DE69827084T2

DE69827084T2 - Doppellagiges Blechdach mit einer isolierenden Zwischenlage aus abrollbarem Filz

Info

Publication number: DE69827084T2
Application number: DE69827084T
Authority: DE
Inventors: Frank Dipl. -Ing. Rüchel; Alexander Dipl.-Ing. Geissels
Original assignee: Saint Gobain Isover SA France
Current assignee: Saint Gobain Isover SA France
Priority date: 1997-08-07
Filing date: 1998-08-06
Publication date: 2005-09-08
Anticipated expiration: 2018-08-07
Also published as: EP0896110B1; CZ292777B6; DK0896110T3; EP0896110A3; DE69827084D1; SI0896110T1; ATE280286T1; CZ246098A3; ES2231922T3; PT896110E; EP0896110A2

Description

Die Erfindung betrifft ein zweischaliges Blechdach gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie einen Rollfilz zur Anwendung in einem zweischaligen Blechdach.
Bei Industriebauten werden aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen und schnellen Montage sowie Herstellung vornehmlich Blechdächer in zweischaliger Ausführung verwendet und zwar in Binder- oder Pfettenkonstruktion, die dadurch wärmegedämmt sind, daß zwischen den beiden Schalen der Blechdachkonstruktion Dämmaterial, insbesondere Rollfilze aus Mineralwolle, eingebracht werden. Derartige Blechdächer sind zumeist aus Blechprofilunterlagen gebildet, die auf Stützträgern befestigt werden und eine darüber angeordnete Dichtungsbahn, das Dämmaterial und als oberen Abschluß die Blechprofildecklage (beispielsweise FR-A-2614054) tragen. Zwischen Blechprofilunterlage und Blechprofildecklage sind Distanzprofile vorgesehen, um den Zwischenraum zwischen den beiden Schalen zu begrenzen, in welchem das Dämmaterial aufgenommen ist. Nachteilhaft ist, daß die die beiden Blechschalen überbrückenden Distanzprofile Wärmebrücken bilden, wodurch sich der Gesamtdämmwert der Dachkonstruktion wesentlich verschlechtert. Zwar hat man versucht, dadurch Abhilfe zu schaffen, daß geeignete Profile im Auflagebereich bzw. Abstützungsbereich der Distanzprofile gegenüber Blechprofildecklage und Blechprofilunterlage verwendet werden, was jedoch zu einem entsprechenden Montageaufwand vor Ort führt. Zudem ist bei nicht sachgerechter Montage nicht gewährleistet, daß über diese Hilfsmaßnahmen Wärmebrücken sicher verhindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein zweischaliges wärmegedämmtes Blechdach insbesondere für Industriebauten zu schaffen, bei dem die Wärmedämmung bei einfacher Montage und kostengünstiger Herstellung einen weitgehend wärmebrückenfreien Aufbau besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Nach Maßgabe der Erfindung wird ein weitgehend wärmebrückenfreier Aufbau der dachseitig angeordneten Dämmaterialien dadurch gewährleistet, daß mittels geeigneten Flanschausbildungen an Distanzprofilen ein messerartiger oder krallenartiger Eingriffsverbund mit dem Dämmaterial bewerkstelligt wird, indem die Flanschausbildungen unmittelbar in das Material der vorzugsweise verwendeten Rollfilze eingreifen. Hierbei müssen die Rollfilze nicht vorbearbeitet sein. Vielmehr erfolgt der Eingriff in das weiche Dämmstoffmaterial unter dessen Verdrängung, wobei es allerdings in einer bevorzugten Ausführungsform zweckmäßig ist, einen Einschnitt ohne Materialherausarbeitung vorzusehen, um ein kontrolliertes Eingreifen der als Kralle wirkenden Flanschausbildungen zu ermöglichen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Lage bzw. das Vorhandensein des Einschnitts, der lediglich als Trennschnitt mit bloßem Auge kaum oder nur schwer sichtbar ist, durch mindestens eine Markierungslinie auf einer der Außenflächen des Rollfilzes zur Montageerleichterung zu kennzeichnen. Die Stegflansche enden hierbei mit Abstand unterhalb der Blechprofildecklage, so daß das Dämmaterial des Rollfilzes, der sich mit seiner Seitenwandfläche im krallenartigen Eingriff mit der entsprechenden Flanschausbildung des Distanzprofiles befindet, dickenmäßig über den oberen Stegflansch vorsteht. Dadurch läßt sich auch die Kompression des Dämmstoffmaterials zwischen Blechprofildecklage und Blechprofilunterlage kontrollieren bzw. steuern. Insbesondere eignet sich hierzu die Zwischenschaltung von Distanzgliedern, die insbesondere punktuell über die Länge der Distanzprofile bzw. der Stegflansche vorgesehen sein können und sich zwischen Stegflansch und Blechprofildecklage erstrecken, sowie beiderseits verschraubt sind. Diese Distanzglieder sind vorzugsweise aus Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt, insbesondere aus Kunststoff. Durch unterschiedliche Höhe der Distanzglieder läßt sich der Kompressionsgrad der Dämmstoffmaterialien zwischen den beiden Schalen des Bleches einstellen. Je nach Anwendungsfall kann es zweckmäßig sein, den Rollfilz mehrlagig auszubilden, insbesondere mit lageweise unterschiedlicher Festigkeit, wobei die Festigkeitseinstellung zweckmäßigerweise über die Rohdichte der entsprechenden Lage erfolgt. In besonders vorteilhafter Ausbildung wird die Distanz zwischen Blechprofildecklage und Blechprofilunterlage durch Spezialschrauben bestimmt, die einen vorderen Gewindeabschnitt mit einem daran anschließenden gewindefreien Abschnitt größerer Dicke aufweisen, der einen die Distanz bestimmenden Anschlag aufweist, sowie hinter diesem weiteren Gewindeabschnitt mit größerem sich anschließenden Gewinde als der vordere Gewindeabschnitt, der als Widerlager für die Blechprofillage dient.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
1 eine perspektivische Teilansicht eines zweischaligen Trapezblechdaches konventioneller Bauart als Pfettendach, bei der in der rechten Ansichtshälfte die Erfindung dargestellt ist,
2 eine vergrößerte Schnittansicht gemäß Linie II-II in 1,
3 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform mit einem weiteren Distanzglied in der Form einer Spezialschraube in schematischer Darstellung,
4 und 5 Ansichten der Spezialschraube nach 3 für das erfindungsgemäße Blechdach.
Die 1 dient zur Veranschaulichung des allgemeinen Aufbaus eines zweischaligen Blechdaches in Art eines Trapezblechdaches, bezeichnet als Pfettendach. Dieses Dach besteht aus auf Doppel-T-Profilträgern 1 angeordneten und mit diesen vorzugsweise verschraubten oder verschweißten Blechprofilunterlagen 2, die durch Bleche mit im Abstand angeordneten trapezförmigen Versteifungssicken ausgebildet sind. Auf dieser Blechprofilunterlage 2 ist eine als Dampfbremse wirkende Dichtungsbahn 3 angeordnet, auf der Dämmaterial 4 vorzugsweise in Form von Mineralwollebahnen mit Rohdichten unter 50 kg/m³, insbesondere im Bereich von 8 – 40 kg/m³ aufgebracht wird. Den oberen Abschluß des Blechdaches bilden die Blechprofildecklagen 5, die analog der Blechprofilunterlage 2 als Bleche mit im Abstand angeordneten, hier trapezförmig ausgebildeten Sicken versehen sind, unter denen gegebenenfalls eine weitere Dichtungsbahn 6 angeordnet sein kann. Ferner ist die Blechprofildecklage 5 üblicherweise über Z-förmige Distanzprofile 7 gegenüber der Blechprofilunterlage 2 abgestützt. Diese Distanzprofile 7 sind über ihre Z-Flansche mit der Blechprofilunterlage 2 bzw. der Blechprofildecklage 5 verschraubt. Das Dämmaterial 4, für welches vornehmlich Rollfilze verwendet werden, füllt den Zwischenraum zwischen der Decklage 5 und der Unterlage 2 aus und ist kassettenartig zwischen benachbarten Distanz profilen 7' gekammert, von denen auf der linken Seite nur ein herkömmliches Z-Profil gezeigt ist.
Bei der links dargestellten Ausführungsform nach 1 ist es jedoch nachteilhaft, daß ein derartiges Distanzprofil eine Wärme- bzw. Kältebrücke zwischen der Blechprofildecklage und der Blechprofilunterlage bildet, was zu einer Verschlechterung des gesamten Wärmedämmwertes des Daches führt.
Die Ansicht der rechten Seite von 1 und die von 2 zeigt dagegen ein nach der Erfindung verbessertes zweischaliges Trapezblechdach in nichtbelüfteter Bauweise und in Binderkonstruktion. Hierbei sind für baugleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen wie bei der konventionellen Ausführungsform der 1 verwendet worden. Hierbei sind die Distanzprofile 7 ebenfalls Z-förmig ausgebildet und gegenüber der Blechprofilunterlage 2 durch Verschraubung ihres unteren Stegflansches 9 befestigt. Am oberen Ende des mit 11 bezeichneten Mittelsteges des Distanzprofils 7, der mit Abstand unterhalb der Blechprofildecklage 5 endet, ragt in paralleler Ausrichtung zur Blechprofilunterlage 2 und Blechprofildecklage 5 der weitere Stegflansch 12 ab. Dieser Stegflansch 12, der ebenfalls mit Abstand unterhalb der Blechprofildecklage 5 angeordnet ist, greift in Art eines Messers oder Kralle unmittelbar in das Material des Rollfilzes 4 von seiner Seitenfläche 13 aus ein, wodurch der Rollfilz fest zwischen benachbarten Distanzprofilen 7 fixiert wird. Ersichtlich weist das Dämmaterial bzw. der Rollfilz 4 Überdicke gegenüber der Höhe des Distanzprofiles 7 auf, so daß sich oberhalb des Distanzprofiles 7 noch Dämmaterial des Rollfilzes 4 befindet, welches oben den Stegflasch 12 übergreift. Dadurch ist durch diese Art der Fixierung des Dämmaterials sichergestellt, daß keine Wärme- bzw. Kältebrücke zwischen der Blechprofildecklage 5 und der Blechprofilunterlage 2 gegeben ist. Da der Einschnitt materialbedingt schlecht sichtbar ist, ist es zum Zwecke der Montage zweckmäßig, das materialinnere Ende des Einschnitts von außen durch eine Markierung zu kennzeichnen. Hier empfiehlt sich mindestens eine außen auf eine Oberfläche des Rollfilzes durch Heißdüsen erzeugte eingebrannte Markierungslinie.
Die Ausführungsform nach der 1 zeigt zur Veranschaulichung einen Rollfilz mit einheitlicher Materialdichte und Festigkeit, jedoch sind auch Dämmaterialien, insbesondere Rollfilze, mit unterschiedlichen Festigkeiten verwendbar, wobei die unterschiedliche Festigkeit zweckmäßigerweise über eine unterschiedlich eingestellte Rohdichte in entsprechenden Lagen des Dämmaterials bewerkstelligt wird. Hierbei ist insbesondere der die Stegflansche 12 überstehende und/oder benachbarte Bereich des Dämmaterials mit höherer Rohdichte und damit höherer Festigkeit ausgebildet, wodurch der Bereich höherer Festigkeit ggf. quasi als Abstandshalter zwischen dem Stegflansch 12 und der Blechprofildecklage 5 dienen kann. Bei relativ geringer Rohdichte des gesamten Rollfilzes 4 ist es jedoch insbesondere zweckmäßig, den Abstand zwischen dem oberen Ende des Stegflansches 12 und der Blechprofildecklage 5 durch ein Distanzglied 14 zu überbrücken, welches vorzugsweise aus einem gering wärmeleitendem Material, insbesondere Kunststoff hergestellt ist. Ein solches Distanzglied ist in 2 vergrößert dargestellt und besitzt einen Schraubbolzen oder Schraubhülse 10 mit seitlich abstehenden Widerlagern 16, auf die sich die Blechprofildecklage 5 abstützt, wobei das Distanzglied 14 mit dem Stegflansch 12 und der Blechprofildecklage 5 verschraubt ist. Damit ist sichergestellt, daß das sich oberhalb des Stegflansches 12 befindende Dämmaterial nicht zusammengedrückt werden kann und somit wieder eine Wärme- oder Kältebrücke entsteht. Anstelle dieser Widerlager sind auch andere geeignete Anker verwendbar, etwa eine vom Schraubbolzen durchgriffene zylindrische Hülse zum Abstützen der Decklage.
Es ist im Sinne einer Eingriffskontrolle zweckmäßig, den Rollfilz 4 im Bereich des Eingriffs des Flansches 12 mit einem Einschnitt 15 zu versehen, ohne dabei jedoch Material herauszuarbeiten. Dieser Einschnitt wird zweckmäßigerweise durch ein rotierendes Messer erzeugt und ist in seiner Tiefe an die Breite des Flansches 12 angepaßt, wobei die Oberseite des Rollfilzes im Bereich des Einschnitts (auch bei unterschiedlicher Festigkeit) besonders gekennzeichnet (z.B. Aufdruck/Markierungen) sein kann.
Durch entsprechende höhenmäßige Anpassung des Distanzglieds 14 ist es überdies möglich, die Kompression der nach außen über die Stegflansche 12 sich erstreckenden Abschnitte des Rollfilzes 4 zu kontrollieren und zu steuern, was sich wiederum positiv auf den Dämmwert der Konstruktion auswirkt.
3 zeigt einen Teilschnitt des Blechdachs in rein schematischer Darstellung, wobei das Distanzglied durch eine Schraube 17 gebildet ist. Die Schraube 17 hält hierbei die Blechprofildecklage 5 in vorbestimmtem Abstand zum Stegflansch 12 des Distanzprofils 7. Weitere Einzelheiten der Spezialschraube 17 ergeben sich hierbei aus den 4 und 5.
Entsprechend 4 weist die Schraube einen vorderen Gewindeabschnitt 17a auf, an welchem sich ein gewindefreier Abschnitt 17b mit größerer Dicke anschließt, der eine Anschlagschulter 17c bildet. Zwischen dem gewindefreien Abschnitt 17b und dem Schraubkopf 17d, der mit einer Unterlegscheibe 17e versehen ist, befindet sich ein weiterer Gewindeabschnitt 17f mit größerer Gewindedicke als der vordere Gewindeabschnitt 17a. Die Unterlegscheibe 17e ist zweckmäßigerweise unverlierbar mit einem Dichtmaterial versehen. Dabei kann es sich um einen separaten Dichtring handeln und es wird dadurch ein Kontakt von Metall auf Metall verhindert. Vorzugsweise ist die Schraube selbstschneidend, so daß keine Löcher vorgebohrt werden müssen.
Zur Montage wird die Blechprofildecklage 5 mit der Schraube 17 am Stegflansch 12 verschraubt. Hierbei wird zuerst der vordere Gewindeabschnitt 17a in den Stegflansch 12 eingeschraubt, und zwar bis zum Anschlag 17c, wobei gleichzeitig infolge des weiteren Gewindeabschnitts 17f die Blechprofildecklage 5 auf vorbestimmtem Abstand festgelegt wird, der bestimmt ist durch den axialen Abstand des Anschlags 17c von der Unterlegscheibe 17e.
Zweckmäßigerweise ist der vordere Gewindeabschnitt länger ausgebildet als der dickere Gewindeabschnitt 17f und zwar zweckmäßig mit 1,5 bis 2-facher Länge, wobei der gegenüber dem vorderen Gewindeabschnitt 17a verdickte Abschnitt 17b, in etwa die halbe Länge des dickeren Gewindeabschnitts 17f aufweist. Der Kopf der Schraube 17d ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hutschraube ausgeführt, jedoch ist auch jeder andere Schraubkopf denkbar, beispielsweise Innensechskant oder dgl.

Claims

Zweischaliges Blechdach mit zwischenliegender Wärmedämmung aus Rollfilzen (4), mit einer Blechprofilunterlage (2), einer darauf angeordneten Dichtungsbahn (3) und darauf angeordnetem Dämmaterial, vorzugsweise in Form eines Rollfilzes aus Mineralwolle, und mit darüber angeordneter Blechprofildecklage (5), wobei Distanzprofile (7) zwischen Blechprofilunterlage (2) und Blechprofildecklage (5) angeordnet sind, zwischen denen die Rollfilze (4) kassettenartig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzprofile (7) im Abstand zur Blechprofildecklage (5) angeordnete, seitlich abragende Stegflansche (12) aufweisen, die sich zum Zwecke einer weitgehend wärme- bzw. kältebrückenfreien Montage im messer- oder krallenartigen Eingriff durch die Rollfilzseitenwand (13) unmittelbar in das Material des in diesem Bereich ausnehmungsfreien Rollfilzes befinden.
Blechdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Rollfilzes (4) im Bereich des Eingriffs der Stegflansche (13) besonders gekennzeichnet ist (Aufdruck/Markierungen).
Blechdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stegflanschen (12) den Abstand zur Blechprofildecklage (5) überbrückende, aus vorzugsweise gering wärmeleitendem Material gebildete Distanzglieder (14) angeordnet sind, die vorzugsweise durch Distanzschrauben gebildet sind.
Blechdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzglieder (14) seitlich abstehende Widerlager (16) aufweisen.
Blechdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Stegflanschen (12) ausgebildeten Distanzprofile (7) als Z-Profile ausgebildet sind, die vorzugsweise mit dem unteren Z-Flansch mit der Blechprofilunterlage (2) verschraubt sind.
Blechdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfilze (4) mit Bereichen unterschiedlicher Festigkeit ausgebildet sind, und zwar vorzugsweise mit zwei oder mehreren senkrecht zu den Mittelstegen (11) der Distanzprofile (7) verlaufenden Schichten mit vorzugsweise unterschiedlicher Rohdichte, und daß vorzugsweise der über die horizontale Erstreckung der Stegflansche (12) überstehende Bereich der Rollfilze (4) als Bereich höherer Festigkeit ausgebildet ist.
Blechdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfilze (4) im Bereich des Flanscheingriffs mit einem Einschnitt (15) ohne Materialherausarbeitung versehen sind.
Blechdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Distanzglied durch eine Schraube (14, 17) gebildet ist, an deren vorderen Gewindeabschnitt ein gewindefreier Abschnitt mit größerem Durchmesser anschließt, der einen Distanzanschlag bildet.
Schraube zur Verwendung in einem zweischaligen Blechdach gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (17) einen vorderen Gewindeabschnitt (17a) aufweist, an dem ein eine Anschlagschulter (17c) bildender gewindefreier Abschnitt (17b) mit größerem Durchmesser anschließt, hinter dem vorzugsweise ein weiterer Gewindeabschnitt (17f) mit größerem Gewinde als der vordere Gewindeabschnitt (17a) angeordnet ist, an welchem der vorzugsweise mit einer Unterlegscheibe (17e) ausgerüstete Schraubkopf (17d) anschließt.
Rollfilz aus Mineralwolle zur Verwendung in einem Blechdach gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollfilz (4) mindestens an einer Seitenrandfläche mit einem Einschnitt (15) ohne Materialherausarbeitung für einen Eingriffsverbund mit einem Stegflansch (12) versehen ist.