DE3221664C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von
rohem Anthrachinon (AQ), welches dadurch erhalten wurde,
daß man ein Diels-Alder-Addukt (DA) mit molekularem
Sauerstoff in Gegenwart einer basischen Verbindung oxidiert.
Als Diels-Alder-Addukt wird ein Reaktionsprodukt
aus Butadien (BD) mit 1,4-Naphthochinon (NQ) eingesetzt,
welch letzteres erhalten wurde durch katalytische Dampfphasenoxidation
von Naphthalin.
AQ ist ein äußerst wichtiges industrielles Material. Es
dient als Zwischenstufe für Farbstoffe. In jüngster Zeit
wurde festgestellt, daß AQ auch brauchbar ist als Hilfsmittel
für den Pulpenaufschluß. Daher wurde diese Funktion
näher untersucht. Als Hilfsmittel für den Pulpenaufschluß
sollte AQ kostengünstig sein sowie in geringer
Teilchengröße vorliegen und bei Zusatz zu Wasser oder
weißer Lauge in hohem Maße dispergierbar sein.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung
von AQ bekannt. Am häufigsten wird das sog. DA-Verfahren
angewendet, bei dem ein DA-Reaktionsprodukt aus NQ und
BD in einem wäßrigen Medium in Gegenwart einer basischen
Verbindung oxidiert wird. Das nach diesem Verfahren erhaltene,
rohe AQ hat eine schwarzbraune Färbung und enthält
Polykondensationsprodukte von NQ sowie Nebenprodukte der
DA-Reaktion. Die Reinheit liegt gewöhnlich nicht über
98%. Allgemein wird das rohe AQ industriell durch Destillation
gereinigt. Der Schmelzpunkt des AQ liegt jedoch
mit 286°C extrem hoch. Somit besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit
für die Polykondensation der Verunreinigungen
und des AQ im Schmelzzustand oder während der Lagerung
des rohen AQ oder während der Destillation. Die Ausbeute
an gereinigtem AQ durch Destillation wird somit herabgesetzt.
Weiterhin bestehen Probleme hinsichtlich der Entnahme
des Rückstandes, hinsichtlich der Rückgewinnung
von AW aus dem Rückstand und hinsichtlich der Aufarbeitung
des Rückstands.
Zur Reinigung von rohem Anthrachinon wird gemäß DE-OS 26 55 082
vorgeschlagen, das rohe Anthrachinon mit einer Sauerstoffverbindung
der Elemente der ersten und/oder zweiten Hauptgruppe des
Periodensystems bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls in Gegenwart
eines Lösungsmittels zu behandeln und aus dem behandelten
Produkt gereinigtes Anthrachinon durch physikalische Trennmethoden
zu isolieren.
Gemäß dem in JP-52-3 048 A2 beschriebenen Reinigungsverfahren wird
eine alkalische Substanz, die im rohen Anthrachinon als Verunreinigung
vorliegt, mit einer Säure neutralisiert, woraufhin das
so behandelte rohe Anthrachinon durch Destillation gereinigt
wird. Die Neutralisationsbehandllung dient dazu, eine Polymerisation
des Anthrachinons im Verlauf der Destillation zu verhindern.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben im Zuge
umfangreicher Untersuchungen zur vereinfachten Reinigung von
rohem AQ festgestellt, daß rohes AQ in einem wäßrigen Medium in
Gegenwart eines Hypochlorits behandelt werden kann. Hierdurch
werden wasserunlösliche Verunreinigungen, die gewöhnlich nicht
durch Waschen mit warmem Wasser entfernt werden können,
wasserlöslich gemacht, so daß sie entfernt werden können.
Ferner besteht die Möglichkeit, auf diese Weise die Reinheit
des gereinigten AQ zu erhöhen. Das auf diese Weise
gereinigte AQ ist eine gelbe Substanz mit einem wesentlich
verbesserten Aussehen.
Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren zur Reinigung von rohem
Anthrachinon geschaffen, das erhalten wurde durch katalytische
Dampfphasenoxidation von Naphthalin, gefolgt von einer
Diels-Alder-Reaktion des gebildeten 1,4-Naphthochinons mit
Butadien, gefolgt von einer Oxidation des erhaltenen Addukts mit
molekularem Sauerstoff in einer wäßrigen Alkalimetallhydroxidlösung,
wobei das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, daß man das rohe Anthrachinon einer Oxidationsbehandlung
mit Hypochlorit in einem wäßrigen Medium unterzieht.
Das eingesetzte NQ kann auf verschiedenem Wege hergestellt
werden, z. B. nach einem der folgenden Verfahren:
- (1) Naphthalin wird einer katalytischen Dampfphasenoxidation wird, das NQ umfaßt sowie Phthalsäureanhydrid. Das Reaktionsgas wird abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Die Phthalsäure wird in Form einer wäßrigen Lösung abgetrennt. Die wäßrige Aufschlämmung wird extrahiert, wobei ein in Wasser unlösliches organisches Lösungsmittel, z. B. ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie o-Xylol, verwendet wird. Dabei wird NQ extrahiert (JA-AS 20 026/78).
- (2) Die oben erwähnte wäßrige Aufschlämmung, die NQ und Phthalsäure enthält, wird filtriert. Dabei wird ein nasser Kuchen aus NQ und Phthalsäure erhalten. Daraus wird das NQ mit einem in Wasser unlöslichen organischen Lösungsmittel extrahiert (JA-OS 1 22 246/79).
- (3) Das oben erwähnte Reaktionsgas wird abgetrennt, und mit einem organischen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt erhält man sodann eine Lösung des NQ und des Phthalsäureanhydrids. Unter Verwendung von heißem Wasser wird das Phthalsäureanhydrid in Form von Phthalsäure extrahiert (JA-AS 14 138/60).
- (4) Naphthalin wird oxidiert, wobei ein Reaktionsgas erhalten wird. Dieses wird mit einer wäßrigen Lösung eines Monosalzes der Phthalsäure oder mit einem wäßrigen Medium extrahiert. Die gebildete Aufschlämmung des NQ wird filtriert (JA-ASen 29 298/70 und 9 209/78).
Die DA-Reaktion des NQ mit BD wird nach bekannten Verfahren
durchgeführt. Gewöhnlich arbeitet man in einem organischen
Lösungsmittel bei einer Temperatur von 80 bis
250°C unter einem Druck von 1 bis 30 kg/cm² während 0,1
bis 5 h.
Das erhaltene DA-Addukt wird nun mit molekularem Sauerstoff
oxidiert. Dabei erhält man das rohe AQ. Man arbeitet
z. B. nach dem Verfahren der JA-AS 1 267/78. Dabei
wird das DA-Addukt (z. B. 1,4,4a,9a-Tetrahydroanthrachinon)
mit Luft in einer wäßrigen, alkalischen Lösung
oxidiert, und die AQ-Kristalle werden abfiltriert und
mit Wasser gewaschen. Das rohe AQ kann in Form eines nassen
Kuchens eingesetzt werden oder, falls erforderlich,
in Form eines getrockneten Materials. Als Oxidationsmittel
für die Oxidationsbehandlung des rohen AQ verwendet
man erfindungsgemäß ein Hypochlorit. Durch diese Oxidationsbehandlung
wird die Färbung des rohen AQ zu einer
gelben Farbe umgewandelt und die Reinheit wird um etwa
0,5 bis 1% erhöht (Analyse gemäß JIS).
Es ist überraschend, daß bei Anwendung eines üblichen
Oxidationsmittels außer Hypochlorit, wie Natriumchlorit,
Natriumchlorat, Natriumperchlorat, Peroxid, wie Wasserstoffperoxid,
Persäuresalz, wie Natriumpersulfat, Salpetersäure
oder Eisen(III)-chlorid, anstelle des Hypochlorits
keine adäquate Verbesserung der Färbung zustandekommt.
Auch wird hierdurch die Reinheit des AQ nicht erhöht.
Als Hypochlorit kann man erfindungsgemäß z. B. ein Alkalimetallhypochlorit
einsetzen, wie Natrium- oder Kaliumhypochlorit,
oder eine Bleichlauge [Ca(ClO)₂]. Natriumhypochlorit
ist jedoch bevorzugt. Anstelle der Oxidationsbehandlung
mit Natriumhypochlorit kann man auch eine Oxidationsbehandlung
anwenden, bei der Chlor in eine wäßrige
Natriumhydroxidlösung eingeblasen wird. Erfindungsgemäß
kann die Menge an Hypochlorit je nach der Menge der Verunreinigungen
im rohen AQ variieren. Das Hypochlorit wird
jedoch gewöhnlich in einer Menge von 0,5 bis 30 Gew.-%
und vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das rohe AQ,
eingesetzt. Es kann jedoch auch eine größere Menge verwendet
werden. In diesem Falle ist es möglich, die Behandlungstemperatur
herabzusetzen oder die Behandlungszeit
zu verkürzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann folgendermaßen durchgeführt
werden. Naphthalin wird der katalytischen Dampfphasenoxidation
unterzogen, und das dabei erhaltene NQ
wird zusammen mit BD der DA-Reaktion unterworfen, und
zwar in einem Lösungsmittel, wie o-Xylol. Die erhaltene
Reaktionslösung wird nun mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung
zusammengebracht, wobei das DA-Reaktionsaddukt
als Natriumsalz in die wäßrige Phase extrahiert
wird. Die erhaltene, wäßrige Lösung wird nun in Gegenwart
oder Abwesenheit eines aromatischen Kohlenwasserstoffs
mit Luft in Kontakt gebracht, wobei die Oxidationsreaktion
stattfindet. Nach beendeter Umsetzung wird
das auskristallisierte AQ abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Das rohe AQ, das in Form eines nassen Kuchens
vorliegt, wird nun durch Zusatz von Wasser in eine Aufschlämmung
umgewandelt. Eine vorbestimmte Menge eines
Hypochlorits wird der Aufschlämmung zugesetzt. Die Mischung
wird einer Oxidationsbehandlung bei vorbestimmter
Temperatur unter Rühren unterzogen. Nach der Behandlung
wird die Aufschlämmung abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Falls erforderlich, werden die verbleibenden Hypochloritionen
unter Verwendung eines Reduktionsmittels,
wie Thiosulfat oder Wasserstoffperoxid, zersetzt. Die
dabei erhaltene Substanz wird getrocknet, wobei gereinigtes,
gelbes AQ erhalten wird.
Bei obiger Behandlung kann die Konzentration der wäßrigen
Aufschlämmung des rohen AQ jeden Wert haben, solange
die Aufschlämmung fließfähig ist. Die Konzentration liegt
jedoch vorzugsweise im Bereich von 10 bis 30 Gew.-% und
speziell im Bereich von 15 bis 30 Gew.-%. Die Konzentration
des Hypochlorits liegt gewöhnlich im Bereich von
0,1 bis 3 Gew.-% und vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis
2 Gew.-%. Die Behandlungstemperatur kann im Bereich von
30 bis 100°C liegen. Im Hinblick auf die Vermeidung einer
Korrosion des Behandlungsgefäßes sollte die Temperatur
jedoch vorzugsweise im Bereich von 40 bis 80°C liegen.
Die Behandlungszeit liegt im Bereich von 0,25 bis
4 h und bevorzugt von 0,5 bis 2 h.
Das so erhaltene AQ hat eine extrem geringe Teilchengröße
und ist somit in Wasser besser dispergierbar als feinpulverisiertes
AQ, das durch Destillation gereinigt wurde.
Dies ist besonders vorteilhaft beim Einsatz des AQ
als Hilfsmittel für den Aufschluß von Pulpen. Als Aufschlußhilfe
kann das AQ in Form eines nassen Kuchens eingesetzt
werden oder in Form eines getrockneten Produktes.
Vorzugsweise hat das Anthrachinon einen Wassergehalt von
30% (Naßstandard), so daß es leicht in Wasser oder weißer
Lauge bzw. Frischlauge dispergiert werden
kann, und zwar selbst in Abwesenheit eines oberflächenaktiven
Mittels.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, eine hohe
Ausbeute von mindestens 99% zu erzielen, und zwar im Gegensatz
zu herkömmlichen Reinigungsverfahren (Destillation).
Dabei ist eine einfache Apparatur ausreichend.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit industriell
äußerst wertvoll. Man erhält feines, gelbes AQ-Pulver mit
einer Reinheit von mindestens 98%.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen
näher erläutert. Falls nicht anders angegeben, beziehen
sich alle Teil- oder Prozentangaben auf das Gewicht.
Durch katalytische Oxidation von Naphthalin mit Luft erhält
man ein Reaktionsgas, das mit Wasser gewaschen wird,
wobei eine wäßrige Aufschlämmung erhalten wird. Diese
wird mit o-Xylol extrahiert. Die NQ-o-Xylol-Lösung wird
nun der DA-Reaktion unterworfen. Sodann wird das DA-
Reaktionsaddukt mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung
extrahiert, und danach wird Luft in die wäßrige Lösung
eingeleitet, wobei AQ gebildet wird. Die dabei erhaltene
Aufschlämmung wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Man erhält einen nassen Kuchen von rohem AQ (Wassergehalt
=50%; Reinheit=97,5%). 120 Teile des Kuchens und
180 Teile Wasser werden in einen Glasreaktor gegeben, der
einen Rauminhalt entsprechend 500 Vol.-Teilen aufweist.
10 Teile einer wäßrigen Lösung von 14%igem Natriumhypochlorit
werden zugesetzt. Die Mischung wird nun 1 h bei
60°C unter Rühren der Oxidationsbehandlung unterzogen.
Die Aufschlämmung wird nun abgenutscht und auf dem Trichter
mit 80 Teilen warmem Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 59,3 Teile eines gelben, kristallinen Pulvers.
Die Reinheit wird gemäß JIS K-4 145 bestimmt; sie beträgt
98,5%. Die Ausbeute an gereinigtem AQ, bezogen auf den
AQ-Gehalt im rohen AQ, beträgt etwa 100%.
120 Teile des nassen Kuchens aus rohem AQ des Beispiels 1
und 180 Teile Wasser werden in einen Glasreaktor gegeben,
der ein Volumen aufweist, das 500 Vol.-Teilen entspricht,
und sodann in gleicher Weise der Behandlung des Beispiels
1 unterzogen, wobei man jedoch kein Natriumhypochlorit
zusetzt. Man erhält ein dunkelbraunes, kristallines Pulver.
Die Menge an AQ beträgt 59,7 Teile und die Reinheit
beträgt 97,5%.
Die Oxidationsbehandlung wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt,
wobei man jedoch anstelle des Natriumhypochlorits
verschiedene Oxidationsmittel mit gleicher molarer Menge
einsetzt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt.
100 Teile eines nassen Kuchens von rohem AQ (Wassergehalt
=45%; Reinheit=97,8%), welcher nach dem DA-Prozeß
gemäß Beispiel 1 erhalten wurde, und 50 Teile Wasser werden
in einen Glasreaktor gegeben. 10 Teile einer wäßrigen
Lösung von 14%igem Natriumhypochlorit werden zugesetzt.
Die Mischung wird 2 h unter Rühren auf 50°C erhitzt.
Die erhaltene Aufschlämmung wird nun abzentrifugiert,
wobei man AQ-Kristalle erhält. Der anfallende,
nasse Kuchen wird durch Zusatz von Wasser in eine 20%ige
Aufschlämmung umgewandelt. Sodann gibt man etwa 7,5 Teile
einer wäßrigen Lösung von 5%igem Natriumthiosulfat unter
Rühren hinzu, um das noch wirksame Chlor zu reduzieren.
Die dabei erhaltene Aufschlämmung wird nun in einem
Zentrifugen-Entwässerungs-Apparat abfiltriert.
Der erhaltene, nasse Kuchen zeigt eine extrem gute Dispergierbarkeit
in Wasser, und man erhält nach der Dispersion
eine stabile Aufschlämmung. Die Ausbeute an
gereinigtem AQ beträgt etwa 100% und die Reinheit beträgt
98,7%.
Claims (1)
- Verfahren zur Reinigung von rohem Anthrachinon, das erhalten wurde durch katalytische Dampfphasenoxidation von Naphthalin, gefolgt von einer Diels-Alder-Reaktion des gebildeten 1,4-Naphthochinons mit Butadien, gefolgt von einer Oxidation des erhaltenen Addukts mit molekularem Sauerstoff in einer wäßrigen Alkalimetallhydroxidlösung, dadurch gekennzeichnet, daß man das rohe Anthrachinon einer Oxidationsbehandlung mit Hypochlorit in einem wäßrigen Medium unterzieht.
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