DE3222813A1 - Magnetplattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet - Google Patents
Magnetplattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraetInfo
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Description
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TER MEER · MÜLLER · STE^JM^I^TEP1?,.* "„,· '.^" Sony Corp. - S81P176
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Magnetplattenaufzeichnungs- und/
5 oder -wiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, das Stehbildsignale oder dergleichen magnetisch
auf einer Mehrzahl von Spuren auf einer Magnetplatte aufzeichnet.
Bei derartigen Aufzeichnungsgeräten besteht das Problem,
zu erkennen, wie viele Spuren bereits auf einer Magnetplatte aufgezeichnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Gerät anzugeben, bei dem es möglich ist, die Zahl aufgezeichneter Spuren direkt zu erkennen.
Die Lösung ist zusammengefaßt im Hauptanspruch angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsgeräts und eine Magnetplattenkassette
zum Laden in das Gerät;
Fig. 2 eine teilgeschnittene Draufsicht auf die Magnetplattenkassette,
die in einen Kassettenhalter
eingeschoben ist;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine in ein Aufzeichnungsgerät geladene Magnetplattenkassette;
35
TERMEER · MÜLLER ■ STEIMtfBSTER— * "--* *.-*£ί}»ν Corp. - S81P176
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Aufzeichnungsgerät vor
seiner Ingangsetzung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Klinkenrad und dieses umgebende Bauteile ohne ein zugehöriges Chassis;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Abschnittsrad und dieses
umgebende Bauteile ohne ein darüberllegendes
Klinkenrad;
10
10
Fig. 7(A) einen Querschnitt, der den Zustand direkt vor
dem Niederdrücken der Kassette auf das Chassis
darstellt;
Fig. 7(B) eine Draufsicht auf das Klinkenrad und dieses umgebende Bauteile direkt nach dem Niederdrücken
des Kassettenhalters von Fig. 7(A);
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Gerät im Zustand direkt nach der Betätigung einer Sperrklinke;
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Teil des Aufzeichnungsgeräts nach Abschluß einer automatischen Verschiebung
eines Magnetkopfs;
25
25
Fig. 10(A) einen Querschnitt, der einen Drehstift und diesen
umgebende Bauteile direkt nach dem Einstekken des Stifts in eine schlüssellochförmige Bohrung
zeigt;
30
30
Fig. 10(B) einen Querschnitt gemäß Fig. 10(A) im Zustand
direkt nach Einführung sowohl des Drehstifts wie auch eines vertikal bewegbaren Stifts in die
schlüssellochförmige Bohrung. 35
TERMEER- MÜLLER · STElWMCiSTER..* ·.,·* "..'SRny Corp. - S81P176
Gemäß Fig. 1 ist ein Magnetaufzeichnungsgerät 1 auf einem
Chassis 2 montiert. An dem Chassis ist ein Kassettenhalter 4 über eine Scharnierachse 5a frei zu öffnen und zu schließen.
Der Kassettenhalter 4 dient zum Einschieben und Herausnehmen einer Magnetplattenkassette 3. Ein Kassettenkörper
5, der den äußeren Teil der Magnetplattenkassette 3 bildet, beinhaltet eine Magnetplatte 6, die in diesem drehbar
ist und dabei Videosignale, die zum Beispiel Stehbildinformationen darstellen, in einer Mehrzahl ringförmiger
Spuren aufzeichnen kann. In einem Teil des Kassettenkörpers 5 ist ein Fenster 7 ausgespart, so daß die Magnetplatte
6 von außen zugänglich ist. Das Fenster 7 dient zum Einsetzen eines oder mehrere Magnetköpfe 8 (einem in dieser
Ausführungsform), die zur Aufzeichnung der Videosignals le auf der Magnetplatte 6 dienen. Der Magnetkopf 8, der in
das Fenster 7 eingesetzt ist, wird auf der Magnetplatte 6 radial von innen nach außen bei jeder Umdrehung der Magnetplatte
6 verschoben, so daß Videosignale unter Bildung ringförmiger Spuren auf der Magnetplatte 6 aufgezeichnet
werden.
Im Drehpunkt ist die Magnetplatte 6 mit einem Verstärkungsteil 11 versehen, das eine Antriebsöffnung 10 aufweist,
durch die eine Antriebswelle 9 durchgeführt werden kann, die am Aufzeichnungsgerät 1 vorhanden ist und die in einer
Öffnung 12 im Kassettenkörper gedreht werden kann.
Eine Anzeigeanordnung zum Anzeigen der Zahl von magnetisch aufgezeichneten Spuren ist in einem Teil des Kassettenkörpers
5 vorhanden. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist die Anzeigeanordnung 13 eine plattenförmige Anzeigescheibe
15 mit einer schlüssellochart.igen Bohrung 14, ein drehbares Zahnrad 16, das mit der Anzeigescheibe 15 verbunden
ist, und eine Anhaltevorrichtung 17 auf, die ein Eingriffsteil
17a aufweist, das elastisch in einen sägezahnartigen
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Bereich des drehbaren Zahnrads 16 eingreift. Die Anzeigescheibe 15 ist im Kassettenkörper 5 gelagert und kann sich
frei in einer Öffnung 18 im Kassettenkörper 5 drehen. Die Anhaltevorrichtung 17 ist mit Klemmschrauben 19 fest mit
dem Kassettenkörper 5 verankert und dient dazu, das Zahnrad 16 intermittierend zu drehen.
Um die Öffnung 18 im Kassettenkörper 5 ist eine Skala 20
vorhanden, die Zahlen aufweist, die den ringförmigen Spuren entsprechen, die magnetisch auf der Platte 6 aufgezeichnet
sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Skala
2 0 Unterteilungen in Uhrzeigerrichtung auf, die von "0" bis "50" reichen. Ein in der schlüssellochförmigen Bohrung 14
eingenuteter Zeiger 21 dient zum Hinweisen auf die Unterteilungen der Skala 20.
Das Chassis 2 trägt ebenfalls einen Antrieb 22 zum Betätigen
der Anzeigeanordnung 13 und weiterhin eine Vorschiebeeinrichtung 23, die gemeinsam mit dem Antrieb betätigt wird
und die automatisch den Magnetkopf 8 entsprechend der Zahl der Spuren, die auf der Platte 6 aufgezeichnet sind, verschieben
kann. Der Antrieb 22 weist einen Drehstift 24 zum Drehen der Anzeigescheibe 15 im Kassettenkörper 5 auf, während
er in die schlüssellochförmige Bohrung der Anzeigescheibe 15 eingeführt ist. Der Antrieb 22 weist weiterhin
ein Antriebsrad 25 auf, das koaxial zum Drehstift 24 befestigt ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Vorschiebeeinrichtung
23 weist ein Klinkenrad 27 auf, das koaxial mit einem ersten Zahnrad 26 angeordnet ist und in
Eingriff mit dem Antriebsrad 25 steht. Die Vorschiebeeinrichtung weist weiterhin ein Abschnittsrad 29 auf, das in
ein zweites Zahnrad 28 eingreift, das koaxial zum Klinkenrad 27 angeordnet ist. Die Vorschiebeeinrichtung 2 3 weist
weiterhin eine Andruckvorrichtung 30, die mit dem Abschnittsrad 29 verbunden ist, einen Schwingarm 33, der um
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einen Drehzapfen 32 durch eine Nase 31 am vorderen Ende des Druckteils 30 gedreht wird und eine Sperrklinke 34
zum intermittierenden Anpressen eines gezahnten Teils 27a des Klinkenrads 27 zum Verdrehen des Schwingarms 33 in einer
vorgegebenen Richtung auf. Die Sperrklinke 34 ist drehbar an einem Ende 25a einer L-förmigen Schwenkverbindung
35 befestigt und ein Führungsstift 36 ist in der Mähe der Sperrklinke 34 mit dem Chassis verbunden, um die
Klinke zu führen. Das andere Ende 35b der Schwenkverbindung 35 ist drehbar an einem Ende 37a eines hin- und hergehenden
Verbindungsstücks 37 gelagert, dessen anderes Ende 3 7b sich zur unteren Fläche des Chassis 2 durch einen
Durchbruch 38 hindurch erstreckt. Eine Verlängerung 39 des Verbindungsstücks 37 ist mit einem Bolzenkern 41 einer Zylinderspule
40 verbunden. Eine Feder 42, die mit ihrem einen Ende am Chassis 2 befestigt ist, ist mit dem anderen
Ende mit dem Mittelteil des Verbindungsstücks 37 verbunden. Dadurch wird das Verbindungsstück 37 normalerweise
durch die elastische Kraft gegen die Zylinderspule 40 gedrückt.
Eine Prüfsperrklinke 43 zum Verhindern des Rückwärtsdrehens
des Klinkenrads 27 ist drehbar auf dem Chassis nahe des Verbindungsstücks 37 gelagert. Die Prüfsperrklinke 43
greift elastisch in den gezahnten Teil 27a des Klinkenrads 27 durch eine Feder ein, so daß ein keilförmiger Eingriffsteil
43a der Klinke 43 immer gegen den gezahnten Teil 27a gepreßt wird. Ein eingedrückter Teil 43b der
Prüfsperrklinke 43 auf der entgegengesetzten Seite des
Eingriffsteils 43a ist durch eine Druckplatte 46 gedruckt, die fest mit einer Gleitplatte 45 verbunden ist, die in
Fig. 4 durch eine Feder 44 nach rechts gezogen wird, deren eines Ende 44a mit dem Chassis 2 verbunden ist. Daher
wird der Eingriffsteil 43a der Prüfklaue 43, die die
Rückwärtsdrehung des Klinkenrads verhindern soll, norma-
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lerweise vom gezahnten Teil 27a des Klinkenrads 27 abgehalten,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Langlöcher 47a, 47b und 47c sind in der Gleitplatte 45 ausgespart und Führungsstifte
48a und 48b greifen in die äußeren Langlöcher 47a und 47c ein. Andererseits ist der Magnetkopf 8 mit dem
Mittelteil des Schwingarms 33 verbunden, um dann die magnetische Aufzeichnung von Videosignalen konzentrisch auf der
Magnetplatte 6 aufzuzeichnen. Bei dieser Ausführungsform
werden Stehbilder magnetisch in Form ringförmiger Spuren aufgezeichnet, während der Kopf 8 schrittweise über die
Magnetplatte 6 von innen nach außen verschoben wird. Der Magnetkopf 8 ist unterhalb eines Kopfeinsetzfensters 49 angebracht,
das in einer unteren Führungsplatte 48 ausgespart ist und er ist von unten herein eingesetzt, um den
Kontakt mit der Magnetplatte 6 zu stabilisieren. Ein Paar von Ausrichtstiften 50 ist in die untere Führungsplatte
48 eingesetzt, um die Position der Platteneinstellfläche
einer oberen Führungsplatte 52 festzulegen, die mit der inneren Oberfläche eines Gehäusedeckels 51 verbunden ist,
der der unteren Führungsplatte 48 gegenübersteht. Ein Ende 53a einer Feder 53 ist mit dem Schwingarm 33 verbunden,
um diesen entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 54 in Fig. 4 zu verdrehen. Die Antriebswelle 9, die in die Antriebsöffnung
10 im Kassettenkörper 5 eingesetzt werden soll, ist im wesentlichen im Zentrum des Chassis 2 in frei
drehbarer Weise angeordnet, und ein Drehtisch 55, der auch als Schwungrad dient, ist mit der Antriebswelle 9 verbunden.
Ein Riemen 57 verbindet den Drehtisch 55 mit einer Riemenscheibe 56, die mit der Achse 58a eines Antriebsmotors
58 verbunden ist.
Wie in den Fig. 10 (A) und 10(B.) dargestellt ist, ist der Drehstift 24 zylindrisch und weist eine Durchbrechung 59
auf, in die ein vertikal bewegbarer Stift 60 eingesetzt
ist. Ein Vorsprung 62, der am oberen Ende des Stifts 60 an-
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gebracht ist, ist in eine Nut 61 am vorderen Ende des Drehstifts 24 eingesetzt, während das untere Ende des Stifts 60
einen Anlageflansch 63 aufweist, der an der Unterfläche des Chassis 2 anliegen kann. Die untere Fläche des Anlageflansches
63 wird elastisch durch das eine Ende 64a einer Blattfeder 64 gespannt, die auch als Kontakt dient und die mit
ihrem anderen Ende 64a fest mit dem Chassis 2 verbunden ist, wie dies in Fig. 10(A) dargestellt ist. Wenn daher der Vorsprung
62 an dem vertikal verschiebbaren Stift sich mit der Nut 21 in der schlüssellochförmigen Bohrung 14 deckt, wird
der Stift 60 in die Bohrung 14 eingeführt, wie dies in Fig. 10(B) dargestellt ist.
Nach vollständiger Einführung des Stifts 60 in die Bohrung
14 ist die als ein Kontakt dienende Blattfeder 64 von dem anderen Kontakt 65 getrennt (Fig. 10(B)).
Bevor nun die Betriebsart des bisher beschriebenen Magnetaufzeichnungsgeräts
beschrieben wird, wird zunächst kurz angegeben, wie eine Magnetplattenkassette in den Kassettenhalter,
der Bestandteil des Geräts bildet, eingeführt wird.
Zunächst wird die Kassette 3 in den gegenüber dem Chassis 2 aufgeklappten Kassettenhalter 4 eingeführt, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist. Da die zwei Seitenwände 3a und 3b der Kassette 3 durch U-förmige Führungen 4a und 4b des Kassettenhalters
4 geführt werden, kann die Kassette 3 sauber in Richtung zur Scharnierachse 5a eingeführt werden, während
sie durch die Führungen 4a und 4b geführt wird. Wenn die so eingeführte Kassette 3 eine vorbestimmte Position im
Kassettenhalter 4 erreicht, greift eine Nase 66 an einer der Führungen 4a und 4b in ein Langloch 67 in einer der
Seitenwände der Kassette ein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, so daß ein Deckel 69, der das Fenster 7 der
Kassette 3 verschließt, durch die Nase 66 entgegen der
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Kraft einer Feder 69a verdreht wird und dabei das Fenster
7 öffnet.
Im darauffolgenden Schritt, bei dem die Kassette 3 weiter
in den Halter 4 geschoben wird,bis ihr Vorderende 3c in Kontakt mit einer Verbindungsplatte 4c des Halters 4 gelangt,
wird die Kassette von der Verbindungsplatte 4c und der vorderen Seitenwand 51a des Gehäusedeckels 51 umgeben,
so daß dann die Kassette 3 endgültig in den Kassettenhalter 4 eingeführt ist. Die Verbindungsplatte 4c des Halters 4
ist mit einem Positioniermechanismus 70 zum elastischen Anpressen der eingeführten Kassette 3 gegen die vordere Seitenwand
51a ausgerüstet und die Kassette 3 wird sowohl durch einen Druckstift 70a des Positioniermechanismus 70
als auch durch die vordere Seitenwand 51a getragen, so daß sie in einer richtigen Position im Halter 4 gehalten wird.
. Im nächsten Schritt werden der Gehäusedeckel 51 und der Kassettenhalter 4 gegen das Chassis 2 entgegen der elastisehen
Kraft einer Spiralfeder 71 um die Scharnierachse 5a geklappt. Dadurch greift die Antriebswelle 9 in die Antriebsöffnung
10 in der Kassette 3 ein und gleichzeitig greift der Drehstift 24 in die schlüssellochformige Bohrung
in der Anzeigescheibe 15 durch ein kreisförmiges Loch 52 im Halter 4 ein. Nach Einführen des Drehstifts 24
in die Bohrung 14 greift der Vorsprung 62 am vertikal verschiebbaren Stift 60 in den eingenuteten Zeiger 21 ein,
falls der Zeiger und der Vorsprung 62 passend zueinander ausgerichtet sind. Infolgedessen zeigen der Zeiger 21 und
der Vorsprung 62 auf die Unterteilung "0" der Skala 20, während die Blattfeder 64 vom anderen Kontakt 65 getrennt
wird (Fig. 10(B)).
In diesem Zustand ist die obere Führungsplatte 52 durch die Stifte 50 auf der unteren Führungsplatte 48 positio-
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niert und der Magnetkopf 8 ist in Kontakt mit der Magnetplatte 6 gebracht, und zwar mit deren innerster Position
ihrer unteren Fläche durch das Fenster 7 in dem Kassettenkörper 5 hindurch. Ein automatischer Hebel 73, der wie
mit der punktierten Linie in Fig. 7(A) dargestellt, angeordnet ist, wird durch die untere Fläche der Führung 4b
des Kassettenhalters 4 angedrückt und wird dabei in Uhrzeigerrichtung um den Drehzapfen 74 verdreht, so daß ein
Vorsprung 75 am Hebel 73 ein Ende des Langlochs 47b verschiebt und dabei die Gleitplatte 45 nach links entlang
der Führungsstifte 48a und 48b, wie in Fig. 7(B) dargestellt, entgegen der Kraft der Feder 44 verschiebt. Daher
drückt der Eingriffsteil 43a der Prüfsperrklinke 43 auf den gezahnten Teil 27a des Klinkenrads 27, um dadurch dessen
Zurückdrehen zu verhindern.
Da eine Verriegelungsklaue 76 am Chassis 2 in ein Verriegelungsloch
51b in der vorderen Seitenwand 51a des Gehäusedeckels 51 eingeführt ist, sind sowohl der Gehäusedeckel
51 als auch der Kassettenhalter 4 im niedergedrückten Zustand
am Chassis 2 festgehalten.
Wird nun im beschriebenen Zustand der Antriebsmotor 58 in Gang gesetzt, um die Riemenscheibe 56, den Riemen 57, den
Drehtisch 55 und die Drehspindel 9 anzutreiben, dann dreht sich die Magnetplatte 6 mit hoher Geschwindigkeit mit
der Antriebswelle 9, so daß ein Stehbildsignal magnetisch in Form ringförmiger Spuren durch den Kopf 8 auf dem innersten
Bereich der unteren Fläche der Magnetplatte 6 aufgezeichnet wird. Nach einer Umdrehung der Magnetplatte 6
wird der Bolzenkern 41 von der Zylinderspule 40 sofort angezogen und verschiebt dadurch das hin- und hergehende
Verbindungsstück 37 nach links, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Dadurch wird die Schwenkverbindung 55 in Uhrzeigerrichtung
um den Drehzapfen 35c verdreht und die
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Sperrklinke 34 wird entlang dem Führungsstift 36 in Richtung
des Pfeils A in Fig. 8 verschoben. Daher wird der Eingriffsteil 34a der Sperrklinke 34 vom Boden des gezahnten
Teils 27a des Klinkenrads 27 abgehoben. 5
Wenn nachfolgend der Bolzenkern 41 der Zylinderspule 40 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, wird das hin-
und hergehende Verbindungsstück 37 nach rechts in Fig. 8 verschoben und verdreht dadurch die Schwenkverbindung 35
im Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen 35c. Dadurch wird die Sperrklinke 34 in Richtung des Pfeils B in Fig. 8 verschoben,
während sie durch den Führungsstift 36 geführt wird, so daß der Eingriffsteil 34a auf den Scheitel des gezahnten
Teils 27a drückt, der dem vorgenannten Boden benachbart ist, und bewegt dadurch den gezahnten Teil 27a
weiter. Dadurch wird das Klinkenrad 27 um einen Schritt um den Drehzapfen 77 im Uhrzeigersinn verdreht, wie dies
in Fig. 8 dargestellt ist, und auch das erste Zahnrad wird in derselben Richtung verdreht. Daher treibt das zweite
Zahnrad 28, das koaxial mit dem ersten Zahnrad 26 verbunden ist, das Abschnittsrad 29 um den Drehzapfen 32 im
Gegenuhrzeigersinn an, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, und dann drückt die Nase 31 der Andruckvorrichtung 30, die
zusammen mit dem Abschnittsrad 29 verdrehbar ist, auf die Oberfläche 33a des Schwingarms 33, der dadurch um den Drehzapfen
54 in Richtung des Pfeils C in Fig. 8 verdreht wird, so daß der auf dem Schwingarm 33 befestigte Magnetkopf 8
geringfügig in Richtung des Pfeils D im Fenster 49 verschoben wird. Dadurch wird der Magnetkopf 8 automatisch in die
nächste Position zur Aufzeichnung einer zweiten Spur benachbart zur ersten Spur in der innersten Position der unteren
Fläche der Magnetplatte 6 verschoben. Gleichzeitig, wenn das Klinkenrad 27 durch die Sperrklinke 34 verdreht wird,
um einen Schritt vorzurücken, wird das Antriebsrad 25 durch das erste Zahnrad 26 angetrieben, das zusammen
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mit dem Klinkenrad 27 in derselben Richtung angetrieben wird, so daß auch der Drehstift 24, der mit dem Antriebsrad
25 verbunden ist, ebenfalls in Richtung eines Pfeils E in Fig. 6 verdreht wird. Dementsprechend wird auch die
Anzeigescheibe 15 in gleicher Richtung durch den Drehstift 2 4 verdreht, wodurch der eingenutete Zeiger 21 und der
Vorsprung 6 2 verdreht werden und dadurch auf die Unterteilung "1" der Skala 20 zeigen.
Im nächsten Schritt wird eine Magnetaufzeichnung durchgeführt,
um eine zweite Spur durch den Magnetkopf 8 aufzuzeichnen, der automatisch von seiner innersten Position
auf der Magnetplatte 6 auf die zweite Position verschoben ist, wie dies oben beschrieben ist. Das Klinkenrad 27 ist
dann intermittierend um einen weiteren Schritt durch die Sperrklinke 24 verschoben, die durch die Zylinderspule 40
angetrieben ist, so daß der Schwingarm 33 in Richtung C in Fig. 8 durch das zweite Zahnrad 28, das Abschnittsrad 29
und die Nase 31 der Andruckvorrichtung 30 gedreht ist. Infolgedessen wird der Magnetkopf 8 automatisch durch den
Schwingarm 33 in eine Position verschoben, die der dritten Spur entspricht. Da währenddessen ebenfalls der Drehstift
2 4 verdreht wird, verdrehen sich auch der eingenutete Zeiger 21 und der Vorsprung 62 entsprechend auf die Unterteilung
"2" der Skala 20.
Auf diese Art und Weise wird der Magnetkopf 8 schrittweise durch die Tätigkeit der Sperrklinke 34 und des Schwingarms
3 3 entsprechend der Zahl aufgezeichneter Spuren verschoben,
während die Anzeigescheibe 15 der Anzeigeanordnung 13 verdreht wird und dadurch die Zahl der aufgezeichneten
Spuren anzeigt. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine Stehbildaufzeichnung durchgeführt und gleichzeitig wird
direkte Anzeige der Zahl aufgezeichneter Spuren durch eine
kreisförmige (nicht dargestellte) Öffnung hindurch ange-
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zeigt, die im Gehäusedeckel 51 an einer Stelle ausgespart ist, die sich mit dem kreisförmigen Loch 72 im Kassettenhalter
4 deckt.
Bei der dargestellten Ausführungsform weisen sowohl das
Klinkenrad 27 wie auch das Antriebsrad 25 zum Antreiben des Stifts 24 fünfzig Zähne auf, die fünfzig Spuren auf
der Magnetplatte 6 entsprechen, so daß fünfzig Stehbilder aufzeichenbar sind. Selbstverständlich ist es auch
möglich, die Zahl der Zähne zu erhöhen oder zu erniedrigen.
Wenn die ursprünglich in das Magnetaufzeichnungsgerät geladene
Magnetplattenkassette nach Aufzeichnung von z. B.
dreißig Spuren (dreißig Stehbildern) herausgenommen wird, zeigt der eingenutete Zeiger 21 der Anzeigescheibe 15 in
der Kassette weiterhin auf die Unterteilung "30". Dadurch wird der Benutzer in die Lage versetzt, die Zahl aufgezeichneter
Spuren beim ersten Aufzeichnungsvorgang festzustellen. Wenn dann die Kassette wieder in das Aufzeichnungsgerät
eingeschoben wird, ist der vertikal verschiebbare Stift 60, der auf eine Position, die der Unterteilung
"0" entspricht, nicht in die Bohrung 14 einschiebbar, da der eingenutete Zeiger 21 immer noch die Unterteilung "30"
anzeigt. Daher wird dann der Vorsprung 62 am Stift 60 automatisch bis zu der Position verdreht, die der Unterteilung
"30" entspricht. Während dieser Verdrehung bleiben daher die Blattfeder 64 und das Kontaktstück 65 in Kontakt
miteinander und der Magnetkopf 8 wird so lange an einem Aufzeichnen gehindert, wie dieser Kontakt erhalten ist. Dadurch
ist es möglich, irrtümliche Aufzeichnung eines neuen Stehbilds auf eine der vorher aufgenommenen Spuren aufzuzeichnen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, wie im Vorstehen-
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER " Z : Z ί ' ;Sqny-Corp. ~ S81P176
- 16 -
den beschrieben ist, möglich, mit einer einfachen Anordnung einen Magnetkopf automatisch in eine gewünschte Position
zu verschieben, um eine Mehrzahl von Spuren auf einer Magnetplatte aufzuzeichnen und es ist weiterhin möglich,
die Zahl aufgezeichneter Spuren (Stehbilder) einfach und
sicher zu erkennen.
L e e r s e i t e
Claims (8)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europaischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalres agrios pres !'Office europeen des brevetsDipL-Ohem. Dr. N, tar Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister SSrTssi 4Ε· MÜIIer Artur-Ladebeck-Strasse ei D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Mü/cb 18. Juni 1982Case S81P176SONY CORPORATION7-35, Kitashinagawa 6-chome,Shinagawa-ku, Tokyo, JapanMagnetplattenaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerätPriorität: 17. Juni 1981, Japan, Nr. 93215/81PatentansprücheGerät (1) zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Aufzeichnungssignalen auf einer drehbaren Magnetplatte (6), die in einer Kassette (3) gelagert ist, welche Kassette eine Anzeigeanordnung (13) zum Anzeigen der Zahl von Aufzeichnungsspuren auf der Magnetplatte aufweist, mit einem Magnetkopf (8) zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben der auf der Oberfläche der Magnetplatte aufgezeichneten Signale, mit einer Magnetkopfverschiebeanordnung (33, 34) zum schrittweisen Verschieben des Magnetkopfs zum Aufzeichnen einer Mehrzahl von ringförmigen Spuren, dadurchTERMEER- MÜLLER ■ STE^MEISTER ,··..* *. „ · .Sßny Corp. - S81P176_ ο —gekennzeichnet , daß die Anzeigeanordnung(13) und die MagnetkopfVerschiebeanordnung (33, 34) eine gemeinsame Antriebsvorrichtung (24 bis 33) zum schrittweisen Verstellen der Anzeigeanordnung (13) zusammen mit dem Magnetkopf (8) aufweisen.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeanordnung (13) eine Anzeigescheibe (15), einen an dieser angebrachten Zeiger (21) und eine Anzeigeskala (20) zum Anzeigen der Spurenzahlen aufweist, daß die Scheibe relativ zur Skala bewegbar ist, und daß die Anzeigeanordnung weiterhin einen Drehstift aufweist, der in die Anzeigescheibe (15) zu deren Antrieb eingreift.
- 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheibe (15) eine Öffnung(14) zur Aufnahme des Drehstifts aufweist und daß die Scheibe (15) eine Aussparung (61) aufweist, die als Zeiger dient.
- 4. Gerat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstift einen Vorsprung (62) zum Eingriff in die Aussparung (61) aufweist.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorsprung (62) in axialer Richtung des Drehstifts verschiebbar ist.
- 6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkopf Verschiebeanordnung ein Klinkenrad (27) zum schrittweisen Verschieben des Magnetkopfs (8) in radialer Richtung der Magnetplatte (6) und eine Sperrklinke (34) zum Verdrehen des Klinkenrads aufweist.TER MEER · MÜLLER · STEhNMEISTER-** *--"" **·" E?ony Corp. - S81P176
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die MagnetkopfVerschiebeanordnung weiterhin ein Zahnrad (28), das zusammen mit dem Klinkenrad (27) verdrehbar ist und ein zwischengeschaltetes Zahnrad (29) aufweist, das in das erste Zahnrad (28) eingreift, um einen Arm (33) zu verschieben, auf dem der Magnetkopf (8) befestigt ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeanordnung eine weitere Zahnradanordnung (25, 26) aufweist, die mit dem ersten Zahnrad (26) zum Antreiben des Drehstifts zusammenwirkt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |