DE3228207C2 - - Google Patents
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- DE3228207C2 DE3228207C2 DE3228207A DE3228207A DE3228207C2 DE 3228207 C2 DE3228207 C2 DE 3228207C2 DE 3228207 A DE3228207 A DE 3228207A DE 3228207 A DE3228207 A DE 3228207A DE 3228207 C2 DE3228207 C2 DE 3228207C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/04—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
- F23N3/047—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements using mechanical means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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- F23N2235/02—Air or combustion gas valves or dampers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Feuerungsregler für eine
Feuerstätte mit Feststoffbrenner nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei Feuerungsreglern dieser Art, wie sie aus der DE-AS
14 01 908 vorbekannt sind, besteht das Problem, daß
sie zwar im normalen Leistungsbereich der Feuerstätte
eine zuverlässige Regelung der Verbrennungsluftzufuhr
gewährleisten, dann aber, wenn durch wachsenden Brenn
abbrand und zunehmende Veraschung des Feuerbettes die
Feuerleistung abnimmt, die Verbrennungsluftzufuhr auf
maximalem Öffnungsquerschnitt halten, so daß in nach
teiliger Weise auf dem beheizten Raum Warmluft über die
Feuerstätte abgeführt werden kann, wodurch ein beacht
licher Energieverlust hervorgehoben werden kann. Bei dem
Feuerungsregler nach der vorgenannten Druckschrift ver
bindet die Kopplungseinrichtung die Verbrennungsluft
klappe auch außerhalb des vorgesehenen Bereiches der
Feuerstättenleistung kraftschlüssig mit dem Steuerhebel,
so daß der Feuerungsregler auch dann, wenn die Ist-Tempe
ratur wegen der beschriebenen Erschöpfung des Feuerbettes
absinkt, immer mehr Luft zuführt, mit der Folge des vor
stehend beschriebenen Energieverlustes.
Dasselbe Problem tritt bei dem Feuerungsregler nach dem
DE-GM 17 55 979 auf, bei dem das vorstehend beschrie
bene Problem sogar ausdrücklich angesprochen ist, indem
dort nämlich die Anregung gegeben ist, bei Erschöpfung
der Feuerleistung des Feuerbettes die Luftklappe von
einer Kette zu lösen, damit nicht Falschluft in den Schorn
stein gelangen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den ein
gangs genannten Feuerungsregler dahingehend weiterzubilden,
daß die Verbrennungsluftzufuhr automatisch abgestellt wird,
wenn die zu regelnde Temperatur nach einem vorangegangenen
Anstieg wieder absinkt und eine untere Grenze durchschrei
tet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im Kenn
zeichen des Patentanspruches 1 aufgeführte Merkmal ge
löst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß es gelingt, die beim Stand der Technik bei wachsendem
Brennstoffabbrand und zunehmender Veraschung des Feuer
bettes und damit verbundener Abnahme der Feuerleistung auf
tretenden Probleme zu lösen, indem dafür gesorgt wird,
daß in diesem Betriebszustand kein weiteres Öffnen der
Verbrennungsluftklappen mehr erfolgt, sondern diese ge
schlossen wird. Hierdurch lassen sich beträchtliche Energie
einsparungen erzielen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 schaubildlich einen Warmwasserheizkessel
für feste Brennstoffe mit einem lotrecht
eingebauten Feuerungsregler nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 in schematischer, teilweise abgebrochener
Seitenansicht den Feuerungsregler von Fig.
1 mit der Kopplungseinrichtung in größerem
Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B von
Fig. 2;
Fig. 4 in schematischer Seitenansicht ein abgewan
deltes Ausführungsbeispiel der bei dem Feue
rungsregler nach der Erfindung vorgesehenen
Kopplungseinrichtung;
Fig. 5 in schematischer Seitenansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Kopplungseinrichtung;
und
Fig. 6 in schematischer, teilweise abgebrochener
Seitenansicht einen Feuerungsregler mit ein
stellbarer Kopplungseinrichtung und einer
Stellungsanzeigeeinrichtung bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Feuerungsregler ist gemäß dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel auf einem Warmwasserheizkessel 1 mon
tiert, welcher mit festen Brennstoffen wie Kohle oder Koks
beheizt wird. Mit 2 ist der Feuerungsraum für diese festen
Brennstoffe und darüber mit 3 der Wasserraum des Kessels 1
angedeutet. In einer Feuerungstür 4 des Kesselfeuerraumes
2 befindet sich eine Öffnung 5 zum Eintritt der Verbren
nungsluft in den Feuerungsraum. Die Öffnung 5 ist durch
eine an der Feuerungstür 4 angelenkte Verbrennungsluft
klappe 6 mehr oder weniger verschließbar. Die Verbrennungs
luftklappe 6 ist zu diesem Zweck bei 7 an eine Kette 8 ange
hängt, die ihrerseits am Ende 9 eines Hebelarmes 10 be
festigt ist. Der Hebelarm 10 gehört zu einem in Fig. 1
allgemein mit 11 bezeichneten und in Fig. 2 näher darge
stellten Auslösegestänge, welches sich um eine Drehachse 12
eines mit einem Sollwerteinstellknopf 13′ versehenen Ther
mostaten 13 drehen kann, ähnlich wie das übliche Steuer
gestänge bekannter Feuerungsregler. Entsprechend ist am
Thermostaten 13 ein Steuerhebel 14 gelagert, der sich wie
ein übliches Steuergestänge achsenparallel zur Drehachse 12
nicht verschieben läßt. Dieser Steuerhebel 14 führt die
Winkelbewegungen aus, welche durch die zu regelnde Tempe
ratur mittels des Thermostaten 13 hervorgerufen werden.
Die Auslöseeinrichtung hat einen Auslösehebel 15, welcher
konzentrisch zu der Drehachse 12 und dem Steuerhebel 14
gelagert ist. Der Winkel, den der Auslösehebel 15 gegen
über der Hauptachse einnimmt, ist erfindungsgemäß ein
stellbar, beispielsweise mit Hilfe der in Fig. 6 gezei
gten Einrichtung. Am freien Ende des Steuerhebels 14
ist mit Hilfe einer Sperrklinke 16 der Hebelarm 10 auf
gehängt. Die Sperrklinke 16 ist mittels einer Blattfeder
17 auf dem Hebelarm 10 federnd gelagert. Auf die Sperr
klinke 16 kann eine Entriegelungsklinke 18 einwirken,
welche mit Hilfe einer Blattfeder 19 ebenfalls federnd
auf dem Hebelarm 10 gelagert ist. Auf der Entriegelungs
klinke 18 ist eine Steuerschräge 20 angebracht, auf die
ein am freien Ende des Auslösehebels 15 befestigter Steuer
stift 21 in einer bestimmten Lage eine Kraft ausüben kann.
Die Entriegelungsklinke 18 greift in der in Fig. 2 ge
zeigten Stellung mit einer Riegelflanke 22 über die
Sperrklinke 16.
Die nachstehende Beschreibung der Wirkungsweise der in
Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung geht davon aus,
daß bei der in der Zeichnung gezeigten Lage des Auslöse
gestänges die zu regelnde Temperatur des Kesselwassers
ansteigt. Dadurch wird der Steuerhebel 14 im Uhrzeiger
sinn gedreht. Da der Hebelarm 10 mit Hilfe der Sperr
klinke 16 an dem Steuerhebel 14 aufgehängt ist, dreht
sich der Hebelarm 10 ebenso wie der Steuerhebel 14 im
Uhrzeigersinn. Infolgedessen wird die bei 9 eingehängte
Kette 8 unter der Wirkung des Eigengewichtes der Verbren
nungsluftklappe 6 abwärts gezogen, so daß sich die Ver
brennungsluftklappe 6 in Schließrichtung vor die Ver
brennungsluftöffnung 5 bewegt. Während dieser Bewegung
findet der Steuerhebel 14 und damit der Hebelarm 10
eine Stellung, in der die Verbrennungsluft diejenige
Feuerleistung aufrechterhält, welche notwendig ist, um
die gewünschte Heizungswassertemperatur konstant zu hal
ten. Beim weiteren Feuerabbrand wird sich der Steuerhebel
14 bzw. der Hebelarm 10 entsprechend der Abnahme des
Brennstoffes und der Veraschung des Feuerbettes gegen
den Uhrzeigersinn bewegen und die Verbrennungsluft
klappe 6 etwas öffnen. Je mehr Kohle verbrannt ist, umso
größer wird der Winkel sein, um den sich der Steuer
hebel 14 und der Hebelarm 10 gegen den Uhrzeigersinn von
derjenigen Lage entfernen, die sich bei frischem Feuer
eingestellt hat. Der Hebelarm 10 wird die Verbrennungs
luftklappe 6 so lange öffnen, bis die Steuerschräge 20 in
den Wirkungsbereich des Steuerstiftes 21 kommt. Wenn die
Temperatur weiter sinkt, wird der Steuerstift 21 die Steuer
schräge 20 und die mit ihm fest verbundene Entriegelungs
klinke 18 im Uhrzeigersinn drehen. Dabei nimmt eine Riegel
flanke 22 der Entriegelungsklinke 18, welche an der Sperr
klinke 16 anliegt, die letztere im Uhrzeigersinn so lange
mit, bis die Sperrung zwischen der Sperrklinke 16 und dem
Steuerhebel 14 gelöst ist. In diesem Augenblick fällt
der Hebelarm 10 - sich im Uhrzeigersinn drehend - herunter,
die bei 9 eingehängte Kette 8 wird lose, und die Verbren
nungsluftklappe 6 schließt sich vollständig. Da jedoch
das Feuer ausgebrannt ist, nimmt die Temperatur weiter ab,
und der Steuerhebel 14 bewegt sich gegen den Uhrzeiger
sinn bis in eine Stellung, welche der niedrigsten Heizungs
wassertemperatur entspricht.
In diesem Zustand kann keine Falschluft mehr aus dem
Kesselbetriebsraum ins Freie entweichen. Soll nun ein
neues Brennstoffbett entzündet werden, so bewegt man
den Hebelarm 10 von Hand gegen den Uhrzeigersinn. Bei
dieser Bewegung werden wegen der Einwirkung des Steuerstif
tes 21 auf die Steuerschräge 20 die Entriegelungsklinke
18 und die Sperrklinke 16 nochmals im Uhrzeigersinn be
wegt, und zwar so lange, bis sich die Steuerschräge 20
über dem Steuerstift 21 befindet. Bei einer weiteren
Drehung des Hebelarmes 10 rastet schließlich die Sperr
klinke 16 in den Steuerhebel 14 ein, der sich nunmehr in
einer Lage befindet, welche von der in Fig. 2 gezeichneten
Stellung gegen den Uhrzeigersinn abweicht, weil das Hei
zungswasser vorerst noch kalt ist.
Nunmehr ist die Verbrennungsluftklappe 6 maximal geöff
net. Wird das Feuer entzündet, so bewegen sich der Steuer
hebel 14 und damit auch der Hebelarm 10 wieder im Uhr
zeigersinn, und die Steuerschräge 20 kommt aufs neue in
den Bereich des Steuerstiftes 21. Bei der Abwärtsbewegung
werden jedoch die Steuerschräge 20 und damit die Entrie
gelungsklinke 18 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daß
die Entriegelungsklinke 18 auf die Sperrklinke 16 keine
Wirkung ausübt. Die Verbindung zwischen dem Hebelarm 10
und dem Steuerhebel 14 bleibt also bei der Abwärtsbewe
gung des Hebelarmes 10 und der Kette 8 erhalten. Die Ver
brennungsluftklappe 6 schließt sich weiter bis auf den
richtigen Verbrennungsluftquerschnitt der Luftöffnung 5.
Dann wiederholt sich das Spiel.
Die in Fig. 4 dargestellte Variante der Auslöseeinrich
tung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 dadurch, daß die Bewe
gung der Entriegelungsklinke 18 mit anderen Mitteln er
zeugt wird. Der Thermostat 13 (Fig. 2) ist dabei in der
Zeichnung nicht mit dargestellt. Hier ist die Entriege
lungsklinke 18 durch einen waggerechten Ansatz mit einer
Steuerkante 23 versehen, welche mit einer Gegensteuer
kante 24 zusammenwirkt, die an einem senkrechten Ansatz des
Auslösehebels 15 vorgesehen ist. Dabei ist die Blattfeder
17 so stark vorgespannt, daß die Entriegelungsklinke 18
die Sperrklinke 16 weder unter dem Einfluß der Schwerkraft
noch unter dem Einfluß der Blattfeder 19 im Uhrzeiger
sinn drehen kann.
Die nachstehende Beschreibung der Wirkungsweise der in
Fig. 4 dargestellten Einrichtung geht von der in der
Zeichnung gezeigten Lage des Auslösegestänges aus. Wenn
sich aus dieser Lage heraus nach frisch entzündetem Brenn
stoffbett der Steuerhebel 14 und damit der Hebelarm 10
im Uhrzeigersinn dreht, kommt die Steuerkante 23 der
Entriegelungsklinke 18 in Kontakt mit der Gegensteuer
kante 24 des Auslösehebels 15. Die Entriegelungsklinke
18 beginnt sich relativ zu dem Hebelarm 10 zu drehen,
und die Riegelflanke 22 entfernt sich von der Sperrklinke
16, ohne daß aber die Verriegelung zwischen dem Steuer
hebel 14 und dem Hebelarm 10 gelöst wird. Nach Abbrand
des Feuers bewegt sich der Steuerhebel 14 mit dem Hebel
arm 10 entgegen dem Uhrzeigersinn aufwärts. Auch jetzt
kommt die Steuerkante 23 wieder in Kontakt mit der Gegen
steuerkante 24, jedoch von der anderen Seite. Dadurch
wird die Entriegelungsklinke 18 im Uhrzeigersinn gedreht
und nimmt dabei die Sperrklinke 16 mit, und zwar so lange,
bis der Eingriff der Sperrklinke 16 in den Steuerhebel
14 beendet ist. Dann ist der Hebelarm 10 nicht mehr mit
dem Steuerhebel 14 verriegelt, und der Hebelarm 10
fällt unter Drehung im Uhrzeigersinn herunter, bis die Ver
brennungsluftklappe 6 die Luftöffnung 5 der Kesselfeuerung
geschlossen hat. Wenn nun nach erfolgter Abkühlung die
Kesselfeuerung wieder gestartet werden soll, befindet sich
der Steuerhebel 14 in einer Position, die gegen den Uhr
zeigersinn von der in Fig. 4 gezeichneten Stellung maximal
abweicht, während der Hebelarm 10 mit dem Uhrzeigersinn
vor der gezeichneten Stellung maximal abweicht. Zum Starten
bewegt man den Hebelarm 10 von Hand gegen den Uhrzeigersinn.
Bei dieser Bewegung kommt die Steuerkante 23 wieder in Kon
takt mit der Steuerkante 24 und dreht die Entriegelungs
klinke 18 relativ zu dem Hebelarm 10 im Uhrzeigersinn.
Dadurch wird die Sperrklinke 16 mitgenommen, was aber in
dieser Position ohne Bedeutung ist, denn der Hebelarm 10
ist mit dem Steuerhebel 14 noch nicht verriegelt. Man
dreht nunmehr den Hebelarm 10 weiter gegen den Uhrzeiger
sinn. Dabei geht der Kontakt zwischen der Steuerkante
23 und der Gegensteuerkante 24 wieder verloren, und die
Entriegelungsklinke 18 nimmt zusammen mit der Sperrklinke 16
die in Fig. 4 gezeichnete Stellung ein. Bei weiterem
Drehen des Hebelarmes 10 rastet die Sperrklinke 16
wieder in den Steuerhebel 14 ein. Nach Entzünden des
Feuers bewegen sich der Steuerhebel 14 und der Hebelarm
10 wieder im Uhrzeigersinn, und das Spiel beginnt von
neuem.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Auslöse
einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, wobei der
Thermostat 13 (Fig. 2) in der Zeichnung fortgelassen ist.
Auch hier sind der Hebelarm 10, der Steuerhebel 14 und
der Auslösehebel 15 auf der Drehachse 12 angeordnet. An
stelle der Sperreinrichtung der Fig. 2 oder 4 ist gemäß
Fig. 5 der Hebelarm 10 an den Steuerhebel 14 mit Hilfe
einer Rasteinrichtung angekoppelt, welche aus einer Rast
rolle 25 besteht, deren Rollenlagerbock 26 mittels einer
Blattfeder 27 auf dem Hebelarm 10 montiert ist. Die
Dimensionierung der Blattfeder 27 und ihre Position auf
dem Hebelarm 10 werden so gewählt, daß das Gewicht des
Hebelarmes 10, der Kette 8 und der Verbrennungsluftklappe
6 nicht ausreicht, um den Hebelarm 10 von dem Steuer
hebel 14 zu lösen. Ferner ist auf dem Hebelarm 10 mittels
einer Drehachse 28 ein Starthebel 29 gelagert, welcher
mit einem Handgriff 30 versehen ist. Die relative Drehung
des Starthebels 29 gegenüber dem Hebelarm 10 ist durch
Anschläge begrenzt. Der Starthebel 29 kann unter bestimmten
Umständen mit Hilfe einer Steuerflanke 31 in Wirkungs
austausch mit dem Auslösehebel 15 treten.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung
gemäß Fig. 5 ist folgende:
In der in Fig. 5 gezeichneten Stellung möge sich die
Verbrennungsluftklappe 6 in einer Schließbewegung be
finden. Nachdem der erforderliche Verbrennungsluft
querschnitt der Luftöffnung 5 gefunden ist und die Feuer
intensität abnimmt, bewegt sich der Hebelarm 10, welcher
über die Rastrolle 25 an den Steuerhebel 14 angekoppelt
ist, und öffnet die Verbrennungsluftklappe 6. Dabei kommt
wieder eine Position, wie sie in Fig. 5 gezeichnet ist,
zustande, nur bewegt sich der Hebelarm 10 diesmal gegen
den Uhrzeigersinn, so daß die Steuerflanke 31 gegen eine
entsprechende Flanke des Auslösehebels 15 stößt. Bei
weiterer Temperaturabnahme bewegt sich der Steuerhebel
14 gegen den Uhrzeigersinn, so daß sich schließlich der
Hebelarm 10 vor dem Steuerhebel 14 abkoppelt. In diesem
Augenblick fällt der Hebelarm 10 nach unten und schließt
die Verbrennungsluftklappe 6. Zum Starten wird der Start
hebel 29 am Handgriff 30 erfaßt und nach oben bewegt.
Dabei dreht sich der Starthebel 29 so lange gegen den
Uhrzeigersinn, bis seine linksseitige Anschlagnase auf
den Hebelarm 10 zu liegen kommt. Danach wird der Hebelarm
10 von dem Starthebel 29 mitgenommen. Die Steuerflanke
31 kann jedoch nicht in einen Wirkungsaustausch mit der
entsprechenden Gegenflanke treten. Der Starthebel 29
wird nun am Handgriff 30 so lange nach oben bewegt, bis
die Rastrolle 25 wieder auf dem Steuerhebel 14 einrastet
und die Verbrennungsluftklappe 6 ihre "Auf"-Position ein
genommen hat. Nunmehr läßt man den Handgriff 30 wieder los,
und der Starthebel 29 nimmt gegenüber dem Hebelarm 10
die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ein, wobei aber die
Steuerflanke 31 oberhalb der entsprechenden Flanke des
Auslösehebels 15 liegt. Nach Entzündung des Feuerbettes
bewegt sich die ganze Anordnung im Uhrzeigersinn, dabei
kommt der schräge Teil der Steuerflanke 31 in Kontakt mit
dem entsprechenden Teil des Auslösehebels 15. Der Start
hebel 29 wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht, die hierbei
entstehenden Kräfte werden unter anderem durch das Gewicht
der Verbrennungsluftklappe 6 überwunden, und bei einer
weiteren Abwärtsbewegung des Hebelarmes 10 fällt der
Starthebel 29 in die in Fig. 5 gezeichnete Lage zurück.
Danach beginnt das Spiel von neuem.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 6
beispielsweise veranschaulicht. Um eine einfache Möglich
keit zur stetigen Einstellung des Auslösehebels 15 gegen
über dem Thermostaten 13 zu schaffen, ist an diesem eine
Grundplatte 32 befestigt. Auf der Grundplatte 32 ist mittels
einer Schraube 33 ein Gewinderohr 34 angebracht. In das
Gewinderohr 34 kann eine Anschlagschraube 35 mehr oder we
niger tief eingeschraubt werden. Die Anschlagschraube 35
hat eine Kegelspitze 36, welche von unten her gegen einen
seitlichen Verlängerungsarm 37 des Auslösehebel 15 stößt.
Ein am freien Ende des Verlängerungsarmes 37 angeordnetes
Gewicht 38 oder eine entsprechende Feder sorgt dafür, daß
der Verlängerungsarm 37 des Auslösehebels 15 immer gut auf
der Kegelspitze 36 der Anschlagschraube 35 aufliegt, und
zwar unabhängig von den Kräften, die durch die Teile 20,
21 (Fig. 2, 3) bzw. 23, 24 (Fig. 4) bzw. 29, 31 (Fig. 5)
ausgeübt werden. Die gewünschte Einstellung des Auslöse
hebels 15 kann durch entsprechendes Verstellen der Anschlag
schraube 35, 36 leicht vorgenommen werden. Es sei bemerkt,
daß die stetige Einstellung des Auslösehebels 15 gegenüber
dem Thermostaten 13 auch durch andere Mittel ermöglicht wer
den kann. Beispielsweise kann es auch zweckmäßig sein,
die Anschlagschraube anstatt auf der Grundplatte 32 auf dem
Auslösehebel 15 zu lagern.
Unter manchen Betriebsverhältnissen ist es im Zusammenhang
mit einem Feuerungsregler dieser oder jener Art erwünscht,
die Stellung des Hebelarmes und damit der Verbrennungs
luftklappe durch entsprechende, z. B. elektrische oder son
stige äquivalente Signale anzuzeigen. Ein solches Signal
kann beispielsweise dann Bedeutung haben, wenn sich der
Feuerungsregler an einem Feststoffkessel befindet, der auch
mit einer Gas- oder Ölfeuerung beheizt werden kann. In
diesem Falle kann es notwendig sein, die Starteinrichtung
der Gas- oder Ölfeuerung erst dann zu entriegeln, wenn
sichergestellt ist, daß keine Falschluft über die Verbren
nungsluftklappe für das Feststoffeuer in den gemeinsamen
Schornstein gelangen kann.
Auf der rechten Seite der Fig. 6 ist eine hierfür geeignete
elektrische Signaleinrichtung dargestellt. Zu diesem Zweck
ist z. B. auf der Grundplatte 32 mit Hilfe eines Tragstückes
39 die eine Seite eines Parallelfedergelenkes 40 befestigt.
Auf der anderen Seite des Parallelfedergelenkes 40 ist
eine Gewindebuchse 41 mit einer in der Höhe veränderli
chen Einstellschraube 42 angeordnet. Zwei kontaktierte
Blattfedern 43 und 44 sind mit Hilfe eines Isolierteiles
45 auf der Grundplatte 32 elektrisch isoliert befestigt.
Die Kontakte der Blattfedern 43 und 44 können mit Hilfe
einer Kontaktplatte 46, welche auf der unteren Feder des
Parallelfedergelenkes 40 angebracht ist, geerdet werden.
Auf diese Weise kann der Hebelarm 10 in seiner untersten
Stellung, in der mit er mit einer Kegelspitze 47 der Anschlag
schraube 42 zusammenwirkt, entweder über den Blattfeder
kontakt 43 oder über den Blattfederkontakt 44 ein verwert
bares elektrisches Signal erzeugen. Selbstverständlich
kann auf diese oder ähnliche Weise auch jede andere Zwi
schenstellung des Hebelarmes signalisiert werden, jedoch
ist die Signalisierung der Stellung "Luftklappe zu" beson
ders wichtig.
Claims (16)
1. Feuerungsregler für einer Feuerstätte mit Feststoff
brenner, mit einem von der durch die Feuerstätte erzeugten
Ist-Temperatur beeinflußbaren Ausdehnungsthermostaten, der
in einem mit der Feuerstätte wärmeleitend verbunden Regler
gehäuse angeordnet ist und über eine kraftschlüssige
mechanische Kopplungseinrichtung die Verbrennungsluftklappe
der Feuerstätte mittels eines Steuerhebels steuert, der von
dem Thermostaten entsprechend dem Ist-Wert der zu regelnden
Temperatur um eine an dem Reglergehäuse vorgesehene Dreh
achse verstellbar und mit einem die Verbrennungsluftklappe
steuernden Hebelarm gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungseinrichtung außerhalb des vorgesehenen Be
reiches der Feuerstättenleistung die kraftschlüssige Ver
bindung zwischen dem Steuerhebel (14) und dem Hebelarm (10)
unter Schließen der Verbrennungsluftklappe (6) löst, wenn
die Feuerleistung der Feuerstätte nach Abbrand des Feuer
bettes sinkt.
2. Feuerungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (14) und der Hebelarm (10) um die
gleiche Drehachse (12) verdrehbar sind.
3. Feuerungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betrag der Feuerleistung der Feuerstätte,
bei dessen Erreichen durch Absinken der Feuerleistung nach
Abbrand des Feuerbettes die Kopplungseinrichtung (15, 16,
18) die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Steuerhebel
(14) und dem Hebelarm (10) aufhebt, einstellbar ist.
4. Feuerungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung einen
vorzugsweise konzentrisch zur Drehachse (12) drehbar ge
lagerten Auslösehebel (15) aufweist.
5. Feuerungsregler nach Anspruch 4, Regler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung eine
mittels des Auslösehebels (15) lösbare, an dem Steuerhebel
(14) oder dem Hebelarm (10) gelagerte Sperrklinke (16) auf
weist, welche mit dem freien Ende des Steuerhebels (14) zu
sammenarbeitet.
6. Feuerungsregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Sperrklinke (16) ein von dem Auslösehebel (15)
verstellbares Anschlagelement zusammenwirkt.
7. Feuerungsregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement aus einer Entriegelungsklinke (18)
besteht, die mit einer Riegelflanke (22) über ein Ende der
Sperrklinke (16) greift.
8. Feuerungsregler nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (16) mittels einer
ersten Blattfeder (17) auf dem Hebelarm (10) gelagert ist.
9. Feuerungsregler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entriegelungsklinke (18) mittels einer
zweiten Blattfeder (19) auf dem Hebelarm (10) gelagert ist.
10. Feuerungsregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Entriegelungsklinke (18) eine Steuerschräge (20)
angeordnet ist, die mit einem am freien Ende des Auslöse
hebels (15) angeordneten Steuerstift (21) zusammenwirkt.
11. Feuerungsregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungsklinke einen Ansatz mit einer Steuer
kante (23) hat, die mit einer am Auslösehebel (15)
angeordneten Gegensteuerkante (24) zusammenwirkt.
12. Feuerungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung eine mit dem
freien Ende des Steuerhebels (14) zusammenwirkende Rastrolle
(25) aufweist, deren Rollenlagerbock (26) mittels einer
Blattfeder (27) auf dem Hebelarm (10) gelagert ist.
13. Feuerungsregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebelarm (10) ein Start
hebel (29) drehbar gelagert ist, mit welchem der Hebelarm
(10) anhebbar ist.
14. Feuerungsregler nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Starthebel (29) mit einer Steuer
klinke (31) versehen ist, die mit dem freien Ende des
Auslösehebels (15) in einer Wirkverbindung steht, welche
beim Anheben des Starthebels (29) unterbrochen wird.
15. Feuerungsregler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (15) gegen
über dem Thermostaten (13) einstellbar ist.
16. Feuerungsregler nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslösehebel (15) mittels einer in
der Höhe verstellbaren Anschlagschraube (35) stetig ein
stellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228207 DE3228207A1 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Feuerungsregler, insbesondere fuer feststoffbeheizte warmwasserheizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228207 DE3228207A1 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Feuerungsregler, insbesondere fuer feststoffbeheizte warmwasserheizkessel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3228207A1 DE3228207A1 (de) | 1984-02-02 |
DE3228207C2 true DE3228207C2 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6169538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823228207 Granted DE3228207A1 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Feuerungsregler, insbesondere fuer feststoffbeheizte warmwasserheizkessel |
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1982
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Also Published As
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