DE3221025A1 - Einrichtung zum andruecken einer andruckrolle an eine transportwelle in einem magnetbandgeraete-laufwerk - Google Patents

Description

• Einrichtullg zum Andrücken einer AndruckrolLe an eine
• Transportwelle in einem Magnetbandgeräte-Laufwerk Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Bewegen einer Andruckrolle in Magnetbandgeräten nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der DE-OS 22 47 720 ist schon eine Einrichtung zum Ein- und Ausschwenken von Andruckrollen eines Schreib-Lese-Laufwerkes von #agnetbandgeräten bekannt. In der bekannten Einrichtung ist jede Andruckrolle in einem schwenkbaren Rahmen angeordnet, der von einem drehbaren Nocken unmittelbar oder mittelbar über ein Untersetzungsgetriebe von einem Motor angetrieben wird.
• In einer bevorzugten Ausführungsform der bekannten Einrichtung liegt der drehbare Nocken in Arbeitslage der Andruckrolle an einem federnden Anschlag an Dabei kann de Drehwinkelausschlag des Nockens derart bemessen sein, daß die (,esamblnoxdnung selbsthemmend ist.
• Weitcrhln isv aus der DE-OS 30 22 247 ein Tonbandgerät mit einem eigenen Steuermotor zum Bewegen einer Klemmrolle zwischen einer ersten Position, in welcher das Band zwischen der Klemmrolle und der Antriebswelle eingeklemmt ist und einer zweiten Position, in welcher das Band nicht eingeklemmt ist. Das bekannte Tonbandgerät enthält dazu eine schwenkbare Trägerplatte, auf der die Klemmrolle und gegebenenfalls weitere mit dem Magnetband in Beriihrung stehende Elemente befestigt sind, die von einer durch den Steuermotor bewegten Nockenanordnung gegen die Kraft einer Spannfeder betätigt wird.
• Beiden Anordnungen haftet gemeinsam der Nachteil an, daß die Reaktionskräfte beim Anpressen der Andruckrolle von der Laufwerksplatte aufgenommen werden, wodurch sich diese elastisch verformt. Dies kann bei Video-Magnetbandgeräten mit Spurbreiten von wenigen hundertstel Millimetern zu Spurhaltungsproblemen führen.
• Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Reaktionskräfte von Andruckrolle und Betatigungsglíed bzw. Motorbefestigung keinen direkten Einfluß auf die Formänderungen der Laufwerkaplatte haben. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß Antriebsmotor, Antriebswelle und Andruckrolle eine Montage-und Prüfeinheit darstellen, die insbesondere auf einer Laufwerksplatte in Leichtbauweise (Sandwichausführung) fiir tragbare Magnetbandgeräte in einfacher Weise zu befestigen ist.
• Durch die in den Unteranspriichen allfgcfiihrten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenenen Einrichtung möglich.
• Besonders vorteilhaft ist die Raum- und Gewichtseinsparung bei tragbaren Geräten. Schließlich ist noch besonders vorteilhaft, daß Toleranzen der Laufwerksplatte in der Nontageebene auf die Funktion der Baugruppe ohne direkten Einfluß sind.
• Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
• Beschreibung eines Ausführungsbeispiels Ein Gehäuse n enthält die Lagerung und gegebenenfalls den Antriebsmotor einer Bandantriebswelle 2, welche während des Betriebs von dem Magnetband 3 umschlungen wird. Außen am Gehäuse 1 ist in einer parallel zur Bandantriebawelle 2 sich erstreckenden Lage Bohrung 4 ein zweiarmiger Hebel 5 drehbar angeordnet. Der Hebel 5 trägt an einem Hebelarm die am Umfang mit einem elastischen Belag 6 versehene Bandandruckrolle 7. Am anderen freien Ende des ilebelarmes 5 ist mit einer Schraube 8 eine Blattfeder 9 befestigt. In einer parallel zu den beiden Lagerachsen sich erstreckenden Aufnahme 10 des Gehäuses 1 ist ein Motor mit nachgeschaltetem Getriebe 11 befestigt. Dabei wird der Motor mit Getriebe 11 von einem Klemmstück 12 gehalten. Auf der Abtriebswelle 13 des Getriebemotors 11 ist ein Betätigungsnocken 14 angeordnet, der mit dem freien Ende der Blattfeder 9 z#is#irnmenwirkt;.
• Im Ruhezustand des Magnetbandgerätes, in dem die erfindungsgemäße Einrichtung verwendet ist, weist die Andruckrolle 7 einen Abstand von der Bandantriebswelle 2 reif, damit das Magnetband 3 ungehindert eingelegt oder entnommen werden kann. Im Betriebszustand muß die Bandandruckrolle 7 mit dem elastischen Belag 6 mit der Bandantriebswelle 2 derart zusammenwirken, daß das Magnetband 4 zwischen beiden eingeklemmt ist und der Umfangsbewegung der Bandantriebswelle 2 möglichst ohne Verzug folgt. Zum heranführen der Bandandruckrolle 7 an die Bandantriebswelle 2 muß der zweiarmige Hebel 5 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt und danach unter elastischer Vorspannung gehalten werden. Dazu wird der Getriebemotor 11 mit einer Spannungsquelle derart verbunden, daß der Betätigungsnocken 14 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 13 beschreibt und das freie Ende der Blattfeder 9 anhebt. ilierdurch erfolgt eine Bewegung des zweiarmigen Hebels 5 solange, bis der elastische Belag 6 an der Oberfläche des Magnetbandes 3 anliegt. Beim Weiterdrehen des Antriebsnockens 14 wird die Blattfeder 9 elastisch verformt und damit eine im wesentlichen gleichbleibende Andruckkraft der Bandandruckrolle 7 auf das Magnetband 3 herbeigeführt.
• Durch die einstückige Ausbildung des Gehäuses 1 mit Äufnahmemöglichkeiten für die Bandantriebswelle 2, die P>ndandruckrolle 7 und die Achse 13 des Betätigungsnokkens 1 werden die Reaktionskräfte, welche durch die elastische Vorspannung der Blattfeder 9 entstehen, innerhalb des Gehäuses 1 aufgefangen. Dadurch kann das Gehäuse 1 mit den darin bzw. darauf befestigten Bandantriebselementen rückwirkungsfrei auf eine extrem leichte Laufwerksplatte aufgebaut werden. Die -im Betriebsfall auftretenden Kräfte führen daher nicht zu einer unerwünschten Verformung der Laufwerkaplatte.

Claims (2)

1. Ansprüche Einrichtung zum Andrücken einer Andruckrolle an eine Transportwelle in einem Magnetbandgeräe-Laufwerk mit einem Drehnocken, der über ein Federglied auf einen schwenkbar gelagerten Hebel mit darauf angeordneter, drehbar gelagerter Andruckrolle wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen der Bandantriebswelle (2), des Hebels (5) zur Lagerung der Andruckrolle (7) und des Drehnockens (14) an einem gemeinsamen Gehäuse (1) erfolgt, das von dem Laufwerk des Magnetbandgerätes getragen wird.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Drehnockens (14) auf der Abtriebswelle (13) eines Getriebemotors (11) erfolgt, der lösbar am Gehäuse (1) befestigt ist.