DE3438416C1 - Mineralfaserbahn - Google Patents

Mineralfaserbahn

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DE3438416C1 DE19843438416 DE3438416A DE3438416C1 DE 3438416 C1 DE3438416 C1 DE 3438416C1 DE 19843438416 DE19843438416 DE 19843438416 DE 3438416 A DE3438416 A DE 3438416A DE 3438416 C1 DE3438416 C1 DE 3438416C1
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DE19843438416
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Hans Dr.-Ing. 6720 Speyer Furtak
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Saint Gobain Isover G+H AG
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GRUENZWEIG and HARTMANN und GLASFASER AG 6700 LUDWIGSHAFEN DE
Gruenzweig and Hartmann und Glasfaser Ag 6700 Ludwigshafen
Gruenzweig und Hartmann AG
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    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/172Roof insulating material with provisions for or being arranged for permitting ventilation of the roof covering
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only

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Description

Die Erfindung betrifft eine Mineralfaserbahn mit einer Dämmstofflage aus weichem, lockerem Mineralfaserfilz nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei Dachkonstruktionen mit Wärmedämmung unterscheidet man grundsätzlich zwischen Kaltdächern und Warmdächern. Bei einem Warmdach ist die Wärmedämmschicht unmittelbar auf der obersten Deckenkonstruktion angeordnet, und liegt daher auf der warmen Seite des Daches, während an der Außenseite der Wärmedämmschicht lediglich noch die gegen Witterungseinflüsse schützende Dacheindeckung ohne Zwischenschaltung einer ventilationsfähigen Luftschicht angeordnet ist. Bei Kaltdächern hingegen ist die Dacheindekkung oder Dachhaut hinterlüftet und liegt die Wärmedämmschicht im Abstand hiervon zur Innenseite der Dachkonstruktion hin. Der Luftspalt zwischen der Außenseite der Wärmedämmschicht und der Dacheindekkung ist insbesondere bei feuchtem Raumklima erforderlich, um auf der äußeren, kalten Seite der Wärmedämmschicht anfallendes Tauwasser durch vorbeistreichende, trockenere Umgebungsluft wieder in die Gasphase zu überführen, um schädliche Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden.
Um den Feuchtigkeitsanfall auf der kalten Seite der Wärmedämmschicht möglichst von vorneherein gering zu halten, ist an der warmen Innenseite der Wärmedämmschicht eine Dampfbremse oder Dampfsperre angeordnet. Bei der Montage einer Mineralfaserbahn der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung werden die Mineralfaserbahnen mit einer inneren Kaschierung in der Regel aus Aluminiumfolie in einer gegenüber der Bauhöhe der Dachsparren verminderten Dicke zwischen den Dachsparren verlegt. Durch die gegenüber der Bauhöhe der Dachsparren verminderte Dicke der Mineralfaserfilzbahn entsteht der erforderliche, der Hinterlüftung dienende Luftspalt zur Dacheindeckung oder Dachlattung hin, während die Befestigung der Bahnen über seitlich ausragende Randstreifen der Kaschierungsbahnen an den Innenflächen der Dachsparren erfolgt, wobei die Randstreifen benachbarter Bahnen einander überlappend auf die Innenfläche der Dachsparren aufgenagelt oder aufgeheftet werden.
Ein wesentliches Problem im Zusammenhang mit solchen Mineralfaserbahnen ergibt sich dadurch, daß die endgültige Höhe der lockeren Dämmstoffbahn im unbelasteten, gealterten Zustand, wie sie zwischen den Dachsparren letztendlich eingebaut ist, nicht exakt vorherbestimmt werden kann. Insbesondere Bahnen aus extrem lockerem Mineralfaserfilz mit einer Nenn-Rohdichte von 15 kg/m3 werden mit erheblichem Übermaß über die Nenndicke hergestellt, bei einer Nenndicke von 100 mm beispielsweise mit einer tatsächlichen Dicke von mehr als 150 mm auf der Produktionsbahn. Die Nenndicke wird dadurch bestimmt, daß auf die Bahn eine Prüflast nach DIN 18165, Teil 1 aufgebracht wird, welche die Bahn insbesondere bei extrem lockerer Struktur deutlich zusammendrückt und dabei erst die Nenndicke von 100 mm ergeben muß. Da diese gemäß DIN-Vorschrift gemessene Dicke in keinem Fall die Nenndicke der Mineralfaserbahn unterschreiten darf, muß die Fertigung so ausgelegt werden, daß auch unter der Prüflast zumindest die Nenndicke erhalten bleibt; ohne Prüf last, also im völlig unbelasteten Zustand, führt dies aber regelmäßig durch Auffedern zu größeren Dikken, die nicht exakt vorherbestimmt werden können. Wenn somit die in Rollenform unter Spannung angelieferte Mineralfaserbahn mit einer Nenndicke von beispielsweise 100 mm an der Montagestelle geöffnet und ausgerollt wird, so kann der Mineralfaserfilz durchaus auf eine Dicke von z. B. 120 oder gar 130 mm auffedern und eine entsprechende Sparrenhöhe beim Einbau hintergreifen.
Wenn somit konstruktiv ein Spalt von beispielsweise 4 cm Höhe zur Belüftung vorzusehen ist, so müßte unter Berücksichtigung dieser Dickenschwankungen sowie auch unter Berücksichtigung von Toleranzschwankungen im Bereich der Dachsparren bezüglich der Nenndikke der einzubauenden Mineralfaserbahn ein erhebliches Untermaß gewählt werden, um den konstruktiv vorgesehenen, wichtigen Luftspalt auch tatsächlich mit Gewißheit zu erhalten. Wenn der Montagefachmann, um auf der sicheren Seite zu sein, eine entsprechend geringe Nennhöhe wählt, und die eingebaute Mineralfaserbahn dann nur geringfügig über die Nennhöhe auf federt, so geht Dämmhöhe von gegebenenfalls einigen Zentimetern zusätzlich zum Luftspalt verloren, was in Anbetracht einer üblichen Sparrenhöhe von 15 cm oder wenig mehr ein doch sehr erheblicher Teil der theoretisch möglichen Dämmdicke ist. Wenn andererseits der Laie die Nenndicke als das exakte Einbaumaß ansieht, so kann durch entsprechendes Auffedern der Luftspalt durch Dämmaterial zugesetzt werden, so daß sich Feuchtigkeit bilden kann.
Zur Lösung dieses Problemes ist es aus der DE-OS 31 38 569 bekannt, zur Kaschierung eine armierte, rela- > tiv steife Aluminiumverbundfolie zu verwenden, die eine diffusionsäquivalente Luftschichtdicke von über 100 m ergibt, so daß nach den üblichen Bauregeln keine Belüftung der kalten Seite der Wärmedämmschicht mehr erforderlich ist, und mit der Dämmstoffbahn die gesamte Bauhöhe der Dachsparren bis an die Stützkonstruktion für die Dacheindeckung auszufüllen. Diese Lösung ergibt zwar prinzipiell bestmögliche Wärmedämmung, hat aber den Nachteil, daß eine sehr sorgfältige Montage der Kaschierungsbahn ohne jegliche Beschädigung und ein Schutz vor späteren Beschädigungen unabdingbar sind, da die herausragende Dampfsperr-
wirkung der armierten Aluminiumfolienkaschierung dann der einzige Schutz gegen Durchfeuchtung ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mineralfaserbahn der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, die für die Wärmedämmung von Kaltdächern geeignet ist und auch bei unterschiedlichen Auffederungseigenschaften des Mineralfaserfilzes der Dämmstoffbahn eine ausreichende Hinterlüftung ohne Verlust an Wärmedämmdikke in jedem Fall gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches.
Dadurch, daß in parallelen, in Längsrichtung der Mineralfaserbahn verlaufenden diskreten Zonen Niederhalter angeordnet sind, wird das Material an der nackten Oberfläche der Dämmstofflage lokal im Bereich der Niederhalter sicher auf einem definierten Abstand von der Kaschierungsbahn gehalten. Zwischen den Reihen der Niederhalter kann das Material zwar stärker auffedern, wird jedoch abhängig vom seitlichen Abstand der Niederhalter dennoch insgesamt in seiner Auffederungsfähigkeit begrenzt. In jedem Falle bleibt zwischen den Kopfenden der Niederhalter und der Stützkonstruktion der Dacheindeckung ein genau vorherbestimmbarer Abstand, der im Verein mit der begrenzten Auffederungsfähigkeit des Materials an der nackten Oberfläche eine ausreichende Hinterlüftung entweder dadurch gewährleistet, daß über die gesamte Breite des Dachsparrenabstandes ein gewünschter Hinterlüftungsspalt verbleibt, oder aber zumindest in Längsrichtung der Bahn und damit des Daches verlaufende Hinterlüftungskanäle im Bereich der Reihen der Niederhalter verbleiben, über die entsprechend Feuchtigkeit abgeführt werden kann. Je nach den Eigenschaften des Materials im einzelnen in Abhängigkeit von der Faserart, dem Bindemittelgehalt usw. kann der von den Niederhaltern gesicherte Abstand zwischen ihren kopfseitigen Enden und der Kaschierungsbahn bei der Nenndicke oder etwas darunter festgelegt werden. Bei bindemittelhaltigem Mineralfaserfilz, der mit so geringen Rohdichten wie etwa 15 kg/m3 erhalten werden kann, wird der durch die Niederhalter gesicherte Abstand beispielsweise rund 10% —20% unter der Nenndicke gewählt, da das Material zwischen den Niederhaltern relativ stark auffedern kann, während bei größeren Rohdichten und insbesondere bindemittelfreien Qualitäten mit Rohdichten bis zu 60 oder 70 kg/m3 der durch die Niederhalter gesicherte Abstand etwa der Nennhöhe entsprechen oder nur geringfügig darunterliegen kann.
Erfindungsgemäße Mineralfaserbahnen sind nicht zur Anwendung bei Dächern beschränkt, sondern können bei jeglichen vergleichbaren Problemfällen zum Einsatz gelangen, wenn das Maß der Auffederung etwa zur Aufrechterhaltung eines Luftspaltes begrenzt werden und vorherbestimmbar sein soll.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt quer zur Längserstreckung der Dachsparren durch eine erfindungsgemäße Mineralfaserbahn in ihrer Einbaustellung zur Verdeutlichung der Auswirkung der Erfindung.
In der Zeichnung sind einzelne, zwischen Dachsparren 1 einzubringende Mineralfaserbahnen 2 mit einer Dämmstofflage 3 aus weichem, lockerem Mineralfaserfilz und einer kaschierungsbahn 4 veranschaulicht. An der Außenfläche der Dachsparren 1 ist als Stützkonstruktion für die nicht näher dargestellte Dacheindekkung eine übliche Dachlattung 5 befestigt. An der mit 6 bezeichneten Innenfläche der Dachsparren 1 sind seitlich überstehende Randstreifen 4a und 4b benachbarter Kaschierungsbahnen 4 einander überlappend mit Heftklammern 7 befestigt, während der Mineralfaserfilz der Dämmstofflage 3 preß zwischen den einander zugewandten Seitenflächen benachbarter Dachsparren 1 eingesetzt ist.
Die Kaschierungsbahn 4 möge im Beispielsfalle aus zwei metallischen Deckfolien insbesondere aus Aluminium bestehen, zwischen den in Längs- und Querrichtung der Mineralfaserbahn 2 verlaufende Armierungsfäden eingeklebt sind. Es können jedoch ebenso einlagige Metallfolien wie insbesondere Aluminiumfolien, einlagige Folien oder Verbundfolien auf der Basis von Kraftpapier oder ähnliche im vorliegenden Zusammenhang bekannte oder übliche Materialien zur Bildung der Kaschierungsbahn 4 verwendet werden, soweit diese als Dampfbremse dienen können; auf eine besonders hochwertige Dampfsperre im Bereich der Kaschierungsbahn 4 kommt es nicht an, da im Bereich der mit 8 bezeichneten nackten Oberfläche zur Dachlattung hin in jedem Falle ein Belüftungsspalt 9 verbleibt, in dem Luft zirkuliert und sich bildende Feuchtigkeit abführen kann.
Um die Ausbildung des gewünschten Belüftungsspaltes 9 trotz unterschiedlicher Auffederungshöhen des Mineralfaserfilzes der Dämmlage 3, die eine Nenndicke von zwischen 50 mm und weit über 100 mm besitzen kann, zu gewährleisten, sind in parallelen, in Längsrichtung der Mineralfaserbahn 2, hier also senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden diskreten Zonen Niederhalter 10 angeordnet, mittels der die angrenzenden Fasern der nackten Oberfläche 8 der Dämmstofflage 3 aus Mineralfaserfilz im Vergleich zu den benachbarten, von Niederhaltern 10 freien Zonen auf einer verminderten Dicke gehalten sind. Im Beispielsfalle möge die in der Zeichnung in senkrechter Richtung gemessene Höhe der Dachsparren 18 cm betragen, die Nenndicke der Mineralfaserbahn 2 hingegen 15 cm. Insbesondere bei niedriger Rohdichte von etwa 15 kg/m3 im Falle von lockerem, bindemittelhaltigem Filz könnte sich ohne die Niederhalter 1Ö im ungünstigen Fall eine Auffederung der Dämmstofflage 3 aus Mineralfaserfilz bis auf eine Dicke von über 18 cm ergeben, so daß der Raum bis zur Lattung 5 vollständig ausgefüllt wäre und keinerlei Feuchtigkeitsabfuhr durch Hinterlüftung erfolgen könnte. Die in diesem Beispielsfalle verwendeten Niederhalter 10 mögen eine Höhe von 13 cm besitzen, so daß ihr Kopfende an der nackten Oberfläche 8 einen Abstand von 5 cm zur Lattung 5 hin besitzt. Zwischen den Reihen der Niederhalter 10 federt der Mineralfaserfilz zwar auf, ist jedoch durch die benachbarten Kopfenden der Niederhalter 10 in seinem Auffederungsvermögen beschränkt. Insbesondere im Mittelbereich der Mineralfaserbahn 2 zwischen benachbarten Dachsparren 1, in dem sich die Kaschierungsbahn 4 geringfügig nach unten durchbiegt, wie dies veranschaulicht ist, ergibt sich auch bei starker Auffederung um beispielsweise 3 cm kein vollständiger seitlicher Abschluß des Belüftungsspaltes 9, sondern verbleibt ein Spalt zur seitlichen Zirkulation von im Beispielsfalle 2 cm, während zwischen den verengten Bereichen des Belüftungsspaltes 9 zwischen den Niederhaltern 10 Kanäle 9a einer durch die Niederhalter 10 garantierten Höhe von 5 cm zur Dachlattung 5 hin verbleiben. Selbst im ungünstigsten Fall, wie er in den seitlichen Bereichen der Zeichnung beispielhaft veranschaulicht ist, wenn also der Mineral-
faserfilz bis zur Anlage an die Dachlattung 5 hin auffedert, verbleiben noch in Längsrichtung der Mineralfaserbahn 2 verlaufende Kanäle 9a einer mehr oder weniger großen Öffnungsweite, durch die hindurch trockenere Umgebungsluft entlang des üblicherweise geneigten Daches nach oben strömen und Feuchtigkeit auch aus dem lockeren, benachbarten aufgefederten Mineralfaserschichten abführen kann.
Als Niederhalter 10 können in der schematisch beispielhaft veranschaulichten Weise mechanische EIemente jeder geeigneten Bauform verwendet werden, beispielsweise geeignete Klammern aus Metall oder Kunststoff. Ebenso können Fäden etwa in Form von Steppnähten Einsatz finden, wie dies für die Verbesserung der Festigkeit und Verbesserung der homogenen Integrität von Mineralfaserbahnen an sich bekannt ist. Im Falle von Steppnähten als Niederhalter 10 wird die Dämmstofflage 3 zuerst mit diesen versehen und danach die Kaschierungsbahn 4 in üblicher Weise auf die so behandelte Dämmstofflage 3 aufgebracht. Dies hat den Vorteil, daß die Dampfsperrwirkung der Kaschierungsbahn 4 sichergestellt ist. Es ist jedoch auch möglich, daß die Niederhalter 10 durch die Kaschierungsbahn 4 hindurchgreifen, was aber bedingt, daß die Kaschierungsbahn 4 mit einem gummiartigen oder viskoelastischen Material beschichtet ist, welches eine Heilung von Durchstichen begünstigt, wenn die Dampfsperrwirkung wieder hergestellt werden soll.
Durch die Erfindung wird auch bei geringen Rohdichten die Auffederung ausreichend auf den Bereich der Nenndicke begrenzt bzw. durch Bildung der Kanäle 9a auch bei lokaler Schließung des Belüftungsspaltes 9 durch Auffederung für eine Luftzirkulation gesorgt, so daß mit extrem weichem, lockerem Mineralfaserfilz gearbeitet werden kann. Für den Fall einer Verwendung von üblichem bindemittelhaltigem Material kann daher mit geringen Nennrohdichten von unter 30 kg/m3, insbesondere unter 25 kg/m3 und insbesondere bei 15 kg/m3 gearbeitet werden, während für geringere Bindemittelgehalte mit entsprechend höheren Rohdichten gerechnet werden muß, da die Fähigkeit des Bindemittels, ein lockeres, relativ steifes Gerüst aus Fasern zu bilden, dann zunehmend geringer wird. Selbst bei bindemittelfreien Filzen kann jedoch mit ebenfalls geringen Rohdichten von jedenfalls weniger als 100 kg/m3, insbesondere weniger als 70 kg/m3, insbesondere von 40 bis 50 kg/m3 gearbeitet werden.
In jedem Falle kann die Höhe der Auf federung zwischen den Niederhaltern 10 durch deren Abstand in geeigneter Weise beeinflußt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
60
65

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mineralfaserbahn mit einer Dämmstofflage aus weichem, lockerem Mineralfaserfilz mit einer Rohdichte von höchstens 100 kg/m3, insbesondere höchstens 70 kg/m3, und einer Nenndicke von wenigstens 50 mm, mit einer auf einer Seite der Dämmstofflage vorgesehenen Kaschierungsbahn als Dampfbremse sowie zur Befestigung der Dämmstoffbahn an Randbegrenzungen wie Dachsparren, zwischen denen die Dämmstofflage mit nackter, der Kaschierungsbahn gegenüberliegender Oberfläche unter Erzeugung eines an die nackte Oberfläche angrenzenden Luftspaltes einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in parallelen, in Längsrichtung der Mineralfaserbahn verlaufenden diskreten Zonen Niederhalter (10) angeordnet sind, mittels der die angrenzenden Fasern der nackten Oberfläche (8) des Mineralfaserfilzes der Dämmstoffbahn (3) im Vergleich zu benachbarten, von Niederhaltern (10) freien Zonen im unbelasteten Zustand des Mineralfaserfilzes auf eine einem lokal verminderte Dicke der Mineralfaserbahn (2) ergebenden Abstand von der Kaschierungsbahn (4) gehalten ist.
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8363 Opposition against the patent
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