DE3400042A1 - Gasentladungsableiter - Google Patents

Gasentladungsableiter

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DE3400042A1
DE3400042A1 DE19843400042 DE3400042A DE3400042A1 DE 3400042 A1 DE3400042 A1 DE 3400042A1 DE 19843400042 DE19843400042 DE 19843400042 DE 3400042 A DE3400042 A DE 3400042A DE 3400042 A1 DE3400042 A1 DE 3400042A1
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arrester according
electrode
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Wolf-Dieter Dr.-Ing. 4600 Dortmund Oels
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OELS WOLF DIETER DR ING
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OELS WOLF DIETER DR ING
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/10Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel
    • H01T4/12Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel hermetically sealed
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/08Overvoltage arresters using spark gaps structurally associated with protected apparatus

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Bezeichnunq: Gasentladunqsableiter
  • Beschreibunq Die Erfindung betrifft einen Gasentladungsableiter der im Oberbeqriff des Patentanspruches 1 umrissenen Gattunq.
  • Solche Gasentladunqsableiter werden zum Schutz elektrischer Anlaqen und insbesondere dann auch von elektronischen Schaltunqen qegen kurzzeitige Überspannungen einqesetzt. Konventionell werden Ableiter als diskrete Bauelemente mit Anschlußdrähten versehen in Leiterplatten eingelötet bzw.
  • mit dementsprechend ausgebildeten Anschlüssen in Clips eingesetzt. Sie sitzen also auf den Leiterplatten auf.
  • Ausqehend vom im Vorausgehenden umrissenen Stand der Technik wird nunmehr erfindungsgemäß vorgeschlagen, solche Gasentladungsableiter entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 in eine Träqerplatte zu integrieren.
  • Daraus, daß die Trägerplatte selbst das Gehäuse bildet, resultiert eine wünschenswert flache Bauweise, was sich insbesondere dann vorteilhaft auswirkt, wenn die Träqerplatte qleichzeitiq der Träer einer aefruckten Schaltunq ist. Weitere Vorteile der erfindungscemäßen Ausgestaltung eines solchen Gasentladungsableiters liegen in den weiter unten bpschrlebenen Ausgestaltungsmöglichkeiten.
  • Die einfachste Ausführunqsform des neuen Ableiters stellt der Zweielektrodenableiter dar. Hierfür bedarf es ledilich einer sich durch die TrägerDlatte erstreckenden Bohrung, die mit Edelgas befüllt beidseitiq durch die Elektroden verschlossen wird.
  • Die neue Bauweise qestattet es darüber hinaus dann auch, in einfachster Weise unter Rückgriff auf dasselbe Halbzeug, nämlich eine Trägerplatte und die erforderlichen Elektrodenscheiben, Drei- und Fünfelektrodenableiter zu konziDieren. Dazu werden von einer Seite der Trägerplatte ausgehend im Abstand voneinander zwei bzw. vier Bohrungen so in die Trägerplatte einqebracht, daß sie auf der gegenüber lieqenden Seite der Platte gemeinsam auslaufen.
  • Die den qemeinsamen Ausqang abdeckende Elektrode bildet hierbei die gemeinsame Erdungselektrode.
  • In Ausgestaltung läßt sich ein Dreielektrodenableiter in der Weise herstellen, daß einer von einer flachen Metallscheibe qebildeten Elektrode auf beiden Seiten eine Trägerplatte zuqeordnet wird, deren auf der von dieser Elektrode abgekehrten Seite dur,ch Kondensationsräume bildend ausgeformte Elektroden verschlossene, miteinander fluchtende Ausnehmungen durch die im Zentrum der Ausnehmunqen mit einem Durchaanq versehene, die Erdunqselektrode bildende Mittelelektrode unterteilt sind, die auf beiden Seiten mit Aktivierungsmasse beleqt ist.
  • Die Elektroden können in an sich bekannter Weise Kondensationsräume bildend ausqeformt sein. Kondensationsräume lasse sich bei dem Ableiter nach der Erfinduna aber ach durch durch Ansenken der Bohrunqen gebildete Ringraums hervorrufen. Beide Arten der Kondensationsraumbildunq Lassen sich im Bedarfsfall kombinieren. Bei veraleichsweise dünnen Träerplatten emPfiehlt es sich, abweichend von der herkömmlichen Konzeption die durch die Formgebung der Elektroden entstehenden Kondensationsräume mit Bezuq auf die Trägerplatte erhaben auszubilden.
  • Die nach der Erfindung Bestandteil des Ableiters bildende Trägerplatte bietet sich weiterqehend in vorteilhafter Weise dazu an, eine Mehrzahl von Ableitern in einer dementsprechende Abmessungen aufweisenden Trägerplatte unterzubringen. Bedarf für solche, eine Mehrzahl von Ableitern zusammenfassenden Trägerplatten besteht beispielsweise in der Telekommunikation, bei der bis zu 25 Leitungen qleichzeitiq abgesichert werden müssen. Hierbei kommt dann auch in besonderem Maße die mit der neuen Ableiterkonzeption verbundene Volumenreduktion zum Tragen.
  • Zum als aus fertiqungstechnischen Gründen wird man insbesondere jeweils auf einer Seite der Trägerplatte eine übereinstimmende Raumform aufweisende Elektroden verwenden. Da man an sich mit einem Kondensationsraum 7e Ableiter auskommt, kann eine der Elektroden von einer flachen Metallscheibe gebildet werden. Daraus resultiert dann die Möglichkein, eine Mehrzahl von Erdungselektroden bzw.
  • sämtliche Erdunqselektroden der in einer Trägerplatte untergebrachten Ableiter in einem Blechzuschnitt zusammen zu fassen, der die entsprechenden Ausqänge der Ableiterbohrunqen in der Träqerplatte abdeckt. Die erforderliche Aktivierungsmasse läßt sich dem Lochbild aer Trägerplatte entsprechend etwa in Siebdrucktechnik auf dem Blechzuschnitt aufbringen.
  • Ein die Erdunqselektroden zusammenfassendes Blech kann weiteraehend die Funktion einer Gehäusewandunq erfüllen, darüber hinaus, zumal bei entsprechender Auslequnq, die Funktion einer Kühlfahne.
  • Die Bohrungen und das Umfeld der Bohrungen in Trägerplatten auf Keramikbasis werden zur Erzielung der erforderlichen Gasdichtiakeit des Ableiters zweckmäßigerweise beqlast. Die Maßnahme eröffnet dann auch die Möglichkeit, auch in Verbindung mit Trägerplatten auf Keramikbasis Elektroden auf Kupferbasis zu verwenden.
  • Die Metallisierunq für die Glas- bzw. Keramik-Metall-Verbindunqen und die Zuleitunqen zu den individuellen Ableiterelektroden lassen sich arbeitssDarend in Dickfilmtechnik auf clie Trägerplatte aufdrucken bzw.
  • in die Träqerolatte einbrennen. Dabei ist darauf zu achten, daß die Zuleitunqen bzw. Anschlüsse für die Störseite und für die Erdunq stärker auszulegen sind als die zur zu schützenden Schaltung. Als besonders vorteilhaft macht sich hierbei der Fortfall der bislang erforderlichen Verdrahtung bemerkbar.
  • In Ausaestaltuna können zusätzliche elektrische Hauteile für Schutzschaltungen, wie Löschwiderstände, Uberstromsicherunqen, Ubertemperatursicherunqen und derqleichen ebenfalls in Dickfilmtechnik auf die Trägerplatte aufqedruckt bzw. in die Trägerplatte eingebrannt werden. Solche zusätzlichen elektrischen Bauteile können der Trägerplatte natürlich auch in Hybridtechnik zugeordnet werden.
  • Zumal bei in Dickfilmtechnik auf die Trägerplatte aufgebrachten, auf erhöhte Temperaturen ansprechenden zusätzlichen Bauelementen kann man sich mit Vorteil die Wärmeleitfähiqkeit der Träqerplatte zur definierten WärmekopDlung des Ableiters mit den ihm zugeordneten Sicherungselementen zunutze machen.
  • Die Sicherungselemente können mit dem Ziel der Wärmekopplung dann auch in die Trägerplatte eingebettet sein. Dabei bietet sich für Überstromsicherungen in vorteilhafter Weise die Möglichkeit an, sie ebenfalls durch beidseitig mit einem Sicherungsdeckel verschlossene Bohrungen in der Trägerplatte mit sich durch die Bohrung erstreckendem Schmelzleiter auszubilden.
  • Als Übertemperatursicherungen bieten sich insbesondere Thermistoren an.
  • In der Zeichnunq ist die Erfindung anhand von in qanz schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispielen weiterqehend erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Lanqsschnitt durch zwei erfindunqsqemäß in eine Trägerplatte inteqrierte Zweielektrodenableiter, Figur 2 einen Lanqsschnitt durch einen entsprechenden Dreielektrodenableiter, Figur 3 einen Länqsschnitt durch eine abqewandelte Ausführungsform eines Drei-Ikrodenableiters nach der Erfindung, Figur 4 die Draufsicht auf einen Fünfelektrodenablliter, nach der Erfindung, Figur 5 die Rückseite des Ableiters in Figur 4, Figur 6 die Draufsicht auf ein drei Zweielektrodenableiter enthaltende Trägerplatte, Figur 7 die Rückseite der Trägerplatte in Figur 6, Figur 8 die Draufsicht auf eine einen abgesicherten Zweielektrodenableiter aufweisende Trägerplatte, Figur 9 das Schaltbild der Bestandteil der Träaerplatte in Figur 8 bildenden Schaltunq.
  • In Figur 1 ist ein Länqsschnitt durch eine abgebrochene Träqerplatte 11 erkennbar. In dem dargestellten Bereich der Trägerplatte 11 sind im Abstand voneinander zwei Bohrungen 12 und 12' vorqesehen, die in Verbindung mit den die Bohrungen abdeckenden Elektroden 13 bzw. 14 zwei Standardableiter bilden.
  • Jeweils eine der Elektroden, nämlich die Elektrode 14 ist einen Kondensationsraum 141 bildend ausgeformt, mit der gleichen Zielsetzung sind die Bohrunqen, zum BeisDiel 12, angesenkt (121). Die Gegenelektrode 13 wird von einer flachen Metallscheibe bildet.
  • Zur Erzieluna einer einwandfreien Verbindung zwischen der Trägerplatte 11 und den Elektroden 13,14 sind die Anlagebereiche der Elektroden 13,14 gegen die Trägerplatte 11 in an sich bekannter Weise metallisiert (16). Mit 17 ist die noch erforderliche, auf die Innenseite der Elektroden 13,14 aufgetragene Aktivierunqsmasse bezeichnet.
  • Figur 2 qibt einen Ausschnitt aus einer Trägerplatte 21 wieder, die einen Dreielektrodenableiter beinhaltet. Hierbei sind in die Trägerplatte 21 von der Seite 211 ausqehend im Abstand voneinander zwei Bohrungen 22 und 22' so eingebracht, daß sie zur anderen Seite 212 der Trägerplatte 21 hin zusammenlaufen (22''). Die individuellen Eingänge der Bohrungen 22 und 22' auf der Seite 211 der Trägerplatte 21 werden durch jeweils eine einen Kondensationsraum bildend ausgeformte Elektrode 23 bzw. 23' verschlossen, der gemeinsame Ausgang Suf der Seite 212 der Trägerplatte 21 durch die gemeinsame Erdunqselektrode 24.
  • Figur 3 stellt eine abgewandelte Ausführungsform eines Dreielektrodenableiters unter Rückgriff auf die neue Ableiterkonzeption dar. Hierbei sind unter Einfügung eines Blechzuschnittes 34 zwei Trägerplatten 31 und 31' so zusammengefügt, daß in Ihnen vorgesehene Bohrungen 32 und 32' fluchten. Auf den Trägerplatten 31 und 31' sind jeweils einen Kondensationsraum bildend ausgeformte Elektroden 33 und 33' die Bohrungen 32 und 32' verschließend angeordnet. Der die gemeinsame Erdungselektrode 34 bildende, zwischen die Trägerplatten 31 und 31 eingefügte Blechzuschnitt ist mit einer die Verbindunq zwischen den Ableiterräumen 32 und 32' herstellenden Bohrung 341 versehen, die wesentlich kleiner ist als der freie Querschnitt der Ableiterräume 32 und 32.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen die Draufsicht auf einen Fünfelektrodenableiter nach der Erfindung sowie die Ansicht der Rückseite dieses Ableiters. Hierbei sind in regelmäßigem Abstand voneinander von der Sichtseite 411 der Trägerplatte 41 ausgehend vier Bohrungen 42, 42', 42'' und 42''' so in die Trägerplatte 41 eingebracht, daß sie gemeinsam auf der abgekehrten Seite 412 der Trägerplatte 41 münden (42IV). Die Eingänqe der Bohrungen 42, 42 §, 42 8' und 42 ''' sind durch Kondensationsräume bildend ausgeformte Elektroden 43, 43', 43'' und 43''' abgedeckt, der gemein-IV same Ausgang 41 I durch die gemeinsame Erdungselektrode 44 (Figur 5). Mit 46, 46', 46'' und 46"' sind die Leiterbahnen bezeichnet, die von den Elektroden 43, 43', 43'' und 43''' zu den auf die Trägerplatte 41 aufgedruckten Anschlüssen 47, 47', 47'' und 47''' für Lötkämme am Rand der Platte hinführen. Die Erdungselektrode 44 (Figur 5) ist Bestandteil einer sich über die Rückseite 412 der Trägerplatte 41 bis zum Rand hin erstreckenden Leiterbahn 48, die zu den auf die Trägerplatte 41 aufgedruckten Anschlüssen 49 und 49' hinführt.
  • Die Fiquren 6 und 7 zeigen noch einmal das Prinzip der neuen Ableiterkonzeption anhand einer drei Zweielektrodenableiter aufweisenden Träqerplatte 61.
  • Figur 6 zeiqt hierbei die Draufsicht auf die Trägerplatte 61. Die die Ableiterräume bildenden Bohrungen 62, 62 und 62'' (Fiqur 7) werden einerseits abqedeckt durch die Elnzeleiektroden 63, 63' und 63'', von denen Leiterbahnen 66, 66' und 66' ausqehen, die am Rand der Träserplatte 61 in auf die Platte aufgedruckten Anschlussen 67, 67' und 67'' für Lötkämme enden. Auf der Rückseite figur 7) sind die Ableiterräume 62, 62' und 62'' durch eine gemeinsame von einem sämtliche Bohrungen 62, 62' und 62' überdeckenden Blechzuschnitt 64 qebildete Erdungselektrode abgedeckt, wobei dieser Blechzuschnitt 64 am Rand der Trägerplatte 61 ebenfalls in einem auf die Platte aufgedruckten Anschluß 68 endet.
  • Figur 8 zeiqt eine Schutzschaltunq in Dickfilm-Hybridtechnik mit einem inteqrierten Zweielektrodenableiter nach der Erfindung, der von einer in die Trägerplatte 81 eingebrachten Bohrung 82 sowie den die Bohrung 82 verschließenden Elektroden 83 und 84, letztere qestrichelt anaedeutet, qebildet wird.
  • In diesem Fall stellt das von der Elektrode 82 ausgehende Stück 861 der auf die Trägerplatte 81 aufgedruckten Leiterbahn 86 den Anschluß der Elektrode 83 an die abzusichernde Leitung dar, die bei 87 und 87' in die Leitunq eingelötet wird. In die Leiterbahn 86 ist in definiertem Abstand zum Ableiter 82/83/84 eine Sicherung 89 eingefügt, die auf erhöhte Temperaturen des Ableiters anspricht.
  • Die Gegenelektrode des Ableiters, also die Erdungselektrode, ist mit 84 bezeichnet. Sie ist als sich bis zum Rand der Trägerplatte 81 erstreckender Blechzuschnitt ausgebildet, der in den auf die Träqerplatte 81 aufgedruckten Anschluß 88 ausläuft.
  • Ergänzend ist in diesem Fall ein Fein schutz in Gestalt eines Diodenoaares 91 vorgesehen, wobei in der Leiterbahn 86 zwischen dem Diodenpaar 91 und der Elektrode 82 des Ableiters ein Widerstand 92 eingefügt ist, der den Aufbau der notwendigen Zündspannung am Ableiter bewirkt. die dargestellte gedruckte Schaltuna verdeutlicht anschaulich den sich aus der Erfindung ergebenden Vorteil der flachen und kompakten Bauweise auch DCI komplizierteren Schaltungen.
  • - Leerseite -

Claims (22)

  1. PatentansPrüche 1. Edelgasbefüllter, unter vorgeqebenem Gasdruck stehender Uberscannunqsableiter, bestehend aus einem Gehäuse auf Glas- oder Keramikbasis mit das Gehäuse vakuumdicht abschließenden, an der Innen seite mit Aktivierungsmasse belegten Metallelektroden, wobei das Gehäuse im Anlagebereich der Elektroden metallisiert ist, mit mindestens einem Kondensationsraum außerhalb der Entladunqsstrecke des Ableiters, dadurch qekennzeichnet, daß das Gehäuse von einer durchqänqigen Ausnehmunq (æ.B.12) in einer Träqerplatte (z.B.11) auf Glas- oder Keramikbasis gebildet wird, und die Ausnehmuna (12) durch die Elektroden (13,14) verschlossen ist.
  2. 2. Ableiter nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die Wandunq der Ausnehmunq (z.B.12) und die TräqerDlatte (z.B.11) auf Keramikbasis im Umfeld der Ausnehmung (12) durchaänqiq beqlast sind.
  3. 3. Ableiter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch qekennzeichnet, daß die Ausnehmunq (z.B.12) eine beidseitig durch Elektroden (13,14) verschlossene Bohrung ist.
  4. 4. Ableiter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmunq von einer Mehrzahl von von einer Seite (211) der TräqerDlatte (21) im Abstand voneinander ausgehenden, auf der anderen Seite (212) der Träqerplatte (21) zusammenlaufenden Bohrungen (22,22') gebildet wird, und die Öffnungen der so qebildeten Ausnehmunq durch Elektroden (23, 23' und 24) verschlossen sind (Fiq.2).
  5. 5. Ableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Elektroden einen Kondensationsraum (141) bildend ausgeformt ist.
  6. 6. Ableiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensationsraum (141) von einer sich nach der von der Träqerplatte (z.B.11) abgekehrten Seite erstreckenden Ringsicke in der die Elektrode (14) bildenden Metallscheibe qebildet wird.
  7. 7. Ableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gehäuse des Ableiters bildende Ausnehmung (z.B.12) an mindestens einer Seite einen aufgeweiteten Ringraum (121) bildend anqesenkt ist.
  8. 8. Ableiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gehäuse bildende Ausnehmung (12) an der Seite, die durch eine einen Kondensationsraum (121) bildend ausqeformte Elektrode (14) verschlossen ist, einen aufqeweiteten Rinqraum (121) bildend angesenkt ist.
  9. 9. Ableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er Bestandteil einer Mehrzahl von in ein und derselben Träqerplatte (z.B.11) befindlichen Ableitern (12,12'...) ist.
  10. 10. Ableiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die auf einer Seite der Träqerplatte (z.B.11) befindlichen Elektroden (13 bzw.14)der Ableiter (12,12'...) eine übereinstimmende Form aufweisen.
  11. 11. Ableiter nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch aekennzeichnet, daß die den Kondensationsräume (141) bildend ausqeformten Elektroden (14) gegenüber lieqenden Elektroden (13) flache Metallscheiben sind.
  12. 12. Ableiter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Elektrode bildenden flachen Metallscheibe (34) beidseitiq je eine Trägerrlatte (31, 31 ) zuqeordnet ist, deren auf der von der Metallscheibe (34) abgekehrten Seite durch Kondensationsräume bildend ausgeformte Elektrode (33, 33') verschlossene, miteinander fluchtende Ausnehmunqen (32,32') durch die im Zentrum der Ausnehmungen (32,32') mit einem Durchgang (341) versehene Metallscheibe (34) unterteilt sind, die auf beiden Seiten mit Aktivierungsmasse beleqt ist (Fiq.3).
  13. 13. Ableiter nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kondensationsräume bildend ausgeformten Elektroden gegenüber lieqenden Elektroden einer Gruppe von aufeinander folgenden Ableitern in einem Blechstreifen zusammengefaßt sind, der an der Innenseite dem Lochbild der Trägerplatte entsprechend mit Aktivierunqsmasse beleqt ist.
  14. 14. Ableiter nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kondensationsraume bildend ausgeformten Elektroden qeqenuber liegenden Elektroden sämtlicher Ableiter in einem Blech zusammenqefaßt sind, das an der Innenseite dem Lochbild der Träqerplatte entsprechend mit Aktivierunqsmasse beleqt ist.
  15. 15. Ableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallisierung für die Glas- bzw. Keramik-Metall-Verbindungen und die Zuleitungen zu den individuellen Ableiterelektroden in Dickfilmtechnik auf die Träqerplatte aufaedruckt bzw. in die Trägerplatte einqebrannt sind.
  16. 16. Ableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche elektrische Bauteile für Schutzschaltungen, wie Löschwiderstände, Uberstromsicherungen, Übertemperatursicherunqen und derqleichen in Dickfilmtechnik auf die Träger platte aufqedruckt bzw. in die Trägerplatte eingebrannt sind.
  17. 17. Ableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche elektrische Bauteile für Schutzschaltungen, wie Löschwiderstände, Überstromsicherungen, Übertemperatursicherunqen und derqleichen der Trägerplatte in Hybridtechnik zuqeordnet sind.
  18. 18. Ableiter nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerplatte je Ableiter eine brtemperatursicherunq in definierter Wårmekopplunq zum Ableiter zuqeordnet Ist.
  19. 19. Ableiter nech einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerplatte je Ableiter eine Überstromsicherung in definierter Wärmekopplunq zum Ableiter zuqeordnet ist.
  20. 20. Ableiter nach einem der Ansprüche 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen in die Trägerpiatte einqebettet sind.
  21. 21. Ableiter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberstromsicherunq von einer sich durch die Träqerplatte erstreckenden Bohrung qebildet wird, durch die sich ein mit den die Bohrung verschließenden Sicherungsdeckeln leitend verbundener Schmelzleiter erstreckt.
  22. 22. Ableiter nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertemperatursicherunq ein Thermistor ist.
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