DE3221226C2 - - Google Patents
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D43/055—Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrschritt-Vorschubvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind für Einrichtungen zur Zufuhr oder zum Vorschub
von Werkstücken vorgesehen, bei denen die Möglichkeit bestehen soll,
zwischen mehreren Vorschubhüben unterschiedlicher Länge zu wählen. Ein
Anwendungsbeispiel ist insbesondere eine triaxiale Presse, in der Blech-
Werkstücke automatisch eine Folge von Bearbeitungsstationen oder Pressen
durchlaufen, so daß eine Vielzahl unterschiedlicher Blecherzeugnisse hergestellt
wird.
Die DE-PS 4 68 971 zeigt eine gattungsbildende Mehrschritt-Vorschubvorrichtung
im Zusammenhang mit einem Kühlbett mit Sammelrost. Diese Vorschubeinrichtung
weist einen Kurbeltrieb auf, bei dem eine von dem Kurbeltrieb
ausgehende Verbindungsstange auf einen hin- und hergehend schwenkbaren
Hebel einwirkt. Durch Veränderung der Anlenkpunkte innerhalb des
Hebelgestänges kann die Hublänge variiert werden. Das Ändern der Hublänge
soll manuell über ein Handrad erfolgen.
Die US-PS 29 33 180 beschreibt einen Vorschubmechanismus mit Nockenantrieb,
bei dem der Hub nicht verstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die insbesondere für Pressen verwendbar ist, und
bei der rasch sowie ohne Schwierigkeiten die Hublänge zu verändern ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Mehrschritt-Vorschubvorrichtung durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale von Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Da die Nockenfolgeeinrichtung durch das selektive Einleiten eines Druckfluids,
üblicherweise eines Hydrauliköls, in entgegengesetzte Fluidkammern mit
den Vorschub-Nocken in Berührung gebracht werden kann und auch die Vorschub-
Nocken zusammen mit dem Nockenträger mit Hilfe von Fluiddruck in
die gewünschte Position verschiebbar sind, kann die Einstellung des gewünschten
Vorschubes, etwa mit Hilfe von Magnetventilen, über eine elektrische
Steuerung vollständig selbsttätig und rasch erfolgen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer
Fördereinrichtung mit einer Mehrschritt-Vorschubvorrichtung;
Fig. 2 ist eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht der
Vorschubvorrichtung aus Fig. 1, in der ein
Hydrauliksystem für die Vorschubvorrichtung
schematisch dargestellt ist;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt
der Vorschubvorrichtung;
Fig. 4 ist eine teilweise aufgeschnittene
rechte Seitenansicht der Vorschubvorrichtung
aus Fig. 3.
Die im folgenden beschriebene Vorschubvorrichtung ist für die
Verwendung in einer Fördereinrichtung einer bekannten triaxialen
Vorschub-Pressenanordnung vorgesehen. Fig. 1 zeigt den allgemeinen
Aufbau der Fördereinrichtung, die mit der insgesamt
mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Mehrschritt-Vorschubvorrichtung
ausgerüstet ist. Die Fördereinrichtung umfaßt zwei
waagerecht, in parallelem Abstand zueinander verlaufende Vorschubträger
12. Die Vorschubträger 12 sind mit geeigneten,
nicht gezeigten Halteeinrichtungen für Werkstücke ausgerüstet
und fördern Blech-Werkstücke durch eine Reihe von ebenfalls
nicht gezeigten Bearbeitungsstationen der triaxialen Pressenanordnung.
An den entgegengesetzten Enden der Vorschubträger 12 sind
zwei Stützkonstruktionen 14, 14′ angebracht, die Längs- und
Querbewegungen sowie vertikale Bewegungen der Vorschubträger
12 gestatten. Die Stützkonstruktionen 14, 14′ sind gleich
aufgebaut, und in Fig. 1 ist nur eine der Stützkonstruktionen
14 vollständig dargestellt, während die andere Stützkonstruktion
14′ nur in Umrissen gestrichelt angedeutet ist. Die nachfolgende
Beschreibung der Stützkonstruktion 14 gilt sinngemäß auch für die
Stützkonstruktion 14′.
Die Stützkonstruktion 14 umfaßt zwei parallel in Abstand zueinander
angeordnete Hubträger 16, die sich quer zu den Vorschubträgern
12 erstrecken. Zwei Mitnehmer 18 verlaufen quer
zu den Hubträgern 16 und sind über Rollen auf diesen abgestützt,
so daß sie aufeinander zu und voneinander weg
beweglich sind. Die Vorschubträger 12 sind derart auf den
Mitnehmern 18 abgestützt, daß sie in Längsrichtung, jedoch
nicht in Querrichtung in bezug auf diese beweglich sind.
Somit sind die Vorschubträger 12 sowohl in Querrichtung als
auch in Längsrichtung beweglich, wie durch die Doppelpfeile
X bzw. Y angedeutet.
Zur Erzeugung der Aufwärts- und Abwärtsbewegung derr Vorschubträger
12 ist ein Zahnstangentrieb 20 vorgesehen. Der Zahnstangentrieb
20 umfaßt vier Zahnstangen, die sich von den
entgegengesetzten Enden der Hubträger 16 aus nach unten erstrecken.
Eine der Zahnstangen 22, die in Fig. 1 am weitesten
rechts eingezeichnet ist, ist länger als die anderen Zahnstangen
und kämmt mit einem Ritzel 24. Mit dem Ritzel 24
kämmt außerdem eine weitere, waagerecht verlaufende Zahnstange
26, die an einem Ende mit einem Nockenfolgehebel 28
verbunden ist. Dieser Hebel 28 steht in gleitender Berührung
mit einem auf einer Nockenwelle 32 angeordneten Hubnocken 30
und wird durch diesen hin- und hergehend angetrieben. Bei einer
Drehung des Hubnockens 30 bewegen sich daher die beiden Hubträger
16 zusammen mit den Vorschubträgern 12 aufwärts und
abwärts.
Ein ähnlicher nockengesteuerter Zahnstangentrieb 34 bewegt
die Vorschubträger 12 aufeinander zu und voneinander weg.
Der Zahnstangentrieb 34 umfaßt eine waagerecht von dem linken
Mitnehmer 18 ausgehende Zahnstange 36, die mit einem Ritzel
38 an einem Ende einer senkrechten Welle 40 kämmt. Ein weiteres
Ritzel 42 am anderen Ende der senkrechten Welle 40 kämmt
mit einer Zahnstange 44, die sich parallel zu den Vorschubträgern
12 erstreckt. Die Zahnstange 44 ist schwenkbar mit
einem Nockenfolgehebel verbunden, der in gleitender Berührung
entweder mit einem Triaxial-Mitnehmer-Nocken 48 oder einem
Biaxial-Mitnehmer-Nocken 50 steht. Die Nocken 48, 50 sind
drehfest und axial verschiebbar auf der Nockenwelle 32 montiert.
Somit bewirkt die oszillierende Bewegung des Hebels
46 eine hin- und hergehende Rollbewegung des linken Mitnehmers
18 auf den Hubträgern 16, auf den rechten Mitnehmer 18 zu und
von diesem weg. Zur Übertragung dieser hin- und hergehenden
Bewegung von dem linken auf den rechten Mitnehmer 18 sind
zwei Zahnstangen 52, 54 vorgesehen, die sich von den Mitnehmern
18 aus versetzt aufeinander zu erstrecken. Beide Zahnstangen
52, 54 kämmen mit einem Ritzel 56, das in der Mitte zwischen
den beiden Mitnehmern 18 angeordnet ist. Daraus folgt, daß
sich die Mitnehmer 18 und damit die darauf abgestützten Vorschubträger
12 gleichzeitig aufeinander zu und voneinander weg
bewegen.
Die Zahnstangen 52, 54 sind mit Hilfe von Luftzylindern 58, 60,
deren Kolbenstangen jeweils an einer der Zahnstangen befestigt
sind, in Richtung aufeinander zu vorgespannt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, bewirken die
Stützkonstruktionen 14, 14′ zusammen mit den nockengesteuerten
Zahnstangentrieben 20, 34, daß sich die Vorschubträger 12
periodisch aufwärts und abwärts sowie aufeinander zu und voneinander
weg bewegen. Zum Vorschub von Werkstücken durch die
aufeinanderfolgenden Preßstationen müssen die Vorschubträger 12
darüber hinaus in Längsrichtung hin- und hergehend beweglich
sein. Eine derartige hin- und hergehende Bewegung der Vorschubträger
12 in Längsrichtung wird durch die erfindungsgemäße
Mehrschritt-Vorschubvorrichtung erzeugt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist entsprechend den jeweiligen Erfordernissen derart
umschaltbar, daß die hin- und hergehende Längsbewegung über
mehrere Schritte unterschiedlicher Schrittweite erfolgen kann.
Die Vorschubträger 12 sind mit der Vorschubvorrichtung 10 über
einen Vorschubschlitten 62 verbunden, der sich an den
vorderen Enden der Vorschubträger 12 quer über die Vorschubträger
erstreckt. Der Vorschubschlitten 62 ist an seiner
Unterseite mit zwei rechtwinklig zu den Vorschubträgern 12
angeordneten Führungsschienen 64 versehen. Ein Gleitschuh
66 ist an Punkten 68 an beiden Vorschubträgern 12 befestigt
und steht in gleitender Berührung mit den Führungsschienen 64,
so daß die Vorschubträger 12 frei aufeinander zu und voneinander
weg beweglich sind, jedoch in Längsrichtung in bezug
auf den Vorschubschlitten 62 festgelegt sind.
Im folgenden soll die Mehrschritt-Vorschubvorrichtung 10
beschrieben werden.
In Fig. 1 und 2 ist die Vorschubvorrichtung 10
soweit wie möglich vereinfacht dargestellt. Die Vorrichtung
umfaßt mehrere, im dargestellten Beispiel vier Vorschub-Nocken
70, die Seite an Seite derart auf der Nockenwelle 32 montiert
sind, daß sie mit der Nockenwelle 32 drehbar und axial auf
dieser verschiebbar sind. Während in Fig. 1 die Gesamtheit der
Vorschub-Nocken mit 70 bezeichnet ist, sind in Fig. 2 die einzelnen
Nocken mit den Bezugszeichen 70-1, 70-2, 70-3 und 70-4
bezeichnet. Die Nocken 70 sind scheibenförmig ausgebildet und
haben Nasen von unterschiedlichem Radius, entsprechend den
gewünschten Schrittweiten oder Hublängen bei der hin- und hergehenden
Längsbewegung der Vorschubträger 12.
Ein Nockenfolgehebel 72 ist den Nocken 70 gegenüberliegend
angeordnet und fest auf einer drehbaren Nockenfolgewelle 74
montiert, die sich parallel zu der Nockenwelle 32 erstreckt.
An einem Ende des Hebels 72, das sich von der Nockenfolgewelle
74 aus nach oben erstreckt, ist eine Rolle 76
vorgesehen, die auf der Umrißfläche eines ausgewählten Nockens
70 abrollt. Das andere, von der Welle 74 aus nach unten vorspringende
Ende des Hebels 72 ist mit einem Verbindungsstift
an der Kolbenstange 78 eines Luftzylinders 80 befestigt. Der
Zylinderkörper des Luftzylinders 80 ist mit einem Verbindungsstift
an einem Ende eines zweiten Nockenfolgehebels
82 befestigt. Der Hebel 82 ist um einen zwischen
seinen beiden Enden angeordneten, zu der Welle 74 parallelen
Drehzapfen 84 schwenkbar. An seinem anderen Ende trägt der
zweite Nockenfolgehebel 82 ebenfalls eine Rolle 86, die
auf der Umrißfläche des gleichen Nockens abrollt, auf der
auch die Rolle 76 des ersten Nockenfolgehebels 72 abrollt.
Der Luftzylinder 80 nimmt in seiner von der Kolbenstange 78
abgewandten Kammer 88 ständig Druckluft auf, so daß die
Rollen 76, 86 der Hebel 72, 82 gegen den jeweils ausgewählten
Nocken 70 angedrückt werden.
Somit ist durch den zweiten Nockenfolgehebel 82 und den
Luftzylinder 80 gewährleistet, daß die Rolle 76 des ersten
Nockenfolgehebels 72 stets exakt auf dem betreffenden Nocken
70 abrollt. Daher kann der erste Hebel 72 als Haupt-Nockenfolgehebel
und der zweite Hebel 82 als Hilfs-Nockenfolgehebel
bezeichnet werden.
In Fig. 2 ist mit 90 ein Gestänge bezeichnet, daß den Haupt-
Nockenfolgehebel 72 mit dem Vorschubschlitten 62 verbindet
und die schwingende Bewegung des Hebels 72 in die hin- und hergehende
Bewegung des Schlittens 62 übersetzt. Das Gestänge 90
umfaßt zwei aufragende Arme 92, die jeweils an einem Ende
starr mit einem Ende der Nockenfolgewelle 74 verbunden sind,
so daß zwei Schwenkbewegungen entsprechend der schwingenden
Bewegung des Haupt-Nockenfolgehebels 72 ausführen. Zwei Verbindungsstangen
94 sind jeweils an das freie Ende eines der
aufragenden Arme 92 angelenkt und andererseits gelenkig mit
den entgegengesetzten Enden des Vorschubschlittens 62 verbunden.
Wenn der Haupt-Nockenfolgehebel 72 eine schwingende Bewegung
ausführt, führt daher der Vorschubschlitten 62 eine hin- und
hergehende Bewegung aus. Wie in der Zeichnung erkennbar ist,
behindert das Gestänge 90 nicht die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
des Vorschubschlittens 62 zusammen mit den Vorschubträgern
12.
Wenn die Vorschub-Nocken 70 zur Auswahl eines anderen
Nockens axial auf der Nockenwelle 32 verschoben werden,
müssen die Rollen 76, 86 der Nockenfolgehebel 72, 82
zunächst von dem Nocken abgerückt und nach der Verschiebung
wieder an den neuen Nocken angedrückt werden. Gemäß
Fig. 2 dienen hierzu zwei Hydraulikzylinder 96 sowie ein
weiterer Hydraulikzylinder 98.
Die Kolbenstangen 100 der Hydraulikzylinder 96 sind derart
ausfahrbar, daß sie jeweils an einem der aufragenden Arme
92 des Gestänges 90 anschlagen. Ein magnetspulenbetätigtes
Vierwegeventil 102 mit drei Stellungen verbindet die gegeneinander
wirkenden Fluidkammern 104, 106 der Hydraulikzylinder
96 mit einer Druckfluidquelle 108 oder mit einem Fluid-
Auslaß 110. Durch den Einlaß von Druckfluid in die jeweiligen
hinteren Kammern 104 der Hydraulikzylinder 96 werden deren
Kolbenstangen 100 ausgefahren, so daß sie an den aufragenden
Armen 92 anschlagen und diese im Uhrzeigersinn in Fig. 2
schwenken. Durch die Welle 74 wird eine derartige Schwenkbewegung
der Arme 92 auf den Haupt-Nockenfolgehebel 72 übertragen,
so daß dessen Rolle 76 von dem betreffenden Nocken 70
abgerückt wird. Das Ausfahren und Zurückziehen eines der
Hydraulikzylinder 96 wird mit Hilfe von Begrenzungsschaltern
112, 114 elektrisch abgetastet.
An der Kolbenstange 118 des Hydraulikzylinders 98 ist ein
Mitnehmer 116 befestigt, der an dem Zylinderkörper des zwischen
den Nockenfolgehebeln 72, 82 angeordneten Luftzylindern 80
zum Anschlag bringbar ist. Die gegeneinander wirkenden Fluidkammern
120, 122 des Hydraulikzylinders 98 stehen mit der
Druckfluidquelle 108 und dem Fluid-Auslaß 110 über ein elektromagnetisch
betätigtes Vierwegeventil 124 in Verbindung,
das in seinem Aufbau und seiner Wirkungsweise dem Vierwegeventil
102 ähnelt. Durch den Einlaß von Druckfluid in die
der Kolbenstange zugewandte Fluidkammer 120 des Hydraulikzylinders
98 wird der Mitnehmer 116 in Richtung des
Pfeiles in Fig. 2 bewegt, so daß er an dem von der Kolbenstange
78 abgewandten Ende des Zylinderkörpers des Luftzylinders
80 anschlägt und den Luftzylinder zusammendrückt.
Dies führt zu einer Schwenkbewegung des Hilfs-Nockenfolgehebels
82 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2, so daß die Rolle
86 des Hebels 82 von dem betreffenden Nocken 70 abgerückt
wird. Die Bewegung des Mitnehmers 116 ist durch Begrenzungsschalter
126, 128 begrenzt. In Fig. 3 sind die Nockenwelle 32
und die Nocken 70 sowie andere damit im Zusammenhang stehende
Einrichtungen näher dargestellt. Fig. 4 zeigt die gesamte
Vorschubvorrichtung 10 in einer Seitenansicht. Die bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung
soll nunmehr anhand der Fig. 3 und 4 im einzelnen beschrieben
werden.
Wie insbesondere in Fig. 3 zu erkennen ist, sind die
meisten Bauteile der Vorschubvorrichtung 10 in einem kastenförmigen
Gehäuse 130 untergebracht, das zwei senkrechte
Trennwände oder Lagerwände 132, 134 aufweist. Die Nockenwelle
32 weist eine abgestufte Form auf. An den entgegengesetzten
Enden der Nockenwelle 32 sind einstückig zwei Lagerabschnitte
136, 138 von geringem Durchmesser ausgebildet. Zwischen den
Lagerabschnitten 136, 138 weist die Nockenwelle 32 drei Abschnitte
140, 142, 144 mit von links nach rechts in Fig. 3
stufenweise abnehmendem Durchmesser auf. Die Nockenwelle
weist ferner einen Vorsprung 146 auf, der von dem rechten
Ende des Lagers 138 vorspringt. Auf den Vorsprung 146 ist ein
Antriebszahnrad 148 aufgekeilt, das den Hubnocken 30 trägt.
Die Lagerabschnitte 136, 138 an den entgegengesetzten Enden
der Nockenwelle 32 sind jeweils in Lagern 150 bzw. 152 in
den Trennwänden 132, 134 des Gehäuses 130 gelagert, so daß
die Nockenwelle 32, angetrieben durch ein das Antriebszahnrad
148 umfassendes Getriebe, in bezug auf das Gehäuse 130
drehbar ist.
Die vier Vorschub-Nocken 70-1, 70-2, 70-3 und 70-4
sind beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 154 fest,
in gleichmäßigen axialen Abständen auf einem rohrförmigen
Nockenträger 156 montiert. Der die Nockenwelle 32 hülsenförmig
umgebende Nockenträger 156 ist in einem Bereich 158
innen mit geradlinigen Zügen versehen, die mit Keilen
oder Federn 160 auf dem an den linken Lagerabschnitt
156 angrenzenden Nockenwellen-Abschnitt 140 in Eingriff
stehen. Der Nockenträger 156 und die darauf montierten Nocken
70 sind daher in axialer Richtung auf der Nockenwelle 32
verschiebbar, jedoch nur gemeinsam mit der Nockenwelle drehbar.
Zwischen dem Nockenträger 156 und dem sich an den Nockenwellen-
Abschnitt 140 anschließenden Nockenwellen-Abschnitt 142
besteht ein ringförmiger Zwischenraum 162, da der Abschnitt
142 einen geringeren Durchmesser als der Abschnitt 140
aufweist.
Zur axialen Verschiebung des Nockenträgers 156 oder der
Nocken 70 auf der Nockenwelle 32 ist eine bewegliche Hülse
164 an einem Ende starr mit einem Ende des Nockenträgers
156 verbunden. Der Nockenträger 156 und die Hülse 164 können
als eine Einheit angesehen werden. Auch die Vorschub-Nocken
70 können einstückig mit dem Nockenträger 156 ausgebildet
sein. Die Hülse 164, die mit dem größten Teil ihrer Länge
den Nockenwellen-Abschnitt 144 umgibt, der dem rechten
Lagerabschnitt 138 am nächsten liegt, steht in der dargestellten
Stellung mit der Innenfläche 166 ihres verdickten
linken Endes in gleitender, aber fluiddichter Berührung mit
der Oberfläche des Nockenwellen-Abschnittes 142. Am rechten
Ende der Hülse 164 ist ein ringförmiger Endstopfen 168 befestigt.
Der Innendurchmesser des Endstopfens 168 ist etwas
kleiner als der der Hülse 164.
Zwischen dem Nockenwellen-Abschnitt 144 und der beweglichen
Hülse 164 ist eine feste Hülse 170 vorgesehen, die den Abschnitt
144 der Nockenwelle eng umschließt. Der Endstopfen 168
der beweglichen Hülse 164 ist auf der festen Hülse 170
gleitend verschiebbar und bildet mit dieser einen fluiddichten
Abschluß. Ein Abschnitt 172 mit vergrößertem Durchmesser
am Ende der festen Hülse 170 steht ebenfalls in
gleitender und fluiddichter Berührung mit der inneren Oberfläche
174 der beweglichen Hülse 164. Auf diese Weise sind
an den entgegengesetzten Seiten des Abschnitts 172 der
festen Hülse 170 zwei Fluidkammern 176, 178 gebildet. Da die
feste Hülse 170 im wesentlichen als ein Teil der Nockenwelle
32 angesehen werden kann, kann man auch sagen, daß die
Fluidkammern 176, 178 zwischen der Nockenwelle 32 und der
beweglichen Hülse 164 gebildet sind. Bei der selektiven
Einleitung von Druckfluid in eine der entgegengesetzten
Fluidkammern 176, 178 bewegt sich die verschiebbare Hülse 164
zusammen mit dem Nockenträger 156 und den darauf angebrachten
Nocken 70 in eine der beiden entgegengesetzten axialen Richtungen
auf der Nockenwelle 32. Wie bereits erwähnt wurde,
kann die bewegliche Hülse 164 als einstückig mit den Nocken
70 verbunden angesehen werden, so daß die entgegengesetzten
Fluidkammern 176, 178 im wesentlichen zwischen der Nockenwelle
32 und den Nocken 70 wirken und die Nocken wie einen Kolben
eines Hydraulikzylinders in bezug auf die Nockenwelle 32 verschließen.
Als Fluid-Anschluß für die rechte Fluidkammer 178 ist in
der inneren Oberfläche der festen Hülse 170 eine ringförmige
Ausnehmung 180 gebildet. Die ringförmige Ausnehmung 180
steht mit der rechten Fluidkammer 178 über ein oder mehrere
radiale Bohrungen 182 der festen Hülse 170 in Verbindung.
Die linke Fluidkammer 176 und die ringförmige Ausnehmung 180
in der festen Hülse 170 stehen jeweils mit einer geradlinig
durch die Nockenwelle 32 verlaufenden Fluidleitung 184 bzw.
186 in Verbindung. Die Fluidleitungen 184, 186 sind über
einen Drehanschluß 188 am rechten Ende der Nockenwelle 32 jeweils
mit einer Leitung 190 bzw. 192 verbunden. Die Leitungen
190, 192 stehen gemäß Fig. 2 über ein elektromagnetisch betätigtes
Vierwegeventil 194 mit drei Positionen mit der
Fluiddruckquelle 108 und dem Fluid-Auslaß in Verbindung.
Ein Schaltfinger 196 ist an dem Endstopfen 168 der beweglichen
Hülse 164 befestigt und zusammen mit den Nocken
70 in Längsrichtung der Nockenwelle 32 beweglich. Vier durch
den Schaltfinger 96 zu betätigende Schalter 198-1, 198-2,
198-3, 198-4 sind auf einer parallel zu der Nockenwelle 32 verlaufenden
Halterung 200 montiert. Die Abstände zwischen diesen
Schaltern stimmen annähernd mit den jeweiligen Mittenabständen
der Nocken 70 überein. Wenn die Nockenfolgehebel 72, 82
beispielsweise an dem ersten Vorschub-Nocken 70-1 anliegen,
wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, befindet sich der Schaltfinger
196 in einer Position, in der er den ersten Schalter 198-1
ganz rechts in Fig. 3 betätigt. Der zweite Schalter 198-2 wird
durch den Schaltfinger 196 betätigt, wenn der zweite Nocken
70-2 in eine Position verschoben wird, in der er mit den Nockenfolgehebeln
72, 82 in Verbindung steht, usw. Die Bedeutung
der vier Schalter 198-1 bis 198-4 ergibt sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung umfaßt ferner
Einrichtungen zur Verriegelung der Vorschub-Nocken 70 gegen
eine axiale Verschiebung auf der Nockenwelle 32 in jeder
gewünschten Position, in der einer der Nocken mit den Nockenfolgehebeln
72, 82 zusammenwirkt.
Gemäß Fig. 3 umfaßt diese Einrichtung einen Verriegelungsstift
202, der einstückig mit einem Kolben 204 ausgebildet ist.
Die Kombination aus Verriegelungsstift und Kolben 202, 204
ist mit einer Buchse 206 in eine radiale Bohrung 208 des mit
Federn oder Keilen versehenen Abschnittes 140 der Nockenwelle
32 eingefügt. Der Kolben 204 ist mit Flanschen oder
Kolbenringen versehen und begrenzt zusammen mit der Buchse 206
zwei entgegengesetzte Fluidkammern 210, 212 in der Bohrung
208. Diese Fluidkammern 210, 212 sind jeweils mit einer Fluidleitung
214 bzw. 216 verbunden, die sich durch die Nockenwelle
32 erstreckt und an eine Fluidleitung 218 bzw. 220 angeschlossen
ist, die durch einen am linken Ende an die Nockenwelle
32 angeschraubten Fortsatz 222 verläuft. Die Fluidleitungen
218, 220 stehen über einen Drehanschluß 224 mit entsprechenden
Leitungen 226, 228 in Verbindung, die zu einem elektromagnetisch
betätigten Vierwegeventil 230 mit drei Stellungen
(Fig. 2) führen und über dieses selektiv mit der Druckfluidquelle
108 und dem Fluid-Auslaß 110 verbindbar sind. Auf diese
Weise ist der Kolben 204 hin- und hergehend in der radialen
Bohrung 208 der Nockenwelle 32 verschiebbar, so daß der Verriegelungsstift
202 ausgefahren und in die Bohrung zurückgezogen
werden kann.
Zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes 202 sind in dem Nockenträger
156 vier in gleichmäßigen Längsabständen in einer
Reihe angeordnete radiale Bohrungen 232-1, 232-2, 232-3
und 232-4 vorgesehen. Die Positionen dieser Bohrungen entsprechen
denen der Vorschub-Nocken 70 auf den Nockenträger
156.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben werden.
In der Zeichnung ist die Mehrschritt-Vorschubvorrichtung 10
in einem Zustand dargestellt, in der die Nockenfolgehebel
72, 82 mit ihren Rollen 76, 86 an dem ersten Nocken 70-1 anliegen.
In diesem Fall steht der Verriegelungsstift 202 mit
der ersten Bohrung 232-1 des Nockenträgers 156 in Eingriff
und verriegelt den Nockenträger 156 in der Position, in der
er mit den Rollen 76, 86 in Berührung steht. Der Schaltfinger
196 beaufschlagt den ersten Schalter 198-1. Wie in Fig. 3 und
besonders in Fig. 4 zu erkennen ist, weist die Nase des ersten
Nockens 70-1 unter den Nasen aller Nocken 70 den größten
Radius auf. In diesem Zustand erzeugt daher das Gestänge
90 bei einer Drehung der Nockenwelle 32 eine hin- und hergehende
Bewegung des Vorschubschlittens 62 mit dem längsten
der vier unterschiedlichen vorgegebenen Hubwege.
Der Hubweg oder die Schrittweite der Fördereinrichtung
kann auf folgende Weise auf einen kürzeren Wert eingestellt
werden. Die elektromagnetischen Vierwegeventile 102, 124 in
Fig. 2 werden zunächst erregt, so daß die Hydraulikzylinder
96 ausgefahren werden und der Hydraulikzylinder 98 zurückgezogen
wird. Durch das Ausfahren der beiden Hydraulikzylinder
96 werden die beiden aufragenden Arme 92 des Gestänges 90
im Uhrzeigersinn in Fig. 2 geschwenkt, so daß der Haupt-
Nockenfolgehebel 72 in der gleichen Richtung gedreht und
dessen Rolle 76 von dem ersten Vorschub-Nocken 70-1 abgerückt
wird. Andererseits schlägt beim Zurückziehen des Hydraulikzylinders
98 der auf der Kolbenstange 118 angebrachte Mitnehmer
116 an dem Luftzylinder 80 an, so daß der Hilfs-Nockenfolgehebel
82 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 geschwenkt und dessen
Rolle 86 von dem ersten Vorschub-Nocken 70-1 abgerückt
wird.
Außerdem wird das elektromagnetisch betätigte Vierwegeventil
230 derart erregt, daß der Verriegelungsstift 202 von dem
Nockenträger 156 gelöst wird. Nach Verbindung der Fluidkammer
210 in der Nockenwelle 32 mit dem Fluid-Auslaß 110 und der
Fluidkammer 212 mit der Fluiddruckwelle 108 bewegt sich der
Kolben 204 in der radialen Bohrung 208 der Nockenwelle 230
nach innen. Daraufhin wird der Verriegelungsstift 202 aus der
ersten Bohrung 232-1 des Nockenträgers 156 herausgezogen,
so daß der Nockenträger 156 nunmehr in axialer Richtung frei
auf der Nockenwelle 32 verschiebbar ist.
Wenn diese vorbereitenden Schritte ausgeführt sind, kann das
Vierwegeventil 194 in dem Sinn betätigt werden, daß die Fluidkammern
176, 178 zwischen der Nockenwelle 32 und der beweglichen
Hülse 164 mit der Fluiddruckquelle 108 bzw. dem
Fluid-Auslaß 110 in Verbindung gebracht werden. Der
Fluiddruck in der Fluidkammer 176 beaufschlagt die gegenüberliegenden
Oberflächen der beweglichen Hülse 164 und
der feststehenden Hülse 170 und bewirkt eine Verschiebung
der beweglichen Hülse 164 auf der Nockenwelle 32, zusammen
mit dem Nockenträger 156 und den Nocken 70 nach links in
Fig. 3. Der Schaltfinger 196 bewegt sich zusammen mit der
Hülse 164.
Nunmehr soll angenommen werden, daß die Schrittweise oder
der Hubweg der Fördereinrichtung auf den zweithöchsten Wert
eingestellt werden soll, der durch den zweiten Vorschub-
Nocken 70-2 vorgegeben ist. Wenn der Schaltfinger 196 zu dem
zweiten Schalter 198-2 auf der Halterung 200 verschoben wird
und diesen betätigt, wird die Erregerspule des Vierwegeventils
194 automatisch abgeschaltet, so daß die Leitungen zu den
Fluidkammern 176, 178 geschlossen werden und die Bewegung der
Vorschub-Nocken 70 nach links beendet wird. Die hierzu erforderlichen
schaltungstechnischen Maßnahmen sind für sich bekannt
und daher nicht im einzelnen dargestellt. Nun befindet
sich der zweite Vorschub-Nocken 70-2 in der Position, in der
er mit den Rollen 76, 86 der Nockenfolgehebel 72, 82 zusammenwirken
kann. Durch Betätigung der Vierwegeventile 102 und 124
werden die Rollen 76, 86 mit dem zweiten Nocken 70-2 in Berührung
gebracht. Das Vierwegeventil 32 wird derart betätigt,
daß die Fluidkammern 210, 212 mit der Druckfluidquelle 108 bzw.
mit dem Fluid-Auslaß 110 in Verbindung gebracht werden. Dadurch
wird der Verriegelungsstift 202 aus der Bohrung 208 der
Nockenwelle 32 ausgefahren, so daß er in die zweite Bohrung
232-2 des Nockenträgers 156 hineinragt. Dadurch werden die
Vorschub-Nocken gegen eine mögliche axiale Verschiebung auf der
Nockenwelle 230 während des nachfolgenden Betriebs der Vorrichtung
gesichert.
Wenn anschließend die Nockenwelle 32 in Drehung versetzt wird,
bewirkt der zweite Vorschub-Nocken 70-2 eine Pendelbewegung
des Haupt-Nockenfolgehebels 72 in einem durch den Umriß
des Nockens vorgegebenen Winkelbereich. Durch das Gestänge
90 wird diese Pendelbewegung des Hebels 72 auf den Vorschubschlitten
62 übertragen, der sich daraufhin mit einer
dem Schwenkbereich des Hebels 72 entsprechenden Hublänge
hin- und herbewegt. Der hin- und hergehend bewegte Vorschubschlitten
62 ermöglicht den Vorschub oder die Zufuhr von
gewünschten Gegenständen durch die Vorschubträger 12 mit der
gewünschten zweitlängsten Schrittweise.
Claims (8)
1. Mehrschritt-Vorschubvorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden
Bewegung eines Vorschubelements mit mehreren auswählbaren Hublängen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Nockenwelle (32) für
die verschiedenen Hublängen einen Satz (70) von Vorschub-Nocken (70-1 bis
70-4) unterschiedlicher Radien aufweist, welche Seite an Seite auf einem
Nockenträger (156) montiert sind, der drehfest aber in Achsrichtung verschiebbar
auf der Nockenwelle (32) angeordnet ist, daß zur Abtastung der
Steuerfläche eines ausgewählten Vorschub-Nocken (70-1 bis 70-4) eine
Nockenfolgeeinrichtung (72, 82) vorliegt, die zwei die Nocken (70) spielfrei
erfassende Nockenfolgehebel (72, 82) umfaßt, welche beim Wechsel der
Hublänge von den abgetasteten Nocken abspreizbar sind, daß eine Zylinder-
Hülse (164) mit zwei Fluidkammern (176, 178) zur axialen Verschiebung des
Nockenträgers (156) in bezug auf die Nockenwelle (32) beim Nockenwechsel
vorgesehen ist und daß ein Gestänge (90) die Nockenfolgeeinrichtung (72)
mit dem Vorschubelement (62) zwangläufig verbindet.
2. Mehrschritt-Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschub-Nocken (70-1 bis 70-4) als Kurvenscheibe ausgebildet
sind.
3. Mehrschritt-Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenneichnet,
daß der erste zwangläufige Nockenfolgehebel (72) durch eine erste
Einrichtung (98) in eine von dem Nocken-Satz (70) abgerückte Position
verschwenkt wird und daß zur Erreichung der Spielfreiheit vorliegende
Nockenfolgehebel (82) durch eine zweite Einrichtung (98) von dem Nocken-
Satz (70) während der axialen Verschiebung des Nocken-Satzes (70) abgerückt
ist.
4. Mehrschritt-Vorschubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (96, 98) zum Schwenken der beiden
Nockenfolgehebel (72, 82) je einen Hydraulikzylinder (96, 98) umfassen.
5. Mehrschritt-Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Nockenfolgehebel (72, 82) im Betriebszustand
spielfrei durch einen doppelt wirkenden Luftzylinder (78, 80)
gegen den jeweiligen Nocken (70) gespannt und beim Verschieben der
Nocken gespreizt sind.
6. Mehrschritt-Vorschubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubnocken (70) in dem jeweiligen
Betriebszustand in der axialen Position auf der Nockenwelle (32)
durch eine Verriegelungseinrichtung (202, 204, 232-1 bis 232-4) arretiert
sind.
7. Mehrschritt-Vorschubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung in der Nockenwelle (32) eine radiale
Bohrung (208) aufweist, in der ein gleitend verschiebbarer, eingepaßter
Kolben (204) geführt ist, der im Betriebszustand einen Verriegelungsstift
(202) in eine radiale Bohrung (232-1 bis 232-4) in dem Nockenträger (156)
einschiebt, die jeweils der Position des abgetasteten Vorschub-Nockens (70-
1 bis 70-4) entspricht.
8. Mehrschritt-Vorschubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Hülse (164) mit dem
Nockenträger (156) verbunden ist und die Nockenwelle (32) umgibt, und
daß die Fluidkammern (176, 178) zur Verschiebung des Nocken-Satzes (70)
örtlich zwischen der Nockenwelle (32) und der Hülse (164) gebildet sind.
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