DE322317C - Glasblasemaschine zur Herstellung von Tropfflaschen - Google Patents
Glasblasemaschine zur Herstellung von TropfflaschenInfo
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- DE322317C DE322317C DE1916322317D DE322317DD DE322317C DE 322317 C DE322317 C DE 322317C DE 1916322317 D DE1916322317 D DE 1916322317D DE 322317D D DE322317D D DE 322317DD DE 322317 C DE322317 C DE 322317C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/32—Giving special shapes to parts of hollow glass articles
- C03B9/325—Forming screw-threads or lips at the mouth of hollow glass articles; Neck moulds
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Description
- Glasblasemaschine zur Herstellung von Tropfflaschen. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur maschinellen Herstellung von Essigsäure- oder Tropfflaschen mit einer im Grunde der Mundstückshöhlung liegenden Tropföffnung.
- Durch die Patentschrift 289564 ist zuerst eine Glasblasemaschine zur Herstellung solcher Flaschen bekannt * geworden. Dort wurde ein Formkern beschrieben mit einer Blaseöffnung, die wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Kernendes, so daß beim Blasen die vor dem Ende des Kernes um die Blaseöffnung herumliegende Glasmasse nicht verdrängt werden kann und die gewünschte Verengung bildet- Die Blaseöffnung wird dabei mit einem aus dem Kernende herausragenden Dorn ausgefüllt, der die zu bildende Tropföffnung gewissermaßen vorformt, wonach sie und der Hohlraum der Flasche dann nach Zurückziehung des Dorns mittels der durch die hierbei frei gewordene Öffnung des Kerns austretenden Druckluft fertig gebildet wird.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ähnliche Einrichtung, jedoch mit dem Unterschied, daß der die Tropföffnung vorformende, aus dem Formkern herausragende Dorn als vorn zugespitzte Luftdurchlaßröhre oder Düse ausgebildet ist, so daß man, noch ehe der Dorn zurückgezogen zu werden braucht, schon Druckluft zur Anwendung bringen kann. Hierdurch läßt sich nicht nur eine starke Erhitzung der Dornspitze vermeiden, sondern es wird auch der vorbeschriebenen Einrichtung nach Patentschrift a89564 gegenüber der wesentliche Vorteil erreicht, daß die die Wandung der Tropföffnung bildende Glasmasse beim Blasen von der Dornwand gedeckt ist, daher durch den Luftström nicht zurückgetrieben und die gebildete Form derselben unter dem Einfluß der Druckluft nicht verändert wird, sondern in der vorgeformten Gestalt und Größe .erhalten bleibt.
- Es ist zwar bekannt, düsenartige Formkerne anzuwenden, nicht aber einen solchen, dessen Blaseöffnung und äußerer Durchmesser zur Bildung von Tropföffnungen wesentlich kleiner ist als der zur Bildung der Mündungshöhlung dienende Formkern. Es war auch keineswegs vorauszusehen, daß man derartig dünne Röhrchen überhaupt zur Anwendung bringen könne, da schon die Verwendung eines die stark verengte Blaseöffnung ausfüllenden vollen Dorns nach der Patentschrift a89564 überraschend war und man annehmen mußte, daß ein dünnes Röhrchen der starken Hitze des Glases gegenüber weit weniger standhalten würde.
- In der Zeichnung ist eine solche Einrichtung an dem entsprechenden Teil einer Glasblasemaschine schematisch dargestellt. Sie zeigt z. B. einen Formkern a mit einem Dorn, der erheblich dünner ist als der Durchmesser des Kernendes. Der die Tropföffnung vorformende Dorn ist jedoch eine Düse (zugespitztes Blasrohr). Der Kern a und der Dorn b können aus einem Stück bestehen oder ineinander verschiebbar sein. Im zweiten Falle können beide Teile, oder es kann nur der Dorn b in der Mündungshöhlung beweglich sein.
- Wie bei dem gerade in Bildung begriffenen Flaschenkopf zu ersehen ist, kann, noch ehe der Dorn zurückgezogen zu werden braucht, sofort Druckluft angewendet werden, ohne daß die gebildete Tropföffnung durch sie verändert wird, während das Röhrchen eine um so geringere Erhitzung erleidet.
- Bestehen der Kern und der Dorn aus einem Stück, so kann damit zweckmäßig in der Weise verfahren werden, daß man denselben gegen die in die Kopfform eingeführte Glasmasse vorstößt, beim Vorstoßen oder in der Höchststellung sofort Druckluft zum Vorblasen anwendet und den Kern sofort wieder zurückzieht. Auch bei einem aus ineinander verschiebbaren Teilen bestehenden Formkern kann dies in gleicher Weise geschehen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Glasblasemaschine zur Herstellung von Tropfflaschen mit Mündungshöhlung und an derem Grunde liegender Tropföffnung, bei welcher die Mündungshöhlung durch einen Formkern und die Tropföffnung durch einen inmitten der Kernendfläche vorstehenden, wesentlich dünneren zugespitzten Dorn gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zugespitzte Dorn (h) hohl und an der Spitze mit einer Blaseöffnung versehen ist, so daß er zum Vorblasen dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322317T | 1916-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322317C true DE322317C (de) | 1920-06-26 |
Family
ID=6166497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916322317D Expired DE322317C (de) | 1916-04-27 | 1916-04-27 | Glasblasemaschine zur Herstellung von Tropfflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322317C (de) |
-
1916
- 1916-04-27 DE DE1916322317D patent/DE322317C/de not_active Expired
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