Zug steinsschichten meist weich und gebräch sind. Diese Ge- und einseitig auf Druck ist es möglich, d.e Vortr.ebsma-
DE19823231168 1982-08-21 1982-08-21 Verspannvorrichtung für eine Vollschnitt-Vortriebsmaschine Expired DE3231168C2 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104895573A (zh) * 2015-04-20 2015-09-09 中铁二十五局集团第一工程有限公司 一种隧道松散块状破碎带建造方法

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