DE3227126A1 - Virustoetendes verfahren, zusammensetzung und produkt - Google Patents

Virustoetendes verfahren, zusammensetzung und produkt

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DE3227126A1 DE19823227126 DE3227126A DE3227126A1 DE 3227126 A1 DE3227126 A1 DE 3227126A1 DE 19823227126 DE19823227126 DE 19823227126 DE 3227126 A DE3227126 A DE 3227126A DE 3227126 A1 DE3227126 A1 DE 3227126A1
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Description

Virustötendes Verfahren, Zusammensetzung und Produkt
Die Erfindung betrifft eine' Klasse virustötender Zusammensetzungen, die gegenüber üblichen, respiratorischen Viren, wie etwa Rhinoviren, Parainfluenzaviren und Adenoviren,
hoch wirksam sind, sowie die Verfahren und Produkte unter Anwendung dieser Zusammensetzungen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine neue Art einer virustötenden Zusammensetzung, die auf eine Vielzahl von Substraten aufgetragen werden kann, wie Cellulosegeweben, nichtgewobenen Strukturen und Materialien auf Textilgrundlage. Zusätzlich kann die erfindungsgemäß umfaßte Klasse virustötender Zusammensetzungen in Nasensprays, Gesichtscreme, Handlotionen,
Lippenstifte und ähnliche kosmetische Präparate eingearbeitet werden. Die Zusammensetzungen können ebenso als
Bestandteile in Kuchen- und Badezimmerrexnigern, Möbel-
Bodenpolituren und ähnlichen Mitteln für den Haushalt verwendet werden.
Auf dem Gebiet respiratorischer Viren bewanderte Virusforscher sind sich im allgemeinen darüber einig, daß Rhinoviren, Influenzaviren und Adenoviren zu der bedeutendsten Gruppe pathogener Mittel zählen, welche respiratorische Krankheiten verursachen. Von den Rhinoviren wird insbesondere angenommen, daß sie der hauptsächliche Verursacher dessen sind, was allgemein als "gewöhnliche Erkältung" bekannt ist.
Der Ausdruck "Rhinovirus" spiegelt sich im Befall der Nase wider, was übermäßige Ausflüsse aus der Nase zur Folge hat, wenn durch diese Gruppe von Viren Infektionen verursacht werden. Rhinoviren gehören zur Picornavirus-Familie der Viren,' die, da es ihnen an einer äußeren Hülle fehlt, oft als "nackte Viren" charakterisiert werden. Obwohl mehr als 100 verschiedene antigenische Typen von Rhinoviren bekannt sind, teilen sie bestimmte, zentrale, wichtige Eigenschaften. Beispielsweise sind alle mit Äther-resistenten Capsiden ausgestattet und alle enthalten einfach-faserige RNA (ca. 2,6 χ 106 Dalton). Alle sind durch übliche Germicide, wie quaternäre Ammoniumverbindungen, schwer zu in-
2 5 aktivi eren.
Adenoviren umfassen mehr als dreißig antigenische Arten. Wenn diese in die Atemwege eindringen, verursachen sie eine Entzündung des Gewebes, was zu Symptomen von Pharyngitis, Bronchitis, etc. führt. Während die meisten Adenovirus-Infektionen in der Kindheit auftreten, sind Infektionen von Erwachsenen durchaus üblich. Ebenso wie Rhinoviren fehlt den Adenoviren eine Hülle, jedoch enthält der Adeno-Kern, im Gegensatz zum Rhino-Kern, eine doppelfaserige DNA. Adenoviren sind ungewöhnlich resistent gegenüber Inaktivierung.
Parainfluenzavlren gehören zur Paramyxovirus-Familie. Sie spielen eine wichtige Rolle beim Auftreten unterer respiratorischer Krankheiten bei Kindern und oberer respiratorischer Krankheiten bei Erwachsenen. Die Parainfluenzaviren sind RNA-enthaltende Viren, die mit einer Äther-empfindlichen, Lipoproteinhülle ausgestattet sind, welche das Kerncapsid umgibt. Diese Viren sind resistent gegenüber Inaktivierung durch Carbonsäuren in niedrigen Konzentrationen.
Kürzliche Arbeiten von Dick et al. [E.C. Dick und P.J. Chesney, "Textbook of Pediatric Diseases", Herausgeber R.D. Feigin und J.D. Cherry, Band II, Seite 1167 (1981), W.B. Saunders Pub. Co., Phila., PA] haben beachtliches Licht auf die Art und Weise der Übertragung respiratorischer Krankheiten, verursacht durch Rhinoviren, geworfen. Obgleich die exakte Art und Weise der Übertragung respiratorischer Krankheiten nicht vollkommen aufgeklärt ist, haben Arbeitsstudien der obigen Forscher den überzeugenden Nachweis geliefert, daß eine wirksame Übertragung von Krankheiten, wie üblichen Erkältungen, gewöhnlich eine enge Verbindung oder Kontakt - direkt oder indirekt - zwischen dem angesteckten Wesen und dem potentiellen Opfer erfordert.(Als indirekter Kontakt kann ein Kontakt angesehen werden, wie er über eine dazwischen liegende Oberfläche, z.B. Tischoberfläche, Türklinke, etc., zustande-. kommt.) Somit sollte es möglich sein, die Infektionskette zu unterbrechen und deren Möglichkeit der Ausbreitung zu verringern, wenn die Viren unwirksam gemacht werden können, sowie sie der Nase oder dem Mund der angesteckten Person austreten, indem sie unverzüglich einem virustötenden Mittel ausgesetzt werden. Darüber hinaus sollten Viren, die sich nach dem Austritt auf dem Gesicht oder den Händen der angesteckten Person verbergen können, ebenso "getötet" werden können, wenn ein geeignetes, virustötendes Mittel schnell in Kontakt mit der entsprechenden anatomischen
1 Oberfläche, d.h. Gesicht, Hände, etc., gebracht wird. Ein Gesichtstuch, das eine schnellwirkende, wirksame, virustötende Zusammensetzung enthält, würde ein einfaches Mittel darstellen, die oben erwähnten Aufgaben zu bewerk-
5 stelligen.
Es bestand ein starker Bedarf nach einem sicheren und billigen, virustötenden Mittel, das gegenüber üblichen, respiratorischen Viren wirksam ist. Einfache Haushaltsgermicide sind gegenüber Rhino- oder Adenoviren nicht wirksam.
Die US-PS 4 045 364 (Richter) offenbart ein zum einmaligen Gebrauch bestimmtes Papier, das mit einem Jodophor (d.h.
Jod und ein Träger) mit germicidalen Eigenschaften imprägniert ist und zum Vorwäschen beim routinemäßigen, chirurgischen Händewaschen geeignet ist. In dieser Patentschrift wird offenbart, daß die Stabilität des Jodophors bei einem niedrigen pH verstärkt ist und daß kleine Mengen schwacher, organischer Säuren, wie Citronen- oder . Essigsäure, zugesetzt werden können, um eine pH-Kontrolle zu erreichen. Die US-PS 3 881 210 (Drach et al.) beschreibt eine zuvor angefeuchtete Bürste für sanitäre Zwecke, welche ein Bactericid beinhalten kann. Die US-PS 3 654 165 (Bryant et al.) beschreibt eine Reinigungs/Desinfiziervorrichtung für Abwischzwecke einschließlich einer Jod liefernden, bactericiden Wirkung. Die US-PS 3 567 118 (Shepherd et al.) offenbart ein faserförmiges Material für Reinigungszwecke mit einer Beschichtung aus einem hydrophilen Acrylat oder Methacrylat, das u.a. ein Bactericid enthält.
Wahrend der Stand der Technik offenbart, daß Jodzusammensetzungen und/oder Produkte eine breite, virustötende Wirkung besitzen, gilt es, ein kommerziell billiges Produkt zu entwickeln, das erfolgreich die Ausbreitung von
Viren, wie Rhinovirus oder Influenzavirus, unterbindet. Probleme mit Jod ergeben sich beispielsweise aus dessen Toxizität und der Tatsache, daß es ein Reizstoff für tierisches Gewebe ist. Die Wirkung von Jod ist nichtselektiv, wie etwa zwischen bakteriellem und Säugetier-Protein, und seine unkontrollierte Anwendung auf der Haut kann eine ernsthafte Reizung verursachen. Weiterhin kann seine Aktivität durch die Wirkung biologischer Flüssigkeiten, wie Blutserum, abgeschwächt oder neutralisiert werden. Anstrengungen, um zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten Jod zu modifizieren, waren nicht vollständig erfolgreich.
Es gibt in der Literatur Hinweise auf die bactericide Wirkung von Säuren, wie Citronensäure, [siehe James D. Reid, "The Disinfectant Action of Certain Organic Acids", American Journal of Hygiene, 1_6, 540-556 (1932)]. Die virustötende Wirkung ist jedoch von der bactericiden Wirkung grundsätzlich verschieden, indem Viren und Bakterien unterschiedliche Mikroorganismen mit unterschiedlichen Charakteristika darstellen. Beispielsweise bilden sich Viren außerhalb der Wirtszellen nicht nach, während Bakterien dies tun. Quaternäre Ammoniumverbindungen, wie Benzalkoniumchlorid, sind oftmals wirkungsvoll gegenüber Bakterien, jedoch nicht gegenüber Viren, wie den verschiedenen Rhinoviren.
Obwohl bekannt ist, daß Rhinoviren gegenüber wäßrigen Lösungen von Säuren unter niedrigen pH-Bedingungen anfällig sind [siehe B.D. Davis et al., Microbiology, Seite 1303, Harper E. Row (Publishers), New York, 1973, und R. R. Rueckert, "Piconaviral Architecture" Comparative Virology, Academic Press, New York (1971), Seiten 194-306], erwähnt die bekannte Literatur nicht die Anwendung dieses Konzepts in epidemiologischen Zusammenhängen, wie die Unterbrechung der durch Rhinoviren verursachten Infektionskette.
Nach diesseitiger Kenntnis wurde die einzige, systematische Studie der virustötenden Wirkung organischer Säuren (Citronen-, Äpfelsäure, etc.)» die in der allgemein verfügbaren Literatur existiert, durchgeführt von PoIi, Biondi, Uberti, Ponti, Balsari und Cantoni [Poly, G. et al., "Virucidal Activity of Organic Acids", Food Chem. (England) 4(4)251-8 (1979)]. Diese fanden heraus, daß Citronen-, Äpfel-, Brenztrauben- und Bernsteinsäure, unter anderen, wirksam gegenüber Herpesvirus, Orthomyxovirus und Rhabdovirus (Rabies-Virus) waren. Deren Experimente wurden bei Raumtemperatur mit wäßrigen Lösungen reiner Säuren ausgeführt. Es wurde weder ein Substrat noch ein Träger verwendet. Die drei Viren, welche von diesen Forschern zum Studium gewählt wurden, waren sämtlieh "eingehüllte" Viren, ähnlich, in dieser Beziehung, Parainfluenza 3- PoIi et al. beobachteten ebenso, daß diese Säuren nicht wirksam waren gegenüber Adenovirus, das, um es nochmals zu erwähnen, ein "nacktes" Virus ist. Darauf aufbauend, kamen sie zu dem Schluß, daß diese Säuren gegenüber "eingehüllten" Viren, jedoch nicht gegenüber "nackten" Viren wirksam waren.
Dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann ist es bekannt,
daß Adenoviren gegenüber Säuren resistent sind. 25
Die vorliegende Erfindung liefert ein virustötendes Produkt, eine Zusammensetzung und ein Verfahren, die über ein breites Spektrum von Viren sehr wirksam sind und außerdem in sicherer Weise hergestellt und verwendet werden können. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Carbonsäuren, wie Citronen-, Äpfel- und Bernsteinsäure, wenn sie in einem geeigneten, physiologisch annehmbaren Träger sich entfalten, zusätzlich dazu, daß sie gegenüber bestimmten, respiratorischal1 eingehüllten" Viren wirksam sind, ebenso gegenüber Rhinovirus, einem "nackten" Virus, wirksam sind. Darüber hinaus sind sie in Gegenwart eines
3227Ί26
l oberflächenaktiven Mittels, wie Natriumdodecylsulfat, auch gegenüber Adenovirus wirksam. Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Produkte ein Substrat enthalten, wie ein Gesichtstuch oder ein Faservlies, in welche die Zusammen-Setzungen eingearbeitet sind. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine wirksame Menge einer solchen Zusammensetzung durch die Anwendung dieser Produkte mit dem angegriffenen Bezirk in Kontakt gebracht. Im allgemeinen können diese Zusammensetzungen ohne Schwierigkeit gehandhabt werden und besitzen nach diesseitiger Feststellung keine schädlichen Wirkungen bei erfindungsgemäßer Verwendung. Weiterhin besitzen die Zusammensetzungen, wenn sie auf ein Substrat, wie ein Gesichtstuch, aufgetragen werden, nur geringe oder gar keine nachteiligen Wirkungen bezüglieh Farbe, Geruch, Festigkeit oder anderen wichtigen Eigenschaften. Die Produkte können beispielsweise als trockenes Wischtuch oder unter Beibehaltung von Feuchtigkeit als feuchtes Wischtuch verwendet werden.
Die Erfindung wird zwar anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne jedoch auf diese Ausführungsformen beschränkt zu sein.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der unerwarteten Erkenntnis, daß bestimmte Säuren, wie Citronen-, Äpfel-, Bernstein- und Benzoesäure, in geeigneten Konzentrationen und, wie im folgenden beschrieben verwendet, gegenüber Rhinoviren 16, 1A und 86 hoch wirksam sind. Wenn sie in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels, wie Natriumdodecylsulfat (SDS) verwendet werden, hat sich gezeigt, daß diese Säuren ebenfalls gegenüber Parainfluenza 3 und Adenovirus 5 wirksam sind. (Die für die Studie gewählten, einzelnen Viren, d.h. RV-16, RV-1A, RV-86, Para-3 und Adeno-5, sind Repräsentanten ihrer Klassen.) Im allgemeinen besitzen die erfindungsgemäß geeigneten, wasserlöslichen Carbonsäuren folgende Struktur:
1 R-COOH
worin R darstellen kann: Niederalkyl (1 Ms 6 Kohlenstoffatome), substituiertes Niederalkyl [z.B. Hydroxy-niederalkyl (wie HOCHo-), Carboxy-niederalkyl (z.B. HOOC-CH2-CH2-), CarlToxy^niederalkyl (z.B. HOOCCH2CHOh-), Carboxyhalogen-niederalkyl (z.B. HOOCCH2CHBr-), Carboxydihydroxyniederalkyl (z.B. HOOC-CHOH-CHOH-), Dicarboxyhydroxy-
OH
niederalkyl (z.B. HOOC-CH2C-CH2-)]; Niederalkenyl, Carb-COOH
oxy~niederalkenyl (z.B. HOOCCH=CH-), Dicarboxy-nieder-
COOH
alkenyl (z.B. HOOC-CH2C=CH-); Phenyl (z.B. CgH5-) und substituiertes Phenyl (z.B. Hydroxyphenyl HO-CgH^-). Andere Beispiele für Säuren umfassen Hydroxy-niederalkyl-Milchsäure; Carboxy-hydroxy-niederalkyl, 2-Methyläpfelsäure; Carboxy-halogen-niederalkyl, 2~Chlor-3-methyl-bernsteinsäure; Carboxy-dihydroxy-niederalkyl, 2-Methyl-weinsäure; Dicarboxy-hydroxy-niederalkyl, 2-Methylcitronensäure; und Carboxy-niederalkenyl, Fumarsäure. Die obigen Definitionen dienen der Veranschaulichung, nicht jedoch zum Zwecke einer Einschränkung; Der Ausdruck "substituiert" zeigt an, daß ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Halogenatome (F, Cl, Br, J), Hydroxylgruppen, Aminogruppen, Thiolgruppen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, etc. substituiert sind.
Das oberflächenaktive Mittel kann nichtionisch sein (z.B. die polyoxyäthylenierten Alkylphenole, wie Triton X-10 hergestellt von Rohm and Haas; die polyoxyäthylenierten Sorbitester, wie Tween 40^ ', hergestellt von ICI United States, Inc.), kationisch sein [z. B. Cetylpyridiniumchlorid (C5H5N+(CH2)15CH3Cl"), Methylbenzäthonium-' Me. Chlorid (Me3CCH2C(Me)2-C6H5(Me)-OCH2CH2OCH2-CH2N-CH2-
Me
!, oder anionisch sein [z.B. Natriumdodecylsulfat J10-CH2OSO3-Na), der 1,4-Bis-(2-äthylhexyl)-ester. Natriumsalz von SuIf©bernsteinsäure, vertrieben von American Cyanamid Company unter dem Warenzeichen Aerosol 5 OT]. Die bevorzugten anionischen oberflächenaktiven Mittel können angegeben werden durch die Strukturen:
(1) (ROSO3IxM+ oder (RSO3JxM+
worin bedeuten: M ein mono-, di- oder trivalentes Metallkation oder ein Ammonium- oder substituiertes Ammoniumion; χ eine ganze Zahl; und R eine Alky!gruppe.
ι / CHoCOr3R,.
(2) M+ ' ,221
\ -0,-S-CHCOoR
worin M+ und χ die zuvor gegebene Bedeutung haben und R^ und R2 gleich oder verschieden sein können und für gerad- oder verzweigtekttige, aliphatisch^ Gruppen stehen. Die obigen anionischen oberflächenaktiven Mittel dienen zur Erläuterung und stellen keine Beschränkung dar. Oberflächenaktive Mittel sind im allgemeinen allein nicht virustötend hinsichtlich nackter Viren, wie Rhinovirus.
Obgleich die Erfindung nicht beschränkt ist auf die Vervrendung von cellulosischem Gewebe (wie einem Gesichtstuch, Badezimmertuch, Handtüchern für Waschräume und anderen Anwendungen und dergl.) als Substrat oder Träger für die virustötenden Mittel, veranschaulicht ein mit diesen neuen virustötenden Mitteln imprägniertes Gesichtstuch das zugrundeliegende Prinzip in zutreffender Weise und stellt eine einfache und zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung dar. Aus diesem Grund wurden die nachfolgenden Versuche unter Anwendung von Gesichtstüchern als Substrat ausgeführt. Beispiele geeigneter, nichtgewobener Substrate sind feuchte Wischmaterialien, wie Naßkrepphandtücher
sowie gesponnene und schmelzgeblasene, polymere Gewebe, wie sie üblicherweise bei der Herstellung einmalig zu benutzender Krankenhausgegenstände, wie Tücher für chirurgische Zwecke, Kittel, Bettlaken, Kissenbezüge und dergl., verwendet werden. Alle Arten von Textilmaterialien, einschließlich Laminaten aus unterschiedlichen Materialien, können als geeignete Substrate eingesetzt werden. Beispielsweise stellen Hygienegesiehtsmasken, wie sie von Personen verwendet werden, die an respiratorischen Krankheiten leiden, ein ausgezeichnetes Mittel zur Anwendung der vorliegenden Erfindung dar. Andere, physiologisch annehmbare, im wesentlichen inerte Träger, d.h. solche, die im wesentlichen nicht-toxisch und gegenüber menschlichem oder tierischem Gewebe nicht-reizend sind, unter Bedingungen der normalen Verwendung, sind für den auf diesem Gebiet tätigen Fachmann für Anwendungen, wie etwa Lotionen, Sprays, Cremes, Polituren und dergl., offensichtlich.
n
Allgemein gesagt, war das experimentelle Vorgehen zur Her-
20 stellung der Proben in den nachfolgenden Beispielen
schlicht und einfach. Dreischichtige Kleenexv '-Gesichtstücher, etwa 28 χ 30 cm; Grundgewicht = ca. 26 lb/2880 ft zusammen für alle drei Schichten) wurden mit wäßrigen Lösungen aus Citronen-, Äpfel-, Bernstein- und Benzoesäure durch einfaches Eintauchen imprägniert. Die Säuren wurden entweder einzeln oder als homogene Mischungen verwendet. Üblicherweise enthielt die imprägnierte Lösung ebenso einen geringen Prozentsatz eines oberflächenaktiven Mittels, wie Aerosol-OT [Natriumsalz von 1,4-Bis-(2-äthylhexyl)-ester von SuIfobernsteinsäure, vertrieben von American Cyanamid] oder Natriumdodecylsulfat. In bestimmten Fällen wurde ebenso eine geringe Menge Glycerin verwendet, um die Tuchweichheit zu verbessern. Die gesättigten Tücher wurden zwischen Walzen gepreßt, um überschüssi-
ges Imprägniermittel abzuquetschen und eine einheitliche Sättigung sicherzustellen. Die Tücher wurden gewogen, ge-
trocknet und der Grad an Sättigung (d.h. Prozent aufgenommenes Imprägniermittel) wurde berechnet. Die Tücher waren dann zur Prüfung der virustötenden Wirksamkeit bereit.
5
Das für die Prüfung der virustötenden Wirksamkeit angewandte Verfahren steht in Übereinstimmung mit virologischen Standardversuchsmethoden (TCIDk0), wobei durch das Vorliegen des Cellulosesübstrats einfache Abänderungen notwendig waren. Nachfolgend ist eine Beschreibung des Verfahrens angegeben.
Virustötende Versuchsdurchführung I. Materialien
15 (A) Lösungen
(1) Neutralisationslösung;
6,4 ml 2 M Na2HPa4 1,2 ml 1,0 M Citronensäure 92,4 ml 1X Medium 199 (Nährmedium für Gewebekultur)
(2) Hanks' -Mcllvaine-Salzlösung: (HMSS) :
2,0 ml 1,0 M Citronensäure verdünnt auf 2 18,0 ml 2,0 M steriles Ha2HPO4 »J*g££i Balanced
25 Der pH der Lösung betrug 7,0.
(3) Hanks' Balanced Salzlösung:
g/l in doppelt-destil liertem Wasser
NaCl 8,0
30 KCl 0,4
MgSO^.7H2O 0,2
CaCl2 (wasserfrei) 0,14
Na2HPO4.2H2O 0,06
KH2PO4 (wasserfrei) 0,06
35 Glucose 1,0
Phenolrot 0,005
NaHCO3 0,35
Bemerkung: Die obigen Lösungen waren nicht virustötend.
(B) Viren und Gewebekultur-Zellinien
(1) Rhinovirus Typ 16, Typ 1A und Typ 86
Rhino virus-Typen 16, 1A und 86 (RV 16, 1A und 86) wurden in Ohio State HeLa (0-HeLa)-Gewebekulturzellen gezüchtet und bei -510C (-600F) bis zu ihrer Verwendung gelagert. Die die Rhinoviren umfassende, virustötende Prüfung wird ausgeführt unter Verwendung von O-HeLa-Gewebekultur-Teströhrchen, die auf
inkubiert v/erden.
röhrchen, die auf einer Walzentrommelvorrichtung bei 330C
(2) Parainfluenza Typ 3
Parainfluenza Typ 3 (Para-3) werden in Gewebekulturzellen von Rhesusaffennieren gezüchtet und bei -51°C (-600F) gelagert, bis sie verwendet werden. Die die Para 3-Viren umfassende, virustötende Prüfung wird unter Verwendung von O-HeLa-Gewebekultur-Teströhrchen, die in stationärem Zustand bei 33°C inkubiert werden, ausgeführt. 20
(3) Adenovirus Typ 5
Adenovirus Typ 5 (Adeno 5) wird in HEp-2-Gewebekulturzellen gezüchtet und bei 15,50C (600F) bis zur Verwendung gelagert. Die das Adeno 5-Virus umfassende, virustötende Prüfung wird unter Verwendung von menschlichem Epitheleal Carcinoma-2 (HEp-2)-Gewebekultur-Teströhrchen, die in stationärem Zustand bei 37°C inkubiert werden, ausgeführt.
II. Verfahren
30 (A) Virustötende Prüfung
Eine 1:1 (Vol/Vol) Mischung aus Virus und Speichel wird
hergestellt. Eine Probe von 2,54 cm wird aus dem behandelten Kimberly-Clark-Kleenex^ '-Tuch herausgeschnitten und in eine Plastikpetrischale gegeben. (Ein behandeltes Gewebe ist ein mit dem virus tötenden Mittel zur Untersuchung imprägniertes Gewebe.) Die Virus-Speichel-Mi-
schung (0,1 ml) wird direkt auf die Probe aufpipettiert, wonach man 1 min reagieren läßt. Hierbei handelt es sich um eine zweifache Virusverdünnung. Nach der Reaktionszeit von 1 min werden 5 ml Neutralisationslösung auf die Probe in der Petrischale aufpipettiert und 3 see gerührt. Nun hat man eine 10Ofache Virusverdünnung. Die Neutralisationslösung-Virus-Speichel-Mischung wird dann aus der Petrischale herauspipettiert und in ein Röhrchen, das 5 ml Hanks'-Mcllvaine-Salzlösung enthält, gegeben. Die Probe wird dem gleichen Röhrchen zugegeben durch Tippen der Schale und Verwendung der Spitze einer Pipette, um es in das Röhrchen zu schieben. Das Röhrchen, das die 10 ml der Lösung und die Probe enthält, wird 30 see geschüttelt.
-2 ^
Dieses Röhrchen enthält eine 10 '-^- oder 1 :200-Verdünnung
la des Virus. 1Ofache serienmäßige Verdünnungen (für jede Verdünnung wurde eine neue Pipette genommen) werden von
—2 "5S
der 10 ' -Verdünnung hergestellt durch Entnahme von 0,3 ml der ersteren Verdünnung und Zugabe derselben zu 2,7 ml Hanks'-Mcllvaine-Salzlösung. 0,1 ml werden in jedes Gewebekultur-Teströhrchen inokuliert. Generell werden pro Verdünnung zwei Röhrchen inokuliert.
Für jeden Versuch werden zwei Kontrolldurchgänge verwendet. Der erste soll als "Viruskontrolle" bezeichnet werden, der dazu dient, die Ansteckungsfähigkeit (Infektionsfähigkeit) der Virussuspension selbst ohne Speichel oder Gewebesubstrat zu prüfen. Die Virussuspension wird serienweise 1Ofach in HMSS verdünnt. 0,1 ml der spezifischen Verdünnungen werden pro Gewebekulturzellprüfröhrchen inokuliert. Die aus dieser Kontrolle erhaltene Information ergibt die Anzahl infektiöser Viruseinheiten, die in der Viruslösung, die bei -51°C (-600F) gelagert wurde;,, enthalten sind,und stellt sicher, daß der aliquote Teil der bei dem Versuch verwendeten Viruslösung nicht an Infek-
tionsfähigkeit während des Einfrierens, der Lagerung oder des Auftauverfahrens verloren hat.
Die zweite Kontrolle, die "Gewebekontrolle", besteht darin, den virustötenden Prüfversuch unter Verwendung eines 2,54 cm großen, unbehandelten Kleenexgewebes auszuführen. Die aus dieser Kontrolle erhaltene Information ergibt die Anzahl infektiöser Viruseinheiten, die von einem unbehandelten, 2,54 cm großen Wischtuch und nachfolgender, virus tötender Prüf behandlung gewonnen werden kann. Die inokulierten Gewebekulturröhrchen werden 7 Tage lang auf den Befund an viraler Infektion geprüft.
Der Endpunkt einer virustötenden Prüfung für ein vorgegebenes Wischtuch ist diejenige Verdünnung des Virus, welche nur eines der zwei inokulierten Röhrchen wirksam infiziert oder welche berechnet ist, nur eines der zwei inokulierten Röhrchen zu infizieren. Diese Zahl ist definiert als infektiöse Gewebekulturdosis oder TGtd Die Ergebnisse der virustötenden Aktivität eines vorgegebenen Gewebes werden gewöhnlich als der "log Differenz" zwischen dem üblichen log des TCID~0~Ergebnisses der behandelten Probe, subtrahiert vom üblichen log des TCID50 der unbehandelten Probe, angegeben.
Die virustötende Wirksamkeit einer Probe kann in folgender Weise abgeleitet werden von dem "log Differenz": 25
Virustötende Wirksamkeit = () 100^ wobei
X = die anfängliche Konzentration des Virus (infektiöse Einheiten/0,1 ml) der als Kontrolle verwendeten, unbehandelten Probe;
Y' = die Endkonzentration des Virus (infektiöse Einheiten/0,1 ml) der behandelten Probe.
Die folgenden Beispiele erläutern die Berechnungsdurchführung. (In den Versuchen betrug die Endviruskonzentration immer weniger als oder gleich 10 *J infektiöse Einheiten/0,1 ml.) Für den überwiegenden Anteil der Ergebnisse 2 'S
betrug die Endviruskonzentration weniger als 10 ' . Mit
6 ^
einer anfänglichen Viruskonzentration von 10 1^ würde dies eine log Differenz von über 4 kennzeichnen und eine "Abtötung" von über 99,99$ bedeuten.
10 (1) Anfängliche Konzentration: X = 10 '* Endkonzentration: Y = 1O2'3 log Differenz = (log 106'3 - log 1Q2'3) = 4
virustötende Wirksamkeit = (— £-4= ) χ 100$- =
10b)^ 2 3 4
) ?, = 99)99o/a.
(2) Anfängliche Konzentration: X = 10 '8 Endkonzentration: Y = 102'3 20 log Differenz = 2,5 λ ο Ρ ■*
virustötende Wirksamkeit = (~ ™ ) χ 100% =
icr
99,796
Das oben aufgeführte Vorgehen steht in Einklang mit mikro biologischen Standardversuchsmethoden. Es liefert zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse innerhalb der Gren zen der Variabilität, wie sie mit biologischen Versuchen verbunden ist.
30 Ergebnisse
Die Ergebnisse sind in den Tabellen I, II und III aufgeführt. Die Daten in Tabelle I zeigen, daß einfache organische Carbonsäuren, wie Citronen-, Äpfel-, Wein-, Bernsteinsäure und substituierte Derivate hiervon (z.B. 2-
Brom-bernsteinsäure) sowie Benzoesäure und deren substituierte Derivate (Salicylsäure), wenn sie in Gesichts-
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tüchern in geeigneten Konzentrationen verwendet werden, in starkem Maße virustötend gegenüber Rhinovirus 16 und Parainfluenza 3 sind.
Weiterhin zeigen die Ergebnisse der Tabelle I, daß, wenn in Verbindung mit einem oberflächenaktiven Mittel, wie Aerosol OT oder Natriumdodecylsulfat, verwendet, die Konzentrationen der Säuren in den Gesiß htstüchern herabgesetzt werden können, ohne daß die virustötende Wirksamkeit eingebüßt wird.
Tabelle II enthält die Ergebnisse der Versuche mit Säuremischungen, gewählt aus der Gruppe· Citronen-, Benzoe-, Bernstein- und Apfelsäure. Die Ergebnisse zeigen, daß die mit den Säureinischungen behandelten Gesichtstücher gegenüber Rhinovirus 16 und Parainfluenza 3 virustötend sind. Die Ergebnisse der Tabelle II zeigen, daß ein mit einem gemischten Säuresystem, wie Citronen- und Apfelsäure, und einem geeigneten oberflächenaktiven Mittel, wie SDS, imprä gniertes Gesichtstuch gegenüber Rhinovirus 16, 1A und 86 sowie Adenovirus 5 wirksam ist. Wie die Beispiele verdeutlichen, sind einfache organische Säuren, wie Citronen-/ Äpfel-/Bernsteinsäure, wenn sie in Verbindung mit einem geeigneten oberflächenaktiven Mittel, wie SDS, erfindungsgemäß verwendet werden, in hohem Maße virustötend gegenüber üblichen respiratorischen Viren, von denen Rhinovirus 16, 1A und 86, Parainfluenza 3 und Adenovirus 5 typische Beispiele sind. Zusätzlich sind Produkte, in welchen Gesichtstücher als Mittel der Entfaltung der erwähnten, virustötenden Zusammensetzungen verwendet werden, hoch wirksam.
Die Bedeutung der Erfindung liegt in der Tatsache, daß es die Grundlage zur Unterbrechung der Infektionskette, verursacht durch respiratorische Viren, liefert. Da sich Viren außerhalb der Wirtszelle nicht nachbilden, de-
monstriert das Ausmaß der Inaktivierung in den Beispielen ein einfaches und praktisches Mittel zur Herabsetzung der Viruskonzentration in der Umgebung einer Person, die mit einem respiratorischen Virus infiziert ist.. Dies verringert wiederum die Möglichkeit der Ausbreitung der Infektion.
10
20 25 30 35
Cu
CO O
to
σι
to ο
Ol
Tabelle I
Virustötende Wirksamkeit einzelner Säuren gegenüber Rhinovirus 16 (RV 16) und Parainfluenza 3 Virus (Para 3) (Aussetzungszeit von 1 min)
Bsp. Virustötende Zusammen-Nr. setzung (a)
Oberflächenaktives
Mittel(a)
Virustötende Wirksamkeit (%) RV 1b Para
1 Citronensäure (23,2%)
2 " (18,7%)
3 " (9,7%)
4 » (9,4%)
5 Bernsteinsäure(20%)
6 » (9,1%)
7 2-Brombernsteinsäure(10,4%)
8 Äpfelsäure (9,4%)
9 Weinsäure (15%)
10 Benzoesäure (30%)
11 Salicylsäure (18%)
12 " (9%)
keines
!I
AOTb(i%), SDSC(1%)
SDS (1%)
keines
SDS (2%)
" (1%)
AOT (0,5%)
keines
?99,99 >99,99 99,99
> 99,99
> 99,99
> 99,99
> 99,99 99,99
>99,99 >99,99
> 99,99
> 99,99
>99,7
>99,99
>99,99
99,99
(a) Die Zahlen in Klammern stellen Prozente der verwendeten Substanz dar, bezogen auf das Gesichtstuchgewicht
(b) Aerosol OT, das Natriumsalz des 1,4-Bis-(2-äthylhexyl)-esters von Sulfobernsteinsäure
(c) Natriumdodecylsulfat
ω οι
ω
ο
to
fco
O
OI
Ol
Tabelle II
Virustötende Wirksamkeit gemischter Säuren gegenüber Rhinovirus 16 und Parainfluenza 3-Virus (Aussetzungszeit von 1 min)
Bsp. Virustötende Zusammensetzung
Nr. Citronen- Benzoe- Apfel- Bernsteinsäure säure säure säure
Oberflächenaktives
Mittel (a)
Virustötende V/irksamkeit (%)
kV 16 Para 3
13 10,7 0, 2
14 10,3 0, 2
15 10,1 0, 2
16 7,1 0, 2
17 8,8 0, 2
18 10,3 -
19 10,0 -
20 10,0 mm
21 10,4 -
22 10,5
23 10,3
24 10,2 -
25 11 ,1 -
26 10,6 -
27 11,1 -
28 10,6 -
29 4,8 _
5,2 5,3 5,2
5,1 5,6
5,3 5,6
5,3 4,8
5,2 5,0 5,0
AOT ° (1)'
It (D
tt (D
It (D
It (D
It (D
It (D
ti (D
Il (D
It (D
Il (D
Il (0,5)
Il (D
Il (0,5)
Il (D
Il (D
über 99,99
I! It
Il Il
Il It
Il It
Il Il
It It
Il Il
Il ti
Il It
It Il
Il It
If It
Il ti
It ti
Il tt
Il ti
über 99,97
Il It
Il It
It 99,99
tt Il
Il 99,97
Il tt
Il Il
tr 99,99
It 99,97
ti ti
It II
It 99,7
It Il
It Il
It It
It QQ QQ
CO ϋύ to bo t-1 ι-·
cn ο cn ο αϊ ο cn · ^
Tabelle II (Fortsetzung)
30 13,8 - - 5,0 TX 100c (2) über 99,99 über 99,99
31 5,7 - 5,7 - SDSd (2) » 99,97 " 99,90
32 - 0,2 9,7 - SDS (2) 99,97 » »
(a) Die Zahlen in Klammern stellen Prozente der verwendeten Substanz dar, bezogen auf das Gesichtstuchgewicht
(b) Aerosol OT
(c) Triton X-100
(d) Natriumdodecylsulfat
+ Die Zahlen stellen Prozente der verwendeten Substanz dar, bezogen auf das Gesichtstuch- < gewicht
co σι
co ο
bo
cn
Ü1
Tabelle III
Virustötende Wirksamkeit gemischter Säuren und SDS gegenüber Rhinovirus 16, Rhinovirus 1A, Rhinovirus 86 und Adenovirus 5 (Aussetzungszeit von 1 min)
Bsp. Virustötende Zusammensetzung Nr. Citronen- Apfel- Oberfl.akt.Mittel säure säure SDS"
Virustötende Wirksamkeit (%)
RV 16
RV 1A
RV 8b
Adeno 5
33 10,8 5,5
34 11,2 5,7
35 11,4 5,8
36 10,8 5,5
37 11,2 5,7
38 10,0 5,0
2,2 2,3 2,3 2,2
2,3 2,0
über 99 Il 99 ». über 99 ,9 - über 99 ,9
Il Il
t! Il _ _
Il It _
II Il _
Il
99,90
Il
99,70
99,99
99,99
99,90
(a) Die Zahlen stellen Prozente der verwendeten Substanz dar, bezogen auf das Gewicht des Gesichtstuches
(b) Natriumdodecylsulfat
IV) CD
Um die erfindungsgemäß erhaltenen, verbesserten Wirkungen noch deutlicher darzustellen, wurden zusätzliche Beispiele ausgeführt unter Variieren der Konzentration der gewählten Säurezusammensetzungen und Messen der virustötenden Aktivität nach 1 und nach 5 min. Diese Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt. Im allgemeinen sind die erfindungsgemäßen Säurezusammensetzungen in hohem Ausmaß virus tötend wirksam, z.B. im Falle von Rhinoviren oder Parainfluenzaviren ergeben sie einen log Abfall von 2 oder mehr Inaktivierung in 1 min oder weniger. Für Adenoviren beträgt die Zeit 5 min oder weniger. Im allgemeinen ist der Grad der Inaktivierung nach 5 min größer als nach 1 min, v/ie es zu erwarten war. Bestimmte, kleine Unstimmigkeiten in den aufgeführten Ergebnissen liegen innerhalb der Fehlergrenze und in der Natur des Prüfverfahrens. Der auf diesem Gebiet tätige Fachmann wird erkennen, daß die Wirksamkeit ebenso durch die für den Kontakt mit dem Virus verfügbare Menge der Zusammensetzung beeinflußt wird, die wiederum von der Natur des Trägers abhängig ist. Beispielsweise, wie in der folgenden Tabelle IV gezeigt, kann ein relativ dicker Träger mit großen Hohlräumen,wie Wolle, unwirksam sein, wenn er nicht mit großen Mengen der Zusammensetzung behandelt wird. Andererseits erfordert eine leichte, relativ geschlossene Struktur, wie Gewebe oder nichtgewobenes Material, eine geringere Menge der Zusammensetzung. Basierend auf den beschriebenen Versuchen, kann jedoch die Wirksamkeit einer gegebenen Kombination aus Zusammensetzung und Träger bestimmt werden. Beispielsweise, v/ie in Tabelle IV gezeigt, ist Citronensäure bei getesteten Konzentrationen von 5 bis 10% und mehr wirksam. Das angewandte Verfahren wird nachstehend beschrieben.
Für diese Beispiele wurden die TCID,-0»Ergebnisse erhalten unter Verwendung von WI-38 Zellen mit geringer Durchlässigkeit, erhalten von Flow Laboratories, Inc., welche
anfänglich mindestens einmal hindurchgelassen wurden, um das Wachstumspotential sicherzustellen. Die Flaschen wurden dann in einem Verhältnis von 1:2 aufgeteilt und in 96-SchachtlDÜndel-Gev/ebekulturplatten (96-well cluster tissue culture plates) mit einer ebenen Bodenwachstums-
fläche von 0,32 cm , erhalten von MA Bioproducts, eingeimpft. Die Zellen wurden bei 37°C in 5% CO2 inkubiert, und nach 24 h waren gewöhnlich 80 bis 90% mit Platten belegt und hatten normales Aussehen vor der Verwendung im Versuch. Das Medium (2% MM), das sowohl für die Verdünnungen als auch zur Aufrechterhaltung der Zellen verwendet wurde, war MEM-Eagles mit Earles BSS (mit Glutamin, Gentamycin und 2% zugesetztem,fetalem Kälberserum). Rhinovirus 1A wurde erhalten von National Institute of Allergy and Infectious Diseases, Bethesda, Maryland. In WI-38-Zellen wurde ein Fläschchen gezüchtet und nach dem Auftreten einer 4 cytopathogenen Wirkung (CPE) 2 Tage nach Inokulierung geerntet. Das Virus wurde geerntet, aliquotiert, bei -700C eingefroren und später in WI-38-Zellen in 96-Schachtbündelplatten (96-well cluster plates) getitert.
Für die Untersuchung wurde das Medium von den Platten durch Einbringen zwischen der Platte und der Abdeckung einer sterilen Gaze und Umdrehen der Platte entfernt. Alle verwendeten sechs Schächte erhielten 0,1 ml von 2% MM. Zu den Schächten, die als Zellkontrollen verwendet wurden, wurden 0,1 ml eines anderen 2Jo MM zugegeben. Zu den Zellen, welche die Verbindungen zu erhalten hatten, wurden 0,1 ml der geeigneten Verdünnung des Materials zu jedem der sechs Schächte zugegeben. Das Ausgangsvirus wurde im Verhältnis von 1:1 mit 2% MM für die anfängliche Verdünnung vermischt. 100/uml dieser Virusverdünnung wurden dann einer behandelten Platte in einer Petrischale zugegeben. Das Virus wurde gleich unter Verwendung einer Mikroliterspritze über eine Gewebeplatte aufgetra-
gen. Man ließ das Virus auf der Platte über einen Zeitraum von 1 oder 5 min verweilen, dann wurden 5 ml 2% MM der Platte in der Petrischale zugegeben und die Platte leicht bewegt. Die Platte und die Lösung wurden entfernt und in ein steriles Röhrchen eingebracht und 30 see durch Schütteln bewegt; dies stellt die erste Verdünnung dar. Drei 1Ofache Verdünnungen wurden vom ursprünglichen Röhrchen hergestellt, und 0,1 ml von allen vier Verdünnungen wurden den monobeschichteten WI-38-Zellen zugesetzt. Für jede Verdünnung wurden sechs Schächte verwendet. Unbehandelte Kontrollen wurden nach 1 und 5 min geprüft, mit und ohne Virus, und von jedem Versuch wurde eine Virustitration ausgeführt. Die Platten wurden bei 370C in 5% CO2 für die Dauer der Prüfung reinkubiert.
Es hat sich gezeigt, daß Säuren, wie SuIfamid- und Phosphorsäure ebenfalls virustötend sind. Jedoch hat sich gezeigt, daß diese Säuren Träger, wie Gewebe, abbauen.
20 in der folgenden Tabelle IV bedeutet A TCID50(IOg 10)
behandeltes Gewebe B fii log Abfall gegenüber Kontrolle
co ω to 1 SDS - % A unter - unter 2,0 to (31 Tabelle IV B 0 A 5 min unter a 2 über M B £ Il a Ol (% Abtötunff] 1 'min 99,94 0 5 min 99,82 68 a I OJ
σι O cn _ _ ti 2,0 O min 0 Il -2, C Il Il O 11 ) ^2,75 über 99,94 0 über 99,82 0 99,8 KJ
unter unter -. I' 2,0 3,25 3,25 unter It unter 11 It 2,75 H Il 99,94 99,94 It 99,82 99,82 99,8 K)
Bsp . Säure Konz. Surfactans _ It 2,0 2,0 3,25 Il Il 2 über 3,9 2,75 Il 99,5 Il It 99,8 1! ^
% Il _ Ii Il über 3,25 3,0 II 2 η unter 2,0 über 2,75 It Il 99,9 It It 99,93. K)
- Ji _ Il 5,17 Il 2,33 0,8 Il 2 " ti 11 tt 2,75 It 84 Il 60 % CO
39 Glykolsäure 12 ti - 5,25 Il Il 3,25 ti 2 " unter II It 11 99,94 99,82
40 It 9 über 2,0 ti NA It Il π 11 Il 0,5 NA 11
41 II 2,4 ti 11 3,25 4,67 ti ti It 0 Virustötende Wirksam über 99,94 über Il
42 Salicylsäure 7,2 unter 11 2,87 ^5,4 2,75 keit It 99,9 II Il
43 It 5,4 - Ί 3,9 1,92 2,5 Il Il 98,8 H 99,8
44 It 3,6 _ It 2,0 über unter 3,17
45 11 1,4 - NA Il 2,5 II 0,4 über 99,7 über 99,8
46 Bernsteinsäure 9,2 2,0 π 3,25 Il '2,75 99,94 It 99,82
47 11 6,9 2,38 11 It II über 11 Il ti
48 11 3,33 über It Il Il It 11
49 Il i!s It Il Il ti tt
50 Äpfelsäure 10,5 2,5 über It Il 99,94
51 Il 7,9 2,0 Il Il
52 11 5,2 It ^3,00 2,67 über 99,9 über
53 Il 2,1 11 2,0 über2,75 Il Il
54 2-Brornbern- 2,0 11 11 11 II Il
steinsäure ti über It 11 It It
Il 10,2 It ti H tt Il
56 Weinsäure 11,7 2,25 tt Il
57 ti 8,8 ti 2,0 über 2,75 " über
58 It 5,9 It
59 II 2,3 Il
60 Maleinsäure 6,8
61 ti 4,5
62 ti 1,8
co ω bo
CJl O CJl
Tabelle IV (Fortsetzung;)
). Säure Konz . Surfactans 0
0
40
bO
O
B οι 5 min A O B ,6 cn 94
94
6
1—> 5 min ν 3227126
BS£ % SDS - % A 0
0
0
75
Virustötende 94
94
94
Wirksam- . 99,6
99,8
94
0
0
25
1 min 25
25
85
unt.2,0 üb.2
tt it tt 2
3,50 1
,40
,75
,25
keit 9
S
Abtötunp;) .99,8(2)
99,6
99,8 (2)
99,6
Akonitsäure 9,0
» 6,8
11 1,8
unt.2,
— — c,
3,
0 25
25
0
unt.2,0 üb.2
ti it tt 2
£ 2,0 " 2
unt.2,0 " 2
,75
,40
,75
,4
; (% ,2
,9
.99,93
ti
Il
83
63
64
65
Citronensäure 10,0
" 5,0
» 2,0
unt.2,
£ 2,
£ 2,
3,
6 0
0
75
unt.2,0 üb.3
Il It ti
» 2,0 "
4,40 0,
,17
ti
Il
77
1 min ,0 üb.
tt
.96
99,93
66
67
68
69
Phosphorsäure 5,0
11 3,8
11 2,5
11 1,0
unt.2,
^ 2,
dito
4,
üb. 75
0
unt.3,0 üb.1
it 2,0 » 3
,40
,17
üb.99,
^ 99,
98,
üb,
ti
It
ti
NA
70
71
72
73
Citronen-/ 10,0/5,
Äpfelsäure
II Il ti
0 - unt.2,
_ I' Ii
üb,
Il
4 NA NA üb.99,
= 99,
^ 99,
90
üb,
It
ti
tt
.97,5
74
75
Wollesubstrat
BW=174,4 mg/
2,54 cm£)
0,6 mg/ 4,
2,54 cm2
unt.3,0 1 üb.99,
^ 99,
dito
82
üb
Il
Anmerkung: (a) In einigen Fällen, insbesondere bei Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels,
verhinderten cytopathische Effekte das Erhalten geeigneter Daten. Solche Effekte
v/erden von Lennette et al. in Diagnostic Procedures for Viral, Rickettsial and
Chlamydial Infections, 1979, 5. Auflage, Seite 67, beschrieben.
76 schmelzgeblase
ne Polypropylen-
Gesichtsmaske
BW=52,5?mg/
dito a üb.98 j
11 99,
77 .3,
3,
1,
6O1 üb
■ 3,
Il
3,
1,
NA
üb. 3,
^ 3,
dito
0,
üb,
Il
.1,
3,
0,
a
co
cn
CO
O
bO
Ol
fcO M
O CT)
M
O
CD H ι
Tabelle V
Bsp. Säure /uMol/2,54 ρ
cm Zugegebene
Säure, %
Oberflächenakti
ves Mittel, %
Virustötende
aktivierunß
Wirksamkeit (%
von Rhinovirus 1
In-
1 min 5 min
78 Sulfamidsaure 15,6 5 - 99 über 99,997
79 11 46,8 15 - 99,997 11 ti
80 ti 15,6 5 - 99 99
81 ti 15,6 5 SDS 2% 99 über 99,99
3227Ί26
Da solche Säuren in Wasser löslich sind, können sie sehr leicht auf viele Substrate aus einer wäßrigen Lösung entweder durch Eintauchen, Beschichten oder andere herkömmliche Methoden, wie etwa Sprühen oder Tiefdruck, aufgetragen werden. Nach Anwendung auf die Substrate wird die Zusammensetzung in einer zur Vorsehung einer virustötenden Wirksamkeit, wie hierin definiert, ausreichenden Menge angewandt. Die untere v/irksame Grenze für die Säuren wurde zwar nicht exakt festgelegt, im allgemeinen sollte für eine Substanz, wie ein Gesichtstuch mit einem Grundgewicht im Bereich von 23 bis 31 lbs./2880 ft.2 (3fach), die Aufnahme von mindestens etwa 2% und vorzugsweise etwa 5/ä an Säuren, wie Citronensäure, auf Trockenbasis betragen. Andere Substrate, wie Nichtgewebe, können ebenfalls einge-
15 setzt werden.
Hinsichtlich der anderen Substrate sind diejenigen mit hoher Benetzbarkeit bevorzugt. Wie gezeigt, wird angenommen, daß eine geringe virustötende Wirkung mit Substraten, wie Wolle, dem zugeschrieben, daß es der virustötenden Zusammensetzung unraöglich oder nur schwer möglich ist, in das Substrat einzudringen.
Werden Mischungen von Säuren eingesetzt, können diese in jeglichem Verhältnis zueinander stehen, jedoch enthalten die Mischungen vorzugsweise mindestens etwa 0,2 bis 10% der jeweiligen Säure, bezogen auf das Gewicht des Substrats nach dem Trocknen.
Werden oberflächenaktive Mittel einbezogen, werden diese vorzugsweise gewählt aus der Gruppe anionischer oberflächenaktiver Mittel und sind in einer Menge von etwa 0,05 bis 5%, bezogen auf das Gewicht des Substrats nach dem
Trocknen, enthalten. 35
Bei der Anwendung bei der virustötenden, aktiven, organischen Säure, wie hierin definiert, in anderen Substraten oder Trägern, wie Lotionen, Mundwasser, Cremes, Sprays, Polituren und dergl., kann die virustötend wirksame Menge leicht durch Anwendung der hierin beschriebenen Arbeitsweise bestimmt werden. Beispielsweise wurde ein log- Abfall von 2 oder mehr bedeuten, daß 99% oder mehr der Wirtsviren durch Kontakt mit den erfindungsgemäßen antiviralen Säurezusammensetzungen inaktiviert werden.
Somit wird offensichtlich, daß erfindungsgemäß ein virustötendes Produkt zur Verfügung gestellt wird, das unter den Bedingungen einer normalen Anwendung die vorstehend angegebenen Ziele und Vorteile in vollkommen zufrieden-
15 stellender Weise erreicht.

Claims (1)

  1. GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER
    PATENTANWÄLTE
    M PATENT *TT'J»^evS
    A GRÜNECKER. ok. ns
    DR H. KINKELDEY. o>v«i
    DR W. STOCKMAIR. OtViMi^
    DH K. SCHUMANN. opi *»"S
    P H JAKOB, on. ~a
    DR S. BEZOLD. osto-ex
    W MEISTER. =r..»ö
    H. H'LGERS. ooi. .re
    DR H. MEYER-PLATH. net -a
    KIMBERLy.-CIAEE CORPOKATION North Lake Street ITeenah, Wisconsin 54-911 USA
    8OCO MÜNCHEN 22 MAjOWUANSTRaSSE 43
    P 17 391
    20 Virustötendes Verfahren, Zusammensetzung und Produkt
    Patentansprüche
    25 1. Verfahren zum Unterbrechen oder Verhindern der
    Ausbreitung respiratorischer Viren, gekennzeichnet durch In-Kontakt-Bringen eines virushaltigen Bezirks mit einer virustötenden, wirksamen Menge einer virustötend wirkenden Zusammensetzung, umfassend eine oder mehrere virus-
    30 tötende Säuren, welche überwiegend nicht-toxisch und gegenüber menschlichem oder tierischem Gewebe nicht-reizend sind, wobei jede dieser Säuren folgende Struktur besitzt:
    R-COOH
    35 worin R gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Niederalkyl, substituiertem Niederalkyl, Carboxy-niederalkyl,
    Carboxy - hydroxy-niederalkyl, Carboxyhalogen-niederalkyl, Carboxydihydroxy-niederalkyl, Dicarboxy-hydroxy-niederalkyl, Niederalkenyl, Carboxy-niederalkenyl, Dicarboxyniederalkenyl, Phenyl und substituierten Phenylgruppen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung ebenso ein oberflächenaktives Mittel beinhaltet, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus nichtionischen, kationischen und anionischen oberflächen-
    10 aktiven Mitteln.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Citronen-, Äpfel-, Bernstein- und Benzoesäure sowie substituierten Derivaten davon und Mischungen aus zwei oder mehreren dieser Säuren.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus polyoxyäthylenierten Alky!phenolen, polyoxyäthylenierten Sorbitestern, quaternären Ammoniumsalzen oder Schwefelsäureestersalzen und Sulfobernsteinsäureestersalzen der Struktur:
    (RSO3)M+ oder (ROSO3)^M+ oder
    worin bedeuten:
    M+ ein mono-, di- oder trivalentes Metallkation oder ein Ammonium- oder substituiertes Ammoniumionj
    χ eine ganze Zahl;
    R eine Alkylgruppe; und
    R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sind, gerad- oder verzweigtkettige, aliphatische Grup-
    35 pen.
    5· Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus dem Natriumsalz von 1,4-Bis-(2-äthylhexyl)-ester von Sulfobemsteinsäure und Natriumdo-
    5 decylsulfat.
    6. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und Äpfelsäure ist.
    10
    7· Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und Benzoesäure ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und Bernsteinsäure ist.
    9. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine'Mischung aus Äpfel- und Benzoesäure ist.
    10. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Äpfel- und Bernsteinsäure ist.
    11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Bernstein- und Benzoesäure ist.
    12. Virustötende Zusammensetzung, gekennzeichnet durch einen physiologisch annehmbaren Träger, der eine virustötende, wirksame Menge einer oder mehrerer Säuren, die in der verwendeten Menge nicht-toxisch und gegenüber menschlichem oder tierischem Gewebe nicht-reizend sind, enthält, wobei jede die folgende Struktur besitzt:
    R-COOH
    worin R gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Niederalkyl, substituiertem Niederalkyl, Carboxy-niederalkyl, Carboxy-hydroxy-niederalkyl, Carboxyhalogen-niederalkyl, Carboxydihydroxy-niederalkyl, Dicarboxy-hydroxy-niederalkyl, Niederalkenyl, Carboxy-niederalkenyl, Dicarboxyniederalkenyl, Phenyl und substituierten Phenylgruppen.
    13· Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ebenso ein oberflächenaktives Mittel beinhaltet, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus nichtionischen, kationischen und anionischen oberflächenaktiven Mitteln.
    14. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure gewählt wird aus der Gruppe, be- stehend aus Citronen-, Äpfel-, Bernstein-, Benzoesäure und substituierten Derivaten davon sowie Mischungen aus zwei oder mehreren dieser Säuren.
    15. Zusammensetzung nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus polyoxyäthylenierten Alkylphenolen, polyoxyäthylenierten Sorbitestern, quaternären Ammoniumsalzen, Schwefelsäureestersalzen, Alkylsulfonsäureestersalzen und Sulfobernsteinsäureestersalzen der Struktur
    (RSOx)M+ oder (ROSO,) M oder M
    30 .
    worin bedeuten:
    M ein mono-, di- oder trivalentes Metallkation oder ein Ammonium- oder substituiertes Ammoniumion;
    χ eine ganze Zahl; 35 R eine Alky!gruppe; und
    R^ und R.2» die gleich oder voneinander verschieden sind, gerad- oder verzweigtkettige, aliphatische Gruppen.
    16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus dem Natriumsalz von 1,4-Bis-(2-äthylhexyl)-ester von Sulfobernsteinsäure und Natriumdodecylsulfat.
    10
    17. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und Äpfelsäure ist.
    18. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und Benzoesäure ist.
    19. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und
    Bernsteinsäure ist.
    20. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Äpfel- und
    25 Benzoesäure ist.
    21. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Äpfel- und Bernsteinsäure ist.
    22. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Bernsteinsäure und Benzoesäure ist.
    23. Virustötendes Produkt, gekennzeichnet durch ein Gewebesubstrat, das eine virustötende, wirksame Menge ei-
    ner Zusammensetzung enthält, die eine oder mehrere Säuren, die in der verwendeten Menge nicht-toxisch und gegenüber menschlichem oder tierischem Gewebe nicht-reizend sind, umfaßt, wobei jede Säure folgende Struktur besitzt:
    5 R-COOH
    worin R gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Niederalkyl, substituiertem Niederalkyl, Carboxy-niederalkyl, Carboxyhydroxy-niederalkyl, Carboxyhalogen-niederalkyl, Carboxydihydroxy-niederalkyl, Dicarboxyhydroxy-niederalkyl, Niederalkenyl, Carboxy-niederalkenyl, Dicarboxyniederalkenyl, Phenyl und substituierten Phenylgruppen.
    24. Produkt nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung ebenso ein oberflächenaktives Mittel beinhaltet, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus nichtionischen, kationischen und anionischen oberflächenaktiven Mitteln.
    25. Produkt nach Anspruch 23 und/oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Cellulosegewebe, Faservliesen und Textilmaterial! en.
    26. Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Citronen-, Bernstein-, Benzoesäure und substituierten Derivaten hiervon sowie Mischungen aus jeder dieser Säuren, und wobei die Säure in einer Menge von etwa 2 Gevr.% oder
    30 mehr, bezogen auf das Substrat, vorliegt.
    27. Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein cellulosisches Gesichtstuch ist.
    28. Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel gewählt wird aus der
    Gruppe, bestehend aus polyoxyäthylenierten Alkylphenolen, polyoxyäthylenierten Sorbitestern, quaternären Ammoniumsalzen, Schwefelsäureestersalzen, Alkylsulfonsäuresalzen, Sulfobernsteinsäureestersalzen der Struktur
    + / CHCO2R1 (RSO3)M+ oder (ROSO3)^H+ oder I -O3S-CHCO2R2
    worin bedeuten:
    M+ ein mono-, di- oder trivalentes Metallkation oder ein Ammonium- oder substituiertes Ammoniumion; χ eine ganze Zahl;
    R eine Alkylgruppe; und
    R1 und R2, die gleich oder voneinander verschieden sind, gerad- oder verzweigtkettige, aliphatische Gruppen.
    29· Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel gewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus dem Natriumsalz von 1,4-Bis-(2-äthylhexyl)-ester von Sulfobernsteinsäure und Natriumdodecylsulfat.
    30. Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und Apfelsäure
    ist.
    31. Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und Benzoesäure
    30 ist.
    32. Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Citronen- und Bernsteinsäure ist.
    33· Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Äpfel- und Benzoesäure ist.
    34. Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Äpfel- und Bernsteinsäure ist,
    35· Produkt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Mischung aus Bernstein- und Benzoesäure ist.
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