DE3222025C2 - Rundfunkempfänger für Fahrzeuge - Google Patents
Rundfunkempfänger für FahrzeugeInfo
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- DE3222025C2 DE3222025C2 DE19823222025 DE3222025A DE3222025C2 DE 3222025 C2 DE3222025 C2 DE 3222025C2 DE 19823222025 DE19823222025 DE 19823222025 DE 3222025 A DE3222025 A DE 3222025A DE 3222025 C2 DE3222025 C2 DE 3222025C2
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- H03J1/0008—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor
- H03J1/0058—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with channel identification means
- H03J1/0066—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with channel identification means with means for analysing the received signal strength
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Abstract
Der Fahrzeug-Rundfunkempfänger (Fig. 1) mit einem mittels einer von einem Abstimmspannungsgenerator (16) erzeugten Abstimmspannung elektronisch abstimmbaren Tuner (2, 3, 4) und einem Empfangssignalpegeldetektor (8, 9) enthält ferner eine Detektorschaltung (11, 12) zur Ermittlung einer Abwesenheit eines bestimmten Signalanteils, eine Steuereinheit (10) und einen Datenspeicher (14) zum Speichern von ersten Daten wie Frequenz- und Empfangssignalpegeldaten einer derzeit empfangenen Rundfunkstation und von zweiten Daten wie Frequenz- und Empfangssignalpegeldaten einer auf Programmgleichheit zu prüfenden Ersatzstation. Die beispielsweise einen Mikrocomputer enthaltende Steuereinheit (10) veranlaßt über den Abstimmspannungsgenerator (16) bei festgestellter Signalanteil-Abwesenheit (z.B. kein Tonsignal) eine Neuabstimmung des Tuners von der bisherigen Station auf die Sendefrequenz der Ersatzstation. Falls eine mehrfach wiederholte Überprüfung dieser Art ergibt, daß die Ersatzstation mit größerem Empfangssignalpegel als die bisher empfangene aufgenommen wird, werden die ersten und zweiten Daten der beiden Stationen innerhalb des Datenspeichers (14) ausgetauscht und die so bewertete Ersatzstation ab sofort laufend empfangen.
Description
— die Programme beider Sender auf gleichzeitigen Signalausfall vorgegebener Dauer überprüft
werden, und
— ein Ausfallsignal abgegeben wird, wenn gleichzeitiger Signalausfall über die vorgegebene
Dauer festgestellt wird, und
— ein Tuner-Ansteuersignal abgegeben wird, wenn kein gleichzeitiger Signalausfall vorgegebener
Dauer festgestellt wird, und
— auf das Programm des zweiten Senders auf das Ausfallsignal hin umgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
— der angegebene Vergleichsvorgang wiederholt wird,
— die anfallenden Ausfallsignale gezählt werden,
— ein Zähler zum Zählen des Ausfallsignales rückgesetzt wird, wenn bei einem Vergleich kein
gemeinsamer Signalausfall vorgegebener Dauer festgestellt wird, und
— auf das Programm des zweiten Senders erst umgeschaltet wird, wenn ein vorgegebener Zählwert
für die Ausfallsignale erreicht ist.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitige Fehlen von Tonsignalen
überprüft wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen des Tuners
auf einen neuen Sender während eines Signalausfalls erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausfallsignal nur
dann abgegeben wird, wenn beim Wiederauftreten eines Signals beim ersten Sender auf das Signal beim
zweiten Sender wieder auftritt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensablauf
unmittelbar nach dem Einschalten des Rundfunkempfängers durchgeführt wird und dabei für kurze
Zeit die Abgabe des Tonsignales über einen Lautsprecher gesperrt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensablauf
unmittelbar nach dem Umschalten auf automatisches Abstimmen durchgeführt wird und dabei für
kurze Zeit die Abgabe des Tonsignales über einen Lautsprecher gesperrt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensablauf
unmittelbar nach einer Frequenzband-Umschaltung durchgeführt wird und dabei für kurze Zeit die Abgabe
des Tonsignales über einen Lautsprecher gesperrt wird.
9. Rundfunkempfänger für ein Fahrzeug zum Ermitteln des Übereinstimmens des Radioprogramms
eines zweiten, stärkeren Senders mit dem Programm eines ersten, eingestellten schwächeren Senders, mit
— einem durchstimmbaren Empfangsteil (2; 30, 22) mit einem Abstimmgenerator (16),
— einer Trägerpegel-Meßschaltung (8,9) und
— einer Steuereinheit, die als
— Tonsignal-Vergleichsschaltung arbeitet, zum Ermitteln, ob das Programm des zweiten
Senders mit dem Programm des gewählten ersten Senders übereinstimmt,
— als Umstellschaltung arbeitet, zum Umschalten
auf den zweiten Sender, wenn dieser stärker ist als der erste Sender und dasselbe
Programm führt wie dieser,
gekennzeichnet durch
— eine Null-Detektorschaltung (12), die ein Signal an die Steuereinheit abgibt, wenn das Tonsignal
in einem Sender ausfällt,
— einem Ausfalldauer-Zähler (154), der die Dauer
des gemeinsamen Ausfalls des Tonsignals im ersten und zweiten Sender mißt, und ein Ausfallsignal
abgibt, wenn eine vorgegebene Dauer erreicht ist, woraufhin die Steuereinheit auf den
zweiten, stärkeren Sender umschaltet, und
— den Abstimmgenerator (16), der von der Steuereinheit (10) auf einen dritten Sender umgeschaltet
wird, wenn das Ausfallsignal beim Tonsignalvergleich nicht erhalten wird.
10. Empfänger nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Häufigkeitszähler (152), der die Ausfallsignale
mißt und ein Umschaltsignal an die Steuereinheit (10) abgibt, wenn eine vorgegebene
Häufigkeit erreicht ist, durch welches Umschaltsignal veranlaßt die Steuereinheit auf den zweiten,
stärkeren Sender umschaltet.
11. Empfänger nach einem der Ansprüche 9 oder
10, gekennzeichnet durch eine Sperrstufe (5), die das
Tonsignal an einen Lautsprecher (7) sperrt, solange der Abstimm- und Vergleichsvorgang durchgeführt
wird.
12. Empfänger nach einem der Ansprüche 9—11, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsteil nur
eine einzige Empfängerschaltung (lti, 2) aufweist,die
während des Signalausfalls des Tonsignals beim ersten Sender durchgestimmt wird.
13. Empfänger nach einem der Ansprüche 9 —11, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsteil eine
erste Empfängerschaltung (16, 2), die den ersten Sender empfängt und eine zweite Empfangsschaltung
(30,22) aufweist, die durchgestimmt wird.
14. Empfänger nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Datenspeicher (14), der die Empfangsfrequenzen und die Empfangssignalpegel mehrerer
Sender mit gleichem Programm speichert.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln des Übereinstimmens des von einem Rundfunkempfänger
empfangenen Radioprogramms eines zweiten, stärkeren Senders mit dem Programm eines ersten, eingestellten
schwächeren Senders. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Rundfunkempfänger für Fahrzeuge
zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und ein derartiger Rundfunkempfänger sind aus der DE-OS 15 91 144 und der
DE-OS 29 46 755 bekannt Es handelt sic'i um Rundfunkempfänger mit jeweils zwei Empfangsschaltungen.
Die eine Empfangsschaltung ist auf den ersten Sender eingestellt. Die zweite Empfangsschaltung wird laufend
durchgestimmt, und die Programme empfangener Sender werden mit dem am ersten Empfangsteil eingestellten
Programm verglichen. Der Vergleich erfolgt durch eine Programmvergleichsschaltung (DE-OS 29 46 755)
bzw. eine Modulationsvergleichseinrichtung (DE-OS 15 91 144). Die Lehre eier jüngeren Schrift zeichnet sich
gegenüber der Lehre der älteren Schrift dadurch aus, daß beim jüngeren Empfänger eine elektronische
Steuereinheit verwendet wird, während das ältere Gerät aus diskreten Schaltungsteilen aufgebaut ist. Beide
Empfänger dienen dazu, bei einer Fahrt in einem Fahrzeug jeweils den stärksten Sender mit gleichem Programm
einzustellen.
In den genannten Schriften ist nicht angegeben, wie der Progrsmmvergleich zwischen den Programmen
zweier Sender erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem der Programmvergleich
zwischen den Programmen zweier Sender auf besonders sichere Weise durchgeführt werden kann. Der Erfindung
liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, einen Radioempfänger zum Durchführen eines solchen Verfahrens
anzugeben.
Die Erfindung ist in bezug auf das Verfahren durch die Merkmale des Anspruchs 1 und in bezug auf die
Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 9 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß in einem Programm Signalausfallszeiten
vorgebener Dauer, z. B. von 100 msec ermittelt werden. Es wird dann festgestellt, ob im Vergleichsprogramm
derselbe Signalausfall vorliegt. Ist dies der Fall, so wird daraus geschlossen, daß die Programme identisch sind.
Die Wahrscheinlichkeit, daß zwei Programme genau über dieselbe Dauer Signalausfall zeigen, ist nämlich
.äußerst gering. Vorteilhafterweise wird auf gemeinsamen Signalausfall vorbestimmter Dauer erst dann geschlossen,
wenn festgestellt ist, daß tatsächlich beide Programme wieder Signale zeigen. Von Vorteil ist es
auch, nicht schon nach einem einzigen gemeinsamen Signalausfall vorgegebener Dauer auf Übereinstimmung
der zwei verglichenen Programme zu schließen, sondern mehrere solcher gemeinsamer Ausfälle als Voraussetzung
für den Schluß auf Gleichheit zu nehmen. Ist also ein zweites Programm eingestellt, so werden zum
Beispiel zehn gemeinsame Signalausfälle gezählt. Erst wenn dieser Wert erreicht ist, wird davon ausgegangen,
daß das Programm des zweiten Senders mit dem ersten übereinstimmt. Tritt zum Beispie! nach sechs gemeinsamen
Ausfällen beim einen Programm ein Signal auf, beim andern aber nicht, so wird der Zähler wieder rückgesetzt
und es wird auf einen nächsten Sender abgestimmt.
Dadurch daß der Programmvergleich während Ausfallzeiten stattfindet, ist die Möglichkeit gegeben, mit
nur einem einzigen Empfangsteil auszukommen. Während nämlich das Tonsignal im empfangenen Sender
ausfällt, wird der Empfangsteil durchgestimmt, und es wird ermittelt, ob in einem abgestimmten zweiten Sender
ebenfalls gerade kein Tonsignal vorliegt. Liegt ein
Tonsignal vor, so wird, noch während der Ausfallzeit im Programm des ersten Senders, auf einen weiteren Sender
abgestimmt. Erst wenn ein Sender eingestellt ist, der ebenfalls gerade Tonsignalausfall zeigt, wird dieser Sender
beibehalten. Wenn dann die Tonsignale beider Sender wieder ansteigen, was durch kurzes Hin- und Herschalten
zwischen den beiden Sendern festgestellt wird, wird auf Gemeinsamkeit der Programme geschlossen.
Zum Speichern der Frequenz- und Signalpegeldaten der Sender liegt ein Datenspeicher vor. Dieser ist vorteilhafterweise
so ausgebildet, daß er gleichzeitig die Daten mehrerer Sender speichern kann. Dadurch ist ein
besonders schnelles Umschalten von einem Sender auf einen anderen möglich.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild zu einem ersten
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeug-Rundfunkempfängers (Autoradio),
F i g. 2 und 3 schematische Darstellungen zur Art der Datenspeicherung in einem Datenspeicher bzw. einem
Arbeitsspeicher von Fig. 1.
Fig.4 und 5 ein Teilschaltbild mit Signaldiagramm eines Null-Detekiors aus der Schaltung von Fig. 1,
Fig. 6A und 6B Flußdiagramme zur Durchführung eines Hauptprogramms in dem Ausführungsbeispiel
von F i g. 1,
Fig.6C und 6D Flußdiagramme zur Durchführung
von Unterprogrammen in bezug auf periodische Prüfvorgänge bzw. eine Tonsignalüberwachung,
Fig. 7 und 8 schematische Darstellungen zur Datenspeicherung
in einem Daten- bzw. Arbeitsspeicher eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig.9A, 9B und 9C Flußdiagramme zur Durchführung
eines Hauptprogramms in dem Ausführungsbeispiel, und
Fig. 10 ein schematisches Blockschaltbild zu einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei dem in F i g. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gelangt das der Abstimmfrequenz entsprechende Empfangssignal über eine Antenne
1 in den aus einer Eingangsstufe 2, einem ZF-Verstärker
3 und einer Demodulato-stufe 4 bestehenden Tuner des Autoradios. Das in der Eingangsstufe 2 verstärkte
Empfangssignal wird durch den ZF-Verstärker3 auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt und verstärkt.
Das in der Demodulatorstufe 4 aus dem ZF-Signal gewonnene Tonsignal gelangt über eine Empfängersperrstufe
5, welche bei Bedarf in Abhängigkeit von dem Steuersignal einer Steuereinheit 10 den Tonsignal-Durchgang
sperrt, in einen Verstärker 6 und von dort verstärkt in einen Lautsprecher?.
Eine aus dem ZF-Verstärker 3 abgegriffene Trägerkomponente
wird durch einen Trägerdetektor 8 in eine entsprechende Gleichspannung umgewandelt, die durch
einen Analog/Digitalumsetzer 9 noch einmal in ein Digitalsignal verwandelt wird, das ein Maß für den Pegel des
Empfangssignals ist und in eine Steuereinheit 10 eingegeben wird. Die Stufen 8 und 9 bilden somit einen Pegeldetektor
für das Empfangssignal. Ferner wird ein durch einen Verstärker 11 verstärkter Anteil des von der Demodulatorstufe
abgegebenen Tonsignals einem weiter unten in Verbindung mit Fig.4 und 5 ausführlich beschriebenen
Null-Detektor 12 zugeführt, welcher der Bestimmung von Ausfallzeiten des Tonsignals dient und
ein entsprechendes Ausgangssignal an die Steuereinheit 10 und an eine Zeitkonstantenschaltung 13, welche die
Steuereinheit 10 im Sinne der Störimpulsunterdrückung (damit die Steuereinheit Störimpulse nicht als Tonsignalanstiegsflanken
mißdeutet) ansteuert, abgibt.
Die Steuereinheit ist mit einem Datenspeicher 14 und einem Arbeitsspeicher 15 verbunden. Der Datenspeicher
14 hat einen Abschnitt 141 zur Speicherung vor-Empfangsfrequenzdaten
und Empfangssignalpegeldaten in bezug auf eine derzeit empfangene Station und einen Abschnitt 142 zur Speicherung von Empfangsfrequenzdaten
und Empfangssignalpegeldaten in bezug auf eine auf ihre Eignung als Ersatzstation zu überprüfende
andere Station. In dem Datenspeicher 14 enthaltene Daten werden in Abhängigkeit von einem aus der
Steuereinheit 10 zugeführten Adreßsignal ausgelesen -and einem Abstimmspanr.ungsgenerator 16 zugeführt,
der z. B. einen PLL- (Phase Locked Loop) -Frequenzsynthesizer enthält und abhängig von den aus dem Speicher
14 zugeführten Daten eine Abstimmspannung erzeugt, welche der Eingangsstufe 2 zugeleitet wird.
Der Arbeitsspeicher 15 ist gemäß Fig.3 in vier Abschnitte
151 . .. 154 unterteilt. Der Abschnitt 151 dient als Prüfintervallzähler, der z. B. in Intervallen von je
einer Sekunde ein Taktsignal für eine Prüfung, ob der gewünschte Empfangspegel der gerade empfangenen
Station noch vorhanden ist, abgibt. Der Abschnitt 152 dient als Zähler für die Häufigkeit von Tonsignalausfall
beim Empfang. Der Abschnitt 153 dient als Kennzeichen für ein Identprogramm, wenn die Häufigkeit von
Tonsignalausfällen im Programm der gerade empfangenen Station z. B. N geworden ist und ein gleichwertiges
Ersatzprogramm zur Verfugung steht. Der Abschnitt 154 dient als Zähler für die Dauer des Auftretens nicht
vorhandener Tonsignale während des Empfangs.
Nachstehend wird die Schaltung gemäß F i g. 4 des in F i g. 1 enthaltenen Null-Detektors 12 erläutert. Das von
dem Verstärker 11 in Fig. 1 kommende Tonsignal gelangt
über eine Eingangsklemme 121 parallel an je einen Vergleichseingang zweier Komparatoren 122 und 123;
der Bezugseingang des Komparators 122 erhält eine durch Spannungsteilung einer Spannung + V0 an Widerständen
124, 125 gewonnene Bezugsspannung
V + /IV. und der Bezugseingang des anderen Komparators
123 erhält eine durch Teilung einer Spannung — V0
an Widerständen 126,127 gewonnene Bezugsspannung
V — AV. Die Ausgänge der Komparatoren 122 und 123 gehen über ein ODER-Glied 124 zur Steuereinheit 10
(Fig. 1).
Solange das am Eingang 121 anstehende Tonsignal in F i g. 5(A) die Bezugsspannung V + AV übersteigt gibt
der Komparator 122 ein hochliegendes Signal gemäß Kurve (S) in Γ i g. 5 ab; und solange das Tonsigna! klei
ner als die andere Bezugsspannung V — A V bleibt, gibt der andere Komparator 123 ein hochliegendes Signal
gemäß Kurve (B) ab. Durch geeignete Wahl der Größen der Bezugsspannungen V + Δνund V— AV kann der
Nuzt-Tonsignalpegel, bei dessen Unterschreitung die Situation »fehlendes Tonsignal« gilt, festgelegt werden.
Nachstehend wird der Betriebsablauf in dem ersten Aüsführungsbeispiel der Erfindung gemäß F i g. 1 —6 erläutert.
Bei Durchführung des Hauptprogramms gemäß Fig.6A und 6B werden durch Abgabe eines Adreßsignals
der Steuereinheit 10 an den Datenspeicher 14 die Daten zur Frequenz der derzeit empfangenen Station
aus dem Abschnitt 141 an den Abstimmspannungsgenerator 16 abgegeben, damit der Generator 16 eine der
Empfangsfrequenz entsprechende Abstimmspannung an die Eingangsstufe 2 abgibt, die dadurch weiterhin auf
die vorhandene Senderfrequenz abgestimmt bleibt. Der aus den erläuterten Stufen 8 und 9 bestehende Pegcldctektor
meldet der Steuereinheit 10 laufend die Pegeldaten zu dem Träger des derzeit aufgenommenen Empfangssignals,
und gleichzeitig meldet der Null-Detektor
12 der Steuereinheit durch ein hochliegendes oder tiefliegendes Ausgangssignal, ob das Tonsignal die Bezugsspannungswerte
überschreitet und somit »vorhanden« oder die Bezugsspannungswerte unterschreitet und
folglich »nicht vorhanden« ist.
In Fig.6A werden im ersten Schritt SPl die vom
A/D-Umsetzer 9 kommenden Daten über den Empfangssignalpegel im Abschnitt 141 des Datenspeichers
14 gespeichert. Im Schritt SP2 prüft die Steuereinheit 10, ob das Prüfintervall abgelaufen ist. Der Prüfinter-
!5 vallzähler 151 führt jede Sekunde einen Unterprogrammablauf
gemäß F i g. 6C durch, und in diesem Takt prüft die Steuereinheit in Schritt SP3. ob die Dauer des
tonsignallosen Zustands einen dem Abschnitt bzw. Zähler 154 entsprechenden Wert erreicht hat. Bei jedem
Tonsignalausfall beginnt (siehe Unterprogramm Fig.6D) der Zähler 154 zu zählen, bis ein festgelegter
Wert für die Tonsignalausfalldauer erreicht ist. Wenn dagegen das Tonsignal vorhanden ist, wird der Tonsignalausfallzähler
154 zurückgesetzt.
Bei Feststellung von Tonsignalausfall des gegenwärtig empfangenen Senders wird in Schritt SP 4 die Tonsignalweitergabe
durch die Sperrstufe 5 unterbrochen, und in Schritt SP 5 werden die Daten der bisher empfangenen
Station (Abschnitt 141) durch die Steuereinheit
10 durch die Daten der Nachbarstation bzw. einer auf Eignung als Ersatzstation zu prüfenden Station (Abschnitt
142) ersetzt. Die Eingangsstufe 2 erhält von dem Generator 16 die Abstimmspannung zur Aufnahme der
Ersatzstation. Der Empfangssignalpegel der Ersatzsta-
tion wird in Schritt SP 6 (Pegeldetektor 8/9) durch die Steuereinheit 10 geprüft; falls der Pegel größer ist als
bei der alten Station, wird im Unterprogramm von F i g. 6D in Schritt SP8 der Zähler 154 rückgesetzt. Anschließend
veranlaßt die Steuereinheit 10 in dem Schritt SP9 die Aufnahme der Daten der im Prüfstadium befindlichen
Ersalzstation im Abschnitt 141 und der Daten der alten Station im Abschnitt 142; so kann der vorherige
oder alte Zustand bei Bedarf wiederhergestellt werden.
Die Steuereinheit 10 veranlaßt den Tuner mittels einer entsprechenden Abstimmspannung des Generators
16 zum Empfang der »alten« Sendestation, in Schritt SP10 zur Übertragung des Tonsignals durch Abschaltung
der Sperrstufe 5 und in Schritt SPIl zur Überprü-
fung des Zählers 152 (Tonausfall-Häufigkeit). Steht er auf »Q«. v/erden Daten für eine andere Ersatzstation in
Abschnitt 142 aufgenommen.
Die zuvor beschriebene Schrittfolge SPl bis SP12 wird bei einem Ausfall des Tonsignals jeweils nach einigen
bis einigen -zig Millisekunden wiederholt, ohne den Empfang des Sendesignals der gerade empfangenen
Rundfunkstation zu unterbrechen. Dabei wird anhand der Tonsignal-Abwesenheit festgestellt, ob die Ersatzstation
das gleiche Programm wie die derzeit empfange-
ne Station führt. Sobald bei der Senderüberprüfung z. B.
die obere Frequenz am Rande eines gegebenen Frequenzbandes erreicht ist, wird die Empfangsfrequenz
schrittweise von Station zu Station reduziert, um die Empfangssignal-Pegelwerte aller Sender auf dem Band
zu überprüfen.
Als Kriterium für den Ausfall bzw. die Abwesenheit des Tonsignal dient der Steuereinheit 10 der niedrige
Ausgangssignalpegel des Null-Detektors 12. Wie zuvor
erwähnt, wird auch während der Überprüfung der anderen Stationen auf dem Band die »alte« Station weiterempfangen.
Wenn die Tonsignal-Abwesenheit bei einer überprüften Ersatzstation gleichzeitig mit der Tonsignal-Abwesenheit
der alten Station auftritt, besteht die Möglichkeit, daß beide Stationen das gleiche Programm
führen. Zur Weiterüberprüfung des Tonsignals bleiben die Frequenzdaten der geprüften Station in Abschnitt
142 unverändert. Unter der Annahme, daß die Wahrscheinlichkeit gleichzeitiger Tonsignal-Abwesenheit der
gerade empfangenen Station zu der zu prüfenden Ersatzstation V2 beträgt, beträgt die Fehlerquote nach »n«
tonsignallosen Zuständen beider Stationen '/Λ das
heißt <0,l% für η = 10. Mit dieser Methode kann also
eine Programmgieiehheit mit einer Sicherheit von 99,9% bestimmt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird deshalb bei fehlendem Tonsignal (SP 13) im nächsten Schritt SP14 der Tonausfall-Zähler
152 jeweils um +1 weitergeschaltet. Solange der Zählwert N (z. B. 10) nicht erreicht ist. wird diese Schrittfolge
ab 5P9 wiederholt. Wenn jedoch yV tonsignalfreie Zustände
vorliegen, wird im Bereich 153 des Arbeitsspeichers das Programmidentitäts-Kennzeichen gesetzt und
damit durch die Steuereinheit 10 in Schritt SP9 der Datenaustausch alte gegen neue Station der Abschnitte
151, 152 veranlaßt. Wenn der Pegel des Empfangssignals der überprüften Ersatzstation zu klein ist, wird
automatisch auf eine andere Station des gleichen Programms mit höherem Signalpegel umgeschaltet. Danach
wird der erläuterte Betriebsablauf für die jetzt laufend empfangene Ersatzstation fortgesetzt, deren
Tonsignal nach Abschaltung der Sperrstufe 5 in Schritt SPiO aus dem Lautsprecher 7 hörbar wird. Diese Betriebsfolge
wird laufend fortgesetzt und dabei fortlaufend dasselbe Programm abgehört.
Um zu vermeiden, daß zu Zeiten, wo der zu prüfende Sender nur einen unmodulierten Träger oder ein sehr
schwach moduliertes Tonsignal abstrahlt, ein falscher signalfreier Zustand erkannt wird, wird bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zusatzlieh eine Tonsignal-Anstiegszeit auf beiden in Betracht
gezogenen Sendestationen überprüft. Damit ist die Programmgleichheit mit viel größerer Sicherheit feststellbar.
Wenn in Schritt SP15 für die empfangene und die zu
prüfende Station gleichzeitig N-facher Signalausfall festgestellt wurde und der Zählwert von 152 bei Schritt
SPit nicht Null ist, wird das in Schritt SP17 gesetzte
Kennzeichen für Programm-Identität in Schritt SPlS wieder rückgesetzt. Wenn auf Grund eines Wechsels
des Augangs der Zeitkonstantenschaitung i3 von niedrigem
auf hohen Pegel in Schritt SP19 auf Anstieg des
Tonsignalpegels des gerade empfangenen Senders erkannt wird, dann wird in Schritt SP20 durch die Sperrstufe
5 der Tonsignalkanal unterbrochen und der bereits mehrfach erläuterte Datenaustausch Abschnitt
1415=i 142 (alter/ neuer Sender) durchgeführt und danach
in Schritt SP23, falls in Schritt SP22 ein Anstieg beim Tonsignal der Ersatzstation die Programmgleichheit
bestätigt hat, der Zähler 154 rückgesetzt und mit Schritt SP 24 die Sperrstufe 5 außer Betrieb gesetzt.
Falls das Tonsignal der geprüften Station jetzt nicht angestiegen ist, liegt ein anderes Sendeprogramm vor,
und die Steuereinheit 10 geht auf Schritt SPS zurück.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden also das Auftreten einer bestimmten gleichen Häufigkeit tonsignalfreier
Zustände und das Auftreten eines gleichzeitigen Tonsignalanstiegs nach einem tonsignalfreien Zustand
bei dem empfangenen Sender und bei einem zu prüfenden Sender untersucht und damit mit sehr großer Sicherheit
ein Ersatzsender mit demselben Programm ausgewählt.
Bei einem nachstehend in Verbindung mit Fig.7 bis
10 erläuterten anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Datenspeicher 14 so ausgelegt, daß in ihm
gleichzeitig die Daten mehrere Ersatzstationen mit gleichem Programm sowie höheren Empfangssighalpegeln
gespeichert werden können. Zu den Speicherdaten gehören die Empfangsfrequenzen und die Empfangssignalpegel
aller zu prüfenden Stationen, die dann während des Empfangs der gerade empfangenen Station im
Verlauf eines »Speichersuchvorgangs« nacheinander abgefragt werden. Alle gespeicherten Ersatzstationen,
deren Empfangssignalpegel sich bei im Verlauf der Fahrt periodisch durchgeführten Speichersuchvorgängen
als zu schwach für einen einwandfreien Empfang erweisen, werden herausgenommen und durch neue
Stationen mit gleichem Programm ersetzt, deren Signalpegel zur Zeit größer ist. Diese fortlaufende Überprüfung,
Löschung und Neuaufnahme von Daten geeigneter Ersatzsender gleichen Programms erfolgt automatisch
im Rahmen einer Bandsuche.
Der in F i g. 7 dargestellte Datenspeicher 14 für dieses andere Ausführungsbeispiel umfaßt außer dem ersten
Abschnitt 141 zur Speicherung der Daten der gerade empfangenen Station und dem zweiten Abschnitt 142
zur Speicherung der Daten der zu prüfenden Station (wie sie auch der Speicher 14 in Fig.2 hat) diverse
Vorratsabschnitte 161 bis 16n zur Speicherung der Empfangsfrequenzdaten, der Empfangssignalpegeldaten
und eines Identitätskennzeichens für jeweils eine von mehreren Vorrats-Rundfunktstationen. Das Identitätskennzeichen
wird gesetzt, wenn bei einer Bandsuche der Empfangssignalpegel der betreffenden im Verlauf
eines Speichersuchvorgangs aufgegriffenen Station über einem Vorgabewert liegt.
Der in F i g. 8 dargestellte Arbeitsspeicher 15 für dieses Ausführungsbeispiel hat zusätzlich zu den auch in
Fig.3 vorhandenen Abschnitten 151 ... 154 einen Abschnitt 155 zur zeitweiligen Aufnahme von Daten einer
zu prüfenden Station für den Abschnitt 142 des Datenspeichers 14 und einen als Bandsuch-Zähler dienenden
Abschnitt 156, welcher die Anzahl der das gleiche Programm wie die derzeit empfangene Station führenden
Vorrats-Stationen erfaßt.
Das andere Ausführungsbeispiel wird nun im Betrieb in Verbindung mit den F i g. 1, 7, 8 und 9A bis 9C erläutert
Die Steuereinheit 10 überprüft die Signale der derzeit empfangenen Station nach Ablauf des Prüfintervalls
auf Fehlen des Tonsignals (Schritte SP5i, 52, 53;
ähnlich SPl bis SP3 in Fig.6A). Fehlt das Tonsignal,
dann wird mit Schritt SP54 geprüft, ob eine Bandsuche stattfindet.
Da am Anfang des Vorgangs eine Speichersuche steht, werden in Schritt SP55 die Daten der zu prüfenden
Station aus dem Abschnitt 142 in den Abschnitt 155 des Arbeitsspeichers 15 übertragen und dafür in Schritt
SP56 die Empfangsfrequenzdaten der nächsten Vorratsstation in den Abschnitt 142 aufgenommen. Nach
Sperrung des Tonsignalkanals in Schritt SP57 werden
die Daten der Abschnitte 141 und 142 (alte gegen Ersatzstation) in Schritt SP 58 miteinander vertauscht
Wenn die Steuereinheit 10 feststellt daß die zu prüfende Ersatzstation einen höheren Empfangspegel als die bis
jetzt empfangene Station hat, wird nach dem Identitätskennzeichen gefragt (SP 59, 60, 61). Falls das Kennzei-
chen fehlt, wird die nächste Situation mit fehlendem Tonsignal abgewartet und dann der Zähler 152, der die
Häufigkeit der Situationen ohne Tonsignal (= Tonsignalausfall), die beim alten und beim Ersatz-Sender
gleichzeitig aufgetreten sind, zählt, um +1 hochgezählt. Solange der Zählwert N (SP 64) nicht erreicht ist, erfolgt
mit Schritt SP65 (F i g. 9B) der Datenaustausch derzeit empfangene gegen zu prüfende Station zwischen den
Abschnitten 141 und 142, die alte Station liefert immer noch die Empfangssignale, und der Tonsignalkanal wird
mit Schritt SP 66 wieder geöffnet. Wenn der Zähler 152 (Zahl der Tonsignalausfälle) in Schritt SP67 auf Null ist,
wird bis zur Sicherstellung, daß die Ersatzstation das gleiche Programm wie die derzeit empfangene Station
überträgt, die Schrittfolge SP 51 bis 67 wiederholt.
Sobald in Schritt SP64 mit Erreichen des Wertes »N« im Zähler 152 die Programmgleichheit der zu prüfenden
Ersatz-Station feststeht, werden der Tonsignalkanal wieder freigegeben (SP 68), mit Schritt SP69 die Frequenz-
und Pegeldaten einer neuen Ersatz-Station im Abschnitt 161 gespeichert, in Schritt SP 70 der Zähler
152 auf Null rückgesetzt und in Schritt SP71 die vorübergehend in Abschnitt 155 von Speicher 15 überführten
Daten der zu prüfenden Station wieder im Abschnitt 142 aufgenommen.
Unter laufender Wiederholung dieses erläuterten Programmablaufs werden unter ständiger Erneuerung
der Frequenzdaten für eine neue zu prüfende Station (Schritt SP 56) die Empfangsdaten von »Vorrats«-Stationen
nacheinander in den Vorratsabschnitten 161 bis 16/7 gespeichert. Bei Aufnahme von Sendesignalen auf
der Frequenz der in Abschnitt 161 gespeicherten Vorratsstation wird im Abschnitt 161 das Identitätskennzeichen
gesetzt. Wird bei der nächsten Speichersuche bei in Abschnitt 161 gesetztem Kennzeichen (SP 6t positiv)
in den Schritten SP 72 und SP 73 festgestellt, daß der Zähler 152 noch nicht einen Zählwert M(z. B. zwei oder
drei) erreicht hat und es folglich noch unsicher ist, ob die neue Station das gleiche Programm führt, dann wird auf
Schritt SP 65 zurückgekehrt. Sobald nach Wiederholung dieser Schrittfolge der Zählwert M überschritten
wird, geht das Arbeitsprogramm auf Schritt SP 68 zurück.
Wenn das Empfangssignal der Ersatzstation in Schritt SP 60 als schwächer als das der derzeit empfangenen
Station erkannt wird, werden die Ersatzdaten in Schritt SP74 aus einem der Abschnitte 161... 16n in den Speicher
14 übertragen, durch die Steuereinheit 10 der Zähler 152 (Tonsignalausfall-Zähler) rückgesetzt und eine
Bandsuche veranlaßt (Schritt SP 75,76). In Schritt SP 77 werden die Adressen von Speicher 14 für die nächste
Speichersuche erneuert; die Empfangsdaten aller Sender mit gleichem Programm sind in den Vorratsabschnitten
161 bis 16/7 des Datenspeichers 14 fortlaufend gespeichert
Bei durch Schritt SP 76 veranlaßter Bandsuche SP54
geht die Steuereinheit 10 zu dem in F i g. 9C enthaltenen Teil des Arbeitsprogramms über und prüft, ob eine der
Vorratsstationen mit höherem Pegel ankommt als die derzeit empfangene Station. Wenn ja, werden in Schritt
SP 78 der Tonsignalkanal unterbrochen und in Schritt SP 79 die Daten alter/neuer Sender in den Abschnitten
141 und 142 ausgetauscht, wobei die zu prüfende Station eine der jetzt empfangenen Station benachbarte Frequenz
hat Im nächsten Schritt SP80 wird der Empfangsignalpegel der zu prüfenden Station ermittelt und,
wenn er größer als der Pegel aller in den Abschnitten 161 bis 16/7 gespeicherten Vorrats-Stationen ist (SPSI),
wird jetzt der Empfang auf die geprüfte Ersatzstation umgestellt (SP82) und der Bandsuchzähler 156 mit
Schritt SP 83 erhöht.
Falls jedoch der Empfangssignalpegel der in der Prüfung
befindlichen Station kleiner als ein entsprechender Pegel mindestens einer der in den Abschnitten 161 bis
16/7 gespeicherten Vorrats-Stationen ist, erfolgt die Erhöhung des Zählers 156 in Schritt SP83 ohne Datenaustausch.
Falls dieser Zähler 156 noch nicht den Zählwert
ίο L erreicht hat, wird mit Schritt SP86 durch einen nochmaligen
Datenaustausch zwischen den Abschnitten 141 und 142 wieder der ursprüngliche Empfangszustand
hergestellt, dann der Tons'.'iiiikanal wieder in Betrieb
genommen (SP&7) und mit Schritt SP88 im Abschnitt
!5 142 die Frequenzdaten der nächsten zu prüfenden Station in den Abschnitt 142 eingespeichert. Falls diese
neue Station noch nicht am Bandende liegt, kehrt die Programm-Routine bei Schritt SP89 zum Schritt SP51
zurück. Wenn Schritt SP89 aber ergibt, daß die zu prüfende
Station an der oberen Bandgrenze liegt, wird als nächste eine an der unteren Bandgrenze liegende Station
geprüft (Schritt SP90), und danach werden weitere Stationen mit jeweils höheren Frequenzen nach und
nach durchgeprüft.
Sobald durch laufende Wiederholungen dieses P'· >-grammablaufs,
bei denen so viele Stationen wie möglich geprüft werden, bei Schritt SP84 der Bandsuchzähler
156 den Zählwert L (beispielsweise 5) erreicht hat, wird mit Schritt SP 85 eine Speichersuche veranlaßt.
Bei dem erfindungsgemäßen Autoradio werden, wie zuvor beschrieben, während der Fahrt im Speichersuchbetrieb
laufend die Empfangssignalpegel von in den Abschnitten 161 bis 16/7 des Datenspeichers 14 gespeicherten
Vorrats-Stationen überprüft und dabei Stationen, deren Signalpegel zu klein geworden ist, herausgenommen
und durch die Frequenzdaten anderer Vorrats-Stationen, die höhere Pegelwerte ergeben, ersetzt.
Im Betrieb eines Autoradios folgt, statistisch belegt, einem auftretenden tonsignalfreien Empfangszeitraum
mit großer Wahrscheinlichkeit noch eine weitere tonsignalfreie Periode. Wenn z. B. das Tonsignal 85 ms bzw.
250 ms lang ausgeblieben ist, dann wird mit einer 90%igen Wahrscheinlichkeit eine weitere tonsignalfreie
Periode von mindestens 10 ms bzw. von mindestens 35 ms Dauer folgen. Je langer die Dauer der tonsignalfreien
Periode ist, desto mehr Stationen könnsn während dieser Zeit ohne Beeinträchtigung des Empfangs
des derzeit aufgenommenen Senders geprüft werden. Damit möglichst viele Stationen geprüft werden können,
wird ein zusätzlicher Abschnitt des Arbeitsspeichers 15 als Zähler für die größte Anzahl von während
einer tonsignalfreien Periode prüfbaren Vorratsstationen benutzt. Der Zähler wird bei entdecktem Tonsignalausfall
(SP53 in Fi g. 9A) auf die Anzahl der zu prüfenden
Stationen eingestellt, nach der Ausschaltung der Sperrstufe in SP87/Fig.9C auf —1 gesetzt und auf
Zählwert Null überwacht. Solange der Wert dieses Zählers nicht Null ist, erfolgt die Frequenzdatenerneuerung
gemäß Schritt SP88; sobald Zählwert Null erreicht ist, kehrt das Programm zum Anfangsschritt SP 51 zurück.
Normalerweise erfolgt, wie beschrieben, die Speichersuche bei Erkennung eines tonsignalfreien Zustands in
Schritt SP 53/F i g. 9A. Abweichend davon wird bei Einschaltung des Autoradios durch seinen Hauptschalter
(nicht dargestellt) die Sperrstufe 5 einmal kurzfristig aktiviert, um die erste Speichersuche nach geeigneten
Sendern mit gleichem Programm durchführen zu können.
11
Femer kann die Erfindung bei einem Autoradio mit zusätzlicher manueller Senderabstimmung so abgewandelt
werden, daß die Aktivierung der Sperrstufe 5 und der oben erläuterte Speichersuchbetrieb kurze Zeit
nach Umschaltung des Gerätes auf die erfindungsgemäße automatische Abstimmung erfolgt.
Ferner kann der Bandsuchbetrieb bei einem zwischen AM- und FM-Rundfunkempfang umschaltbaren Empfänger
auch durch eine Betätigung des Frequenzband-Umschalters mitausgelöst werden.
Während bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen tonsignalfreie Perioden ausgenutzt wurden, um
in ein und demselben Tuner den Empfangssignalpegel des Ersatzsenders zu prüfen, hat das nachstehend in
Verbindung mit Fig. 10 erläuterte Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Fahrzeug-Rundfunkempfängers zwei Empfängerschaltungen, von denen die eine
zum Empfang der laufend aufgenommenen Station und die andere zu der erläuterten Ersatzstations-Prüfung
herangezogen werden können.
Die zusätzliche Empfängerschaltung ist in F i g. 10 mit
200 bezeichnet und besteht aus einer Eingangsstufe 22, einem ZF-Verstärker 23, einer Demodulatorstufe 24, eip"·-1
.ägerdetektorstufe 25, einem Analog/Digital-Umsetzer
26, einem Verstärker 27, einem Null-Detektor 28, einer Zeitkonstantenschaltung 29 und einem Abstimmspannungsgenerator
30. Diese Stufen 22 bis 30 können den gleichen Aufbau wie die Stufen 2 bis 16 der ersten
Empfängerschaltung 100gemäß Fig. 1 haben.
Mit der ersten Empfängerschaltung 100 wird der gerade empfangene Sender aufgenommen. Die Steuereinheit
10 liest die Daten dieses Senders aus dem Datenspeicher 14 für den Abstimmspannungsgenerator 16
und überträgt die Daten der zu prüfenden Station aus dem Datenspeicher 14 in den Abstimmspannungsgenerator
30, damit die Eingangsstufe 22 auf die betreffende Frequenz abgestimmt wird. Die Steuereinheit überprüft
die derzeit empfangene Station über den A/D-Umsetzer 9 und den Null-Detektor 12 sowie gleichzeitig die zu
prüfende Station über den A/D-Umsetzer 26 und den Null-Detektor 28 auf ihre Empfangssignalpegelwerte
und auf tonsignalfreie Perioden; ein Datenaustausch der Daten von den betreffenden zwei Stationen im Datenspeicher
ist überflüssig. Somit kommt die Steuereinheit 10 bei der Programmdurchführung mit weniger Schritten
aus, wenn wie in diesem Fall zwei separate Empfängerschaltungen 100 und 200 zur Verfugung stehen.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
50
55
eo
65
Claims (1)
1. Verfahren zum Ermitteln des Übereinstimmens des von einem Rundfunkempfänger empfangenen
Radioprogrammes eines zweiten, stärkeren Senders mit dem Programm eines ersten, eingestellten
schwächeren Senders, dadurch gekennzeichnet,
daß
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ID=27525544
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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