DE3221170C2 - - Google Patents

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DE3221170C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Ethylenglykol-monoarylethern der allgemeinen Formel
worin R Wasserstoff, eine C1-8-Alkylgruppe oder eine C1-8-Alkoxygruppe bedeutet, insbesondere solchen, die aus der Umsetzung von Phenol mit Ethylenoxid in einem alkalischen Reaktionsmedium erhalten wurden.
Ethylenglykol-monophenylether, überlicherweise auch als Phenoxyethanol, Phenoxetol und Phenylcellosolve bezeichnet, ist ein allgemein bekanntes, handelsübliches Produkt, das durch die Umsetzung von Phenol und Ethylenoxid in einem alkalischen Medium erhalten wird. Typische Verfahren zur Monoethoxylierung von Phenol sind in den US-PS 28 52 566, 33 54 227, 33 64 267, 35 25 773, 36 42 911 und 36 44 534 beschrieben.
Ethylenglykol-monoarylether ist ein sehr nützliches antimikrobielles Mittel (siehe US-PS 24 51 149) und besitzt einen milden Rosengeruch. Die Verwendung für Nahrungsmittel, Kosmetika und pharmazeutische Anwendungen ist in den US-PS 18 82 200 und 24 51 149 beschrieben. Die Anwendung als Duftchemikalie ist jedoch aufgrund des "metallischen" Geruchs, der im allgemeinen dem Produkt anhaftet, eingeschränkt. Das Vorliegen der metallischen Note stößt bei Parfümerieherstellern auf Abneigung, da es den lieblichen Rosengeruch und feine, frische Grünnuancen überdeckt. Die übelriechenden Bestandteile, deren Herkunft und Natur unbekannt sind, werden durch handelsübliche Destillationsverfahren nicht entfernt. Auch wenn durch Anwendung hochentwickelter Labordestillationsverfahren äußerst reiner Ethylenglykol-monophenylether erhalten wird, der wasserweiß und überwiegend frei von Katalysatorrückständen, nicht-reagiertem Phenol und höheren Ethylenoxid-Addukten ist, kann die unerwünschte metallische Note immer noch deutlich vorhanden sein.
Die Behandlung verschiedener, industrieller, aliphatischer Alkohole mit Alkalimetallborhydriden ist bekannt.
Die DE-AS 11 33 556 beschreibt ein Verfahren zum Bleichen von Polyalkylenethern durch Behandlung mit einem komplexen Borhydrid.
Die US-PS 28 67 651 beschreibt die Behandlung von über das Oxo-Verfahren erhaltenen Alkoholen mit Alkalimetallborhydrid, um unerwünschte, farbbildende Verunreinigungen zu zerstören und es somit zu ermöglichen, wasserweiße Ester zu erhalten, die als Weichmacher für Harze geeignet sind. Das Verfahren der US-PS 29 57 023 beinhaltet eine ähnliche Behandlung von Oxoalkoholen mit metallischen Borhydriden, um Weichmacherester mit verbesserter Farbe zu erhalten. Jedoch läßt man den Alkohol, der das Alkalimetallborhydrid enthält, vor der Veresterung mindestens einen Tag altern. Gemäß der US-PS 38 60 520 werden ALFOL-Alkohole mit einem Alkaliborhydrid bei einer Temperatur von 260°C (500°F) in Kontakt gebracht, um als Verunreinigung vorhandene Diole zu entfernen und somit den nachfolgenden Geruch, der erhalten wird, wenn der Alkohol sulfatiert wird, zu reduzieren. Die obengenannten Literaturstellen enthalten keinen Hinweis oder Vorschlag betreffend die Verwendung von Alkalimetallborhydriden zur Behandlung von ethoxylierten Produkten irgendeines Typs oder deren mögliche Verwendung zum Erhalt von für Parfümeriezwecke geeigneten Chemikalien.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Reinigung von Ethylenglykol-monoarylethern zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den Patentansprüchen 1 bis 3 gelöst.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß die unerwünschten, "metallischen" Gerüche, welche Ethylenglykol-monoarylethern, die durch die basisch katalysierte Umsetzung von Phenol mit Ethylenoxid hergestellt sind, typischerweise anhaften, im wesentlichen reduziert und in einigen Fällen vollständig eliminiert werden können durch Behandeln des Produkts mit einem Alkalimetallborhydrid. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in einfacher Weise Ethylenglykol-monoarylether mit hoher Qualität, die konsequente Geruchsprofile zeigen und für die Verwendung in Duftanwendungen geeignet sind, erhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist bequem und wirtschaftlich und ermöglicht es, Ethylenglykol-monoarylether, die bisher nur als Chemikalien technischen Grades für industrielle Anwendungen geeignet waren, in äußerst geeignete Produkte für Parfümeriezwecke umzuwandeln. Weiterhin kann das Verfahren unter Umgebungsbedingungen mit minimaler Ausrüstung und ohne die Entwicklung von Farbe oder Produktverlust durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt das Inkontakt-Bringen eines Ethylenglykol-monoarylethers mit einem Alkalimetallborhydrid. Die Menge des eingesetzten Alkalimetallborhydrids liegt im Bereich von 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf den Ethylenglykol-monoarylether, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 0,5 Gew.-%. Bevorzugt wird Natriumborhydrid als Alkalimetallborhydrid eingesetzt. Der Ethylenglykol-monoarylether und das Alkalimetallborhydrid werden bei Temperaturen, die von Raumtemperatur bis etwa 100°C reichen, in Kontakt gebracht. Vorzugsweise wird die Temperatur unterhalb etwa 50°C gehalten, und der Ethylenglykol-monoarylether wird nach dem Kontaktieren mit dem Alkalimetallborhydrid mit Wasserdampf durchblasen. Für das Durchblasen werden bis zu 10 Gew.-% Wasser unter die Oberfläche eingebracht und in dem Ethylenglykol-monoarylether, der bei einer erhöhten Temperatur und unter reduziertem Druck gehalten wird, dispergiert. Üblicherweise werden 0,5 bis 5 Gew.-% Wasser eingesetzt, während der Ethylenglykol-monoarylether bei einer Temperatur von 75 bis 120°C und einem Druck unter 133 mbar gehalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die Behandlung eines Ethylenglykol-monoarylethers mit einem Alkalimetallborhydrid, um den zu beanstandenden, metallischen Geruch, der solchen Produkten, die durch die Monoethoxylierung von Phenol in einem alkalischen Medium hergestellt werden können, anhaftet, überwiegend und in den meisten Fällen vollständig zu beseitigen.
Das Verfahren ist für die Verwendung von Ethylenglykol-monoarylethern der folgenden allgemeinen Formel (I) anwendbar
worin R Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Alkoxylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, welche durch die Umsetzung von Phenol und Ethylenoxid in einem alkalischen Medium erhalten werden. Das Verfahren ist insbesondere vorteilhaft für die Verwendung von Ethylenglykol-monophenylether.
Der Ethylenglykol-monophenylether kann direkt so, wie er aus dem Ethoxylierungsreaktor erhalten wird, behandelt werden oder er kann mit einer organischen oder Mineralsäure neutralisiert und/oder destilliert werden, bevor er mit dem Alkalimetallborhydrid in Kontakt gebracht wird. Wenn das Produkt vor der Behandlung mit dem Alkalimetallborhydrid neutralisiert wird, kann es notwendig sein, daß Produkt zu filtrieren, um unlösliche Salze zu entfernen. Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform der Erfindung wird überwiegend salzfreier Ethylenglykol-monophenylether mit einem pH von 6 bis 8 mit dem Alkalimetallborhydrid behandelt, um ein äußerst geeignetes Produkt für Parfümeriezwecke zu erhalten.
Das bevorzugt eingesetzte Alkalimetallborhydrid ist Natriumborhydrid, jedoch können andere Alkalimetallborhydride, wie Lithiumborhydride und Kaliumborhydrid, ebenfalls verwendet werden. Die für die Behandlung eingesetzte Menge an Alkalimetallborhydrid variiert in Abhängigkeit von der Herkunft des Ethylenglykol-monoarylethers, d. h. der Reinheit der Reagentien, der Art und der Menge des Katalysators und den bei der Ethoxylierungsreaktion angewandten Reaktionsbedingungen und davon, ob das ethoxylierte Produkt neutralisiert, destilliert oder anderweitig behandelt wurde. Im allgemeinen liegt die Menge an verwendetem Alkalimetallborhydrid jedoch im Bereich von 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf den Ethylenglykol-monoarylether. Werden größere Mengen des Alkalimetallborhydrids verwendet, ist es notwendig, das Produkt nach der Behandlung zu filtrieren, um unlösliches Material zu entfernen, wenn die Löslichkeitsgrenzen des Ethylenglykol-monoarylethers überschritten werden. Überlicherweise beträgt die Menge an Alkalimetallborhydrid, vorzugsweise des Natriumborhydrids, 0,05 bis 0,5 Gew.-%.
Der Ethylenglykol-monoarylether und das Alkalimetallborhydrid können bei einer Temperatur bis zu etwa 100°C in Kontakt gebracht werden. Üblicherweise wird jedoch die Temperatur unter 50°C gehalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Behandlung bei Raumtemperatur ausgeführt. In Abhängigkeit von der Menge an verwendetem Alkalimetallborhydrid kann der Ethylenglykol-monoarylether als solcher eingesetzt werden oder das Produkt kann gefiltert werden, um darin enthaltene unlösliche Salze zu entfernen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Ethylenglykol-monoarylether, wenn die Umsetzung des Alkalimetallborhydrids im wesentlichen vervollständigt ist, mit Wasserdampf durchblasen. Das Durchblasen von Wasserdampf wird ausgeführt durch Einbringen unter die Oberfläche und Dispergieren von bis zu 10 Gew.-% Wasser in das Produkt, das bei einer Temperatur von 75 bis 120°C und einem Druck von unter 133 mbar gehalten wird. Das Wasser wird durch einen Durchblasring oder eine andere geeignete Vorrichtung eingebracht. Vorzugsweise werden 0,5 bis 5 Gew.-% Wasser eingeführt, und die Durchblasbehandlung bei einer Temperatur von 90 bis 110°C und einem Druck von weniger als 66,5 mbar durchgeführt. Das Produkt wird dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 1% und vorzugsweise unter 0,5% getrocknet. Dies wird typischerweise ausgeführt durch Einstellen der Wasserzugabe, während das Vakuum und die Erwärmung fortgesetzt werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ethylenglykol-monophenylether wurde hergestellt durch Umsetzen von Phenol und Ethylenoxid in einem alkalischen Medium. Das Produkt enthielt 556 ppm Phenol, besaß einen deutlichen metallischen Geruch und eine Färbung von 75/93 (% Durchlässigkeit, gemessen bei 440 und 550 µm). 1 kg des Produkts wurde in ein Glasgefäß eingebracht und 1 g (0,1 Gew.-%) Natriumborhydridpulver zugegeben. Es war eine beträchtliche Gasentwicklung nach Zugabe des Natriumborhydrids zu bemerken. Die Mischung wurde 2 h bei Raumtemperatur in Bewegung gehalten, nach welcher Zeit sämtliches Natriumborhydrid gelöst war. Die Mischung wurde dann weitere 14 h unter Umgebungsbedingungen gerührt. Nach dieser Zeit wies der Ethylenglykol-monophenylether keinen nachweisbaren metallischen Geruch auf, ebenso war die Färbung des Produktes verbessert auf 97/98. Der erhaltene Ethylenglykol-monophenylether besaß einen lieblichen, milden Rosengeruch mit zarten, frischen Grünnuancen und war als solcher für Duftanwendungen geeignet ohne jegliche weitere Behandlung oder Reinigung. Das Produkt ist ein äußerst geeignetes und erwünschtes Streckungsmittel für die Rose-Note von Phenethylalkohol in verschiedenen Duftformulierungen. Beispielsweise ergibt die Zusammensetzung von 5 Teilen Phenethylalkohol, 2 Teilen d-Citronellol, 2 Teilen 1-Citronellol, 5 Teilen Geraniol und 1,5 Teilen des Ethylenglykol-monophenylethers einen Duft mit ausgezeichneten Rose-Noten.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß 0,2 Gew.-% Natriumborhydrid eingesetzt wurden. Der nach der Behandlung erhaltene Ethylenglykol-monophenylether wies einen milden Rosengeruch ohne Anzeichen unerwünschter, metallischer Noten auf und hatte eine Färbung von 97/98. Ein Teil des behandelten Produkts wurde auf einen pH von etwa 7 neutralisiert und ohne Schwierigkeiten in verschiedenen Duftformulierungen angewandt.
Beispiel 3
Auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden 200 ml Ethylenglykol-monophenylether unter einer Stickstoffatmosphäre erwärmt und mit 0,5 Gew.-% Natriumborhydrid versetzt. Die Mischung wurde 1 h gerührt und dann nach Zugabe von ungefähr 2 g eines Filtrierhilfsmittels (Diatomeenerde) filtriert. Von dem unerwünschten, ursprünglich in dem Ethylenglykol-monophenylether vorhandenen, metallischen Geruch war im erhaltenen behandelten Produkt, das eine Färbung von 94/99 aufwies, keine Spur mehr zu bemerken.
Beispiel 4
Um die Fähigkeit, die Dufteigenschaften des Ethylenglykol-monophenylethers weiterhin zu verfeinern zu zeigen, wurde Beispiel 1 wiederholt. Jedoch wurde nach Einschluß der Natriumborhydrid-Behandlung das Produkt mit Wasserdampf durchblasen. Zu diesem Zweck wurde der Ethylenglykol-monophenylether nach der Behandlung mit Natriumborhydrid in drei gleich große Teile geteilt, welche mit 5, 2 bzw. 1 Gew.-% Wasserdampf durchblasen wurden. Das Durchblasen wurde ausgeführt durch Einbringen unter die Oberfläche des Wassers durch einen Durchblasring in den Ethylenglykol-monophenylether, der bei einer Temperatur von ungefähr 80°C gehalten wurde, bei einer solchen Geschwindigkeit, daß ein Druck von 6,7 mbar aufrechterhalten wurde. Während der Durchblasbehandlung wurde heftiges Rühren beibehalten, um den Wasserdampf weiterhin in den Ethylenglykol-monophenylether zu dispergieren. Nach Zugabe des gesamten Wassers wurden Vakuum und Erwärmung für einen weiteren Zeitraum fortgeführt, bis der Feuchtigkeitsgehalt des Produkts auf etwa 0,1% herabgesetzt war. Die nach den jeweiligen Behandlungen erhaltenen Produkte besaßen eine ausgezeichnete Farbe ohne nachweisbaren metallischen Geruch. Auf diese Weise wurden Ethylenglykol-monophenylether-Produkte mit lieblichem, mildem Rosengeruch und einem konsistenteren Geruchsprofil erhalten.
Beispiel 5
Handelsüblicher Ethylenglykol-monophenylether (98+% Phenoxyethanol; 2000 ppm Phenol, Farbe 99/100) mit einem ausgeprägten metallischen Geruch wurde nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt. Für die Behandlung wurde das Produkt mit 0,5 Gew.-% Natriumborhydrid auf 60°C unter Rühren und einer Stickstoffatmosphäre erwärmt. Nach 1 h wurde der Ethylenglykol-monophenylether durch ein Bett aus Diatomeenerde filtriert und dann mit 1,5 Gew.-% Wasser bei 100 bis 110°C und 5,3 bis 8,0 mbar gemäß dem Verfahren des Beispiels 4 durchblasen. Nach Vervollständigung des Durchblasens wurde das Produkt 30 min getrocknet. Dem erhaltenen Ethylenglykol-monophenylether-Produkt haftete kein nachweisbarer metallischer Geruch an. Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn das obige Verfahren unter Verwendung von 4-Isopropylphenoxyethanol wiederholt wurde.

Claims (3)

1. Verfahren zur Reinigung von Ethylenglykol-monoarylethern der allgemeinen Formel worin R Wasserstoff, eine C1-8-Alkylgruppe oder eine C1-8-Alkoxygruppe bedeutet, insbesondere solchen, die aus der Umsetzung von Phenol mit Ethylenoxid in einem alkalischen Reaktionsmedium erhalten wurden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ethylenglykol-monoarylether mit 0,01 bis 1 Gew.-% Alkaliborhydrid, bezogen auf den Ethylenglykol-monoarylether, bei einer Temperatur bis zu etwa 100°C innig in Kontakt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Behandlung mit dem Alkaliborhydrid bei einer Temperatur von 75 bis 120°C und einem Druck unter 133 mbar bis zu 10 Gew.-% Wasser durch den Ethylenglykol-monoarylether durchgeleitet werden und dieser anschließend auf einen Feuchtigkeitsgehalt unter 1% getrocknet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ethylenglykol-monoarylether überwiegend frei von unlöslichen Salzen ist und einen pH-Wert von 6 bis 8 aufweist
DE19823221170 1981-06-08 1982-06-04 Verfahren zur verbesserung der dufteigenschaften von aethylenglykol-monoarylaethern Granted DE3221170A1 (de)

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