DE3226659A1 - Drillmaschine - Google Patents

Drillmaschine

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Description

H.Dreyer GmbH & Co.KG ' -------
Postfach 109
4507 Hasbergen-Gaste
ANR 1 000 667
Drillmaschine
Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Drillmaschine ist bereits durch das DE-GM 7825061 bekanntgeworden. Bei dieser Drillmaschine läßt sich mittels der von Hand zu bedienenden zentralen Einstellvorrichtung vom Schleppersitz aus durch Veränderung der Spannung der an den Säscharen angeordneten Federn der auf die Säschare in Richtung auf den Boden einwirkende Schardruck erhöhen bzw. erniedrigen. Hierdurch kann der auf die Säschare einwirkende Schardruck den jeweiligen Bodenverhältnissen angepaßt werden, um so auch auf Böden mit unterschiedlichen bzw. wechselnden Bodenwiderständen immer einen gleichbleibenden Tiefgang der Säschare durch den Boden zu erreichen.
Von erheblichem Nachteil ist jedoch bei dieser Drillmaschine, daß der Benutzer dieser Maschine vor der Bestellarbeit zunächst die unterschiedlichen Bodenwiderstände auf dem gesamten zu bestellenden Feld feststellen muß. Hierzu bedient man sich der
sogenannten Absatzmethode; d.h., "bei "dem" Begehen—des Feldes wird an verschiedenen Stellen auf dem Feld der Schuhabsatz in den Boden gedrückt und von den unterschiedlich tiefen Schuhabsatzabdrücken wird auf den Bodenwiderstand und den jeweils erforderlichen Schardruck geschlossen. Hierbei kann nur festgestellt werden, ob mehr oder weniger Schardruck an der jeweiligen Stelle erforderlich ist. Dieses Verfahren ist äußert ungenau, vollkommen unzureichend und sehr zeitaufwendig. Durch diese bekannte von Hand zu bedienende zentrale Einstellvorrichtung zur Veränderung des Schardruckes läßt sich nur in ungenügender Weise ein gleichbleibender Tiefgang der Säschare erreichen.
Durch den "Saxonia-Steckbrief Nr. 6 - Niveau-Metrik" ist eine Meßeinrichtung zur Messung des Tiefgangs der Säschare durch den Boden bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung ist ein auf der Bodenoberfläche abrollendes Meßrad neben einem Säschar angeordnet, wobei die Tiefendifferenz zwischen dem die Bezugsgröße bildenden Meßrad und dem Säschar auf eine Anzeigevorrichtung übertragen wird. Gemäß den auf dieser Anzeigevorrichtung angezeigten Werten muß dann der Benutzer der Drillmaschine von Hand die Spannung der an den Säscharen angeordneten Federn und somit den auf die Säschare einwirkenden Schardruck verändern. Von Nachteil ist bei dieser Vorrichtung zunächst, daß der Schardruck von Hand verändert werden muß und daß vor allem bei häufig in kurzen Abständen sich ändernden Bodenwiderständen nicht schnell genug der Schardruck geändert werden kann. Hier kommt es dann sehr häufig vor, daß der Schardruck erst dann geändert wird, wenn es gar nicht mehr erforderlich ist. Als Folge hiervon wird
sehr häufig ein falscher Schardruck eingestellt bzw. 2ü — einem falschen Zeitpunkt der Schardruck verändert. Hieraus ergibt sich bei Drillmaschinen, die mit dieser Meßeinrichtung ausgestattet sind, ein wesentlich ungleichmäßiger Tiefgang der Säschare wie bei Drillmaschinervfchne eine derartige Meßeinrichtung. Des weiteren muß der Benutzer während des ge samten Drillvorgangs die Anzeigevorrichtung ständig beobachten, so daß er andere Überwachungsfunktionen sowie ein ge naues Anschlußfahren nur noch unzureichend erfüllen kann.
Schließlich ist noch durch die DE-OS 26 31 104 eine Tiefensteuerungsvorrichtung für Rübenerntemaschinen bekanntgeworden. Diese Tiefensteuerungsvorrichtung weist einen neben einer Stützkufe oder -rolle angeordneten Fühler auf. Diese Tiefensteuerungsvorrichtung gewährleistet auch auf Böden mit unterschiedlichen Tragfähigkeiten einen ständig gleichbleibenden Tiefgang des Rodeschares, indem der Fühler über zwei Schalter Impulse erzeugt, die bewirken, daß der Rahmen der Rübenerntemaschine entsprechend angehoben oder abgesenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische bodenabhängige Tiefensteuerung der Säschare von Drillmaschinen zu schaffen, so daß ein gleichbleibender Tiefgang der Säschare gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird auch bei unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheit und bei ständig sich ändernden Bodenwiderständen automatisch ein gleichbleibender Tiefgang der
Säschare gewährleistet, ohne daß der B&nü-tzer »efea? Dril-lma-· schine vor irgendeiner Seite steuernd eingreifen muß. Durch diesen gleichmäßigen Tiefgang der Säschare wird die vorgegebene Ablagetiefe des Saatgutes in jedem Falle eingehalten, so daß das Saatgut optimale Keim- und Wachstumsbedingungen vorfindet, die die Voraussetzung für optimale Erträge sind.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Meßeinrichtung Impulse an die zentrale Einstellvorrichtung übermittelt und daß mittels dieser Impulse über die zentrale Einstellvorrichtung die Spannung der federnden Elemente veränderbar ist. Aufgrund dieser Maßnahmen wird ständig die Spannung der federnden Elemente und somit der Schardruck den jeweils/vorliegenden Bodenverhältnissen angepaßt. Hierbei soll mit in die Erfindung eingeschlossen sein, daß die Meßeinrichtung entsprechend ausgebildete elektrische bzw. elektronische Regelglieder zur geeigneten Steuerung der zentralen Einstellvorrichtung aufweist. Hierbei ist es dann möglich, über diese Regelglieder jeweils den gewünschten Tiefgang der Säschare einzustellen.
In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung vor, daß die Meßeinrichtung eine federbelastete schmale Scheibe und eine breitere auf der Bodenoberfläche abrollende Rolle aufweist, daß die Scheibe und die Rolle jeweils über Halter höhenbewegbar mit dem Rahmen der Drillmaschine verbunden sind und daß an die beiden Halter eine die Differenz der Eindringtiefen von Rolle und Scheibe bzw. die Eindringtiefe der Scheibe messende Einrichtung angeschlossen ist. Aufgrund dieser Maßnahmen ist es möglich, die Meßeinrichtung als gesondertes Bau-
teil auszubilden, welches an jede Maschine"angebaut werdcrr kann, um so die Drillmaschine auf einfachste Weise nachrüsten zu können.
In einer anderen Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Meßeinrichtung mit zumindest einem Säschar und einem im Bereich dieses Säschares angeordneten Tastelement zusammenwirkt. Hierdurch wird eine sehr einfache Meßeinrichtung geschaffen, bei der zumindest ein Säschar mit zur Messung des^iefgangs der Säschare herangezogen wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Drillmaschine in der Seitenansicht,
Fig. 2 die erfindungsgemäß ausgebildete Meßeinrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und in der Seitenansicht,
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäß ausgebildete Meßeinrichtung in der Seitenansicht und
Fig. 4 die Meßeinrichtung gemäß Fig. 3 in der Draufsicht.
Die Drillmaschine ist mit dem nahmen 1 und dem Vorratsbehälter ausgestattet und stützt sich in der Arbeitsstellung über Lauf-
räder 3 auf dem Boden 4 ab. In dieser -A-rbeitsstellung"ls"t"sie über die Kupplungselemente 5 an dem Dreipunktkraftheber/eines nicht dargestellten Schleppers angekuppelt und wird in der durch den Pfeil 6 gekennzeichneten Fahrtrichtung über das zu bestellende Feld gezogen. Hierbei wird das im Vorratsbehälter 2 befindliche Saatgut in einstellbaren Mengen über den Dosiermechanismus 7, die daran angeschlossenen Saatleitungsrohre 8 sowie die Säschare 9, von denen nur eines zeichnerisch wiedergegeben ist, in den Boden 4 eingebracht.
Jedes Säschar 9 ist mit Hilfe eines Scharhaltehebels 10 höhenverschwenkbar am Rahmen 1 angeordnet und über ein federndes Element 11 mit einem Hebel 12 verbunden. Sämtliche Hebel 12 sind an dem Querrohr 13 angeschweißt, welches am Rahmen 1 drehbar gelagert ist. Um die Vorspannung jedes einzelnen federnden Elementes 12 für sich verändern zu können, ist das scharseitige Ende dieses federnden Elementes an der Lochschiene 14 angeordnet, die wahlweise mit einer ihrer Bohrungen 15 an dem am Scharhaltehebel 10 angeschweißten Zapfen 16 eingehängt werden kann.
Vorn an der Drillmaschine befindet sich die zentrale Einstellvorrichtung 17 zur gemeinsamen Veränderung der Vorspannungfeämtlicher mit den Säscharen 9 verbundenen federnden Elemente 11. Diese Einstellvorrichtung 17 weist eine starr am Rahmen 1 befestigte Halterung 18 auf, wobei sich seitlich an der Halterung 18 eine Skala befindet, auf der die Drücke angegeben sind, mit denen die Säschare 10 über die federnden Elemente 11 zusätzlich belastet werden können. Ferner ist an der Halterung 18 als Betätigungseinrichtung 19 der zentralen Einstellvorrichtung 17 der
doppeltwirkende Hydraulikzylinder""20 angelenkt, dessen Kolbenstange 21 an einem Hubarm 22 angreift, der am Querrohr 13 angeschweißt ist. Die Hydraulikschläuche 23 des Hydraulikzylinders 20 sind an das Steuergerät 24 angeschlossen, über welches der Hydraulikzylinder 20 der zentralen Einstellvorrichtung 17 betätigt wird. Das Steuergerät 24 ist weiterhin an die Hydraulikanlage des die Drillmaschine ziehenden Schleppers angeschlossen.
Weiterhin befindet sich an der Drillmaschine die Meßeinrichtung 25 zur Messung des Tiefgangs T der Säschare 9. Diese Meßeinrichtung 25 wirkt mit einem Säschar 9 und einem im Bereich dieses Säschares 9 angeordneten als Laufrolle 26. ausgebildeten Tastelement 27 zusammen. Die Laufrolle 26 ist mit Hilfe des Haltearmes 28 in der Höhe beweglich an dem Rahmen 1 der Drillmaschine angelenkt und rollt auf der Bodenoberfläche 4 ab. Die Meßeinrichtung 25 weist die beiden Schalter 29 und 30 auf, die verstellbar in Langlöchern an einer an dem Haltearm 28 der Laufrolle 26 angeordneten Platte 31 angebracht sind und mit dem Scharhaltehebel 10 dieses Säschares 9 zusammenwirken. Diese beiden Schalter 29 und 30 sind über die Kabel 32 mit dem Steuergerät 24 verbunden, so daß die Meßeinrichtung 25 mit der zentralen Einstellvorrichtung 17 gekoppelt ist. Durch den unteren Schalter 29 wird der maximale Tiefgang T der Säschare 9 begrenzt, indem der Scharhaltehebel 10 an dem Impulsgeber 33 zur Anlage kommt. Hierdurch löst der Schalter 29 einen Impuls aus, der über die Kabel 32 zu dem Steuergerät 24 weitergeleitet wird. Aufgrund dieses Impulses wird das Steuergerät dazu veranlaßt, den Hydraulikzylinder 20 so zu steuern, daß die Spannung der federnden Elemente 11 und somit der Schardruck verringert wird. Der Tiefgang T der
Säschare 9 verringert sich und stellt sich auf das gewünschte Maß wieder ein.
Durch den oberen Schalter 30 wird sichergestellt, daß der minimale Tiefgang T der Säschare 9 zumindest eingehalten wird. Die Säschare 9 haben bei größer werdenden Bodenwiderständen das Bestreben aus dem Boden 4 zu kommen. Hierbei kommen dann die Scharhaltehebel 10 der Säschare 9 an dem Impulsgeber 33 des oberen Schalters 30 zur Anlage und lösen somit einen Impuls aus, der über die Kabel 32 zu dem Steuergerät 24 weitergeleitet wird. Aufgrund dieses Impulses steuert das Steuergerät 24 den Hydraulikzylinder 20 derart, daß die Spannung der federnden Elemente 11 und somit der Schardruck erhöht wird. Hierdurch werden die Säschare 9 wieder tiefer in den Boden gedrückt, so daß wiederum der gewünschte Tiefgang T der Säschare 9 eingehalten wird.
Weiterhin sind an den Schaltern 29 und 30 die Anschläge 34 angeordnet, die den Schwenkbereich des zur Messung des Tiefgangs T dienenden Säschares 9 innerhalb des Meßbereiches der Meßeinrichtung begrenzen. Des weiteren verhindern diese Anschläge 34 eine Beschädigung der Schalter 29 und 30 und hier vor allem der jeweiligen Impulsgeber 33.
Zu Beginn der Drillarbeit werden die Schalter 29 und 30 derart eingestellt, daß der untere Schalter 29 den gewünschten maximalen Tiefgang T begrenzt und der obere Schalter 30 den gewünschten minimalen Tiefgang T begrenzt und so jeweils entsprechende Impulse an das Steuergerät 24 der Meßeinrichtung 25
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abgeben können. Der Tiefgang T und die Differenz zwischen maximalem und minimalem Tiefgang richtet sich nach der vorliegenden Bodenbeschaffenheit und dem auszubringenden Saatgut.
Eine weitere Meßeinrichtung zur Messung des Tiefgangs T der Säschare ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Diese Meßeinrichtung 35 weist eine federbelastete Scheibe 36 und eine breitere auf der Bodenoberfläche 4 abrollende Rolle 37 auf. Sie ist als kompakte Einheit zusammengefaßt und als Zusatzteil an dem Rahmen 1 der Drillmaschine angebaut. Die Rolle und die Scheibe 36 sind jeweils über Halter 38 höhenbewegbar an ein um eine vertikale Achse drehbar angeordnetes Kreuzgelenk 39 angelenkt. Dieses Kreuzgelenk 39 ist mittels der Bügelschrauben 40 an dem Rahmen 1 angeflanscht.
An den beiden Haltern 38 der Rolle 37 und der Scheibe 36 ist eine die Differenz der Eindringtiefen A von Rolle 37 und der Scheibe 36 messende Einrichtung 41 angeschlossen. Diese Einrichtung 41 ist als Potentiometer 42 ausgebildet. Das Potentiometer 42 ist an dem Halter 38 der Scheibe 36 angeschraubt, während der Verstellhebel 43 des Potentiometers 42 über den Zwischenhebel 44 mit dem Halter 38 der Rolle 37 verbunden ist. über die Kabel 45 ist das Potentiometer 42 mit dem elektrischen bzw. elektronischen Regelglied 46 verbunden. Aufgrund der unterschiedlichen Breite von Rolle 37 und Scheibe 36 ist der jeweils der Rolle 37 und der Scheibe 36 von dem Bodenwiderstand entgegengesetzte Widerstand unterschiedlich groß, soöaß die Scheibe 36 immer tiefer als die Rolle 37 in den Boden 4 ein-
dringt; d.h. die Differenz zwischen"den Einäringtiefen von der Rolle 37 und der Scheibe 36 in den Boden sind immer proportional zu dem Bodenwiderstand. Bei geringem Bodenwiderstand ist die Differenz der Eindringtiefen groß, bei großem Bodenwiderstand ist die Differenz der Bindringtiefen klein.
Diese Differenzen der Eindringtiefen werden von dem Potentiometer 42 aufgenommen und in Form von elektrischen Spannungsgrößenänderungen zu dem Regelglied 46 geleitet. Aufgrund dieser von dem Potentiometer 42 gemessenen Spannungsgrößenänderungen, die proportional zu den Änderungen des Bodenwiderstandes sind, gibt das Regelglied 46 über die Leitungen 47 Impulse an die zentrale Einstellvorrichtung 48 weiter. Die zentrale Einstellvorrichtung 48 weist den elektrischen Stellmotor 49 auf, durch den über den Hebel 50 die Spannung der an den Säscharen 9 angeschlossenen federnden Elemente 11 verändert wird. Weiterhin ist mit dem Hebel 50 ein zweiter Potentiometer 51 verbunden, der die Position des Hebels 50 und damit indirekt die Spannung der federnden Elemente an das Regelglied 46 übermittelt. Mit Hilfe des Regelgliedes 46 ist es möglich, die Eindringtiefe T der Säschare in den Boden 4 vorzugeben bzw. einzustellen. Somit wird mitftilfe der Meßeinrichtung 35, die wie beschrieben mit der zentralen Einstellvorrichtung gekoppelt ist, automatisch der Schardruck entsprechend den jeweils gegebenen Bodenwiderständen angepaßt, so daß immer ein gleichmäßiger Tiefgang T der Säschare 9 erreicht wird.
Schließlich ist mit dem Regelglied 46 der Meßeinrichtung 35 noch die Anzeigevorrichtung 52 zur Anzeige des Tiefgangs T der Säschare 9 verbunden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht "nur auf diese hier beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern einzelne Teile der Meßeinrichtung der beiden Ausführungsbeispiele können ohne weiteres gegeneinander ausgetauscht werden.

Claims (1)

  1. Amazonen-Werke
    H.Dreyer GmbH & Co.KG
    Postfach 109
    4507 Hasbergen-Gaste
    ANR 1 000 667
    Patentansprüche
    rillmaschine mit einem Rahmen und daran höhenverschwenkbar angeordneten Säscharen, die einzeln mit dem Rahmen über federnde sowie auf sie in Richtung auf den Boden wirksame Elemente verbunden sind, deren Spannung mit Hilfe einer zentralen Einstellvorrichtung zum Zwecke des gleichmäßigen Tiefgangs der Säschare veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Drillmaschine eine Meßeinrichtung (25,35) zur Messung des Tiefgangs (T) der Säschare (9) befindet, und daß diese Meßeinrichtung (25,35) mit der zentralen Einstellvorrichtung (17,48) gekoppelt ist.
    Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (25,35) Impulse an die zentrale Einstellvorrichtung (17,48) übermittelt und daß mittels dieser Impulse über die zentrale Einstellvorrichtung (17,48) die Spannung der federnden Elemente (11) veränderbar ist.
    Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (35) eine federbelastete schmale Scheibe (36) und eine breitere auf der Bodenoberfläche (4) abrollende Rolle (37) aufweist, daß die Scheibe (36) und die Rolle (37) jeweils über Halter (38) höhenbewegbar mit dem Rahmen (1) der Drillmaschine verbunden sind und daß an die beiden Halter (38) eine die Differenz der Eindringtiefen (A) von Rolle (37) und Scheibe (36) bzw. die Eindringtiefe der Scheibe (36) messende Einrichtung (41)angeschlossen ist.
    Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Halter (38) ein Potentiometer (42) angeordnet ist, daß der andere Halter (38) mit dem Verstellhebel (43) des Potentiometers (42) verbunden ist, daß das Potentiometer (42) mit einem elektrischen Regelglied (46) verbunden ist und daß dieses Regelglied (46) entsprechende Impulse an die zentrale Einstellvorrichtung (48) weiterleitet.
    Drillmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Regelgliedes (46) die Eindringtiefe (T) der Säschare (9) in den Boden (4) einstellbar ist.
    Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (25) mit zumindest einem Säschar (9) und einem im Bereich dieses Säschares (9) angeordneten Tastelement (27) zusammenwirkt.
    Drillmaschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (25) zwei Schalter (29,30) aufweist, daß der eine Schalter (29) bei dem max. zulässigen Tiefgang einen Impuls auslöst, und daß der andere Schalter (30) bei dem min. zulässigen Tiefgang einen Impuls auslöst, und daß diese Impulse zu der Einstellvorrichtung (17) weitergeleitet werden.
    Drillmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (29,30) an dem Haltearm (28) des Tastelementes (27) angeordnet sind, und daß der Scharhaltehebel (10) des Säschares (9) mit den Schaltern (29,30) zusammenwirkt.
    Drillmaschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (34)den Schwenkbereich des zur Messung des Tiefgangs (5) dienenden Säschares (9) innerhalb des Meßbereiches der Meßeinrichtung begrenzen.
    Drillmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (35) ein Potentiometer (42) aufweist, daß dieses Potentiometer (42) mit dem zur Messung des Tiefgangs (T) dienenden Säschares (9) und mit dem Tastelement (27) verbunden ist, daß das Potentiometer (42) mit einem Regelglied (46) zusammenwirkt, und daß dieses Regelglied (46) Impulse an die Einstellvorrichtung abgibt.
    Drillmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (35) mit einer Anzeigevorrichtung (52) zur Anzeige des Tiefgangs (T) der Säschare (9) verbunden ist.
    Drillmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (27) als Schleifkufe ausgebildet ist.
    Drillmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (27) als Laufrolle (26) oder Laufrad ausgebildet ist.
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