DE3226569C2 - Anordnung von Funkenstrecken - Google Patents
Anordnung von FunkenstreckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Funkenstrecken gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine
derartige Anordnung ist Gegenstand des zugehörigen Hauptpatentes 31 01 354.
Ausgehend von dieser Anordnung besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eins solci.c Anordnung konstruktiv
und funktionell zu verbessern, sowie ihr weitere Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen zunächst die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Hierdurch
kann man eine relativ große Anzahl von Funkenstrecken auf einer Platte und damit auf einer verhältnismäßig
kleinen Fläche zusammenfassen. Dies ermöglicht zum Beispiel den nachstehend noch näher zu erläuternden
Zusammenbau mit einer Leiterplatte, oder die ebenfalls noch zu beschreibende Kombination mit
»Steckerkabel« und »Buchsenkabel«.
Die Merkmale des Anspruches 2 dienen der konstrukiiven Vereinfachung der Isolierschicht.
Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 beinhalten die beiden prinzipiellen Möglichkeiten der Durchführung
und der Überführung von Leitern.
Bei einer möglichst raumsparenden Zusammenfassung mehrerer Funkenstrecken auf einer Platte besteht
die Gefahr, daß beim GleitüborSchlag sich loslösende
Partikel der Elektroden, der Erdplatte und des Isolierstoffes einen Niederschlag (Bedampfung) bilden, der bis
in den Bereich der benachbarten Funkenstrecke sich erstreckt. Hierdurch könnte sich u. U. eine durchgehende
leitfähige Bedampfung zwischen den einzelnen Funkenstrecken ergeben. Um dagegen eine Bedampfungssperre
zu bilden, sind die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Stattdessen, oder bevorzugt in Kombination
damit dienen diesem Ziel ferner die Merkmale des Anspruches 6. Mit den Merkmalen des Anspruches 7
wird ein unkontrolliertes Ausblasen der Gleitüberschläge nach oben verhindert. Stattdessen sind definierte
Ausblasöffnungen geschaffen.
Die Merkmale des Anspruches 8 betreffen die Kombination einer Anordnung nach der Erfindung mit einer
Leiterplatte. Dies ist ferner ein prägnantes Ausführungsbeispiel für eine Oberführung gemäß Anspruch 4,
indem die Anschlußleitungen immer nur auf einer Seite der Anordnung, nämlich an den Kontaktstiften angebracht
sind.
Dagegen beinhaltet der Anspruch 11 eine Durchführung,
wobei die Merkmale des Anspruches 14 ein signifikantes Beispiel hierfür, nämlich in Form daran anschließbare
Kabelsteckerund Kabelbuchsen, beinhaltet sen diese als Ableitung 9. Dies ist hier nur schematised,
dargestellt, während die nachfolgenden Ausführui;gsbeispiele
darauf detaillierter eingehen. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 sind mit den Teilen
der Fig. 1, 2 identische Teile gleich beziffert. Nur sind die Anschlüsse hier nicht durch die Plattenanordnung
hindurchgeführt, sondern bilden eine sogenannte Überführung mit dem Eingang 10 und dem Ausgang 11.
Auch hier besteht eine konzentrische Anordnung der Außenelektrode 4 der kreisringförmigen Isolierschichten
3 und der Innenelektrode 1 zueinander, wobei aber die Außenkonturen der Platten 2,4 ebenfalls nicht an die
konzentrische Form gebunden sind. Der Vorteil einer Ausführungsform nach F i g. 3 liegt darin, daß sie sehr
Dagegen betreffen die Merkmale des Anspruches 15 15 flach gebaut werden kann und damit in der Vertikalen
wieder eine Ausführungsmöglichkeit einer Überführung
der Anschlußleitungen.
Die Merkmale des Anspruches 17 sind besonders bei
einer Funkenstreckenanordnung gemäß den vorhergegen Durchbrüchen 14 sich die Innenelektroden 15 befinden.
Die Isolierplatte 2' ist zu kreisringförmigen Isolierschichten in Form von Buchsen 16 ausgeformt, in die
Innenelektroden 15 eingepreßt sind. Um die Buchsen 16 ist die Erdplatte 13 gepreßt. Der den Durchbrach 14
aufweisende Teil der Erdplatte 13 ist soweit versenkt ausgebildet, daß sich die Luftgleitüberschlhgstellc 17 innerhalb
dieser Versenkung 14' bildet. Mit dieser Be-
sehr wenig Platz einnimmt. Sie kann z. B. zum Überspannungsschutz
elektronischer Bauteile auf eine entsprechende Karte aufgesteckt und als sogenannter Einschub,
bzw. in einen Schlitz oder dergleichen einzuschie-
henden Ansprüchen in einer konstruktiv sehr einfachen 20 bender Teil verwendet werden.
Ausführung zu verwirklichen. Es ist aber auch denkbar In beiden vorgenannten Beispielen si^.d die Platten 4
und von Vorteil, wenn nur eine einzige Gleitüüerschlag- zugleich die gemeinsame Erdsammelschiene, wobei die
Funkenstrecke entsprechend eingehaust und das Ge- Isolierschichten (Bunde) 3 mit Innenelektrode 1 sich in
häuse mit einer solchen Gasfüllung oder Luftunter- entsprechenden kreisförmigen Durchbrüchen 12 der jedruckfüllung
versehen wird. Auch hierbei sind die später 25 weiligen Platte 4 befinden.
noch zu erläuternden Vorteile dieses Erfindungsgedan- Das Ausführungsbeispiel der F i g. 4 zeigt im Prinzip
kens gegeben. das System der Überführung gemäß F i g. 3, wobei aber
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind zwei sich ergänzende Bedampfungssperren vorgesehen
den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen. Nachfol- sind. Zugleich ist die Kombination mit einer Leiterplatte
gend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte 30 dargestellt Eine aus Isolierstoff bestehende Platte 2'
Ausführungsbeispiele zeigen näher Aufbau und Funk- trägt die Erdplatte 13, in deren jeweils kreisringförmition
derartiger Anordnungen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Schnitt gemäß der Linie H-II in F i g. 2,
F i g. 2 die zu F i g. 1 gehörende Draufsicht, F i g. 3 ein weiteres A.üsführungsbeäsjjie! der Erfändung,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt und in Teildarstellung,
F i g. 5 unvi 6 ebenfalls im Schnitt und Teildarstellung 40 dampfungssperre kann eine weitere Bedampfungssperein
anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, re i.i Form einer gitterförmigen Lochplatte, bzw. Lösch
gitter 18 aus isolierendem Werkstoff kombiniert sein. Sie besitzt Löcher 19 mit einem solchen Durchmesser,
daß jeweils der Raum oberhalb der konzentrischen Gleitüberschlagstelle 17 abgedeckt wird. Sie umgeben
also die Innenelektroden mit den Luftgleitüberschlagstellen und den darüber befindlichen Raum als Bedampfungssperren.
Beide Bedampfungssperren verhindern einen Übertritt von Partikelchen zu den benachbarten Funkenstrecken
hin. Es könnte aber jede dieser Bedampfungssperren auch für sich eingesetzt werden und zwar nicht
n'ir b'ji iüesem Ausführungsbeispiel einer Überführung,
sondern auch bei den anderen Ausführungsbeispielen.
4 bildet zugleich die gemeinsame Außenelektrode für 55 Grundsätzlich gilt überhaupt, daß bei einem dar Ausfühdie
Innenelektrode 1 und ist davon durch die Isolier- rungsbeispiele vorgesehene Merkmale auch bei einem
schichten 3 isoliert. Damit ist der zur Gleitüberschlag- der anderen Ausführungsbeispiele vorgesehen sein könstelle
6 gehörende Teil der Außenelektrode zur entspre- nen und umgekehrt. Oberhalb der Gleitüberschlagstelchenden
Isolierschicht 3 und zur zugehörigen Innen- len bzw. der Lochplatte 18 kann ein Prallblech 20 mit
elektrode 1 konzentrisch, so daß auch die Gleitüber- 60 Ausblasöffnungen 21 für die beim Gleitüberschlag entschlagstelle
6 konzentrisch verläuft. Der Umriß der stehenden Gase vorgesehen sein. Die Lochplatte 18
Platten 2, 4 kann z. B. gemäß den Ziffern 7 rechteckig kann von einem Gehäuserand 18' getragen sein, der
sein. Die Außenform der Platte muß also nicht auch ' ' ·■ - - ■
konzentrisch sein, sondern kann eine demgegenüber an-
F i g. 7 eine zum Beispiel der F i g. 5 und 6 gehörende Ausführungsmöglichkeit als Durchführung,
F i g. 8 eine zum Beispiel der F i g. 5 und 6 gehörende
Ausführungsmöglichkeit als Überführung,
F i g. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 zeigt eine Funkenstreckenanordnung bestehend aus einer Anzahl
Innenelektroden I1 einer gemeinsamen Isolierplatte 2
mit kreisförmigen Isolierschichten (Bunden) 3 und einer Erdplatte 4, die an Erde 5 angeschlossen ist. Die kreisförmigen
Isolierschichten (Bunde) 3 durchsetzen kreisförmige Durchbrüche 12 der Erdplatte 4. Die Erdplatte
dere Formgebung aufweisen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 werden die die
Netzspannung führenden Zuleitungen 8 durch die Funkenstrecke hindurchgeführt (Durchführung) und verlasunterseitig
die Erdplatte 13 und oberseitig das Prallblech 20 hält.
Die Innenelektroden 15 sind entweder zu Kontaktstiften verlängert, oder aber mit gesondert hergestellten
und zu ihnen gleichachsigen Kontaktstiften 22 elektrisch verbunden, die sich im wesentlichen in AussDa-
rungen 23 der gemeinsamen Isolierplatte 2' befinden und dort mit einem Bund 24 abstützen. Die über die
Isolierplatte 2' nach außen vorragenden Kontaktstifte sind durch öffnungen einer Leiterplatte 25 hindurchgeführt,
sowie mit diesen elektrisch verbunden, z. B. verlötet. Die Zuleitungen 26 bzw. Ableitungen 27 bilden
Überführungen. Es ist eine sehr kompakte Platinenanordnung mit einem blitzstromtragfähigen Funkenstrekkenschutz
geschaffen.
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Durchführung. Die Erdplatte 28 ist über Schrauben
30 mit einem ebenfalls aus leitendem Material bestehenden Gehäuse 31 verbunden. Dieses trägt eine erste Isolierplatte
32 und eine zweite ebenfalls aus Isolierstoff bestehende Platte 33. Die Isolierplatte 32 besitzt kreisringförmige
Isolierschichten (Isolierbüchsen) 34, welche den Isolierschichten (Bunden) 3 des Ausführungsbeispieles
der Fig. 1, 2 entsprechen. Die Innenelektroden OC ,;WJ .,,, ,Ja.* lr/vl!A-Ui"i«t.i-An OA fr* Λ Ann A'tnr^n ιιηιπ»
JJ JII IU £.U (Jt I I IJUIItI L/UtI IJtII J-T UIIU \Jtll VJItJt Ulllghr
benden kreisförmigen Durchbrüchen 36 der Erdplatte 28 jeweils konzentrisch, wodurch auch hier sich konzentrische
Gleitüberschlagstellen bilden. Es versteht sich, daß auf der Erdplatte 28 eine Vielzahl solcher Durchbrüche
36 vorgesehen sind. Dies gilt, wie bereits erwähnt, auch für die übrigen Ausführungsbeispiele.
Auch hier kann eine Lochplatte 18 in Form eines Löschgitters vorgesehen sein. Ein Prallblech ist hier
nicht notwendig, da die Gase durch die ringzylindrischen öffnungen 37 der Platte 18 in den Raum 38 entweichen.
Die Innenelektrode 35 umgibt einen Stecker 39, der aus der ersten Platte 32 nach außen vorragt und sich mit
Hilfe einer Feder 40 in einer Aussparung 41 dieser Platte halten kann. Das Ende 42 dieses Stiftes ist elektrisch
mit einem Teil 43 einer Buchse 44 verbunden, wobei die Teile 39,42, 43 und 44 gleichachsig sind. Jede der Buchsen
44 befinde· sich in einer der Aussparungen 45 der zweiten Isolierstoffplatte 33. In die Buchse 44 sind entsprechende
Anschlüsse steckbar. Auch die Buchsen 44 sind durch Federn 46 oder entsprechende Bunde in den
Aussparungen 45 haltbar. Der Stecker 39 mit Feder 40 wird von oben nach unten durch die Platte 32 hindurchgesteckt,
bis sich die Feder in der Aussparung 41 befindet, von selbst auseinander spreizt und den Stecker dort
festhält. Analog ist der Halt der Buchsen 44 durch Einstecken von unten nach oben mit Hilfe der sich dann
auseinander spreizenden Federn 46 gegeben. Die Aussparung 45 kann gegebenenfalls auch ausgegossen werden.
Fig.6 zeigt schematisch eine Ausführung 59 der
F i g. 5. unter We-fciassung einiger Teile bzw. Details.
Diese Ausführung kann unverändert beim Beispiel der F i g. 7 und dem der F i g. 8 eingesetzt werden.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 7 zeigt die Durchführung gemäß Fig. 6 im Wirkzusammenhang mit einem
Steckerkabel 47 und einem Buchsenkabel 48. Eine !solierstoffplatte 49 trägt jeweils die Stecker 50 bzw.
Buchsen 51, die mit den Zuleitungen 52 bzw. 53 der Kabel 54 bzw. 55 verbunden sind. Außenseitig ist je eine
aus Isolierstoff bestehende Abschirmung 56 bzw. 57 vorgesehen. Die Funkenstreckenanordnung 59 selber
ist an einer Montageplatte 58 angeschraubt und gemäß Ziffer 5 geerdet. Hiermit ist eine typische Durchführung
vorgesehen, welche innerhalb des Leitungszuges 54, 55 einen blitzstromtragfähigen Überspannungsschutz bildet.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 8 zeigt gemäß Ziffer 59 die gleiche Funkenstreckenanordnung wie in den
F i g. 6 und 7. Nur ist sie hier auf einer Seite durch eine bevorzugt metallene Abschirmung 60 eingefaßt. Ihre
Steckerstifte 39 passen zu einer Kabelbuchsenanordnung 61 mit Buchsen 62, Zuleitungen 63 und Kabel 64.
Dabei ist der Anschluß des Kabels 64 an einen Leitungszug 65 mit dargestellt. Die elektrische Verbindung der
Buchsen 62 mit den Kontaktstiften 39 entspricht einer Überführung. Hier befindet sich der Blitzschutz im Nebenschluß
zum Leitungszug 65. Eine solche Anordnung empfiehlt sich insbesondere zum Nachrüsten bereits bestehender
Anlagen, um das Durchtrennen vorhandener Kabel zu vermeiden.
Fig. 9 zeigt innerhalb eines Gehäuses 66 eine Erdplatte
67 mit Erdung 5, wobei die Erdplatte Träger einer entsprechenden Anzahl von Gleitentladungsfunkenstrecken
68 ist. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein isolierendes Gas oder mit Unterdruck Luft. Hierdurch
kann die Ansprechspannung der Funkenstrecken hal-
beim Stand der Technik die Elektroden auf Abstand halten muß. Vielmehr werden die Funkenstrecken von
der Platte 67 gehalten. Es kann also die Platte 67 mit den Funkenstrecken für sich hergestellt und auch das Gehäuse
66 für sich vorfabriziert werden. Danach muß nur noch die Platte 67 mit den Funkenstrecken in das Gehäuse
eingesetzt, in beliebiger Weise am Gehäuse gehalten werden (z. B. über die Leitungen 69) und dieses
evakuier . werden, wobei für eine gas- oder luftdichte Durchführung der Leitungen 69 zu sorgen ist. Dies ist in
der Fertigung und Montage eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung. Da eine solche Gleitentladungsfunkenstrecke
für sich mechanisch stabil ist und sich selber trägt, ist der hiermit mögliche Verzicht auf
eine Haltefunktion des Gehäuses und Beschränkung der Gehäusefunktion auf das dichte Umschließen der Gasoder
Luftunterdruckfüllung auch bei einer einzelnen Gleitentladungsfunkenstrecke möglich, die sich auf einer
entsprechenden Erdplatte befindet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Anordnung von Funkenstrecken für die Begrenzung von Überspannungen, wobei jeweils zwei Elektroden
durch eine Isolierung aus festem Material voneinander galvanisch distanziert sind und zwischen
ihren Außenseiten oder -flächen außerhalb der Isolierung eine Luft-Gleitüberschlagstelle bilden,
wobei ferner jeweils eine Elektrode als Innenelektrode und die andere Elektrode als diese umgebende
Außenelektrode ausgebildet ist und die Innenelektrode, die Isolierschicht und zumindest der
zur Gleitüberschlagstelle gehörende Teil der Außenelektrode zueinander konzentrisch sind, so daß
die Luftgleitüberschlagstelle ebenfalls entsprechend konzentrisch verläuft, sowie die Erdanschlüsse solcher
Funkenstrecken an einer gemeinsamen Erdplatte oder -schiene zusammengefaßt sind, nach Patent
31 Oi 354, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Erdplatte (4, 13, 28, 67) oder
-schiene eine Mehrzahl von kreisförmigen Durchbrüchen (12, 14, 36) aufweist und daß in diesen
Durchbrüchen je eine Isolierschicht (3, 16, 34) und innerhalb dieser Isolierschicht je eine Innenelektrode
(1,15,35) vorgesehen ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschichten Teile einer gemeinsamen Isolierplatte (2,2', 32) sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Innenelektroden
als Durchführungen (£, 9; 39, Λ2, 43, 44) ausgebildet
sind.
4. Anordnung nach Ansprurή 1 oder 2, gekennzeichnet
durch auf einer Seite befindliche Überführungen (10,11; 26,27) zur jeweiligen Irinenelektrode
oder deren Kontaktstift hin bzw. weg.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdplatte (13) im
Bereich ihrer Durchbrüche (14) soweit versenkt ausgebildet ist, daß sich die Luftgleitüberschlagstellen
(17) innerhalb der Versenkungen (14') befinden.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine gitterförmige
Lochplatte (18) aus isolierendem Werkstoff vorgesehen ist, deren Löcher (19) die Innenelektroden (15)
mit den Luftgleitüberschlagsstellen sowie den darüber befindlichen Raum als Bedampfungssperre umgeben.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Erdplatte (13)
oder -schiene, bzw. oberhalb der als Verdampfungssperre dienenden Lochplatte (18) ein Prallblech (20)
mit bevorzugt seitlichen Ausblasöffnungen (21) vorgesehen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1,2,4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Innenelektroden (15) gleichachsige und damit elektrisch verbundene
Kontaktstifte (22) vorgesehen sind, die durch öffnungen einer Leiterplatte (25) hindurchgeführt,
sowie mit dieser elektrisch verbunden sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (22) mit einem Widerlager,
z. B. einem Bund (24) in Aussparungen (23) der gemeinsamen Isolierplatte (2') aufliegen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch Isolierbüchsen (34) als Bestandteil der Isolierplatte (32) zwischen Innenelektrode
(35) und Erdplatte (28).
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
5 bis 7, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektrode (1,35) mit Verlängerungsstiften oder
-büchsen eine in sich gerade Durchführung bildet.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende der Durchführung als Buchse (44) und das andere Ende als Steckstift
(39) ausgebildet ist
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet
durch zwei Isolierplatten (32, 33), die von einem Gehäuse (31) im Abstand gehalten werden
und ihrerseits dem Halt der Durchführung dienen.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Buchsen (44) und Steckstiften
(39) der Durchführung passende Steckerkabel (47) und Buchsenkabel (48) vorgesehen sind
(F ig-7).
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Abschirmung (60) an einer Seite und Buchsen bzw. Steckerstifte (33) für ein
Steckerkabel bzw. ein Buchsenkabel (57) an der anderen Seite.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem gasdichten Gehäuse (66) umgeben ist, wobei das Gehäuseinnere
mit einer die Ansprechspannung absenkenden Gasfüllung (entsprechendes Gas oder Luftunterdruck)
gefüllt ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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1982
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Non-Patent Citations (1)
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