DE3226099A1 - Neue guanidine mit starker sterischer hinderung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Neue guanidine mit starker sterischer hinderung und verfahren zu ihrer herstellung

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DE3226099A1
DE3226099A1 DE19823226099 DE3226099A DE3226099A1 DE 3226099 A1 DE3226099 A1 DE 3226099A1 DE 19823226099 DE19823226099 DE 19823226099 DE 3226099 A DE3226099 A DE 3226099A DE 3226099 A1 DE3226099 A1 DE 3226099A1
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DE19823226099
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Derek H.R. 91190 Gif sur Yvette Barton
John D. 91000 Bures sur Yvette Elliott
Stephan D. 91000 Les Ulis Gero
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Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
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Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C279/00Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C279/04Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of guanidine groups bound to acyclic carbon atoms of a carbon skeleton

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

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CENTRE NATIONAL DE LA
RECHERCHE SCIENTIFIQUE (CNRS)
15, Quai Anatole France
F-75007 Paris
Neue Guanidine mit starker sterischer Hinderung und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Guanidine mit starker sterischer Hinderung, das Verfahren zu ihrer Herstellung und die Anwendung dieser Guanidine in der chemischen Synthese.
Ganz allgemein spielen die organischen Basen mit starker sterischer Hinderung eine wichtige Rolle bei der chemischen Synthese.
Unter den stark sterisch gehinderten Basen sind die vom Typ der Amidine nicht sehr zahlreich, aber besonders interessant im Bereich der Synthese. Jedoch weisen diese basischen Amidine den Nachteil auf, relativ teuer zu sein.
Daher schlägt die vorliegende Erfindung eine neue Reihe von
-6-
organischen, stark sterisch gehinderten Basen vor, die ausgehend von relativ wenig kostspieligen Produkten hergestellt werden können.
Noch präziser gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung eine Reihe von Guanidinen, die stärker und mehr sterisch gehindert sind als die Amidinbasen, die bisher benützt wurden; es handelt sich um Verbindungen der Formel I:
Rl
N
Il
C
(I)
" 2 unc^ R3 una^hängig voneinander ein sind, R- kann aber auch ein Wasserin welcher R1, R'-jf ^2
Rest Alkoyl von G1 bis
stoff atom darstellen, wobei die Gesamtheit der Alkoylreste wenigstens 8 Kohlenstoffatome enthält.
Unter den substituierenden Alkoylresten werden besonders die Reste Methyl, Äthyl, Isopropyl oder tert.-Butyl, erwähnt.
Die neuen Guanidine entsprechend der vorliegenden Erfindung können insbesondere durch die Reaktion eines Amin der Formel II hergestellt werden
R3NH2
auf ein Vilsmeiersalz der Formel III
(II)
(III)
Das Vilsmeiersalz kann durch entsprechende Behandlung von Tetra-alcoyl-harnstoffen in einem Lösungsmittel, insbesondere Benzol oder Äther, bei 00C durch Phosgen in Toluol oder Äther hergestellt werden.
R1,
R.
R',
■Ν
Cl
ν" cle-N
R.
COCl.
Toluol oder
Äther
. N"
SCHEMA -1
COCl.
■Äther'
t.but.NH. η .but.Li,
Cl
SCHEMA 2·
— 9 —
Dieses in dem Schema 1 dargestellte Verfahren erlaubt vor allem, die Guanidine der folgenden Formeln herzustellen:
(D
(2)
Wenn stärker sterisch gehinderte Guanidine der Formeln
(4)
(5)
(6)
hergestellt werden sollen, so ist es nicht möglich, die Vilsmeiersalze, ausgehend von Tetraisopropylharnstoff herzustellen. Es ist notwendig, sie, wie es im Reaktionsschema 2 dargestellt ist, ausgehend vom Tetraisopropylthioharnstoff nach den gleichen Bedingungen wie den vorhergehenden herzustellen.
Was den am stärksten sterisch gehinderten Harnstoff betrifft (6), so ist es notwendig, um eine befriedigende Ausbeute der Amine über dem Vilsmeiersalz zu erhalten, diesen als Anion einzuführen, um das tert.Butylamin in Anwesenheit des tert. Butyl-lithium reagieren zu lassen.
Die Guanidine entsprechend der vorliegenden Erfindung präsentieren zahlreiche Anwendungen auf dem Gebiet der chemischen Synthese.
Zum Beispiel können die Guanidine entsprechend der Erfindung bei der Bildung von Estern durch die Alkylierung der Amidiniumsalze der Carbonwasserstoffsäuren mit Alkoylhalogeniden verwendet werden, wie sie bereits in der Literatur beschrieben sind: N. Ono, T. Yanada, T. Saito, K. Tanaka und A. Kaji, Bull. Chem. Soc. Jap. (1978), 5J_ 2401 . : Diese Verfahren sind besonders interessant für die Herstellung von Estern von Carbonsäuren, die stark sterisch gehindert sind.
Die Salze der Carbonsäuren mit den Guanidinen entsprechend der vorliegenden Erfindung ermöglichen eine extrem schnelle und saubere Reaktion mit Alkyljodiden, um mit bedeutendem Wirkungsgrad die entsprechenden Ester zu ergeben.
Nachstehend werden in den Schemata 3 und 4 Beispiele von Reaktionen gegeben, die die Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung benutzen.
-11-
Me
MeI
- N / DMF
CO2Me
• SGHE?1Ä 3 ·
schema: 4·
-13-
In dem Schema 3 reagiert das Hederagenin (hederagenine) in dem DMF (Dimethylformamid) schnell bei Arbeitstemperatur mit dem Methyljodid und in Gegenwart der Verbindung entsprechend vorliegender Erfindung, um den entsprechenden Methylester mit einer Ausbeute von 88 % zu ergeben.
In dem Schema 4 ergibt die Säure des Adamantans (Adamantanoische Säure) in dem Benzol praktisch sofort das Isopropylderivat in Gegenwart von Isopropyljodid bei Umgebungstemperaturen mit einer Ausbeute von 91 %.
Die Verbindungen entsprechend der vorliegenden Erfindung können gleichermaßen benützt werden für die Herstellung des Delta-2 und des delta-3-Cholestens, ausgehend vom Tosylat des 3-ß-hydroxy-cholestans.
Entsprechend der Literatur erfolgt die Reaktion in dem rücklaufenden Colidin bei 170° C mit einer Ausbeute von 60 % in 6 Stunden entsprechend dem folgenden Schema:
Base / Δ
SCHEMA· -5
-15-
Wenn das Tosylat während 24 Stunden auf 120° C mit dem Guadinin (1) erhitzt wird entsprechend der vorliegenden Erfindung, erhält man mit einer Ausbeute von 80 % eine Mischung von delat-2 und delta-3-Cholestene nach der Reinigung durch Säulenchromatographie .
Wenn das Tosylat 24 Stunden lang mit einer Verbindung der Formel (3) auf 120° C erhitzt wird, erhält man eine Mischung von delta-2 und delta-3-Cholesten mit einer Ausbeute von 79 % nach der Säulenchromatographie.
Es ist gleichermaßen möglich, mit einer Ausbeute von 80% das 2,6-Dimethylphenol ausschließlich in der Gegenwart von Sauerstoff mit Hilfe der Verbindungen der Formel (1) über das Zwischenprodukt des entsprechenden Phenoxids, gefolgt durch die Addition von Methyljodid bei Umgebungstemperatur, zu alkylieren.
Die Alkylierung des Äthyl-aceto-acetats ist gleichermaßen möglich unter Benützung der Verbindung (1) in Form der Base.
Bei einem Zufügen eines Äquivalents der Verbindung (1) zu einer Lösung von Äthylacetoacetat in Äther, gefolgt durch das Zufügen eines Überschusses von Methyljodid, erhält man in annähernd 5 Minuten 83 % der Verbindung mit monoalkyliertem Kohlenstoff (a) mit nur einzelnen Spuren der Dimethylverbindung (b) :
CH3CO
H CH3 (a)
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Die am Kohlenstoffatom monoalkylierte Verbindung kann wieder in Gegenwart einer neuen Menge der Verbindung der Formel (1) und einem Überschuß von Methyljodid in ein am Kohlenstoffatom dialkyliertes Derivat (b) mit einer Ausbeute von 83 % umgewandelt werden.
Die folgenden Beispiele sind dazu bestimmt, andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, ohne sie in irgendeiner Weise zu begrenzen.
Beispiel 1 Herstellung des N-t-butyl-N',N',N*',N1'-tetramethyl-guanidin
Eine Lösung von 5 g (0,043 Mol) des N,N,N1,N1-tetramethylharnstoffs in 10 ml Benzol (trocken) wird während 10 Minuten Tropfen für Tropfen zu einer Lösung von 8,29 g (0,084 Mol) von Phosgen in 5 ml Toluol bei 0° C unter Rühren zugefügt.
Die Mischung wird auf Raumtemperatur erhitzt und während 2 Stunden unter Rühren stehen gelassen. Die Lösungsmittel und der Überschuß von Phosgen werden abgedampft, um eine Verbindung in der Form eines kristallinen, weißen hygroskopischen Feststoffes der folgenden Formel zu erhalten:
Zu einer Lösung dieses Feststoffes in 10 ml trockenen Acetonitril bei 00C fügt man 15 ml von trockenem (tertiär) t-Butylamin (0,143 mol) unter Rühren hinzu.
-17-
-17-
Die Mischung wird auf Raumtemperatur wieder aufgeheizt und dann 2 Stunden im Rückfluß erhitzt. Die Lösungsmittel werden abgedampft, und der Rückstand wird mit 4 mal 50 ml Äther trituriert.
Man fügt zu dem Rückstand 20 ml einer wässrigen Lösung von 50 %igem Natriumhydroxyd. Wenn die Mischung ausgekühlt ist, extrahiert man mit 250 ml Äther. Der Extrakt wird getrocknet über Natriumsulfatanhydrid, gefiltert und entdampft, um ein fahlgelbes Öl zu ergeben.
Durch Destillation erhält man 6,25 g der gewünschten Verbindung in Form einer farblosen Flüssigkeit (Ausbeute 85 %). Diese Verbindung weist die folgenden Eigenschaften auf:
T 76Ο mm 178-183°C
e
ν (Flüssigkeitsfilm) 1620 cm"1 (C=N) in 3.x
δ (CDCl3) : 1,22 (9H, S, N.C(CH3J3) et
2,67 (12H, S, (CH3) 2N.CN (CH3)2) m/e : 171 (M+) .
Beispiel 2 Herstellung des N,N,N',N1-tetraäthylharnstoffs
Zu einer Lösung von 8,72 g Phosgen (0,089 Mol) in 30 ml trockenem Äther fügt man 100 ml (0,965 Mol) von trockenem Dimethylamin Tropfen für Tropfen unter Rühren bei - 78° C bei.
Anschließend fügt man 25 ml Äther hinzu; die Mischung wird auf Raumtemperatur erhitzt und.unter Rühren während 18 Stunden stehen gelassen.
■-18-
Das Produkt wird filtriert, und der Rückstand wird mit Äther gewaschen. Das Filtrat wird dann abgedampft, um ein orangefarbenes Öl zu erhalten.
Das Produkt wird in Chloroform gelöst, und die Lösung wird mit einer wässrigen Lösung von Salzsäure 1 M, Wasser, einer gesättigten Lösung von Matriumcarbonat, Wasser und schließlich mit Mutterlauge gewaschen.
Nach Trocknen über entwässertem Natriumanhydrid, Filtrieren und Abdampfen erhält man 14,7 g von N,N,N1,N1-tetraäthylharnstof f in Form eines gelben, bleichen und homogenen Öles durch Chromatographie (Ausbeute 97 %)·, folgende Eigenschaften hat:
T : 213-215°C (lit. 2O5°C)
e
ν 2975, 2940, 2875 (C-H) et 1645 cm"1 (C=O, Harnstoff) max
6 (CDCl ) : 1,09 (12H, t, J = 7Hz, 4 x .CH2-CH3) et
. 3,17 (8H, q, J = 7Hz, 4 χ . m/e : 172 (M+).
Beispiel 3
Herstellungsverfahren des N-t-butyl-N',N',N'',N''-tetraäthylguanidin
Zu 12,0 g von N,N,N',N'-tetraäthylharnstoff (0,07 Molen) fügt man 3 9,5 g Phosgen (0,40 Mole) in 100 ml trockenem Äther. Die Mischung wird bei Raumtemperatur während 24 Stunden stehen gelassen.
Der Äther und ein Überschuß von Phosgen werden abgedampft, um
-19·
einen orangefarbenen Gummi zu ergeben, der in 10 ml trockenem Acetonitril gelöst wird.
Zu dieser Lösung, die in einem Eisbad abgekühlt wird, fügt man mit Vorsicht 30 ml von trockenem Tertiär(t)-Butylamin (0,28 Mol), und die Mischung wird während 15 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen.
Die Lösungsmittel werden abgedampft, und der Rückstand wird mit Äther trituriert, um einen weißen kristallinen Feststoff zu ergeben. Der Feststoff wird gemischt mit 50 ml einer wässrigen Lösung von Kaiiumhydroxyd (in Form einer 50 %igen Lösung) und mit Äther extrahiert. Der ätherische Extrakt wird getrocknet über wasserfreiem Natriumsulfat, filtriert und abgedampft, um ein fahlgelbes öl zu ergeben.
Die Destillation unter Vakuum ergibt 7,64 g einer farblosen Flüssigkeit (Ausbeute 48 %) . Das gewünschte Produkt hat die folgenden Eigenschaften:
T : 6O-62°C (0,05 mm Hg)
fci - -
ν (Flüssiakeitsfilm): 2975, 2940, 2875 (C-H) et
max - _,
1620 cm (C=N)
ό '(CDCl3) : 1,00 (12H, t, J = 7Hz7 4 χ . 1,21 (9H, S7 .C(CH3J3) et 3,00 (8H, q, J = 7Hz, 4 χ 23
m/e : 227 (M+)
Pfunden c 68,72 H 12,82 N 18,70 Ci3H29N3 'Gerechnet C 68,66 H 12,85 N 18,48 %.
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Beispiel 4 Herstellung des Ν,Ν-diäthyl-N',N'-diisopropylharnstoff
Zu 5,699 g des Chlorids des Ν,Ν-Diisopropyl-carbamoyl (0,035 Mole) werden 50 ml des Diäthylamins (0,48 Mole) in einem mit einem Rückflußkühler ausgerüsteten Kolben hinzugefügt. Die Reaktion ist exotherm, und die Mischung wird bei Raumtemperatur während drei Stunden stehen gelassen.
Der Überschuß von Diäthylamin wird abgedampft, und das Produkt wird wieder in Äthylacetat und Wasser gegeben. Die organische Schicht wird mit wässriger Chlorwasserstoffsäure 1 M, mit Wasser, einer Lösung von gesättigtem Natriumcarbonat, mit Wasser und schließlich mit Mutterlauge gewaschen.
Die Lösung wird getrocknet über wasserfreiem Natriumsulfat, filtriert und abgedampft, um eine farblose und homogene Lösung durch Chromatographie zu ergeben (Chromatographie in einer "Bett"-lage, Äther - Hexan, 1:1).
Die Destillation unter reduziertem Druck ergibt 4,911 g einer farblosen Flüssigkeit, entsprechend dem gewünschten Produkt (Ausbeute 70 %), welches die folgenden Eigenschaften aufweist:
T : 54-57°C (0,03 mm Hg)
vm„v (Flüssigkeitsfilm) 1645 cm" (C=O, Harnstoff)
ITl 3. X
6 (CDCl3) : 1,05 (6H, t, J = 7Hz, 2 χ CH2-CH3)
1,23 (12H, d, J = 7Hz, 2 X CH3-CH-CH3) 3,02 (4H, t, J = 7Hz, 2 χ -CH2-CH3) et 3,30 (2H, septet, J = 7Hz, 2 χ CH3-CH-CH3) m/e : 2OO (M+), 185 (M+-CH3), 157 (M+-C3H7) et
1OO (M+-C4H10NO)
!•Gefunden C 65,93 H 12,18 N 14, IO C11H24N2O
Gerechnet C 65,95 H 12,08 N 13,99 %
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Beispiel 5
Herstellung des N-t-butyl-N' ,N'-diäthyl-N'SN''-diisopropylguanidin
Zu einer Lösung von 11,305 g des Ν,Ν-Diäthyl-N',N'-diisopropylharnstoffs (0,05 Mol) in 40 ml trockenem Äther wird eine Lösung von 20 ml Phosgen (0,28 Mol) in 50 ml trockenem Äther zugegeben.
Die Mischung wird bei Raumtemperatur während 9 Stunden stehen gelassen, während denen sich ein weißer, kristalliner Niederschlag bildet. Der Äther und der Überschuß an Phosgen werden abgedampft, um einen hygroskopischen, weißen, kristallinen Feststoff zu erhalten.
Dieser feste Rückstand hat die folgenden Eigenschaften:
δ (CDCl3) ; Ι,ΙΟ (6H, t, J = 7Hz, 2 X .CH2-CH3)
1,27 (12H, d, J= 7Hz7 2 χ H3CCHXH3)
3,12 (4H, q, J = 7Hz, 2 χ .CH2.CH3) et ■
3,70 (2H, septet, J = 7Hz, 2 χ H3CCHXH3).
Das Produkt wird in 20 ml trocken destilliertem Acetonitril gelöst, und 40 ml t-Butylamin werden zugegeben.
Die Mischung wird für 72 Stunden im Rückfluß gehalten, und die Lösungsmittel werden abgedampft. Das Produkt wird gut mit Äther zerrieben und anschließend mit einer wässerigen Lösung von Kaliumhydroxyd (mit 50 %iger) behandelt. Die Mischung wird mit Äther extrahiert, -und die ätherischen Extrakte werden mit Mutterlauge gewaschen«
Nach dem Trocknen auf entwässertem Natriumsulfat, dem Filtrieren und dem Abdampfen erhält man eine fahlgelbe Flüssigkeit. Das Produkt wird getrocknet über Kaliumhydroxydpastillen und unter
Vakuum destilliert, um 8,32 g des gewünschten Produktes in Form einer farblosen Flüssigkeit (Ausbeute 60 %) zu erhalten.
Der in Spuren vorhandene N,N-Diäthyl-N',N1-diisopropylharnstoff wird herauseliminiert mit einem Überschuß von Chlorwasserstoff in Äther, gefolgt durch ein Zerreiben des in Äther unlöslichen Niederschlages. Die Reindarstellung des gewünschten Produktes wird durch eine wässrige Lösung von Kaliumhydroxyd zu 50 % bewirkt, gefolgt von einer Ätherextraktion und einem Abdampfen des ätherischen Extraktes, um eine farblose Flüssigkeit zu erhalten, welche die folgenden Eigenschaften aufweist:
T :. 74-77°-C (O,O9 mm Hg)
ν (Flüssigkeitsfilm) : 1614 cm"1 (C=N)
TTI3V
S- (CDCl3) : l,O3 -(6H1, t, J = 7Hz, 2 χ .23)
1,20 (12H, d, J = 7Hz, 2 χ H3CCHXH3)
1,23 (9H, S, .C(CH3J3)
2,97 (4H, q, J =7Hz, 2 χ .CH2-CH3) et
3,35 (2H, septet, J = 7Hz, 2 χ CH3-CH-CH3)
m/e : 255 (M+) .
Gefunden C 70,69 H 13,02 N 16,46 Ci5H33N3
Gerechnet c 70,53 H 13,02 N 16,45 %.
Beispiel 6 Herstellung des N-Äthyl-N',N',N'',N''-tetraisopropyl-guanidin
Zu 0,963 g des N,N,N1,N1-tetraisopropylthioharnstoffs (3,95 Mol), trocken und destilliert, wird eine Lösung von 2 ml Phosgen (27,92 mMol) in 10 ml Äther (trocken) zugefügt. Es bildet sich rasch ein Niederschlag, und die Mischung wird auf der Raumtem-
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peratur für 2 Stunden gehalten. Das Lösungsmittel und der Überschuß des Phosgens werden abgedampft, um einen weißen Feststoff zu erhalten. Das Produkt wird in 3 ml destilliertem Acetonitril (trocken) gelöst, und in diese Lösung wird bei 00C Tropfen für Tropfen 5 ml Äthylamin (entwässert) hinzugefügt.
Die Mischung wird erhitzt auf Raumtemperatur, und die Lösungsmittel werden abgedampft. Der Rest wird mit Äther zerrieben und danach mit einem Überschuß einer Lösung von Kaliumhydroxyd zu 50 % behandelt.
Das Produkt wird mit Äther extrahiert und mit Mutterlauge behandelt.
Nach dem Trocknen über entwässertem Natriumsulfat, dem Filtrieren und dem Abdampfen erhält man 0,855 g eines gelblich-fahlen Öls (Ausbeute 85 %).
Eine (blasige) Destillation unter Vakuum führt zu einem farblosen öl, welches die folgenden Eigenschaften aufweist:
V (FiILm) : 1610 cm"1 (C=N)
max
δ (CDCl3) : I7IO (3H, t, J = 7Hz, CH2-CH3)
1,15 (12H, α, J = 7Hz, 2 χ H3C-CH-CH3)-
1,25 (12H7 a, J = 7Hz, 2 χ H3C-CH-CH3)
3,18 (2H, q, J = 7Hz, CH2-CH3)
3,40 (2H, septet, J = 7Hz, 2 χ H3C-CH-CH3) und
3,76 (2H, septet, J = 7Hzr 2 χ H3CCH-CH3)
m/e : 255 (M+') et 212 (M+-C3H7) .
-24-
Beispiel 7 Herstellung des Ν,Ν,Ν',N'-tetraisopropylguanidins
Zu 1.078 g von trocken destilliertem Ν,Ν,Ν1,N1-Tetraisopropylthioharnstoff (4,42 mMol) wird eine Lösung von 2 ml Phosgen (27,92 mMol) in 10 'ml trockenem Äther zugegeben. Es bildet sich schnell ein Niederschlag, und die Mischung wird bei Raumtemperatur für 2 Stunden stehen gelassen.
Das Lösungsmittel und ein Überschuß von Phosgen werden abgedampft, um einen weißen Feststoff zu erhalten. Das Produkt wird in 2 ml trockenem Acetonitril gelöst, destilliert, und ein Überschuß von Ammoniakgas wird bei 0° C in die Lösung eingebracht.
Das Lösungsmittel wird abgedampft, um einen festen kristallinen braunfahlen Feststoff zu erhalten, welcher mit einer Lösung (50 %ig) wässrigen Kaliumhydroxyds behandelt wird und mit Äther extrahiert wird. Die ätherischen Extrakte werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und abgedampft, um 0,874 g eines fahl-orängefarbenen Öls zu ergeben (Ausbeute 81 %)
Eine (blasige) Destillation unter Vakuum führt zu einem farblosen öl entsprechend dem gewünschten Produkt, welches folgende Eigenschaften aufweist:
V (Film) : 3350-3100 (NH), 297Ο, 2930, 287Ο (CH) max · _, · · ■
et 1590 cm (C=N) ■ δ (CDCl3) : 1,20 (24H, d, J = 7Hz7 4 χ H3CCH-CH3)
3,65 (4Η, septet, J = 7Hz, 4 χ H3CCH-CH3) und 5,55 (IH, br. N.H) (Die Zugabe von D3O läßt
das Signal bei δ 5 , 55. verschwinden.) m/e : 227 (M+) et 184 (M+-C3H7).
-25-
Beispiel 8 Herstellung des Methylester des Hederagenine
Zu einer Lösung von 0,199 g des N-t-butyl-N1,N1,N1',N1'-tetramethylguanidines (1,16 mMol) in 3 ml trockenem Dimethylformamid werden 0,41 g Hederagenine (0,87 mMol) zugefügt. Die Mischung wird erhitzt, bis sich der Feststoff löst, und anschließend stehen gelassen, um sich auf die Raumtemperatur abzukühlen.
Dann wird 1 ml Iodmethan (0,016 Mol) hinzugefügt, und die Mischung wird bei Raumtemperatur für 45 Minuten stehen gelassen.
Dann wird 5 0 ml Wasser zu dem Reaktionsgemisch zugegeben, und ein kristalliner weißer Niederschlag aus Methylester des Hederagenin bildet sich. Das Produkt wird filtriert und mit Wasser gewaschen, bevor es unter Vakuum getrocknet wird, um 0,371 g des gewünschten Produkts (Ausbeute 88 %) zu ergeben.
Das Produkt, das so erhalten wird, hat eine Schmelztemperatur von 231° C bis 233° C (Literatur 240° C).
Beispiel 9 Herstellung des Isopropylesters der l-Adamantane-carbonsäure
Es werden 0,289 g der Adamantane-carbonsäure in 3 ml trocken destilliertem Benzol und 0,344 g des N-t-butyl-N1,N",N1',N1'-tetramethylguanidin (2,01 mMol) gelöst. Zu dieser Lösung werden 1 ml von 2-Iodpropan (10,02 mMol) zugegeben, und die Mischung wird auf Raumtemperatur stehen gelassen. Nach ungefähr 5 Minuten scheidet sich ein gelbes schweres öl aus der Lösung ab.
Nach einer halben Stunde werden das Lösungsmittel und ein Überschuß von Isopropyljodid abgedampft, um ein gelbes öl zu er-
-26-
halten. Das Produkt wird wieder in Äther und 1 Molare wässrige;Chlorwasserstoffsäure eingegeben, und die wässrige Phase wird erneut mit Äther extrahiert. Die kombinierten Ätherextrakte werden mit Wasser, mit einer Lösung von wässrigem, gesättigtem Natriumcarbonat, mit Wasser und einer wässrigen Lösung mit 5 %igem Natriumthiosulfat und schließlich mit Mutterlauge gewaschen.
Nach einem Trocknen über entwässertem Natriumsulfat, einem Filtrieren und einem Abdampfen erhält man 0,32 eines farblosen homogenen Öls durch Chromatographie, das auskristallisiert, wenn es stehen gelassen wird (Ausbeute 91 %).
Dieser Ester weist einen Schmelzpunkt von 29° C bis 30° C auf.
Beispiel 10
Reaktion des Tosylats des 3-ß-Cholestanyl mit dem N-t-butyl-N',N'-diäthyl-N''-N1'-diisopropy!guanidin
0,269 g des Tosylats des 3-ß-Cholestanyl (0,50 mMol) werden mit 1,34 g des N-t-butyl-N'-N'-Diäthyl-N1'-N1'-diisopropylguanidin (5,25 mMol) gemischt und auf 120° C für 20 Stunden erhitzt. Das Produkt wird anschließend wieder in einem Überschuß von wässriger Chlorwasserstoffsäure (1 M) und Äther eingegeben. Die wässrige Phase wird erneut mit Äther extrahiert, und die kombinierten Extrakte werden mit Wasser gewaschen, mit einer gesättigten wä'srigen Lösung von Natriumbicarbonat, mit Wasser und schließlich wieder mit Mutterlauge.
Nach einer Trocknung über entwässertem Natriumsulfat, einem Filtrieren und einem Abdampfen erhält man ein farbloses öl. Das Produkt wird durch Säulenchromatographie an Silikagel (Mittel zum Eluieren: Äther-Hexan, 1:4) gereinigt, um eine
-27-
Mischung von Delta-2-Cholestene und Delta-3-Cholesten in Form eines weißen kristallinen Feststoffes zu erhalten (0,145 g, Ausbeute 79 %).
Durch Kristallisation in einer Mischung von Äthyl- und Methylacetat erhält man lange Nadeln mit folgenden Eigenschaften:
Tf ζ 68-71°C (Literatur 67, bis 68° C)
[ α ] 2 D° = + 58° (C 1,1 % von CHCl3)'
(Literatur-+--62, 4/9-% in CHCl3) - - ·'·
Beispiel 11
Reaktion des 1'-Äthylaceto-acetats mit N-t-butyl-N',N',N'',N''-tetramethylguanidin/iodomethans
(A) Zu einer Lösung von 1,023 g destilliertem Äthylacetoacetats (7,87 mMol) in 3 ml destilliertem trockenem Äther wird eine Lösung von 1,35 g von N-t-butyl-N1,N1,N'',N1'-tetramethylguanidin (7,89 mMol) in 3 ml destilliertem trockenem Äther zugegeben. 1 ml Iodmethan (16,1 mMol) wird Tropfen für Tropfen der gekühlten Mischung zugegeben, das Produkt wird auf die Raumtemperatur erhitzt und dann für 1 Stunde .stehen gelassen.
Die Mischung wird filtriert, und der Rückstand wird mit Äther gewaschen. Das Filtrat wird abgedampft, um 0,94 g Äthylacetoacetatmono-c-methyliert (Ausbeute 83 %) zu erhalten, welches weniger als 5 % Dimethylderivate enthält (Spektroskopie RMN).
(B) Die 0,04 g des obigen Produkts werden in 3 ml destilliertem, trockenem Äther gelöst, und eine Lösung von 1,50 g von N-t-butyl-N1,N1,N1',N1'-tetra-methy!guanidin (8,77 mMol) in 3 ml
ι» - « tr s.
-281'
destilliertem, trockenem Äther wird zugegeben. 2 ml Iodmethan (32,2 mMol) werden zugegeben, und die Mischung wird für 2 Stunden stehen gelassen.
Das Produkt wird wieder in Äther und Wasser eingegeben. Die Äthylextrakte werden mit einer Mutterlauge gewaschen, über entwässertem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und abgedampft, um 0,98 g eines farblosen Öles (Ausbeute 87 %) der di-C-methylierten Verbindung und 13 % des Ausgangsproduktes zu erhalten (Spektroskopie RMN).
Beispiel 12
Reaktion des 2,6-Dimethy!phenol mit N-t-butyl-N',N',N1',N''-tetramethylguanidin/iodmethans
Zu einer Lösung von 0,349 g des 2,6-Dimethylphenol (2,86 mMol) in 2 ml trockenem Äther werden 0,547 g von N-t-butyl-N1,N1,N1', N1'-tetramethylguanidxn (3,20 mMol) und anschließend 1 ml Iodmethan (16,1 mMol) zugegeben.
Nach einer halben Stunde werden die Lösungsmittel abgedampft, und das Produkt wird wieder in Äther und einer wässrigen 1 molaren Chlorwasserstoffsäure-Lösung aufgenommen. Die ätherischen Extrakte werden über entwässertem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und abgedampft, um 0,31 g von 2,6-Dimethylanisol unter Bildung eines homogenen fahlgelben Öls durch Chromatographieren (RMN, IR, TLC) zu ergeben (Ausbeute 80 %).

Claims (4)

": FA-TE I NACHC3EF*EJ©HJ, DR..- ING. H. H. WILHELM* -" D l'PC:*- I N G. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31Β· TELEFON (07 11) 291133/29 2857 Anmelder: CENTRE NATIONAL DE LA RECHERCHE SCIENTIFIQUE (CNRS) 15, Quai Anatole France F-75007 Paris Stuttgart, den 12.07.1982 P 6487/6a Da/R Patentansprüche
1.) Guanidine mit starker sterischer Hinderung nach der Formel I:
(D
in welcher
unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, einen Rest Methyl, einen Rest Äthyl, einen Rest Isopropyl oder einen Rest tert. Butyl darstellen, wobei die Gesamtheit der Alk-ylreste insgesamt wenigstens 8 Kohlenstoffatome enthält, unter dem Vorbehalt, daß dann, wenn alle vier Reste Restmethyl oder Restäthyl sind, kein Rest tert. Butyl ist.
NACHQEREiCHT J
2. Das N-t-butyl-N' , N'-diäthy1-N ",N" -diisopropylguadinin, das N-äthyl-N1,N1,N1',N1'-tetraisopropylguanidin, das Ν,Ν,Ν1,N'-tetraisopropylguanidin, das N-t-butyl-N1,N1, N1',N1'-tetraisopropyl-guanidin.
3. Verfahren zum Herstellen der Guanidine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Amin der Formel II
R3NH2
auf einem Vilsmeiersalz der Formel III
N ' ' 0- 10 (III)
Cl
zur Reaktion gebracht wird.
4. Verfahren zum Herstellen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel III, in welcher R>, R' und R2, R' unter den Alk-ylresten zwischen C3 bis C, gewählt sind, durch die Einwirkung von Phosgen auf Thioharnstoff der Formel IV
N N (IV)
hergestellt wird.
nachgere/ohtI
Verfahren zum Herstellen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung nach Formel III, in welcher R.., R' und R2, R' zwischen den Resten Methyl oder Äthyl gewählt sind/ durch Einwirkung von Phosgen auf Harnstoff der Formel V
O Il C
(V)
hergestellt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen der Guanidine der Formel
das t-Butylamin in Gegenwart von n-Butyl-lithium auf die Verbindung entsprechend der Formel III zur Reaktion gebracht wird.
Anwendung der Guanidine der Formel
Il
Rr
.R.
(D
NACHeSREfOHT
in welcher R1, R'-i# R2' R'? unc^ R3 unat)nän9;i-9 voneinander einen Alk-ylrest von C3 bis Cg darstellen, R3 außerdem ein Wasserstoffatom darstellen kann, und in welcher die Gesamtheit der Alk-rylreste insgesamt wenigstens 8 Kohlenstoffatome enthalten, in der Eigenschaft von Basen mit stark sterischer Hinderung in chemischen Synthesen.
-5-
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