DE3228545C2 - Pendelanordnung für ein Uhrwerk - Google Patents
Pendelanordnung für ein UhrwerkInfo
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Abstract
Pendelanordnung für ein Uhrwerk mit einem Pendelarm, der frei schwingend mit einer Lagerung gelagert ist, die auf einem Uhrwerksgehäuse festgelegt ist. Die Pendelarmlagerung besteht aus einem Pendelarmträger, der frei dreh- bzw. schwenkbar am Uhrwerksgehäuse befestigt ist, so daß der Pendelarmträger drehen und seine Lagerungs- bzw. Sollage entsprechend dem Schwingungszustand des Pendelarms auch bei schräg hängendem Uhrwerk einnehmen kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pendelanordnung für ein Uhrwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Pendelanordnung eines Uhrwerks ist als Zeitnormal herkömmlicherweise eines der wichtigsten Teile
von Pendeluhren und hat als Dekorationselement auch bei modernen elektronischen Uhren, die einen Quarzoszillator
oder dergl. enthalten, breite Verwendung gefunden.
Die in F i g. 1 dargestellte bekannte Pendelanordnung
weist auf dem Uhrwerksgehäuse ein Pendelarmlager 10 auf, das den Pendelarm 12 frei schwingend lagert. Das
Pendelarmlager enthält eine V-förmige Nut 10a, in der eine Schneide 12a des Pendelarms 12 sitzt Am unteren
Ende des Pendelarms 12 befindet sich das Pendel 14. Die Schwingbewegung des Pendelanns· 12 und des Pendels
14 wird aufrechterhalten durch die elektromagnetische Antriebskraft zwischen einem Magneten 16 und einer
Spule 18, die am Uhrwerksgehäuse befestigt ist Die Schwingbewegung des Pendelarms 12 ist in der
Zeichnung gestrichelt dargestellt
Fig.2 zeigt die bekannten Lagerungsverhältnisse
ίο zwischen dem Pendelarmlager 10 und dem Pendelarm
12, wenn das Uhrwerk sich genau auf der Vertikalen befindet Wie ersichtlich, kann der Pendelarm 12
maximal um gleiche Winkel θ in beiden Richtungen ausienken, und dieser Winkel wird größer gewählt als
die bei der Schwingbewegung gewöhnlich auftretende Winkelauslenkung. Folglich erhält man gewöhnlich eine
einwandfreie Schwingbewegung des Pendelarms 12 und des Pendels 14. Diese bekannte Pendelanordnung hat
jedoch den Nachteil, daß die Pendelbewegung gestört wird und unter Umständen ganz aussetzt, wenn das
Uhrwerk .schräg angebracht worden ist
Fig.3 zeigt die bekannten Verhältnisse, wenn das
Uhrwerk bzw. die Lagerung 10 zur Vertikalen einen Winkel θ0 einnimmt Wie ersichtlich ist in der einen
Richtung, d. h. im Uhrzeigersinn, der Auslenkwinkel des Pendelarms auf den Wert (θ—θο) begrenzt Der
Pendelarm 12 kann also in Berührung mit der V-Nut 10a der Lagerung 10 geraten und schwingt daher instabil
oder sogar überhaupt nicht.
Der Erfindung- liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pendelanordnung für ein Uhrwerk zu schaffen, bei dem
der Pendelarm bei beliebiger Anbringung des Uhrwerkgehäuses selbsttätig bis zum Sollwinkel auslenken kann
und gegen ein instabiles Schwingen geschützt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Hierdurch kann sich der Pendelarmträger drehen und kann seine Sollage entsprechend dem Schwingungszustand des Pendelarms verändern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Hierdurch kann sich der Pendelarmträger drehen und kann seine Sollage entsprechend dem Schwingungszustand des Pendelarms verändern.
•to Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die
Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Pendelanordnung nach dem Stand der Technik;
F i g. 2 und 3 Einzelheiten zur Erläuterung der Arbeitsweisenach Fig. 1;
F i g. 4 die erste bevorzugte Ausführungsform der Pendelanordnung nach der Erfindung;
Fig. 5 eine vergrößerte Perspektivdarstellung der
Pendelarmlagerung in F i g. 4;
Fig. 6, 7 und 8 Einzelheiten zur Erläuterung der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform:
F i g. 9 eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 10 eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine Perspektivdarstellung der dritten Ausführungsform
der Pendelarmlagerung;
F i g. 12 Einzelheiten zur Erläuterung der Arbeitsweise der dritten Ausführungsform;
Fig. 13 eine vierte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung; Fig. 15 eine sechste Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16 eine siebente Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 17 einen Schnitt auf der Ebene 17-17 in Fig. 16;
Fig. 18 Einzelheiten zur Erläuterung der siebenten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 19 eine achte Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 20 einen Schnitt auf der Ebene 20-20 in Fi g. 19:
und
Fig.21 Einzelheiten zur Erläuterung der achten
Ausführungsform.
Einander entsprechende Bauteile sind durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen versehen und sind nicht
erneut beschrieben. Für die Erfindung ist kennzeichnend, daß die in Fig. 1 bis 3 angegebene Pendelarmlagerung
10 erfindungsgemäß aus einem Pendelannträger 20 besteht, der mit Hilfe eines Trägerlagers 22 frei dreh-
bzw. schwenkbar- auf dem Uhrwerksgehäuse gelagert ist
In der Ausführungsform nach Fig.4 ist der
Pendelarmträger 20 schwenkbar so gelagert, wie es die vergrößerte Perspektivdarstellung nach F i g. 5 ausführlich
zeigt r
Der Pendelarmträger 20 hat, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, auf seiner Oberseite eine V-Nut
20a, die die Schneide 12a des Pendelarms 12 aufnimmt Die an seinen beiden Seiten vorgesehenen Wellenzapfen
24 sind drehbar in den Löchern 22a des Trägerlagers 22 gelagert, das einstückig mit dem Uhrwerksgehäuse
ausgebildet Ist Der Pendeiannträger 20 kann also um
die Wellenzapfen 24 frei drehen und sich somit »n beiden Richtungen zentrieren, wie das mit den Pfeilen gezeigt
ist ;
Wie oben bereits festgestellt wurde, wird bei schräghängendem Uhrwerk in der ersten Ausführungsform der Erfindung der Pendelarm selbsttätig von der
Pendelannlagerung nachgestellt, da der Pendelarmträger 20 auf dem Uhrwerksgehäuse drehbar gelagert ist
Die erwähnte selbsttätige Nachstellung ist in F i g. 6, 7 und 8 dargestellt und sei nachstehend erläutert
Fig.6 zeigt einen Zustand, in dem das Uhrwerk
schräg hängt und zwar unter einem Winkel θα zur Vertikalen. Hierbei liegt zunächst auch der Pendelarmträger
20· gemeinsam mit dem Uhrwerk schräg, wie F i g. 6 zeigt. In diesem Zustand beginnt der Pendelarm
12 zu schwingen und lenkt um den durch das Uhrwerk vorbestimmten Winkel Θ2 aus. Wenn der Pendelarm 12
den Auslenkwinkel θι erreicht in dem die Schneide 12a
des Pendelarnis 12 und die V-Nut 20a im Pendelarmträger
20 einander berühren, so wird nun der Träger 20 vom Pendelarm 12 im Uhrzeigersinn gedreht, τ/'ie dies in
F i g. 7 und 8 mit dem Pfeil angedeutet ist, so daß der
Pendelarm 12 bis zum Sollwinkel Θ2 auslenken kann. In
diesem Zustand ist der Pendelarmträger 20 selbsttätig aus der anfänglichen Schräglage in die horizontale
Sollage gebracht worden, so daß der Pendelarm 12 gegen ein instabiles Schwingen oder ein Aussetzen der
Schwingung durch die Berührung des Pendelarms 12 und der Lagerung (Stand der Technik) zuverlässig
geschützt ist.
In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform erfolgt die Nachstell-Drehbewegung des Pendelarmträgers
20 immer dann, wenn der Pendelarm 12 anschwingt und sich an den Pendelarmträger 20 anlegt.
In der Ausführungsform nach F i g. 9 findet die Nachstell-Drehbewegung bereits statt, sobald das
Uhrwerk aufgehängt worden ist. In dieser Ausführungsform ist unter dem Pendelarmträger 20 ein Gewicht 26
angebracht, so daß der Pendelarmträger 20 immer stabil auf der Horizontalen gehalten wird. 1st das Uhrwerk
schräg angebracht, wie in Fi g. 9 gezeigt ist, so wird der
Pendelarmträger 20 durch das Gewicht 26 selbsttätig genau auf die Horizontale gedreht, ohne daß man erst
das Anschwingen des Pendelarms 12 abwarten muß.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 12, bei der
die der vorgehenden Ausl jhrungsformen entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und nicht erneut erläutert werden, liegt der
Lagerpunkt des Pendelarmträgers 20 unter seinem Drehmittelpunkt Die Wurzel der V-Nut 20a des
Pendelarmträgers 20 liegt daher tiefer als die Wellenzapfen 24, und die Gewichte des Pendelarms 12 und des
Pendels addieren sich zum Pendelarmträger 20 analog dem zu F i g. 9 beschriebenen Gewicht 26 hinzu, wenn
der Pendelarm 12 auf dem Pendelarmträger 20 sitzt Folglich kann sich der Pendelarmträger 20 auch hier
in von Anfang an sehr leicht in die horizontale So'lage
eindrehen.
Wie F i g. 11 zeigt ist die Schneide 12a des Pendelarms 12 in der Mitte zu einem vorstehenden
Ansatz 120 ausgebildet, der in eine Rinne 206 in der
Wurzel der V-Nut 20a vorsteht so daß der Pendelarm 12 sich nicht entlang der Achse eier Schneide 12a im
Pendelarmträger 20 verschieben kann.
F i g. 12 zeigt daß auch dann, wenn das Uhrwerk, d. h.
der Trägerhalter 22, schräg angebracht ist bei auf den
Pendelarmträger 20 aufgesetztem P-ndelami 12 der
Pendelarmträger 20 sofort auf die HorLdc-niale auf dem
Träger 20 dreht und sich nachstellt
In der Ausführungsform nach Fig. 13 bei der in Umkehrung des Lagerungsprinzips der Pendelarmträger
20 die Schneide 20a aufweist während der Pendelarm 12 die V-Nut 12c enthält, wird der
Pendelarm 12 vom Träger 20 abgefangen, der je nach Anbringung des Uhrwerks frei drehen und sich
verstellen kann.
jo Auch hier liegt der Lagerpunkt des Pendelarms 12 auf
dem Pendelarmträger 20 tiefer als dessen Drehachse, so daß die Drehbewegung ohne zusätzliches Gewicht
erfolgen kann.
Wie oben bereits beschrieben wurde, kann auch hier in Anwendung der Erfindung der Pendelarmträger sich
selbsttätig in die Sollage drehen, damit der Pendelarm bei beliebiger Anbringungslage des Uhrwerks um den
erforderlichen Schwingungswinkel auslenket· kan.i; auf
diese Weise läßt sich eine einwandfreie Pendelanordnung für das Uhrwerk erreichen.
Bei. den bekannten Anordnungen nach F i g. 1 bis 3
befindet sich die Treiberspule 18 bei schräg angebrachtem Uhrwerk seitlich versetzt außerhalb der Schwingungsmittellage
des Pendelarms 12. Der Magnet 16 läuft also ungleichmäßig nach rechts und links über die
Treiberspule 16, wobei die Überlaufdauer des Magneten 16 über der Treiberspule 18 so weit abnimmt, daß die in
die Treiberspule 18 induzierte elektromagnetische Kraft und die Schwingungsamplitude des Pendelarms 12
immer mehr abnehmen. Die verringerte Amplitude des Pendelarms 12 bewirkt aber, daß der Magnet 16 nun
immer langsamer über die Treiberspule 18 schwingt, so daß der elektrische Stromverbrauch der Treiberspule 18
immer mehr zunimmt.
In der Pendelancudnung für ein Uhrwerk mit der
Pendelarmlagerung auf dem Uhrwerkgehäuse, dem von der Pendelarmlagcrung frei schwingend gelagerten
Pendelarm, einer elektromagnetischen Antriebsplatte auf dem Uhrwerksgehäuse, die die Treiberspule oder
μ den Magneten trägt, und dem Magneten bzw. der Treiberspule, der bzw. die am Pendslarm befestigt ist,
um durch elektromagnetische Kopplung mit dem Magneten bzw. der Spule am Pendelarm die Schwingkraft
auf diesen zu übertragen, besteht die Pendelarmlagerung aus dem Pendelarmträger, der frei dreh- bzw.
schwenkbar auf dem Uhrwerksgehäuse gelagert ist, und ist die elektromagnetische Antriebsplatte frei dreh- bzw.
schwenkbar am Uhrwerksgehäuse gelagert, so daß bei
schräg angebrachtem Uhrwerk entsprechend der Schwinglage des Pendelsarms der Pendelarmträger in
seine Sollage dreht und die elektromagnetische Antriebsplatte sich entsprechend dem Schwingungszustand
des Pendelarms in ihre elektromagnetische s Soll-Koppellage einstellt.
In der Ausführungsform nach Fig. 14, bei der die Pendelarmlagerung aus dem Pendelarmträger 20, der
frei dreh- bzw. schwenkbar auf dem Uhrwerksgehäuse angebracht ist, und einer elektromagnetischen Antriebs- to
platte 30, die frei dreh- bzw. schwenkbar am Uhrwerk befestigt ist, sind der Pendelarmträger 20 und die
elektromagnetische Antriebsplatte 30 einstückig ausgebildet und um die gleiche Achse frei dreh- bzw.
schwenkbar am Uhrwerk befestigt.
Der Pendelarmträger 20 hat hierzu einen Wellenzapfen 34, während am Uhrwerk sich ein Lagerloch 36
befindet, das den Wellenzapfen 34 aufnimmt; der Pendelarmträger 20 und die elektromagnetische Antriebsplatte
30 können also gemeinsam im Lagerluch 36 drehen. Daher werden der Pendelarmträger 20 und die
elektromagnetische Antriebsplatte 30 durch ihr Eigengewicht genau in der Horizontalen bzw. in der
Vertikalen gehalten und drehen bei schräg angebrachtem Uhrwerk selbsttätig genau in die Sollage, ohne daß
der Pendelarm 12 erst schwingen müßte. Man erhält also eine einwandfreie Schwingungsbewegung des
Pendelarms 12, auch wenn das Uhrwerk 32 schräg angebracht worden ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 15 sind der
Pendelarmträger 20 und die elektromagnetische Antriebsplatte 30 getrennt voneinander ausgebildet und
um voneinander getrennte Achseti schwenkbar am Uhrwerk 32 gelagert. Der Pendelarmträger 20 hat
wiederum den Wellenzapfen 34 und das Uhrwerk das Lägerioch 36, in dem der Wellenzapfen 34 sitzt; der
Pendelarmträger 20 kann also unter seinem eigenen Gewicht im Lagerloch 36 drehen. Weiterhin ist am
Uhrwerk 32 ein weiterer Lagerzapfen 38 angebracht, und die elektromagnetische Antriebsplatte 30 enthält *o
ein Lagerloch 40, mit dem sie auf den Lagerzapfen 38 aufgesetzt ist; die elektromagnetische Antriebsplatte 30
dreht sich daher unter ihrem Eigengewicht gleichfalls in die Sollage. Folglich kann auch hier der Pendelarm 12
frei schwingen, auch wenn das Uhrwerk 32 schräg « angebracht worden ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 16 bis 18 besteht die Pendelarmlagerung wiederum aus einem Pendelarmträger
20, der frei dreh- bzw. schwenkbar auf dem Uhrwerksgehäuse gelagert ist. In gleicher Weise ist die
elektromagnetische Antriebsplatte 30 relativ zum Uhrwerk frei dreh- bzw. schwenkbar gelagert Der
Pendelarmträger 20 und die elektromagnetische Antriebspiatte 30 sind hier einstückig ausgebildet und
können hier um die gleiche Achse relativ zum Uhrwerk 32 drehen. Der Pendelarmträger 20 weist hiervon
wieder an dem Wellenzapfen 34 und das Uhrwerk 32 weist wiederum ein Lagerloch 36 auf, in dem der
Wellenzapfen 34 sitzt Der Pendelarmträger 20 und die elektromagnetische Antriebsplatte 30 können also im so
Lagerloch 36 drehen.
Weiterhin hat der Pendelarm 12 die Kontaktarme 42, 44, die sich an die elektromanetische Antriebsplatte 30
anlegen, und der Pendelarmträger 20 kann durch das Anlegen der Kontaktteile 42a, 446 an die elektromagnetische
Antriebsplatte 30 drehend verstellt werden, wenn das Uhrwerk schräg angebracht worden ist
F i g. 16 zeigt den Zustand, in dem das Uhrwerk genau
in der vertikalen Richtung angebracht ist; wie ersichtlich, kann der Pendelarm 12 nach beiden Seiten
hin einwandfrei ausschwingen.
Fig. 18 zeigt den Zustand, in dem das Uhrwerk 32 schräg angebracht ist; der Pendelarmträger 20 und <*ie
elektromagnetische Antriebsplatte 30 liegen schräg zum Uhrwerk 32. Beginnt in diesem Zustand der Pendelarm
12 zu schwingen, so berührt der Kontaktteil 42a des Kontaktarms 42 die elektromagnetische Antriebsplatte
30, und der Pendelarmträger 20 und die elektromagnetische Antriebsplatte 30 drehen im Lagerloch 36 als
Drehungsmittclpunkt in die Horizontale. Dementsprechend kann der Pendelarmträger 20 drehen und seine
Sollage entsprechend der Schwingungslage des Pendelarms 12 einnehmen. Weiterhin kann aber auch die
elektromagnetische Antriebsplatte 30 drehen und ihre Koppellage entsprechend der Schwinglage des Pendelarms
i2 einstellen.
Wie oben bereits beschrieben wurde, können bei schräger Anbringung des Uhrwerks 32 die Sollage des
Pendelarms 12 und des Pendelarmträgers 20 sowie die Koppellage des Magneten 16 und der Treiberspule 18 so
drehverstellt werden, daß das Pendel 12 einwandfrei ausschwingen kann.
In der Ausführungsform nach Fig. 19 bis 21 sind der [
Pendelarmträger 20 und die elektromagnetische Antriebsplatte 30 getrennt voneinander ausgebildet und
um voneinander getrennte Achsen relativ zum Uhrwerk 32 dreh- bzw. schwenkbar angeordnet.
Der Pendelarmträger 20 weist hierzu wiederum den Wellenzapfen 34 auf und das Uhrwerk 32 enthält
wiederum ein Lagerloch 36, in dem der Wellenzapfen 34 dreht. Der Pendelarmträger 20 kann daher unter seinem
Eigengewicht im Lagerloch 36 drehen. Weiterhin ist am Uhrwerk 32 der Zapfen 38 angebracht, und die
elektromagnetische Antriebsplatte 30 enthält ein Loch _.
34. mit dem sie auf den Zapfen aufgesetzt ist. Die elektromagnetische Antriebsplatte 30 kann daher auf
dem Zapfen 38 drehen, wenn die Kontaktteile 42a, 44a der Kontaktarme 42, 44 am Pendelarm 12 sich an sie
anlegen. Ist also das Uhrwerk 32 schräg angebracht, wie in F i g. 21 gezeigt ist, so lassen sich die Schwingungslage
des Pendelarmträgers 12 und des Pendelarms 12 sowie die Koppellage zwischen dem Magneten 16 und der
Treiberspule 18 in gleicher Weise verstellen.
Wie oben zu den einzelnen Ausführungsformen beschrieben wurde, kann sich der Pendelarmträger 20,
da die Pendelarmlagerung aus dem Pendelarmträger 30 besteht, der frei dreh- bzw. schwenkbar auf dem
Uhrwerksgehäuse 34 gelagert ist, und die elektromagnetische Antriebsplatte 30 bei schräg angebrachtem
Uhrwerk 34 relativ zu diesem frei dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist entsprechend der Schwinglage
des Pendelarms 12 in seine Sollage drehen, während die elektromagnetische Antriebsplatte 30 ihre Koppellage
ebenfalls entsprechend der Schwinglage des Pendelarms 12 einnimmt Der Pendelarm 12 kann also auch
dann einwandfrei schwingen, wenn das Uhrwerk 34 schräg angebracht ist
Da bei den oben beschriebenen Ausführungsformen nach Fig. 14 bis 21 der Lagerpunkt des Pendelarms 12
auf dem Pendelträger 20 tiefer als sein Drehmittelpunkt :
d. h. tiefer als das Lagerloch 36 Hegt, kann der ;
Pendelannträger 20 sich sehr leicht in seine Sollage ;£\
drehen. =\
Da die Drehverstellung des Pendelarms 20 mit y größerem Drehmoment erfolgt als das durch die £,:
zwischen dem Magneten 16 und der Treiberspule 18 g
wirkenden Schwingantriebskraft bewirkte Drehmoment, schwingt der Pendelarmträger 20 mit Sicherheit
nicht gemeinsam mit dem Pendelarm 12.
Da weiterhin in diesen Ausführungsformen der Pendelarmträger 20 und die elektromagnetische Antriebsplatte 30 einstückig ausgebildet sind, läßt die
elektromagnetische Antriebsplatte 30 sich leicht fertigen, 'ind es entfällt das Anbringen derselben am
Uhrwerk.
Da, wie oben beschrieben, bei einer Pendelanordnung für ein Uhrwerk nach der Lehre der Frfindung der
Pendelarmträger sich entsprechend der Schwinglage des Pendelarms in seine Sollage eindrehen kann und
weiterhin die elektromagnetische Antriebsplatte sich ebenfalls in ihre Soll-Koppellage eindrehen kann,
erfährt der Pendelarm keine Begrenzung seines Auslenkwinkels, wenn das Uhrwerk schräg angebracht
ist, und somit kann der Pendelarm stabil und einwandfrei schwingen.
Da die Treiberspule immer genau auf die Schwingungsmittellinie des Pendelarms gedreht wird, kann der
Pendelarm symmetrisch rechts und links beiderseits der zentrierten Treiberspule schwingen; die Oberläufe des
Magneten über die Treiberspule sind daher immer gleich. Die in die Treiberspule induzierte elektromotorische Kraft bleibt daher gleich, und der Pendelarm
ίο schwingt stabil. Die Geschwindigkeit des Magneten
beim Lauf über die Treiberspule bleibt ebenfalls
konstant, und der elektrische Strom in der Treiberspule
nimmt nicht zu.
IS Erfindung daher durchweg eine stabile Schwingbewegung auch dann erreichen, wenn die Uhr schräg hängt.
Claims (10)
1. Pendelanordnung für ein Uhrwerk mit elektromagnetischer Antriebsplatte, einem freischwingenden
Pendelarm und einer Lagerung, bestehend aus einer messerartigen Schneide, die in eine V-förmige
Nut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (2OaJ in einem Pendelannträger (20)
ausgebildet ist und daß dieser auf dem Uhrwerksgehäuse drehbar gelagert ist.
2. Pendelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelarmträger (20) mit
seinen beidseitig angeordneten Wellenzapfen (24) in Bohrungen (22aJ eines Trägerlagers (22) eingreift,
das am Uhrwerksgehäuse angebracht ist.
3. Pendelanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem
Pendelarmträger (20) ein Gewicht (26) angeordnet ist
4. Petisfelanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenzapfen (24) oberhalb der Nut (2OaJ vorgesehen
sind.
5. Pendelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneide (12aJ in der Mitte zu einem vorstehenden Absatz (\2b) ausgebildet ist, der in eine Rinne (2Qb)
eingreift, die mittig in der Nut (2OaJ angeordnet ist
6. Pendelanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide
(2OcJ am r'endelarmträger(20) vorgesehen ist
7. Pencielanordnuüg nac/i einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelarmträger (20) mit Weilenzs; *en (34) versehen ist,
die in am Uhrwerkgehäuse (32) vorgesehene Lagerlöcher (36) eingreifen.
8. Pendelanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelarmträger
(20) mit Wellenzapfen (34) versehen ist, die in am Uhrwerkgehäuse (32) vorgesehene
Lagerlöcher (36) eingreifen und daß am Uhrwerkgehäuse (32) Lagerzapfen (38) und an der elektromagnetischen
Antriebsplatte (30) zugeordnete Lagerlöcher (40) vorgesehen sind.
9. Pendelanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelarmträger
(20) und die elektromagnetische Antriebsplatte (30) einteilig erstellt sind.
10. Pendelanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Pendelarm
(12) Kontaktarme (42, 44) befestigt sind, die Kontaktteile (42a, 44a) tragen.
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1982
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- 1982-07-30 GB GB08222038A patent/GB2105884B/en not_active Expired
Also Published As
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