DE322899C - Eisenbahnsignalantrieb mit Fluessigkeitsdruck - Google Patents

Eisenbahnsignalantrieb mit Fluessigkeitsdruck

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DE322899C
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valve
cylinder
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/167Local operating mechanisms for form signals using electrically controlled fluid-pressure operated driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

An Zylindern, Schieberkästen usw., die Führungen von Kolbens-tangen enthalten und im Innern mit Flüssigkeiten von wechselndem Druck angefüllt sind, tritt der Übelstand auf,· daß durch die Führungen der Kolbenstangen Flüssigkeit hindurchtritt und verloren geht. Besonders störend ist diese Erscheinung, wenn es sich um eine Vorrichtung handelt, die dauernd mit derselben bestimmten Menge Flüssigkeit arbeiten muß, ζ. Β. den bekannten Flüssigkeitsantrieb zur Stellung von Eisenbahnsignalen. Bei diesen Anlagen wird durch den dauernden Flüssigkeitsverlust mit der Zeit die Betriebssicher-
IS heit gefährdet. Bei dem Flüssigkeitsantrieb für Signale ist der Flüssigkeitsverlust besonders groß, weil wegen des selbsttätigen Rückfaliens des Signals der Kolben sich leicht bewegen muß und zur Erzielung des
ao dazu erforderlichen leichten Ganges die Kolbenstange im Zylinderdeckel Spiel haben muß. Die Umstände liegen hierbei besonders ungünstig, weil bei diesen Vorrichtungen Prüfungen zwecks Überwachung meist nur in größeren Zeitabständen ausgeübt werden können.
Um den Flüssigkeitsverlust bei den Signalantrieben zu vermeiden, hat man vielfach die Stopfbuchsen oben auf den Zylinderdeckein als Sammelgefäß ausgebildet in der Annahme, daß die bei der Druckperiode im Zylinder austretende Flüssigkeit dann bei der darauffolgenden Unterdruckperiode in den Zylinder wieder eingesaugt wird. Dies tritt jedoch selten vollständig ein, weil bei der Druckperiode der Druckunterschied zwischen dem Zylinderraum und der Außenluft meist erheblich größer ist als bei der Saugperiode, so daß also bei der Druckperiode mehr Flüssigkeit austritt als bei der Saug-Periode eingesaugt wird.
Man hat auch schon besonders bei Gaskompressoren Ventile in den Zylinderraum einmünden lassen, die durch ein Rohr mit dem Stopfbuchsenraum für die Kolbenstange verbunden waren, um die in diesen Raum übertretenden Gase wieder in den Zylinderraum einsaugen zu lassen. Diese Einrichtungen lassen sich jedoch, wenn es sich um das Rücksaugen von Flüssigkeiten handelt, nicht verwenden, weil sie sich zu spät öffnen und infolgedessen der Rückfluß der ausgetretenen Flüssigkeiten in den Zylinder zu langsam erfolgt.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, bei der in den Zylinderdeckel ein Ventil eingebaut wird, das durch eine auf den Ventilteller wirkende Feder bzw. ein auf diesem lastendes Gewicht in die offene Lage gedrängt wird, während der Druckperiode durch den darauf lastenden Druck geschlossen bleibt, bei der Saugperiode aber sich öffnet und dadurch der in einen Behälter auf dem Zylinderdeckel angesammelten, ausgetretenen Flüssigkeit den Rückfluß in den Zylinderraum gestattet. Dureh die Anbringung der Feder bzw. Gewichtswirkung wird ein früheres Öffnen und demzufolge ein schnellerer Rückfluß der angesammelten Flüssigkeit in den Zylinderraum ermöglicht.
Um das Ventil der Größe des in dem Zylinder auftretenden Unterdruckes ent-
sprechend einstellen zu können, wird die Feder weiter erfindungsgemäß einstellbar eingerichtet.
Der Zeitpunkt der Öffnung des Zylinders kann auch von der Kolbenstangenstellung abhängig gemacht werden, indem erfmdungsgemäß ein beispielsweise an der Kolbenstange, am Kolben oder einem anderen angetriebenen Gliede befindlicher Anschlag das ίο Ventil am Ende einer Kolbenbewegung öffnet bzw. schließt.
Das Einsaugen von Luft durch das Ventil hindurch kann leicht dadurch vermieden werden, daß man den Sammelbehälter des Zylinderdeckels .von vornherein mit einer gewissen Menge Flüssigkeit anfüllt, die gewissermaßen zugleich eine Reserve bildet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Beispiel dargestellt.
ι ist darin der Zylinderraum, in dem sich der Kolben 2 mit der Kolbenstange 3 bewegt, 4 ist die Kolbenstangenführung, 5 der Sammelbehälter auf dem Zylinderdeckel, 6 ist das Ventil, das beim öffnen den Sammelbehälter 5 durch den Kanal 7 mit dem Zylinderfaum verbindet. 8 ist die auf das Ventil wirkende Feder, die durch die Stellschraube 9 eingestellt werden kann, 10 ist ein zweckmäßig federnder Anschlag an der Kolbenstange, der bei Beendigung des Aufwärtsganges das Ventil schließt. 11 ist ein zweiter Anschlag, der an , der Kolbenstange angebracht werden kann, und das Ventil mittels der Ventilstange 12 öffnet, wenn ein zwangläufiges Öffnen des Ventils in einer bestimmten Kolbenlage erforderlich ist. 13 ist eine Pumpe, die durch die Kanäle 14 und .15 mit dem Zylinderraum in Verbindung steht und je nach ihrer Drehrichtung den Kolben nach oben oder nach unten bewegt. Drückt die j Pumpe durch den Kanal 14 Flüssigkeit in ' den Zylinderraum, so wird dadurch der Kolben 2 abwärts bewegt, wobei die aus der Führung 4 heraussickernde Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter 5 gelangt. Das durch den Anschlag 10 bereits geschlossene Ventil 6 wird dabei durch den herrschenden Überdruck im oberen Zylinderraum weiter geschlossen gehalten. Erfordern die Umstände, wie hier angenommen, auch noch die Anbringung des Anschlags 11, so würde das Ventil bei Erreichung der unteren Kolbenlage geöffnet und damit für den nächsten Kolbenhub vorbereitet werden.
Dreht sich die Pumpe im entgegengesetzten Sinne, so entsteht unter dem Kolben Überdruck, über dem Kolben Unterdruck. Dadurch öffnet sich das Ventil 6, falls es noch nicht durch Anschlag 11 geöffnet sein sollte, und die im Flüssigkeitsbehälter 5 angesammelte Flüssigkeit wird zum Teil in den Zylinderraum eingesaugt.
Statt des gezeichneten Ventils kann auch ein Kugelventil 0. dgl. gewählt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Rückgewinnung von Flüssigkeiten, die aus undichten Stangenführungen von Zylindern o. dgl., insbesondere bei Eisenbahnsignalantrieben mit Flüssigkeitsdruck austreten, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Sammelbehälters an der AustrittssteUe der Stange und eines Ventils, das von einer Feder (8) in die Offenlage gedrängt wird,, hierbei einen Zugang vom Sammelbehälter in das Innere des Zylinders öffnet und den Rückfluß der ausgetretenen Flüssigkeit in das Innere des Zylinders gestattet, sich dagegen bei bestimmter Drucksteigerung im Zylinder, oder bei bestimmter Kolbenlage unter Überwindung der Federkraft schließt,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das Ventil wirkende einstellbare Feder.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil vom Kolben bzw. der Kolbenstange oder einem anderen Bewegungsgliede gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
DE1918322899D 1918-12-22 1918-12-22 Eisenbahnsignalantrieb mit Fluessigkeitsdruck Expired DE322899C (de)

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