DE323097C - Tunnelofen mit Gasfeuerung - Google Patents
Tunnelofen mit GasfeuerungInfo
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- DE323097C DE323097C DE1918323097D DE323097DD DE323097C DE 323097 C DE323097 C DE 323097C DE 1918323097 D DE1918323097 D DE 1918323097D DE 323097D D DE323097D D DE 323097DD DE 323097 C DE323097 C DE 323097C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
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Description
- Tunnelofen mit Gasfeuerung. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Tunnelöfen zur Durchführung von Gasreaktionen usw. den auf den Brenn= oder Glühwagen stehenden Glühkästen Gase zuzuleiten. Die vorliegende Erfindung eignet sich, um Brennern oder Pfeifen, die auf Brennvagen eingehaut sind, Gas zuzuführen.
- Die Figuren zeigen Ausführungen der Erfindung.
- Fig. i stellt einen Tunnelofen dar, auf dessen Wagen Brenner eingebaut sind. Unter dem Wagen ist ein durchlaufender Trog b, der mit Flüssigkeit gefüllt ist, angeordnet. Haube c, deren unterer Rand etwas in die Flüssigkeit eintaucht, ist durch einen biegsamen Metallschlauch d oder auf andere Weise beweglich mit dem Wagen und seinem Gaskanal e verbunden.
- Das Gas wird durch Rohr g, das über dem Flüssigkeitsspiegel unterhalb der Haube c endet, zugeführt und gelangt durch Haube c und Metallschlauch ei zu den Brennern. Bein Fahren der Wagen schleift die Haube c über die Rohre hinweg.
- Fig. 2 stellt eine weitere Ausführung dar. Bei dieser wird das Gas durch das Siphonrohr f, das unter der Flüssigkeit endet, zugeleitet, steigt bei entsprechendem Gasdruck durch die Absperrflüssigkeit hoch und gelangt durch Haube c und Metallschlauch d nach den Brennern. Beim Vorschub der Wagen ist das Gas durch das außerhalb des Ofens befindliche Ventil h. abzustellen. Sobald der Vorschub beendet ist, werden die Ventile geöffnet, wodurch das Gas ohne weiteres dem neuen Wagen zuströmt. Die Hauben c von Nagen in der Vorwärme- oder Abkühlzone, denen kein Gas zugeführt werden soll, sind durch den Wasserverschluß verschlossen. Es ist also keinerlei Hantierung unter dem Ofen erforderlich.
- Fig.3 zeigt eine weitere Ausführung, bei welcher der durchlaufende Trog b und sein Aufsatz i siphonartig ausgebildet sind. Das durch Rohr g ankommende Gas gelangt unter den Aufsatz i und von hier in das Bogenrohr k und damit zu den Brennern l des Wagens. Bei dieser Anordnung braucht das Gas auch während des Vorschubs der Wagen nicht abgestellt zu werden.
- An der Ein- und Ausfahrstelle der Wagen sind zweckmäßig im Aufsatz i selbsttätig sich öffnende und schließende Schleusenklappen ni vorgesehen. Solche Klappen können außerdem im Aufsatz i auch in der Brennzone in Abständen von Wagenlängen vorhanden sein. zu dein Zweck, die Gaszuführung zu jedem Wagen für sich regeln zu können. Durch solche Klappen wird gleichzeitig erreicht, daß das Gas nur den in der Brennzone befindlichen Wagen zugeführt wird. Für die Wagen in der Vorwärmzone und Abkühlzone bildet der Aufsatz i lediglich den Abschluß der Rohre k gegen die Außenluft.
- Entweichen dein Brenngut in der Vorwärmzone Dämpfe oder Gase, so dient der Aufsatz i in dieser Zone gleichzeitig zum Sammeln dieser Gase. Sind diese brennbar, so können sie durch Aufsatz i unmittelbar nach der Brennzone geleitet und im Ofen verbrannt werden.
- Wenn man dem Geleise in der Abkühlzone Gefälle gibt, kann inan den Aufsatz i. in dieser weglassen, weil man dadurch erreichen kann. daß Öffnung n des Rohres k unter dein Flüssigkeitsspiegel desTroges kommt, also Rohr k durch Eintritt von Flüssigkeit abgeschlossen wird. Das Gleiche läßt sich erzielen, wenn man in den Trog b Schleusenklappen einbaut. durch die der Flüssigkeitsspiegel im Trog b in- der Abkühlzone höher gehalten werden kann, als in der Brennzone.
- Zwecks leichter Ein- und Ausfahrt der Wagen. kann Rohr k abnehmbar oder auswechselbar eingerichtet sein oder im oberen Teil als biegsamer Metallschlauch ausgebildet sein. Es kann aber auch das Geleise auf der Einfahrseite vor dem Ofen etwas Gefälle erhalten und auf der Ausfahrseite etwas Steigung. Man kann dabei leicht' erreichen, daß die Unterkante des Rohres k ohne weiteres Tiber die Trogkante bei der Ein- und Ausfahrt hinweggeht. -Die Gasheizung des Ofens selbst kann beliebig sein. In Fig. 2 ist die Beheizung mit Pfeifen und wagerechtem Feuer dargestellt.
- Bei breiten, aber niedrigeren Ofen können die Pfeifen ganz wegfallen, und es kann nur mit Bodenbrennern gearbeitet werden, wie Fig. i zeigt. In Fig. 3 ist Beheizung durch überschlagendes Feuer dargestellt, das durch auf den Wagen angeordnete Zwischenwände o mit Durchgangsöffnungen p erzwungen wird. Die Bedeutung der Erfindung liegt clariii, daß sie unter Fortfall aller Schaltungen unter dein Ofen erlaubt, in einfacher Weise dem Wagen Gas zuzuführen. Dadurch wird der Bau von breiten leistungsfähigen Tunnelöfen ermöglicht, die einen stabilen Aufbau des Einsatzes gestatten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Tunnelofen mit Gasfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daB unter dem Ofen ein Trog,init einer Sperrflüssigkeit angeordnet ist, durch «-elche die nach den Brennwagen führenden Gaszuführungsrohre unmittelbar oder mittelbar auch während des Fahrens von der Außenluft abgesperrt sind. -
- 2. Tunnelofen nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, - daß die Gaszuleitungen unterhalb der Gashauben der Brennwagen in den Trog einmünden.
- 3. Tunnelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog siphonartig ausgebildet ist. .I. Tunnelofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog durch eingebaute Klappen unterteilt ist. 5.- Tunnelofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eih-und Ausfuhr-,eite des Ofens die Geleise erhöht sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323097T | 1918-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323097C true DE323097C (de) | 1920-07-15 |
Family
ID=6171290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918323097D Expired DE323097C (de) | 1918-10-08 | 1918-10-08 | Tunnelofen mit Gasfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323097C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502828A (en) * | 1947-01-23 | 1950-04-04 | Cold Metal Products Company | Furnace and heating method |
DE911476C (de) * | 1943-04-07 | 1954-05-13 | Keramische Ind Bedarfs Kom Ges | Verfahren zum Betrieb von Tunneloefen und Tunnelofen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE1142309B (de) * | 1958-04-21 | 1963-01-10 | Hans Riedhammer Dipl Ing | Verfahren und Ofen zum Brennen von Kohlekoerpern, wie Elektroden, Kohlenstoffsteinenu. dgl. |
-
1918
- 1918-10-08 DE DE1918323097D patent/DE323097C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911476C (de) * | 1943-04-07 | 1954-05-13 | Keramische Ind Bedarfs Kom Ges | Verfahren zum Betrieb von Tunneloefen und Tunnelofen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US2502828A (en) * | 1947-01-23 | 1950-04-04 | Cold Metal Products Company | Furnace and heating method |
DE1142309B (de) * | 1958-04-21 | 1963-01-10 | Hans Riedhammer Dipl Ing | Verfahren und Ofen zum Brennen von Kohlekoerpern, wie Elektroden, Kohlenstoffsteinenu. dgl. |
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