DE3230717A1 - Verfahren zur verminderung der lichtreflexion von glasoberflaechen - Google Patents
Verfahren zur verminderung der lichtreflexion von glasoberflaechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das in den Patentansprüchen angegebene Verfahren zur Modifizierung der Lichtreflexionseigenschaften
von Glasoberflächen.
Beim Auftreffen von sichtbarem Licht auf eine transparente Glasscheibe wird bekanntlich ein Teil des Lichtes,
praktisch etwa 4 %, an jeder der Glas/Luft-grenzflachen
reflektiert und es gibt Situationen, wo diese spiegelnde Reflexion sehr lästig ist. Ein sehr bekanntes Beispiel
hierfür ist das Glas in Bilderrahmen. Wenn das auf das Glas einfallende Bestrahlungslicht von einer relativ
hellen Lichtquelle ausgeht, zum Beispiel von einer Lampe oder als direktes Sonnenlicht, kann das spiegelartig
reflektierte Licht intensiver sein als das vom Bild selbst reflektierte Licht mit dem Ergebnis, das ein
Bild der Lichtquelle das eigentliche Bild verdeckt.
Die Spiegelreflexion ist auch für Phänome wie Newton'sehe
Ringe und andere Interferenzerscheinungen verantwortlich, die unter bestimmten Umständen lästig sind, zum Beispiel
beim Betrachten fotografischer Diapositive, die sandwichartig zwischen Glasscheiben angeordnet sind, oder
beim Betrachten von Objekten durch doppelt verglaste Einheiten, deren Scheiben nicht parallel sind.
Es wurden bereits verschiedene Vorschläge zur Behandlung einer Glasoberfläche mit einer Ätzlösung gemacht, um
diese Interferenzphänome zu vermindern oder auszuschalten,
zum Beispiel in der GB-PS 1 151 931. Es bestehen aber noch immer ungelöste Probleme im Bezug auf eine ver-
lässliche Erzielung einer gleichförmigen Modifizierung
der Glasoberfläche, wie dies für qualitativ hochwertige Produkte erstrebenswert ist.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Modifizierung
der Lichtreflexionseigenschaften einer Glasoberfläche geschaffen, welches eine gleichförmige Behandlung einer
derartigen Oberlfäche erleichtert.
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugten divergenten Ströme von aus den Sprühdüsen
abgegebenen Tröpfchen sind unter normalen Betriebsbedingungen praktisch kegelförmig und der Einfachheit
.p- halber werden diese divergenten Ströme im folgenden als
Sprühkegel bezeichnet. Selbstverständlich ist die Form derartiger Ströme von Flüssigkeitströpfchen in der
Praxis nicht immer strikt kegelförmig, insbesondere, wenn die Ätzlösung als feiner Nebel versprüht wird,
2Q zum Beispiel durch nach dem Ejektorprinzip arbeitende
Düsen, wie dies nach einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung der Fall ist.
Bisher wurde die Ätzlösung durch fest montierte Sprühdüsen in Sprühkegeln aufgebfacht, von denen jede der Achsen
eine gerade Linie längs der zu behandelnden Oberfläche in der Richtung der Bewegung des Glases beschreibt.
Wird dabei das Sprühen nicht sehr genau gesteuert, was in der Praxis sehr schwierig sein kann, weil die verwendeten
Ätzlösungen in der Regel bei einem relativ niedrigen Druck versprüht werden, so führt dies zu
einer ungleichförmigen Behandlung des Glases, was sich in unregelmäßigen optischen Eigenschaften des behandelten
Glases äußert. Insbesondere können weißliche Streifen auf der behandelten Glasoberfläche sichtbar werden,
was den Wert des Produktes vermindert. Solche Mangel
können verdeckt werden, indem das behandelte Glas einer zweiten und gegebenenfalls sogar einer dritten
und vierten Ätzbehandlung unterworfen wird, was jedoch den Nachteil hat, daß ein größerer Verbrauch an
Ätzlösung erforderlich ist, und das ein Produkt anfällt, dessen Oberfläche sehr stark geätzt ist und
matter als wünschenswert sein kann.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Sprühkegelauftreffzonen
oszillierende Wege über die Glasoberfläche beschreiben, wird eine genaue Steuerung des Sprühvorgangs
weniger kritisch.und bessere Ergebnisse sind leichter erzielbar. Insbesondere können gute Anti-Reflexionseigenschaften
bei einer weniger matten Oberfläche des Glases erhalten werden, als es bisher möglich war, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt,
daß die Behandlung zur Modifizierung der Reflexion rascher und/oder unter Verwendung von weniger Ätzlösung
durchführbar ist.
Selbstverständlich sollten zur Erzielung der besten Ergebnisse die Sprühdüsen in gleichem Abstand voneinander
angeordnet sein und gleiche Volumensraten der Ätzlösung abgegen, und ferner sollte die Geschwindigkeit
der relativen Transportbewegung konstant sein.
Vorzugsweise berühren oder überlappen sich die Auftreffzonen benachbarter Sprühkegel während mindestens
eines Teils ihrer Oszillation. Dies fördert die Gleichförmigkeit der Aufbringung innerhalb des bandförmigen
Auftreffsbereichs während dieses Teils der Oszillationen oder aller Oszillationen.
In vorteilhafter Weise ist die Amplitude der Oszillation
des Mittelpunkts jeder Sprühkegelauftreffzone mindestens
gleich dem in einer Richtung senkrecht zur Richtung der relativen Transportbewegung gemessenem Abstand
zwischen diesem Auftreffzonen-Mittelpunkt ihrer benachbarten
Auftreffzone (oder jeder ihrer benachbarten Auftreffzonen, wenn sie sich in ihren Mittelstellungen
befinden. Dies trägt ebenfalls zur Gleichförmigkeit der Aufbringung der Ätzlösung bei, da es
sicherstellt, daß jeder Teilbereich der Glasoberfläche in der Längsrichtung der bandförmigen Auftreffzone
durch mittlere und äußere Teile mindestens zweier Sprühkegel überstrichen wird, so daß gegebenenfalls vor-
^5 handene Unterschiede, die bezüglich der Dichte des Ätzlösungströpfchenanteils
in diesen Teilen eines der Sprühkegel bestehen können, nur einen geringen oder
überhaupt keinen Einfluß auf die Gleichförmigkeit der Aufbringung dieser Lösung haben.
Vorzugsweise wird die Breite jeder Sprühkegelauftreffzone
in der Richtung der relativen Transportbewegung, die Geschwindigkeit dieser relativen Transportbewegung
und die Frequenz der Oszillation so gesteuert, daß diese Breite mindestens das Doppelte
der Wellenlänge der Oszillationen der Mittelpunkte der Sprühkegelauftreffzonen auf dem Glase beträgt
und als optimal erweist es sich, wenn diese Breite mindestens das 4-fache dieser Wellenlänge ist. Diese
Merkmale fördern wiederum die Gleichförmigkeit der Bedeckung der Glasoberfläche, da sie sicherstellen, ■
daß jeder Teilbereich der Glasoberfläche über der Breite des bandförmigen Auftreffbereichs mehrere
Male überstrichen wird.
Die Oszillation der Sprühkegel kann in verschiedener Weise bewirkt werden, zum Beispiel dadurch, daß man
die Reihe von Sprühdüsen einer körperlichen Hin- und Herbewegung unterwirft, während die Sprühkegel die Glasoberfläche
kreuzen, doch ist es in der Praxis sehr viel einfacher, jede Sprühdüse drehbar um eine lokale Achse
zu schwenken.
Dies ist von Vorteil vom Standpunkt der Vereinfachung der Konstruktion der zur Durchführung des Verfahrens
verwendeten Vorrichtung und gemäß denjenigen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Glas besprüht
wird, während dessen Oberfläche eine praktisch vertikale Position einnimmt (was voraussetzt, daß
die Düsen in einer aufwärts sich erstreckenden Reihe angeordnet sind), hat es den zusätzlichen Vorteil,
daß die Aufrechterhaltung eines konstanten Druckgefälles an jeder Düse erleichtert wird. Mit "lokale
Achse" soll zum Ausdruck gebracht werden, daß der Punkt, um den jede Düse schwingt, näher an dieser Düse liegt
als an irgendeiner anderen. Eine derartige Achse kann zum Beispiel durch die zugehörige Düse gehen oder sie
kann unmittelbar oberhalb oder unterhalb oder vor oder hinter dieser Düse liegen."
Die Glasoberfläche kann besprüht werden, während sie
sich in praktisch horizontaler Position oder irgendeiner anderen Orientierungsebene befindet, doch zeigt
es sich, daß das Besprühen der Glasoberfläche, während diese gemäß einer bevorzugten Ausführungsform praktisch
vertikal steht, besonders zweckmäßig ist und zu guten Ergebnissen führt im Bezug auf die optische« Eigenschaften
des erhaltenen Produkts, ohne das Erfordernis
eines zu großen Raumbedarfs für die benötigte Vorrichtung.
Vorzugsweise wird das Glas an den Düsen vorbeibewegt statt umgekehrt, da sich dies von vorne
herein für eine Serienproduktion besonders anbietet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Sprühkegelauftreffzonen
in jedem gegebenen Augenblick auf einer praktisch geraden Linie und die Sprühkegel werden längs dieser
Linie geschwenkt. Wahlweise oder zusätzlich ist es besonders vorteilhaft, wenn in jedem gegebenen Augenblick
die Mittelpunkte der Sprühkegelauftreffzonen
auf einer praktisch geraden Linie liegen, die sich praktisch im rechten Winkel zur Richtung der relativen
Transportbewegung erstreckt. Das erste dieser beiden Merkmale fördert die Gleichförmigkeit der
Aufbringung von Ätzlösung innerhalb des bandförmigen
Auftreffbereichs, und das zweite Merkmal, hatv insbesondere
wenn es im Zusammenhang mit dem ersten Merkmal zur Anwendung gelangt, zur Folge, daß jeder
Längsanteil der Glasoberfläche (wobei die Länge in der Richtung der relativen Transportbewegung zählt)
gleichzeitig behandelt wird. Dies wiederum führt dazu,, daß die Ätzlösung mit der Glasoberfläche über
deren Breite während gleicher Zeiträume in Kontakt bleibt, vorausgesetzt natürlich, daß das anschließende
Spülen oder Neutralisieren der Ätzlösung in einer geeigneten Weise erfolgt.
Vorzugsweise wird jede Sprühdüse aus ihrem eigenen Vorratsbehälter mit der zu versprühenden Flüssigkeit
gespeist, insbesondere dann, wenn von einer Reihe von
Sprühdüsen zum Besprühen einer vertikalen Glasoberfläche Gebrauch gemacht wird, da dies die Versorgung
aller Düsen bei gleichem Druckgefälle erleichtert.
Die zu ätzende Glasoberfläche sollte selbsverständlich
vor dem Besprühen mit der Ätzlösung rein sein, und, wie sich dies aus der angegebenen GB-PS 1,151,931
ergibt, kann die Art und Weise, in der dies geschieht, einen wesentlichen Einfluß auf die optischen Eigenschaften
der Glasoberfläche nach dem Ätzen haben. Um die Erzielung einer hohen optischen Qualität zu
fördern, wird die Glasoberfläche vor dem Versprühen der Ätzlösung mit einer Sprühflüssigkeit aus einer
Reihe von Düsen gewaschen und dieses Waschen erfolgt vorzugsweise nach jedem der oben im Zusammenhang mit
dem Versprühen der Ätzlösung angegebenen Merkmale.
Es erweist sich als besonders vorteilhaft, die überschüssige Reinigungsflüssigkeit von der Glasoberfläche
unmittelbar vor deren Besprühen mit der Ätzlösung zu entfernen.
Nachdem die Ätzflüssigkeit mit dem Glas während einer
gewünschten Einwirkungszeit" reagieren gelassen wurde, muß sie selbstverständlich neutralisiert oder abgespült
werden und die Art und Weise, in .der dies geschieht, kann ebenfalls einen Einfluß auf die optischen Eigenschaften
der Glasoberfläche haben. Um die Erzielung einer hohen optischen Qualität zu fördern, erweist
es sich als vorteilhaft, nach der gewünschten Verweilzeit diese reaktive Substanz von dem Glas abzuspülen
durch Besprühen derselben aus mehreren Düsen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
eine Vorrichtung geeignet, wie sie in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht wird, in der darstellen
Figur 1 eine schematische Ansicht in einer Richtung längs einer Oberfläche der Glasscheibe, wobei
der Weg, in welcher die Kegel der auf das Glas gesprühten Ätzlösung oszillieren, gezeigt
ist
Figur 2 eine entsprechende Ansicht als Draufsicht in
der mittleren Richtung der Sprühkegel, Figur 3 eine schematische Ansicht einer zur Durchführung
des Verfahrens verwendbaren Vorrichtung, und Figur 4 eine schaubildliche Darstellung längs der Linie
IV - IV der Figur 3.
Gemäß Figur 1 wird eine Glasscheibe 1 mit Hilfe einer Reihe von drei (nicht gezeigten) Düsen besprüht, welche
um drei Schwenkachsen 2, 3, 4 oszillieren. In Figur 1
sind die Achsen dieser Sprühkegel in ihrer Mittelstellung bei 20, 30, 40 als durchgezogene Linien
gezeigt und sie treffen auf der Glasoberfläche an den Punkten 21, 31, 41 im Mittelpunkt ihrer entsprechenden
Auftreffzonen auf. Das maximale Ausschwenken
dieser Sprühachsen ist in gestrichelten Linien 22, 32/ 42 angezeigt. Für den mittleren Sprühkegel
sind dessen Grenzwerte in Mittelstellung in durchgezogenen Linien bei 33 und dessen oberste und unterste
Erstreckung, bis zu der der Sprühkegel während eines Oszillationszyklus erreicht, in strichpunktierten
Linien bei 34 angezeigt.
In Figur 2 sind die Auftreffzonen der aus der zweiten
(mittleren) Düse ausgestoßenen Sprühkegels auf der
Glasscheibe 1 als konische Abschnitte 35, 36, 37, angezeigt. Während des Betriebs wird, wenn die Glasscheibe
1 an einer stationären Reihe von Sprühdüsen vorbeigeführt wird, eine auf der Zone 35
zu Beginn eines Zyklus während der Oszillation der Düsen auf der Glasscheibe nach oben wandern in
eine Position 36, von der sie durch ihre Mittelstellung, die sich nun bei 37 befindet, zu einer
Auftreffzone 38 zurückkehrt, die die gleiche Höhe
wie die erste Zone 35 hat, von dieser jedoch um einen Abstand .* versetzt ist, der gleich Tabellenlänge
des Oszillationswegs ist, der vom Mittelpunkt
■ der Auf treff zone auf dem Glas, zurückgelegt wurde.
Die Amplitude dieser Oszillation ist durch A angezeigt. Die Breite der Srühkegelauftreffzone bei 37 in
der Richtung der Transportbewegung des Glases ist bei L angezeigt.
In der Mittelstellung sind die Auftreffzonen 27, 37
47 der Sprühkegel so dargestellt, daß sie einander berühren, doch ist dies zur erfolgreichen Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht notwendig. Sie können sich vielmehr auch überlappen oder
in ihrer Mittelstellung voneinander entfernt sein. Es verdient jedoch hervorgehoben zu werden, daß dann,
wenn" sich die beiden unteren Sprühkegelauftreffzonen
in ihren höchsten Stellungen 36, 46 befinden, deren Überlappung in einem linsenförmigen Bereich 51 erfolgt,
und daß sie sich, wenn sie sich in ihren untersten Stellungen 35, 45 und 38, 48 befinden, erneut überlappen
in den Zonen 52, 53. Wie sich aus Figur 1 ergibt, ist die Amplitude A der Oszillation größer
als der Abstand zwischen aufeinander folgenden Auf-35
treffZonenmittelpunkten 31, 41 benachbarter Sprühkegel,
und es ist ferner ersichtlich, daß die oberste Grenzlinie der Auftreffzone 36, deren höchster Punkt
bei 34 in Figur 1 gezeigt ist, oberhalb des Mittelpunkts 21 der Auftreffzone des nächst höheren Sprühkegels
in dessen Mittelstellung liegt. Dadurch wird sichergestellt, daß jeder Höhenanteil des Glases
von Ättlösung aus mittleren und äußeren Teilen der Sprühkegel, die von mindestens 2 Düsen abgegeben
werden, getroffen wird.
Es ist ferner festzustellen, daß die Wellenlänge ' der Oszillation viel geringer ist, als die Länge L
der Sprühauftreffzonen in der Richtung der Transportbewegung
D des Glases, so daß jeder Längsanteil der Glasoberfläche mehrere Male besprüht wird.
Die Länge L beträgt vorzugsweise mindestens das Doppelte der Wellenlänge ? . In der Tat beträgt L,
wie gezeigt, etwas mehr als das 4-fache von A.
Dies erweist sich als sehr günstig zur Erzielung einer gleichförmigen Bedeckung des Glases mit der Ätzlösung,
so daß ein gleichmäßiges ätzen erfolgen kann. 25
Gemäß der in Figur 3 dargestellten Vorrichtung ist ein Transportband 60 vorgesehen, das, wie alle mit
der chemisch aktiven Ätzlösung in Kontakt gelangenden Teile der Vorrichtung, aus Polyvinylchlorid oder
Polytetrafluoroethylen besteht, und von einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben wird. Das Transportband
60 wird von einer Reihe von Walzen 61 geführt und getragen. Ein oberes Transportband 62 ist
ebenfalls vorgesehen. Das obere Band 62 läuft parallel
mit dem Band 60 und befindet sich vertikal in einem Abstand oberhalb des Bandes 60, so daß zu behandelnde
und vertikal aufgestellte Glasscheiben vom oberen
Abschnitt des Bandes 60 und dem unteren Abschnitt des oberes Bandes 62 gehalten werden können, wenn sich
diese Transportbänder im Kontakt mit den unteren bzw. oberen Kanten der Glasscheiben befinden. Der untere
Abschnitt des oberen Bandes 62 wird nach unten abgestützt durch eine Reihe von Walzen 63. Im Betrieb
werden die beiden Bänder in solcher Weise angetrieben, daß deren Abschnitte, welche mit den
Glasscheiben in Eingriff stehen, sich in der Zeichnung von links nach rechts bewegen und die Scheiben durch
aufeinanderfolgende, unten näher beschriebenen Behandlungsstationen
führen. Die Bänder sind zweckmäßigerweise 3 cm dick und haben eine schwammartige
Textur, so daß sie die Glasscheiben nicht beschädigen.
Bei den gezeigten Behandlungsstationen handelt es sich um eine Wascheinrichtung 64, eine Ätzeinrichtung
65 und eine Spüleinrichtung 66.
Die Ätzeinrichtung umfaßt:eine Anzahl von oszillierenden
Sprühdüsen 67, die in zwei vertikalen Reihen angeordnet, sind, und zwar eine auf jeder Seite des Transportweges,
den eine Glasscheibe durchläuft, wenn sie von dem unteren und oberen Band 60, 62 transportiert
„„ wird. Wenn nur eine Seite einer derartigen Glasscheibe
behandelt werden soll, braucht selbstverständlich nur eine Reihe von Düsen in der betreffenden Einrichtung
vorhanden zu sein. Oszillationseinrichtungen für die Düsen sind in Figur 4 gezeigt und Einrichtungen zur
gg Beschickung der Düsen mit der zu versprühenden Flüssig-
keit sind in der Ätzeinrichtung 65 in Figur 3 veranschaulicht.
Die Zahl der erforderlichen Düsen hängt von der Höhe der zu behandelnden Scheibe und
dem gewünschten Abstand zwischen den Düsen ab.
Damit die Düsen 67 geschwenkt werden können, sind sie an feststehenden Schwenkachsen 68 festgeklammert
und jede von ihnen ist an einem Ende eines L-Hebels
10
69 ebenfalls schwenkbar befestigt um die Achse 68.
Das andere Ende jedes L-Hebels 69 trägt einen Bolzen 70, der eingeschlossen ist in einem Schlitz 71 eines
Trägers 72. Der Träger 62 wird auf-und abpendeln ge-
lassen, während er in einem (nicht gezeigten) Gehäuse gleitet und schwenkt somit oszillierend die Düsen
67.
Die Sr>rühdüsen 67 werden mit der zu versprühenden
20
Flüssigkeit gespeist, wie dies in der Ätzeinrichtung 65 der Figur 3 gezeigt ist. Jede Düse 67 arbeitet
nach dem Ejektorprinzip und wird beschickt mit unter Druck stehendem Gas durch flexible Leitungen 73 und
mit der zu versprühenden Flüssigkeit durch flexible Leitungen 74. Jede dieser Leitungen 74 führt zu ihrem
eigenen Vorratsbehälter 75. Die Vorratsbehälter 75 werden mit der zu versprühenden Flüssigkeit kaskadenförmig
beschickt. Diese Flüssigkeit wird in den obersten
Vorratsbehälter 75 über eine Leitung 76 eingespeist. 30
Jeder obere Vorratsbehälter 75 weist eine Überlaufleitung 77 auf, die zu dem nächst niedrigeren Vorratsbehälter
75 führt und der unterste Vorratsbehälter ist mit einer überlaufleitung 78 versehen, die zurückführen
kann zu einer Primärbeschichtungsquelle für die zu
versprühende Flüssigkeit. Auf diese Weise bleibt das Flüssigkeitsniveau 79 in den einzelnen Vorratsbehältern konstant. Da jede der Düsen 67 um eine
lokale Achse schwenken, nämlich die Achsen oder Wellen 68, bleiben sie während der Oszillation praktisch
auf der gleichen Höhe, so daß ein praktisch konstantes Flüssigkeitsdruckgefälle aufrecht erhalten wird.
In der Wascheinrichtung 64 befindet sich eine Reihe von fest montierten Sprühdüsen 80, die zum Beispiel
über Leitungen 81 mit einer Lösung gespeist werden 1^ können, die 98 Gew.-% demineralisiertes Wasser,
1 % Öl und 1 % eines oberflächenaktiven Detergens, zum Beispiel Natrium Tripolyphosphat oder ein unter
dem Handelsnamen TENSIA verfügbaren Detergens enthält,
überschüssige Waschlösung fällt auf abgeschrägte
Bodenwände 82 der Wascheinrichtung 64 und von dort zu einer Abflußleitung 83. Versprühte Waschflüssig keit
wird am Verlassen der Wascheinrichtung 64 durch eine Trennwand 84 gehindert, die versehen ist
mit oberen und unteren horizontalen Schützen 85, 86, um den Durchgang des oberen und unteren Transportbandes
62, 60 zu ermöglichen, sowie mit einem vertikal-em Schlitz, um den Durchgang aneinander gereihter
Glasscheiben zu ermöglichen. In Fießrichtung abwärts der Trennwand 84 kann eine (nicht gezeigte) Tunnel-
heizkammer vorgesehen sein und vorzugsweise ist dies der Fall, um überschüssige Waschflüssigkeit von den
Glasscheiben zu entfernen, bevor diese in die Ätzeinrichtung eintreten.
Die Scheiben gelangen in die Ätzreinrichtung, indem sie die Trennwand 84 passieren, wenn keine Tunnelheizkammer
vorgesehen ist, oder durch eine zweite ähnlich ausgestaltete Trennwand stromabwärts der
Heizkammer, wenn eine solche vorgesehen ist. Die Trennwand am Eingang zur Ätzeinrichtung 65 zusair.ir.en
mit einer weiteren Trennwand 87, die sich a~ stromabwärts
gelegenen Ende dieser Einrichtung 65 befindet, dient dazu, das Entweichen der schädlichen und korrosieven
Ätzlösung in die Atmosphäre zu begrenzen.
Die Ätzeinrichtung hat abgeschrägte Bodenwände 88 und
eine Abschlußleitung 89 für herabfließende Ätzlösung,
und die gesamte Kammer wird belüftet durch einen Abzugkamin 90, um einen kontinuierlichen Zufluß
von Umgebungsatmosphäre aufrecht ζυ erhalten, so daß praktisch alle Dämpfe von der Ätzlösung vom
Abzugskarnin aufgenoimnen und in eine (nicht aezeicrte)
Neutralisationskammer geführt werden können.
Nachdem die Glasscheiben mit der Ätzlösung durch die oszillierenden Düsen 67 besprüht sind, gelangen sie
durch die Trennwand 87 in, die Spüleinrichtung 66. Die Spüleinrichtung ist von der Ätzeinrichtung genügend
weit stromabwärts angeordnet, so daß unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit der Transportbänder 60,
62 die erforderliche Verweilzeit für die Reaktion zwischen dem Glas und der Ätzlösung sichergestellt
.
ist.
In der Spüleinrichtung werden die Glasscheiben nacheinander ausgibig mit gewöhnlichem Wasser aus einer
Reihe von Sprühern 91 besprüht, welche an jeder Seite 35
des Transportweges des Glases angeordnet sind.
Wasser aus diesen Sprühdüsen fällt auf abgeschrägte Bodenwände 92 der Spüleinrichtung und von dort in
eine Abzugsleitung 93.
5
5
Wenn die Glasscheiben die Spüleinrichtung verlassen, können sie durch eine zweite, wahlweise, jedoch vorzugsweise
vorgesehe Tunnelheizkammer geführt werden, um das behandelte Glas zu trocknen. Diese zweite Kammer
kann ähnlich wie die erste mit einer Gruppe von Infrarot- Heizkörpern ausgestattet sein.
Sobald das Glas trocken ist, kann es inspiziert und gelagert werden.
Gemäß einer beispielhaften praktischen Durchführung des Verfahrens zur succesiven Behandung von Glasscheiben
mit einer Höhe von 1,8 m wurde die Transportbahngeschwindigkeit auf 3 m/min eingestellt. Es
befanden sich etwa zwanzig Sprühdüsen 67, 80 in jeder der Wasch- bzw. Ätzeinrichtungen 64, 65 , von denen
die Hälfte auf jeder Seite angeordnet war zur gleichzeitigen Behandlung beider Seiten der Glasscheiben.
Die Ätzsprühdüsen 67 in jeder Reihe wurden synkron
vertikal oszilliert in einer Rate von 140 Zyklen/min. Die Ätzsprühdüsen 67 in jeder Reihe waren 15 cm voneinander
entfernt und ihre Achsen lagen parallel zueinander in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene der
Bewegungsrichtung der Glasscheiben stand. Die Ätz-30
sprühdüsen 67 befanden sich in einem Abstand von etwa 4 5 cm von der Bewegungsbahn des Glases und
wurden in solcher Weise oszilliert, daß eine Amplitude von 21 cm für den Schnittpunkt der Düsenachse mit der
Bewegungsbahn des Glases erzielt wurde. Die Auftreff-35
zonen der Sprühkegel auf den längs ihrer Bewegungs-
bahn transportierten Glasscheiben waren kreisförmig, wenn sich die Düsen in ihrer mittleren (horizontalen)
Stellung befanden und sie hatten einen Durchmesser von 15 cm. Die Wellenlänge der Oszillationen im
geometrischen Ort des Mittelpunkts der Sprühkegelauf treffzonen betrug etwa 2,1 cm.
In der Wascheinrichtung 64 waren die Düsen so angeordnet, daß sie insgesamt 275 mL/min auf jede Fläche
der längs jeder Bewegungsbahn transportierten Glasscheiben abgaben. Die verwendete Waschflüssigkeit bestand
zu 98 Gew.-% aus demineralisierten Wasser,
zu 1 % aus Öl und zu 1 % aus Natrium Tripolyphosphat als oberflächenaktives Mittel.
Nach dem Waschen wurden die Glasscheiben durch eine Tunnelheizkammer (die in der Zeichnung nicht gezeigt
ist) geführt, in der sie durch Infrarot- Heizlampen erhitzt wurden. Beim Verlassen dieser Heizkammer
und beim Eintritt in die Ätzeinrichtung hatten die Glasscheiben eine Oberflächentemperatur von etwa
35 0C.
25
25
In der Ätzeinrichtung 65 war jede Sprühdüse 67 unterhalb -ihres zugehörigen Vorratsbehälters 75 angeordnet,
was ein praktisch konstantes hydrostatisches Druckgefälle von 15 cm für die Ätzlösung ergab, bei der
es sich in diesem Falle um 70 %iges (wässriges) HF handelte, wie es normalerweise im Handel erhältlich
ist. Zum Versprühen der Ätzlösung wurden die Düsen 67, welche so ausgestattet waren, daß sie nach dem
Ejektorprinzip arbeiteten, mit Luft bei einem Über-35
druck von etwa 100 kPa gespeist. Jede Düse 67 in
der Ätzeinrichtung gab etwa 25 itiL/min ab. Die Ätzlösung
wurde bei Raumtemperatur (etwa 20 °C) versprüht. Die Atmosphäre in der Ätzeinrichtung 65
wurde durch den Abzugskamin 90 in einer Rate von 2 m min abgesaugt. Der Ersetzung dieser Atmosphäre
durch Zustrom von Luft durch die für das Glas und die Transportbänder vorgesehenen Schlitze an jedem
Ende der Ätzeinrichtung genügte unter diesen Bedingungen , das Entweichen von korrosievem Material
praktisch zu verhindern. Nachdem Ätzlösung auf die Glasscheiben gesprüht worden war, wanderten diese
stromabwärts zur Spülstation 66, die in diesem Falle in solchem Abstand angeordnet war, daß eine Verweilzeit
für die Umsetzung zwischen der Ätzlösung und dem Glas von etwa dreißig s erzielt wurde.
Nachdem die Glasscheiben die Spüleinrichtung 66 erreicht hatten, wurden sie ausgibig mit Wasser.
besprüht durch die beiden Sprühanordnungen 91, die gewöhnliches Wasser in einer Gesamtrate von etwa
1m /h abgeben, worauf die Scheiben getrocknet wurden.
Beim Betrachten mit bloßem Auge zeigt das erfindungsgemäß
behandelte Glas ausgezeichnete "Antireflexions1
Eigenschaften und diese Eigenschaften sind über die gesamte behandelte Fläche gleichförmig. Dies bedeutet
einen wesentlichen Vorteil gegenüber Glas, das in gleicher Weise, jedoch ohne die Ätzsprühdüsen zu
oszillieren, behandelt wurde, da in diesem Falle weißliche Bänder auf der behandelten Glasfläche sichtbar
sind, die das behandelte Produkt beeinträchtigen.
21
Die erfindungsgemäße Behandlung des Glases unter Verwendung von oszillierenden Sprühdüsen hat den
weiteren Vorteil, daß ein Verfahrensprodukt mit ausgezeichneter Qualität rascher und/oder unter
Verbrauch von weniger Ätzlösung erhalten wird.
In einer Abwandlung der in Figur 3 veranschaulichten Ausführungsform wird die Reihe von fest montierten
Sprühdüsen 80 durch eine Reihe von oszillierenden Sprühdüsen, ähnlich den in der Ätzstation 65 gezeigten
Sprühdüsen 67, ersetzt.
Leerseite
Claims (12)
- MÜLLER-BOIiE DEUiEL · SCKÖN · HEKTELPATENTANWÄLTE BTTHOPEAN PATBNT ATTOHNETSDR. WOLFGANG MOlLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 1975) DR. PAUL DEUPEL, D1PL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, D1PL.-PHYS.R/Op - G 3210Glaverbel
Chaussee de la Eulpe, 166, B-1170 BrüsselVerfahren zur Verminderung der Lichtreflexion vonGlasoberflächenPatentansprücheVerfahren zum Modifizieren der Lichtreflexionseigenschaften einer Glasoberfläche durch Besprühen der Oberfläche mit einer Atzlösung aus einer Reihe von Sprühdüsen, . während die Sprühdüsen und die Glasoberfläche relativ zueinander aneinander vorbeigewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die relativ zueinander erfolgende Bewegung der Glasoberfläche und der Düsen bewirkt, während die Düsen synchron oszillierend divergente Sprühströme (hier Sprühkegel genannt ) abgeben, deren relativer räumlicher Abstand und/oder Oszillationsamplitude so gesteuert werden, daß in jedem ZyklusMÜNCHEN 86. S1EBERTSTR. 4 · POB 860720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (0 89) 474005 ■ TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24285die Auftreffzonen der Sprühkegel auf der Glasoberfläche zusammen einen kontinuierlichen bandförmigen Auftreffbereich bedecken, der sich über diese Oberfläche quer zur Richtung der relativen Transportbewegung erstreckt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Auftreffzonen benachbarter Sprühkegel so steuert, so daß sie aneinanderstoßen oder sich überlappen während mindestens eines Teils ihrer Oszillation.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oszillationsamplitude des Mittelpunkts jeder Sprühkegelauftreffzone so steuert, daß sie zumindest gleich ist dem Abstand in einer senkrecht zur Richtung der relativen Transportbewegung zwischen diesem Mittelpunkt der Auftreffzone · und im Mittelpunkt ihrer (oder jeder von ihren) benachbarten Auftreffzone(n), wenn sie. sich in ihrer Mittelposition befinden.
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Breite jeder Sprühkegelauftreffzone in der Richtung der relativen Transportbewegung, die Gewschwindigkeit der relativen Transportbewegung und.die Frequenz der Oszillation so steuert, daß die Breite mindestens das Doppelte der Wellenlänge der Oszillationen der Mittelpunkte der Sprühkegelauftreffzonen auf dem Glas beträgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite mindestens das 4-fache dieser Wellenlänge beträgt.
- 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oszillation jedes Sprühkegels dadurch bewirkt, daß jede Düse um eine lokale Achse drehbar geschwenkt wird.
- 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Glasoberfläche besprüht, während sie sich praktisch in vertikaler Position befindet.
- !0 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Glas an den Düsen vorbeibewegt.
- 9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man jederzeit die Mittelpunkte der Sprühkegelauftreffzonen so steuert, daß die auf einer praktisch geraden Linie liegen und die Sprühkegel längs dieser Linie oszillieren.
- 10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man jederzeit die Mittelpunkte derSprühkegelauftreffzonen so steuert, daß sie auf einerpraktisch geraden Linie liegen, die sich praktischin rechten Winkeln zur Richtung der relativen Transportbewegung erstreckt.
- 11. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man jede Sprühdüse aus ihrem eigenen Vorratsbehälter mit der zu versprühenden Flüssig keit speist.
- 12. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Versprühen der Ätzlösung die Glasoberfläche durch Besprühen mit einer Flüssigkeit aus einer Reihe von Düsen wäscht und das Waschen nach den in den vorstehenden Patentansprüchen im Hinblick auf das Versprühen der Ätzlösung beanspruchten Merkmalen durchführt.
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