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Anwendungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stanzpresse, welche einen Revolver,
eine Patrone oder dergleichen als Werkzeughalter verwendet, und
insbesondere eine Stanzpresse vom dreibahnigen Typ, bei dem drei
Stanzwerkzeuge in einer Richtung des Durchmessers des Revolvers
oder in Richtung senkrecht zur Richtung, in der sich die Patrone
vorwärts bewegt,
angeordnet sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
der herkömmlichen
Stanzpresse vom dreibahnigen Typ wird ein Schlagbolzen eines Stößels in
Richtung des Revolverdurchmessers transferiert, ein Stanzwerkzeug
aus den drei Bahnen ausgewählt,
und anschließend
der Stanzvorgang durchgeführt.
Als ein Mittel zum Transferieren des Schlagbolzens des Stößels in
einer Richtung des Revolverdurchmessers ist eine Einrichtung öffentlich
bekannt geworden, die eine Zylindervorrichtung mit einem Zweistufenhub
verwendet, bei der zwei Kolben in dem Zylinder in Reihe angeordnet
sind (wie z. B. in der
Japanischen
Patentveröffentlichung
(Tokkou-Shou) Nr. 52-27393 offenbart).
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Die
Einrichtung, welche die Zylindervorrichtung mit Zweistufenhub verwendet,
führt jedoch – da die
Zylindervorrichtung ein Einzelstück
ist – zu
erhöhten
Kosten. Darüber
hinaus muss, da die Zylindervorrichtung in der Durchmesserrichtung
des Revolvers eine große
Länge hat,
der Revolver an dem Stößel, der
den Stanzvorgang ausführt,
gehalten werden, so dass auch ein Problem hinsichtlich der Stabilität vorliegt.
Bei der Stanzpresse des dreibahnigen Patronentyps liegen ähnliche
Probleme vor.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stanzpresse zu
schaffen, die in der Lage ist, unter Verwendung einer üblichen
Zylindervorrichtung mit einfachem Hub ein Stanzwerkzeug aus drei Bahnen
auszuwählen,
und eine ausreichende Stabilität
der Zylindervorrichtung zu erreichen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Stanzpresse gemäß den Ansprüchen 1 und 2 gelöst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Stanzpresse der vorliegenden Erfindung umfasst einen Werkzeughalter
mit mehreren Stanzwerkzeugen, und einen Stößel zum Aufschlagen auf das
Stanzwerkzeug des Werkzeughalters. Der Werkzeughalter weist drei
Bahnen zur Werkzeuganordnung auf, die voneinander beabstandet angeordnet sind.
Der Stößel weist
einen Stößelhauptkörper, der angehoben
und abgesenkt werden kann, einen Schlagbolzen, der in einem unteren
Bereich des Stößelhauptkörpers in
einer von den drei Bahnen trennenden Richtung verlagerbar ist, ein
Verbindungselement, das in der Mitte einer Längsrichtung in beide Richtungen
rotierbar mit dem Schlagbolzen verbunden ist, zwei Zylindereinrichtungen,
wobei Kolbenstangen rotierbar mit beiden Enden des Verbindungselements
verbunden sind, und eine Schlagbolzen-Positionssteuerung zur Positionierung
des Schlagbolzens durch die Kombination aus einer vorgerückten Stellung
und einer zurückgezogenen
Stellung der Kolben der beiden Zylindereinrichtungen in einer Position,
die den drei Bahnen entspricht, auf.
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Durch
diesen Aufbau kann – da
zwei Zylindereinrichtungen mit dem Verbindungselement verbunden
sind, das in beiden Richtungen rotierbar ist und mit dem Schlagbolzen
in der Mitte verbunden ist – durch
die Kombination der vorgerückten
Stellung und der zurückgezogenen
Stellung dieser beiden Zylindereinrichtungen die Position des Schlagbolzens in
der Position entsprechend der drei Bahnen fixiert werden. Daher
wird für
die Zylindereinrichtung keine spezielle und kostenaufwendige Vorrichtung,
wie z. B. der Zweistufenhub, benötigt,
so dass die herkömmliche
Zylindereinrichtung verwendet werden kann. Folglich können selbst
bei Verwendung von zwei Zylindereinrichtungen die Kosten niedrig
gehalten werden. Darüber
hinaus wird, da die beiden Zylindereinrichtungen an dem Stößelhauptkörper einzeln vorgesehen
sein können,
eine ausreichende Haltefestigkeit der Zylindereinrichtung an dem
Stößelhauptkörper erreicht.
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Hinzukommt,
dass nicht jede der drei Bahnen in dem Werkzeughalter unbedingt
mit mehreren Stanzwerkzeugen in derselben Bahn versehen sein muss,
und wenigstens ein Stanzwerkzeug in der Bahn vorhanden sein soll.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann der Werkzeughalter aus einem Revolver
bestehen. Für den
Fall, dass der Werkzeughalter ein Revolver ist, weist die Stanzpresse
der vorliegenden Erfindung einen Revolver auf, der mehrere Stanzwerkzeuge
in Umfangsrichtung umfasst, wobei es sich um einen Werkzeughalter
handelt, der um die Mitte des Umfangs rotierbar ist, und umfasst
einen Stößel, der
sich an einer festen Position am Revolver anheben und absenken kann
und der auf das Stanzwerkzeug, das durch die Drehung des Revolvers
ausgewählt
wurde, aufschlägt.
Der Revolver ist mit drei Bahnen zur Werkzeuganordnung versehen,
die sich in der Position in Durchmesserrichtung unterscheiden. Der
Stößel umfasst
einen Stößelhauptkörper, der
sich anheben und absenken kann, einen Schlagbolzen, der in dem unteren
Bereich des Stößelhauptkörpers in
der von den drei Spuren trennenden Richtung verlagerbar ist, ein
Verbindungselement, das in der Mitte der Längsrichtung in beide Richtungen
rotierbar mit dem Schlagbolzen verbunden ist, zwei Zylindereinrichtungen,
deren Kolbenstangen rotierbar mit beiden Enden des Verbindungselements
verbunden sind, und eine Schlagbolzen- Positionssteuerung zur Positionierung
des Schlagbolzens durch eine Kombination aus der vorgerückten Stellung
und der zurückgezogenen
Stellung der Kolben der beiden Zylindereinrichtungen in einer Position,
die den drei Bahnen entspricht. Bei der die Bahnen trennenden Richtung kann
es sich z. B. um eine Durchmesserrichtung des Revolvers handeln.
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Weiterhin
muss nicht jede der drei Bahnen in dem Werkzeughalter unbedingt
mit mehreren Stanzwerkzeugen in derselben Bahn versehen sein, wobei wenigstens
ein Stanzwerkzeug in der Bahn vorhanden sein soll. Z. B. kann eine
Werkzeugspannstation mit dem Stanzwerkzeug an dem Revolver mehrfach in
Umfangsrichtung vorgesehen sein, und drei Stanzwerkzeuge können in
Durchmesserrichtung des Revolvers voneinander getrennt in wenigstens
einer Werkzeugspannstation angeordnet sein.
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Beide
Zylindereinrichtungen sind so vorgesehen, dass die Verlagerungsrichtung
der Kolbenstange der die drei Bahnen trennenden Richtung entspricht,
und der Kolben und das Verbindungselement können so verbunden sein, dass
die Verlagerungsrichtung der Kolbenstange aufrechterhalten wird.
Im Falle eines solchen Aufbaus ist der Hub des Zylinderhauptkörpers der
Zylindereinrichtung nicht erforderlich, und da der Arbeitsbereich
klein ist, kann eine Verringerung der Tragfestigkeit verhindert
werden.
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Des
Weiteren kann die Zylindereinrichtung die beiden Stellungen des
vorgerückten
Endes und des zurückgezogenen
Endes des Kolbens wechseln. In dem Zustand, bei dem sich beide Kolben
an dem vorgerückten
oder an dem zurückgezogenen
Ende befinden, kann der Schlagbolzen an einer Position entsprechend
einer der drei Bahnen, mit Ausnahme der mittleren Bahn, angeordnet
werden. Zusätzlich kann
in dem Zustand, bei dem sich ein Kolben an dem vorgerückten Ende
und der andere Kolben an dem zurückgezogenen
Ende befinden, der Schlagbolzen an der Position entsprechend der
mittleren Bahn angeordnet werden. Bei einem solchen Aufbau ist,
da der Kolben der Zylindereinrichtung nicht notwendigerweise an
der mittleren Position angehalten werden muss, die Steuerung der
Zy lindereinrichtung einfach, und die Steuerung zum Wechseln der Schlagbolzenposition
kann in einfacher Weise durchgeführt
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine kombinierte Ansicht aus einer Vorderansicht der Stanzpresse
und aus einem Blockschaltbild des Steuerungssystems gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine teilweise Ansicht des unteren Revolvers in der Stanzpresse
desselben;
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3 ist
eine Seitenansicht im Schnitt des Stößels in der Stanzpresse desselben;
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4 ist
eine Ansicht von unten des Stößels;
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5 ist
eine Vorderansicht im Schnitt des Stößels; und
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6 ist eine Ansicht zur Veranschaulichung
der Steuerung der Schlagbolzenposition.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 bis 6 beschrieben. Diese Ausführungsform
betrifft ein auf eine Revolverstanzpresse angewandtes Beispiel.
Bei einer Stanzpresse 1 sind ein oberer Revolver 3A und ein
unterer Revolver 3B, die jeweils als ein Werkzeughalter
fungieren, in einem Rahmen 2 vorgesehen, und ein Stößel 11 ist
vorgesehen, der sich an einer vorbestimmten Stanzposition P des
Rahmens 2 anheben und absenken kann. Der Stößel 11 wird zum
Anheben und Absenken von einer Stanzantriebsvorrichtung 6 angetrieben.
Die Stanzantriebsvorrichtung 6 besteht aus einem Servomotor 7 und einem
Konvertiermechanismus 8, um die Drehung des Servomotors 7 in
eine gerade Reziprokbewegung in vertikaler Richtung zu konvertieren.
Der Konvertiermechanismus 8 besteht aus einem Kurbelantrieb.
Ein Blech W wird an dem Tisch 13 durch einen Blech-Vorschubmechanismus 12 vor-,
zurück-,
nach links und nach rechts transferiert. Der Rahmen 2 ist C-förmig ausgebildet
und hat von der Seite betrachtet einen oberen Rahmenabschnitt 2A,
einen unteren Rahmenabschnitt 2B, und einen Ständerabschnitt 2C.
Der Revolver 3A und der Revolver 3B sind in dem
Bereich zwischen dem oberen Rahmenabschnitt 2A und dem
unteren Rahmenabschnitt 2B des Rahmens 2 vorgesehen.
Der Revolver 3A wird von dem oberen Rahmenabschnitt 2A getragen
und der Revolver 3B wird von dem unteren Rahmenabschnitt 2B getragen,
und zwar derart, dass beide um die Umfangsmitte rotieren können.
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Der
obere Revolver 3A und der untere Revolver 3B sind
mit mehreren Werkzeugspannstationen versehen, die in Umfangsrichtung
angeordnet sind. 2 zeigt einen Abschnitt des
unteren Revolvers 3B in Draufsicht. Bei dem unteren Revolver 3B sind
mehrere Werkzeugspannstationen S, die mit einem Matrizenwerkzeug 5 versehen
sind, im Randbereich vorgesehen.
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Der
obere Revolver 3A und der untere Revolver 3B sind
mit drei Bahnen A~C zur Werkzeuganordnung versehen, die sich hinsichtlich
der Lage in Durchmesserrichtung unterscheiden. Es wird davon ausgegangen,
dass von den Werkzeugspannvorrichtungen S wenigstens eine Werkzeugspannvorrichtung
S mit drei Werkzeugen 4, 5 angeordnet ist, die sich
jeweils an einer der drei Bahnen A~C zur Werkzeuganordnung befinden.
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Wie
in der Schnittdarstellung in 3 zu sehen,
kann sich der Stößel 11 in
einer Stößelführung 28,
die an dem Rahmen 2 vorgesehen ist, in der Stanzposition
P, bei der es sich um eine feststehende Position handelt, anheben
und absenken. Der Stößel 11 ist
durch einen Stift 10 mit dem unteren Ende eines Kurbelarms 9 eines
Stanzantriebsmechanismus 6 verbunden.
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4 ist
eine Ansicht von unten des Stößels 11,
während 5 eine
Ansicht im Schnitt des Stößels 11 in
Revolverdurchmesserrichtung zeigt. Der Stößel 11 weist einen
Stößelhauptkörper 14,
der sich anheben und absenken kann, einen Schlagbolzen 15,
der in Durchmesserrichtung des oberen Revolvers 3A und
des unteren Revolvers 3B in dem unteren Bereich des Stößelhauptkörpers 14 über eine Führungseinrichtung 29 verlagerbar
ist, und einen Schlagbolzen-Verlagerungsmechanismus 16,
um den Schlagbolzen 15 zu verlagern, auf. Die Führungseinrichtung 29 besteht
aus Führungsvorsprüngen 15b, 15b,
die an beiden Enden einer oberen Endbasis 15a des Schlagbolzens 15 vorstehen
und die in einer Schlagbolzen-Führungsnut 17,
die sich in Revolverdurchmesserrichtung erstreckt und in dem Stößelhauptkörper 14 ausgebildet
ist, gleitbeweglich befestigt sind.
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Der
Schlagbolzen-Verlagerungsmechanismus 16 umfasst ein Verbindungselement 19 und
zwei Zylindereinrichtungen 21A, 21B mit jeweils
einer Kolbenstange 20A, 20B, die in beiden Richtungen
drehbar an beiden Enden des Verbindungselements 19 befestigt
sind. Das Verbindungselement 19 ist in beiden Richtungen
drehbar an einer unteren Fläche
der oberen Endbasis 15a des Schlagbolzens 15 durch
einen Stift 18 in der Mitte der Längsrichtung befestigt. Beide
Zylindereinrichtungen 21A, 21B können zwischen
zwei Positionen betreffend ein vorgerücktes Ende und ein zurückgezogenes
Ende des Kolbens gewechselt werden und sind derart gebildet, dass
die Verlagerungsrichtung der Kolbenstangen 20A, 20B parallel
zur Revolverdurchmesserrichtung verläuft. In diesem Fall sind beide
Zylindereinrichtungen 21A, 21B derart gebildet,
dass die äußere Seite
des Außendurchmessers
des Revolvers der vorrückenden Seite
des Kolbens zugewandt ist. Die Kolbenstangen 20A, 20B und
das Verbindungselement 19 sind so verbunden, dass die parallele
Verlagerungsrichtung der Kolbenstangen 20A, 20B aufrechterhalten
werden kann. D. h., dass an beiden Enden des Verbindungselements 19 Langlöcher 22, 22 gebildet
sind, die sich in Längsrichtung
erstrecken, und die vordersten Endabschnitte der Kolbenstangen 20A, 20B jeweils
durch Stifte 23A, 23B, die jeweils mit jedem Langloch 22 eine
Verbindung herstellen, drehbar befestigt sind. Darüber hinaus
weist jede der Kolbenstangen 20A, 20B einen Führungsabschnitt 24A bzw. 24B auf,
wobei durch das Eingreifen dieser Führungsabschnitte 24A, 24B in
Stangenführungsnuten 25A, 25B,
die sich in Revolverdurchmesserrichtung an der unteren Fläche des
Stößelhauptkörpers 14 erstrecken,
die Kolbenstangen 20A, 20B in Revolverdurchmesserrichtung
entlang der Stangenführungsnuten 25A, 25B verlagert
werden können.
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Eine
Steuerungsvorrichtung 26 (1) steuert
den gesamten Betrieb der Stanzpresse 1. Die Steuerungsvorrichtung 26 umfasst
eine Schlagbolzen-Positionssteuerung 27 zur
Steuerung des Schlagbolzen-Verlagerungsmechanismus 16.
Die Schlagbolzen-Positionssteuerung 27 fixiert die Position
des Schlagbolzens 15 an der Durchmesserrichtungsposition
entsprechend den drei Stanzwerkzeugen 4, die in Durchmesserrichtung
des oberen Revolvers 3A angeordnet sind, durch Kombinieren
der vorgerückten
Stellung und der zurückgezogenen
Stellung des Kolbens der beiden Zylindereinrichtungen 21A, 21B.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise zum Auswählen und Einstellen der Position
des Schlagbolzens 15 der Steuerung des Schlagbolzen-Verlagerungsmechanismus 16 durch
die Schlagbolzen-Positionssteuerung 27 anhand der 6 beschrieben.
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Für den Fall,
dass beide Zylindereinrichtungen 21A, 21B so betrieben
werden, dass beide Kolben der Zylindereinrichtungen 21A, 21B an
dem vorgerückten
Ende angeordnet werden, wie in 6A gezeigt,
rückt das
Verbindungselement 19 zur Seite des Außenumfangs des Revolvers vor,
indem es in einer Form senkrecht zu beiden Kolbenstangen 20A, 20B gehalten
wird. Anschließend
wird der Schlagbolzen 15 an der Bahn A der Außendurchmesserseite angeordnet,
d. h. an der Durchmesserrichtungsposition entsprechend dem Stanzwerkzeug 4 der äußeren Seite
der drei Stanzwerkzeuge 4, die in Revolverdurchmesserrichtung
angeordnet sind. In diesem Fall wird das Stanzwerkzeug 4 der äußeren Seitenposition
als das zu stanzende Werkzeug ausgewählt.
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Darüber hinaus
wird sich für
den Fall, dass eine der Zylindereinrichtungen 21A (21B)
so betrieben wird, dass der Kolben an dem vorgerückten Ende angeordnet wird,
und die andere Zylindereinrichtung 21B (21A) so
betrieben wird, dass der Kolben an dem zurückgezogenen Ende angeordnet wird,
wie in 6B gezeigt, das Verbindungselement 19 zu
beiden Kolbenstangen 20A, 20B schräg stellen.
In diesem Zustand befindet sich der Schlagbolzen 15 in
der mittleren Bahn B, d. h. an der Durchmesserrichtungsposition
entsprechend dem mittleren Stanzwerkzeug 4 der drei Stanzwerkzeuge 4,
die in der Revolverdurchmesserrichtung angeordnet sind. In diesem
Fall wird das Stanzwerkzeug 4 der mittleren Position als
das zu stanzende Werkzeug ausgewählt.
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Darüber hinaus
wird für
den Fall, dass beide Zylindereinrichtungen 21A, 21B so
betrieben werden, dass beide Kolben an dem zurückgezogenen Ende angeordnet
werden, wie in 6C gezeigt, das Verbindungselement 19 zur
Innendurchmesserseite des Revolvers durch Aufrechterhalten in einer
Form senkrecht zu beiden Kolbenstangen 20A, 20B zurückgezogen.
In diesem Zustand befindet sich der Schlagbolzen 15 an
der Bahn C der Innendurchmesserseite, d. h. an der Durchmesserrichtungsposition C
entsprechend dem innenseitigen Stanzwerkzeug 4 der drei
Stanzwerkzeuge 4, die in der Revolverdurchmesserrichtung
angeordnet sind. In diesem Fall wird das Stanzwerkzeug 4 der
Innenseitenposition als das zu stanzende Werkzeug ausgewählt.
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Wie
zuvor angegeben, umfasst die Stanzpresse 1 das Verbindungselement 19,
das in beiden Richtungen drehbar an dem Schlagbolzen 15 befestigt
ist, und die beiden Zylindereinrichtungen 21A, 21B mit
jeweils einer Kolbenstange 20A, 20B, die jeweils
drehbar an den beiden Enden des Verbindungselements 19 befestigt
sind, und die Position des Schlagbolzens 15 wird für die Durchmesserrichtungsposition
entsprechend der drei Bahnen A~C gemäß der Kombination der vorgerückten Position
und der zurückgezogenen
Position der Kolben der beiden Zylindereinrichtungen 21A, 21B festgelegt.
Daher kann das Verlagern der Schlagbolzenposition durch die Verwendung
einer gewöhnlicheren
und kostengünstigeren
Zylindereinrichtung anstelle einer speziellen und teuren Zylindereinrichtung
zur Auswahl des Stanzwerkzeugs durchgeführt werden. Zudem kann eine
ausrei chende Haltefestigkeit der Zylindereinrichtungen 21A, 21B an
dem Stößelhauptkörper 14 erreicht
werden.
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Die
beiden Zylindereinrichtungen 21A, 21B sind derart
gebildet, dass die Verlagerungsrichtung der Kolbenstangen 20A, 20B parallel
zur Revolverdurchmesserrichtung verlaufen, und die Kolbenstangen 20A, 20B und
das Verbindungselement 19 sind so verbunden, dass die parallele
Verlagerungsrichtung der Kolbenstangen 20A, 20B aufrechterhalten werden
kann. Folglich kann der Arbeitsbereich klein gehalten werden und
eine Abnahme der Haltefestigkeit verhindert werden.
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Die
beiden Zylindereinrichtungen 21A, 21B sind darüber hinaus
in der Lage, die beiden Positionen des vorgerückten Endes und des zurückgezogenen
Endes des Kolbens zu wechseln. Für
den Fall, dass beide Kolben an dem vorgerückten Ende oder an dem zurückgezogenen
Ende angeordnet sind, befindet sich der Schlagbolzen 15 an
der Durchmesserrichtungsposition entsprechend dem Stanzwerkzeug 4 der
Außenseite
oder der Innenseite der drei Stanzwerkzeuge 4.
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Für den Fall,
dass sich ein Kolben an dem vorgerückten Ende und der andere Kolben
an dem zurückgezogenen
Ende befindet, befindet sich der Schlagbolzen 15 an der
Durchmesserrichtungsposition entsprechend dem mittleren Stanzwerkzeug 4. Daher
ist es nicht erforderlich, die Kolben der Zylindereinrichtungen 21A, 21B an
der mittleren Position anzuhalten, so dass die Positionssteuerung
des Schlagbolzens 15 in einfacher Weise durchgeführt werden
kann.
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Die
zuvor angegebene Ausführungsform wurde
für den
Fall beschrieben, wenn diese bei der Revolverstanzpresse verwendet
wird, jedoch kann die vorliegende Erfindung auch in dem Fall eingesetzt
werden, bei dem der Werkzeughalter eine (nicht in den Zeichnungen
gezeigte) Patrone in rechteckiger Form oder dergleichen ist. Z.
B. kann die Patrone, die als der Werkzeughalter fungiert, relativ
zum Rahmen geradlinig vorgerückt
und zurückgezogen
werden, und die Bahnen der Werkzeuganordnung können parallel beabstandet von
der Richtung senkrecht zur Rückziehrichtung
angeordnet sein. Die Patrone kann verwendet werden, indem sie an
dem Rahmen befestigt wird, oder die Positionierung des Werkzeugs
in ei ner Richtung zum Werkzeug kann durchgeführt werden, indem die Patrone
geradlinig zum Rahmen verlagert wird.
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Die
Stanzpresse der vorliegenden Erfindung umfasst den Werkzeughalter,
der mit mehreren Stanzwerkzeugen versehen ist, und den Stößel zum Aufschlagen
auf das Stanzwerkzeug des Werkzeughalters. Der Werkzeughalter umfasst
drei Bahnen zur Werkzeuganordnung, die voneinander beabstandet sind.
Der Stößel umfasst
einen Stößelhauptkörper, der
sich anheben und absenken kann, den Schlagbolzen, der sich in einem
unteren Bereich des Stößelhauptkörpers in
einer von den drei Bahnen trennenden Richtung verlagern kann, das
Verbindungselement, das in der Mitte der Längsrichtung in beide Richtungen
drehbar mit dem Schlagbolzen verbunden ist, zwei Zylindereinrichtungen
mit Kolbenstangen, die drehbar mit den beiden Enden des Verbindungselements
verbunden sind, und die Schlagbolzen-Positionssteuerung zur Positionierung
des Schlagbolzens in der Position entsprechend den drei Bahnen durch
die Kombination der vorgerückten
Position und der zurückgezogenen
Position der beiden Zylindereinrichtungen. Daher kann durch die
Verwendung einer gewöhnlichen
Zylindereinrichtung mit Einfachhub die Auswahl des Stanzwerkzeugs
aus drei Bahnen erfolgen und eine ausreichende Haltefestigkeit der
Zylindereinrichtung erreicht werden.
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Für den Fall,
dass der Werkzeughalter als Revolver ausgeführt ist, kann durch die Verwendung der
zuvor genannten gewöhnlichen
Zylindereinrichtung mit Einfachhub die Auswahl des Stanzwerkzeugs
aus den drei Bahnen noch wirksamer erfolgen.
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Für den Fall,
dass beide Zylindereinrichtungen vorhanden sind, so dass die Verlagerungsrichtung
der Kolbenstange der die drei Bahnen trennenden Richtung entspricht,
und der Kolben und das Verbindungselement so verbunden sind, dass
die Verlagerungsrichtung der Kolbenstange aufrechterhalten werden
kann, ist der Hub des Zylinderhauptkörpers der Zylindereinrichtung
nicht erforderlich, ist der Arbeitsbereich klein, und es kann eine
Verringerung der Haltefestigkeit verhindert werden.
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Wenn
die Zylindereinrichtung zwischen den beiden Positionen des vorgerückten Endes
und des zurückgezogenen
Endes der Kolben gewechselt werden kann, kann in dem Zustand, bei
dem sich beide Kolben an dem vorgerückten Ende oder an dem zurückgezogenen
Ende befinden, der Schlagbolzen an einer Position entsprechend einer
der drei Bahnen ausschließlich
der mittleren Bahn angeordnet werden, und in dem Zustand, bei dem
sich ein Kolben an dem vorgerückten
Ende und der andere Kolben an dem zurückgezogenen Ende angeordnet
ist, kann der Schlagbolzen an der Position entsprechend der mittleren
Bahn angeordnet werden. Bei einem solchen Aufbau ist es nicht erforderlich,
den Kolben der Zylindereinrichtung in der mittleren Position anzuhalten,
wodurch die Steuerung der Zylindereinrichtung vereinfacht ist, so
dass die Steuerung zum Wechseln der Schlagbolzenposition in einfacher
Weise durchführbar
ist.