DE3230614C2 - Wärmedämmung für einen zwischen zwei Dachsparren gebildeten Hohlraum - Google Patents
Wärmedämmung für einen zwischen zwei Dachsparren gebildeten HohlraumInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1668—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the insulating material being masses or granules applied in situ
- E04D13/1675—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the insulating material being masses or granules applied in situ on saddle-roofs or inclined roof surfaces
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Abstract
Verfahren zum Einbringen einer Wärmedämmung in einen zwischen zwei Dachsparren, einer außenliegenden Dachhaut und einer innenliegenden, bereits vorhandenen Dachraumverkleidung gebildeten Hohlraum vorgegebener Hohlraumdicke, bei dem zunächst ein sackartiger, aus einer Gummi- oder Kunststoffolie hergestellter Schlauch in den Hohlraum eingeführt wird und in diesen Schlauch ein Wärmedämmstoff mit einem Fördergas unter Druck eingefüllt wird, wobei als Wärmedämmstoff geblähtes, körniges Perlite oder Vermiculite verwendet wird und die Schlauchwandung des gefüllten Schlauches an die beiden Dachsparren, an die Dachhaut und an die Dachraumverkleidung dicht angepreßt wird. Es wird mit einem Schlauch gearbeitet, der in seinem Innern angeordnete, in Längsrichtung verlaufende, den Schlauch in Schlauch abteilungen einteilende Abstandshalter aufweist. Die Höhe der Abstandshalter ist kleiner als der Hohlraumdicke entspricht. Das Verfahren wird so geführt, daß lediglich Schlauchwandungsbereiche der Schlauchabteilungen an die Dachhaut angepreßt werden, während sich im Bereich der Abstandshalter im Querschnitt V-förmige Ventilationskanäle bilden.
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Wärmedämmung für einen zwischen zwei Dachsparren,
einer außenliegenden Dachhaut und einer innenliegenden, bereits vorhandene»! Dachraumverkleidung gebildeten
Hohlraum, bestehend aus einem aus einer Gummi- oder Kunststoffolie hergest^iten verschlossenen
Schlauch, der durch längsverlaufende Trennwände in einzelne. Kammern mit gewölbtem Scheitel unterteilt, in
den Hohlraum eingeführt und mittels eines unter Druck stehenden Fördergases mit einem Wärmedämmstoff
angefüllt ist und der an den beiden Dachsparren sowie an der Dachraumverkleidung anliegt.
Bei einer bekannten Wärmedämmung dieser Art (DE-AS 29 12 795) ist der Schlauch mit seinen Trennwänden
so dimensioniert, daß er im Bereich der Kammerscheitel im Abstand von der Dachhaut liegt. Der
Schlauch bildet dabei zusammen mit seinen Trennwänden einen im wesentlichen rechteckigen oder ovalen
Querschnitt, der so bemessen ist, daß zwischen dem gefüllten Schlauch und der Dachhaut ein durchgehender
Ventilationsraum freibleibt, der ein Ansammeln von Feuchtigkeit zwischen der Dachhaut und der Wärmedämmung
verhindert Dadurch ist jedoch die auf der Dachraumverkleidung lediglich aufliegende Wärmedämmung
zwischen den Dachsparren nicht hinreichend eingeklemmt, so daß die angestrebte Abdichtung gegen
Wasserdampfdiffusion beeinträchtigt wird. Das gleiche gilt auch für eine ähnliche Wärmedämmung (DE-OS
27 08 733), bei der die Schläuche den Hohlraum, sofern ein Ventilationsraum geschaffen wird, ebenfalls nur
über einen Teil seiner Höhe ausfüllen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgäbe zugrunde, eine Wärmedämmung der in Rede stehenden
Art so auszubilden, daß sie in dem sie aufnehmenden Hohlraum einen festen Halt hat und eine zuverlässige
Dampfsperre bildet, ohne daß dabei die Ventilation zwischen der Dachhaut und der Wärmedämmung beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schlauch mit seinen Trennwänden in der
Weise dimensioniert ist, daß er im Bereich der Kammerscheitel an der Dachhaut anliegt, während im Bereich
der Trennwände im Querschnitt V-förmige Ventilationskanäle zwischen dem Schlauch und der Dachhaut
gebildet sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsfonn
der Erfindung besitzen die Trennwände Durchbrechungen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, caß die im
Querschnitt V-föimigen Ventilationskanäle, die sich im
!0 Bereich der Trennwände bilden, eine sehr intensive Ventilationswirkung ausüben. Durch thermische Einflüsse
entwickelt sich eine Luftströmung von unten nach oben und überraschenderweise wird dadurch auch
Feuchtigkeit aus den Bereichen gleichsam abgesaugt, in denen die Schlauchwandung an der Dachhaut anliegt
Handelt es sich um eine Dachhaut, die aus Dachlatten und Dacheindeckungsplatten besteht, so bleiben neben
den Dachlatten kanalförmige Bereiche frei, die Querverbindungen
zwischen den Ventilationskanälen bilden und die den angestrebten Effekt noch verbessern. Bei
der erfindungsgemäßen Wärmedämmung ist der gefüllte Schlauch an die beiden Dachsparren, an die Dachhaut
und die Dachraumverkleidung dicht und fest angepreßt, so daß er in dem Hohlraum sicher festliegt und durch
das Anpressen an die Dachsparren und auch an die Dachraumverkleid.mg eine Wasserdampfdiffusion zur
Dachhaut hin weitgehend unterbricht Darüber hinaus ist der beschriebene Ventilationseffekt sehr ausgeprägt
der trotz der Sperre der Wasserdampfdiffusion zwisehen Wärmedämmung und Dachhaut angesammelte,
z. B. von außen eingedrungene Feuchtigkeit beseitigt
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein geneigtes Dach mit einem Hohlraum, der nachträglich mit einer Wärmedämmung
ausgerüstet werden soll,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i ?, 1 mit in den Hohlraum
eingebrachtem auffüllbarem Schlauch,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 nach dem Einfüllen
des Wärmedämmstoffes in den Schlauch und
F i g. 4 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den Gegenstand nach
F i g. 3 längs der Linie A-A.
In den Figuren erkennt man ausschnittsweise ein geneigtes Dach mit Dachsparren 1, einer aus Dachlatten 2
sowie Dacheindeckungsplatten 3 gebildeten Dachhaut und mit einer Dachraumverkleidung 4.
Zwischen den Dachsparren 1, der außenliegenden
Zwischen den Dachsparren 1, der außenliegenden
so Dachhaut und der innenliegenden, bereits vorhandenen Dachraumverkleidung 4 existieren Hohlräume R. In diesen
Hohlräumen R soll eine Wärmedämmung verwirklicht werden. In F i g. 1 ist ein solcher Hohlraum R geschnitten
dargestellt und noch vollkommen leer.
In F i g. 2 ist in diesen Hohlraum R ein auffüllbarer Schlauch 5 aus Gummi- oder Kunststoffolie eingebracht.
Der Wärmedämmstoff 6 wird in den Schlauch 5 unter Druck so eingefüllt, daß der Schlauch 5 an den Dachsparren
1, an der Dächräümverkleidüng 4 sowie an der Dachhaut mit den gewölbten Scheiteln der einzelnen
Kammern 5a dicht anliegt. Das ergibt sich alles aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 2,3 und 4.
In Fig.3 ist über eine Förderleitung 7 in den Schlauch 5 der Wärmedämmstoff 6 unter Druck eingefüllt
worden. Aus der F i g. 4 entnimmt man, daß infolge der dichten Anlage des Schlauches 5 an den zwei Dachsparren
1 insoweit eine Dichtung verwirklicht ist, als
eine Wasserdampfdiffusion im Spalt zwischen den Dachsparren 1 und dem Schlauch 5 im wesentlichen
ausgeschlossen ist
Bei dem Wärmedämmstoff 6 kann es sich um geblähtes, körniges Perlit handeln. Es wird über die schon erwähnte
Förderleitung 7 gefördert die an eine entsprechende, nicht gezeichnete Fördervorrichtung angeschlossen
ist Überschüssige Luft kann beim Einfüllvorgang selbstverständlich entweichen. Die Figuren machen
unmittelbar deutlich, daß keine Schwierigkeiten bestehen, bei einem geneigten Dach in der beschriebenen
Weise zunächst in den Hohlraum R die einfüllbaren Schläuche 5 einzubringen und danach die Schläuche 5
zu füllen, wobei sie dann diesen Hohlraum R ausfüllen. Beim Ausführungsbeispiel wurden die Schläuche 5 über
die Öffnungen 8 in die Hohlräume R geschoben, die im Spitzbodenbereich 9 zwischen Dachhaut und Dachraumverkleidung
4 ohnehin freiliegen. Sollte eine solche Öffnung 8 nicht freiliegen, so kann sie ohne weiteres
freigelegt werden.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.! bis
4 wird deutlich, daß erfindungsgemäß mit einem Schlauch 5 gearbeitet wird, der in seinem Innei η angeordnete,
in Längsrichtung verlaufende, den Schlauch 5 in Kammern 5a unterteilende Trennwände 10 aufweist
Die Höhe H dieser Trennwände 10 ist kleiner als dies der Hohlraumdicke D entspricht. Der Schlauch 5 wird
so ausgebildet, daß die Schlauchwandungsbereiche 5b der Kammern 5a nicht nur an die Dachsparren 1 und die
Dachraumverkleidung 4, sondern auch an die durch die Dachlatten 2 und durch die Dacheindeckungsplatten 3
gebildete Dachhaut angepreßt werden, dort jedoch so, daß sich im Bereich der Trennwände 10 im Querschnitt
V-förmige Ventilationskanäle 11 bilden. Dabei wird zweckmäßig mit Schläuchen 5 gearbeitet, deren Trennwände
10 Durchbrechungen 12 aufweisen. Solche Schläuche 5 können sehr einfach mit dem Wärmedämmstoff
6 gefüllt werden, wenn dieser mit einem Fördergas unter Druck in den betreffenden Schlauch 5 eingebracht
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
50
60
Claims (2)
1. Wärmedämmung für einen zwischen zwei Dachsparren» einer außenliegenden Dachhaut und
einer innenliegenden, bereits vorhandenen Dachraumverkleidung gebildeten Hohlraum, bestehend
aus einem aus einer Gummi- oder Kunststoffolie hergestellten verschlossenen Schlauch, der durch
längsverlaufende Trennwände in einzelne Kammern mit gewölbtem Scheitel unterteilt, in den Hohlraum
eingeführt und mittels eines unter Druck stehenden Fördergases mit einem Wärmedämmstoff angefüllt
ist und der an den beiden Dachsparren sowie an der Dachraumverkleidung anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (5) mit seinen Trennwänden (10) in der Weise dimensioniert ist,
daß er im Bereich der Kammerscheitel an der Dachhaut anlkjt, während im Bereich der Trennwände
(10) im Querschnitt V-förige Ventilationskanäle (11)
zwischen dem Schlauch (5) und der Dachhaut gebildet sind.
2. Wärmedämmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (10) Durchbrechungen
(12) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823230614 DE3230614C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Wärmedämmung für einen zwischen zwei Dachsparren gebildeten Hohlraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823230614 DE3230614C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Wärmedämmung für einen zwischen zwei Dachsparren gebildeten Hohlraum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3230614A1 DE3230614A1 (de) | 1984-02-23 |
DE3230614C2 true DE3230614C2 (de) | 1985-03-14 |
Family
ID=6171068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823230614 Expired DE3230614C2 (de) | 1982-08-18 | 1982-08-18 | Wärmedämmung für einen zwischen zwei Dachsparren gebildeten Hohlraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3230614C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103821286A (zh) * | 2014-03-06 | 2014-05-28 | 四川雅豪房地产开发有限公司 | 屋面保温层施工方法 |
CN103821287A (zh) * | 2014-03-06 | 2014-05-28 | 四川雅豪房地产开发有限公司 | 简单有效的屋面保温层施工方法 |
CN103821285A (zh) * | 2014-03-06 | 2014-05-28 | 四川雅豪房地产开发有限公司 | 环保屋面保温层的施工方法 |
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-
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- 1982-08-18 DE DE19823230614 patent/DE3230614C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE3230614A1 (de) | 1984-02-23 |
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