DE3422745A1 - Verfahren und vorrichtung zum saeurepolieren von gegenstaenden aus glas - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum saeurepolieren von gegenstaenden aus glas

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DE3422745A1
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Günther 8012 Riemerling Eschenbacher
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ACHTHAL MASCHINENBAU GmbH
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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    • C03C15/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by etching for making a smooth surface
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    • C03C15/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by etching for making a smooth surface

Description

Patentanwalt Dr. jur. J. SANl)MANM, Diplom-Ingenieur Hirtenstraße 19 · 8012 Ottobrunn · Telefon (089) 601 3894
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung Mein Zeichen: 2631
Anmelder(in): Achthal-Maschinenbau GmbH
Postfach HO, Rudolf~Diesel-Str. 17-19, Ottobrunn
Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zum Säurepolieren
von Gegenständen aus Glas.
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Säurepolieren von Gegenständen aus Glas, insbesondere Kristall- oder Bleikristallglas, bei dem die ätzend wirkende säurehaltige Polierflüssigkeit auf die Glasoberfläche aufgebracht, ggf. die Glasoberfläche mit einem Spülmittel zwischengespült und die Glasoberfläche abschließend mit Wasser klargespült wird.
Ein derartiges Verfahren sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung sind bereits bekannt (DE-PS 16 21 01*l). Die bekannte Vorrichtung umfaßt einen Behälter, in dem eine Lochtrommel mit Aufnahmezellen für die Glasgegenstände drehbar und antreibbar gelagert ist. Das Säurepolieren wird so durchgeführt, daß die durch eine verschließbare Behälteröffnung in die Lochtrommel eingelegten Glasgegenstände wiederholt im Wechsel mit der ätzenden säurehaltigen Polierflüssigkeit behandelt und mit einem aus verdünnter Schwefelsäure bestehenden Spülmittel zwischengespült werden, worauf die Klar- oder Endspülung erfolgt. Während all dieser Behandlungsschritte verbleiben die Glasgegenstände in der Lochtroimnel, die jeweils durch das entsprechende in den Behälter eingefüllte Flüssigkeitsbad umläuft. Die ätzende Polierflüssigkeit und das Spülmittel werden jeweils nach Beendigung des betreffenden Behandlungsschritts in einen Speicherbehälter für die Polierflüssigk'eit bzw. für das Spülmittel zurückgeleitet und wiederverwendet.
Dieses Verfahren hat gegenüber dem früheren Zweibehälter-Tauchverfahren, bei dem ein Korb mit den eingefüllten Glasgegenständen abwechselnd in einen Behälter mit der Polierflüssigkeit und in einen Behälter mit der Spülflüssigkeit eingetaucht wurde, den Vorteil einer einfacheren Handhabung und einer kompakteren Vorrichtung mit nur einem Behälter, wobei insbesondere auch eine gleichmäßigere Polierwirkung durch Einhaltung gleicher Polierzeiten und durch eine kontrollierte Relativbewegung zwischen den mit der Trommel rotierenden Glasgegenständen und der in den Behälter eingefüllten Behandlungsflüssigkeit gewährleistet ist. Gleichwohl entspricht das bekannte Einbehälter-Verfahren den Anforderungen oder Wünschen nicht in vollem Umfang, insbesondere weil die Leistungsfähigkeit vergleichsweise gering ist. Dieses hat seinen Grund in erster Linie darin, daß die polierende Einwirkung mittels der ätzenden Polierflüssigkeit wiederholt für einen Spülvorgang unterbrochen werden muß, wozu der Behälter jeweils entleert und wieder neu gefüllt werden muß. Dabei müssen bestimmte Mindestspülzeiten eingehalten werden, die für das eigentliche Polieren - das Abtragen vorspringender Partikel an der Glasoberfläche - ausfallen. Diese Spülvorgänge oder Zwischenspülungen haben sich als notwendig erwiesen, um die zwar bereits abgeätzten aber noch an der Glasoberfläche anhaftenden Glaspartikel, den sogenannten Polierschlamm, von der Glasoberfläche zu entfernen. Geschieht dies nicht, so kann es zu einer ungleichmäßigen Polierwirkung unter Ausbildung unerwünschter Markierungen kommen, und ebenfalls verringert sich die Intensität der Einwirkung, was zu längeren Polierzeiten führt. Es kann auch nicht mit weniger oder kürzeren Spülungen gearbeitet werden, indem versucht wird, durch eine schnellere Trommeldrehung eine Flüssigkeitsströmung über die Glasoberfläche zu erhalten, welche den Polierschlamm wegschwemmt. Da die Glasgegenstände nicht in den Aufnahmezellen der Trommel befestigt sind, rollen sie in den Trommelzellen ab, was erwünscht ist, damit ständige Kontaktstellen an der Glasoberfläche und dementsprechend nicht oder geringfügig polierte Mattstellen an der Glasoberfläche vermieden werden, wegen dieser Verhältnisse
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und der Zerbrechlichkeit von Glasgegenständen ist nur eine geringe Drehgeschwindigkeit der Lochtrommel von beispielsweise 8 Umdrehungen pro Minute zulässig. Im übrigen wird es auch bei einer bevorzugten Arbeitsweise, bei der die Glasgegenstände während ihres Umlaufs mit der Trommel im Wechsel in die den Behälter nur teilweise füllende Behandlungsflüssigkeit eintauchen und wieder aus ihr auftauchen, mit steigender Umlaufgeschwindigkeit und insbesondere bei bestimmten Kelchformen wie bei Kognakschwenkern zunehmend schwieriger, das im Interesse einer gleichmäßig polierten Glasoberfläche zu fordernde vollständige Benetzen der Glasoberfläche beim Eintauchen bzw. das vollständige Abtropfen der Glasoberfläche beim Auftauchen zu erreichen.
Weitere Nachteile des bekannten Verfahrens liegen in einer vergleichsweise schwierigen und entsprechende Stillstandszeiten erfordernden Beschickung der Lochtrommel mit den Glasgegenständen, da die Glasgegenstände bei innerhalb des Behälters befindlicher Trommel in diese eingefüllt werden müssen, und in dem durch die Lochtrommel und ihren Antrieb erforderlichen Aufwand. In diesem Zusammenhang ist insbesondere zu berücksichtigen, daß die betreffenden Teile wegen des Kontakts mit der ätzenden Polierflüssigkeit bzw. der verdünnten Schwefelsäure aus entsprechend chemisch beständigem Werkstoff hergestellt sein müssen bzw. entsprechende Abdichtungsmaßnahmen zum Schutz vor den Flüssigkeiten getroffen werden müssen.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren so zu verbessern, daß es einfacher und mit größerer Leistung durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Polierflüssigkeit aus einer Vielzahl verteilt angeordneter Düsen in unterschiedlichen Richtungen auf die Glasoberfläche gespritzt und so abgeleitet wird, daß der Glasgegenstand nicht
in ein Bad aus stehender oder rückgestauter Polierfliissigkeit eintaucht.
Bei diesem Spritzverfahren wird eine intensive Einwirkung der Polierf liissigkeit auf die Glasoberfläche durch das Bespritzen der Glasoberfläche mit einer Vielzahl von aus unterschiedlichen Richtungen auftreffenden Flüssigkeitsstrahlen erreicht. Dementsprechend kann ein Transportorgan zum Bewegen der Glasgegenstände entfallen. Die auftreffenden Flüssigkeitsstrahlen bewirken jedoch die Zerbrechlichkeit der Glasgegenstände berücksichtigende Minimalbewegungen der Glasgegenstände, so daß die zu ihrer Abstützung benötigten vergleichsweise kleinen Kontaktstellen ständig wandern und keine entsprechenden Mattstellen in Kauf genommen werden müssen. Durch eine zweckmäßige Anordnung der Düsen können auch bei Glasgegenständen mit komplizierten oder schwierigen Formen alle Oberflächenstellen direkt oder nach einer Ablenkung von den Flüssigkeitsstrahlen bzw. Spritzern erreicht werden. Ebenfalls können die Gegenstände so angeordnet werden, daß die aufgespritzte Flüssigkeit vollständig abtropft, weil abgesehen von einer tänzelnden Bewegung die Glasgegenstände ihre anfängliche Ausrichtung beibehalten. Es ist daher ersichtlich, daß die Glasoberflächen vollständig und im wesentlichen gleichmäßig behandelt werden.
Von besonderer Bedeutung aber ist, daß die auftreffenden Flüssigkeitsstrahlen in Verbindung mit der für das Abtropfen günstigen Anordnung der Gegenstände den Polierschlamm von der Glasoberfläche wegschwemmen. Das erhöht die Intensität des Poliervorgangs und verringert den Bedarf an Zwischenspülungen. Ggf. kann sogar vollständig auf ZwischenspUlungen verzichtet werden. Aber selbst wenn noch mit Zwischenspülungen gearbeitet wird, sind die Spülzeiten wesentlich herabgesetzt. Dabei können sich die Polierschritte und die Spülschritte unmittelbar aneinander anschließen, weil nicht mit Flüssigkeitsbädern gearbeitet wird und daher keine Zeiten für das Leeren und Neufüllen des Behälters erforderlich sind. Aus all diesen Gründen
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läßt sich daher der Poliervorgang beträchtlich beschleunigen, so daß mit einer großen Leistung gearbeitet werden kann.
Der verringerte Bedarf an Spülungen hat den weiteren Vorteil, daß es in vermindertem Maße zu einer Vermischung zwischen der Polierflüssigkeit und dem Spülmittel kommt, so daß diese Flüssigkeiten entsprechend langer wieder verwendet und genutzt werden können. Dabei wird die geringere Vermischung nicht nur durch eine geringere Anzahl von Zwischenspülungen sondern auch durch das vorbeschriebene gute Abtropfen der Flüssigkeiten von den Glasgegenständen erzielt. Im übrigen beeinflußt auch die intensive Einwirkung der Flüssigkeiten auf die Glasoberfläche die Ausnutzung der verwendeten Behandlungsflüssigkeiten. Vegen der intensiven Einwirkung kann ggf. eine stärkere Verdünnung bzw. Verunreinigung durch Vermischung in Kauf genommen werden.
Zweckmäßigerweise erfolgen die ggf. vorgesehenen Zwischenspülungen und die Klarspülung in entsprechender Weise durch Aufspritzen des Spülmittels bzw. des Wassers. In diesem Falle kann das selbe Düsensystem für alle Flüssigkeitsbehandlungen verwendet werden, wobei in allen Fällen eine intensive und vollständige Einwirkung der jeweiligen Behandlungsflüssigkeit gewährleistet ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung wird wenigstens ein Teil der Düsen während des Spritzens bewegt. Diese Maßnahme dient
dazu, die verschiedenen Stellen der zu polierenden Glasoberflächen noch besser mit den aufgespritzten Flüssigkeitsstahlen zu treffen bzw. zu erreichen, was im Interesse einer vollständigen, gleichmäßigen und schnellen Behandlung liegt. Ggf. kann durch diese Maßnahme auch die Zahl der insgesamt erforderlichen Düsen verringert werden. Dabei werden die Düsen vorzugsweise längs einer Kreisbahn bewegt, da sich in diesem Falle der Antrieb am einfachsten gestaltet.
Ferner können die Düsen vorteilhaft durch die Rückstoßkraft
der austretenden Spritzstrahlen rotiert werden. In diesem Falle gestaltet sich der Düsenantrieb besonders einfach, da eine Antriebsdurchführung durch die Behälterwand mit der Notwendigkeit von Abdichtungsmaßnahmen entfällt. Natürlich muß aber darauf geachtet werden, daß die Spritzstrahlen nicht mit solcher Vucht austreten, daß eine Gefahr für die Glasgegenstände besteht. Daher kann gewünschtenfalls auch ein mechanischer Antrieb vorgesehen sein.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einem Behälter, der wenigstens einen Zulaufanschluß für die Polierflüssigkeit, ggf. das Spülmittel und das Wasser sowie einen Ablaufanschluß aufweist, mit einer im Behälter angeordneten und an diesem abgestützten zellenförmigen Aufnahmevorrichtung für die zu polierenden Gegenstände, die in offener Verbindung mit dem sie umgebenden Behälterraum steht, und mit einem eine Behälterzugangsöffnung verschließenden Deckel.
Diese bekannte Vorrichtung (DE-PS 16 21 01k) ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an den Zulaufanschluß des Behälters eine Vielzahl von Spritzdüsen angeschlossen ist, die mit verschiedenen Spritzrichtungen auf die Aufnahmevorrichtung gerichtet sind, die als offenes Gestell ausgebildet ist, das die eingebrachten Gegenstände mit geringer Kontaktfläche und im wesentlichen ohne Abschirmung vor den Spritzstrahlen abstützt .
Es ist ersichtlich, daß eine derartige Vorrichtung für die Durchführung des beschriebenen Verfahrens geeignet ist und dementsprechend die Möglichkeit bietet, die vorstehend aufgeführten Vorteile zu erreichen.
Zweckmäßigerweise ist das Aufnahmegestell ein durch die Behälteröffnung einstellbarer und entnehmbarer Einsatzkorb. Dieser kann sich aus zwei oder mehr Etagenkörben zusammen-
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setzen, die einzeln einstellbar und entnehmbar sind. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, mit mehreren Körben zu arbeiten, so daß deren Beschickung und Entleerung außerhalb des Behälters erfolgen kann, während eine andere Charge von Glasgegenständen im Behälter behandelt wird. Auch diese Maßnahme liegt im Interesse einer möglichst hohen Polierleistung. Im übrigen ergeben sich Rationalisierungsmöglichkeiten auch dadurch, daß die nach dem Schleifen noch zu polierenden Glasgegenstände bereits in der Schleiferei in die Körbe eingestellt werden können.
Bei einer zweckmäßigen und besonders einfachen Ausführungsform sind die Spritzdüsen an der Innenwand des Behälters angeordnet. Da die Behälterinnenwände bereits zum Inneren der Behälterkammer und damit auf die Aufnahmevorrichtung bzw. das Gestell weisen, können die Düsen ggf. einfach von Bohrungen in der Behälterwand gebildet sein. Ggf. können die Bohrungen aber auch mit einer Neigung zur Lotrechten auf die Behälterinnenwand angeordnet sein, um optimale Strahlrichtungen zu erzielen.
Mittels Düsen an der Behälterinnenwand lassen sich die Glasgegenstände jedoch nur von außen her bespritzen. Daher ist auch eine Ausbildung vorgesehen, bei der sich durch den Behälter eine zentrale Säule mit Spritzdüsen erstreckt, die an den Zulaufanschluß des Behälters angeschlossen sind. In diesem Falle steht also ein Ringraum zwischen der Säule und der Behälterwand für die Unterbringung des Gestells mit den Glasgegenständen zur Verfügung, die von gegenüberliegenden Seiten aus jeweils vergleichsweise geringer Entfernung bespritzt werden.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung kann die Säule drehbar im Behälter gelagert und mit einem Drehantrieb versehen sein. Auch in diesem Falle gilt, daß der Drehantrieb zweckmäßigerweise aber nicht notwendigerweise von Spritzdüsen gebildet sein kann, die mit einer eine Tangentialkomponente aufweisenden
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Ausrichtung an derSäule angeordnet sind. Die Drehung der Säule erhöht die Intensität und Gleichmäßigkeit der Flüssigkeitsbehandlung.
Anstelle oder zusätzlich zur Säule bzw. Drehsäule kann der Behälter mit wenigstens einem antreibbaren Dreharm versehen sein, der im wesentlichen den freien Behälterquersehnitt überstreicht und mit Spritzdüsen versehen ist, die an den Zulaufanschluß des Behälters angeschlossen sind. Auch in diesem Fall kann der Dreharm zweckmäßigerweise mittels Spritzdüsen antreibbar sein, die mit einer Tangentialkoraponente angeordnet sind. Durch die Verwendung eines oder mehrerer solcher Dreharme können die Glasgegenstände noch besser mit Flüssigkeitsstrahlen beaufschlagt werden, weil die Dreharme die Möglichkeit bieten, von «ehr innerhalb der Behälterkammer bzw. des Aufnahmeraums für die Glasgegenstände gelegenen Punkten Flüssigkeit auszuspritzen, wobei insbesondere auch Spritzrichtungen parallel zur Behälterinnenwand gewählt werden können.
Bei der vorgenannten Ausführungsform mit einer Düsen aufweisenden drehbaren Säule kann der Dreharm zweckmäßigerweise fest mit der Säule verbunden und über diese an den Zulaufanschluß angeschlossen sein. Dann entfallen ein zusätzlicher Antrieb und eine zusätzliche Lagerung für den oder die Dreharme, die mit der Säule rotieren.
Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem Vertikalschnitt;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel in einer Sicht auf die geöffnete seitliche Beschickungsöffnung und
Fig. h die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Draufsicht.
Die Vorrichtung gemäß Figuren 1 und 2 weist einen senkrecht angeordneten zylindrischen Behälter 1 auf, der fest mit einem trichterförmigen Boden2verbunden ist und eine Zugangsöffnung aufweist, die mittels eines Deckels h verschließbar ist. Der zylindrische Behälter 1 ist mit gleichmäßig über seinen Umfang verteilten und längs Mantellinien verlaufenden Reihen von Düsen 5 versehen, die von Radialbohrungen mit Durchmessern beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 3 """ gebildet sind. Jede DUsenreihe ist von einer abdichtend mit dem Behälter 1 verbundenen Leiste 6 von u-förmigem Profil abgedeckt, die an ihrem oberen Ende oberhalb der obersten Düse 5 einen Abschluß aufweist und mit ihrem unteren Ende an einen ringförmigen Verteiler 8 angeschlossen ist, der am unteren Ende des Behälters abdichtend mit diesem verbunden ist. Der Verteiler 8 weist etwa halbkreisförmiges Profil auf. In ihn mündet ein Zulaufanschluß mit einem Druckregulierventil 10.
Längs der Achse des Behälters 1 erstreckt sich eine zylindrische Säule 11 mit einer von ihrem unteren Ende ausgehenden und nahe vor dem oberen Säulenende endenden Verteilerbohrung 1 An die Verteilerbohrung 12 sind in der Außenumfangsflache der Säule 11 mündende Spritzdüsen 13 in Form von Bohrungen angeschlossen. Die Spritzdüsen 13 sind ebenfalls in beispielsweise vier axialen Reihen angeordnet, von denen in Fig. 1 nur eine zu sehen ist, und innerhalb dieser sich im wesentlichen über die ganze Länge der Säule 11 erstreckenden Reihe sind die Düsen 13 mit gleichmäßigen Axialabständen zueinander angeordnet. Es ist vorgesehen, daß zwei sich diametral gegenüberliegende Reihen radial ausgerichtete Spritzdüsen aufweisen, während die Spritzdüsen der beiden anderen Reihen gleichsinnig gegenüber der Radialrichtung in Umfangsrichtung geneigt verlaufen und
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dementsprechend gleichsinnige Tangentia!komponenten aufweisen.
Das untere Ende der Säule 11 ist in einer fest am Boden 2 verankerten Lagerbuchse lh (Radiallager) gelagert und steht auf einer fest mit dem Boden 2 verbundenen Gleitplatte 15 auf, die eine mit der Verteilerbohrung 12 in Verbindung stehende Bohrung 16 aufweist, an die ein Zulaufanschluß 17ndt einem Druckregulierventil 18 angeschlossen ist.
Das obere Ende der Säule 11 ist bei geschlossenem Deckel h in einer Lagerbuchse 20 gelagert. Diese Lagerbuchse 20 ist fest in den Deckel h eingebaut, und bei abgehobenem Deckel h wird die Säule 11 nur durch die entsprechend stabil ausgeführte untere Lagerbuchse 1U in der dargestellten stehenden Stellung gehalten. In die umgekehrt becherförmige obere Lagerbuchse ist eine Feder 21 eingebaut, die mit einer Gleitplatte 22 leicht auf das obere Ende der Säule 11 drückt. Dadurch wird ein Abheben der Säule 11 von der unteren Gleitplatte 16 verhindert, so daß über den Zulaufanschluß 17 zugeführte Flüssigkeit nur in unbedeutendem Maße zwischen der unteren Gleitplatte 16 und dem unteren Ende der Säule 11 entweichen kann. Diese Leckflüssigkeit ist unschädlich, da sie nicht aus dem Behälter 1 entweichen kann. Evtl. kann diese Leckflüssigkeit sogar eine Schmierfunktion hinsichtlich der Lager 14 und 15 übernehmen. Um diese Verhältnisse, die auch vom Zulaufdruck im Zulaufanschluß 17 abhängig sind, beeinflussen zu können, kann die Vorspannkraft der Feder 21 in nicht dargestellter Weise von außen her veränderbar gemacht werden. Insbesondere muß eine ausreichend leichte Drehbarkeit der Säule 11 gewährleistet bleiben, damit die aus den Düsen 13 mit einer Tangentialkomponente austretenden Flüssigkeitsstrahlen die Säule in Drehung versetzen können, falls nicht im Einzelfall mit feststehender Säule bzw. mit nicht rotierenden Düsen 13 gearbeitet werden soll. Da keine freie Wahl hinsichtlich des Zulaufdrucks herrscht, weil zu starke Spritzstrahlen je nach den zu polierenden Gegenständen eine zu hohe Bruchgefahr
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bedeuten, kann die vorgenannte Einstellmöglichkeit der Vorspannkraft der Feder 21 sinnvoll sein, um unabhängig vom Zulaufdruck ein Rotieren der Säule 11 mit einer angepaßten Drehgeschwindigkeit oder auch ein Stillstehen der Säule 11 zu erreichen.
Mit der Säule 11 sind ein oberer Dreharm 23 ein mittlerer Dreharm Zk und ein unterer Dreharm 25 fest verbunden. Alle drei Dreharme sind als Doppelarme mit sich diametral gegenüberliegenden Flügeln ausgebildet, die sich radial nach außen bis in die Nähe der Wand des Behälters 1 erstrecken. Jeder Dreharm 23 bis 25 weist einen Verteilerkanal 26 auf, der mit der Verteilerbohrung 12 in Verbindung steht und sich durch beide Flügel bis nahe zu deren äußerem Ende erstreckt. An den Verteilerkanal 26 sind Spritzdüsen 27 angeschlossen,die in Form von parallel zur Behälterachse ausgerichteten Bohrungen ausgebildet und über die ganze Länge der Dreharme verteilt sind. Der obere Dreharm 23 weist nur abwärts gerichtete Düsen 27, der untere Dreharm 25 nur aufwärts gerichtete Düsen 27 und der mittlere Dreharm Zk sowohl aufwärts gerichtete wie abwärts gerichtete Düsen 27 auf.
Im Ringraum zwischen der Wand des Behälters 1 und der Säule 11 sind acht gleiche Einsatzkörbe 30 in vier Etagen übereinander angeordnet, wobei jeweils zwei Einsatzkörbe 30 eine Etage bilden. Die Einsatzkörbe 30 weisen gemäß Fig. 2 einen im wesentlichen halbkreisförmigen Grundriß auf, so daß sie an den Dreharmen 23 bis 25 vorbei vertikal in den Behälter 1 eingesetzt und aus ihm entnommen werden können. Dabei ist jeder Einsatzkorb 30 nach Art eines räumlichen Gitters aus sich rechtwinklig kreuzenden waagerechten Stäben 3I und 32, die durch den Behälterdurchmesser angepaßte Halbringstäbe 33 umgrenzt sind, sowie aus senkrechten Stäben 3k (Fig. 1) zusammengesetzt. Wenigstens ein Halbringstab 33 eines jeden Einsatzkorbs 3° weist in Umfangsrichtung vorspringende Enden 35 auf, die in Anschlagstücke 36 übergehen, die mit den entsprechenden Anschlagstücken des in derselben Etage benachbarten Einsatzkorbes zusammenwirken.
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Des weiteren ist jeder Einsatzkorb mit drei radial zur Wand des Behälters 1 vorspringenden Anschlagstiften 37 versehen, die beispielsweise an den beiden Enden und in der Mitte des oberen und des unteren Halbringstabs 33 eines jeden Einsatzkorbs angebracht sind. Ferner gehen vom untersten Halbringstab 33 eines jeden Einsatzkorbs 30 mindestens drei Füße 38 aus, beispielsweise auch von den Enden und von der Mitte des Halbringstabes. Diese Füße 38 stützen sich radial außerhalb der Dreharme 23 bis 25 auf dem Boden 2 bzw. auf dem oberen Halbringstab 33 des nächst unteren Einsatzkorbes 30 ab. Die Füße 38 weisen eine entsprechende Höhe auf, so daß sie die Einsatzkörbe 30 in ausreichendem Axialabstand von den Dreharmen 23 bis 25 halten. Auf Grund der vorgenannten Maßnahmen sind die Einsatzkörbe 30 ohne wesentliches Bewegungsspiel im Behälter 1 angeordnet. Sie bilden eine gestellartige Aufnahmevorrichtung mit Zellen 39 zum Einstellen der nicht dargestellten Glasgegenstände. Die Einsatzkörbe 30 bestehen aus säurebeständigem Kunststoff.
Gemäß Fig. 1 sind unterhalb des Behälters 1 bzw. seines Bodens ein Speicherbehälter 40 für die ätzende säurehaltige Polierflüssigkeit und ein Speicherbehälter 41 für ein Spülmittel (verdünnte Schwefelsäure) vorgesehen. Der Speicherbehälter ist über eine Leitung 42 mit einer Pumpe 43 und der Speicherbehälter 41 ist über eine Leitung 44 mit einer Pumpe 45 an ein Vierwege-Umschaltventil 46 angeschlossen, an das auch eine Frischwasserleitung 47 angeschlossen ist. Mittels des Umschaltventils 46 ist ein den beiden Zulaufanschlüssen 9 und 17 gemeinsamer Zulaufstutzen 48 wahlweise mit einer der drei Leitungen 42,44,47 verbindbar oder auch ganz absperrbar.
Vom tiefsten Punkt des Bodens 2 geht ein Ablaufanschluß 50 aus, der mittels eines Vierwege-Umschaltventils 5I wahlweise mit einer Rücklaufleitung 52 zum Speicherbehälter 40, einer Rücklaufleitung 53 zum Speicherbehälter 41 oder einer Wasserablaufleitung 53 verbindbar oder absperrbar ist.
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Zur Durchführung eines Poliervorgangs werden bei leerem Behälter 1 und in Schließstellung befindlichen Umschaltventilen ^6 und 51 die mi* den zu polierenden Glasgegenständen bestückten Einsatzkörbe 30 in den Behälter 1 eingesetzt. Daraufhin wird der Deckel h geschlossen, so daß das obere Ende der Säule 11 mittels der Lagerbuchse 20 gelagert wird. Daraufhin werden die Umschaltventile ^6 und 51 so betätigt, daß die Leitungen kZ und ^8 sowie 50 und 52 miteinander verbunden werden. Nach Betätigung der Pumpe h"} wird nunmehr Polierflüssigkeit über das Druckregelventil 10, den Verteiler 8 und die Leisten 6 den Düsen 5 zugeführt und aus diesen in Richtung auf die Glasgegenstände ausgespritzt. Mittels des Ventils 10 kann die Heftigkeit des Spritzvorgangs eingestellt und den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden.
Gleichzeitig strömt Polierflüssigkeit über das Druckregulierventil 18 und die Verteilerbohrung 12 zu den Düsen I3 der Säule 11, aus denen die Polierflüssigkeit ausgespritzt wird. Infolge der Reaktion auf die mit einer Tangentialkomponente aus den betreffenden Düsen 13 austretenden Flüssigkeitsstrahlen dreht sich die Säule 11 mit den Düsen I3 mit einer vom Ausspritzdruck und der ggf. einstellbaren Vorspannkraft der Feder 21 abhängigen Geschwindigkeit.
Des weiteren strömt die Polierflüssigkeit von der Verteilerbohrung 12 durch die Verteilerkanäle 26 zu den Düsen 27 der sich mit der Säule 11 drehenden Dreharme 23 bis 25» so daß die PolierflUssigkeit auch aus den Düsen 27 ausgespritzt wird.
Die innerhalb des Behälters 1 verspritzte Polierflüssigkeit tropft von den Glasgegenständen sowie von den Einsatzkörben ab und sammelt sich auf dem Boden 2, von wo aus sie in den Speicherbehälter ^O zurückläuft.
Soll nun ein Spülgang eingeschaltet werden, so werden die Pumpe hj abgestellt und nach dem Leerlaufen des Behälters 1 die Umschaltventile hS und 5I so betätigt, daß die Leitungen hk
und 48 sowie 50 und 53 miteinander verbunden sind, worauf die Pumpe 45 betätigt wird. Dann wird aus den Düsen 5, I3 und 27 das aus dem Speicherbehälter 4i stammende Spülmittel verspritzt, das ebenfalls wieder in den Speicherbehälter 41 zurückläuft. Nach dieser Spülung bzw. Zwischenspülung können in der vorbeschriebenen Weise im Wechsel mehrere Polierschritte und Spülschritte in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten und Erfordernisse durchgeführt werden. Das abschließende Klarspülen erfolgt dadurch, daß durch entsprechende Betätigung der Umschaltventile 46 und 51 die Leitungen 47 und 48 sowie die Leitungen 50 und 53 miteinander verbunden werden. Ggf. können die fertig polierten Glasgegenstände auch noch im Behälter 1 getrocknet werden, falls der Behälter mit ggf. vorgewärmter Luft durchströmt wird. Dafür können zusätzliche nicht dargestellte Behälteranschlüsse vorgesehen sein.
In Figuren3 und 4 ist eine kastenförmige Poliervorrichtung mit einem Behälter 60 dargestellt, der durch eine Seitenklappe 61 verschließbar ist, die um eine waagerechte Achse im Bereich ihrer Unterkante bis in eine waagerechte Stellung aufschwenkbar ist. Die Innenwand 62 des Behälters 60 ist mit Spritzdüsen 63 versehen.
Im Behälter 60 sind eine obere Halterung 64 und eine untere Halterung 65 ortsfest angeordnet, auf denen ein oberes offenes Gestell 66 bzw. ein unteres offenes Gestell 67 zwischen einer inneren Behandlungsstellung im Behälter 60 und einer durch die mit der Klappe 6i verschließbare Behälteröffnung nach außen ragenden Beschickungs- und Entleerungsstellun g verschiebbar sind. Die Gestelle 66 und 67 bilden wiederum Zellen, in welche die zu polierenden Glasgegenstände eingestellt werden können.
Ferner sind im Behälter ein oberer Dreharm 68 mit Düsen 69 und ein unterer Dreharm 70 mit Düsen 71 angeordnet. Die Düsen71
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des unteren Dreharms 70 sind nur nach oben gerichtet, während die Düsen 69 des oberen Dreharms 68, der zwischen den beiden Gestellen 66 und 67 angeordnet ist, sowohl nach oben wie nach unten spritzen. Beide Dreharme 68 und 70 werden in nicht im einzelnen dargestellter Weise durch eine mechanische Antriebseinrichtung in Drehung versetzt.
Vie bei der Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2 im einzelnen beschrieben können auch bei der Vorrichtung gemäß Figuren 3 und k im Wechsel Polierflüssigkeit und ein Spülmittel aus den Spritzdüsen 63, 69 und 71 verspritzt werden. Ebenfalls kann Wasser aus diesen Düsen verspritzt werden. Dementsprechend sind zwei Speicherbehälter 72 und 73 auf der der Klappe 61 abgewandten Seite des Behälters 60 angeordnet. Die benötigten Einrichtungsund Betätigungsteile sind auf den Speicherbehältern 72 und 73 sowie im Sockel 7^ der Vorrichtung untergebracht.
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Claims (1)

  1. Patentanwalt Dr. jur.j'. SANDMANN, Diplom-Ingenieur Hirtenstraße 19 · 8012 Ottobrunn · Telefon (089) 6Q1 3894
    Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung Mein Zeichen: 2631
    Anmelder(in): Achthal-Maschinenbau GmbH
    Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zum Säurepolieren
    von Gegenständen aus Glas.
    Ansprüche t
    1. Verfahren zum Säurepolieren von Gegenständen aus Glas, insbesondere Kristall- oder Bleikristallglas, bei dem die ätzend wirkende säurehaltige Polierflüssigkeit auf die Glasoberfläche aufgebracht, ggf. die Glasoberfläche mit einem Spülmittel zwischengespült und die Glasoberfläche abschließend mit Wasser klargespült wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Polierflüssigkeit aus einer Vielzahl verteilt angeordneter Düsen in unterschiedlichen Richtungen auf die Glasoberfläche gespritzt und so abgeleitet wird, daß der Glasgegenstand nicht in ein Bad aus stehender oder rückgestauter Polierflüssigkeit eintaucht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die ggf. vorgesehenen Zwischenspülungen und die Klarspülung in entsprechender Weise durch Aufspritzen des Spülmittels bzw. des Wassers erfolgen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil der Düsen während des Spritzens bewegt wird.
    h. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeich net, daß die Düsen längs einer Kreisbahn bewegt werden.
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    -Z-
    5. Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet , daß die Düsen durch die Rückstoßkraft der austretenden Spritzstrahlen rotiert werden.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Behälter (i;6o), der wenigstens einen Zulauf anschluß (9,17) für die Polierflüssigkeit, ggf. das Spülmittel und das Wasser sowie einen Ablaufanschluß (50) aufweist, mit einer im Behälter (i;6o) angeordneten und an diesem abgestützten zellenförmigen Aufnahmevorrichtung (30; 66,67) für die zu polierenden Gegenstände, die in offener Verbindung mit dem sie umgebenden Behälterraum steht, und mit einem eine Behälterzugangsöffnung (3) verschließenden Deckel (k; 61), dadurch gekennzeichnet , daß an den Zulaufanschluß (9,17) des Behälters (i;6o) eine Vielzahl von Spritzdüsen (5,13,27; 63,69,71) angeschlossen ist, die mit verschiedenen Spritzrichtungen auf die Aufnahmevorrichtung (30; 66,67) gerichtet sind, die als offenes Gestell ausgebildet ist, das die eingebrachten Gegenstände mit geringer Kontaktfläche und im wesentlichen ohne Abschirmung vor den Spritzstrahlen abstützt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnahmegestell ein durch die Behälteröffnung (3) einstellbarer und entnehmbarer Einsatzkorb (30) ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Einsatzkorb aus zwei oder mehr Etagenkörben (3°) zusammensetzt, die einzeln einstellbar und entnehmbar sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Spritzdüsen (5;63) an der Innenwand des Behälters (1; 6o) angeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß sich durch den Behälter (1) eine zentrale Säule (11) mit Spritzdüsen (13) erstreckt, die an den Zulaufanschluß (9»17) des Behälters (i) angeschlossen sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Säule (11) drehbar im Behälter (i) gelagert und mit einem Drehantrieb versehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb von Spritzdiisen (13) gebildet ist, die mit einer eine Tangentialkomponente aufweisenden Ausrichtung an der Säule (11) angeordnet sind,
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis ,12, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (1; 6o) mit wenigstens einem antreibbaren Dreharm (23»2^,255 68,70) versehen ist, der im wesentlichen den freien Behälterquerschnitt überstreicht und mit Spritzdüsen (27; 69t7i) versehen ist, die an den Zulaufanschluß (9»17) des Behälters (i; 6o) angeschlossen sind.
    1U. Vorrichtung nach Anspruch 13i dadurch gekennzeichnet , daß der Dreharm (23,2^,25) mittels Spritzdüsen (13) antreibbar ist, die mit einer Tangentialkomponente angeordnet sind.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12 und Anspruch 13 oder 1*4, dadurch gekennzeichnet , daß der Dreharm (23,24,25) fest mit der Säule (11) verbunden ist und über diese an den Zulaufanschluß (9,17) angeschlossen ist.
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