DE322253C - Schaltanordnung fuer in Kaskade geschaltete Verstaerkerroehren mit in Reihe geschalteten Gluehfaeden - Google Patents

Schaltanordnung fuer in Kaskade geschaltete Verstaerkerroehren mit in Reihe geschalteten Gluehfaeden

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DE322253C
DE322253C DE1918322253D DE322253DD DE322253C DE 322253 C DE322253 C DE 322253C DE 1918322253 D DE1918322253 D DE 1918322253D DE 322253D D DE322253D D DE 322253DD DE 322253 C DE322253 C DE 322253C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

  • Schaltanordnung für in Kaskade geschaltete Verstärkerröhren mit in Reihe geschalteten Glühfäden. Bei in Kaskade geschalteten Verstärkern ist es bekannt, zur Verminderung des Energieverbrauchs die einzelnen Kathodenglühfäden in Reihe zu schalten. Man trifft in diesem Falle die Schaltung in der Weise, wie dies beispielsweise die Fig. 2 für drei in Reihe geschaltete Verstärker v1 v2 v3 darstellt. Dabei hat man sich jedoch in dieser Figur die Hilfsgitter 1a1 h2 1a3 zunächst fortzudenken. In dieser Figur sind die Anoden der Verstärker mit a1 a2 a3 bezeichnet, die Kathoden mit k1 k2 k3, die Gitter mit g1 g2 g3. Die Kathoden bestehen aus Glühfäden und diese werden in Reihenschaltung von einer Heizbatterie e gespeist, und zwar liegt k1 am negativen Pol der Heizbatterie. Die zu verstärkenden Ströme werden über einen Eingangstransformator to dem Gitter g1 des ersten Verstärkers zugeführt. Die im Anodenkreis des ersten Verstärkers auftretenden, verstärkten Ströme werden über einen Transformator t1 dem Gitter g2 des zweiten Verstärkers zugeführt, die verstärkten Anodenströme des letzteren über einen Transformator t2 dem Gitter gg des dritten Verstärkers, .dessen Anodenkreis schließlich ,die verstärkten Schwingungen über einen Transformator t3 entnomtuen werden. Die Entladespannung in dem Anodenkreis der drei Verstärker wird von der Batterie d in Reihe mit der Heizbatterie c geliefert. Dem Gitter jedes Verstärkers wird relativ zu dieser Kathode eine bestimmte Gleichspannung aufgedrückt. Beim ersten Verstärker wird diese Gleichspannung einer kleinen Hilfsbatterie f entnommen; beim zweiten und dritten Verstärker dient hierzu ein zur Heizbatterie c parallel geschalteter, als Spannungsteiler wirkender Widerstand w, indem die Gitter g2 und g3 über die Sekundärwicklungen der Transformatoren t1 und t. an passend gewählte Punkte dieses Widerstandes angeschlossen sind.
  • Bei der beschriebenen Schaltung wirken die einzelnen Verstärker nur dann praktisch gleichartig, wenn die an die Anoden angeschlossene Entladespannung wesentlich größer ist als die Summe der einzelnen Fadenspannungen. Beträgt beispielsweise die Gesamtspannung der Batterien c und d roo Volt und der Spannungsabfall in jedem der drei Glühfäden je -2 Volt, so beträgt die Entladespannung, d. h. die Spannung zwischen der Anode und dem negativen Pol des Glühfadens für den ersten Verstärker, roo Volt, für den zweiten Verstärker 98 Volt und für den dritten Verstärker 96 Volt. Diese Unterschiede sind verhältnismäßig so gering, daß sie auf die Verstärkungszahl der einzelnen Verstärker ohne Einfluß sind, und es ist die Gesamtverstärkung der Kaskadenanordnung gleich dem Produkt der mit den einzelnen Verstärkern erreichbaren Verstärkungszahlen.
  • Wesentlich anders gestalten sich die Verhältnisse bei Verwendung von Verstärkern mit sehr niedrigen Anodenspannungen. Solche Verstärker sind beispielsweise diejenigen mit zwei oder mehr Gittern. Die Fig.2 zeigt beispielsweise für jeden Verstärker noch ein zweites Gitter 1a, lt;; lvg, und es sind sämtliche Hilfsgitter beispielsweise an -die Anodenspannung angeschlossen.. Beträgt diese beispielsweise 8 Volt, so daß sie also nur von der Größenanordnung der Summe der Fadenspannungen (Heizspannungen) der einzelnen Verstärker ist, so würde die Entladespannung für den ersten Verstärker 8 Volt betragen, für den zweiten 6 Volt und für den dritten 4 Volt. Hier sind die verhältnismäßigen Unterschiede so groß, daß die Gesamtverstärkung wesentlich kleiner wird, als dem Produkt der Verstärkungszahlen der einzelnen Verstärker bei 8 Volt Entladespannung entsprechen würde.
  • Hierzu kommt aber noch ein weiterer Nachteil, wie sich an Hand der Fig. z ergibt, ->,elclic die Stromstärke im Anodenkreis eines Verstärkers der dargestellten Art in Abhängigkeit von der Gitterspannung für zwei verschiedene Werte e und E der Entladespannung darstellt. Die Gitterspannung ist von o aus nach rechts für positive und nach links für negative Werte aufgetragen. Sie muß so gewählt werden, daß der Verstärker in demjenigen Gebiet arbeitet, in welchem die Schaulinie für- die Anodenstromstärke steil verläuft. Es kommt daher bei der großen Entladespannung E für die Gitterspannung das Bereich a b in Betracht, bei der kleinen Anodenspannung e das viel kleinere Bereich a' b'. In diesem Bereich verläuft die Schaulinie für die kleinere Entladespannung e größtenteils weniger steil als. bei der -großen Entladespannung E, und es ist infolgedessen die Verstärkung geringer. Daher arbeitet bei der Schaltung nach Fig. 2 der Verstärker v3, welglier die geringste Entladespannung besitzt, wesentlich ungünstiger als die beiden anderen Verstärker. Dabei erhält aber gerade dieser Verstärker die größten Spannungsamplituden ini Gitterkreis, obwohl das für die Spannungsschwankungen im Gitterkreis zulässige Bereich bei ihm am geringsten ist. Infolgedessen ist die Gefahr vorhanden, daß durch den dritten Verstärker die Stromkurven verzerrt werden. Man sieht somit, daß die Anwendung der bei großer Entladespannung gebräuchlichen und dabei anstandslos arbeitenden Schaltung bei kleiner Entladespannung zu schweren Nachteilen führt.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen, und es wird dies dadurch erreicht, daß die Reihenfolge der einzelnen Verstärker hinsichtlich der Kathodenschaltung und diejenige hinsichtlich der Reihenschaltung der Glühfäden so gewählt sind, daß ein Verstärker, welcher in der Kaskadenschaltung einem anderen Verstärker vorausgeht, eine kleinere Entladespannung besitzt als der andere Verstärker. Am besten wird die Reihenfolge hinsichtlich der Reihenschaltung der Glühfäden, gerechnet vom negativen Pol aus, umgekehrt gewählt wie die Reihenfolge hinsichtlich der Kaskadenschaltung. Es ergibt sich dann an Stelle der Schaltung nach Fig. 2 die Schaltung der Fig. 3. Die Reihenfolge der Entladungsgefäße hinsichtlich der Reihenschaltung der Glühfäden, vom negativen Pol aus gerechnet, ist hier dieselbe .wie bei Fig. =, dagegen ist die Reihenfolge in der Kaskadenschaltung die umgekehrte, d. h., die zu verstärkenden Ströme «-erden über den Eingangstransformator to dem Gitter g3 des dritten Verstärkers v3 zugeführt, die Anodenströme des letzteren dein Gitter g2 des zweiten Verstärkers und dessen Anodenströme dem Gittergl des ersten Verstärkers. Hierdurch wird erreicht, daß der Verstärker mit der geringsten Entladespannung, d. i. v3, die kleinsten Spannungsschwankungen im Gitterkreis aufgedrückt erhält. Die größten Stromschwankungen der Gitterspannung treten an dem Verstärker mit der größten Entladespannung, d. i. v" auf. Wie .durch Versuche festgestellt werden konnte, «erden in diesem Fall die Ströme ohne Verzerrung verstärkt, und es ist dann die Gesamtverstärkung gleich dem Produkt der Verstärkungszahlen der einzelnen Verstärker bei der größten Entladespannung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: ._ Schaltanordnung für in Kaskade geschaltete Verstärkerröhren mit in Reihe geschalteten Glühfäden, dadurch gekennzeichnet, daß bei eirier Entladespannung, die von der 5rößenordnung der Summe der einzelnen Fadenspannungen (Heizspannungen) ist, die Reihenfolge der einzelnen Verstärker hinsichtlich der Kaskadenschaltung und diejenige hinsichtlich der Reihenschältung der Glühfäden so gewählt sind, daß ein Verstärker, welcher in der Kaskadenschaltung einem anderen Verstärker vorausgeht,'eine kleinere Entladespannung besitzt als der andere Verstärker.
DE1918322253D 1918-10-13 1918-10-13 Schaltanordnung fuer in Kaskade geschaltete Verstaerkerroehren mit in Reihe geschalteten Gluehfaeden Expired DE322253C (de)

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