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Bezeichnung: Bild-Wechselrahmen Beschreibung: Die Erfindung betrifft
einen Bild-Wechselrahmen aus in den Gehrungen fest verbundenen Profilleisten, vorzugsweise
aus zftEtalls mit einem eine Abdeckscheibe umgreifenden Profilteil und einem hinteren
Profilteil zur Aufnahme eines Bildes und einer Rückwandplatte sowie einem Rastteil
zum Ein- und Aushaken eines Verschlußteils, das sowohl ohne wie mit einer Verankerung
an der Rückwandplatte verwendbar ist.
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Bei einem solchen Bild-Wechselrahmen ist es wlcbtig, daß er einfach
und billig herzustellen ist. Seine Zlandhabung soll einfach und problemlos sein
und er muß sich für große und kleine Dild-Wechselrahmen-Form.ate gleichermaßen eignen,
Es sind Bild-Wechselrahmen aus Metall und Kunststoff bekallnt, die dadurch verschlossen
werden, daß Verschlußteile n ihrer Rückwandplatte schwenkbar oder schiebbar befestigt
sind und die sich in einen ringsumlaufenden Profil rahmen einhaken lassen. Durch
eine solche Verankerung von Rückwandplatte und Profilrahmen wird eine wesentliche
Stabilisierung erreicht und es wird verhindert, daß sich der Profilrahmen von der
Rückwandplatte seitlich bei entsprechender Belastung abbiegt. Die Abdeckscheibe
mit Rückwandplatte kann so nicht aus dem Rahmen heraushängen beim Tragen oder Aufhängen
an einer Profilrahmenseite.
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Bei großformatigen Bild-Wechselrahmen erweist sich dies als Vorteil,
besonders wenn die Verschlußteile auch der Bildaufhängung dienen, da das Gewicht
so von der Rückwandplatte getragen wird. Der Nachteil besteht darin, daß diese Verschlußteile
in jedem Falle an der Rückwandplatte befestigt werden müssen, was arbeits- und kostenaufwendig
ist, wenn man bedenkt, daß bei den allermeisten kleineren Bild-Wechselrahmen dieser
Aufwand völlig überflüssig ist, da eine Verankerung von Profilrahmen und Rückwandplatte
entfallen kann, der Profilrahmen kann die Tragfunktion beim Aufhängen infolge des
geringere Gewichtes allein übernehmen, ein besonderes Stabilitätsproblem stellt
sich nicht.
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Es gibt auch Bild-Wechselrahmen, die durch lose Ve1rschlußteile rückseitig
verschlossen werden, die also mit der Rückwandplatte nicht durch Nietung oder in
anderer Weise verbunden sind. Diese Verschlußteile sind zwar für kleinere Bildformate
geeignet und sie haben den Vorteil, daß rille Befestigung an der Rückwandplatte
entfällt. Für Großfonnate sind sie jedoch ungeeignet, da sie die Vorteile der all
der Rückwandplatte durch Befestigung verankerten Versclllußteile nicht besitzen.
Ihre Handhabung ist unpraktisch, weil sie mit ihren beiden Enden in den Profilrahmcn
hakend eingreifen Wenn sie durch Niederdrücken ausgehakt werden, müssen sie noch
zusätzlich gekippt oder gedreht werden, damit sie sich mit ihren beiden Enden aus
dem Profilrahmen aushaken lassen.
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Aufgabe der Erfindung ist, einen Bild-Wechselrahmen der eingangs genannten
Art anzugeben, der sich einfach und billig herstellen sowie leicht handhaben läßt.
Für Kleinformate, die ohne Verankerung ihrer Verschlußteile an der Rückwand auskommen
als auch für Großformatew bei denen eine Verankerung an Profilrahmen und Rückwändplatte
zweckmäßig ist, sollte er gleich gut geeignet sein. Ein Ein-und Ausschieben seincr
Verschlußteile soll in jeden Fall durch infaciies Niederdrbcken ermöglicht werden,
ohne daß ein Kippen oder Drehen erforderlich wäre.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß
das Verschlußteil eine federnde Verschlußklammer ist, deren ihr oberes Ende bildende
Hakenrinne einen Keilsteg umgreift und sich gleichzeitig mit ihrem Abstützteil am
Keilstegende abstützt und ein angewinkelter
Fedcrschcllkel sich
im Untcrtcil mit einer leicht gebogenen Anlageplatte verbindet, die eine in ihrer
Laingsrichtung verlaufende Ausnehmung aufweist, mit einer zum Außenrand hin V-fömigen
offenen Einrastöffnung. Von einem Seitenrandende der Aussparung führt ein Schlitz
bis zu einer Dehnöffnung in der Biegung, der die Einrastöffnung federnd spreizbar
macht und dadurch das Einrasten in einen Nietenschaft ermöglicht. Die Breite der
Ausnchmung entspricht dem Schaftdurchmesser der Niete, mit einer Minus-Toleranz
in ihrem vorderen und einer Plus-Toleranz in ihrem hinteren Teil. Durch die Toleranzunter
schiede wird die Verschlußklammer etwas angeklemmt, wenn sie aus der Profilleiste
ausgehakt ist; sie wird dadurch an ihrem Platz gehalten.
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Bei großformatigen Bild-Wechselrahmen ist die Ausnehmung der Verschlußklammer
mit einer in der Rückwandplatte befestigten Niete schiebbar verrastet Der Abstand
der Niete vom Rückwandplattenrand ist so bemessen, daß sich die Verschlußklammer
nur so weit in Richtung auf die Profilleiste zu schieben läßt, daß sie mit ihrer
Hakenrinne gerade noch in die Keilspitze der Profilleiste einhakbar ist und dadurch
die Profilleist mit der Rückwandplatte verankert. Der Kopf der Niete an der Rückwandplatte
hat so viel Luft zur Rückwandplattenfläche, daß sich die Verschlußklammer im Längsbereich
ihrer Ausnehmung leicht hin- und herschieben läßt. Eine leicht gebogene Anlageplatte
liegt an der Rückwandplatte an. Während ein Federschenkel der Verschlußklammer im
Einsatzzustand gespannt ist, umgreift ihre Hakenrinne die Keilspitze der Profilleiste.
Ein Abstützteil stützt sich dabei am Profilkeilende ab und hält dadurch die Verschlußklammer
in
ihrer Lage, gleichgültig, ob sie mit einer an der Rückwandplatte
angeordneten Niete schiebbar verrastet bzw.
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vorankert ist oder nicht. Die Verschlußklammer kann somit fjlr leichtere
und kleinere Bild-Wechselrahmen-Formate ohc Verankerung verwendet werden als auch
für alle Großformate, bei denen eine Verankerung angebracht ist.
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Handhabungsmäßi g ist es sehr einfach, die Verankerung einer Verschlußklammer
zu lösen und aus der Profilleiste in Riclltung Bildmitte herauszuschieben. Es genügt,
die Verschlußklarnmer im Bereich ihrer Aufhängeöse n:iederzudriicken und damit die
Verhakung zu lösen. Genau so leicht ist auch das Einsetzen, dies wird dadurch erleichter,
daß die Verschlußklammer nur mit einem einzic Teil in die Profilleiste einhakt,
Bei einer verankerten oder unverankerten Verschlußklammer besteht kein Mandhabungsunterschied.
Es wird dadurch auch möglich, an einem Bild-Wechselrahmen einen Teil der Verschlußklammern
an der Rückwandplatte zu verankern und einen anderen Teil unverankert einzusetzen.
Ein unbeabsichtigtes Lösen einer Vcrschlußklammer ist unmöglich und es spielt dabei
keine RoLle, ob sich dicke oder dne Bildeinlagen im Bild-Wechselrahmen befinden.
Jede Verschlußklammer hat im Bereich ihres Federschenkels eine ausgestanzte Aufhängeoese,
u11 den Bild-Wechselrahmen an einem Wandhaken aufhängen zu können.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert
und beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine profilleiste mit eingesetzter
Verschlußklammer, die an der Rückwandplatte mittels Niete schiebbar verankert ist;
i'ig 2 eine perspektivische Darstellung der Verschlußklammer.
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Die einzelnen Seitenteile des Bild-Wechselrahmens sind aus Profilleisten
2 rechtwinlclig in den Gehrungen miteinander fest verbunden. Die Profil.leisten
2 haben einen Profiloberteil 14, eine Profilaußenseite 22, einen Falzbegrenzungssteg
15, so daß eine Abdeckscheibe 20 mit Bild und Rückwandplatte 21 passgenau eingelegt
werden kann.
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Der Abstand des Falzbegrenzungssteges 15 und des Keilsteges 1S mit
ihren der Profilaußenseite 22 zugewandten Seite ist gleich und verläuft parallel
zu ihr. Die Länge des Rückensteges 23 wird durch den Abstand des Keilsteges 18 von
der Profilaußenseite 22 bestimmt.
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Eine Verschlußklammer 1 hat in ihrem unteren Teil eine leicht gebogene
Anlageplatte 3 zur Anlage an der Rückwandplatte 21. Sie hat in ihrer Mitte eine
in Längs richtung verlaufende Ausnehmung 4. Die Ausnehmung 4 hat eine zum Außenrand
hin offene V-förmige Einrastöffnung 5.
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Die Einrastöffnung 5 ist enger wie der Durchmesser einer an der Rückwandplatte
21 vorgesehenen Niete 12. Mit
leichtem Druck ljlßt sich die Ausnehmung
4 unter dem Nictenkopf 13 mit der Niete 12 schiebbar ineinanderrasten. Durch eine
Biegung 24 verbunden, läuft eill Federschenkel 7 zum Abstützteil 11 hoch Die Hakenrinne
9 mit ihrem Abstützteil 11 ist in einem Winkel von ca.
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80 Grad am Federschenkel 7 angebogen. Die Hakenrinne 9 umgreift mit
ihrer Hakenrinnennase 10 die Keilstegspitze 17, wobei sich gleichzeitig das Abstützteil
11 am Keilstegende 19 des Keilsteges 18 abstützt. Die Verschlußklammer 1 wird dadurch
mit ihrem Profiloberteil 14 sicher in ihrer vorgesehenen Lage gehalten und es ist
ohne Bclang1 ob sie mittels einer Niete 12 mit der Rückwandplatte 21 verankert ist
oder nicht Die Niete 12 ist an der Rückwandplatte 21 so plaziert, daß sich eine
eingerasterte Verschlußklammer 1 nur soweit auf die Profilleiste 2 zu schieben läßt,
daß sich ihre Hakenrinne 9 gerade noch an der Keilstegspitze 17 einhaken läßt, wodurch
eine Verankerung von Rückwandplatte 21 und Profilleiste 2 entsteht. Eine Aufhängeöse
8 befindet sich im Bereich des Federschenkels 7.
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Bezugszeichenliste 1 Verschlußklammer 2 Profilleiste 3 AnlaCeplatte
4 Ausnehmung 5 Einrastöffnung 6 Schlitz 7 Federschenkel 8 Aufhängeöse 9 Hakenrinne
10 Hakenrinnennase 11 Abstützteil 12 Niete 13 Nietenkopf 14 Profiloberteil 15 Falzbegrenzungssteg
16 Falz 17 Keilstegspitze 18 Keilsteg 19 Keilstegende 20 Abdeckscheibe 21 Rückwandplatte
22 Profilaußenseite 23 Rückensteg 24 Biegung 25 Dehnöffnung
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